Beiträge von Herz-Aus-Gold

    💌 Herzensgrüße vom 24.05.2025 – Zwischen Zweifel, Gefechte und Selbstgegrilltem...Selbst.

    20250524212042_1.jpg

    Hallo ihr Lieben,

    manchmal hat man das Gefühl, als würde ganz Chernarus gleichzeitig explodieren – und man steht mittendrin mit einer Angel in der einen und einem Erste-Hilfe-Set in der anderen Hand und merkt, dass das nicht wirklich ausreicht.... So ein Tag war heute. Zwischen Bambi-Schützen, Selbstgrillern und der ewig gleichen Frage: Wer hat eigentlich diesmal wen getötet?


    🌀 Verwirrung, Vermutungen, Vergeltung

    Der Tag begann mit einem dichten Nebel aus Fragen. Felix war verwirrt – wer hatte nun BOPS geraidet? Die Balzbubis? El Patron? Vielleicht doch die Hütchenbande? Oder jemand ganz anderes?

    Zu gerne hätte ich geglaubt, dass es nicht Ronin und seine Jungs waren. Aber ich hörte, was ninja2.00926 (UltrA) gesagt hatte. Sie erkannte einen von ihnen – an der Stimme. Das war eindeutig genug für mich. Also klärte ich Felix auf: Ja, der Raid auf BOPS ging auf die Kappe der Balzbubis. Ob sie allerdings Helfer hatten? Und welche Rolle El Patron in all dem spielte? Unklar.

    Fest stand: Die Balzbubis hatten ausgerechnet mit der Beute aus dem Raid die Basis von El Patron wieder aufgebaut – und ihnen im Zuge dessen den roten Sarka überlassen, den sie für "Hoffnung" hielten, der aber eigentlich "DIRK" von Monty Burns war. Tja und "Hoffnung" hatten sie sich selbst gekrallt und irgendwohin gefahren. Ein verzweifelter Versuch von Wiedergutmachung. Und so dreht sich das Rad der Rache weiter. Immer weiter.


    Dann erreichte mich die Nachricht, dass auch die Schweizergarde Opfer eines Raids geworden sei. Ich konnte es nicht selbst prüfen, aber in meinem Kopf ratterten die üblichen Verdächtigen: Balzbubis, El Patron, Hütchen, BOPS – oder doch jemand völlig anderes? Eigentlich auch egal. Die Schweizergarde hatte sich ohnehin in den Rückzug verabschiedet, bis der Wipe vorüber war. Vielleicht war das der klügere Weg. Aber ich? Ich konnte nicht einfach gehen. Nicht jetzt. Daher ging ich in Elektrozavodsk noch etwas auf die Jagd, um die Camps für das Event am Abend aufzufüllen.


    🚖 Taxi für den Teufel?

    Wenig später kam die nächste absurde Situation: vJoni fragte mich, ob ich einen der Balzbubis an der Küste abholen würde. So wie ich es verstanden hatte, handelte es sich um den, der auch Deutsch sprach. Pierrot. Alles in mir schrie nein. Ich erinnerte mich zu gut daran, was erHikaru angetan hatte – wie er sie eiskalt erschossen hatte, direkt vor Kamyshovo. Nur weil sie ihm nicht ihren Namen nennen wollte. Und ich? Ich war zu feige gewesen, um einzugreifen. Ich hatte mich versteckt und musste alles mitansehen.

    Eines Tages würde ich… eines Tages. Aber nicht heute.


    Also sagte ich, dass ich ein Taxi zur Verfügung stellen würde. Aber da war es schon zu spät – sie hatten offenbar einen anderen Weg gefunden. Sie wollten in den Norden. Gut so, denn ich hatte alle Hände voll zu tun.

    💥 Lass krachen in Elektro – das Mini-Event beginnt

    Ich konzentrierte mich auf das, was heute wirklich zählte: Das kleine PvP-Event in Elektrozavodsk. Ich fuhr mit „Zuversicht“ an der Küste entlang, sammelte Gäste aus DeerIsle und dem anderen Chernarus ein und brachte sie zum Schlachtfeld. Mit dabei einige Besucher von DeerIsle.
    Einige fragten sich übrigens, warum ich die Besucher nicht einfach herbeizauberte oder teleportierte, anstatt mit dem Taxi die Küste abzufahren. Und ja – ich wünschte, ich könnte einfach schnippen, und zack, alle wären da. Aber ich bin eben keine Zauberin, kein allmächtiger Gott, sondern - so schockierend es sein mag - einfach nur Herz – mit einem rostenden Wagen und einem Meer von Geduld und Hingabe.


    Einer der Begegnungen darüber hinaus: Fabse_Lehrling, den ich noch vom Bootsrennen auf DeerIsle kannte. Doch er hatte keine Lust auf den Lärm. „Ich zieh lieber selbst meine Runden“, sagte er ruhig. Verständlich. Nicht jeder braucht Kugeln, um sich lebendig zu fühlen.

    Überall an der Küste hallten die Schüsse – und ich kurvte wie durch ein Wunder unbeschadet durch. Ich brachte vonBausch, WhiskeyMixer, Pinky und weitere Kämpfer zurück ins Getümmel.


    🔥 Der Kampf erreicht Prigorodki

    Doch dann schwappte der Krieg auch zu uns über, nach Prigorodki. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 traf sich gerade mit Pinky in Prigorodki, als plötzlich Schüsse auf sie fielen. Wie sich später herausstellte: abgefeuert von einem alten Bekannten – einem Freund von "Mosin-Lars".

    Ja, dem "Mosin-Lars", der einst bei uns am Feuer eingeschlafen und zwei Tage im Koma gelegen war, der meine Mosin im Tausch gegen Nägel bekam – und dann bei nächster Gelegenheit in die Basis von Karotte und Cliffy mit seinen Freunden einbrach. Ein Dank auf seine ganz eigene Art.

    Damals hatte er durch sein Scope von einem Rohbau aus direkt zu mir ins Camp gesehen, bevor ihn jemand anders entdeckte und ihm das Licht ausknipste.


    Diesmal war es Pinky, der als Bambi den Köder spielte – und prompt im Kochhaus erschossen wurde, konnte seinem Angreifer aber immerhin noch ein paar Messerstiche verpassen.

    Greeny schoss einen Überlebenden an, der eine Waffe zog, machte ihn aber nur bewusstlos. Sueda fand ihn – er gab sich freundlich, aber sie schoss, just bevor er seine Waffe auf sie richten kontne. Und auf ihrer Helmkamera erkannte ich sofort: Das war Lars. Diese Stimme vergesse ich nie. Daher wissen wir es. So fühlt sich Verrat an.

    Sueda schaltete noch seinen Freund mit einem präzisen Mosin-Schuss auf 300 Meter aus. Heute war sie wirklich ganz in ihrem Element.


    🎭 Ein absurdes Bambi-Theater

    Es kam, wie es kommen musste: Die große Bambi-Flut. Sueda erwischte eines, das Greeny angegriffen hatte. Zwei Bambis, Ronin und sein Begleiter baten um einen Gnadenschuss. Sueda erfüllte ihren Wunsch. Doch als sie anderen Bambis Waffen für das Event überließ, rächte sich das bitter: Einer von ihnen erschoss sie – und zwar Lars’ Freund.

    Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Ronin streckte ihn daraufhin nieder, mit einer geliehenen Waffe. Pinky missverstand die Situation – und erschoss Ronin.

    Ein wildes Durcheinander.


    🧭 Zurück in die Ordnung

    Als der Sturm sich langsam legte, verlagerte sich der Kampf zurück nach Elektrozavodsk. Ich wartete, bis sich die Lage beruhigte, fuhr dann mit dem Auto zurück zum Camp und brachte „Zuversicht“ sicher in die Garage. Sueda wachte derweil in Elektrozavodsk auf, kämpfte sich zurück und ich konnte ihr ihre Sachen übergeben, die Greeny und Pinky zwischenzeitlich geborgen hatten.

    🥩 Kannibalengrill mit Aussicht

    Zum Abschluss noch eine Geschichte, wie sie nur Chernarus schreibt:

    VonBausch meldete sich aus Berezino. Er sei gestrandet, brauche eine Autobatterie. Ich fuhr los – und fand ihn in der Nähe von Riffy. Erst dachte ich sein Auto würde qualmen, aber dann sah ich das Lagerfeuer.
    Er grillte oder - grillierte - wie die Schweizer es sagen würde. Gemütlich am Straßenrand.

    Sein. Eigenes. Fleisch.

    Ich stürmte auf ihn zu. „Wie viel hast du davon gegessen?!“, fragte ich entsetzt.

    „Genug“, sagte er trocken.

    Er habe einen Autounfall gehabt und sei fast verhungert. Was hätte er tun sollen?

    Ich schüttelte traurig den Kopf, wir wussen beide, was das bedeutete. Anschließend überreichte ihm die Batterie.

    Er bedankte sich und gab mir Klebeband für meine zerschlissene Uniform und sagte, sein Freund würde sich schon um seine Krankheit kümmern... was das bedeutete war mir klar. 9mm Tabletten.
    Tja. So endet der Tag mit einer vollen Garage, einem leeren Magen und sehr, sehr vielen offenen Fragen.


    🌘 Zum Schluss...

    Und so ging ein weiterer Tag zu Ende – chaotisch, wild, aber eben auch irgendwie typisch für unser kleines Chernarus.
    Ich weiß nicht, was morgen bringt, aber solange wir zusammenhalten, gibt’s immer einen Weg.

    Und manchmal ist das das größte Wunder: Dass man sich trotz allem aufrafft, das Auto repariert, das Chaos beseitig und einfach weitermacht.

    Weil es nicht anders geht.

    Weil irgendjemand muss.


    In diesem Sinne:Passt auf euch auf – und wenn’s brenzlig wird, denkt dran: Nicht jeder, der nach Hilfe fragt, ist auch wirklich ein Feind.
    Selbst wenn er Menschenfleisch gegessen hat.

    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 23.05.2025 – Zwischen Vertrauen, Verrat und verschwundener Hoffnung

    20250523221454_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    manchmal sind es nicht die großen Explosionen oder die lauten Gefechte, die uns am meisten erschüttern – sondern das leise Knistern von Vertrauen, das langsam in sich zusammenfällt.


    🌧️ Aufwachen im Höllenloch

    Ich erwachte in Svetlojarsk. Und was soll ich sagen? Höllenloch, ich sags ja… Der Regen hatte kein Erbarmen, und bald sollte ich die Quittung bekommen: dicke Erkältung. Medikamente im Krankenhaus? Fehlanzeige. Also sammelte ich ein paar Äpfel, schleppte mich durch Zombiehorden und quälte mich Richtung Berezino. Endlich fand ich dort das ersehnte Medikament, setzte mich ans warme Feuer und konnte durchatmen. Ich tankte etwas Kraft, angelte ein paar Fische und füllte das Zelt wieder auf.



    🛟 Von Freundschaftsdiensten

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 meldete sich und sagte mir, dass meine Ausrüstung aus dem Meer geborgen werden konnte. Vieles war kaputt, zerstört – aber sie konnte meine schwarze Plattenweste retten. Nicht die von Jay – die hatte ich bei dem Anschlag auf mich verloren. Sondern die, die ich einst von Plysim von der Schweizergarde bekommen hatte und inzwischen dankbar und mit Stolz trug.

    Kurz darauf kam Black Lion mit seinem Gunter vorbei, um mich unterwegs in den Süden abzuholen. Es tat gut, solche Freunde zu haben.



    🚪 Zufällige Begegnung mit vertrautem Nachdruck

    Zurück in Prigorodki stattete ich mich neu aus, kontrollierte das Auffanglager und zog weiter zur "Rostigen Axt". Dort wollte ich ein paar Kürbisse anpflanzen. Doch plötzlich hörte ich Schritte.

    „Hello?“ fragte ich vorsichtig in die Stille hinein.

    Die Antwort kam tief, ruhig, vertraut. Eine Stimme, die sofort sowohl Schock als auch Erleichterung in mir auslöste. Nicht wegen ihrer Tonlage – sondern weil sie mich wie die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch sofort einfing. Es war Ronin. „Hello“, sagte er nur, nüchtern.


    Ich atmete tief durch und fasste mich. Bisher hatte Ronin dem Camp nie geschadet – ich hoffte, das würde auch so bleiben. Also ging ich auf ihn zu: „Oh, what familiar voice… hello hello. So… you are really back?“

    Wir sprachen über die alte Chicksbase, über die "Rostige Axt" als neutralem Raum, über die Raids und die Kämpfe mit der ehemaligen Bambi-WG. Ronin gestand den Raid an El Patron in Vybor – und meinte, man habe es dort mit der Zerstörung wohl etwas übertrieben. Ich erklärte ihm, dass BOPS keine feindliche Fraktion war, sondern eine Gruppe ehemaliger Bambis mit ihren Mentoren.

    Er schüttelte den Kopf. „I saw ghillies… good guns….“

    Ich erklärte ihm, dass es Helfer waren, die zur Verteidigung gekommen waren. Dass BOPS sich die Unterstützung verdient hatten. Er hörte zu – schien zumindest für den Moment zu verstehen – und versprach, BOPS und unsere Camps in Ruhe zu lassen. „We don’t raid when no one’s there,“ sagte er. „We wait until they’re enough players.“

    Ich wollte ihm glauben. Immerhin hatte er sich sogar bei vJoni entschuldigt – dem El-Patron-Mitglied, dessen Base sie bei Vybor zerstört hatten – und ihm Waffen als Wiedergutmachung angeboten. Es wirkte ehrlich. Vielleicht stand er ja doch zu seinem Wort und hier in der "Rostigen Axt" war ein hervorragender Ort für solche Absprachen.


    Schließlich gingen wir auseinander und ich traf hinterher noch Cala-j an der "Rostigen Axt", dem ich auch gleich von der Begegnung mit Ronin erzählte. Auch er war gestern im Kampf gewesen und hatte Seite an Seite mit Sueda ( Ersetzbares Crewmitglied) gekämpft und sich wacker gehalten. Nicht direkt bei der Base, aber er hatte mit Sueda gemeinsam dafür gesorgt, dass Prigorodki sicher blieb. Dafür war ich sehr dankbar.



    🎯 Eine Idee reift

    Ich leitete Ronins Worte an BOPS weiter. Doch niemand glaubte daran. Und das konnte ich verstehen. In mir aber keimte eine neue Idee: Wenn ohnehin alle nach Kämpfen dürsteten, warum nicht ein kontrolliertes Event anbieten? Ein Ort. Eine Zeit. Und dann: „Lass krachen in…“ – eine alte Tradition aus den frühesten, dunklen Tagen von Vanilla Chernarus.

    Mit Jammet s Hilfe baute ich in Elektrozavodsk einen Fahnenmast und einige Wände auf. Versteckte ein paar Waffenkisten. Und lud für den morgigen Abend ein: BOPS, El Patron, MISA, Gäste von DeerIsle oder dem anderen Chernarus… sowie viele andere alte Bekannte. Wer wollte, konnte kommen. Wer nicht wollte, blieb fern. Ein freiwilliger Schlagabtausch. Vielleicht genau das, was alle wollten. Oder nicht?



    🔥 Etwas endet

    Doch kaum hatte ich mein Tagwerk vollendet, kam die Nachricht: Ronin hatte offenbar nicht zu seinem Wort gestanden.

    Die Basis von BOPS war geraided worden – wieder in Abwesenheit. Montys roter Sarka „DIRK“ war verschwunden. Zeugen sagten, sie hätten gesehen, wie er an Joni übergeben worden war. Vielleicht in dem Glauben, es handle sich um das Auto von El Patron, „Hoffnung“. Aber es war nicht „Hoffnung“. Es war Montys Wagen.

    Später nahmen sie dann auch die echte „Hoffnung“ – das Garagentor wurde zuvor gesprengt und fuhren damit davon. Am Morgen standen BOPS vor Trümmern. ninja2.00926 (UltrA) war sogar noch in der Basis gewesen, als sie überrannt wurde. Sie hatte noch versucht zu reden – und wurde trotzdem erschossen. Wieder. Auch ihr Bekannter Kaiser (Nein, nicht der Keyser ) landete wieder an der Küste.

    Ich kenne den Schmerz, wenn man zusehen muss, wie das eigene Heim zerstört wird. Es ist ein kalter, stummer Moment vonner Wut und Trauer. Und in der Ferne hörst du jemanden lachen.


    🕯️ Ein stilles Feuer am Ende eines lauten Tages

    Als der Tag sich dem Ende neigte, holte ich noch ein paar Bambis von der Küste ab im neuen roten Sarka, den ich ja "Zuversicht" genannt hatte. Das Auto machte trotz der schlechten Lage seinem Namen alle Ehre und brachte alle heil nach Hause.
    Später schaute der Schatten noch am Camp in Prigorodki vorbei. „Du kommst reichlich spät. Die Action ist schon vorbei“, sagte ich trocken, als ich ein Feuer anzündete.

    Doch er suchte keine Action. Er wollte nur reden, suchte zur Abwechslung mal das gepflegte Gespräch. Wie überrascht war er, was ich ihm alles zu erzählen hatte. "Ach Goldi... da war echt einiges los die letzten Tage", seufzte er. Also saßen wir beide am Ende da – am Feuer – teilten Fisch, Gedanken, Sorgen. Heute mal keine Partylaune.


    Und so blieb ich am Ende dieses Tages zurück mit vielen Fragen, ein paar Antworten – und dem leisen Gefühl, dass nichts in Stein gemeißelt ist.

    Manche geben dir die Hand, während sie dir die Tür eintreten. Andere schweigen – und halten dir doch den Rücken frei.

    Chernarus bleibt unberechenbar. Aber ich bleibe trotzdem hier.

    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 22.05.2025 – Wenn Zuversicht heimkehrt und der Gunter untergeht

    20250522233720_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,


    Der Tag begann, wie erwartet. erst einmal wieder ruhig. Fast schon zu ruhig.
    Ich ahnte, dass heute viel passieren würde. Aber dass ich am Ende ausgerechnet im Höllenloch Svetlojarks aufwachen würde, das sprengte dann doch meine Vorstellungskraft.


    🚘Rettungsmission "Zuversicht"

    Während ich am Camp in Prigorodki Vorräte auffüllte und die Feuerstellen versorgte, war Sueda bereits unterwegs. Ihr Ziel: der rote Sarka, den WhiskeyMixer gestern südlich von Skalisty entdeckt hatte. Ich hatte das Gefühl, wir würden ihn noch brauchen – und Sueda war die richtige für diese Mission. Am Ende kehrte sie sicher mit dem Wagen zurück und versteckte ihn am Hafen. Wieder ein Auto mehr für unsere Rettungsaktionen.

    Doch die Ruhe war trügerisch.





    Kurze Zeit später die ersten Schüsse. WhiskeyMixer wurde in der Nähe seiner Base erschossen. Und schnell wurde klar: Die Balzbubis hatten ihre Belagerung wieder aufgenommen. Auf den Dächern: zerstörte Zelte, zerschossene Fässer. Die Nacht hatten sie offenbar genutzt, um Schaden zu hinterlassen – vermutlich mit Granatwerfer vom Nachbargebäude aus.

    Als erste auf Verstärkungskurs: die Berezino-Boys: Bitwalker und Bitwanted kamen im blauen Gunter (merkt euch den blauen Gunter!) angerollt, grinsten wie zwei Lausbuben auf Klassenfahrt – und stürzten sich in den Kampf. Junior überlebte wie gewohnt nicht lang, aber das störte ihn nicht. Ein echter Stehaufmensch. Auch ninja2.00926 (UltrA) wurde erwischt – nicht im Gefecht, sondern mit erhobenen Händen beim Versuch, zu verhandeln. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die Reaktion von Pierrot ausgefallen sein musste... "Oooohhhhh....du bist ja nur ein Mädchen!" oder sowas in der Art. Dabei kämpfte sie verzweifelt für ihr Heim und voller Entschlossenheit. Für sie war das mehr als nur ein Gefecht, es war der Kampf um das, was sie gerade erst gewonnen hatte. Freunde, fast schon eine Familie.

    Zum Glück konnte Pinky sie von der Küste abholen.


    💊Unbeteiligter Toter und Felix' Überlebenskampf mit dem Wundbrand

    Währenddessen traf Sueda im Wohngebiet in einer Garage auf einen weiteren Toten – offenbar ein Fremder, der einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ich fragte mich kurz, ob es Dean gewesen sein könnte. Ich hoffte nicht, aber ich fürchtete es fast. In Chernarus braucht es manchmal nur den falschen Ort, um ein Opfer zu werden. Mehr nicht.


    Dann kam ein Funkspruch von Felix. Er war noch immer in der verschlossenen Basis der BOPS eingeschlossen, während draußen das Gefecht tobte. Trotz allem hatte er die Nerven behalten und die wichtigsten Vorräte aus den zerstörten Zelten auf dem Dach geborgen. Doch dann schossen seine Gegner mit Giftgas. Und als er sich bei uns meldete, klang er übel mitgenommen. Schwerer Husten, Atemnot – und das Schlimmste: alle Gegengifte schienen verschwunden. Ob sie geplündert wurden oder im Chaos verloren gingen, wussten wir nicht.

    Immerhin hatte er etwas Blut bei sich – Null negativ. Ich sage es immer wieder: Es ist Gold wert. Doch im Funk klang er schwach, erschöpft – und noch immer krank. Das passte nicht. Ich wollte schon los, aber Sueda hielt mich zurück. „Das kannst du nicht machen, Herz. Wir brauchen dich hier.“ Und sie hatte recht. Also übernahm sie. Früher war sie eine von uns gewesen, eine Samariterin. Eine, die mit gebenden Händen helfen, nicht mit gezückter Waffe. Doch die Ereignisse in Stary Sobor hatten etwas in ihr verändert. Seitdem hatte sie geschworen, sich und andere notfalls auch mit Gewalt zu schützen und war bereit im Zweifelsfall auchmal den ersten Schuss abzugeben.


    Sueda war das geworden, was ich vielleicht eines Tages wäre, wenn ich meine Prinzipien hinter mir ließe. Noch war ich nicht so weit. Aber ich ließ sie ziehen und blieb über Funk bei ihr.

    Sie erreichte das Gebäude, deponierte Blutspenden und versuchte, Felix nach draußen zu lotsen. Es war knapp. Er kam kaum über eine kleine Mauer, und seine Stimme im Funk machte mir klar: Das war keine normale Krankheit. Dieses Stöhnen… es war der Wundbrand. Endphase. Jetzt zählte jede Minute.


    Sueda eskortierte ihn durch das Gefechtsgebiet – mitten durch die Schusslinie. Kurz drohte ein Zwischenfall mit Max (MkOne), der in der Nähe war und auch mitkämpfte, aber zum Glück blieb es ruhig und es kam nicht zum befürchteten Friendly Fire. In einer Scheune in der Nähe stabilisierte sie ihn für den Weitertransport – Antibiotikum, Blut, Codein, alles was wir hatten. Dann schafften sie es gemeinsam bis ins Camp.

    Dort konnten wir ihn richtig versorgen. Es war tatsächlich eine Infektion – heftig, verdammt knapp, aber heilbar. Mit Geduld, Desinfektion und kleinen Happen brachte wir ihn langsam zurück. Und irgendwann – wie es für Felix typisch war – zog er wieder los. Zurück ins Gefecht.


    🐟Fisch für den Frieden

    Ich stand wieder am Wasser. Die Ruhe des Angelns war für mich das, was mich jetzt durchatmen ließ – und das Camp brauchte Nachschub. Fleisch, Fisch, irgendetwas, das man den ständigen Neuankömmlingen von der Küste reichen konnte.

    Als ich die Fische im Zelt verstraute, tauchte einer dieser Neulinge plötzlich auf, trat aus dem Schatten und rief mir auf Englisch entgegen: „Kill me, please! Kill me, please!“ Ich fragte, ob er das wirklich ernst meinte. Er nickte eifrig – zumindest anfangs. Doch als er sich umsah, wich ihm der Übermut aus dem Gesicht. Vielleicht begriff er in diesem Moment, wie nah er bereits am Geschehen war. Sueda hätte ihm seinen Wunsch bestimmt trotzdem erfüllt. Aber ich war anders gestrickt. Nicht hier. Nicht so.

    Ich trat zu dem Bambi und erklärte ruhig, dass das hier ein friedlicher Ort sei. Niemand wird hier im Lager getötet – nicht aus Überforderung, nicht aus Frust. Und schon gar nicht auf Wunsch. Wenn er unbedingt zurück ins Gefecht wollte, dann solle er sich gern versorgen und seinen Weg gehen. Aber hier – hier legten wir die Waffen nieder. Zumindest solange, wie niemand anderes nach ihnen greift.


    Ich weiß, was man uns dafür vorwerfen könnte. Doppelmoral vielleicht. Auf der einen Seite wünschte ich den BOPS Stärke, um sich zu behaupten. Auf der anderen versorgte ich hier jeden, der ans Camp kam – ganz gleich, mit welcher Armbinde, welcher Geschichte oder welcher Vergangenheit.

    Aber genau das ist die Herausforderung. An dem Prinzip festzuhalten, dass dies ein Ort ist, an dem niemand nach Gruppierung, Fraktion oder Vorleben gefragt wird – nur nach dem, was er jetzt braucht.

    Solange keine Waffe erhoben wird, ist dieses Camp ein Versprechen. Und wenn ich das aufgebe – was bleibt uns dann noch?



    🔥Abends am Auffanglager

    Während sich der Kampf in Prigorodki langsam näherte, zog ich mich für einen Moment nach Elektrozavodsk zurück. Ich grillte ein paar Fische, füllte die Vorräte auf und atmete durch – so gut das eben ging in einer Welt, in der selbst eine Pause oft nur der Auftakt zur nächsten Welle war.

    Später holte ich UltrA aus Solnichniy ab. Als wir in Prigorodki ankamen, war es bereits Abend – und tatsächlich: Die Waffen schwiegen. Für einen Augenblick war es, als hätte jemand die Welt leiser gedreht.

    Wir setzten uns ans Feuer. Greeny, UltrA, Max und ich. Eine kleine Runde, aber genau das brauchte es nach diesem Tag. Max war angeschlagen, hatte sich wohl eine Cholera eingefangen – nichts, was wir nicht in den Griff bekamen.


    Und während die Flammen knisterten, traf ich eine Entscheidung: Ich wollte neben Prigorodki eine Garage bauen. Nicht für irgendein Auto – sondern für den roten Sarka, den wir gerade erst geborgen hatten. Der dritte in dieser Reihe. Neben „Hoffnung“ und „DIRK“ sollte auch er einen Namen tragen. „Zuversicht“, dachte ich. Die kleine Schwester von Hoffnung.

    Denn das war es, was ich mit diesem Wagen machen wollte: Bambis von der Küste abholen. Sie in Sicherheit bringen. Ihnen zeigen, dass selbst wenn alles auseinanderzufallen droht, es noch Wege gibt. Und dass irgendwo da draußen immer jemand wartet – mit einem warmen Feuer und einem Platz zum Durchatmen.



    🌊Der blaue Gunter geht unter

    Greeny half mir beim Sägen der Bretter, während wir uns den blauen Gunter der Berezino-Boys ausleihen durften. Sie wollten ihn wohl einem Neuzugang aus ihrer Gruppe übergeben, aber wer das genau war, wusste ich nicht. Greeny belud das Fahrzeug mit dem Holz, fuhr los – und dann schlug das Schicksal zu.


    Ein Lag traf ihn mit voller Wucht, und plötzlich stand der Gunter verkeilt zwischen einem abgestellten Zug und dem Bahnsteig. Wir versuchten, das Fahrzeug freizuschieben, zerrten und schoben, Max half ebenfalls – aber es ging nur Zentimeter für Zentimeter voran. Zwei Stunden mühten wir uns ab, bis wir fast am Ziel waren. Doch kurz vor der rettenden Lücke bewegte sich nichts mehr. Gar nichts. Erst eine göttliche Intervention – nennen wir es technische Unterstützung von oben – befreite uns aus dieser absurden Situation.


    Doch das Wichtigste: Die Garage für den roten Sarka war endlich fertig. Ich holte „Zuversicht“ – und stellte sie behutsam in die neue Unterkunft, direkt neben dem Camp in Prigorodki. Ein stilles Versprechen an alle, die noch irgendwo da draußen auf ein kleines Stück Sicherheit hofften. Danach machte ich mich auf den Weg zur Küste, um den Gunter den Bere-Boys an ihr kleines Versteck zurückzubringen.

    Und dann... wurde es wirklich seltsam.

    Ich fuhr ganz normal – die Strecke kannte ich gut, jede Kurve, jede Unebenheit. Ich war sie unzählige Male gefahren, auch an diesem Tag. Keine Überraschung, kein Hindernis in Sicht.

    Und doch – ohne Vorwarnung, ohne erkennbaren Grund – versank ich mitsamt dem Gunter im Meer. Als hätte eine unsichtbare Hand mich gepackt und ins Wasser gestoßen.


    Kälte schlug mir entgegen. Die Fluten drückten gegen die Karosserie, füllten mit erschreckender Geschwindigkeit den Innenraum. Ich riss an der Tür, zuerst vergeblich – doch mit allerletzter Kraft sprang sie auf.

    Ich kämpfte mich ins Freie. Die Lunge schrie, das Herz raste, der Körper verkrampfte. Ich schwamm, so gut ich konnte, trat gegen das eisige Wasser an, streckte mich nach oben. Über mir das Licht, das Flirren der Oberfläche, das so nah schien.

    Aber jeder Zug wurde schwerer. Jeder Gedanke undeutlicher. Mein Blick verschwamm. Und kurz bevor ich sie erreichte – die rettende Grenze zwischen Tod und Leben – gaben meine Kräfte nach.

    Ich ging unter. Jämmerlich, lautlos, absurd. Eine göttliche Intervention? Ein Witz des Universums? Ich weiß es nicht.


    Sueda barg meine Überreste und Ich wachte in Svetlojarsk auf. Ausgerechnet im Höllenloch.

    Kein Camp, Kein Feuer. Nur Regen und Zombies in den Straßen.

    Ich verkroch mich in einem nahegelegenen Haus und versuchte meine Kleidung zumindest etwas auszuwringen.

    Heute war ich einfach nur müde.




    🌒 Letzte Gedanken:

    Und während jeder auf seine Art versuchte, die Scherben dieses Tages irgendwie zusammenzukehren, erreichte mich noch eine letzte Nachricht vom Funk.

    vJoni hatte sich an der Küste tatsächlich mit Ronin getroffen. Ja, ausgerechnet Ronin – den Anführer der Balzbubis persönlich. Jener Gruppe, die El Patrons Basis geplündert und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hatte. Und doch: Es klang fast... versöhnlich. Ronin habe sich entschuldigt, sagte Joni. Habe Wiedergutmachung angeboten, ihm sogar Waffen übergeben. Ob es ehrlich gemeint war, weiß ich nicht. Vielleicht war es Taktik auf beiden Seiten. Vielleicht auch ein ehrlicher Anflug von Reue.


    Was ich nur schwer einordnen konnte, war Ronins Begründung für den Kampf: Er sei wütend auf die Leute in bei der Basis – also auf BOPS – weil sie angeblich Bambis abschießen würden. Ein Vorwurf, der schwer wiegt. Und einer, den ich in dieser Form so nicht nachvollziehen kann. Nicht bei denen. Nicht bei dieser Gruppe, die ja selbst zum großen Teil aus ehemaligen Bambis und Neuankömmlingen besteht.
    Einer Gruppe, die ihr Zuhause geöffnet und so vielen anderen geholfen hat, hier überhaupt anzukommen. Wenn das die neue Definition von "Gefahr" ist... dann frage ich mich, wie verloren unsere Welt wirklich ist.

    Dann müssten wir Samariter die ultimative Bedrohung für Ronin sein.

    Nein, ich wurde einfach nicht schlau daraus. Aber vielleicht würde der nächste Tag Antworten bringen. Für den Moment war ich froh, dass Ronin Joni nicht getötet, sondern beide respektvoll miteinander umgegangen waren. Trotzdem ist die ganze Sache merkwürdig, wie dieser ganze Tag.


    Manchmal frage ich mich, ob das Universum einfach seinen ganz eigenen Humor hat.

    Und doch – zwischen all dem Lärm, den Rufen, den Schüssen und dem Ertrinken – gab es auch Momente, die wärmen. Ein Lächeln am Lagerfeuer. Ein gerettetes Leben.
    Eine Geste, die zeigte, dass Menschlichkeit trotz allem noch möglich ist.


    Ich weiß nicht, was morgen kommt. Aber heute habe ich verloren und doch überlebt – und vielleicht auch ein kleines Stück von mir zurückgewonnen.

    Für heute soll mir das erst einmal reichen. Und morgen sehen wir weiter.

    Bleibt am Leben – und fahrt nicht zu nah ans Meer. Man weiß nie, wann der Lag euch packt...


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Hi vonBausch!

    Ja, es verläuft in der Regel ganz genau so, wie Razor Schwarz das schon so ausführlich und hilfreich erklärt hat.


    Am Tag des Abschlussballern gibt es einen Neustart, damit die Spawnpunkte rund um das PVP-Gebiet aktiviert werden können. Vielleicht war das etwas missverständlich ausgedrückt von mir.
    Aber man möchte ja nicht den ganzen Tag nur in einer Gegend spawnen, daher ist es schon gut wenn das so gemacht wird.

    Natürlich kann man noch bis zum Ende weiter spielen. Und wenn morgen Wipe wär, würde ich heute noch ein Bambi-Camp errichten. Oder so ;)

    Und am Wipe-Tag selbst ist es dann abends meist so, dass der Vanilla Server einige Gäste hat, die noch auf "ihren" modded Server warten. Also eine super Gelegenheit, neuen Leuten zu begegnen. Wobei manche natürlich auch das "Treffen" bevorzugen, also sollte man da schon vorsichtig sein. Es ist Wipe-Tag, da weiß man nie was passiert.

    Keine Basis wird mehr stehen und deine ganzen Sachen sind weg. Du selbst beginnst als Bambi an der Küste. Dein ganz persönlicher Neuanfang für die neue Season.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall einen guten Start, vielleicht sieht man sich ja beim Abschlussballern spätestens nochmal und kommt gut durch den Wipe ^^

    LG

    Herz

    💌 Herzensgrüße vom 21.05.2025 – Wenn WG-Träume in Häuser-Kämpfen enden

    20250521200100_1.jpg


    Der Tag begann wie so viele – mit einem leisen Verdacht und einem lauten Knall im Bauchgefühl.

    🐟Vorbereitungen für den Ernstfall

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 meldete mir auf ihrem Kontrollgang ungewöhnliche Zombiebewegungen rund um die neue BOPS-Basis. Pinky begleitete sie, und auch er fand das Verhalten der Untoten alles andere als normal. Jemand schlich definitiv durch das Wohngebiet. Die beiden zogen sich vorsichtshalber zurück und meldeten die Beobachtungen. Ich begann sofort damit, unsere Auffanglager aufzufüllen – Fisch, Fleisch, alles, was wir da hatten. Außerdem holte ich zahlreiche Bandagen aus unserem Lager. Ein ungutes Gefühl machte sich breit. Und wie so oft, sollte es mich nicht täuschen.


    🧨Die zweite Schlacht mit zwischen BOPS und den Balzbubis

    Am frühen Abend fiel dann der erste Schuss.

    Greeny, Mora, WhiskeyMixer und zwei Verbündete lieferten sich ein Gefecht mit den Balzbubis – oder besser gesagt, mit Ronin und zwei seiner Männer. Und wenn jetzt jemand sagt: Das sei ein ungleicher Kampf, dann gebe ich der Person recht. Auf der einen Seite eine frisch zusammengewürfelte Gruppe, die einfach nur Neulinge unter ihre Fittiche genommen hatte und kaum Kampferfahrung mitbrachte. Auf der anderen Seite die berüchtigten Balzbubis, die mindestens genauso viel Lebenszeit mit Kämpfen in Chernarus verbracht haben, wie ich mit der Versorgung von Bambis und Hilfsbedürftiger. Das will was heißen.

    Die Schüsse und Explosionen hallten bis nach Prigorodki. Ich hörte jede Salve, als würde sie mir ins Herz schneiden. Und bei jedem Schuss fragte ich mich: Hatten sie überhaupt eine Chance? Ich möchte sie nicht kleinreden. Im Gegenteil. Allein, wie sie gestern und gegen die beiden von El Patron (die nach eigenen Angaben nur auf der Suche nach etwas "Spaß" gewesen waren...) ihren Mann gestanden hatten, war beeindruckend und ich hatte Respekt vor ihrer Entschlossenheit. Und wie Greeny am Ende die Moral der Gruppe wieder durch eine kleine Rede steigerte, war beachtlich. Natürlich waren auch die Balzbubis keine Übermenschen. Aber die BOPS hatten sich gerade erst von der Bambi-WG voller Neulinge hin zu einer respektablen Gruppe emanzipiert. Sie waren stark geworden – ja. Aber bereit für diesen Gegner?

    Ich wusste, wie Ronin und seine Leute kämpften. Ich wusste auch, dass er so etwas wie Prinzipien hatte, zumindest seine eigenen. Aber warum gerade die BOPS? Warum eine Gruppe von Überlebenden, die sich kaum je verteidigen mussten und sich bisher mehr um Neulinge und die Grundlagen des Bauens als um Gefechte gekümmert hatten? Ging es ihm um den Kampf selbst? Um Zerstörung? Oder war es tatsächlich so, wie ich es befürchtete – dass er sich von uns allen eine Herausforderung wünschte und die BOPS nun der Köder waren?


    Die Sorge, dass er irgendwann auch die Camps oder die rostige Axt ins Visier nehmen könnte, ließ mich nicht los. Jeder wusste eigentlich, dass sich ein Raid bei uns nicht lohnte – zu wenig Loot, zu viel Gewissen. Aber für Außenstehende wirkte besonders die Axt oft wie eine prall gefüllte Festung. Natürlich hatte Ronin keine Ahnung, dass die Mauern vor den Türen einzig dazu dienten, in der neutralen Zone damals einen Schusswechsel zwischen uns und der CIA-Basis zu verhindern. Ein Schutzwall, kein Bollwerk.

    Und dann fiel mir Rob wieder ein. MISA. Damals war er auch auf die Idee gekommen, die Camps und die Axt als Köder zu nutzen – bewusst anzugreifen, damit andere Leute zur hilfe kamen und seine Leute einen Grund gehabt hätten, zu schießen. Ich erinnere mich noch gut an das Gespräch: „My people want to fight. Which leave us with two options we leave or we atack you and hope rest comes to your help. Maybe the chick will return if they hear that your camps are under atack by some evil czechs". Ich schauderte. Ja, ich konnte ihn davon überzeugen, dass das totaler Quatsch ist. Natürlich haben wir Freunde, aber wir sind keine Armee. Am Ende hat er sich dann andere Ziele ausgesucht, um seine Schutzgeldforderungen zu stellen. Mit mäßigem Erfolg. Aber unsere Auffanglager hatte er in Ruhe gelassen. Vielleicht war da noch ein Fünkchen Moral übrig. Aber was, wenn Ronin einen ähnlichen Plan hegte? Nur ohne die Hemmschwelle?

    Chernarus war schon immer ein gefährlicher Ort gewesen, aber ich hatte den Eindruck, dass manche inzwischen weniger an Überleben, als an Unterhaltung dachten. Und ich konnte nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommen würde, unsere Zufluchtsorte wieder als Bühne zu missbrauchen.


    Also war Sueda doppelt wachsam und als sie einen Kopf am Turm der Chickbase hervorschauen sah, meldete sie es sofort. Später entdeckte sie den Überlebenden, wie er gefährlich nahe der Axt mit einer gezogenen Waffe umherlief. Sie feuerte einen Warnschuss und rief ihm hinterher, dass er sich seine Raidpläne sonstwohin stecken könnte. Ich bezweifle, dass das den gewünschten Effekt hatte.

    Aber auch Monty Burns war wachsam. Er meldete mir stolz, ein bewaffnetes Bambi gestellt zu haben, das auf ihn schießen wollte. Sueda bestätigte später, dass es eben die Person gewesen war, die sie auf Abstand gehalten hatte. Vermutlich einer der Späher der Balzbubis. Wer genau? Wir wissen es nicht. Aber der Gedanke, dass die Balzbubis sich gezielt an der BOPS-Basis eingenistet hatten, war nun Realität.


    Das Gefecht verlagerte sich bald zurück in die bekannte Umgebung – rund um die alte Bambi-WG. Die Balzbubis bezogen Stellung direkt nebenan. Ein taktischer Schachzug, der ihnen sowohl die Vorteile der Verteidiger als auch der Angreifer einbrachte. Die Situation endete in einer Pattsituation, aber mir war klar: Das war nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm.


    🚘Neue Hoffnung?

    Zwischenzeitlich meldete Whiskey, dass er „Hoffnung“ wiedergefunden habe – den roten Sarka von El Patron. Aber laut unserem Wissen war der Wagen noch immer in der BOPS-Garage eingeschlossen. Ebenso auch Montys roter Sarka namens "DIRK". Ich hatte zunächst befürchtet, dass es ihn erwischt haben könnte. Aber ich lag falsch.

    Es war wohl doch ein dritter, noch unbeanspruchter Sarka. Zufall? Glück? Ich wollte mich morgen selbst davon überzeugen und ins namenlose Dorf gegenüber von Skalisty Island laufen.


    🌒 Letzte Gedanken:

    Und während ich mit Sueda am Lagerfeuer saß, kam dann dieser trockene Kommentar von ihr – ganz typisch:

    Also ich sag's dir, Herz... noch so ein paar Raids und mehr kampfbereite Bambis hier und ich fang an, Begrüßungsteddys direkt mit Grataten zu befüllen und sie an die Leute zu verteilen. Spart Laufwege. Und Fragen.


    Ich schüttelte seufzend den Kopf. Typisch Sueda... Waffen an Bambis waren keine Option. Aber ja, manchmal braucht man nicht mehr als ein sarkastisches Lächeln am Feuer, um den Wahnsinn dieses Landes zu überleben.

    Tja... und morgen? Da fängt eben dieser Wahnsinn wieder von vorn an.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 20.05.2025 – Wenn Hoffnung am Straßenrand wartet...

    20250520231028_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    manchmal passieren die kleinen Dinge leise. Und manchmal sind es genau diese Momente, die den Unterschied machen – zwischen einem sicheren Lager, einer geretteten Seele oder einem Abschied, der einem mehr zusetzt, als man es zugeben mag.


    🛠️ Besuch bei den Berezino-Boys und ein Schuss

    Mein Tag begann in Berezino. Ich entdeckte ein Bambi – jung, flüchtig, scheu.

    Ich rief ihm noch nach, aber es rannte davon, als hätte es mich für den Teufel persönlich gehalten. Ich versuchte noch, es zu verfolgen – verlor es jedoch aus den Augen. Wenig später hörte ich einen Schuss.

    Ob es ihn traf? Ich weiß es nicht. Aber es beschäftigte mich.


    Etwas später traf ich auf Bitwalker und Bitwanted, die mir stolz ihr "bescheidenes" Zuhause zeigten. Ein Rückzugsort mit Charakter, ohne Frage. Und irgendwie typisch für die beiden: rustikal und pragmatisch.

    Ein kleiner Moment der Ruhe, bevor es für mich wieder in den Süden ging.


    🧺 Mission mit Hoffnung und eine vergessene Zündkerze

    In Prigorodki war ninja2.00926 (UltrA) unterwegs, um Kaiser zu retten – wir erinnern uns: nicht Keyser, sondern jener Überlebende, den ich einst spät nachts an der Küste traf.

    Sie bekam „Hoffnung“, den Sarka, für ihre Rettungsaktion von vJoni geliehen. Ich hatte so meine Bedenken, ob die gute Hoffnung wirklich wieder heil zurückkommen würde. Nicht wegen UltrAs Fahrkünsten, sondern wegen der Gefahren durch Lags, die hier an jeder Ecke lauerten. Aber die Rettungsmission gelang und am Ende kamen sie alle heil wieder in Prigorodki an.

    Nur: UltrA ließ das Auto einfach vor dem Camp stehen. Mit Zündkerze. Und allem.


    Ich schüttelte innerlich den Kopf und war heilfroh, dass Greeny sich darum kümmerte.

    Denn wir wissen: In Chernarus reicht oft ein Moment – und jemand fährt mit deinem Glauben an das Gute einfach davon. Oder in dem Fall mit Hoffnung...



    🧥 Myshkino, Tobias & Küstenhilfe

    Jammet, Black Lion und Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 fuhren unterdessen nach Myshkino, um Kleiderspenden für die Camps zu sammeln.

    Auf ihrem Weg an der Küste begegneten sie Nousen (Tobi), der sich freundlich zeigte – eine der Begegnungen, die ohne Knall und ohne Misstrauen enden. Schön, dass es das noch gibt.


    💔 Ein Schuss, ein Name, ein Knoten im Bauch

    Dann kam es, wie es hier leider manchmal kommt:

    Felix und WhiskeyMixer trafen im Norden auf einen Überlebenden – wortwörtlich.

    Er wurde am Bein getroffen, war verwundet – und starb. Die Lage war unklar.

    Ein Unfall? Selbstschutz? Vorsicht, die zu weit ging? Ich will nicht urteilen. Ich war nicht dabei.

    Aber als ich hörte, wer es gewesen war, da zog sich mir etwas zusammen.

    Rüdiger.

    Unser Rüdiger.

    Er hatte gerade erst Vertrauen gefasst. Hatte verziehen, gelächelt – war weitergezogen.

    Und nun das.


    Ich hoffe, er hat den Weg von der Küste wiedergefunden.

    Und dass ihn diesmal keiner mehr übersieht oder versehentlich erschießt...


    🍽️ Dosen, Dean und das Maß der Fürsorge

    In Prigorodki trafen Lorenzo, Greeny und ich auf ein Bambi namens Dean. Er war freundlich. Ruhig. Vielleicht ein bisschen überfordert.
    Lorenzo und Greeny wollten ihn am liebsten direkt adoptieren, füttern, ausrüsten, einquartieren – ich hatte alle Hände voll zu tun, sie davon abzuhalten, ihn mit ihrer eigenen Form von....Fürsorge zu erschlagen.


    Am Ende grillten wir noch gemütlich am Camp und verbrachten so die Nscht.

    Dean zog schließlich weiter. Vielleicht war es ihm zu viel, vielleicht aber auch genau richtig.



    WhiskeyMixer spendete der "Rostigen Axt" jede Menge Konserven. Herzlichen Dank!

    Es sind diese kleinen Gaben, die große Wirkung zeigen, seit unser Getränkelieferant aus dem Geschäft ausgestiegen ist.


    🌒 Letzte Gedanken:

    Und so ging ein Tag vorbei…

    …mit Gesprächen am Feuer, kleinen Fehlern, großen Verlusten und einem Funken Hoffnung, der mal wieder gerettet wurde.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 19.05.2025 – Hoffnung im Wald steht und bewaffnete Pizza

    20250519214110_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    es war eine lange Nacht – mit offenen Fragen, gezogenen Waffen und einer seltsamen Stille, die sich am Ende über das Land legte. Eigentlich hätten die Kämpfe vermutlich noch viel länger angedauert, aber es war, als ob eine höhere Macht alle zum Innehalten verdammte. Dann war sie da. Diese Ruhe. Aber sie trügte, wie so oft.


    🚗 "Hoffnung" im Wald

    Im Morgengrauen war Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 unterwegs. Die Umgebung war still, aber noch lange nicht sicher. Auf ihrem Streifzug durch das nahegelegene Mitlitärgebiet entdeckte sie ihn – einen roten Sarka, verlassen in einem Waldstück. Ein kurzer Funkspruch, ein Abgleich mit Monty Burns und El Patron – und klar war: Der Wagen hatte einen Namen. Und eine Geschichte.

    Es war kein geringeres Auto als "Hoffnung“. Er war am Vortag aus El Patrons Basis gestohlen worden. In Abwesenheit. Natürlich. Wie sollte es auch anders sein?

    Die Balzbubis hatten zugeschlagen. Und das mit einer Wucht, die nichts als Chaos und Zerstörung hinterließ. Kein Wunder also, dass vJoni und David noch eine Rechnung mit ihnen offen hatten.


    Dioe Balzbubis fuhren mit der gestohlenen „Hoffnung“ tief rein ins Gebiet von BOPS umd zu kämpfen. Dann kam etwas dazwischen und sie mussten ihr Auto zurücklassen. Und ausgerechnet dann hatte Sueda den Wagen entdeckt. Joni kam, übernahm das Auto, konnte es kaum fassen: Hoffnung war zurück. Sogar mit der Feuerwerksbatterie, die er in den Kofferraum gelegt hatte.

    Manche Geschichten schreiben sich eben wie von selbst. Auch WhiskeyMixer s Ada wurde gefunden – halb versteckt im Wohngebiet.

    Er holte ihn, packte sein Werkzeug aus – und begann, das Hochhaus zu verbarrikadieren, in dem er die Balzbubis vermutete und aus dem die Angriffe erfolgt waren.

    Symbolisch und strategisch. Aber es fühlte sich für ihn mehr als richtig an.


    📸 Ein Foto gegen das Vergessen

    Sie trafen sich beim Kriegersenkmal, die BOPS und Sueda – für ein Gruppenfoto.

    Nur ein Bild. Nur ein Moment.

    Aber die Kämpfe der vergangenen Nacht standen noch in ihren Gesichtern. Und doch wurde gelacht. Gerempelt. Umarmt.

    Und dann: Klick.

    Sueda legte wieder etwas in Peters Kiste. Ich bat sie darum. Wegen der alten Zeiten.

    Weil es mich an früher erinnerte.

    An die Chicks, an unser Gruppenbild damals – das Bild, das mehr ausgelöst hatte als alle Worte.

    Manchmal fragt man sich, wann ich wirklich aufgehört habe, zu hoffen.

    Und dann steht plötzlich ein Auto im Wald, das genau so heißt....


    🇮🇹 Pizza mit Waffe

    ninja2.00926 brachte jemanden mit: Lorenzo, ihren italienischen Freund.

    Er wollte helfen. Verteidigen. Präsenz zeigen. Sein erster Funkspruch, als er einen fremden Überlebenden sah? „I’m gonna kill that guy!“

    Beruhigend.... nicht.

    Zum Glück kam es nicht dazu.

    Denn der „Typ“, den er da meinte, war mit großer Wahrscheinlichkeit Irena. Sie streifte in dieser Zeit nämlich in Solnichniy umher, wie ich inzwischen erfahren habe.

    Ich bin mir fast sicher, denn wenn jemand versteht, wie man unsichtbar wird, dann sie.

    Sie hat einmal mehr überlebt – und sich wieder still in den Nebel zurückgezogen.


    Später am Camp in Prigorodki wurde dann gegrillt.

    Lorenzo scherzte, man könne ihn „Pizza“ nennen, nur um dann sofort zu rufen: „That’s racist!“

    Tja, Chernarus. Hier überlebt, wer auch über sich selbst lachen kann.

    Whiskey zog mit ihm los. Die beiden verstanden sich gut.


    🎯 Einatmen. Zielen. Verschwinden.

    Am Nachmittag tauchten sie wieder auf: Ronin und seine zwei Schergen.

    Aber sie blieben auf Abstand. Keine Schüsse. Kein Angriff. Ich vermute sie mussten sich erst noch ausstatten und vielleicht verdauen, dass der rote Sarka nicht mehr an Ort und Stelle stand, sondern den rechtmäßigen Besitzern zugeführt worden war.

    Ein seltsamer Friede.

    Währenddessen hatten Greeny, Mora und UltrA einen Unfall, der uns beinahe den Tag gekostet hätte.

    Aber sie kamen davon. Gerade so.

    Greeny meldete später noch einen bewaffneten Überlebenden im Industriegebiet von Chernogorsk. Er gab einen Warnschuss ab – aber der Unbekannte verschwand im Schatten. Wie so viele in letzter Zeit.


    🌒 Letzte Gedanken

    Die Nacht legte sich über das Land, aber sie brachte keine Antworten.

    Nur Fragen:

    Wie oft kann man „Hoffnung“ verlieren – und wiederfinden?

    Wie oft kann man lachen, obwohl man weiß, was einen morgen erwartet?

    Ich weiß es nicht.


    Aber heute stand sie da, im Wald – die Hoffnung. Einfach so.

    Rostig, halb leer, unerwartet aber fahrbereit.

    Ich denke, das reicht für den Moment und ist ein schönes Bild.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 18.05.2025 – Berezino, BOPS und Balzbubis. Das große Finale beginnt.


    20250518201538_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    manchmal beginnt ein Tag mit einem guten Gefühl. Mit einem Blick auf ein Auffanglager, das noch steht. Mit einem Fremden, der sich tatsächlich an Absprachen hält. Mit einem Bambi, das höflich bleibt.

    Man glaubt, die Ruhe wiedergefunden zu haben – und dann reicht ein Blick an der Küstenstraße entlang, um zu merken: Nichts ist vorbei. Es beginnt nur wieder von vorn und wieder sind die Schatten der Vergangenheit zurück.


    🔒Cherno-Schlüsseldienst

    Der Tag beginnt damit, dass ich zu Cala-j gerufen, werde. Er sitzt in der Basis seines Zöglings Moon fest, da er von innen nicht an das Zahlenschloss kommt. Aber zum Glück ist das Problem schnell behoben. Außerdem sehe ich nach der kleinen Basis beim Riesenrad. Sie ist noch verschlossen. Keine Ahnung, wem sie gehört, aber ich bin froh, dass die Balzbubis gestern nicht bis hier vorgedrungen sind.
    Auf dem Rückweg gehe ich am Pier entlang und sehe einmal mehr die Überreste der CIA-Base. Eine tägliche Erinnerung, bis der Wipe mich eines Tages von dem trostlosen Anblick befreit. Wann das sein wird ist noch unklar.


    🧍‍♂️ Ein Hexenhaus, ein Versprechen – und eine Nacht am Feuer

    Auf meiner morgendlichen Kontrollfahrt nach Berezino sah ich einen bewaffneten Überlebenden übers offene Feld laufen. Richtung Norden, nicht auf das Camp zu. Immerhin. Er schien mich nicht gesehen zu haben.
    Das Lager war unversehrt – ein kurzer Moment der Erleichterung.


    Später begegnete ich einem Fremden. Ich sah, wie er sich in ein Hexenhaus rettete. Erst schien er mich nicht zu hören, aber dann kam eine zögerliche Antwort, wenn auch nicht in Sprachform, sondern eher nonverbal. Ich stellte mich vor, wir verabredeten uns in 30 Minuten am Auffanglager – und er hielt Wort und kam tatsächlich. Dieses Mal fand er seine Stimme und stellte sich als Max (MkOne, nicht der von Kevin und Max...) vor.

    Wir verbrachten die Nacht gemeinsam am Feuer. Redeten, lachten, grillten.

    Max ist einer von denen, die sich nicht schämen zu sagen, dass sie nicht viel Erfahrung im Kampf haben. Die lieber leben als töten, aber auch wissen, dass das allein oft nicht ausreicht. Er wollte lernen sich zu verteidigen und ich verstand ihn. Also stellte ich den Kontakt zu BOPS her.


    Max' erste Prüfung kam schneller, als er schauen konnte

    Noch in der selben Nacht fielen Schüsse in Berezino. Er sah es als seine Gelegenheit. Ich blieb im Camp in Deckung, während er sich auf die Suche machte. Er fand nichts, kam jedoch lebendig zurück.

    Für ihn schon ein kleiner Erfolg, wenn man seinen Schilderungen glauben schenken durfte.


    Im Morgengrauen traf ich in der Stadt auf einen herumschleichenden Überlebenden. Korrektur: Zwei. Okay... am Ende waren es drei! Auch wenn mein Herz wie wild schlug, sprach ich sie an und gab mich zu erkennen. Es waren Daniel, GraveDigger und einen Freund – auch sie waren wegen der Schüsse in der Stadt, hatten aber selbst nicht geschossen. Nun wollten sie nach dem Rechten sehen, denn vielleicht trieb ja wieder einer der Scharfschützen hier sein Unwesen. Unterwegs kamen auch Bitwalker und Bitwanted dazu, die ebenfalls die Schüsse gehört hatten und nun schauen wollten, ob alles in Ordnung war. Wir gingen alles gemeinsam zum Auffanglager, redeten kurz und später gesellte sich auch MrFerry98 (Michael) dazu, ehe wieder jeder seiner Wege ging. Vielleicht habe ich GraveDigger und seinem Freund Daniel ja an dem Abend, als auf Bitwanted geschossen wurde wirklich unrecht getan und sie waren harmlose Jäger gewesen, die ein Schwein erlegt hatten. Zumindest wirkten sie heute aufrichtig und keinem ist etwas passiert.

    Übrigens nahm Greeny Max direkt auf. Ein Angebot, Teil von BOPS zu werden. Rekrut, wie sie es nannten. Ich schmunzelte. Ich kannte die Methoden. Aber ich wusste auch: Sie würden seine helfenden Hände früher oder später brauchen.

    Und das sollte sich noch am gleichen Tag bewahrheiten...


    🚨 Die Rückkehr des Chaos

    Die ersten Schüsse bei der BOPS-Basis fielen kurz darauf.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 meldete sich knapp über Funk: „Herz, das mach diesmal ich. Du weißt ja, deine Blutgruppe und so… du bist in letzter Zeit zu oft wieder an der Küste gelandet. Unsere Testkits gehen uns aus...“ Ich nickte und verstand.

    Und dann war sie unterwegs. Küstenpatrouille. Auf der Suche nach Bambis, die wieder zurück ins Kampfgebiet wollten.

    Schon kurz darauf fiel das erste Bambi Schüssen zum Opfer. Wer es war, blieb offen.

    Greeny und Max hielten die Stellung, aber Max fiel. Er wurde bei Berezino von einem Bambi attackiert. Später in Solnichniy erneut. Der Tag meinte es nicht gut mit ihm. Aber er hielt durch.


    🔧 Campzerstörung in Solnichniy und ein tödlicher Reflex

    In Solnichniy sondierten WhiskeyMixer, Mora, Greeny und Sueda die Lage.

    Doch dann der Schock: Am Camp waren alle Sachen wieder ausgeräumt und auf den Boden geworfen worden. Schon wieder.

    Ein Fliehender wurde gemeldet – man wollte ihn stellen, befragen. Der berühmte Beinschuss.
    Die Jungs verfolgten ihn, während Sueda vom Steinbruch aus alles beobachtete. Aber sie war nervlich vollkommen am Ende, der Finger locker am Abzug. Sie schoss – mitten im Lauf. Sie traf zu gut. Das passabel ausgerüstete Bambi fiel. Kein schöner Anblick.


    Aber Mitleid? Nein. Nicht heute. Schon gar nicht von ihr gegen jemanden, der gerade das Camp abgebaut hatte, das mit so viel Liebe gepflegt worden war. Nicht für jemanden, der den armen Max als Bambi erschossen hatte. Ein feiger Bambi-Kill. Nicht für solche Leute, sagte sie ruhig.

    Sueda räumte alles wieder ein und zog mit den Jungs weiter in Richtung Süden. Dort sah sie noch ein weiteres Bambi. Sie hielt an, grüßte und sprach, sicherheitshalber auch in Englisch. Ihr Gegenüber war vermutlich aus dem osteuropäischen Sprachraum, sagte ein zwei Worte und rannte dann weg. Sie rief ihm noch hinterher, dass die Camps zu respektieren seien. Etwas später sah sie, wie der Fremde an den Bahngleisen Selbstmord beging. Offenbar wollte er dringend an einen anderen Ort. Möglicherweise zur Basis von BOPS.



    🔄 Gestern Feind - heute Verbündeter?

    Gestern noch Gegner, heute an der Seite der BOPS: vJoni und David, die sich einbrachten, während Sueda weitere Bambis nach Berezino einflog.

    Unterwegs fiel auch Whiskey einem Bambiangriff zum Opfer. Totgeboxt. Mitten an der Küste. Irre.


    🧍‍♀️ Erziehen oder schießen? Manchmal beides!

    Am Camp traf Sueda auf ein weiteres Bambi. Friedlich.

    Sie erklärte – wie so oft – dass man Camps nicht zerstört. Das Bambi versicherte in Englisch, es hätte das nie getan. In der Stimme lag trotzdem ein leiser Ton von: Ich weiß, worum’s geht.

    Auch Greeny und seine Jungs erklärten in Solnichniy einem Bambi, dass man die Lager in Ruhe lassen sollte. Es verstand. Und verschwand.

    Ein anderes Bambi versuchte, Greenys Haus zu überfallen. Ein Warnschuss reichte.


    Und als Sueda später ein Bambi im Auto mitnehmen wollte, wurde sie plötzlich angegriffen. Von Zombie und Bambi gleichzeitig. Im Fahrzeug eingeklemmt, zwischen Zombie und Bambi - kaum Luft zum Handeln – aber irgendwie schaffte sie es heraus. Waffe hoch. Das Bambi griff erneut an. Sie schoss. Wieder und wieder. Und auch wenn sie es mitgenommen hätte, egal wer es war – in diesem Moment blieb ihr keine andere Wahl. Die Küste war zum Schlachtfeld geworden. Schon wieder. Wie zu Zeiten von MISA und den Chicks. Nur dieses Mal respektierten die Gegner die Camps und unsere Arbeit nicht. So hatte es zumindest den Anschein und mir war klar, dass Ronin und seine Balzbubis dahinter steckten. Aber er gab sich noch nicht zu erkennen. Schickte "Fußvolk" vor, das weder Regeln noch Respekt nicht kannte. Also war es an uns, ihnen Manieren und Anstand beizubringen. Einem nach dem anderen. Sueda war dafür genau die Richtige.


    🚖 BOPS unter Beschuss – aber nicht allein

    Zurück an der WG der BOPS ging es weiter: Taxifahrten von Sueda für Joni, ninja2.00926 (UltrA), Mora und Greeny, die Kämpfer neu positionierten, ihre Stellung hielten. Die Angreifer wurden zurückgeschlagen – aber der Tag hatte Spuren hinterlassen.

    Denn eines war sicher: Die Balzbubis sind zurück.

    Ronin. Pierrot und viel Fußvolk. Die alte Truppe.

    Was nun kommt? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß: Wir werden bereit sein.



    🌙 Letzte Gedanken

    Ein Tag, der begann mit Grillen am Feuer – und endete mit Blut an der Küste.

    Ein neuer Rekrut, der auf die Probe gestellt wurde.

    Ein Bambi, das zuhörte.

    Eines, das schlug.

    Und eines, das starb, weil es es so wollte.


    Wir leben in einer Welt, in der man manchmal aufklären, manchmal verzeihen und manchmal eben schießen muss.

    Ich hoffe nur, dass Sueda nie vergisst, woran sie den Unterschied erkennt.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 17.05.2025 – Kneipenschlägereien und Rettung

    20250517172014_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    es gibt Tage, da scheint Chernarus den Atem anzuhalten – und andere, an denen es laut lacht, die Fäuste in friedlicher Runde fliegen und zwischendurch trotzdem gestorben wird.

    Willkommen beim bunten Wahnsinn unseres täglichen Überlebens. Ich sollte Werbetexter werden...


    Der Tag begann mit einer morgdentlichen Jagd und dem Grillen von Fleisch am Feuer, ehe ich mich nach Berezino aufmachte.


    🍻 Kneipenschlägerei und Vitamintabletten

    Die Berezino-Boys (also Senior Bitwalker und Junior Bitwanted sowie die "Jukebox") hatten eingeladen – zur Neueröffnung ihrer neuen Kneipe „S’Letzte Fläschle“. Und was soll ich sagen? Ich konnte einfach nicht Nein sagen. Als ich ankam, waren Jannik, die Kneipenwirte und natürlich die „Jukebox“ schon am Feiern. Später trudelten auch die Banana Ops ein: Greeny, WhiskeyMixer, Felix und Cookie-Monster . Musik lief, es wurde getanzt, gescherzt und gelacht. Etwas später tauchte zu meiner Freude auch HellhoundSamuel auf.


    Wie zur Feier des Tages verteilte er Vitamintabletten – angeblich. Whiskey zog es vor, sich stattdessen in eine Flasche Jodtinktur zu vertiefen. Mit der Nase.

    Und als wären die Dämpfe nicht genug, forderte Felix plötzlich Samuel zum Boxkampf. Das Ganze eskalierte schnell: „SCHLÄGEREI! SCHLÄGEREI!“ hallte durch den Raum. Was soll auch sonst anderes passieren, wenn mehrere Kerle aufgrund Dauerregens in der Kneipe sitzen? Samuel verteilte Haken, Felix wich flink aus. Am Ende ging Samuel zu Boden. Ich reanimierte und half ihm auf – kurz durchatmen, kein bleibender Schaden.


    Anschließend kämpften Felix und Whiskey gegeneinander. Dieses Mal hatte Felix weniger Glück – und landete zu unser aller Schock an der Küste. Ich sicherte seine Ausrüstung, während die Banana Ops losfuhren, um ihn einzusammeln.

    Zwischendurch schüttete es weiter in Strömen. Ideales Biergartenwetter? Natürlich nicht. Aber davon ließ sich niemand die Stimmung verderben. Wir nutzen einfach die wenigen Sonnemomente, die es gab.

    Später wagten sich auch Greeny und Senior in den Ring. Technische Probleme sorgten dafür, dass Greeny gefühlt durch die Luft teleportierte – der Senior gab rechtzeitig auf, als eine wahre Salve an Schlägen auf ihn niederprasselte. Cookie gegen Junior verlief ähnlich glimpflich. Immerhin blieb es danach ruhig – zumindest kurz.



    🕯️ Mord in Nizhnoye und ein präziser Schuss

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 überprüfte das Camp in Solnichniy, alles war ruhig. In Nizhnoye allerdings hörte sie einen Schuss. Sie sah, wie jemand flüchtete und nahm die Verfolgung auf. In der Stadt verlor sie den Fremden aber. Zurück am Kochhaus fand sie im Versorgungszelt ein Bambi, das neben einem toten Bambi kniete. Der Fremde fragte: "Hast du mich gerade erschossen?“ Es war vJoni , sie verneinte wahrheitsgemäß. Gemeinsam suchten sie weiter nach dem Täter. Auch Black Lion und Jammet waren alarmiert worden und kamen hinzu. Dann sah Sueda ihn: den Vandalen und Bambi-Killer – auf dem Weg Richtung Berezino. Sie hatte es geahnt und versucht, ihm den Weg abzuschneiden. Ein voller Erfolg. Sie legte an, schoss – und traf. Bambi-Killer down. Manchmal braucht man eben auch Glück. Ein seltener, aber wichtiger Moment. Es fühlte sich gut an, dass das Camp nun wieder sicher und Joni gerächt worden war. Und ihr könnt euch nicht denken, wie stolz Sueda war. Sie erzählte noch den ganzen Abend davon, wie sie einfach "aus der Hüfte raus" geschossen hatte. Ohne viel nachzudenken. Als ob sie das je täte...


    Etwas später kam AndiX mit dem roten Gunter "Treue" vorbei und holte Joni ab.



    💥 Kugeln in Prigorodki und ein bitterer Beigeschmack

    El Patron brach gen Weste auf.

    Als ich später Prigorodki erreichte, war dort bereits die Hölle los. Felix war getroffen worden, lag an der Küste. Cala-j wollte ihn in Berezino abholen – und schoss ihn dort versehentlich über den Haufen. Kommunikationsprobleme mit gravierenden Folgen würde ich mal sagen. Manchmal ist das Chaos in Chernarus nicht mehr zu unterscheiden von Ironie.


    Noch schlimmer traf es Pinky. Unbewaffnet, mit weißer Armbinde, wurde er in Chernogorsk im Industriegebiet erschossen – einfach so. Ein Samariter im Einsatz. Es macht mich wütend. Mehr als ich zeigen kann.

    Und dann kam heraus, wer hinter dem Durcheinander bei den Banana Ops steckte: Joni und Andi, die einfach etwas Action gesucht hatten. Für den Spaß. Für den Kick. Dass dabei Unschuldige getroffen wurden, schien zweitrangig. Und dass sie ihr Auto „Treue“ zurückließen, mit zerschossenen Reifen und defektem Kühler... mir fehlten die Worte. Gut, sie waren es nicht gewesen, die das arme Gefährt so zugerichtet hatten, aber mir tat es einfach leid um das schöne Auto.


    Während das Schlachtgetümmelt tobte, versteckte ich mich an der Küste und organisierte Fisch für die Bambis, die nun munter immer wieder eintrudelten. Ich bildete mir ein, dass mich der Schlachtenlärm hier nicht erreichen würde.



    🛠️ Rettung in letzter Minute

    Als die Schlacht vorüber war, beschloss ich etwas zu tun.

    Was wären die Samariter, wenn sie sich nicht auch um zurückgelassene Fahrzeuge kümmern würden? Gemeinsam mit meinem stillen Begleiter, dem Schatten, sicherte ich Treue, reparierte sie und brachte sie in Sicherheit, bevor jemand anders sie mitnehmen konnte.


    🌙 Letzte Gedanken

    Ein Tag voller Lachen. Voller Rufe, Musik, klatschnassem Asphalt und wild fliegender Fäuste. Aber auch ein Tag mit Mord. Mit Verlust. Mit einem Schuss, der saß – und einem Gefühl, das bleibt.

    Und doch: Ich bereue es nicht, dabeigewesen zu sein. Weil es am Ende die leisen Gesten sind, die zeigen, dass wir noch nicht ganz abgestumpft sind. Ein gerettetes Auto. Eine beerdigte Leiche. Ein Bambi, das aufatmet.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    ?key=daf2d15dbe40a8c9a4bbfe3796390468a82afd8a62d85e5a6e8a484b5df25f3f-aHR0cDovL3VwLnBpY3IuZGUvMzAyMDM4NTdmbC5wbmc%3D



    Da hat es ja ordentlich gescheppert in Elektrozavodsk und im Sinne der Völkerverständigung kamen auch mal wieder nicht nur Vanilla Spieler gestern zum Abzug, sondern auch Spieler von Chernarus Modded und DeerIsle. Hat mich sehr gefreut. Danke für eure rege Teilnahme!

    Ich hoffe, ihr hattet alle einen unterhaltsamen Abend.

    Nun aber zur Auswertung:


    Ganze 82 Todesfälle hatte der Abend zu beklagen!


    Darunter ...
    32 Morde durch andere Spieler :ak:
    1 Selbstmord :fnx:

    46 Tode durch Umwelteinflüsse (Stürze, Zombies...) 💀

    1 Spieler ist verhungert [tishina]

    1 Spieler ist verblutet 🩸

    und einer fiel einem Teamkill zum Opfer. Wie frech...


    🏆 Titel & Awards

    The Winner is: perzeh
    Herzlichen Glückwunsch!


    ?key=a3b972d07edf551f2dc0f3c4c18d28a52451585db816fcdc145460acad09cbb6-aHR0cHM6Ly9tZWRpYS5naXBoeS5jb20vbWVkaWEvZEpvOWlYbjJnR3RnU2lVRldQL2dpcGh5LmdpZg%3D%3D


    🏆 Schützenkönig

    perzeh mit 6 Kills – ein echter Terminator!


    -----

    🎯 Weitester Kill – „Robin Hood der Distanz“

    FLEISCH schickt MaxPayne auf 303,16 Metern mit der VSD ins Jenseits.

    Sniper-Legende!


    -----

    🔪 Kürzester Kill – „Nahkampf-Ninja“

    Strongholdt erledigt Pinky mit der Mosin 91/30 auf gerade mal 2,02 Metern.

    Wahrscheinlich ein besonders unangenehmes Wiedersehen.

    Dafür hat Pinky ihm als "Bambi mit dem Messer" auch noch mehrere Schnitte verpasst.
    Das hat man davon, wenn man im Bambi-Camp auf Bambis schießt!


    -----

    👟 „Lauf Forrest, lauf!“ Award

    Für den epischsten, aber letztlich gescheiterten Fahnenraub mit Stil und Sprint.

    Die Berezino-Boys ( Bitwalker und Bitwanted),

    haben viele Schüsse eingesteckt, aber sind nicht einmal getötet worden.

    Dabei hatten sie sogar versucht, die Fahne zu klauen. Fast hätte es geklappt...!



    Die Top 5 der Vanilla-LKI-Todesschützen:


    Platz 1 perzeh (6 Kills)
    Platz 2ZABIYAKA (5 Kills)
    Platz 3 Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 (4 Kills)
    Platz 4Ronin (3 Kills) /FLEISCH (3 Kills)/MC Bluescreen (3 Kills)
    Platz 5Greeny (2 Kills)




    Die Kill-Logs im Detail



    Nochmals vielen Dank für eure rege Teilnahme!



    AAAAABER: Da geht noch mehr!
    Das hier war lediglich ein "Lass Krachen in..."

    Das "richtige" Abschlussballern findet erst noch statt.

    Ich hoffe, da machen dann mindestens wieder so viele mit, wenn nicht noch mehr :)


    Ich freu mich schon drauf ^^


    Dieses Lied ist unbeschreiblich. Ja, wahrhaftig ein Ausschnitt der Wahrheit. Dieses Lied MUSS es als Kassette geben. Und ich kann nur bestätigen, was dieser Song widergibt. Danke Herz! Dieses Lied trifft es auf den Punkt! Genau so und nicht anders!

    Danke an Bitwalker für die Mühe und die Hingabe! Hervorragend!


    Gez. [501st] Sarafiya_Nici

    //Danke dir für die lieben Worte, Sarafiya_Nici!

    Ich glaube, sie gehen auch Bitwalker sehr nahe. 😊


    Nur schade, dass es auf Vanilla keine Kassetten gibt. Wir sind halt eher einfach gestrickt und müssen selbst singen ;)


    Ich hab mir übrigens erlaubt, aus den Ereignissen vom 16.05.2025 einen kurzen Clip zu schneiden – passend zu einem Teil des Liedes, das für mich in Kombination mit der Szene und dem Hintergrund sehr viel ausdrückt:


    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Und ja… manchmal ist es einfach unendlich schwer.

    Oft übermannen mich als Spieler aber auch als Charakter die Intrigen, das Schweigen, die Machtspiele, die sinnlosen und mutwilligen Zerstörungen, die Rollenkonflike und ich habe das Gefühl, ich kann das alles nicht mehr ertragen. –

    Aber ich geb nicht auf.


    Und wie man im Eintrag gesehen hat: Es war gut, dass ich es nicht getan habe.

    Sonst wäre ich Rüdiger vielleicht nie ein zweites Mal begegnet – und wir hätten mit Schuld statt mit Klarheit weiterleben müssen.

    So aber konnte wenigstens ein Stück Frieden entstehen.

    Das und die Tatsache, dass ich hier gute Freunde gefunden habe, lassen mich weitermachen :)//

    ~Herz

    Ich bin leider mit den Konsolen nicht so bewandert, aber gibts bei euch eine "cfggameplay.json" Datei, die du ändern kannst?

    Was die einzelnen Zeilen bedeuten erfährt du hier, da hat derKobold1987 eine super Anleitung und Erklärung geschrieben.


    Du suchst vermutlich die Zeilen unter "BaseBuildingData".

    RE: Server Files: Erklärung und Bedeutung


    Vielleicht hilft dir das ja weiter. Sonst müsste man mal CPUTestUnit fragen. Der kennt sich mit sowas sicher besser aus :)

    Viel Erfolg!

    💌 Herzensgrüße vom 16.05.2025 – Einschnitt

    20250516202653_1.jpg

    "Was es das jetzt, der Anfang vom Ende?"


    Hallo ihr Lieben,

    manche Tage beginnen leise und geradezu heilsam.

    Aber dann enden sie mit einem Knall, der alles bis ins Mark erschüttert.

    🎣 Fische, Fremde und erste Begegnungen

    Ich verbrachte den frühen Tag in Berezino, angelte ein paar Fische und legte sie frisch geräuchert in die Vorratszelte.

    Dort traf ich auf zwei freundliche Überlebende: Jannik ( vonBausch) und seinen Freund Patrick, die gerade eine Kuh erlegt hatten und ihr Fleisch mit mir teilten.

    Ich lud sie zur geplanten Einweihungsfeier von „S’Letzte Fläschle“ ein, der neuen Kneipe der Bere-Boys. Mal sehen, wie es wird.


    Auch Bobthebuilder begegnete ich – eine merkwürdige Szene.

    Im Containerhafen sprach ich ihn an, aber irgendetwas... fror mich ein und ich kam nicht mehr vom Fleck, konnte nichts sagen. Die Welt schien in Zeitlupe verfallen zu sein.

    Als ich wieder zu mir kam, war er fort.


    Später begegnete ich ihm erneut in der Nähe des Camps, wie er gerade gegen ein paar Zombies kämpfte. Er hatte mir nichts getan, als ich hilflos war. Im Gegenteil.

    Ich dankte ihm – zeigte ihm das Camp – und er versorgte sich ruhig.

    MrFerry98, Greeny und WhiskeyMixer kamen ebenfalls vorbei und wir grillten gemeinsam am Lagerfeuer.

    Es war eine gute Zeit. Eine, die mir im Gedächtnis blieb.


    🚗 Treue kehrt zurück

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 übergab bei der "Rostigen Axt" den roten Gunter namens "Treue" an Joni von El Patron.

    Ein Fahrzeug schon jetzt mit mehr Stationen als mancher Überlebender...

    Aber heute: wieder in ursprünglicher Hand. Manchmal gibt es diese leisen Rückführungen.

    Und sie tun gut.


    🧍‍♂️ Pascal, Pfeile und Missverständnisse

    Zurück in Prigorodki traf ich auf ein Bambi, das von Zombies gejagt wurde.

    Ich half – holte sie mit der Armbrust – sah, wie sich der Überlebende in ein Haus flüchtete.

    Ich wollte nur meinen Pfeil aus einem toten Zombie ziehen – doch als er die Tür öffnete, stürmte er direkt auf mich zu.

    Der erste Schlag traf mich. Der zweite wurde geblockt.

    Ich fuhr ihn an: „Kollege! Was ist mit dir los? Ich habe dir gerade das Leben gerettet!

    Er entschuldigte sich. Hatte wohl gedacht, ich wolle ihn umbringen.

    Er stellte sich als Pascal (nein, nicht Pascal/Ikarus) vor – ein Bekannter von ninja2.00926 aka UltrA.

    Kurz darauf trafen Greeny, Whiskey und UltrA ein und nahmen ihn mit.


    🔐 Einbruch ohne Diebstahl

    Am Camp stellte ich fest: Die Tür zur Fahne war offen.

    Ein Schloss geknackt – oder geöffnet.

    Die Fahne war noch da, alle Versorgungsgüter ebenfalls. War es Nachlässigkeit von einem Verbündeten oder eingezielter Einbruch?

    Egal, ich brachte ein neues Schloss an.

    Man weiß ja nie.

    🐟 Tobi, Fisch und erste Schatten

    Ich traf etwas später in der "Rostigen Axt" auf Nousen (Tobi) . Einen freundlichen Überlebenden, gut ausgerüstet und mit klarem Ziel.

    Ich bot ihm versorgung an und am Ende zog er weiter. Anschließend blieb ich blieb zurück und angelte mal wieder. Man muss ja was für seine Kundschaft tun.

    Als ich meine Fische in die Gaststube gebracht hatte und am Braten war, sah ich eine bekannte Person am Pier entlanglaufen.

    Wir standen uns kurz vor der Eckkneipe gegenüber. Ich wollte rufen, doch sie rannte weg.

    Ich entschied, es gut sein zu lassen und ihr nicht nachzulaufen. Sie wollte ihre Ruhe und ich akzeptierte das.

    Ich räucherte noch ein paar Fische und ging dann zum Krankenhaus, um die Unterstände zu prüfen.


    💥 Ein Schuss, ein Blick, kein Wort

    Ich hörte Schritte. Ich dachte, es seien Zombies. Ich lag falsch.

    Ich sah den Schützen im Augenwinkel und erkannte die Person. Ein Name flog durch den Funkkanal – dann war es zu spät. Der Schuss kam, das Schwarz auch. Und doch: Der Schmerz kam nicht vom Körper. Der Schuss traf mich nicht nur in den Rücken, sondern auch in die Seele. Ich wusste, wer es gewesen war und die Person kannte mich. Sie wusste wofür ich stand. Ich verstand es nicht. Keine Warnung. Kein Gespräch. Nur dieses Gefühl von Verrat. Dann der Knall.

    Sueda war sofort zur Stelle. Sie sicherte meine Überreste und sah eine zweite Person fliehen. Ob sie zu meinem Mörder gehörte oder nicht, wusste sie nicht. Sie hätte schießen können, aber brachte es nicht fertig. Auch nicht, als sie den Mörder selbst enkommen sah in Richtung Kreisel. Nicht nach dem, was sie von mir im Funk gehört hatte.



    Die Leiche – also meine – war ein seltsamer Anblick. Kompett enkleidet, aber gleichzeitig fast säuberlich drapiert. Inklusive einer Feuerwerksbatterie. Genau diese Batterie hatte ich zuvor in den Händen der Person gesehen, die an der "Rostigen Axt" vorbeigekommen war. Als Sueda mir dies später schilderte, versetze mir das nochmal seinen Stich. Und dan...die schwarze Plattenweste. Die, die ich von Jay bekommen hatte, als mein Kühler kaputt gegangen und mit meiner Plattenweste auf dem Meeresgrund versunken war... Stattdessen lag nun eine andere da. Als wäre etwas getauscht worden. Ein letzter Hohn vielleicht. Oder ein Zeichen, das ich nicht verstand. Vielleicht auch ein Gelegenheitsdieb, der schwarz einfach schöner fand.


    Black Lion kam zum Tatort und half beim Abtransport. Sueda sicherte. Ein weiterer Fremder erschien, bewaffnet und kämpfte gegen Zombies. Sie forderte ihn mehrfach auf, die Hände zu heben. Keine Reaktion.

    Also schoss sie auf seine Beine. Sie wollte ihn betäuben und dann befragen. Doch Black Lion interpretierte die Schussgeräusche aus ihrer Richtung falsch und zögerte keine Sekunde. Er glaubte, der Fremde habe auf unser ersetzbares Crewmitglied geschossen. Also schoss er auf den Fremden – und der sackte leblos in sich zusammen. Direkt vor ihr. Sueda war erschüttert und fluchte im Funkkanal wie ein Rohrspatz, so wurde mir berichtet. Sie wollte ihn retten, aber es war zu spät. Auch das war heute Chernarus.

    🧍‍♂️ Versöhnung in Berezino

    Als ich an der Küste erwachte, war ich wütend. Auf Chernarus, auf den gefühlten Verrat, aber besonders auf meine Naivität. Aber das alles wurde in den Hintergrund gedrängt, als ich ihn wiedersah: Rüdiger.

    Ich hatte ihn vor wenigen Tagen erst getroffen – zurückhaltend, freundlich, etwas wortkarg. Und nun stand er wieder vor mir. Gezeichneter vielleicht und natürlich als Bambi. Ich erkannte ihn zuerst nicht, weil er nicht sprach, aber nach anfänglichen Kommunikationsproblemen begann er schließlich zu reden. Erst stockend, dann klarer. Und was er sagte, ließ mir für einen Moment die Kehle trocken werden.

    Er hatte – fast zur selben Zeit wie ich – in Chernogorsk einen Überlebenden getroffen. Wurde angesprochen und aufgefordert die Hände zu heben. Er wusste nicht wie, versuchte zu antworten... aber es kam nichts an. Technisches Problem, totaler Kommunikationsausfall. Und bevor er sich erklären konnte, hatte jemand geschossen.

    Ein Muster. Das gleiche Muster. Missverständnis, Bedrohung, ein Schuss. Wie dem Mann, den Sueda aufgefordert hatte, die Hände zu heben. Und stand nun vor mir.

    Chernarus hatte wirklich einen Sinn für Humor...

    Ich sah ihn an und erzählte ihm alles. Aufrichtig und voller Reue. Ich berichtete von dem Mord, von der Eingreiftruppe und dass er mitten in ein Gefecht geraten war.

    Ich sah, wie er sich zurückhielt, mir keine Vorwürfe machte. Und doch wusste ich genau, wie es sich angefühlt hatte, so behandelt zu werden. Es war mir ja gerade selbst so ergangen. Nur im Gegensatz zu meinem Mörder versuchte ich die Dinge zu klären. Es war geschehen – durch unsere Leute. Durch unser falsches Urteil. Durch unsere Angst.

    Ich entschuldigte mich. Ehrlich, ohne Ausflüchte. Er hörte mir zu. Und dann – lächelte er. Nur ein bisschen. Aber es war das ehrlichste Lächeln, das ich an diesem Tag gesehen hatte.

    Er sagte, er verstehe das alles. Dass es gefährlich gewesen sei, den Schüssen zu folgen. Dass wir vorsichtig sein mussten. Und dass er das niemandem übelnehme.

    Vergebung. Ohne Bitten. Ohne Drama. Nur da.

    Und ich glaube, ich hatte Tränen in den Augen, auch wenn ich sie nicht gezeigt habe.


    Kurz darauf kam Black Lion im Auto vorbei, nahm uns mit nach Prigorodki. Auch er entschuldigte sich – ruhig, mit aufrichtiger Stimme. Und Rüdiger? Nahm es genauso still und freundlich hin wie bei mir. Er war nicht nachtragend. Nicht heute. Vielleicht nie.

    Am Camp gaben wir ihm eine neue Ausrüstung, eine gute Waffe. Eine Polizeiweste – die, die er vorher gehabt hatte, aber repariert. So bekam er etwas Würde zurück. Auch wenn er seine BK-133 der AUR-AX vorzog – das war in Ordnung. Hauptsache, er wusste, dass wir es ernst meinten.

    Und dann zog er weiter. Kein Groll. Nicht alle, die still sind, schweigen aus Boshaftigkeit oder Gleichgültigkeit. Manche brauchen nur einen Moment, bis er seine Sprache findet.

    Rüdiger ebenso. Und das werde ich nicht vergessen.


    🍌 Banana Ops baut

    Mora wurde Teil der Banana Ops und die gelben Armbinden wurden mehr.

    Das Lager wuchs. Aber zu wachsen bedeutet auch: sichtbar zu werden.

    Ich hoffe, sie sind bereit für die Folgen.

    😔 Keine Reue. Kein Wort. Kein Warum.

    Was meinen Tod betrifft?

    Nichts.

    Ich habe es versucht es zu klären. Aber ich stieß auf taube Ohren, als sei das alles nicht passiert oder - noch schlimmer - nicht wichtig. Als sei ich nicht wichtig.

    Anfangs hatte ich Zweifel, vielleicht hatte ich es alles falsch gesehen und überreagiert. Vielleicht war es jemand anderes?
    Nur... es gab Zeugen. Stumm, aber da.
    Und die Person, die Sueda nach dem Schuss hat wegrennen sehen, auch diese Person muss alles mitbekommen haben. Vielleicht meldet sie sich eines Tages bei mir und kann mir absolute Gewissheit geben, aber ich bin mir auch so im Klaren, was geschehen ist. Ich verstehe nur das Warum nicht. Keine Nachricht. Keine Erklärung. Keine Reue.

    Nur ein Schuss.

    Wie damals. Ganz genau wie damals bei Henrik.. nur dieses Mal saß der Schmerz tiefer. Dieses Mal war es eine persönliche Enttäuschung.

    Ich weiß, wer es gewesen ist.

    Aber ich kenne mich. Ich werde ihn trotzdem weiterhin am Camp dulden. Aber ich werde vorsichtiger sein.


    🪓 Griefing, Jagd und Wiederaufbau

    Der Tag hatte noch weitere unangenehme Überraschungen parat.
    Ich hatte mich in Prigorodki kaum ausgestattet und mir die schwarze Plattenweste genommen, die Plysim von der Schweizergarde mir vor einiger Zeit als Geschenk überreicht hatte (ich glaube er ahnt gar nicht, wie gut diese Geste jetzt an diesem Tag getan hat), da meldete sich mein Kontakt in Berezino.

    Alle Unterstände vor dem Krankenhaus waren komplett abgebaut worden und aller Inhalt lag respektlos auf dem Boden verstreut. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich an meinen Mörder, aber verwarf den Gedanken wieder. Das trug nicht die gleiche Handschrift.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 rückte sofort aus, um alles zu sichern. Mit einer Wut im Bauch und eine DMR in der Hand stellte sie den Täter sogar noch auf frischer Tat, aber verfehlte.

    Also rückten auch wir aus: WhiskeyMixer , Greeny, Cookie-Monster , Mora und ich.


    Nachdem es einige Zeit ruhig geblieben war, bauten wir alles wieder auf im Schutz der Dunkelheit. Und am nächsten Morgen entdeckte Mora einen Überlebenden, auf den die Beschreibung von Nr. 371 haargenau passte. Direkt bei Whiskey im Gebäude! Gut gespottet, schöner Call. Whiskey zögerte nicht lange und erwiderte das Feuer des Fremden. Er traf ihn tödlich. Wir sicherten seine Sachen und ich sorgte für eine standesgemäße Beerdigung, auch wenn er ein Schuft gewesen war.

    Anschließend packten wir alle mit an und bauten alle Unterstände wieder auf. Zahlreiche Blessuren und zerrisene Handschuhe später stand alles wieder. Solche Typen, die einem aus Jux und Tollerei einfach alles abbauen sollte man zum Stöckchensammeln zwangsrekrutieren... echt mal!
    Dann erfahren sie mal am eigenen Leib, wie anstrengend sowas ist. Ich war echt froh, heute so viel Unterstützung zu haben. Wie damals, als die Chicks in Action nach dem letzten Sabotageakt sofort zur Stelle gewesen waren...

    Doch es war noch lange nicht vorbei.

    Sueda fand auch zerstörte Unterstände in Solnichniy. Auch dort hatte der Typ zugeschlagen. Sie stellte den Fremden erneut, er flüchtete. Sie schoss - und verfehlte.

    Der Täter verschwand in einem Haus. Banana Ops rückte an und umstellten das Haus – doch er war weg. Wie vom Erdboden verschluckt. Aber zumindest war das Camp für diese Nacht wieder sicher und alle Unterstände wurden wieder aufgebaut.



    🌙 Letzte Gedanken

    Ich weiß nicht, was der morgige Tag bringt.

    Aber ich weiß: Heute hat Chernarus uns erneut geprüft.

    Mit Lügen. Mit Kugeln. Mit sinnloser Grausamkeit. Mit Schweigen.


    Und doch waren da auch Vergebung. Zusammenhalt und ein Funke Hoffnung.

    Vielleicht reicht das nicht, um die Welt zu retten.

    Aber vielleicht reicht es, um weiterzumachen.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 15.05.2025 – Von Heimkehrern, Hilferufen und Helden in Gelb

    20250515111359_1.jpg


    Hallo ihr Lieben,

    es gibt diese Tage, da weiß man nicht, ob einem das Herz vor Schmerz zerreißt oder vor Freude überläuft.

    Wo sich beides so dicht überlappt, dass man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

    Aber ich weiß, auf die eine oder andere Art markiert dieser Tag das Ende eines Abschnitts. Für mich ganz persönlich.

    🕳️ Stille Lücke

    Noch immer war AceBlackWolf nicht am Camp zu sehen. Tag zwei ohne ihn. Kein Kommentar, kein Flachwitz, kein Schnarchen am Feuer.

    Ich sagte mir, er braucht nur Zeit, denn letzten Tage waren viel.

    Die neue Gruppe rund um die Bambi-WG, die Schüsse in Berezino, die ständigen Bedrohungen. Narben heilen nicht über Nacht – vor allem nicht in Chernarus.

    Aber trotzdem… Er fehlt.


    In Elektrozavodsk hat jemand ein stummes Zeichen hinterlassen. Ein "Hi" aus Stöcken. Ein kleines Lebenszeichen?



    🚗 Olga im Flussbett & eine Spritztour

    Greeny und WhiskeyMixer nahmen mich mit auf eine Erkundungstour in den Westen – eine verlassene schwarze Olga stand bei Zvir mitten in einem Flusslauf, gestrandet.

    Ich beschloss, später mit Werkzeug und Ersatzteilen zurückzukehren, um sie zu sichern. Vielleicht finden wir den Besitzer. Vielleicht nicht.

    Aber besser, als dass sie einfach da verrottet.



    🔫 Samuel...

    Zurück in Prigorodki kam er.

    HellhoundSamuel .

    Mit einem frechen Grinsen und einer Pistole in der Hand: „Hands up, Hands up, give me all your water!“

    Und ich? Ich war für eine Sekunde wie gelähmt.

    Nicht wegen der Pistole.

    Sondern wegen seiner Stimme. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, ihn noch einmal hier zu sehen; nochmal zu hören.

    Nach all dem, was passiert war. Nach all dem, was ihn fortgetrieben hatte und den Schmerz, den er zurückgelassen hatte.

    Und nun stand er vor mir, in Prigorodki, seinem "Zuhause", wie er sagte. Das bewegte mich zutiefst.


    Ich schluckte, lächelte und versuchte stark zu sein. Für ihn. Ich weinte nicht vor Wiedersehensfreude, zumindest nicht sofort.

    Wir redeten lange am Feuer und schließlich zog sich ins Camp zurück, um sich von seiner Reise zu erholen, während ich zum Angeln ging. Zuvor spendierte ich ihm aus Suedas persönlicher Kleiderkammer aber noch etwas Ausrüstung, denn sie hatte definitiv nichts dagegen.

    Nach dem Angeln briet ich die Fische über dem Feuer. Für ihn, für uns, für alle Reisenden da draußen.

    Für alles, was mal war und das, was vielleicht wieder werden könnte.


    🌑 Bitwanted und die Nacht in Elektrozavodsk

    Später, im Schutz der Dunkelheit, zog es mich nach Elektrozavodsk.

    Dort traf ich auf Bitwanted – oder besser gesagt, seine Bambi-Version. Er war verletzt, unbewaffnet, und verwirrend ehrlich.

    „Ich seh meinem Vater zu ähnlich. Das gefällt mir nicht.“, sagte er in seinem unverkennabren Dialekt. Darum hatte er sich ein neues Aussehen zugelegt und war nun ein Bambi.

    Was soll man da sagen? Am besten nichts. Nicht wundern, nur staunen.

    Wir schlugen uns gemeinsam durch die Nacht, verloren uns im Industriegebiet aber aus den Augen. Ich hoffte, er würde seinen Weg finden.

    Und tatsächlich: Auf dem Rückweg begegnete ich Bitwalker, seinem Vater. Ich erzählte ihm von der Begegnung – und er war schon auf der Suche nach seinem Zögling und versprach, ihn zu holen.


    Zurück im Camp dauerte es nicht lange – da waren beide Bere-Boys da.

    Der Junior war angeschlagen, blutarm, hatte sich eine Bandage aus der Hose gerissen – wortwörtlich. Bitte kein Wundbrand... bitte kein Wundbrand... aber offensichtlich war sein Immunsystem stark genug und er kam mit einem blauen Auge davon. Zum Glück hatte ich noch einige 0-negativ Konserve im Zelt.

    Wir flickten ihn zusammen und nach einer kurzen Rast fuhren sie zurück nach Berezino.



    Doch kaum durchgeatmet – der nächste Notruf.

    Michel (also den, der auch Qwack genannt wird), gestrandet in Novoselki, schwer verletzt, ebenfalls ohne Hose.

    Ich machte mich auf den Weg und verabreichte ihm das Blut. Tja und wisst ihr, worauf sich der Gute vor den Zombies gerettet hat?

    Das war kein einfaches Autowrack, sondern ein fast fahrbereiter roter Gunter. Und zwar kein geringerer als "Treue" von El Patron!

    Die Odyssee dieses Fahrzeugs verdient ein eigenes Kapitel.

    Aber kurz gesagt: Geschenk von mir an El Patron --> Parken in El Patrons Basis --> Geraubt von MISA (Robs Tschechen und Slowaken) --> Von dort geraubt durch drei andere Tschechen --> Geparkt nahe dem Glitcher-Stash --> Von mir dort entdeckt --> Von El Patron zurückgeholt --> Im Wald von Novoselki geparkt --> Von Banana Ops gefunden --> Dort für El Patron wieder abgestellt aber nicht abgeholt --> Von Michel entdeckt, ohne zu wissen, dass es ein fahrbereiter Gunter war. Seine Überraschung könnt ihr euch vorstellen.

    Tja und nun? Nun machte ich das gute Stück wieder ganz und brachte ihn in Sicherheit, mit einer kleinen Notiz an El Patron, dass sie bei mir "Treue" abholen könnten, wenn sie wollten.

    Achja und ein paar neue Hosen gab es für Michel auch noch. Lasst euch nicht von den Fotos täuschen. Am Ende sind es doch keine grünen Hotpants geworden ;)


    🍌 Banana Ops oder die Eidotter-Bande

    Die Bambi-WG formierte sich weiter und endlich wurde auch ein gemeinsamer Name gefunden: "Banana Ops" –

    gelbe Armbinden, ein bisschen Ironie, jede Menge Humor und Herz für Bambis. Alle ein bisschen „Reif für die Apokalypse“.

    Das Bauprojekt wächst und damit leider auch die Wahrscheinlichkeit, dass es bald jemandem ein Dorn im Auge sein wird. Bauprojekte ziehen immer ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. Aber noch sind sie guter Dinge und freuen sich über jede Wohnung, die sie sich erschließen.

    Sie bauen. Sie wachsen. Sie lachen.

    Und das zählt.


    👣 Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371, Samuel und die rastlosen Geister der Vergangenheit

    Am Abend zogen Sueda ( Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371) und Samuel gemeinsam los. Sie besuchten die Ruinen der ehemaligen Chicks-in-Action-Basis.

    Und da, zwischen Trümmern und Erinnerungen, wurde beiden klar, was sie verloren hatten.

    Es war still. Keine Schüsse, keine Musik, kein Lachen. Nur das Echo von Erinnerungen. Für einige Zeit standen sie dort – er mit gesenktem Kopf, sie mit starrem Blick auf Samuels einstiges Zuhause, das längst nicht mehr schützte. Zwischen rostigen Zahlenschlössern und teilweise abgebauten Wänden kehrte all das zurück, was sie beide über Monate hinweg getragen – und am Ende verloren hatten:

    Die alten Wege. Die vertrauten Stimmen. Die Menschen, die man nie vergessen würde. Es war nicht nur der Verlust eines Ortes, es war der Abschied von einer Zeit, in der sie glaubten, noch Kontrolle zu haben.

    Samuel sagte wenig – aber Sueda verstand ihn trotzdem und auch ich sprach ihm über Funk mein Verständnis und mein Mitgefühl aus. All das, was da über ihn hereinbrach, hatte ich die letzten Wochen erlebt. Immer und immer wieder, mit jedem Schritt, denn ich in Chernarus wandelte. Ich war auf einem guten Weg, meinen Frieden zu finden und es hatte lange genug gedauert, aber Samuel befand sich gerade noch am Anfang. Aufgewühlt, Verletzt aber vor allem auch dankbar für das, was gewesen ist.


    Später fuhren beide weiter, um die Olga bei Zvir zu bergen. Sie hatten alles beisammen, aber natürlich fehlte ein Reifen. Im Fluss gings dann nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Hoffnungsschimmer am Ende weder vor noch zurück. Mit Hilfe von Whiskey und Greeny kam das Auto doch noch heim, denn sie brachten eine frische Zündkerze und einen Reifen mit. Helden in Gelb.

    Der Heimweg lief fast reibungslos, aber natürlich nicht ohne einen Lag-Unfall bei Balota. Dieses Mal erwischte es Whiskeys Ada. Aber Sueda organisierte einen Kühler von der rostigen Axt – und Whiskeys Ada rollte wieder.


    Unterwegs sicherte die Gruppe noch ein Autozelt, das achtlos im Wald platziert worden war. Vielleicht würde es ja demnächst bei einem Event Einsatz finden.

    Am Ende überließ Sueda Samuel die schwarze Olga, da ich den Besitzer nicht ausfindig machen konnte. Ich denke, sie ist in guten Händen. Samuel soll schelmisch gegrinst haben bei der Übergabe und ich kann mir schon denken, an wen er dabei denken musste.

    🌙 Letzte Gedanken

    Ich lag abends am Lagerfeuer noch lange wach. Hörte den Wind in den Bäumen, das Knacken von Holz.

    Und dann: eine vertraute Stimme.

    Ein Schritt. Ein Gruß.

    Samuel.


    Und das allein war Grund genug, diesen Tag nicht einfach als erledigt abzuhaken.

    Sondern als kostbar zu erinnern, auch wenn er wohl so tief schmerzte wie kaum ein anderer zuvor.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 14.05.2025 – Zwischen Werkzeug, Warnschüssen und warmem Feuer

    20250514220558_1.jpg



    Hallo ihr Lieben,

    heute war mal wieder ein nicht so spektakulärer Tag. Ein Tag zwischen Aufräumen, Vermissen und vorsichtiger Versöhnung.


    🪵 Ordnung schaffen & Abwesenheit spüren

    Ich begann den Tag in Prigorodki, wie so oft – mit Aufräumen.

    Ein paar neue Kisten, ein paar unsortierte Gegenmstände, ein bisschen mehr Ordnung.

    Und gleichzeitig: eine Lücke.
    Ich hatte AceBlackWolf am Camp erwartete, aber er war nicht da. Kein Gruß am Lagerfeuer, kein Kommentar zur Lage. Und wer ihn kennt, weiß – das ist ungewöhnlich.

    Gut, ich wusste, dass er gestern noch fleißig an der Bambi-WG gebaut hatte, vielleicht wollte er einfach mal ein bisschen Abstand.

    Das respektierte ich. Aber: Er fehlte.


    In Prigorodki traf ich aber zwischen den Containern auf einen Überlebenden namens Scan –

    zurückhaltend, aber selbstständig. Kein Bambi, eher ein Einzelgänger mit Plan.



    🛠️ Werkzeug verschwunden, Erinnerungen geweckt

    Ich reiste weiter nach Berezino. Dort erwarteten mich andere Sorgen:

    Meine Werkzeugkiste war verschwunden. Ich hatte sie in der Nähe des Camps versteckt. Und wie sagte ich neulich noch? „If something’s foul, it’s usually the Bere-Boys.“

    Tja – auch diesmal lag ich wohl nicht ganz falsch.

    Ich traf Bitwalker, den Senior, an ihrer Garage. Er wusste erst von nichts – bis ich den Vorschlaghammer erwähnte.

    Dann dämmerte es ihm mit der Durchschlagkraft des Selbigen. War wohl wieder der liebe Junior…

    Aber der Senior zeigte Größe: Er versprach, die Sache zu klären. Die Kiste solle ersetzt werden.

    Außerdem: Die Kneipe der Jungs ziehe um – der Hammer sei für den Umbau gewesen.

    Verständlich und ich bot an, ihnen jederzeit Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Man müsse nur fragen.


    🚗 Autos, Unfälle & Abschiede

    Zwischendurch klagte mir WhiskeyMixer sein Leid. Felix hatte seinen Humvee leider versehentlich… zerlegt.

    Nicht elegant – aber endgültig. Ich bot ihm an, den Ada wieder zurückzugeben und er war froh über die Geste.

    Und ich? Ich fragte mich ohnehin, was ich mit so vielen Autos soll. Sueda war etwas geknickt – sie mochte den kleinen Flitzer.

    Fand ihn „stilecht“ für ihre Einsätze. Aber ich glaube, sie wird drüber hinwegkommen. Wo wir gerade bei Autos sind...

    MrFerry98 (Michael) vermisste auch seine weinrote Olga und El Patron haben ihren Gunter „Treue“ verloren.

    Ob wir ihn je wiedersehen?


    🔫 Schüsse in Berezino – oder nur Jagd?

    Am Nachmittag kam der Notruf: Bere-Boy Junior ( Bitwanted ) hatte die Kiste ersetzt – und wurde prompt am Camp in Berezino beschossen. Man stelle sich das vor... mitten beim Camp. So wie ich neulich. Hinterrücks und heimtückisch. Aber im Gegensatz zu mir hatte er mehr Glück. Er überlebte knapp und konnte sich zurückziehen.

    Er legte die Waffen nieder, ging auf den den potenziellen Angreifer zu – und der bestritt alles. Er habe nur Schüsse auf Wild abgegeben.

    Ich traf ein, hörte zu, aber mein Bauchgefühl sagte: „Der weiß ganz genau, was passiert ist.“

    Entweder war es eine glatte Lüge – oder jemand anderes hatte tatsächlich geschossen.

    Wie dem auch sei: Junior überlebte.

    Und das war, was zählte.


    Ich zog mit einer geliehenen LAR durchs Camp, entdeckte den mutmaßlichen Schützen – und wurde selbst entdeckt.

    Schritte, Stimmen, mein gebäude wurde umkreist. Ich sah mich schon wieder irgendwo an der Küste landen, dachte mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Aber was hatte ich zu verlieren, außer der geliehenen LAR? Meine Ambrust war ja leider dem Angriff des Bambis mit der vulgären Aussprache zum Opfer gefallen. Also legte ich die Waffe weg und rief dass ich freundlich sei – und das war ich.

    Aber ich sagte auch: „Ihr macht mir Angst. Ich wurde hier zu oft getötet.“

    Mit pochendem Herzen und erhobenen Händen kam ich aus dem Haus und wurde dort von zwei Fremden empfangen. Keine Waffen im Anschlag. Kein Schuss.

    Sie stellten sich als "Grave Digger" und Daniel vor. Sie bestätigten nochmals die Jagd-Version der Ereignisse und dass sie friedliebend seien, die Arbeit an den Camps schätzten und kein Verständnis dafür hatten, wenn man hier alles zerstörte oder auf andere Überlebende schoss. Ich hörte mir alles an, aber nahm es nicht kommentarlos zur Kennntnbis. Einen kleinen Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen. „Dann sah das Bambi im Camp wohl aus wie ein Hirsch?“ Am Ende verabschiedeten wir uns und gingen friedlich auseinander.

    Der Junior sagte später noch, dass drei Kühe auf der Wiese nördlich des Camps nach wie vor friedlich grasten, als sei nichts geschehen...


    🧍‍♂️ Scan am Lagerfeuer

    Später traf ich nochmal auf Scan, diesmal in Berezino – wo auch Pinky als Bambi unterwegs war. Anfangs hatte er Probleme mit dem Sprechen, aber wir bekamten die Kommunikationsprobleme in den Griff.

    Black Lion holte ihn ab und nahm uns beide mit ans Camp. Zuvor versorgte ich Scan jedoch noch mit etwas Blut und überreichte ihm einen Begrüßungsteddy.

    Ich zeigte ihm das Camp, wir grillten gemeinsam. Später trafen wir noch Kaiser – nein, nicht der Keyser

    ein Freund von ninja2.00926 (UltrA), wie es schien.

    Wir zogen weiter nach Nizhnoye, grillten noch ein letztes Mal in der Nacht,

    und ich brachte Whiskey den Ada zurück – nun endgültig.




    🔥Letzte Gedanken

    Greeny und Whiskey zogen weiter in den Westen.

    Ich selbst blieb zurück – mit Fisch am Feuer und viel zu vielen Gedanken. Manchmal ist es nicht der Tag, der anstrengend ist – sondern die kleinen Unsicherheiten darin.

    Ein verschwundener Hammer.

    Eine zerstörte weinrote Olga.

    Schüsse aus dem Nirgendwo.

    Ein schweigendes Bambi.


    Und trotzdem ging ich heute müde, aber glücklich ins Bett.

    Denn niemand von uns ist gefallen. Und manchmal… reicht mir das einfach. Auch wenn die Wahrheit am Ende wohl nur der Betroffene kennt.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Danke für das spannende Rumballern heute Abend! Habe die Taxifahrten sehr genossen ;)
    Und danke, dass auf mich nicht geschossen wurde beim Transport. Das schätze ich sehr!

    Die Auswertung der Logs folgt frühstens nächste Woche. Ihr dürft gespannt sein und bis dahin bitte ich um etwas Geduld :)

    Liebe Überlebende auf GDZ (und natürlich auch von anderen Servern!)

    Für das traditionelle Abschluss-Abschussballern auf GDZ Vanilla Chernarus haben wir in der 1.27 natürlich auch wieder Zeit eingeplant.

    Am Samstag, den 31.05.2025 wird um 20 Uhr der Server nochmals neu gestartet und das Ballern kann beginnen


    Schnappt euch eure Waffen, Ausrüstung und was ihr sonst noch so habt und rein ins Getümmel! Häuserkampf pur.

    Die Spawnpunkte werden für den Zeitraum des Events um den Eventbereich gelegt und jeder spawnt mit einer Handfeuerwaffe. (Herzlichen Dank an das Team!)

    Der Ort wird noch bekanntgegeben.


    Alles, was an Ausrüstung von voherigen Events noch übrig ist oder uns von willigen Spendern überlassen wurde , wird in der Nähe deponiert, sodass ihr euch da auch bei Bedarf ausrüsten könnt. Nur solange Vorrat reicht ;)

    Eine Anmeldung braucht es nicht. Wer da ist, ist da.


    Natürlich kann man sich währenddessen im GDZ-Discord unterhalten und im Team spielen. Aber man darf auch auf alles schießen, was sich bewegt.

    Nach dem Killen folgt das Chillen!

    Wenn genug geballert worden ist, werden wir uns zurückziehen und dann traditionell von einem Turm in die Tiefe stürzen und so die neue Season willkommen heißen ;)

    Wer also mitmischen möchte ist herzlich willkommen.


    Achja und zwecks Kommunikation werden wir den GDZ-Discord (Vanilla-Bereich) nutzen. Aber dies ist keine Pflicht.

    Zu viel Text? Hier nochmal die harten Fakten:

    • Samstag, 31.05.2025, Germandayz.gg Vanilla Chernarus
    • Uhrzeit: 20:00 Uhr
    • Ort: - Wird noch bekanntgegeben -
    • Anschließend Grillen und Chillen mit traditionellem Suizid von einem Turm oder einem hohen Gebäude.
    • Gesprächige dürfen sich gerne im GDZ-Discord versammeln



    Viel Spaß und liebe Grüße


    ~Herz

    💌 Herzensgrüße vom 13.05.2025 – Von Rückblicken, Rückschlägen und Rückwegen

    20250513153127_1.jpg

    Hallo ihr Lieben,

    nicht jeder Tag bringt Neues.

    Manche bringen nur Bestätigung.

    Und manchmal reicht schon ein einziger Moment, um sich an das zu erinnern, was wir alles schon gesehen – und was wir alles noch nicht vergessen haben.


    🛻 Monty & der Fall von DIRK

    Der Tag begann - mal wieder - mit einem Knall – oder eher einem Krachen.

    Monty Burns hatte einen Unfall mit DIRK, seinem treuen roten Sarka. Leider überlebte er den Unfall nicht und landete an der Küste. Doch er hatte Glück im Unglück, denn er kam direkt in Prigorodki raus und traf dort auf mich. Sofort war mein Auto gepackt, Ersatzteile verstaut und los ging die Fahrt um DIRK und die sterblichen Überreste von Monty zu sichern.


    Wir hatten Glück: Das Auto und seine Ausrüstung konnten gerettet werden.



    🎣 Angeln & Erinnerungen

    In der rostigen Axt traf ich später auf Michel (auch bekannt als "Qwack"), dem ich einen kleinen Schnupperkurs gab.

    Wir standen am Hafen, warfen die Ruten aus, unterhielten uns.

    Felix kam zufällig vorbei – und grinste, als er uns sah. „Oh, das kommt mir so bekannt vor! Hier hast du mir vor zwei Wochen das Angeln beigebracht.“

    Flashback-Moment garantiert.


    Solche Szenen wiederholen sich manchmal – und fühlen sich doch jedes Mal anders an. Kaum zu glauben, dass Felix schon zwei Wochen hier ist... Ob er immer noch Erschmadiebasics lernt? ;)
    Anschließend gab es noch einen Kurs im Feuermachen für Michel, ehe er dann wieder seiner Wege zog.

    Cala-j nahm Michl später an die Hand und zeigte ihm weitere Grundlagen. Er hat wirklich ein Händchen dafür, Neulingen die Grundlagen zu vermitteln.



    📻 Die Hütchenbande ist wirklich zurück!

    Dann kam der Funkspruch: Eine Basis in Pavlovo wurde geraided.

    Die Hütchenbande.

    Sie sind also wirklich zurück.

    Nicht nur als Gerücht.

    Sondern als Realität.


    Ich erinnere mich an unser letztes Zusammentreffen. Naja... so wirklich begegnet sind wir uns nicht, aber ich erinnere mich daran, wie sie vor einigen Monaten täglich in unserem Camp gewütet und Dinge haben verschwinden lassen. Usere Autos gestohlen, zahlreiche Basen anderer wurden aufgebrochen und fast komplett vernichtet. Trotzdem spendeten sie am Ende Waffen für ein Abschlussballern... ich weiß nicht, was ich von ihnen halten soll. Aber dass sie nun wieder hier sind, das lässt tief blicken.

    Wir werden sehen, wie lange sie dieses Mal bleiben – und wie viel Unheil sie diesmal hinterlassen, wenn sie wieder gehen.

    🧭 Ordnung schaffen

    Ich selbst blieb in Chernogorsk, verbrachte den Tag damit, Ordnung in der "rostigen Axt" zu schaffen.

    Zwischendurch lauschte ich dem Funkverkehr.

    Man hört mehr, als man glaubt – wenn man leise bleibt.


    💥 Minen & mehr als nur Zufälle

    Pinky wurde am Airfield von einer Mine erwischt.

    Ein tragischer, aber leider nicht mehr seltener Vorfall.


    Wenig später machten sich Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371, Cala-J und Black Lion auf den Weg ins Myshkino Sommerlager, um Kleidung zu besorgen.

    Nr. 371 übernahm den Ausguck – und musste mitansehen, wie es Black Lion erwischte. Ich hörte noch, wie Sueda und er sich darüber unterhielten, dass sie vorsichtig sein mussten wegen Minen und Pinkys Vorfall.

    Tja und dann? Ein Knall.

    Eine Stolperdrahtfalle, fies versteckt, gut getarnt – tödlich präzise.

    Und es blieb nicht bei der Granate, die bestenfalls Knochenbrüche zur Folge hat.

    Sie war kombiniert mit einer Mine. Nicht zufällig. Nicht unbedacht. Nicht zum Abschrecken. Das gebaut platziert worden, damit jemand stirbt.

    Ich weiß nicht, wer so etwas aufstellt. Wobei… vielleicht weiß ich es inzwischen doch. Aber ehrlich?

    Es macht keinen Unterschied.



    Black Lion ist mein Gefährte. Meine bessere Hälfte.

    Mein Anker in diesem Land aus Schutt und Schatten.

    Und ich war nicht da, um ihm zu helfen. Nicht rechtzeitig.

    Das Wissen frisst sich leise ein – wie die Splitter, die man nicht sofort spürt, aber lange nicht mehr loswird.

    Zum Glück konnten Sueda und Cala-J seine Ausrüstung sichern und das Auto wieder heil zurückbringen. Aber der Schmerz bleibt.


    🏚️ Berts Häuschen & stumme Spuren

    Auf dem Rückweg schauten Cala-J und Nr. 371 noch bei Berts Häuschen vorbei.

    Doch auch dort nur Spuren der Verwüstung.

    Ein weiterer Ort, der nicht verschont geblieben ist.

    Ein stilles Zeichen dafür, dass auch Rückzugsorte irgendwann sichtbar werden – und angreifbar.

    🐻 Karotte, Cliffz & ein Teddy

    An der Küste aufgewacht und zurück in Prigorodki traf Black Lion auf Karotte und Cliffy.

    Karotte überreichte ihm einen Begrüßungsteddy und versorgte ihn. Eine verquere Situation irgendwie – der Samariter wird am eigenen Camp begrüßt, aber trotz des schrecklichen Ereignisses konnten wir über die Situation sogar lachen. Irgendwie schön.

    Ob die beiden ihr altes Heim wieder beziehen wollen?

    Manchmal ist genau das der erste Schritt zurück zu etwas, das man fast vergessen hätte.



    🛠️ Pläne & Perspektiven

    Am Ende stießen noch Felix und Greeny zu uns ans Camp.

    Es wurde viel über Basenbau gesprochen, über Ideen, Konzepte, Möglichkeiten.

    Die neue Gruppe hat große Pläne.

    Ob es gelingt?

    Wir werden sehen.

    🌙 Letzte Gedanken

    Es war ein Tag mit vielen offenen Türen – und ein paar zugefallenen.

    Einem Wiedersehen. Einem Rückschlag. Und einer Erinnerung daran, warum wir überhaupt Schutzorte bauen.

    Und vielleicht ist es genau das, was uns in Chernarus verbindet: Nicht, was wir schützen, sondern warum.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Bitwalker... Ich habe mir dein Lied angehört. Wow.. weißt du was?

    Ich wusste nicht, ob ich rot werden soll (abseits meiner Uniform) – oder mich nicht lieber irgendwo verkrieche.

    Ich bin es nicht gewohnt, dass jemand so etwas für mich schreibt. Ich sehe mich selbst nicht als besonders – ich tu nur, was ich kann.

    Dass du das gesehen hast – und daraus ein Lied gemacht hast – berührt mich mehr, als ich gut ausdrücken kann.

    „Danke“ reicht da eigentlich nicht, aber ich sag’s trotzdem:

    Danke. Für die Töne, für die Worte. Einfach für die Geste.

    Für die Erinnerung daran, dass auch leise Stimmen gehört werden.

    Vielleicht ist genau das der Soundtrack, den dieses kaputte Land gerade braucht:

    Ein bisschen Hoffnung.

    Und ich versuch, trotz allem, mir selbst treu zu bleiben. Ich bin froh, dass ich so gestrickt bin. Denn wer hätte gedacht, dass aus eurer ersten Aktion in Berezino so etwas wachsen konnte... ich bin sprachlos und die Geschichte zeigt einfach, dass nichts da draußen immer nur böse und grausam ist, sondern dass eine Geschichte immer mehrere Seiten hat.
    Daher: Danke nochmals für eure Freundschaft!

    Ich habe dein Lied gehört und ich werde es nicht vergessen.


    gez.

    Herz-aus-Gold <3