Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Hier kommt ein weiterer Beitrag für den Januar.


    Weil Gunter einfach cool sind 8)
    PS: Das war im Stream des LKW Elefantenrennens auf dem Vanilla und + CRK + Franky Franky war schuld XD

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    Aus einem tiefen Herzen aus Gold an alle Überlebenden da draußen in der Dunkelheit


    Liebe Überlebende

    ... was muss ich das lesen?


    Egal, ob in meiner kleinen Welt oder hier, im Norden ist definitiv immer eine Menge los. Manche Dinge ändern sich wohl nie.

    Die Zeiten der Ruhe und Besinnlichkeit scheinen vorbei.


    Mit Sorge habe ich von den Vorfällen und den wachsenden Spannungen im Norden gehört, insbesondere in den Regionen um Vybor, Severograd und Kamensk. Diese Nachrichten erfüllen mich mit Schrecken aber auch mit Dankbarkeit für die Warnungen, die ihr hier ausgesprochen habt. Es ist gut, zu wissen, wo potenzielle Gefahren lauern – besonders, da ich ohnehin vorgehabt habe, meine Reise vom Süden nach Tishina anzutreten, um dort die Vorräte bei Bedarf etwas aufzufüllen oder einfach ein paar anderen Überlebenden auf der Suche nach Ruhe zu begegenen.


    Allerdings bricht es fast mein Herz, von all dem vergossenen Blut zu hören. Leute... ich bitte euch! Jeder Verlust, ob Freund oder Fremder, ist ein Schlag gegen das, was uns Menschlichkeit und Mitgefühl lehren.
    Und ja, ich fühle euren Schmerz und die Verluste als wären es meine eigenen. Natürlich wäre es einfach, sich nun blind dem Hass zu ergeben und Auge um Auge und Zahn um Zahn zu kämpfen.

    Doch wer immer Auge um Auge kämpft, ist früher oder später blind. Darum lasst uns gemeinsam sehen. Mit einem Blick ungetrübt von Hass und Vorurteilen.


    Denn noch gibt es Hoffnung. Wenn ich euch richtig verstehe, seid ihr zu einem Gespräch bereit und sucht für euch letzten Endes auch nur Frieden und Sicherheit. Daran lässt sich anknüpfen.

    Danke Feldprediger für deine Worte. Deine Vision, die Waffen niederzulegen und stattdessen das Gespräch zu suchen, ist mutig. Und Mut ist das, was wir in diesen dunklen Zeiten am meisten brauchen.

    Murphy , ich bewundere dich für deinen unermüdlichen Einsatz für den Frieden, auch wenn die Situation ausweglos und festgefahren erscheint. Dieser Versuch verdient mehr als bloßen Respekt - er verdient Unterstützung. Ich werde diesen Prozess aufmerksam beobachten und stehe bereit, sollte meine Hilfe gebraucht werden. Ob als weitere Vermittlerin, Helferin oder einfach nur als Zuhörerin oder moralische Unterstützung: Du kannst auf mich zählen.


    An alle: Denkt daran, dass die Welt da draußen uns schon genug genommen hat; uns täglich immer wieder neu Dinge nimmt.

    Lasst uns nicht selbst das Wenige zerstören, das wir noch haben!

    Ich glaube daran, dass ein Schritt in Richtung Frieden möglich ist – wenn auch ein schwieriger.
    Es ist Zeit, ein Zeichen zu setzen: Wir sind mehr als bloße Überlebende. Wir sind Menschen. Menschen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.



    gez.

    Herz-Aus-Gold

    Es ist zwar nun schon einige Zeit her, aber ich habe es nun endlich geschafft, den Mitschnitt des Streams online zu stellen.
    Vielen Dank an Pinky und Cone , die mir Videomaterial zur Verfügung gestellt haben für die Stellen, wo es aus technischen Gründen keine Übertragung gab (wurde aus dem Spiel geworfen...).

    Viel Spaß beim Schauen und vielleicht gibts ja bald wieder so ein Elefantenrennen 2025 ;)

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    Moin Moin!

    Vielen Dank für dein ausführliches Feedback und das Lob für den Server. Es freut uns sehr, dass dir Sakhal und die Community hier gefallen! 😊


    Zu deinen Punkten:

    1. Codelocks und Mods:
      Da Sakhal ein Vanilla-Server ist, gibt es bewusst keine clientseitigen Mods (außer den Community Online Tools). Wir wollen das klassische DayZ-Erlebnis so unverändert wie möglich halten. Eine gemoddete Version von Sakhal wäre theoretisch denkbar, wurde auch schon oft geäußert, aber es bleibt abzuwarten. Dein Wunsch nach Codelocks wurde aber gehört und ist ein guter Input für mögliche künftige Projekte
    2. Spielerzahlen:
      Du hast recht, die Aktivität auf Sakhal hat etwas nachgelassen. Das ist leider ein typisches Phänomen bei neuen DayZ-DLCs: Anfangs gibt es viel Interesse, aber hat der anfängliche Hype erstmal nachgelassen, ziehen viele Spieler weiter. Wir freuen uns daher über jeden, der bleibt und aktiv mitmacht. 😊 Vielleicht hilft es, auch Freunde oder Bekannte einzuladen – gemeinsam zocken macht ja oft am meisten Spaß!
    3. Kommunikation und KoS (Kill on Sight):
      Dein Vorschlag, mehr auf Kommunikation zu setzen und weniger direkt zu schießen, ist verständlich und zeigt eine tolle Einstellung. Genau diese Mischung aus Unsicherheit und Überraschung macht Sakhal (und generell GDZ) aber aus. Man weiß nie, was einen erwartet: ein nettes Gespräch am Lagerfeuer oder ein Kopfschuss aus dem Hinterhalt...
      Zonen für PvP oder No-Kill-Gebiete einzuführen, widerspricht allerdings dem offenen Konzept von GDZ Hier soll jeder spielen können, wie er möchte – ob freundlich, vorsichtig oder aggressiv. Trotzdem: Deine Idee, Spieler erst einmal anzusprechen, bevor man den Abzug drückt, ist super! Es wäre toll, wenn sich mehr Spieler ein Beispiel daran nehmen würden.
    4. Eingebrochene Base:
      Danke für den Hinweis zu der beschädigten Base. Vielleicht könnt ihr den Spieler TJ ja über Discord oder eben hier erreichen, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Wenn ihr generell Fragen oder Probleme habt, könnt ihr euch natürlich auch immer ans GDZ-Team wenden!


    In diesem Sinne: Vielen Dank nochmal für dein Feedback und die Zeit, das alles aufzuschreiben.
    Weiterhin noch viel Spaß bei GDZ und bleib am Leben!



    ~Herz

    Hier noch ein kleiner Rückblick auf unser spontanes Event (Silvesterfeier) auf dem Vanilla gestern. Danke nochmals an das Team für das überraschende Feuerwerk. Wir haben es sehr genossen :)

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    Ganz liebe Grüße vom Vanilla und vielen Dank für das Überraschungsfeuerwerk, das unsere spontane Feier perfekt ergänzt hat.

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    Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr mit bzw. bei GDZ!

    Viele schöne Events, tollen Loot und spannende Abenteuer.


    Alles Liebe!

    Herz

    Unbekanntes Datum – Das große Finale (8): Die Rückkehr

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    "Your love has called my name
    What do I have to fear?"




    Meine Erleichterung kennt keine Grenzen, aber das Camp ist mit vielen Leichen übersäht. Ein Anblick des Grauens. „Wir haben für dich geblutet“… diese Worte rotieren immer wieder in meinem Kopf.


    Dann treffen nach und nach alle Freunde im Camp ein. Auch die, die sich an der Küste wieder gefunden haben. Von den Entführern keine Spur mehr und es wird ein großes Feuerwerk gezündet.


    Jammet kommt mir strahlend entgegen und überreich mir einen Kürbis zur Stärkung. Wie lieb von ihm! Dankbar nehme ich das Geschenk an und als sich alle Versammelt haben, halte ich meine Rede.



    „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht mit einem einfachen Danke.


    Danke, dass ihr nicht aufgegeben habt. Danke, dass ihr an mich geglaubt habt, auch dann, als ich es selbst nicht mehr konnte. Ohne euch wäre ich heute nicht hier. Nun stehe ich wieder hier in meinem geliebten Prigorodki und bin frei. Dank euch!



    Die letzten Tage und Wochen waren die Hölle. Ich hab gedacht, das war’s und dass ich diese ganze verdammte Geschichte nicht überlebe. Aber ich hab immer gehofft, dass da draußen jemand ist. Jemand wie ihr, der sagt: ‚Nein, wir lassen sie nicht allein.‘ Und ihr habt’s getan. Ihr habt mich rausgeholt, und dafür werde ich euch für immer dankbar sein.


    Ihr habt Unvorstellbares geleistet, Risiken auf euch genommen und Schmerzen ertragen, um mich zurückzubringen. Es war eine verdammt knappe Sache, und ich weiß, dass ihr viel erdulden musstet – genau wie ich. Doch gemeinsam haben wir das geschafft, was unmöglich schien. Das Herz von Chernarus ist wieder hier, und das nur Dank eures unerschütterlichen Mutes und eurer Entschlossenheit.


    Ihr habt nicht nur für mich gekämpft, ihr habt bewiesen, dass wir zusammenhalten können, egal woher wir kommen. Dass wir uns gegenseitig retten können, egal wie aussichtslos es scheint.


    Egal von wo ihr kommt, heute haben unsere Herzen gemeinsam für eine Sache gebrannt und im Einklang geschlagen.


    Diese Entführer – sie wollten mich brechen, sie wollten, dass ich die Hoffnung verliere. Aber ihr habt mir gezeigt, dass es immer Hoffnung gibt.


    Und ich weiß, dass ihr dabei Risiken eingegangen seid. Wahrscheinlich habt ihr alles gegeben, was ihr hattet – nicht nur Munition und Vorräte, sondern auch eure Nerven, eure Zeit, eure Energie. Und jetzt? Jetzt steh ich hier – kaputt, hungrig, aber verdammt noch mal frei! Und das hab ich alles euch zu verdanken.


    Ich will ehrlich sein: Ich hab echt keine Ahnung, wie ich das jemals wiedergutmachen soll. Aber was ich euch versprechen kann, ist: Ich werde nie vergessen, was ihr getan habt. Und ich werde alles tun, um das weiterzugeben. Denn da draußen gibt es noch mehr Menschen wie mich. Menschen, die Hilfe brauchen. Menschen, die daran erinnert werden müssen, dass wir nicht alleine sind.


    Also ja – wir haben heute gewonnen. Aber unser Kampf ist noch nicht vorbei. Der Anführer, den ich ‚Chuck‘ nenne, ist vermutlich noch auf freiem Fuß, denn seine Leiche wurde nicht gefunden.

    Wir müssen wachsam bleiben. Aber für den Moment ist Prigorodki wieder sicher. Mein Zuhause wird wieder einmal ein Ort der Hoffnung und des Zusammenhalts.

    Ich bin bereit, weiterzumachen. Mit euch. Für uns alle.


    Jetzt ist es an der Zeit, unsere Wunden zu lecken, neue Stärke zu schöpfen und das, was wir gewonnen haben, zu schützen.

    Ich bin stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein – und noch stolzer, dass ich euch Freunde nennen darf.



    Von Herzen: Danke.


    Ihr seid meine Helden!“

    Unbekanntes Datum – Das große Finale (8): Die Rückkehr


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    “High above it all (Above it all)

    Victorious, victorious

    Far too long I've grown (Far too long)

    In hopelessness,
    I′m over it”

    Hikaru gibt das Signal von Black Lion weiter. Wir nehmen Kurs auf das Schiffswrack vor Prigorodki. Keine schlechte Wahl, denke ich. Vielleicht hat jemand eine rote Samariteruniform dabei? Ein Verwirrspiel könnte uns Zeit verschaffen. Aber leider Fehlanzeige. Also gut, wir machen es anders. Obwohl mir der Gedanke, an der Küste anzulegen, nicht gefällt (ein großer Bogen wäre meiner Meinung nach sicherer), vertraue ich meinem schwarzen Löwen. Er weiß, was er tut. Er muss es wissen!


    NiggoB landet das Boot mit beeindruckender Präzision hinter dem Schiffswrack. In der Ferne höre ich Schüsse. Sie sind noch weit weg, aber dennoch… verdammt! Ich beiße die Zähne zusammen. Prigorodki ist unser Treffpunkt. Es gibt kein Zurück und wir müssen da mitten durch. Geduckt bewegen wir uns die Küste entlang. Der Strand gibt uns Deckung, aber ich fühle mich trotzdem wie auf einem Präsentierteller in meiner roten Uniform. Die Felsen bieten nur wenig Schutz. Mein Herz schlägt schneller. Es ist wie damals, als das Camp von Scharfschützen belagert wurde. Ich wiederhole den alten Leitsatz in meinem Kopf: „Sie müssen dich erst einmal sehen.“ Wie oft haben wir solche Situationen in unseren Trainings durchgespielt? Ich hätte nie gedacht, dass es auf diese Weise ernst werden würde. Aber ich bin vorbereitet.


    Ich weise mein Begleitung an, sich genauso tief zu halten wie ich. Wir dürfen keinen Fehler machen.


    Hikaru meldet, dass Pinky auf dem Weg zu uns ist. Erleichterung durchströmt mich. Mit ihm wird alles einfacher. Pinky ist gut, verdammt gut. In allem, was er tut. Kurz darauf kommt der Befehl aus der Einsatzleitung: Vorstoßen bis zum Zaun. Stück für Stück nähern wir uns der Mauer. Smokey Eyes hat den Rohbau im Blick. Perfekt. Dieser Ort ist ein Sicherheitsrisiko erster Klasse und es beruhigt mich, dass sie ihren scharfen Blick darüber wachen lässt.


    Wir warten hinter einem Felsen. Ich nutze den Moment, um Niggo kurz zu erklären, wie ich überhaupt wieder an der Küste gelandet bin. Die Explosion… Sie hat mich erwischt. Tödlich. Ein bitterer Geschmack steigt mir im Hals hoch. Trotzdem rede ich ruhig weiter, als würde ich eine alte Geschichte erzählen. „Es war die Granate, glaube ich. Ich bin gefallen und dann wieder aufgewacht, an der Küste. Solnichniy. Tja und hier bin ich. Lebendig. Zumindest irgendwie.“


    Die letzten Meter legen wir kriechend zurück. Der feuchte Sand dringt in meine Kleidung, aber ich spüre ihn kaum. Mein Körper ist in besserer Verfassung als noch vor Stunden, doch das Adrenalin trägt mich mehr als meine Muskeln. Die Aussicht, Prigorodki zu erreichen, treibt mich an. Wir schaffen das.


    Schüsse knallen irgendwo im Rohbau. Mein Magen zieht sich zusammen. Smokey! Ich habe keine Ahnung, was vor sich geht. Niggo prescht vor, ich folge dicht hinter ihm. „Ist es sicher?“, keuche ich. „Nein“, entgegnet er knapp. Natürlich nicht. Wir werfen uns wieder in Deckung, bevor uns jemand bemerkt. Endlich erreichen wir die Steinmauer. Ich kauere mich ins Gras, atme flach, mein Blick wandert nervös umher. Da sehe ich ihn – eine Gestalt im Ghillie-Anzug. Mein Herz setzt aus. Freund oder Feind? Aber Niggo bleibt ruhig, und ich erkenne, wer es ist: Pinky. Er bezieht sofort seinen Posten und sichert den Bereich.


    Hikaru kriecht voran, ich folge. Der Boden ist feucht und kalt, aber er bietet Schutz. Schüsse donnern erneut. „Deckung, Deckung, Deckung!“, schreit Niggo von hinten, und ich ziehe mich hastig zurück. Verdammt! Wir waren so nah. Jetzt nur keine Panik; wir dürfen nicht die Nerven verlieren. Ich verberge mich hinter einem roten Busch, mein Atem stockt. Hikaru hat die Mauer erreicht, während Niggo und Selina im Gras vor mir kauern. Ich lasse mich noch etwas zurückfallen und versuche, die kleine Kuhle hinter mir als Deckung zu nutzen. Doch dann sehe ich es: Niggo und janinesta (Selina) richten sich auf, gehen in die Hocke, zielen und feuern. Schüsse folgen.


    Ein Moment der Stille. Dann fallen beide, ihre Körper sacken leblos zusammen. Selinas Gesicht – weit aufgerissene Augen, eingefroren in purem Schrecken – brennt sich in mein Gedächtnis und liegt nun fast direkt neben mir. Mein Atem stockt. Nur mit Mühe kann ich einen Aufschrei unterdrücken. „Bleib ruhig, Herz! Beweg dich nicht!“, versuche ich mich zu beruhigen. Ich denke an s-tlk, unseren Grauen: „Wenn du dich nicht bewegst, sehen sie dich nicht.“ Ich hoffe so sehr, dass er recht hat.


    Erneut fallen Schüsse, aber nicht auf mich. vielleicht erwidern meine Freunde das Feuer. Was ist mit Hikaru? Ich möchte aufstehen, nach ihr sehen. Aber stattdessen kauere ich mich verzweifelt in den roten Busch. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Bitte lass den Schützen mich nicht entdecken! Minuten des Wartens vergehen, die sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlen.


    Dann eine Stimme. „Herz! Wo bist du?“ Es ist Hikaru. Ich bin unsagbar froh und flüstere „Ich bin hier, ich bin hier!“. Nur Mühsam kann ich die Tränen zurückhalten und schleiche mich vor zum nächsten Busch, sodass sie mich sieht. „Der Schütze ist tot! Pinky hat ihn erwischt…“, sagt sie knapp. Ich atme erleichtert auf: „Das ist gut, das ist sehr gut!“ Aber der Schock und der Verlust von Niggo und Selina sitzen noch zu tief. Ich habe nur ein Ziel. Ich muss Prigorodki erreichen, damit sie sich nicht umsonst für mich geopfert haben.

    Hikaru erklärt mir ihren Plan: Wir werden entlang der Mauer laufen und dann ins Lager vordringen. Wir müssen es riskieren. Hikarus Anweisungen sind präzise und sie wirkt enorm fokussiert. „Ich muss nachher Jay sagen, dass du eine verdammt gute Lehrerin hattest…“, mache ich den beiden ein Kompliment. Hikaru hat so viel von Jay über den Kampf gelernt. Sie ist nicht mehr die zurückhaltende Samariterin von einst. Sie weiß, wie man kämpft und sie ist vor allem auch bereit dazu. Sie riskiert so viel für mich… das tun sie alle. Wie kann ich das je wieder gut machen? Prigorodki. Ja… ich muss Prigorodki erreichen, dann wird alles gut. Es muss!

    Ich nutze jeden Busch als Deckung und weiter geht es. Pinky hält Ausschau, Hikaru sucht mit ihrem wachsamen Blick die Umgebung ab, die Waffe fest umklammert.


    Als wir am Rohbau vorbeikommen, warte ich noch kurz in einigen Büschen auf das Go. Pinky prüft die Umgebung und Hikaru ruft nach mir. „Herz, komm!“ Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und sprinte geduckt los. Wir erreichen den Sumpf und den kleinen See und wechseln die Seite der Mauer. Es ist enorm gefährlich, so nah am Rohbau vorbeizugehen und ich sehe auch kurz einen Überlebenden vorbeihuschen, aber Hikaru beruhigt mich, dass es nur Pinky ist.

    Immer weiter nähern wir uns dem Rohbau und zwei Zombies schleichen schon vor der Baustelle vorbei. Wenn sie uns bemerken, sind wir geliefert. Dann weiß jeder, dass wir hier sind!

    So leise wie möglich schleiche ich an ihm vorbei. Hikaru schießt auf die Zombies, Granaten werden in der Ferne gezündet. Ein Ablenkungsmanöver? Vielleicht.


    Wir erreichen die Mauer vor dem Bahnübergang. Die letzte Hürde… Das Camp ist nun zum Greifen nah!

    Wir gehen hinter der Mauer in Deckung. Hikaru erklärt, dass Pinky und Kanu nun das Camp stürmen werden und dass wir dann alles auf eine Karte setzen müssen. Sind die beiden Wahnsinnig? Aber die Zeit drängt immer mehr und wir dürfen es jetzt nicht vermasseln!

    Ich ringe mit meinen Gedanken, dann breche ich das Schweigen: „Können wir rein?“ Meine Stimme klingt leiser, als ich wollte, und verrät meine Unsicherheit. Hikaru bleibt wachsam, ihre Augen wandern unaufhörlich über die Umgebung. „Moment noch“, sagt sie knapp. Ihre Entschlossenheit gibt mir einen Funken Halt, aber meine Nerven liegen blank.


    Plötzlich zerreißen Schüsse die Stille. Sie hallen aus dem Camp heraus, laut und chaotisch, immer mehr und immer näher. Mein Herz setzt einen Schlag aus. Verdammt… Black Lion und Pinky! Sind sie unter Beschuss? Wurden sie getroffen? Haben auch sie sich für mich geopfert? Der Gedanke schnürt mir die Kehle zu. Ich will schreien, die angestaute Angst und Verzweiflung aus mir herausbrüllen, doch Hikarus Präsenz erdet mich. Sie ist da, wachsam, ruhig – ein Fels in der Brandung.

    Wieder fallen Schüsse, immer dichter, immer lauter. Keine Ahnung, wer noch am Leben ist, keine Ahnung, woher der nächste Angriff kommt. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, stürmt Hikaru los. Ihr Griff um ihre Waffe ist fest, ihre Schritte entschlossen. „Los, los, los!“, ruft sie, ohne sich umzudrehen. „Komm schon! Zick, zack! Zick, zack!“


    Mein Körper reagiert, bevor mein Verstand es begreifen kann. Ich sprinte hinter ihr her, geduckt und so schnell ich kann. Die Welt um mich herum verschwimmt. Das Gras peitscht gegen meine Beine, die Straße fliegt unter meinen Füßen vorbei. Der Zaun des Camps rückt immer näher. Ein letzter Kraftakt, und ich stolpere hinein. Durch das vertraute Tarnnetz. Keine Minen, alles ist ruhig. In der Mitte des Camps komme ich zum Stehen. Ich keuche, mein Herz erholt sich langsam. Eine tonnenschwere Last fällt von mir ab: Wir haben es geschafft. Wir sind in Sicherheit!

    Unbekanntes Datum – Das große Finale (7): Umdenken


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    “Help me 'cause I′m falling when I can′t sleep

    But I'm holding on, can′t face this night alone”


    Wir machen gute Fahrt in Richtung Kamyshovo zur Urlaubsinsel. Mein Plan ist es, eine große Kampfschleife zu fahren, um dann von hinten über Hikarus Scheune nach Prigorodki vorzustoßen. Ich muss damit rechnen, dass die Entführer dort auf uns lauern.


    Die Kälte dringt durch die nassen Stoffschichten, die an meiner Haut kleben. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, und ich kann das Zittern nicht länger unterdrücken. Bald beginnt meine Nase zu laufen, und ich schnappe immer wieder nach Luft, um das Niesen zurückzuhalten. Eine Erkältung bahnt sich an, aber ich beiße die Zähne zusammen. Die anderen haben genug Sorgen. Ich will nicht auch noch zur Last fallen.


    Am Leuchtturm vor Elektrozavodsk hält das Boot plötzlich an. Das Knattern des Motors verstummt abrupt, und die Stille des Meeres umgibt uns. Ich verstehe nicht, warum wir hier stoppen. Eine Unruhe steigt in mir auf – auf dem offenen Wasser sind wir leichte Beute. Ohne viel nachzudenken, klettere ich an Land und suche Deckung hinter einem Felsen, während der kalte Wind meine Haut brennen lässt. „Aber hiergeblieben!!“ NiggoB s Stimme lässt mich innehalten, und ich zucke zusammen. Der Befehl klingt schärfer, als er vermutlich gemeint ist. Wie oft habe ich solche Worte in den letzten Wochen gehört? Ein innerer Sturm brodelt in mir, Wut und Erschöpfung flammen auf. „In Ordnung,“ stoße ich hervor und kämpfe darum, ruhig zu bleiben. Doch ich kann nicht anders und füge hinzu: „…aber nicht in diesem Ton!“ Niggo zögert, senkt den Blick und korrigiert sich: „Bleib bitte hier.“ Das leichte Zittern in seiner Stimme lässt meine Wut verfliegen. Ich nicke kurz und drücke mich in ein rotes Gebüsch, wo ich mich klein mache und die Umgebung scanne.


    „War ja ne Heidenschlacht,“ murmelt Niggo, offenbar bemüht, die Anspannung zu lösen. Ich atme tief durch und antworte: „Definitiv.“ Doch die Worte kommen mechanisch, fast hohl. Was könnte ich auch sagen? Meine Gedanken schweifen ab. Wie viele Menschen haben ihr Leben riskiert, um mich zu retten? Wie viele sind gefallen? Ein Kloß bildet sich in meinem Hals, aber ich schiebe die Gedanken fort. Jetzt nicht. Ich friere unaufhörlich, die Kälte schleicht sich in jede Faser meines Körpers. Als Hikaru ebenfalls aus dem Boot steigt, überwinde ich meinen Stolz und frage vorsichtig: „Hast du eine Tablette? Ich glaube, ich brauche Antibiotika.“ Hikaru mustert mich kurz, dann nickt sie. Ohne ein Wort zieht sie ihre rote Erste-Hilfe-Tasche hervor, sucht routiniert darin und reicht mir eine Tablette. Ihre Professionalität gibt mir ein wenig Halt. „Danke, Hikaru“, sage ich leise, und sie winkt ab. „Du kennst mich ja nicht anders.“ Ihr Lächeln ist herzlich und beruhigend. Natürlich hat sie recht – auf sie kann ich immer zählen. Ihre Worte wärmen mich mehr, als es die Tablette könnte. Während ich das Antibiotikum nehme, hält Niggo seine Waffe fest in der Hand, die Augen aufmerksam auf die Umgebung gerichtet. Es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, zu wissen, dass er die Situation im Blick hat.


    Wenig später gibt er das Signal zum Aufbruch. Zurück im Boot erkläre ich den anderen nochmals meinen Plan. „Ich vermute, die Entführer bewachen das Camp vom Wald aus oder vom Rohbau. Schlimmstenfalls von beiden Seiten. Wir müssen einen Bogen machen und von hinten herankommen.“ Hikaru meldet die Route meinem schwarzen Löwen, der alles koordiniert. Die Verantwortung lastet schwer auf ihm, und ich weiß, dass er die richtige Entscheidung treffen wird. Er muss es einfach! Wir nehmen Kurs auf Cap Golova. Der Nebel hüllt uns ein, und ich hoffe, dass er uns vor neugierigen Blicken schützt.


    Während wir langsam weiterfahren, knurrt plötzlich janinesta (Selinas) Magen laut. Ohne zu zögern hole ich ein Stück geräucherten Fisch aus meinem Rucksack und reiche es ihr: „Hier, nimm das!“. Doch bevor sie zugreifen kann, rutscht der Fisch mir aus der Hand und plumpst ins Wasser. Enttäuscht schauen wir dem Fisch hinterher. Zeit für meine eiserne Reserve. Ich ziehe meine Packung Cornflakes, die ich in Solnichniy gefunden hervor und reiche sie Selina. Mir wird klar, dass dies unsere letzten Vorräte sind. Es muss einfach reichen. Wir sind so nah dran! „Hast du denn genug gegessen, Herz?“ fragt Hikaru leise, mit diesem typischen, unaufdringlichen Ton, der genau weiß, dass ich mich schuldig fühlen könnte. Ich fühle mich ertappt, aber versuche es mit einem leichten Schulterzucken zu überspielen. „Alles gut. Ich bin die letzten Tage mit sehr, sehr wenig ausgekommen. Es geht noch.“, sage ich müde lächelnd und denke an die entbehrungsreichen Tage in Gefangenschaft zurück. Hikaru nickt nachdenklich, aber fragt nicht weiter nach.


    Doch Niggo bleibt nicht untätig. Mit geübtem Griff fischt er unser Abendessen wieder aus dem Wasser, hebt den Fisch hoch wie eine Trophäe. Feierlich überreicht er ihn Selina: „Hier, nichts geht verloren,“ sagt er grinsend, und ich schaffe es, ein kleines Lächeln hervorzubringen. Das Abendessen ist gerettet.

    Ist zum Lernen der Grundlagen eine gute Wahl und mein Heimatserver. Wie gesagt, das Angebot mit dem Schnupperkurs steht und Montagabend findet die Krabbelgruppe statt, die ich dir auch sehr an Herz lege. Die ist dann aber auf dem gemoddeten Server, aber das erkläre ich dir gerne auch alles nochmal in aruhe persönlich. Komm erstmal in Ruhe an :)

    Hi und herzlich willkommen bei GDZ!


    Die Anfänge können echt hart sein, aber hier bekommst du auf alle Fälle bei Bedarf auch Starthilfe. Die Krabbelgruppe ist schonmal ne super Anlaufstelle.


    Auf welchem Server spielst du denn oder hast du vor zu spielen?


    Auf jeden Fall viel Spaß und bleib am Leben ;)


    -Herz

    Für alle die, die es zeitlich nicht geschafft haben, habe ich den Stream auch nochmal auf Youtube hochgeladen:

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    Aus aktuellem Anlass:

    Am 24.12.2024 haben die Samariter von Chernarus bei einem nächtlichen Einsatz erneut ein Pannenfahrzeug auf Gleisen ausfindig gemacht. Mit gutem Zureden und den entsprechenden Ersatzteilen konnte das Fahrzeug wieder zur Weiterfahrt ermuntert werden. Es befindet sich jetzt in der Obhut der Samariter und kann vom ehrlichen Besitzer gerne abgeholt werden.


    Bei Kontakt bitte Unfallort, Fahrzeugart, Farbe, besondere Kennzeichen und ggf. Inventar angeben.


    Wir hoffen das Auto bald wieder seinem rechtmäßigen Besitzer zuführen zu können.

    Sollte sich binne 14 Tagen niemand melden, geht das Auto in die Hände der Fahrschule über.



    gez.

    ~Herz-Aus-Gold

    Entstanden auf dem Weg zum Adventssingen... sehr sehr weird.

    at3nd0 musste mal raus...


    Oder: Im Sinne von Bascht: Rentierschlitten fliegen mit Controller ist mega nice...


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    So... dank des Weihnachtszaubers bin ich nun auch wieder heil in Chernarus angekommen.


    Vielen Dank für den wunderschönen Abend, die Gastfreundschaft und natürlich auch ganz lieben Dank an den Weihnachtsmann und seine fleißigen Elfen für mein Geschenk :)


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    Adventssingen auf DeerIsle


    Unter klarem Himmelszelt,

    wo uns der Tag in Stille hält,

    verbinden sich Welten, die fremd doch vertraut,

    von Modded zu Vanilla, auf Freundschaft gebaut.


    Wo Zombies lauern und Banditen streifen,

    zeigt sich der Mut, um das Licht zu ergreifen.

    Gemeinschaft, die trotzt dem Dunkel der Zeit,

    bleibt unser Anker der Geborgenheit.


    So lasst uns singen, die Stimmen verweben,

    von Hoffnung und Frieden, von Überleben.

    Ein Klang, der die Nacht in Gold getaucht,

    ein Echo, das tief in die Seele haucht.


    Und möge GDZ für uns ewig bestehen,

    wo Freundschaft und Abenteuer Hand in Hand gehen.

    Ein Ort, der uns trägt, der uns Wärme verleiht –

    ein Funke von Hoffnung in jeder Zeit!




    Alles Liebe und kommt in Ruhe durch die Feiertage!

    ~Herz


    [gdzherz] [gdz] :lovedayz:

    Hi Bender!

    Super, dann hat es ja mit dem Schreiben im Forum doch noch geklappt.


    It's not a bug, it's a feature.
    Ich rate jetzt mal ins Blaue, aber hast du mal auf den Zustand deiner Munition und Magazine geachtet? Wenn du beschädigte Magazine und Munition nutzt, nutzt sich deine Waffe automatisch auch schneller ab. Es lohnt sich also, diese Dinge regelmäßig zu pflegen. Vielleicht hilft dir dieser Tipp ja dabei :)


    Liebe Grüße


    Herz

    Die dritte Kiste befindet sich noch immer (stand 22.12.2024, 15 Uhr) im Camp "Kometa" bei Ekeltrozavodsk.


    Chernarus Vanilla: 4. Adventskiste - Gefunden

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