Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Liebe Feldspezialistin/Liebe Nici,


    mit Spannung habe ich euer Projekt "Hilfe für alle" verfolgt und es schmerzt, jetzt diese Worte zu lesen.

    Zwischen dem Sarkasmus spüre ich Wut, Enttäuschung und Frust über so ein Verhalten. Es fällt auch mir schwer, den Sinn hinter solchen Aktionen dahinter zu verstehen. Ja, die Zeiten sind hart. Aber einen Ort zu plündern, der als Zuflucht und Hilfe für alle gedacht ist, ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.
    Und das noch mit der Frechheit, die angebotene Hilfe mit Füßen zu treten, indem man die Versorgungsgüter in den Dreck wirft und dann lediglich das Zelt mitnimmt? Es ist schwer zu fassen, wie tief die Verzweiflung in manchen Menschen stecken muss, um so zu handeln.


    Ich kann sehr gut nachfühlen, wie enttäuschend und frustrierend es sein muss, wenn man sich mit allem, was man hat, für andere einsetzt, nur um zu sehen, wie alles gestohlen wird und die Hilfe, die man angeboten hat, pervertiert wird.

    Dieser Teufelskreis ist auch an unseren Auffanglagern ist nicht neu. Man möchte helfen, einen sicheren Zufluchtsort bieten – und dann wird man mit dieser Bitterkeit konfrontiert.

    Es tut mir leid, dass ihr das durchmachen musstet. Es ist ein harter Schlag – besonders in einer Welt, in der wir so viel verloren haben.


    Aber auch wenn es sich jetzt schwer anfühlt, möchte ich dir sagen, dass ich an euch denke.

    Es tut gut zu wissen, dass ihr diese Idee entgegen aller Widrigkeiten nicht aufgeben möchtet, auch wenn Dinge ihre Zeit benötigen.


    Bleibt stark, und sei euch sicher, dass es auch für euch wieder bessere Zeiten geben wird.

    Denkt daran, dass wir diesen schwierigen Weg nicht allein gehen – wir sind miteinander verbunden.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Herzlichen Glückwunsch, HexeHonkidonk!

    Es freut mich sehr zu hören, dass du beim CRK nun deinen Platz gefunden hast. Deine sanfte und humorvolle Art wird das Team bestimmt bereichern und bei den Jungs bist du auch genau an der richtigen Adresse gelandet.

    Ich erinnere mich an unsere Begegnung auf Vanilla und natürlich auch unseren Funkkontakt. Schon damals hattest du ganz tief in dir drin den Wunsch, anderen zu helfen, und das ist etwas, das wir bei den Samariter ebenso hoch schätzen. Auch wenn wir meist in verschiedenen Welten unterwegs sind, teilen wir das gleiche Ziel: die Welt ein wenig freundlicher zu machen und diesem bist du nun ein ganzes Stück nähergekommen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem neuen Abschnitt und freue mich darauf, von dir zu hören, wie es dir so ergeht.

    Bleib am Leben, gesund und vor allem aber weiterhin so positiv!

    Alles Liebe


    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 29.04.2025 – Rückzügen und rauchenden Ruinen

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    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen vieles ganz leise passierte. Aber gerade in der Stille zeigt sich manchmal, wer bleibt – und wer hilft, ohne gefragt zu werden.


    🚘 Ein Auto für Erik

    Der Tag begann damit, dass Ersetzbares Crewmitglied (Sueda) von Novodimitrovsk nach Berezino aufbrach, um das Auto der Schweizergarde Erik zu überbringen. Kommandant Plysim bestand darauf, denn er sagte immerhin habe er ihr Auto auch versehentlich zu Schritt gefahren. Ich war zwar der Meinung, dass der Wille zählte und wusste genau, wie unberechenbar die Straßen in Chernarus sind, aber er stand zu seinem Wort und am Ende konnte der stolze Besitzer sein neues Gefährt in Berezino in Empfang nehmen.

    Ich denke ihr Bericht wird noch folgen, aber ich danke schon jetzt für die Bereitschaft die Aufgabe im Norden zu übernehmen.


    💥 Minen, Melder und Militärposten

    Alnitak meldete sich mal wieder über Funk. Eine Mine am Airfield hatte ihn erwischt. Ein deutliches Zeichen dafür, dass dort niemand sicher ist, egal wie vertraut die Wege scheinen.

    Gleichzeitig meldete WhiskeyMixer Schüsse bei Vysotovo – erneut. Der selbe Schütze wie gestern? Möglich.

    Ich brach also auf in Richtung des Vororts – vielleicht brauchte jemand Hilfe.


    Auf dem Weg kam ich an Rheingauer! s alter Garage vorbei. Oder dem, was davon übrig war. Offenbar war sie ebenfalls geraided worden.

    In Novoselki, am Militärstützpunkt, sichtete ich einen Fremden mit Waffe. Ich schaffte es, ihm auszuweichen, ohne entdeckt zu werden. Später stellte sich heraus: Es war Nävl. Chernarus ist klein – manchmal zu klein und wie geschaffen für Missverständnisse.


    Ein paar Minuten später traf ich auch auf Luca und Monty Burns , die mit ihrem roten Sarka DIRK eine Spritztour machten. Es stellte sich heraus, dass sie es gewesen waren, die auf Zombies geschossen hatten und so Whiskey mit ihren Schüssen auf sich aufmerksam gemacht hatten. Als er bei ihnen zuhause vorbeischaute, waren alle drei gleichermaßen überrascht aber zum Glück entspannt und so konnte in Blutbad verhindert werden.




    🍺 Restwärme

    In der rostigen Axt saßen etwas später Moon und Cala-j und ich zusammen und tranken ein kühles Bier. Greeny stieß auch dazu. Manchmal reicht das – um kurz zu vergessen, dass man sich mitten in der Apokalypse befindet.
    Allerdings fiel mir an Calas Arm die Chedaki-Armbinde auf und natürlich fiel mir ein, was Whiskey gesagt hatte. Allerdings traute ich Cala so einen feigen Akt absolut nicht zu. Zu recht, denn Cala versicherte mir glaubhaft, dass er und sein Begleiter nur aus der Not heraus eine gefundene Fahne zerschnitten hatten, um sich im Einsatz erkennen zu können. Tja und Moon war ja erschossen worden. So war der Schütze an die Armbinde gelangt und hatte dann vermutlich auf Whiskey geschossen. Es ergab alles Sinn und ich glaube ihm. Besonders, da er schon mehrmals die Gelegenheit gehabt hatte, mich zu erschießen und es kein einziges Mal soweit gekommen war. Selbst, als er zunächst nicht hatte wissen können, dass ich es gewesen war. Ja, es gab einmal einen Unfall mit Jammet im nördlichen Wald, aber im Grunde war Cala ein sehr friedfertiger Mensch und gewiss nicht der Typ, der einfach so schießt. Kurz: Es gab für mich keinen nachvollziehbaren oder plausiblen Grund an seiner Aufrichtigkeit und dem Wahrheitsgehalt seiner Geschichte zu zweifeln.



    🎒 Rucksäcke aus Leder für das Camp

    Greeny lieferte mehrere selbstgefertigte Lederrucksäcke ins Camp nach Elektrozavodsk – und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wertvoll diese Dinger sind. Danke dafür.

    Ich selbst war dort mal wieder als Bambi unterwegs, denn ab und zu brauch auch ich etwas Abstand von meiner Uniform und der damit verbundenen Verantwortung. Doch ich war keine paar Schritte weit gegangen, da traf ich auf einen anderen Überlebenden: Nävl. Ich begleitete ihn zum Camp in Prigorodki, wo Jammet und Kanu uns freundlich begrüßten. Ich hatte ganz vergessen, dass sie mich in diesem Outfit nicht sofort erkennen würden, aber am Ende war das Gelächter umso größer. Jetzt weiß ich wenigstens, wie sich ein Bambi am Auffanglager so fühlt.



    Ich begleitete Nävl zu seinem Freund nach Chernogorsk und wir bestatteten dort seine sterblichen Überreste.




    🛠️ Lagerfeuerromantik zwischen den Ruinen

    Am Abend holten Jammet und Kanu nochmals Moon aus Elektro ab, der einen Neuanfang gewagt hatte.


    Ich organisierte unterdessen einen Baukurs für Nävl und Günter – koordiniert von Ausbilder AceBlackWolf , geleitet von Greeny. Es war Zeit, wieder Strukturen zu schaffen – im wahrsten Sinne.

    Wir verbrachten die Nacht in der alten Chickbase. Entzündeten dort Lagerfeuer. Sahen einem kleinen Feuerwerk zu.

    Die gespenstischen Ruinen bekamen etwas Wärmendes, fast Versöhnliches. Als wollten sie sagen: „Es war nicht umsonst.“



    🚶‍♂️ Verbindungen und Vorsätze

    Nach dem Kurs zog Moon mit Fabian los (nicht der Atze-Fabian).

    Und ich hatte das Gefühl, dass sich auch dort eine neue Verbindung anbahnte.

    Nicht laut. Nicht überstürzt. Sondern leise. Und vielleicht genau deshalb vielversprechend.


    Ein Tag ohne großes Chaos, ohne Blut – und vielleicht gerade deshalb so wertvoll.

    Bleibt euch treu und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 28.04.2025 – Von Kompromissen und Kurskorrekturen

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal laufen Dinge rund – zumindest kurzeitig. Aber öfter fühlt es sich an, als würde sich alles nur in Schleifen drehen: alte Probleme, neue Gesichter, vertraute Fragen. Heute war so ein Tag.


    🧰 Autounfälle, Allianzen und alte Reflexe

    Greenys Olga erwischte es erneut – ein Unfall, wieder der Kühler.

    In Chernogorsk, an der Polizeistation, traf ich zufällig auf die beiden Eidgenossen vom Vortag. Sie verhielten sich freundlich, aufmerksam und vorsichtig – wie es sich für Neulinge gehört, die länger bleiben wollen.

    Währenddessen schlossen sich Cala-j und Moon zusammen. Cala bewies wie immer Geduld, Ruhe und eine leise Fürsorge. Mit seiner Art brachte er seinem Schützling sicher die Grundlagen des Überlebens bei und ich bin gespannt, was sich da noch entwicklen wird.



    Außerdem soll eine Basis auf der Gefängnisinsel geraided worden sein.

    Doch wie so oft in Chernarus: Die Hintergründe sind schwer zu ordnen. Wer dort lebte, wer genau warum angegriffen hat, ob es um Rache, Ressourcen oder Revier ging – nichts davon lässt sich mit Sicherheit hier erwähnen. Vielleicht war es nur ein Zufall. Ein Raidversuch von Gelegenheitsgästen. Vielleicht auch nur der nächste Schritt in einer Spirale, deren Anfang längst niemand mehr kennt.

    🏚️ Eine apokalyptische Zweck-WG entsteht

    AceBlackWolf (Sven) und MrFerry98 (Michael) fanden zueinander – nein… nicht in dem Sinne, an den ihr jetzt denkt. Eher… sagen wir: eine apokalyptische Zweck-WG, gegründet auf gemeinsamen Interessen jenseits unserer Bambilager.

    Das Leben in der Apokalypse wirkt auf den ersten Blick oft einfacher, wenn man es mit anderen teilt.

    Und auf den zweiten? Nun – wir werden sehen. Ich wünsche den beiden jedenfalls alles Gute auf ihrem Weg.


    Sie haben sogar schon begonnen, sich einen gemeinsamen Wohnsitz aufzubauen – und ich denke, Ace kann einiges von Ferry lernen, was Basenbau betrifft.

    Früher waren es oft die Chicks in Action, die Neulinge unter ihre Fittiche nahmen (was für ein Wortspiel… ist mir das gerade wirklich selbst eingefallen?) und ihnen beibrachten, wie man sich eine möglichst sichere Basis errichtet – strukturiert und organisiert.

    Und ja – manchmal wurde zur Veranschaulichung auch ein inszeniertes Szenario durchgespielt. Ich erinnere mich noch an eine solche Übung mit Jay, bei der wir PropaGandalf und Samuel zeigen wollten, wie sich ein Einbruch anfühlen kann – nicht, um ihn zu glorifizieren, sondern um ihnen Schwachstellen im System zu zeigen. Wir nutzen dazu eine verlassene Basis, die auch als Schauplatz meiner Entführung (//Operation: Herzblut) gedient hatte und so zumindest noch einen Zweck erfüllt hatte.

    Irgendwie kommt es mir vor, als sei das schon eine Ewigkeit her. Dabei sind es nur ein paar Monate. Wie anders die Zeit hier doch tickt...


    Wo war ich? Achja: Die WG von Ace und Ferry zeigt, dass Verantwortung manchmal da beginnt, wo man sich entscheidet, gemeinsam etwas anzupacken.

    🎁 Gaben mit Geste

    Eine positive Überraschung war auch @WhiskeyMixers Geschenk. Hinter dem Krankenhaus in Chernogorsk hatte er eine Kiste mit Konserven und Knabbereien abgestellt – als Versöhnungsangebot wegen der LKW-Geschichte von neulich. Ich nahm es gerne an. Nicht, weil ich wirklich sauer auf ihn gewesen wäre, aber weil er sich Gedanken gemacht hatte. Ich weiß, dass kleine Gesten manchmal mehr bedeuten als große Worte.

    Daher bedankte ich mich und brachte die Kiste in die rostige Axt, wo ich alles feinsäuberlich verstaute.



    Auch in Solnichniy hatte jemand geräuchertes Fleisch gespendet – später stellte sich heraus: Es war Greeny.

    Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind es, die den Campbetrieb aufrecht erhalten, denn wir Samariter können nicht überall gleichzeitig sein. Danke auch dafür!

    🧟 Zombies, Zäune und Zuversicht

    Beim Streifzug durch Solnichniy begegnete ich erneut Nävl – er war zurück an der Küste, müde und von Zombies angeschlagen. Sein Freund Günter war krank. Ich tippte auf den gefürchteten Wundbrand. Irgendwie muss es bei mir immer der Wundbrand sein... Zum Glück war Greeny mit seiner frisch reparierten Olga unterwegs und nahm Nävl mit, um Günter zu retten.

    Er ließ mir noch rohes Fleisch da – fürs Lager in Nizhnoye.


    Doch kaum wollte ich dort nach dem Rechten sehen, traf ich bereits auf zwei Bambis – einer stellte sich als Erik vor, der andere als Micha. Beide hatten einen Autounfall bei Topolniki – und waren nun gestrandet.

    Sie entschuldigen sich sogar zunächst, dass sie einfach Dinge aus den Zelten genommen hatte, aber ich winkte ab. Das seien Auffanglager und dazu da, sie sollten nur bitte die Zelte und die Fahne stehen lassen und nichts einfach auf den Boden werfen. Die beiden bedankten sich und versprachen, die Camps zu respektieren.


    Greeny kam vorbei, um Moon abzuholen und bot an, einen der beiden mitzunehmen aber da waren sie schon verschwunden. Ich glaube für den Moment hatten sie genug von Autos.
    Immerhin blieben wir durch den Funk in Kontakt.



    Ich empfand Mitgefühl über ihr verlorenes Auto. Ich versprach nichts, aber ich hatte eine Idee.

    Ich kontaktierte Kommandant Plysim der Schweizergarde über Funk. Obwohl er außer Dienst war, machte er eine Ausnahme – für mich. Und er hielt Wort:

    Nach kurzer Zeit meldete er, das Auto sei gefunden, instand gesetzt und generalüberholt. Zwar waren die Leichen nicht mehr zu retten gewesen, aber die Waffen und der Kofferrauminhalt schon. Mein Herz machte einen Sprung.


    Doch dann: Totalschaden vor Ratnoe. Der Kommandant sprach von einem „Kompetenzfehler“ – ich nannte es Pech. Aber er ließ sich nicht unterkriegen, schleppte sich halbtot weiter und stellte kurzerhand eine andere schwarze Olga zur Verfügung.

    Ersetzbares Crewmitglied (Sueda) – die nach ihrem Missgeschick in Prigorodki einen Tag lang zähneknirschend zurück nach Norden gelaufen war – holte das Fahrzeug bei ihm ab, sicherte es in Novodimitrovsk, bis ich mit Erik sprechen konnte. Seine Reaktion? Begeistert.

    Zwar war er sich nach all den Unfällen nicht mehr sicher, ob er das Auto überhaupt wollte, aber ich ermutigte ihn. „Aufs Pferd steigen, das dich abgeworfen hat“ – ihr kennt das.

    Ein Austauschversuch für morgen war vereinbart worden. Nun musste das Auto nur noch die Nacht überstehen.



    🔧 El Patron, MISA und merkwürdige Botschaften

    El Patron hatte weniger Glück. Nach dem Vorfall mit den „Rittern“ schlug nun MISA zu – in ihrer Abwesenheit.

    Alle ihre Fahrzeuge waren weg. In einer Kiste blieb ein mit Gegenständen gelegtes „Hi“ zurück. Keine Chance auf Kampf, keine Erklärung. Nur das frustrierende Ergebnis, dass sie um wertvolle Ressourcen beraubt worden waren.


    Versteht mich bitte nicht falsch: Jeder muss in Chernarus mit sich selbst klarkommen. Aber was mich immer wieder irritiert – und ja, auch wurmt – ist dieses... ich nenne es mal maßgeschneiderte Prinzipienverständnis. Heute ist es ehrenlos, morgen doch irgendwie vertretbar – je nachdem, auf welcher Seite man gerade steht. Ich nehme mich da nicht aus, auch ich habe Sätze gesagt, die später schwerer wogen als gedacht. Aber wenn wir alle anfangen, unsere Maßstäbe je nach Situation zu verschieben – dann verlieren wir irgendwann den Blick dafür, woran wir uns eigentlich orientieren wollten.

    „Die anderen haben’s doch auch gemacht.“

    Mag sein. Aber so gewinnen wir nichts – wir reißen nur neue Löcher in einen Flickenteppich, der ohnehin kaum noch zusammenhält. Jemand muss den Anfang machen und den Kreislauf durchbrechen, sonst bleibt am Ende keiner mehr, der hier noch für irgendetwas kämpfen möchte.


    Ich versprach El Patron, dass ich ihnen Bescheid gebe, wenn ich irgendwo ein unbeanspruchtes Fahrzeug finde.

    Es war nicht viel. Aber es war etwas.

    Mehr konnte ich in diesem Moment für keine der beiden Seiten tun. Und ehrlich gesagt – das frustrierte mich mehr, als ich zugeben möchte.

    🔫 Zwischenfälle und Zielpersonen

    Am Abend fielen Schüsse auf Ace am Camp – aus dem Nichts. Kein Schütze zu sehen, keine Spur zu finden. Wir begannen schon daran zu zweifeln, ob es überhaupt einen Schützen gab oder ob nicht versehentlich eine Granate ins Lagerfeuer geraten war. Aber alle Experimente brachten wenig aufschluss. Woher die Schussgeräusche kamen, war uns ein Rätsel.

    Da meldete Whiskey meldete einen Angriff durch jemanden mit Chedaki-Armbinde. Bei uns misst man diesem Symbol wenig Bedeutung bei – aber ich erinnerte mich an andere Zeiten in einem anderen Chernarus.

    Chedaki? Hier? Eher unwahrscheinlich. Aber wer war es dann und warum?


    🔓 MISA-Schlüsseldienst & neue Ordnung

    In Berezino war das Tor noch immer mit einem fremden Zahlenschloss verschlossen, also bat ich Rob, sich der Sache anzunehmen – und zu meiner Überraschung erklärte sich MISA schnell dazu bereit.

    Sie sprengten das Tor mit erstaunlicher Präzision, legten das Schloss ins Zelt, und räumten die hinterlassenen Materialien auf.

    Effizient, respektvoll. Danke dafür.




    🪵 Feuer, Fleisch und Fremde

    In Prigorodki ließen Jammet und Black Lion den Tag am Lagerfeuer ausklingen. Sie trafen noch einmal auf Nävl und Günter, später holten sie Moon aus Elektro ab.


    🔥 Und ich... saß in Berezino.

    Ich saß allein am Feuer, briet Fleisch über der Glut und fragte mich zwischen all den Dingen:

    Wie viele Fahrzeuge müssen verunglücken, bis man nicht mehr aufbricht?

    Wie viele Raids braucht es, bis jemand den Kreislauf unterbricht oder alle verschwunden sind?


    Ich starrte in die Flammen.

    Sie gaben keine Antwort. Aber sie gaben Wärme.

    Und das reichte mir für diesen Tag.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Waffel

    Danke für deine Klarstellung. Es braucht Größe, sich überhaupt zu äußern, wenn die meisten geschwiegen hätten. Wenn ich dich verwechselt habe, dann lag ich falsch und das gestehe ich hiermit offen ein.

    Chernarus lehrt mich immer wieder Demut und die Erkenntnis, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen mögen, selbst wenn die Fakten anscheinend auf dem Tisch liegen. Ich habe schon oft gemerkt, wie schnell man voreilige Schlüsse ziehen kann und hätte es besser wissen sollen. Dafür entschuldige ich mich. Ich erkenne an: dass du meine Leiche gelootet hast, heißt noch lange nicht, dass du sie geschaffen hast.


    Aber so, wie du dich geäußert hast, bleibt für mich trotzdem ein Punkt bestehen.

    „Falscher Ort, falsche Zeit“ – das geschieht mir oft. Aber ganz ehrlich? Ich finde das zu bequem.

    Denn wer anlegt, trifft nicht versehentlich. Wer nicht eingreift, stimmt am Ende still zu.

    Und wer auf jemanden zielt, der gerade Fisch für Neulinge geangelt hat und im Begriff ist Rinde für ein Feuer zu sammeln, der trifft nicht aus Versehen – sondern mit Absicht.

    Wenn du schreibst, du würdest meinem Urteil gern zustimmen, dann ist die Botschaft für mich klar: Früher oder später wäre es sowieso passiert. Vielleicht diesmal nicht – aber irgendwann.

    Ich verurteile dich nicht für das, was du nicht getan hast. Aber ich mache auch keinen Hehl daraus, dass deine Haltung genau meine Worte verdient haben, so wie ich sie am Camp zu dir gesagt habe.

    Mit all der Spitze, mit all der Deutlichkeit. Sie waren möglicherweise nur vorgezogen.


    Ich bleibe bei meiner Linie: Wenn jemand sich hier am Camp respektvoll verhält, ist er willkommen. Egal, welche Armbinde er trägt oder woher er kommt.

    Aber was davor war, darf man benennen – ohne es zu verharmlosen.


    Man schießt sich auf dem "anderen (bessseren) Chernarus"?

    Das mag in der einen oder anderen Form sein. Aber ich hoffe, dass man sich im für mich richtigen Chernarus auch mal zuhört. Oder es zumindest redet, bevor man abdrückt.

    Denn besser wird es nicht durch Kugeln – sondern durch das, was danach noch steht. Es zählt nicht, wer gewinnt sondern was bleibt.


    In diesem Sinne: Pass auf dich auf und bleib am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛


    // Danke dir nochmal für die Rückmeldung – ehrlich. Der Absatz war aus Herz' Sicht geschrieben und basierte auf einer IC-Vermutung, gemischt mit einer Erinnerung (und ja, mit etwas Meta-Vermischung, die an der Stelle nicht sauber genug getrennt war – und bei der ich wohl den falschen Schluss gezogen habe). Ich wollte dir OOC nichts anhängen – freut mich sehr, dass du’s locker genommen und dir die Zeit für so eine humorvolle und faire Antwort genommen hast. Hat echt Spaß gemacht, das zu lesen – so ein Austausch ist alles andere als selbstverständlich. Alles gut auf meiner Seite. Danke dafür!

    Und wer weiß – vielleicht begegnet man sich ja wirklich nochmal. Und wenn das Server-Karma es so will, steht einer meiner Charaktere dann sogar mal am richtigen Ende der Waffe… nur mal so zur Abwechslung. 😉

    💌 Herzensgrüße vom 27.04.2025 – Von Minen, Momenten und Entscheidungen

    ⚠️ A C H T U N G ! ⚠️

    Am Camp in Prigorodki wurde eine Stolperdrahtfalle mit Granate gefunden.
    Außerdem hat ein Angriff auf unsere Campsicherheit sowie auf vorbeifahrende Autos
    stattgefunden. Haltet bitte weiterhin Augen und Ohren offen,
    bewegt euch äußerst vorsichtig und wachsam – aber bewahrt Ruhe.

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    Hallo ihr Lieben,


    Chernarus gönnte uns auch heute keine wirkliche Ruhe – und mir persönlich keinen klaren Gedanken. Denn zwischen einem Grillfeuer und einem Granatwerfer, zwischen Bambi-Gesprächen und aktiver Sterbehilfe lagen heute wieder Welten.


    💣 Sprengfallen an der Küste

    Pinky entdeckte heute eine Sprengfalle direkt in Prigorodki – und konnte sie zum Glück entschärfen. Nach dem Zwischenfall in Elektrozavodsk vor einigen Tagen war das nun die zweite Mine, die auf unsere Auffanglager gerichtet war.


    Ob es Rache war? Von Waffel oder den Angreifern von gestern? Oder was es jemand völlig anderes gewesen? Wir wissen es nicht. Aber eins ist sicher: Wir verurteilen diese Taktik aufs Schärfste.

    Minen und Sprengfallen an gemeinnützigen Lagern haben in Chernarus keinen Platz. Punkt.



    👀 Sichtungen & Schatten

    Währenddessen bewies Sven aka  AceBlackWolf - the Rock - mal wieder echte Nervenstärke. Gerade als er seine Sachen verstaute, lief jemand direkt an ihm vorbei. Er spielte das gute alte „Tu-so-als-ob-du-nicht-da-wärst“-Spiel – mit Erfolg. Wie unser s-tlk immer sagt: „Beweg dich nicht, dann sehen sie dich nicht.“ Manchmal funktioniert’s halt wirklich.


    AndiX von El Patron kam am Camp vorbei, wurde von vJoni abgeholt. Auch ihre Nacht war hart – ihre Basis wurde erneut geraidet. Dieses Mal von den selbsternannten "heiligen Rittern Kronas". So wie es aussah, machten sich Charly117 und Tabasko mal wieder einen Spaß und versuchten die Basis von El Patron in Ritterrüstungen zu raiden, die sie aus der Burg bei Krona hatten mitgehen lassen.


    Auf Nachfragen schrieb Charly mir dies:

    Zitat

    Ich hörte bereits von den heiligen Rittern Kronas und ihren Gräueltaten.

    Sie sollen grausam und unermüdlich sein.

    Base Besitzer sollten sich hüten und ihre Tore niemals verschlossen halten, so wie ihre Augen!

    Ja.... okay. Gut. Das konnte man sehen, wie man wollte. Jedenfalls stand El Patron am Ende wohl noch immer und Andi fand seinen Weg zurück zur Basis.



    🔥 Grillpausen und Geister

    Mit Ace grillte ich in Prigorodki ein wenig zur Ablenkung, ehe ich später auf Kim traf – bei der alten CIA-Basis. Wie ein Geist schlich er durch die Trümmer, Schritt für Schritt, als würde er versuchen, den Echos seiner eigenen Vergangenheit nachzuspüren. Er durchwühlte still das, was geblieben war – auf der Suche nach etwas Brauchbarem, vielleicht auch nur nach einem Grund, weiterzugehen.

    Er griff mich nicht an, er ließ mich leben. Und das allein war heute schon eine Erwähnung wert. Unsere Blicke kreuzten sich für einen Moment – ein Gruß, ein kurzes Gespräch.

    Es schien ihm gutzugehen, zumindest äußerlich. Ich wusste nicht, was aus der KYS-Gruppe geworden war. Deco war fort, mit den Chicks in neue Gefilde aufgebrochen. Und Patrick – ein Einzelkämpfer? Ich war mir nicht sicher.

    Aber eines war klar: Der Ort zog noch immer Menschen an. Auch wenn er leer war, kaputt, zurückgelassen – irgendetwas an diesen Mauern hielt sie hier. Vielleicht war es Erinnerung. Vielleicht Schuld. Vielleicht Hoffnung.

    Oder einfach das letzte Stück Vertrautheit in einer Welt, die sich ständig neu erfindet.



    🕯️ Ein Bambi, ein Wunsch, ein letzter Schritt

    Zurück in Prigorodki sah ich Fabian über die Baustelle huschen – Nein, nicht der von der "Atze-Bande". Ich bot ihm Essen, Wasser, ein Taxi kurz: Hilfe an. Aber er lehnte alles ab. Wollte fort. Wollte... weg. Ich fragte leise:

    „Ich kann dich nicht davon abhalten, oder?“

    Er schüttelte den Kopf.

    Und ich verstand.

    Ich hätte weitergehen können, so wie ich es schon oft getan hatte. Wegsehen, weiterlaufen, die Verantwortung ablegen wie eine schwere Bürde.

    Aber dann sah ich seine Augen.

    Sie waren leer – nicht vor Bosheit oder Wahnsinn, sondern vor...Hoffnung? Hinter ihm ragte der Kran auf, wie ein stummer Henker. Ich kannte diesen Blick; dieses Schweigen. Diese letzte, unausgesprochene Bitte. Er wollte sich hinabstürzen und ich wusste: Wenn ich nichts tat, würde er es tatsächlich tun. Langsam. Schmerzlich. Vielleicht von Zombies zerrissen. Vielleicht mit letzter Kraft in den Tod fallend. Vielleicht gar nicht sterben, sondern überleben – zerschlagen, allein, vergessen.


    Ich traf eine Entscheidung. Keine leichte, keine richtige. Nur die, die ich für am wenigsten falsch hielt.

    Ich hob die Waffe. Ich zielte. Ich zögerte – nur einen Moment. Dann drückte ich ab.

    Der Schuss war kaum hörbar.

    Sein Körper sackte in sich zusammen, als hätte er nur noch auf den Moment gewartet, endlich loszulassen. Kein Aufschrei. Keine Gegenwehr. Nur Stille.

    Ich bestattete ihn selbst, mit den Händen, die ihn erschossen hatten. Ich sprach eine kurze Anerkennung: "Von der Küste bist du gekommen, zur Küste wirst du nun zurückkehren" und übergab seine sterblichen Überreste den Wellen.

    Ich glaubte fest daran, dass ich ihm Leid erspart hatte.

    Aber als ich das letzte bisschen Erde über ihn schob, fragte ich mich, ob ich nicht auch einen Teil von mir mit begraben hatte. Einen Teil, der helfen wollte, ohne töten zu müssen.
    Einen Teil, der glaubte, dass jedes Leben eine Wendung zum Guten nehmen konnte.

    An diesem Tag, an diesem Grab, wusste ich nicht mehr, ob das noch stimmte.



    🚗 Montys Auto, Mission "DIRK"

    Später besuchte uns Monty Burns – sichtlich frustriert. DIRK, sein roter Sarka mit gelber Tür, war verschwunden. Zündkerze gefunden, Auto weg. Wer kennt es nicht?
    Doch dann erinnerte ich mich: Moon und Ikarus hatten einen solchen Wagen am Vortag voller Freude entdeckt und flott gemacht. Warum war mir das nicht schon früher aufgefallen?

    Ich fragte nach – und tatsächlich, es war derselbe. Die beiden wollten ihn zurückgeben, doch das Auto war bei einem Unfall vor Tisy verunglückt.


    Ich fand auf dem Weg zu Monty eine schwarze Olga in Chernogorsk, frisch geschlüpft und machte sie flott. Anschließend sammelte ich Cala-j ein und fuhr zu Montys Basis.
    „Steig ein. Wir holen dir dein Auto zurück!“, rief ich dem Überraschten zu. Ersatzteile waren an Bord.

    Lag-bedingt landeten wir bald an einem Baum. Kühler und Reifen ersetzt – weiter ging die Fahrt. In Zelenogorsk stieß Alnitak zu uns, und gemeinsam retteten wir DIRK endlich bei Tisy.

    Cala-J zog allein weiter, um Moon in Novaya Petrovka abzuholen – betreutes Looten, wie damals Ersetzbares Crewmitglied mit Samuel. Ich frage mich oft, wie es ihm wohl geht. Er findet bestimmt seinen Weg irgendwo da draußen, wenn er nicht gerade über einer Schüssel Nudelsalat eingeschlafen ist...



    Auf dem Heimweg fuhren Monty und ich in Kolonne, holten unterwegs ravini01 ab. Ravini und ich hielten beim Rasthof zur rostigen Axt, wo ich Greeny die weiße Olga übergab, da ich keine Verwendung dafür hatte.

    Als er kurz von Prigorodki nach Elektrozavodsk fuhr, wurde auf Monty geschossen. Rheingauer! meldete ein verdächtiges Fahrzeug – eine weinrote Olga.

    Greeny und die anderen errichteten sofort eine Straßensperre. Doch der Fahrer wendete rechtzeitig, als hätte ihn jemand gewarnt. Sein Aussehen ähnelte stark einem der Angreifer vom Vortag. Wir waren wieder in Alarmbereitschaft.



    🔒 Berezino: Zahlenschloss statt Gastfreundschaft

    In Berezino brachte jemand an unserer offenen Tür ein Zahlenschloss an. Wer macht sowas? Die Tür soll Schutz bieten, nicht Hilfesuchende aussperren. Ich beschloss nach Berezino aufzubrechen und mir das vor Ort anzusehen.

    🩸 Eidgenosse mit Blutmangel

    Ich kam jedoch nicht weit, denn in Elektrozavodsk musste ich feststellen, dass unser Camp ausgeraubt worden war und ein paar Sachen noch außerhalb des Zelts verteilt waren. Mal wieder Vandalismus am Camp... Der Tag gönnte mir keine Ruhe. Ob die Fahrer der roten Olga bzw. die Schützen dahinter steckten?

    Ich verräumte das Wenige, was noch da war und lief anschließend durch die Stadt, um die Vorräte aufzufüllen. Dort traf ich auf Günter und Nävl (Also wie der Neville aus Harry Potter, nur halt auf Schwytzerdütsch) – zwei frisch eingetroffene Eidgenossen, aber nicht von der Schweizergarde. Der eine brach mir regelrecht nach der Ansprache zusammen – Diagnose: Blutarmut. Ich griff sofort zur Blutkonserve und half. Danach zeigte ich beiden die Grundlagen am Auffanglager in Elektrozavodsk.

    Dort trafen auch Greeny und Ace ein und Letzterer wies sie als "Ausbilder Ace" in die Kunst des Zombiekampfs ein. Er machte das wirklich gut – ich war stolz auf ihn und Ace. Sie sind keine Samariter, aber sie handeln oft wie welche. Und das zählt.
    Greeny nahm Ace und die beiden in seiner weißen Olga mit nach Prigorodki und ich folgte etwas später zu Fuß.



    🌙 Ein ruhiger Abend, ein leiser Gedanke

    Am Ende kehrten ich ebenfalls nach Prigorodki zurück und wir verbrachten die Nacht gemeinsam am Lager bei Feuer, Geschichten und auch einer bunten Weihnachtsbeleuchtung.





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    Als das Feuer langsam herunterbrannte und die Gespräche verstummten, blieb ich noch sitzen. Die Flammen warfen flackerndes Licht auf die Planen des Camps.

    Ich dachte an Kim, der zwischen den Ruinen der Vergangenheit schweigend seine Kreise zog. An Monty, der sein Auto verlor – und es am Ende doch wiederfand. An Menschen, die kamen, gingen, schwiegen, halfen oder einfach nur überlebten.

    An Fabian, der einfach nur weg wollte und ich fragte mich, was dieser Ort eigentlich mit uns macht.


    Manchmal retten wir ein ganzes Leben und geben jemandem eine Perspektive. Tja und manchmal retten wir nur einen letzten Moment – etwa vor einem qualvollen Tod, vor Angst, Einsamkeit oder Entwürdigung.

    Manchmal reichen ein warmes Wort, eine Feldflasche und etwas zu Essen – und manchmal nichts davon.


    Egal, wie der Tag aussieht. Wir setzen uns abends zusammen und tun so, als wäre das alles normal.

    Vielleicht ist es das inzwischen. Vielleicht ist das aber der eigentliche Preis unserer Prinzipien: dass wir sie jeden Tag neu verhandeln müssen – mit anderen. Und natürlich mit uns selbst.

    So wie ich heute.


    Ich sah nachdenklich in die tanzende Glut und atmete leise aus.

    Ich blieb. Einfach nur einen Moment länger.



    In diesem Sinne, passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Hi HugzYo95!

    Schön, dass du den Weg auf den PC und zu uns gefunden hast! :)

    Zu deinem Problem: Wenn beim Direktverbinden nach dem Klick auf „Verbinden“ nichts passiert, überprüfe bitte ein paar Dinge:

    1. Benutzt du den DayZ Launcher oder DZSA-Launcher? – Für modded Server brauchst du alle Mods, die der Server verwendet, installiert und aktiviert.

    2. Ist die IP-Adresse richtig eingetragen? – Achte darauf, dass IP und Port korrekt sind. Beispiel: 80.151.187.57:2802 und dann ins untere Feld bei Port 2802 (ohne Leerzeichen, ohne http oder ähnliches, das wäre die IP von unserem Vanilla-Server)
    3. Firewall/Antivirus blockieren etwas? – Manchmal verhindert eine Sicherheitssoftware den Verbindungsaufbau.

    4. Sind alle Mods aktuell? – Auch veraltete Mods können dazu führen, dass du nicht verbinden kannst.

    Manchmal hilft es auch, den DZSA-Launcher herunterzuladen, gib dort den Servernamen ein (z. B. "Germandayz") und verbinde dich darüber. Das ist für Einsteiger der einfachste Weg. Wenn du den beriets benutzt, versuche alternativ den normalen DayZ Launcher über Steam zu nutzen. Bei dem einen klappt es so, bei dem anderen mit dem anderen Launcher. Finde raus, was bei dir passt.


    Wenn du weiterhin Probleme hast, melde dich gerne nochmal, am besten mit einem Screenshot oder einer kurzen Beschreibung, was genau passiert.

    Wir versuchen dann der Sache auf den Grund zu gehen.

    Liebe Grüße und viel Spaß in DayZ und bei GDZ!


    Herz

    💌 Herzensgrüße vom 26.04.2025 – Urlaub, Unfälle und Unverschämtheiten

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    Hallo ihr Lieben,


    letzter Tag meines Urlaubs. Theoretisch. Denn auch wenn ich physisch mal nicht an der Küste war – per Funk war ich natürlich nach wie vor erreichbar. Irgendwie ist man hier ja immer im Dienst, selbst wenn man die Füße hochlegt und die Seele baumeln lässt.


    🪓 Stashplünderer mit Tunnelblick

    Greeny war wie so oft unterwegs – gemeinsam mit AceBlackWolf traf er zunächst auf Leon und Kim am Camp in Prigorodki. Er erklärte ihnen das Konzept der Auffanglager, sie bedienten sich höflich und zogen weiter.

    Etwa später holte er Ace und unseren jungen Neuzugang Moor aus Tisy ab – doch ein Lagunfall kostete den Kühler. Bei der Suche nach Ersatz traf er auf einen alten Bekannten: Olli, den LoneWolf. Und wie es der Wahnsinn von Chernarus will, stellte sich heraus: Olli war derjenige, der Greenys Stash am Vortag geplündert hatte. Kein Witz.

    Naja und man kennt unseren Greeny ja. Diese stellte ihn auf seine charmante Art sofort zur Rede – zurecht. Olli gestand alles, sprach von „Tunnelblick“ und dass er einfach nicht anders konnte, als sich die Gelegenheit ergab. Gut, stehlen ist eine Sache. Es sind chaotische Zeiten, aber musste es wirklich sein, die übrigen Sachen arglos aus der Tonne zu räumen und auf dem Boden zu verteilen? Es sind solche Gesten, die ich zutiefst fragwürdig und ethisch verwerflich finde. Klar, man gönnt potenziellen Kontrahenten nichts. Aber was, wenn es mal kein Kontrahent sondern ein wertvoller Verbündeter sein könnte? Manche Leute wissen einfach nicht, wie viel Wert Verbindungen hier in der Apokalypse haben können und wie alle hier müssen uns erst mühsam wieder zusammenfinden.


    Jedenfalls gab Olli die M4 zurück, und gestand auch, an Aces Auto gewesen zu sein. Den Kühler von Lilli hatte er abmontiert und das ganze Kühlwasser verschüttet. Auch wieder so eine sinnlose Geste. Greeny war alles andere als erfreut und hätte ihn am liebsten sofort umgelegt. Keinen Beinschuss, auf den er sonst so scharf war. Nein, direkt endgültig und knallhart. Aber er ließ es bleiben.

    Da ist man mal eineinhalb Tage nicht da und schon wird das gewaltfreie Auseinanderzugehen in Chernarus eine kleine Heldentat, wie mir scheint.


    🧢 Anglerhüte und Verschwörungstheorien

    Am Pier von Cherno wurden Kleidungsstücke gefunden. Viele. Und zu einer Spur gelegt, wie Cala-j meldete. Darunter ein roter Anglerhut, Bauchtaschen, allerlei Bambigepäck. Mindestens 15 Dinge. Niemand wusste, woher. War es ein Streich von Stimmuuung oder Cone ? Oder wieder Socke2k24 ? Die Spur führte jedenfalls ins Nichts. Wie so oft.


    🚗 Bambiversorgungen und Lags

    Ace selbst hatte einen weiteren Unfall. Lilli litt – mal wieder. Und dann traf auch ich wieder in Prigorodki ein, ganz klassisch zum Schichtwechsel. Frisch aus dem Urlaub und was höre ich? Schüsse in der Ferne! Aber sie entpuppten sich als harmlose Entladung einer Sporter – na klar, Ace mal wieder. Aber ich war froh, ihn bei guter Gesundheit zu sehen.

    Pinky brachte mir noch eine DMR mit, die mich an die guten alten Zeiten (naja vergangene Season) erinnerten. Ja, ein Samariter mit so einem Schießprügel ist ein komischer Anblick, aber wir waren uns einig, dass die Tonart nun wieder rauer werden würde, jetzt da der Wipe schon langsam greifbarer wurde und die Wohlstandsdepression bei vielen unbarmherzig zuschlug. Ich danke und tausche meine Mosin dagegen ein.
    Vielleicht würde Black Lion sie ja für den zweiten Vanilla Triathlon - (Okay, Pardon Fünfkampf...) nutzen könnne.


    Gemeinsam versorgten wir nochmals Leon, dann zog ich weiter nach Solnichniy. Dort traf ich auf einen männlichen Jay (zu meinem Bedauern nicht die Jay) und seinen Kumpel Blitza. Ihre Base in Novaya Petrovka war geraidet worden – interessant, davon hatte ich bisher nichts gehört.




    🎣 Von Granaten und Toden

    Ich angelte noch etwas, um die Vorräte aufzufüllen und briet die Fische, als es schon dunkel wurde. Jay und Blitza waren weitergezogen. Ich zog mich in eine kleine Hütte zurück, nach dem Angeln. Plötzlich hörte ich Schritte draußen, hob die Hände, sprach ruhig: „Ich bin freundlich, ich tue nichts, nimm dir ruhig Fisch.“ Naja ich sprach sogar Englisch, da ich nicht wusste, mit dem ich es zu tun hatte.
    Die Tür öffnete sich, aber nichts geschah.

    Stille. Schritte entfernten sich. Ich atmete aus, ließ die Hände sinken. Und dann –

    Plopp.

    Alles wurde schwarz. Ich fand mich an der Küste wieder.

    Herz-aus-Gold, weggeploppt wie eine Fliege. Man könnte fast lachen – wenn’s nicht so tragisch wäre.

    Was war passiert? Tja mein Besucher hatte mich mit einem Granatwerfer aus dem Gefecht gezogen.
    Also zurück zur Todesstelle und siehe da: Meine Leiche war fast unangetastet. Lediglich etwas Munition für eine Derringer fehlte. Dem Typen ging es wirklich nur ums Töten.



    🔫 Ein Sniper und die schlechteste aller Wendungen

    Moor fiel in Cherno einem Angriff zum Opfer, was ihn ziemlich wurmte. Er hatte seinen Gegner fast bezwungen, aber vergessen nachzulegen. Tja und wir alle wissen, was dann passiert... ab zur Küste.

    In Prigorodki herrschte verständlicherweise Alarm. Ersetzbares Crewmitglied durchstreifte den Rohbau, wurde von einem Sniper getroffen, konnte sich aber in ein Treppenhaus retten. Dann hörte sie Schritte – der Sniper schickte seinen Kumpel.

    Sueda legte an – doch ihre AK entwickelte nach drei Schüssen ihren eigenen Willen (wie sie mir berichtete). Die Waffe sank, ohne ihr Zutun. Der Fremde nutzte die Gelegenheit und schoss. Sie fiel.

    Von der Küste kämpfte sie sich zurück, sah noch zwielichtige Gestalten durchs Camp huschen. Doch als sie wieder einsatzbereit war – waren die Angreifer längst weg.



    🎭 Waffel, Worte, Widersprüche

    Zurück Prigorodki war wieder etwas Ruhe eingekehrt und Ace hatte alles Gott sei Dank problemlos überstanden. Am Lager begegnete ich Waffel von NWAC. Ja, der Waffel von der NWAC. Hier auf Vanilla... Muss den Jungs langweilig sein. Waffel, mein Killer aus dem anderen Chernarus, wie ich über Umwege erfahren habe. Ich konfrontierte ihn: „Hat’s dein Ego gepusht, mich beim Grillen zu erschießen?“ Natürlich stritt er alles ab. Weiß er nicht mehr oder so. Tja, dumm nur dass es im anderen Chernarus Dogtags gibt und mir glaubhaft versicherten, dass mir gegenüber genau der Richtige Adressat stand.

    Ich hätte so gern meine Waffe geschnappt und geschossen. Aber er war ein Bambi und am Camp. Abgesehen davon war das hier unser Chernarus. Unser Camp. Unsere Regeln. Also sagte ich ihm nur: "Hier ist auch für Leute wie dich Platz, wenn du dich respektvoll verhältst." Und falls er Action suchte oder etwas gut machen wollte, könne er ja den Sniper und seinen Kumpel im Norden jagen. Seine Antwort fiel flappsig aus: „Hä? Wie denn? Mit Fäusten etwa?“ Ich traute meinen Ohren nicht. "Ganz toll. Muss außgerechnet jemand wie ICH jemanden von NWAC erklären, wie PvP funktioniert?", dachte ich mir.

    Meine Antwort fiel kürzer aus: „Du bist doch NWAC. Ihr seid Übermenschen. Denk dir was aus.“

    Er bediente sich und verschwand schließlich hastig Richtung Westen.


    Am Abend erkundeten Ikarus und Moor gemeinsam Pavlovo, fanden aber wenig. Manchmal ist der Weg das Ziel – ich glaube das sagt man in solchen Situationen wohl.

    🕯️ Und am Ende: Funkstille

    Ein weiterer Tag voller Brüche, Begegnungen und Explosionen. Der Urlaub war nun offiziell vorbei, willkommen zuhause...

    Und Chernarus erinnerte mich einmal mehr daran, dass man keine Waffe braucht, um zu kämpfen. Manchmal reicht auch ein Hauch von Ironie.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf!


    gez.

    Herz-aus-Gold 🪓💛

    Hey Mr. Ferry!

    Danke für dein Feedback und den Vorschlag!

    Ich sehe es wie du, dass das den Spaß am Basenbauen steigern würde und habe mir das auch schon oft für Vanilla gewünscht.


    Jetzt kommt das befürchtete Aber:

    Da unser Server bewusst auf eine Vanilla-Erfahrung setzt (mit all den spannenden und frustrierenden Momenten), werden außer den CFTools keine zusätzlichen Mods installiert. Daher werden leider auch keine Code Locks hinzugefügt, auch wenn das für viele ein Herzenswunsch ist.

    Der Grund ist also einfach das Konzept des Servers.


    Falls du Lust auf Quality of Life-Features wie Code Locks hast, schau gerne mal auf unseren gemoddeten Servern vorbei – dort findest du viele solcher behutsamen Anpassungen, ohne den Kern von DayZ zu verändern.


    Alternativ kannst du natürlich jederzeit Vorschläge direkt an Bohemia Interactive über ihren offiziellen Feedback-Trackerrichten, um anzuregen, dass solche Features eventuell mal „von Haus aus“ ins Vanilla-Spiel eingebaut werden.

    DayZ


    Ich hoffe auf dein Verständnis und wünsche dir weiterhin viel Spaß bei uns!


    -Herz

    💌 Herzensgrüße vom 25.04.2025 – Meldung aus dem Urlaub

    urlaubsbild_0002.JPG



    Hallo ihr Lieben,

    eigentlich war ich im Urlaub. Eigentlich. Aber in Chernarus ist man nie wirklich weg – schon gar nicht, wenn der Funk noch funktioniert.

    Tja und manchmal ist Ruhe hier lediglich die Pause vor dem nächsten Knall.


    📻 Noch immer verbunden

    Während ich mich irgendwo an einem friedlichen Ort ausruhte – zumindest rein theoretisch –, blieben die Funkkanäle nicht stumm. Greeny meldete sich zuerst: Sein Stash war gefunden und geplündert worden. Doch nicht nur das – der oder die Täter hatten es nicht einmal für nötig gehalten, die Dinge mitzunehmen und die anderen zurückzulassen. Stattdessen lagen sie verstreut auf dem Boden, achtlos und verächtlich. Ein Akt des Vandalismus, kein Zufall. Sofort stellte sich die Frage: War es ein Fremder? Oder jemand, den wir kannten? Wieder einmal breitete sich Misstrauen auf und ich sagte mir immer wieder, dass in Chernarus Dinge oft nicht sind, wie sie scheinen. Aber ich konnte Greenys Aufregung verstehen und er hatte mein vollstes Mitgefühl. Ich fühlte mich daran erinnert, als vor ein paar Monaten ein "alter Bekannter" unsere Stashes einen nach dem anderen aufgespührt und geplündert hatte, nur um damit die Basis der Chicks zu raiden. Dass dabei nicht alles koscher war und er unerlaubt an interne Informationen gekommen war, erfuhren wir erst hinterher. Da war der Schaden aber bereits entstanden.

    Natürlich hatte ich nun Sorge, dass er vielleicht unter neuem Namen zurückgekommen war und ich frage mich, welcher Stash als nächstes dran glauben musste. Andererseits hatte mich meine Zeit in Chernarus aber einiges gelehrt. Allem voran der Fakt: Nicht ist so, wie es scheint. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten.

    💣 Explosionen, Einbrüche, Erwartungen

    Während ich mich also fragte, welcher Stash wohl gerade gefunden wurden, kamen weitere Meldungen: Charly117 und @Tabasko waren in die Basis von MISA eingebrochen, so verkündeten sie. Mit einer Granate von oben erwischten sie einen Überlebenden bei einer Weißen Olga. Sonst gab es jedoch keine Gegenwehr.

    Viel erbeuteten sie wohl nicht, aber die Nachricht ging durch die Reihen wie ein Lagerfeuer bei Nacht.

    Und MISA? Die blieben nicht untätig. In Ermangelung der richtigen Täter griffen sie erneut El Patron an – ein weiteres Gefecht in dieser endlosen Spirale. Doch El Patron meldete später, dass die Gefahr erfolgreich abgewehrt wurde. Für den Moment. #Elpatronsteht oder so.

    🐟 Fisch, Flucht und Funkstille

    Am Camp in Prigorodki ging es laut AceBlackWolf vergleichsweise ruhig zu – zumindest äußerlich. Einige MISA-Mitglieder tauchten als Bambis auf, doch statt Chaos oder Eskalation wählten viele den letzten Ausweg: den Tod in der Nähe der Feuerstelle.

    Ace und Karotte hatten zum Glück reichlich Fisch vorbereitet. Ein seltsames Bild: Fische auf dem Grill, während um einen herum Menschen sich selbst richten, um an anderer Stelle neu zu beginnen. Ich möchte nich wissen, was Außenstehende da gedacht haben müssen.
    Laut Ace wurden alle jedoch standesgemäß beerdigt – kein Menschenfleisch, keine Verstöße gegen die Grundregeln. Nur tragische Konsequenz. Chernarus, wie es lebt und atmet.



    🔁 Ein Pakt, der keiner war

    Dann erreichte mich ein weiteres Gerücht: @NiggoBs Basis sei erneut überfallen worden – und wieder gab es keine Gegenwehr. Es wirkte fast... geplant. Die Täter wussten offenbar genau, wann niemand vor Ort war. Zu genau und natürlich war das alles andere als ein ehrlicher Kampf auf Augenhöhe. Ob an den Gerüchten etwas dran war, konnte ich jedoch noch nicht sagen.


    Ich erinnerte mich an den Pact of Confidence, der vor mehr als einem Jahr (in der 1.24 um genau zu sein) ins Leben gerufen worden war – ein Versuch, gewissen Respekt zwischen Gruppen zu etablieren. Charly, einst Initiator, zeigte sich inzwischen desillusioniert und sagte, solche Dinge funktionierten einfach nicht. Und ich konnte es ihm nicht verdenken.

    So ein Pakt ist eine schöne Idee – aber Chernarus vergisst nichts. Und vergibt nur selten.
    Wenn dann noch aufbauend auf halbgarem Wissen oder auf als Tatsachen verkauften Vermutungen persönliche Racheakte durchegführt werden... naja wohin das führt, hat man ja die letzten Tage über immer wieder beobachten können.


    Am Ende bleibt nur die Erkenntnis: Jeder muss auf sich selbst achten. Freundschaft, Bündnisse, Funksprüche – alles hat seinen Wert.

    Aber am Ende ist es der eigene Blick, der entscheidet, ob ein Schatten Freund oder Feind ist.


    Und während ich das hier schreibe, irgendwo fern vom Lager, mit Gras zwischen den Zehen und meinem Funkgerät in der Hand, frage ich mich, ob Chernarus mir je wirklich Urlaub gönnt.

    Vielleicht nicht, denn mein Herz ist dort.

    Und das reicht schon, um im Dienst zu bleiben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Und hier habe ich noch einen:


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    Die Idee ist auf jeden Fall gut gemeint, aber ich habe auf Vanilla die Erfahrung gemacht, dass es viele gibt, die solche Hilfen erstmal gar nicht annehmen möchten.

    Sie möchten lieber selbst Erfahrungen sammeln und was Eigenes aufbauen. Das verstehe ich vollkommen wir geben dem auch Raum. Nur ist es so, dass es auf dem Vanilla Server sehr viele Ressourcen gibt, weil eben Basen prinzipiell von außen zerstört werden können. Auf einem Server, bei dem Basen relativ sicher sind, ist das natürlich so nicht möglich, denn sonst gerät das Gameplay aus den Fugen. Es ist schon schwer, da die richtige Balance zu finden, daher ist euer Feedback auch so wichtig.

    Nur: Dreht man an einer Stellschraube, bewegt sich eben auch immer etwas anderes mit. Macht man etwas für die Einzelspieler, bewirkt das auch automatisch etwas bei den Gruppen. Daher ist es wichtig, dass bei allen Entscheidungen auch immer das Konzept im Auge behalten wird.

    Klar, wir bekommen das bestimmt geregelt.

    Würde mich total freuen!


    Kannst mir ja schreiben, was du brauchst und ich schau mal, was ich auftreiben kann. Wir bieten auch einen Shuttle-Service bei Bedarf an, der zum Austragungsort fährt.

    Haha oha das war wirklich knapp.


    Zum Thema Autos hätte ich noch:


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    💌 Herzensgrüße vom 24.04.2025 – Von Raids, Rätseln und natürlich mal wieder LKW!

    (Was wäre Vanilla Chernarus ohne sie?;) )

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    Hallo ihr Lieben,


    es gibt Tage, an denen spürt man schon beim ersten Funkspruch, dass es kein ruhiger wird. So wie heute.


    🛠️ Ein Angriff im Norden

    Mitten in der Nacht wurde die Basis von @NiggoBs Basis im Norden Opfer eines Raids. Keine Gegenwehr – keine Chance. Als mich ROB darüber informierte, ahnte ich bereits Schlimmes und bat Ersetzbares Crewmitglied (Sueda), nach dem Rechten zu sehen. Ihre ersten Funksprüche waren wenig vielversprechend: offener Tore, geplünderte Vorräte, nur noch ein paar kümmerliche Reste.

    Es war klar: Der befürchtete Raid war Realität geworden.

    Sueda versuchte noch, notdürftig alles zu sichern, aber zu retten war kaum noch etwas. Dennoch: Niggo nahm es erstaunlich gelassen – typisch für ihn – und begann mit dem Wiederaufbau. Sueda packte selbstverständlich mit an und besonders auch ravini01 und natürlich janinesta (Selina) packten tatkräftig mit an, sodass die Basis einigermaßen gesichert werden konnte. Aber der Verlust wiegt verständlicherweise schwer.


    🚛 Ein LKW und viele Fragen

    Später meldete Sueda einen Fund: ein versteckter LKW, mit einem roten Fass und orangefarbenen Armbinden im Gepäck. Ich fragte bei El Patron nach, aber dort wusste niemand etwas davon. Wem gehörte das Fahrzeug dann und warum lagen orangefarbene Armbinden darin? Unwissenheit, Verwirrungstaktik? Sueda ließ das Fahrzeug jedenfalls unangetastet.

    Zurück bei der Basis entdeckte sie dann noch einen Scout und nahm ihn prompt aufs Korn. Sie traf die Waffe. Stolz verbuchte sie es als Warnschuss. Hätte sie mir ihrem Urteil mal noch etwas gewartet, aber so ist sie eben. Erst schießen, dann denken. Klar, sie wollte Niggo und Selina nur helfen und sie schützen. Aber manchmal würde ich mir wünschen, sie würde etwas mehr nachdenken, was ihre Aktionen bewirken können. Zumal sie ja auch kein Teil von Niggos Gruppe ist.... aber gut, es kam alles so, wie es kommen musste. Niggo schaffte es trotz ihres aggressiven Angriffs, mit dem Fremden zu reden. Es stellte sich heraus, dass es ROB war. ROB von MISA, der selbst den Raid in der vergangenen Nacht angeführt hatte. Eine seltsame Pattsituation entstand – keiner konnte ohne Risiko auf den anderen zugehen. ROB konnte nicht vom Turm runter und Niggo nicht zu ihm hoch. Fast so, wie damals mit dem Balzbubis und Ronin. Die guten alten Zeiten... nur dieses Mal sprach Niggo gleich mit dem Chef persönlich. Zu meiner freudigen Überraschung einigte man sich auf friedliche Koexistenz Rob konnte das Gebiet verlassen, ohne dass ein weiterer Schuss fiel. Ich bin froh, dass trotz Suedas unabgesprochener Aktion nichts Schlimmes passiert ist.

    ROB behauptete, er habe Niggos Basis nur geraidet, weil „sein“ LKW gestohlen worden sei und er ihn dort in der Basis gesehen habe. Doch wir wussten es besser: Der LKW, den Niggo in Turovo wieder flottgemacht hatte, war eigenständig von ihm gefunden worden. Er hatte nichts gestohlen. Trotzdem – die Dinge waren nun, wie sie waren und Niggos LKW war bei MISA gelandet. Aber wenn MISA einen LKW vermisste und einer im Wald rumstand... Ich bat Sueda nochmals, nach dem braunen LKW zu sehen. Vielleicht war das ja das gestohlene Fahrzeug. Sie tat, wie geheißen, aber da war er bereits verschwunden. Ich ahnte nicht, dass ich ihm schon bald Auge gegen Scheinwerfer gegenüberstehen sehen würde.



    🎣 Begegnungen an der Küste

    AceBlackWolf und sein Begleiter fanden in Pavlovo leider nicht viel Brauchbares.

    Ich selbst traf vor der rostigen Axt in Chernogrosk auf Beasty. Er hob die Hände, doch ich machte ihm sofort klar, dass das nicht nötig sei und ich nicht einfach auf Fremde schieße. Er tat wie geheißen und deutete per Nachricht an, dass er beim nächsten Mal sprechen würde. Ein kleiner Fortschritt.



    An der rostigen Axt traf ich außerdem etwas später auf Mora. Hier war ich froh, dass er nicht gleich auf mich geschossen hatte und ich bedankte mich entsprechend.



    In Prigorodki traf Greeny auf schließlich auf einen jungen Überlebenden namens Moon. Er zog mit Cala-j los, um die Grundlagen des Überlebens zu lernen. Anfangs voller Idealismus („Raiden? Das ist nichts für mich! Kämpfen? Nur wenn's sein muss!“) – aber ich sagte ihm nur: Abwarten. Das Leben eines Samariters fordert seinen Preis. Zwei Wochen gebe ich ihm. Maximal. Dann wird auch er die Vorzüge des Kampfes für sich entdecken, wie die meisten hier. Die wenigstens geben einen möglichen Vorteil aus der Hand und gehen das Risiko ein, zuerst zu reden.

    🧢 Undercover im Norden

    Später verkleidete ich mich als Bambi (sogar mit Perücke!) und schlich Richtung Norden. Beim Militärkontrollpunkt in Turovo entdeckte ich einen LKW – der Fahrer holte offenbar einen Freund ab. Ich warf mich neben eine Zombieleiche ins Gras – aber sie sahen mich doch und fuhren mich fast über den Haufen. Am Fahrer konnte ich deutlich ein orangefarbenes Armband erkennen und mir wurde einiges klar. Oder auch nicht... denn es ging ums nackte Überleben, aber als Bambi war ich schneller und wendiger. Am Ende fuhren sie davon in Richtung Süden.

    Ich gebe zu, meine Geste des Abschieds war nicht die freundlichste. Aber für diesen Mordversuch kam sie von Herzen.

    Mit knapper Not entkam ich also und arbeitete mich zurück nach Prigorodki.



    🚛 Unfälle, Schüsse und Begegnungen

    Währenddessen versorgte Greeny die Küste bis Svetlojarsk. In Berezino wurde jedoch auf ihn geschossen – doch er entkam. Auf dem Rückweg jedoch: Lagunfall.

    Sueda half ihm, einen Kühler in Nizhnoye zu finden, während immer wieder Schüsse zu hören waren. Black Lion brachte einen Ersatzreifen. In Berezino traf er auf einen der Berezino Boys, der sich freundlich zeigte – ob er der Schütze war, bleibt unklar. Er verneinte jedenfalls und beharrte, dass er nur auf Wild geschossen habe.





    Später nahm Greeny in Kamyshovo Kontakt zu einem gewissen Markus auf. Ganz wohl war ihm bei der Sache nicht, aber er brachte ihn dennoch nach Prigorodki.

    Nur, um ihn später wieder spurlos verschwinden zu sehen – wie letztens auch Netzflix.

    🔶 Das Rätsel um den LKW

    Als ich zurück nach Prigorodki lief, traf ich auf zwei gut ausgestattete Bambis und folgte ihnen heimlich von Elektrozavodsk in unser Auffanglager – einer von ihnen trug eine orangefarbene Armbinde. Ich sprach sie an, klärte ruhig die Situation, und im Gespräch stellte sich heraus: Es waren WhiskeyMixer und sein Freund. Sie hatten die Armbinde ohne HIntergedanken einfach verwendet und wusste nicht, dass das das Erkennungszeichen von El Patron war. Also keine Aktion unter falscher Flagge und Whiskey nahm die Armbinde auch schnell ab.

    Und nun kommt es: Sie hatten in der Tat einen LKW besessen, waren aber jüngst bei Elektrozavodsk dem gefürchteten Sekundenschlaf zum Opfer gefallen – und im Meer aufgewacht. Der LKW? Nun ein U-Boot. Ursprünglich hatten sie ihn jemandem abgenommen, der sie zuvor geraidet hatte.... und alles in mir schrie: Das waren ROB und seine Jungs. MISA hatte daraufhin Niggos Basis geraided. Kurzum: Ein Kreis aus Raids und Rache... wird das jemals enden?


    Aber somit wurde mir einiges klar, und ich war aufrichtig dankbar, dass Whiskey mich bei unserem erneuten Aufeinandertreffen nicht einfach über den Haufen geschossen hatte. Die Gelegenheit dazu wäre da gewesen.

    Der LKW, den Sueda im Norden entdeckt hatte – und der mich beinahe überfahren hätte – war ursprünglich von MISA gewesen und wurde von Whiskey im Rahmen eines Racheakts entwendet.

    Sie hatten sich von mir, als ich getarnt als Bambi im Norden unterwegs war, bedroht gefühlt. Im Norden, wo jeder Schritt misstrauisch beäugt wird, ist das nachvollziehbar. Bambis können dort genauso gefährlich wirken wie ein voll ausgestatteter Überlebender in Militärmontur... bestimmt. Trotzdem – rückblickend empfand ich die Reaktion als ...etwas überzogen. Aber in Chernarus regelt das Karma vieles auf seine eigene Weise. Und vielleicht war auch dies einfach ein weiterer Teil davon.

    Warum sie den LKW gestohlen hatten, konnte ich auch gut nachvollziehen. Aber ich sehe ebenso, zu was es geführt hat und ich beobachte die Ereignisse mit Sorge.
    Am Ende gingen wir aber im Guten auseinander und ich glaube Whiskey weiß, dass er an unseren Camps nach wie vor immer willkommen ist, so wie jeder andere auch.


    🏴 Schüsse, Musik und verpasste Chancen

    In der Nacht meldete El Patron einen Raidversuch. Greeny war bereit, aber eine Taxifahrt wurde nicht nötig.

    Rob berichtete, sie hätten ein paar Angreifer erwischt – El Patron betonte, es habe auf ihrer Seite keine Verluste gegeben. Ich vermute, dass eine dritte Gruppe als Trittbrettfahrer agierte. Schüsse locken Schaulustige an. Immer.

    Man munkelte, dass während der Verhandlungen vor El Patrons Basis sogar Musik gespielt wurde.

    Chernarussisches Verhandlungsgeschickt eben.

    Am Ende zog MISA einvernehmlich ab. Aber wir alle wissen: Sie werden wiederkommen.


    💛 Und so endet der Tag

    Ein weiterer Tag voller Rätsel, Raids, Umwege – und kleiner Siege im Schatten großer Gefahren. Wir bleiben wachsam. Und wir bleiben freundlich. Auch wenn es immer schwerer fällt.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

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    💌 Herzensgrüße vom 23.04.2025 – Lags, Lags und noch mehr Lags

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    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen man erst denkt, es kann nicht schlimmer kommen – und dann zählt man abends durch: drei Unfälle, eine Beinahe-Katastrophe mit einer Claymore, ein Suizid, ein Giftgasangriff und ein zerlegtes Auto namens Lisa. Aber mal wieder alles schön der Reihe nach.


    🧊 Ace, der Schwitzende

    Der Tag begann mit AceBlackWolf , der sich irgendwie krank fühlte, stark schwitzte und Fieber befürchtete. Wir dachten schon an Cholera – er hatte aus einer gefundenen Flasche in einen Schluck genommen. Die Untersuchung zeigte jedoch: Alles war in Ordnung. Er war lediglich zu warm angezogen. Glück gehabt!


    👣 Schritte im Norden

    NiggoB hörte bei seiner Basis im Norden Schritte. Für einen Moment fürchtete er, MISA habe einen Späher geschickt. Ein Angriff stand im Raum. Doch später meldete Niggo Entwarnung – der Späher war verschwunden, dafür wurde eine unbekannte Basis in Karmanovka geraidet. Wem sie gehörte, wusste niemand. Bis in die Nacht hinein blieb es an seiner Basis auch ruhig.


    💥 Claymore-Kapriolen

    Greeny machte indes dubiose Experimente mit einer Claymore – und einem Auto. Zusammen mit janinesta (Selina). Dass das nicht in einer Katastrophe und mit Toten endete, grenzte an ein Wunder. Ich notierte still, dass Greeny wirklich besser aufpassen sollte. Vertrauen baut man nicht mit Sprengstoff oder Scherzen.

    Später gerieten Greeny und ich noch in gewisser Weise aneinander – aber dazu später mehr.


    🪓 Ein Bambi, ein Abschied und ein Wiedersehen

    Am Camp musste Ace mitansehen, wie ein Bambi sich das Leben nahm – mit einer Spitzhacke. Es schnitt sich die Pulsadern auf. Fragt bitte nich... Ich erinnerte mich an mein erstes Mal, als ich mitansehen musste, wie sich ein Bambi im Camp das Leben nahm. Es verfolgte mich noch Wochen. Ace hingegen blieb ruhig. Vielleicht hatte er schon zu viel gesehen, vielleicht war das seine Art, zu überleben. Unser tiefgründeriger und ruhiger Ace (wenn er nicht gerade schwitzt) ... ein Fels in der Brandung an manchen Tagen. Die des Unbekannten wurde still beerdigt. Ein zweites Bambi tauchte kurz auf – und verschwand wieder.

    Dafür kehrte Karotte zurück – unser einstiger Aushilfssanitäter, der mit mir gemeinsam in den ersten Tagen das Lager in Prigorodki aufgebaut hatte. Ich war froh, dass es ihm gut ging und hieß ihn herzlich willkommen.


    💀 Giftgas und Ravinis Schweigen

    In Elektrozavodsk trafen die Samariter auf Michael ( MrFerry98), der etwas Zeit am Camp verbrachte.

    Etwas später fuhren Sueda, Niggo und Selina gen Norden, um ravini01 ein Auto zu übergeben. Auf dem Weg schlug ein Giftgasangriff beim Militär in Cherno ein. Die drei rasten hindurch, husteten, überlebten – keine Folgeerkrankungen. Glück im Unglück. In Prigoordki holten sie schließlich Michael ab, der ebenfalls den Weg in den Norden antrat.

    Später in Solnichniy sollte die Olga übergeben werden. Sueda nahm auf dem Hügel Position ein – (aus freien Stücken, kein Samariterauftrag!). Doch da lag bereits jemand! Wie frech. Sueda, ihrerseits nicht auf den Mund gefallen, sprach ihn dreist von hinten an. Der Fremde reagierte überaus frech, nämlich gar nicht. Beim Versuch, ihn zu fesseln, stellte sich Sueda entweder extrem schlecht an oder aber es gab einen Glitch in der Matrix. Es ging einfach nicht. Sie konnte machen, was sie wollte. Aber Sueda wäre nicht Sueda, wenn sie dafür keine Lösung hätte. Eigentlich hätte sie schießen sollen. Schon längst. Aber vielleicht hatten unsere Gespräche ja etwas gefruchtet? Jedenfalls stellte sie sich kurzerhand einfach auf den Scharfschützen drauf – und fand in seinem Rucksack: Schleifsteine. Viele, viele Schleifsteine. Da dämmerte es der Gruppe. Das war Ravini! Mal wieder abwesend.... Am Ende überlebte er überraschend – und zeigte sich nach seiner mentalen Rückkehr selbst davon überrascht.

    Die Olga wurde übergeben, doch Selina und Niggo fuhren weiter in den Norden – mit Ravini und Sueda. Kurz vor Svetlojarsk: Sekundenschlaf. Unfall. Sueda und Michael retteten sich verletzt aus dem Olga-Wrack und Michael leistete bei Selina erste Hilfe. Vorbildich! Ravini überlebte mit Niggo den LKW-Crash problemlos und auch das Gefährt war noch flott, die Olga jedoch Schrott. Sueda und Selina kämpften sich mit Miachel verletzte zu Fuß in Richtung den Norden, Unterwegs gab Sueda ihre Geschichten und Anekdoten zum Besten. - Sie kennt die Strecke nach Norden von der Küste her wie ihre Westentasche und am Ende kamen sie alle heil an.


    ⚰️ Ein schwarzer Gunter, ein schwerer Abschied

    Black Lion war währenddessen auf einem Versorgungstrip in Myshkino, hörte dort Schüsse – wohl vom qRheingauer! und seinem Schatten. Das Jägercamp blieb unangetastet.

    Auf dem Rückweg erwischte ihn der Lag bei Komarovo. Sein schwarzer Gunter verunglückte. Ich fuhr sofort los, zu sichern, was zu retten war.

    Für einen Moment hielt die Welt den Atem an. Ich stand da, vor der offenen Fahrertür, sah seinen Körper reglos über dem Lenkrad hängen – und alles in mir wollte schreien. Nicht schon wieder. Nicht er!
    Wir hatten so viel überlebt. So viel geteilt. Und doch reicht ein einziger Lag-Spike, um alles zu beenden. Es war nur ein Moment, aber er riss ein Loch in diesen Tag.

    Mein Herz wurde schwer, als ich Black Lion leblos aus dem Auto zog. Doch seine Ausrüstung war unversehrt. Ich versteckte alles im Busch, reparierte das Auto. Kurz darauf kamen Ace, Greeny und Black Lions „neues Ich“ von der Küste – und der Samariter fuhr weiter. Auch ich brach schließlich auf.


    🏴‍☠️ Piraten, halbgebackene Bambis und Kürbiskerne

    Ich machte einen Abstecher bei den Piraten von Balota – dort war alles ruhig. In Prigorodki traf Black Lion auf ein Bambi namens HalfBaked – weder halb noch gebacken. Und keine Sorge, bei uns werden keine Bambis gegessen, auch wenn sich das Bambi so genannt hat. Der Name war in diesem Fall also nicht Programm. Ich kam ebenfalls dazu und begrüßte den Fremden.
    Im Zelt hatte jemand außerdem aus meinem „Hi“ ein „Ho“ mit Kürbiskernen gelegt. Sehr subtil.


    Später ging es mit HalfBaked dann noch in den Rasthof zur rostigen Axt und wir stießen mit einer NotaCola an.

    Als er nachfragte, erzählte ich ihm am Ofenfeuer von der Basis der Chicks in Action, die sich selbst der Zerstörung preisgegeben hatten. Nicht aus Feigheit, sondern aus Überzeugung. Sie mögen fort sein, aber ihr Vermächtnis ist noch immer zu sehen und zu spüren.


    🚗 Lisa stirbt

    Dann das dritte Unglück des Tages: Ace überdrehte Lisas Motor und sein treuer schwarzen Gunter segente nun das Zeitliche.

    Vor dem Krankenhaus in Cherno gab der Motor auf. Ich half ihnen – und wir zogen zurück zur rostigen Axt. Lisa war nicht mehr zu retten.




    📦 Mauser, MISA und noch ein Lag

    Mauser ließ MISA ausrichten: „I found your proposal in front of our base. Thank you.“ Was auch immer das bedeutete.


    In Elektrozavodsk jagte und grillte ich Ziegen, während Black Lion einen weiteren Gunter fand – diesmal blau. Gemeinsam machten wir ihn flott. Doch auf dem Rückweg traf Black Lion wieder der Lag – der vierte Unfall heute. Kühler kaputt, Fahrer überlebte jedoch. Gott sei Dank!



    🚙 Ein neuer Gunter, ein alte Uneinigkeit

    Das Auto wurde von uns wieder flottgemacht und zurück ging es nach Prigorodki. Unterwegs trafen wir auf eine freundliche Bambina, die wir nach Prigorodki mitnahmen – am Camp angekommen gab sie sich schließlich als Zara zu erkennen. Wir statteten sie aus, und sie hatte die Ehre, der Taufe von „Lilly“, Aces neuem blauen Gunter, beizuwohnen.


    Im Anschluss kam es zu einem kleinen Disput zwischen Greeny und mir. Er wollte Zara – natürlich im Scherz – 99 Nägel „für unseren Service“ abknöpfen. Ich wies ihn deutlich, aber bestimmt darauf hin, dass solche Späße im Umgang mit Neulingen fehl am Platz seien – schließlich wollen wir Vertrauen aufbauen, nicht verwirren. Als er konterte, geriet der Ton zwischen uns kurz aus dem Gleichgewicht, und ich erinnerte ihn (durchaus handfest), dass wir als Samariter – oder solche, die es vielleicht noch werden wollen – klare Linien brauchen.

    Zara, sichtlich irritiert, merkte trocken an: „Ich dachte, hier wäre es friedlich?“ – und hatte damit nicht ganz unrecht. Aber auch bei uns braucht es manchmal Reibung, um Werte zu schärfen.

    Am Ende beruhigte sich die Lage schnell wieder, Greeny verzichtete auf weitere Wortspiele, und wir führten den Abend an der rostigen Axt in gewohnter Ruhe fort.


    Am Camp kehrte Frieden ein.



    Wir brachten Zara noch nach Chernogorsk zur rostigen Axt. Dort ließen wir den Abend am Feuer ausklingen, trockneten unsere Kleidung und ich überreichte Zara unseren traditionellen Begrüßungsteddy. Während Greeny und Ace später noch nach Pavlovo aufbrachen, wünschte ich ihr noch einen schönen Urlaub.


    Ich zog mich zurück, müde, aber in gewisser Weise zufrieden – und legte mich im Gästezimmer schlafen.



    Und irgendwo zwischen Fleisch, Funk und Frust fragte ich mich:

    Wie viele Unfälle braucht es eigentlich, bis man bei uns den Tag für erfolgreich erklärt?



    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 22.04.2025 – Zwischen Fahrstunden und Feuer

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    Hallo ihr Lieben,


    ich wollte heute nichts Besonderes. Nur ein bisschen Ruhe. Stattdessen bekam ich...Geschichten.


    🔫 Airfield-Mission: Von Müll und Mündigkeit

    AceBlackWolf und Carlos machten sich früh auf zum nordwestlichen Airfield – offiziell auf der Suche nach „friedensstiftenden Defensivwaffen“. Inoffiziell klang das stark nach Abenteuerlust. Sie überlebten irgendwie – fanden aber, laut eigener Aussage, nur Müll. Willkommen in Chernarus.


    🌊 Wiedersehen mit Cre, Treffen mit TheNerd und fast eine Geste zu viel

    In Solnichniy traf ich wieder auf Cre. Offenbar hatte es ihn erneut an die Küste verschlagen. Ich zeigte ihm das dortige Camp, stattete ihn aus – unterwegs begegneten wir einem weiteren Überlebenden namens The Nerd, der Englisch sprach. Ein Neuling war er nicht, denn er trug deutlich sichtbar eine Langwaffe über der Schulter. Ich war natürlich sofort in Alarmbereitschaft und hatte meine letzte Erfahrung mit Langwaffen in Solnichniy noch immer in den Knochen, aber ich bemühte mich um Vertrauen. Meine Stimme zitterte, aber sie trug und ich sprach mein Gegenüber durhig an. Alles in mir war angespannt, während Cre hinter mir spaßeshalber die Geste machte, dem Fremden die Kehle durchzuschneiden. Sehr charmant.... und überaus unklug in der aktuellen Situation.

    Ich fuhr ihn an, solche Dinge künftig sein zu lassen, denn sie waren einfach nur dumm. Vor allem, wenn dein Gegenüber eine (potenziell) geladene Waffe auf dem Rücken trug. Zum Glück blieb alles ruhig, The Nerd war gelassen und ich verabschiedete die beiden – heilfroh, dass es zu keinem Eklat gekommen war.

    Ich blieb noch etwas zurück – zum Angeln.




    🐐 Ziegenjagd und die Taufe von "Lisa"

    Etwas später versorgten Ace, Pinky, Black Lion , Jammet und ich das Camp in Elektrozavodsk – inklusive einer Jagd auf Ziegen. Laut Kanu: human, schmerzlos... und mit dem Auto. Klassisch Samariter-Style also.

    Apropos Autos: Ace hatte sich vorgenommen, heute ein Fahrzeug flottzumachen – und das Schicksal spielte mit. In Elektrozavodsk fand ich unerwartet einen fast fahrbereiten schwarzen Gunter in der Nähe eines Pianohauses. Da er niemandem zu gehören schien, machte ich ihn uns flott. Ich hatte Batterie und Zündkerze dabei. Wir tauschten ihn gegen den schwarzen Samariter Gunter, und Ace taufte seinen neuen Wagen auf den Namen Lisa. Kurz musste ich an Jay denken, die ihre schwarzen Gunter stets „Black Beauty“ genannt hatte. Gute alte Zeiten...



    🧯 Crashkurse und Kühlerkollaps

    Dann folgte die erste Fahrstunde mit Greeny – inklusive eines lagbedingten Kühlercrashs. Der Lag in Chernogorsk ist noch immer "real", wie man bei uns so schön sagt. Auch Jammet und Kanu erlitten einen Unfall nahe Chernogorsk – der Lag war einfach gnadenlos. Aber Ace und Greeny fanden zum Glück einen Ersatzreifen für die beiden und am Ende fuhren beide Autos wieder.

    Ich kehrte nach Solnichniy zurück, angelte unter der Brücke, als plötzlich ein Sarka mit Karacho über meinen Kopf hinweg sauste. Naja mehr über die Brücke über mir, aber ihr wisst schon wie ich das meine.
    Ich hatte jedenfalls keine Ahnung, wer das gewesen ist.


    🌧️ Feuer statt Regen, Worte im Funk

    Beim Rückweg nach Solnichiy über das Indusriegebiet traf ich auf Marcel. Zunächst rannte er vor mir davon und ich verlor seine Spur. Aber als er später in einer Lagerhalle gegen zwei Zombies gleichzeitig kämpfte, hörte ich das Kampfgeschehen und eilte zur Hilfe. Nach anfänglichem Misstrauen und Kommunikationsproblemen zeigte ich ihm das Auffanglager in Solnichniy. Mittlerweile regnete es in Strömen, die Nacht brach herein – also zogen wir uns in ein Haus zurück und machten Feuer. Draußen lief ein Fremder vorbei – er bezeichnete sich als „superfreundlich“ oder war es ("super-friendly"?). Ein Alarmwort bei mir.

    Der letzte, der sich so genannt hatte, hatte Black Lion in den Rücken und mir in den Bauch geschossen. Damals war es der selbsternannte „King of Kamyshovo“. Naja am Ende war er es, der am Boden lag. Möge er Frieden finden, wo auch immer er jetzt ist. Ich blieb jedenfalls wachsam – lud ihn aber dennoch ein sich mit uns am Feuer zu wärmen. Er nannte sich Thomas und als ich mich vorstellte, fragte er direkt, wie mein "Freund" neben mir hieß. Ich winkte ab. Für "Freund" kannten wir uns definitiv noch nocht lange genug und ich erklärte ihm, dass wir uns gerade erst getroffen hatten. Er lachte, meinte, er kenne ihn bereits vom Funk. Sie waren tatsächlich befreundet. War das also ein erster Test, ob man mir trauen konnte? Thomas der Zweifler? Ich hoffte, ich hatte bestanden. Wenn nicht, dann hieß es jetzt zwei gegen einen im Notfall. Mal wieder... und das in Solnichniy. Ich hatte aber auch ein ausgesprochenen Glück bei der Auswahl meiner...Clienten. Also blieb ich vorsichtig, aber schob die Paranoia geschickt zur Seite. Auch, als ein weiteres Bambi aus der Nacht auftauchte und sich stumm am Feuer wärmte. Der Fremde redete nicht und reagierte kaum. Ob er uns überhaupt verstand? Wir versuchten ihm nonverbale Kommunikation beizubringen, aber das gelang nur bedingt. Am Ende verschwand der Fremde einfach wieder. Sehr seltsam, aber es kam zu keinem Zwischenfall. Am Ende brachen auch Thomas und Marcel wieder auf – nicht, ohne dass ich noch etwas Waffenberatung gab. Ich hab keine Ahnung, aber „Die beste Waffe ist die, die man dabei hat – und für die man Munition hat.“ Vielleicht reichte das als Lebensregel.



    💀 Tote, Fragen und Funkkontakt

    Später stießen Greeny und Ace zu mir. Sie fanden zwei Bambileichen in Solnichniy. Ob einer davon unser stiller Bekannter am Feuer gewesen war? Möglich.

    Zur gleichen Zeit fuhren @Jammet und Black Lion durch Kamyshovo – und fanden über 11 (!) Leichen auf der Straße. Was erst wie Zombieleichen aussah, stellten sich tatsächlich als die Überreste von nun nicht mehr ganz Überlebenden dar. In den Gärten hinter der Straße lagen ebenfalls weitere Leichen. Was war da passiert? Niemand wusste es. Black Lion traf dort auf Daniel, der offenbar völlig ahnungslos war – aber immerhin nicht verantwortlich. Sie nahmen ihn mit zurück nach Elektrozavodsk, wo er mit seinem Freund Philipp (?) wiedervereint wurde.

    Eventuell hatten die Leichen etwas mit einem Überlebenden zu tun, der in Solnichniy Greeny und Ace um ein Messer angebettelt hatte, damit er seinem Leben ein Ende setzen konnte. Möglicherweise wusste da jemand nicht, wie die Regeln hier in Chernarus waren und dass man zwar nach einem Selbstmord wieder an der Küste angespühlt wurde, aber eben immer im gleichen Gebiet. Zumindest für 6 Minuten. Warum? Keine Ahnung. Nennen wir es eine Laune der Natur.



    🏥 Zwischenfall am Krankenhaus in Chernogorsk

    Und dann war da noch der Vorfall am Krankenhaus in Chernogorsk. Aber den schilderte Sueda am besten – in ihrer typischen Art. Ich war nur froh, dass sie dort war – und nicht ich.

    Ich überlegte an diesem Abend ernsthaft, ob ich nicht doch Schießstunden nehmen sollte. Die Welt war gefährlicher geworden. Aber ich wusste: Selbst wenn ich zielen könnte – ich würde wohl doch zuerst reden. Und in solchen Fällen wie heute wäre das wohl mein Todesurteil gewesen.

    Ich war dankbar, dass Sueda die Situation übernahm. Der Angreifer wurde gestellt. Und ich... ich musste nur noch überlegen, wem das sichergestellte Auto wohl gehört. Also wenn jemand einen grünen Sarka mit markanter Tür vermisst und mir sagen kann, was sich im Kofferraum befand, einfach melden.


    Am Ende saß ich wieder am Feuer und fragte mich, ob nicht auch das in meinen Augen Falsche zu tun manchmal das einzig Richtige sein konnte – solange es für andere Frieden und Sicherheit brachte.


    In diesem Sinne, bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 21.04.2025 – Von Meistertiteln, Missverständnissen und Minenfallen
    (Ja, eigentlich war es eine Granate in der Falle, aber ich liebe Alliterationen bzw. Stabreime in Überschriften!)

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    ⚠️ A C H T U N G ! ⚠️
    Am Camp in Elektrozavodsk wurde eine Stolperdrahtfalle mit Granate gefunden.
    Andere Camps waren unseres Wissens nach noch nicht betroffen.
    Haltet bitte Augen und Ohren offen, bewegt euch äußerst vorsichtig und wachsam – aber bewahrt Ruhe.

    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen ich mehrfach die Stirn runzeln musste – manchmal aus Sorge, manchmal aus Verwunderung, manchmal einfach, weil die Welt seltsamer ist, als ich es mir ausdenken könnte.

    🔫 BrunoB überlebt "Kugelhagel" im Norden

    Im Norden traf NiggoB auf einen Fremden. Die Lage war angespannt, wie sie im Norden nun einmal ist – und so drückte er ab. Zum Glück kam es nicht zum Äußersten, denn der Fremde überlebte und stellte ihn zur Rede... und entpuppte sich dabei als BrunoB – jener freundliche Einzelgänger, dem ich selbst erst gestern im Westen begegnet war. Ein Glück, dass nicht mehr passiert war. Aber der Norden ist unbarmherzig und der Griff zur Waffe erfolgt schnell.

    👶 Kleine Bambis werden groß

    In Prigorodki trafen Pinky und Ace auf einen gewissen MrFerry98 (Michael) während Carlos (Die Bekanntschaft von Bert [CIA] vom Vortag) mutterseelenallein das Airfield erkundete. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen – sie wurden so schnell erwachsen, diese Bambis! Manchmal sogar schneller, als mir lieb war.... Auf jeden Fall hoffte ich, dass er nicht gleich schießen würde, wenn wir uns einmal wieder gegenüberstünden. Aber er scuht nach Action und Abenteuer und daher natürlich sein Glück im Kampf. Wir werden sehen, aber ich hoffe das Beste.

    🛶 Bootsfahrt mit Zwischenstopp

    Etwas später begegnete ich einem Bambi, das zunächst die längste Zeit im Dunkeln vor dem Ortsschild in Prigorodki stand. Ich fütterte es und langsam fing es wieder an, sich zu bewegen. Schnell beruhigte ich es und erklärte, was wir als Samariter hier tun und dass ich niemals einfach so schießen würde oder ihm schlechte Dinge zu essen gegeben hätte. Er stellte sich als Leon vor und wollte sich eigentlich das Leben nehmen, sobald die Sonne wieder aufgegangen war. Ich hielt ihn jedoch davon ab und versprach ihm, ihn mit nach Solnichniy zu nehmen, wo sein Freund wohl auf ihn wartete. Für Selbstmord war definitiv nicht die Zeit und ich war froh, ihm eine Alternative zeigen zu können.


    Ich brachte ihn über die Nacht zum Camp und anschließend machte Pinky für uns im Morgengrauen ein Schlauchboot klar. Leider war in der Nacht wohl eines seiner Erlebnisboote aus dem Sumpf verschwunden.
    Gemeinsam mit unserer helfenden Hand AceBlackWolf nahme wir ein Boot nach Solnichniy – ein ungewohnt ruhiger Transport, wenn man vom Motorenlärm einmal absieht. Wir lieferten Leon wohlbehalten ab, kontrollierten das Auffanglager und anschließend fuhr mich Ace sicher in den Süden zurück und ließ mich in Elektrozavodsk raus. Alles schien in Ordnung.



    👀 Mr. Who am Wasser

    In Elektrozavodsk beobachtete ich ein Bambi, das sich langsam Richtung Prigorodki bewegte. Ich gab über Funk Bescheid, und Pinky hielt gemeinsam mit Greeny Ausschau. Doch der Fremde verschwand im Sumpf. Später entdeckte Pinky ihn im Hafenkomplex, scheinbar beim Angeln. Ich näherte mich vorsichtig, rief gegen die Küstenfelsen – keine Antwort. Dann plötzlich tauchte jemand seitlich von mir auf. Ich hatte ihn glatt übersehen. Er stellte sich als Mr. Who vor, sprach Englisch und wollte nur angeln. Ich respektierte das – und wünschte ihm alles Gute.


    🧭 Ein Wegweiser für Cre

    Währenddessen empfingen Ace und Greeny einen Fremden namens Cre am Camp. Ohne Mikrofon, aber trotzdem noch am Leben. Greeny begrüßte ihn in seiner typischen Art, die Cre mit den Worten "Ich find den Typen witzig!" kommentierte. Wir begleiteten ihn nach Chernogorsk, denn er musste von dort aus weiter nach Pulkovo. Nach ein paar Zombieleichen später standen wir schließlich am Kreisel. Ich zeigte ihm den Weg in den Norden und er zog weiter. Ob er zu Fabian und Atze gehörte? Er verneinte zwar, aber was hieß das schon... Ich wusste es einfach nicht. Nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte. Versorgung erhalten alle bei uns, aber mich interessierte es natürlich, wie groß die Gruppe um die beiden nun wirklich war. Vielleicht sah ich auch nur Gespenster.




    🧊 "Nicht Chef – Meister!"

    Als ich noch beim Krankenhaus verweilte, meldete sich Greeny über Funk. Am Camp war ein Fremder aufgetaucht, der sich Netflix nannte – kein Scherz. Als dieser sich mit einem lockeren „Alles klar, Chef“ verabschiedete, antwortete Greeny trocken: „Nicht Chef. Nenn mich Meister.“ Offenbar war ihm das Kompliment von Cre vorhin dann doch etwas zu Kopf gestiegen... jedenfalls nickte Netflix ihm zu: "Okay, Meister Greeny". Doch dann verschwand er plötzlich am Brunnen. Einfach so. Greeny wartete noch eine Weile, aber kein "Netflix" mehr weit und breit.


    Was Greenys Ego betrifft: Seit dem „Meister“-Vorfall rechne ich fest damit, dass er demnächst eine Lotus-Position am Lagerfeuer oder Brunnen einnimmt und Bambis in seiner Lebensphilosophie unterrichtet.

    Oder er schnitzt sich eine Statue von sich selbst. Aus Kürbissen und in voller Lebensgröße. 🎃

    💥 Stille war nur eine Illusion

    Im Westen und Norden krachte es dagegen gewaltig und die Stille an der Küste war nur eine Illusion. Mauser-Söldner gegen MISA. Es gab – wie immer – zwei Versionen der Wahrheit: Laut einem Söldner hatte MISA sie verfolgt und das Feuer eröffnet. Zwei Gegner seien gefallen, ein dritter im Ghillie habe sie dann überrascht.

    ROB erzählte es anders: Sie hätten zwei erledigt – dann sei sein Kollege gekommen und habe versehentlich ihn und seinen Kameraden mit dem Auto überfahren. Was auch immer die Wahrheit war – Black Lion bemerkte süffisant: „In beiden Fällen hat der Dritte zuletzt gelacht.“ Vermutlich hatte er recht.


    Ich traf zunächst auf einen realativ gut ausgestatteten Überlebenden, der jedoch nichts sagte und gleich wieder wegrannte. Schließlich traf ich ROB und seinen Freund Vilkyn in Chernogrosk vor dem Krankenhaus. Gerade wollte ich die beiden verabschieden, da kam der Fremde zurück, sagte "Wait, wait!" und legte ihnen eine AK vor die Füße. Eine eigenartige Geste, aber danach zog er gleich wieder weiter. Die beiden bedanken sich mit einem "Thanks" und einem "Danke!" und zogen weiter. Ich rief dem Fremden noch nach und er hielt kurz Inne. Mir gegenüber gab er sich dann nach einigem Hin- und Her als @Melo Katar vor.

    Später fuhr eine weiße Olga am Camp vorbei – vermutlich die Tschechen, auf dem Weg, noch ein Bambi abzuholen. Im Norden schien es weiter zu krachen.


    🎪 Ein Zelt, eine Falle und viele Fragen

    In Solnichniy baute Bert [CIA] ein gefundenes Partyzelt im Industriegebiet auf. Ich wollte es später sichern, doch dazu kam es nicht. Doch dann stockte mir der Atem.

    permabanxz (Patrick) berichtete von einer Stolperfalle im Elektro-Camp – mit Granate. Für ein Bambi kam jede Hilfe zu spät. Wer tat so etwas? War es gezielte Rache?
    Oder nur ein Akt aus Langeweile – die typische Wohlstandsdepression, wie sie zum Season-Ende oft durch Chernarus waberte?


    Gemeinsam mit Ace sicherte ich das Camp. Kurz vorher lief uns ein Bambi vor dem Camp über den Weg – wortlos und rannte davon. Verdächtig, aber ich ließ es ziehen. Momentan überwogen die schreckhaften Bambis ohnehin – ein Trend, den man im Auge behalten musste. Wir fanden im Zelt tatsächlich ein totes Bambi und bestatten seine sterblichen Überreste respektvoll.



    🐐 Ziegen, Zwischenstopps, Zufriedenheit

    Wir nahmen noch eine Ziegenherde in mundgerechten Häppchen aus Elektro mit – das Camp hatte nun wieder ausreichend Fleisch. Auf dem Rückweg über den Bergpass beobachteten wir zwei Bambis in Prigorodki, die in Richtung Cherno aufbrachen. Wir warteten ab, bis sie verschwunden waren, und kehrten dann zurück ins Lager.



    🛏️ Am Ende: Heute mal kein Blut vergossen

    Müde legte ich mich schlafen. Es war ein langer, intensiver Tag gewesen. Aber niemand war gestorben, und ich musste auf niemanden schießen. Alles in Allem also ein Stück Normalität.

    Ein Tag zwischen Gewalt, Vertrauen, und der leisen Hoffnung, dass es auch morgen noch ruhig bleibt.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Hey Plüschkugel!


    Wir hatten zwar leider nie wirklich die Gelegenheit, uns intensiv im RP zu begegnen, aber ich habe die gemeinsamen Events, die kurzen Episoden und vor allem die ehrlichen, offenen Gespräche hinter den Kulissen mit dir sehr geschätzt. Wenn ich mit dir gesprochen habe, habe ich immer gespürt, dass DayZ und natürlich auch die GDZ Community eine Herzensangelegenheit von dir waren/sind. Daher ist es natürlich sehr schade, wenn du nun Abschied nimmst, aber wie schon gesagt wurde. RL geht immer vor und alles hat seine Zeit.
    Ich wünsche dir das, was gerade bei dir ansteht, nur das Beste und ich hoffe, dass du die nötige Ruhe und Kraft findest. Und wer weiß – vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja irgendwann wieder auf dem Server. Würde mich sehr freuen.


    Bis dahin: pass auf dich auf und bleib, wie du bist. ❤️


    Allzeit ein wärmendes Lagerfeuer mit guten Gesprächen für dich!


    Liebe Grüße

    Herz