Beiträge von Herz-Aus-Gold

    💌 Herzensgrüße vom 23.06.2025 – Der schmale Grad zwischen Wahrheit und Vermutung

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    Hallo ihr Lieben,

    es sind Tage wie dieser, die einen mit Fragen zurücklassen. Nicht alles, was sich logisch erklären lässt, ergibt am Ende auch Sinn. Und manchmal erkennt man erst im Nachhinein, wie dünn der Faden war, an dem alles hing.


    🩸 Der Tod lauert in Myshkino und Berezino ist voller Stolpersteine

    Der Tag begann mit schlechten Nachrichten: dakel fiel im fernen Myshkino. Das zeigt mal wieder: Auch wenn wir uns manchmal relativ sicher fühlen, das Leben ist gefährlich und man muss immer auf sich aufpassen.

    Auch Jannik hatte wieder einen Unfall. Diesmal überschlug er sich mit seinem Wagen – gleich zweimal. Doch er fuhr danach unbehelligt weiter. Ich nenne das einen echten Fortschritt. Aber der Tag sollte noch ein paar Überraschungen für ihn bereithalten.


    🚗 Die Rückkehr der Olga-Brücke?

    Samu meldete sich ebenfalls wieder. Seine geliebte weiße Olga – alle Reifen weg. Ich musste an die merkwürdige Brücken-Konstruktion aus der letzten Season denken. Déjà-vu mit Wiederholungstäter?

    Manchmal ändern sich nur die Namen, nicht die Muster. Aber vielleicht blieb in diesem Fall der Name sogar gleich.


    ⚰️ Ein Schuss bei Kamyshovo

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 hörte Schüsse bei Kamyshovo, prüfte die Lage und fand – einen toten Unbekannten auf der Hauptstraße. Glatter Schuss, vermutlich von einem Sniper.

    Chernarus, du bist ein Grab.


    Auf dem Weg begegnete sie Stev und Saphira. Sie nannten sich scherzhaft "die Rentnertruppe" und trugen noch immer pinke Armbinden. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 warnte sie erneut. Zu nah an vonBausch und Nickel s Orden. Aber neutrale Farben sind rar – und Frieden ist es ohnehin.

    Am Ende bestattete Sueda die sterblichen Überreste im Meer. Von der Küste wart der Unbekannte gekommen, zur Küste würde er auch wieder zurückkehren.

    Ruhe in Frieden, Unbekannter.



    🥩 Ein alter Ekel

    Jannik meldete gebratenes Menschenfleisch im Camp von Berezino. Ich dachte sofort an Nickel und vonBausch ausch – aber sie verneinten. Ja, in Prigorodki hatten sie es einst getan... Aber sie sagten, es sei vorbei. Ich hoffe, es stimmt. Ich machte nochmals unmissverständlich klar: Kein Menschenfleisch – in keiner Form. Nicht in unseren Camps. Nicht unter unserem Schutz.


    🌾 Wenn Stille spricht

    Es war spät geworden am Camp in Prigorodki. Silas war da – wie so oft einfach plötzlich gegenwärtig, ohne großes Aufsehen. Und wie so oft saßen wir irgendwann einfach gemeinsam am Feuer. Es waren die stillen Momente, in denen man dachte, es sei alles gesagt, nur um dann eines Besseren belehrt zu werden.

    Trotz der stimmungsvollen Atmosphäre, lag Angst wie Nebel über dem Camp. Jeder Schatten am Hang, jedes Rascheln im Gebüsch ließ mein Herz schneller schlagen – als würde der Schütze, der uns die letzten Tage immer wieder oder oder in Berezino beobachtet hatte auch wieder ein Auge auf uns werfen. War es wirklich nur eine Person oder waren es gar mehrere?

    Ich wusst es nicht, aber ich hatte ein seltsames Gefühl. Als würde ich beobachtet werden aus der Ferne.


    Aber ich kam nicht dazu, mir zu viele Gedanken zu machen. Denn plötzlich deutete Silas auf das Essenszeit. Es war wieder Zeit für eine seiner Botschaften.

    Er leggte Buchstabe für Buchstabe und ich gab immer an, dass ich den Buchstaben verstanden hatte. Am Ende waren es vier Zeichen: „DOMO“.

    Ich starrte darauf und versuchte zu begreifen, was ich da sah. Ein Name? Eine Botschaft? Ich fragte Silas:

    „Soll ich dich so nennen? Domo?“

    Keine Reaktion. Kein Nicken, kein typisches Zucken, kein leiser Sprung zur Bestätigung wie sonst manchmal, wenn er „ja“ meinte. Nur Schweigen.


    Also fragte ich nochmals, halb laut, halb in Gedanken: „Ist das eine andere Sprache?“ Wieder keine Antwort.

    In mir begannen die Gedanken zu kreisen. Ich erinnerte mich daran, dass „Domo“ japanisch sein könnte. Vielleicht bedeutete es Danke. Vielleicht war es seine Art, sich zu bedanken – dafür, dass er hier sein durfte.

    Für den Platz am Feuer. Für das Camp. Für die Ruhe, die wir ihm ließen.

    Dass wir ihn trotz seines Schweigens nicht verurteilten.

    Aber konnte das wirklich sein?

    Es wäre zu schön, um wahr zu sein. Und doch: Er zeigte mir oft die Herzgeste. Und ich hatte nicht vergessen, wie er seine Waffe verbrannt hatte. Ein Zeichen von Vertrauen.

    Ich glaube es gefiel ihm hier, auch wenn ich noch nicht genau wusste, was er hier eigentlich suchte oder zu finden hoffte. Alles war immer etwas schwerer, wenn er so in sich gekehrt und schwiegsam war. Ich hatte nur meine Gedanken, um ihn mir irgendwie zu erschließen, aber ich wusste schon jetzt, dass dies der Wahrheit vermutlich nicht ansatzweise gerecht werden würde.

    Silas jedenfalls nahm die Rolle still an, ohne sie zu bestätigen. Das reichte mir für den Moment.
    Aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass seine Botschaften ein fragmentiertes Puzzle waren. Ich sollte ihn im Auge behalten. Er sagte inzwischen so viel mehr, nur nicht mit Worten.

    Ich war nur noch nicht in der Lage hinzuhören.


    „Domo“, flüsterte ich, "gut, dann bin ich gespannt was du mir morgen zu sagen hast." Dann ließ ich es dabei bewenden.

    Am Ende des Abends überreichte er mir noch ein vierstelliges Zahlenschloss. Wortlos natürlich. Ich hielt es in der Hand, wog es eine Sekunde lang und sagte dann: „Für dein Haus. Auch wenn du deine Hütte schon sehr wohnlich eingerichtet hast.“

    Er nahm meine Worte nicht auf. Er blieb einfach.


    🧓 Herz-Aus-Glas?

    Im Funk stieß die „Rentnertruppe“ in meinen Kanal. Saphira dachte noch immer über einen neuen Gruppennamen nach. Und auch wenn noch nichts entschieden war, spürte man, dass sie Wurzeln schlagen wollten. Dass sie blieben, freute mich.

    Und dann kam dieser eine Satz. Einfach so hingeworfen, wie ein Kiesel in einen stillen Teich: „Herz-Aus-Glas“ – hatte Stev gesagt.

    Er hatte gelächelt dabei, und vielleicht war es ein neckisches Wortspiel, wie damals, als mich ein Bambi einmal versehentlich oder absichtlich „Herz-Aus-Holz“ genannt hatte. Ich hatte darüber geschmunzelt. Damals.

    Aber diesmal blieb das Lächeln nicht lange. Etwas in mir wurde still. Und dann dachte ich: Was, wenn es stimmt?

    Was, wenn mein Herz längst spröde geworden war – dünn, durchsichtig, zerbrechlich?

    Ich spürte die feinen Risse. Die, die niemand sah. Weil ich weiter funktionierte, weil ich weiter lachte, weil ich weiter half. Aber in Wahrheit? Ich bin müde. Vom Kämpfen, vom Erklären, vom Rechtfertigen, vom Aushalten.

    Ich weiß, dass Stev es nicht böse meinte. Und ich werde ihm nicht sagen, wie tief das saß. Manche Spiegel sind so klar, dass man nicht hineinschauen möchte. Heute war er mein Spiegel.

    Aber innerlich fragte ich mich: Wie viele Einschläge noch, bis mein Herz wirklich bricht?

    Ein Herz aus Gold ist ein schönes Ideal. Ein Ziel. Eine Haltung.

    Aber an manchen Tagen… fühlt es sich tatsächlich eher an wie Glas.

    Und trotzdem – ich mache weiter. Nicht, weil es leicht ist, sondern weil ich nach wie vor glaube, dass es das Richtige war.


    💉Ein Lachen zu viel

    Jannik hatte das Menschenfleisch nicht rechtzeitig oder nicht volständig bestattet. Ein Rest war noch im Camp, als Saphira, Stev und Bernd ankamen.

    Tja und als er kurz unachtsam war, da begann er zu lachen.

    Wir nicht.

    Irgendjemand hatte ihn heimlich damit gefüttert. Heimtückisch.

    Kuru ist keine Legende. Wer tut so etwas? Wer spielt so mit Leben anderer, mit dem von Freunden?

    Am Ende starb Jannik. Dieses Mal freiwillig, um sich von dem Fluch zu lösen.

    Aber ja, er starb. Wieder kehrte er an die Küste zurück. Die anderen sicherten seine Sachen. Immerhin. Ich blieb zurück mit Frust – und Trauer darum, dass ihm das passiert war.

    Es hatte einen Grund, warum ich so vehement dagegen kämpfte, dass Menschenfleisch Einzug in die Camps erhielt. Warum ich den Berezino-Boys bei ihrem Eid auch explizit das Versprechen angenommen hatte, kein Menschenfleisch im Camp zu dulden.


    🎯 Ein Schuss aus dem Wald

    Dann fiel Stev. Ein Schuss, vermutlich vom Hügel oberhalb des Berezino-Camps. Bernd hatte sich mit knapper Not in die Klinik retten können, doch der Täter war noch irgendwo da draußen. Ich war nicht vor Ort, aber Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 war es. Sie war heute als Campwache eingeteilt – und sie reagierte sofort.

    Mit vorsichtiger Entschlossenheit pirschte sie sich durch das Unterholz, wählte einen alten Wildpfad auf halber Höhe und nahm Position ein. Geduldig. Beobachtend. Aber ich wette mit klopfendem Herzen, denn ich hörte sie keuchen und fluchen.

    Trotzdem: Nichts überstürzen. Dann – ein Flackern im Augenwinkel. Eine Bewegung. Viel zu spät sah sie es, aber sie hatte Glück und blieb unentdeckt. Jemand rannte den Hang hinauf, Waffe in der Hand.
    Die Silhouette war schwer auszumachen im Gegenlicht, aber da war keine Frage mehr: Die Person war eindeutig auf der Flucht.

    Sie drückte ab. Ein sauberer Schuss, kein Beinschuss, aber auch kein tödlicher Schuss. Der Fremde fiel.

    Doch als sie sich vorsichtig näherte, geschah das, was in solchen Situationen oft passiert: Die Leiche war nirgends zu finden. Kein Körper, keine Spur. Nur raschelndes Gras, feuchte Erde und die dunkle Ahnung, dass es noch nicht vorbei war.

    Und dann – eine weitere Bewegung. Keine Zeit für Befragung, kein Raum für Zweifel. Instinkt und Pflicht. Noch einmal drückte sie ab. Und diesmal war es endgültig.

    Als sie sich über die Leiche beugte, blieb ihr für einen Moment der Atem stehen.

    Diese Kopfbedeckung und im Inventar: Eine pinke Armbinde.

    Und Kleidung, die – so sehr es mir das Herz auch zusammenschnürte – exakt zur Beschreibung eines Mannes passte, den ich am Morgen noch als Freund begrüßt hatte. Aber konnte das sein? War es wirklich er gewesen? Oder jemand, der ihn imitierte? Die Kleidung? Die Armbinde? Jemand, der falsche Spuren legte?

    Was, wenn jemand begonnen hatte, sich als Ordensbruder auszugeben, um genau diesen Verdacht zu säen? Wer auch immer es war – er war bereit gewesen zu töten. Und das am Rand unseres Camps. Ich spürte Wut. Und Ohnmacht, aber ich war froh, dass Sueda sich um alles gekümmert hatte.

    Aber da war diese eine Frage, die mich nicht losließ: Was, wenn es wirklich einer von ihnen war?

    Dann dachte ich: Nein. Wenn’s einer von ihnen war – dann war es ein Irrläufer. Einer, der gefallen ist. Nicht der Orden selbst. Und wenn es keiner war? Dann stehen uns schwere Tage bevor. Denn jemand dort draußen beginnt ein neues Spiel. Eines, das mit Masken und Armbinden arbeitet. Und das macht es so gefährlich.



    🚗 Abholung, Begegnung, Zweifel

    Als ich die Nachricht von den Schüssen erhielt, ließ ich alles stehen und liegen, holte mein Fahrzeug und machte mich auf den Weg gen Norden. Unterwegs nach Berezino sammelte ich Stev und Jannik ein – beide waren inzwischen an der Küste gelandet. Erschöpft, aber wohlbehalten. Die Fahrt zum Camp verlief ruhig, fast zu ruhig, doch in meinem Inneren rumorte es. Ich hatte ein ungutes Gefühl.

    Und dann, kaum am Camp angekommen, stießen wir auf einen alten Bekannten: Bruder Nickel. Er kam als Bambi vom Norden her angerannt und sagte, er habe schon genug Schüsse für den Tag gehabt. Ich nickte verstehend. Ich hielt ihm die pinke Armbinde und die Kapuze entgegen, die Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 am Tatort gefunden hatte. Doch er winkte ab. „Nein, das ist nicht meine – ich wurde vor knapp einer halben Stunde beim Medical Airfield beschossen und habe meinen Sarka verloren.“ Seine Stimme klang ehrlich und wütend, aber mein Herz wollte es nicht sofort glauben. Die Beweislast war erdrückend. Und doch – wie sollte er gleichzeitig dort und hier sein?


    Als Nickel erwähnte, dass er beim Medic Airfield seinen roten Sarka verloren hatte, zog sich in mir alles zusammen. Mein Blick wanderte in Gedanken unwillkürlich zu meinem eigenen – HOFFNUNG 2.0. Die letzte Erinnerung an all das, was mir genommen worden war, und das Symbol dafür, was ich mir selbst zurückgeholt hatte. Ein Verlust, der mich schmerzen würde, mehr als ich zugeben wollte. Ich nickte nur langsam, versprach, die Augen offen zu halten… doch in mir wuchs die Sorge: Was, wenn das alles gar nicht stimmte?

    Wir tauschten Worte, vorsichtig, tastend. Und obwohl ich nicht sicher war, ob ich seine Erklärung vollkommen glauben konnte, war ich auch nicht bereit, ihn vorschnell zu verurteilen. Zu viele Fragen blieben offen. Und wenn ich eines gelernt hatte, dann dass die Dinge immer auch eine andere Erklärung haben konnten. Trotzdem kontne ich mri die eine oder andere Stichelei nicht verkneifen.
    Falls er es wirklich gewesen war oder jemand aus seinem Orden, sollten sie ruhig wissen, dass wir die Wahrheit kannten.
    Tja und wenn nicht, dann würde sich die Sache bestimmt auch so bald aufklären.


    Also blieb er am Camp. Und wir beobachteten – wie immer in diesen Tagen – wachsam. Aber auch mit einem Rest von Vertrauen.


    Am Ende nahm er die Kapuze und das Armband entgegen und verließ das Camp wieder.

    Ich riet Stev und Saphira, auf eine andere Farbe umzusteigen. Vielleicht rot. Rot für Mut. Die Schweizergarde ist derzeit still – vielleicht ist Platz für neue Wege.



    🌅Zum Schluss...

    Am Abend saß ich am Feuer. Ich dachte über vieles nach. Über die Sniper in den Hügeln. Über Silas' schweigende Präsenz. Über Kuru. Über den Orden. Über all das Unausgesprochene.

    Dann flüsterte der Wind ein neues Wort in mein Ohr: „Durchhalten.“

    Und ich hielt durch. Für heute.


    Haltet auch ihr durch.

    Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 22.06.2025 – Zwischen Antrag, Angriff und dem Anfang vom Ende

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal liegen Freude und Verlust so nah beieinander, dass man kaum weiß, ob man lachen oder weinen soll.


    💍 Ein Antrag in Badisch

    Es begann mit einem echten Highlight: Die Berezino-Boys versammelten sich zum Gruppenfoto und Bitwanted, der "Junior" der Truppe, machte tatsächlich dem „Frauele“, wie er sie liebevoll nennt, einen Antrag. Ich vermute im besten Badisch.

    Ein Moment, der das Herz berührte und natürlich auch mich – zwischen leuchtenden Augen, leichtem Erröten und ehrlicher Rührung. Ich wünsche beiden alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft.


    💥 Zwei Schüsse, zwei Verluste

    Doch kaum war die Freude verklungen, kamen die Schatten:

    Jannik, allein unterwegs, wurde in Balota getötet.

    Und Pinky – treuer Gefährte, stiller Wächter – erwischte es bei Komyrna. Von hinten. Ein eiskalter Schuss, vermutlich aus einer Flinte.

    Ich versuchte noch, seine Sachen zu retten – was mir auch gelang. Doch vom Täter fehlte jede Spur. In Mogilevka sah ich Zombies, dann einen Überlebenden, der in Richtung Norden floh. War er es?

    Ich ließ ihn ziehen. Manchmal reicht es, zu wissen, dass man es hätte tun können.



    🚗 Ein Gefangener

    Später tauchten vonBausch und Bruder Nickel am Camp in Prigorodki auf – mit einem Gefangenen hinten in ihrem roten Sarka. Sie hatten ihn nach einem Angriff auf sie gestellt und wollten ihn „den Autoritäten“ übergeben.

    Ich zuckte mit den Schultern: Es gab keine Autoritäten mehr – und auch die "Bambi-Besserungsanstalt", liebevoll BBA genannt, war Geschichte.


    Dennoch hörte ich mir die Geschichte ruhig an. Sie schilderten, wie sie unter Beschuss geraten waren und ihn stellen konnten. Der Gefangene, der sich später als „Jakey“ vorstellte, bestritt zwar alles – aber ich vertraute auf das Wort der beiden, zumal auch ich die Schüsse zuvor gehört hatte. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 hatte die Situation sogar heimlich beobachtet und bestätigte ihre Version.


    Kurz kam das Gespräch auf eine andere Lösung: Nickel sprach davon, man könne ihn auch in ihrer Kirche befragen... eine Idee, bei der ich innerlich zusammenzuckte. Nicht, weil ich den Vorschlag nicht verstand – sondern weil ich um die symbolische Wirkung solcher Orte wusste. Zu viele Erinnerungen, zu viele Schatten, die in sakralem Gemäuer lauerten.

    Ich bat darum, den Mann nicht weiter festzuhalten. Nicht aus falscher Milde, sondern aus Prinzip. Er war verwirrt, ja – aber kein Monster. Zumindest nicht, solange er eine Chance bekam, kein Monster zu werden.


    Ein kleines Detail ließ mich dennoch aufhorchen: Auf meine Frage, ob er zu MISA gehöre, antwortete er entschieden mit Nein. Zu schnell, zu beherzt. Und er fragte auch gar nicht, was MISA denn sei.

    Ich scherzte, dass das schade sei – Als MISA-Mitglied könne ich ihn nämlich getrost am Leben lassen.

    Er verstand den Witz nicht, aber ich klärte die Situation schnell auf.


    So erzählte ich ihm auch von unseren Camps und unseren Prinzipien. Ich zeigte ihm, dass man auch in Chernarus anders leben konnte.

    Am Ende ließen wir ihn gehen. Er trank noch etwas Wasser am Brunnen und verschwand dann in aller Stille.

    Und auch wenn ich seinen Namen vermutlich nicht richtig notierte, hoffte ich, dass er sich an unsere erinnerte – und an das, was wir ihm an diesem Tag gezeigt hatten.


    🔁 Und täglich grüßt Balota

    Kaum war er frei, kam der nächste Notruf: Jannik, erneut in Balota erschossen.

    Wir fuhren gemeinsam zum Ort des Geschehens. Ich sah, wie Jannik gerade wieder fiel – doch auch sein Mörder zuvor wohl von ihm erwischt worden.

    Ich gab noch einen Schuss in Richtung des Killers ab, sicherte Janniks Sachen und reparierte das Auto – zumindest notdürftig.

    vonBausch und Bruder Nickel versprachen, sich um das „Fleischproblem“ zu kümmern… ich fragte lieber nicht weiter.


    🛶 Noch wer in Pink?

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 beobachtete unterdessen die Küste bei Nizhnoye. Ein stummer Überlebender rannte vor ihr weg und ignorierte sie komplett. Die längste Zeit folgte sie ihm und redete auf ihn ein - wie es für sie halt typisch ist. Schließlich wurde er von einem Boot abgeholt – darin saß Stev. Er trug eine pinke Armbinde.

    Ein Versehen? Oder ein subtiler Versuch, sich den Orden von Morthana einzuschleichen?

    Die Farbe Pink ist gefährlich nah an den Markierungen der VonBausch-Fraktion – da kann es schnell zu Verwechslungen kommen. Das sagte Sueda dann den beiden auch.



    🔥 Ein Angriff – und eine gute Tat

    Bei Kamyshovo kam es zu einer Schießere.

    Eine Leiche lag am Pier und beim Auffangzelt befand sich Saphira.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 stieß unterwegs in den Süden auf WhiskeyMixer im Ada, der sie mitnahm. Am Ort des Geschehens angekommen, sicherte Sueda die Umgebung, Banana Ops kamen und halfen.

    Sie spendierten zwei Militärzelte – kleine Taten mit großer Wirkung.

    Am Ende konnte die Basis verteidigt werden, aber die Gruppe entschied, dass dieses Heim nun nicht mehr länger sicher sein würde.



    🐟 Fisch, Feuer, heilige Früchte

    Der Abend in Prigorodki klang aus mit vertrauten Gesichtern:

    Ich angelte mit NiggoB und janinesta (Selina), und natürlich war auch Silas da – wir saßen am rituellen Lagerfeuer. Auch vonBausch und Nickel ließen sich die gemeinsame Zeit am Feuer nicht entgehen.

    Silas hatte keinen Bart mehr. Als ich fragte, warum, deutete er mit Früchten das Wort „FIN“ an und anschließend "IN".

    Ich verstand nicht so recht, was er damit meinte. Scherzte, ob das jetzt "IN" sei, keinen Bart zu haben, aber da schlug er nur mit der Flachen Hand in sein Gesicht und stöhnte resigniert.

    Gut... vielleicht verstand ich ihn noch nicht so ganz. Aber er hatte immerhin gesprochen. Zumindest auf seine Art.


    🥩 Und was grillten VonBausch und Nickel?

    VonBausch und Nickel grillten ebenfalls. Hoffentlich nichts, was zuvor zwei Beine und eine Seele gehabt hatte und nicht gekackert hat…

    Später holten sie sich noch eine Glühbirne für ihr Auto ab und fuhren weiter.


    🚨 Teleport, please!

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 meldete auf ihrer abendlichen Runde Chaos in Solnichniy. Bambis mit merkwürdigen Forderungen.
    "Teleport, please!"

    Sie reagierte pragmatisch – wie immer und half mit Schüssen aus – aber es zeigte, wie fragil unsere Ordnung manchmal ist und dass es im Norden irgendwo mal wieder ordentlich krachte.

    Außerdem merkte sie an, dass diese eine bestimmte Gruppe ihr jetzt jede Menge Munition schulden würde...


    Als sie in Berezino ankam, übergab sie Jannik später noch eine neue Armbrust in Berezino.



    🤝 Ein Gespräch mit Rob

    Und dann kam Rob. Erst in Berezino. Dann später in Prigorodki – als Bambi.

    In Berezino wurde er von Jannik und Ersetzbares Crewmitglied begrüßt. Dort sprach er von dem laufenden Gefecht und wie viele der Gegner er bereits erledigt hatte.

    Außerdem versprach er, die Berezino-Boys fortan nicht mehr anzugreifen. Sie seien einfach zu wenige. Aber nun hatten sie ja einen neuen Feind gefunden...


    Später in Prigorodki rettete ich ihn vor Zombies, versuchte ihn zu stabilisieren.

    Aber das Zelt war leer, keine Medikamente. Keine Blutkonserven.

    Wir redeten lange – über früher, über das Jetzt.

    Dann bat er mich um einen letzten Moment. Und entschied, zu gehen.

    Ich bestattete ihn still.


    🌅Zum Schluss…

    ...war ich leer, aber voll von Eindrücken.


    Zwischen Liebe und Verlust.

    Zwischen Schüssen und Schweigen.

    Aber irgendwie – trotz allem – auch voller Hoffnung.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Tagebucheintrag 21.06.2025 – Der Traum

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    Ich habe heute Nacht kaum geschlafen. Irgendwas lag in der Luft – so ein flimmerndes Ziehen zwischen den Gedanken.

    Vielleicht war es der Wind. Vielleicht die Dunkelheit.

    Oder einfach… ich.


    Ich erinnere mich nur bruchstückhaft.

    Ich träume wohl und ich war irgendwo draußen, allein.

    Chernogorsk vielleicht, vielleicht auch Solnichniy oder Elektrozavodsk. Es spielte keine Rolle.

    Ich war nicht wirklich verloren, aber auch nicht sicher.

    Ich hatte nichts bei mir – keinen Schutz, keine Gegenstände, nicht einmal Worte auf der Zunge.

    Nur mich.

    Wie eine Wahrheit, die zu zerbrechlich ist, um gehört zu werden.

    Aber zu stark, um zu verschwinden.


    Dann sah er mich. Ein Fremder mit Waffe in der Hand. Sein durchdringender Blick musterte mich und ich hatte nichts, um mich zu schützen.

    Ich suchte Deckung hinter einer Zapfsäule. Metallisch, kalt aber zweckmäßig.

    Ich versuchte, kleiner zu sein, als ich war. Hoffe, dass ich irgendwie unsichtbar werden würde.

    Aber ich wusste, er hatte mich gesehen.

    Er kam näher.

    Langsam.

    Nicht suchend – sondern abwägend.

    Mit einem Blick, der nicht fragt, sondern still kalkuliert. Ich fühlte, was ihn ihm vorging und spürte gleichzeitig, wie mein Herz zu rasen anfing.


    Und dennoch – ich stand auf und blickte ihn über die Zapfsäule hinweg an.

    Ich sah ihn an. Ich las seine Gedanken und spürte, wie er meine Verletzlichkeit wahrnahm.

    Da sagte ich ruhig, klar aber bestimmt: „Wenn du das tust, war es das für dich. Es gibt Regeln hier.“

    Er hielt inne.

    Ein Moment, der ewig schien.

    Dann drehte er sich um und ging.


    Ich wachte auf mit einem Gefühl, das schwer zu fassen war.

    Ich hatte Angst gehabt.

    Ich schämte mich noch immer. Nur für was?

    Nicht vor ihm.

    Vor der Ohnmacht.

    Vor der Erinnerung.

    Aber auch… nicht nur.

    Denn da war etwas, das blieb.

    Ein Rest von Stimme.

    Ein Aufrichten gegen das, was kommen könnte.

    Die Scham war da, ja. Und die Angst.

    Ich wusste, woher der Traum gekommen war.

    Aber sie haben mich nicht zerstört.

    Nicht gelähmt.

    Meine innere Stimme kämpfte darum, zurück ans Steuer zu kommen.

    Sie suchte Schutz – in einer Umgebung, die selbst gefährlich ist.


    Und vielleicht zeigt genau das, wie dringend ich Rückhalt brauche.

    Selbst – oder gerade – unter schlechten Bedingungen.

    Besonders dann, wenn du nichts bei dir hast.

    Nicht einmal dich selbst ganz.


    Ich wusste in diesem Moment nicht, ob mein Gegenüber die Grenze akzeptieren würde.

    Aber ich war bereit, sie zu ziehen.

    Bereit, zu kämpfen.

    Selbst mit leeren Händen.


    Man sagt, in Träumen zeigt sich, was wir noch nicht aussprechen können.

    Vielleicht war das ein Echo. Etwas, das sich Bahn brechen wollte.


    Eines weiß ich:

    Ich hab nicht geschrien, aber ich habe gesprochen. Klar, bestimmt.

    Und manchmal… ist das schon alles, was man braucht, um seine Würde zu wahren.

    (English version below)

    🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭 ACHTUNG ACHTUNG! 🇨🇭 🇦🇹 🇩🇪

    Gestern wurde von unserem Samariter-Autorettungsteam (auch bekannt als "Allgemeiner Chernarusssicher Automobil Club" kurz: ACAC) ein Auto um 21:15 Uhr gefunden, das potenziell Opfer eines Unfalls geworden ist.

    Der Fahrer konnte trotz angemessener Wartezeit nicht mehr angetroffen werden. Daher wurde der beschädigte Kühler ausgetauscht, eine neue Zündkerze eingesetzt sowie der ruinierte Reifen ersetzt.

    Das Auto befindet sich nun in unserer Aufbewahrungsstätte und kann vom ehrlichen Besitzer abgeholt werden. Der Unfall ereignete sich im Westen von Chernarus.


    Zur Sicherstellung, dass es an den rechtmäßigen Besitzer überführt werden kann benötigen wir Informationen zu:

    • Unfallort
    • Fahrzeugart
    • Lackfarbe
    • besondere Kennzeichen oder ggf.. Inventarinhalt angeben


    Wir hoffen das Auto bald wieder seinem rechtmäßigen Besitzer zuführen zu können.


    Bitte meldet euch bei mir per Discord oder PN zwecks Übergabe.


    Sollte sich binne 12 Tagen niemand melden, geht das Auto in die Hände der Fahrschule "Bambini" über.



    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛




    🇦🇺 🇺🇸 🇬🇧 ATTENTION ATTENTION! 🇬🇧 🇺🇸 🇦🇺

    Yesterday at 9:15 PM, our Samaritan Vehicle Rescue Team (also known as "Allgemeiner Chernarusssicher Automobil Club", abbreviated as ACAC) discovered a car that appears to have been involved in an accident.


    Despite an appropriate waiting period, the driver could no longer be located. Therefore, the damaged radiator was replaced, a new spark plug was installed, and the damaged tire was replaced.

    The car is now in our storage facility and can be collected by its rightful owner. The accident took place in the East of Chernarus.


    To ensure the vehicle is returned to its legitimate owner, we require the following information:

    • Accident location
    • Type of vehicle
    • Paint color
    • Distinguishing features or any items contained within the vehicle

    We hope to reunite the car with its rightful owner soon.


    Please contact me via Discord or private message to arrange everything.


    If no one claims the car within 14 days, it will be transferred to the "Bambini" driving school.


    Signed,

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 21.06.2025 – Hilfe von unerwarteter Seite

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    Hallo ihr Lieben,

    es gibt Tage, an denen habe auch ich mal eine kurze Auszeit. Trotzdem wurden mir natürlich diverse Dinge zugetragen, die ich mit euch gerne teilen möchte.

    🟥 Mal wieder Schüsse in Berezino

    Am frühen Abend wurde in Berezino ein Überlebender in roter Kleidung gesichtet. Erst schien es harmlos – doch dann fiel ein Schuss. Jemand eröffnete das Feuer auf ihn. Die Berezino-Boys wollten eingreifen, doch sie kamen zu spät. Und wieder einmal zeigt sich: In einer Welt wie dieser kann schon ein falscher Farbton dein Todesurteil sein. War es jemand, der es bewusst auf mich abgesehen hatte oder war es lediglich mal wieder ein Killer auf der Suche nach leichter Beute? Ich weiß es nicht, aber es bekräftigt mich darin, vorsichtig zu bleiben. Bitte seid das auch in und um unsere Camps!


    ⚔️ Mejt – entfesselt

    Wie ein dunkler Sturm zog Mejt durch das Land. Nach seinem Bruch mit MISA scheint er endgültig losgelassen – und voller Zorn. Es kam Gerüchten zurfolge zu Kämpfen, doch nicht direkt an unseren Lager wie befüchtet, vermutlich weiter im Inland. Ich bin sicher: Er sucht ein Schlachtfeld, das ihm gehört. Doch ich bin ebenso sicher: Am Ende wird er darauf selbst fallen. Niemand kann ewig gegen alle anderen kämpfen. Auch er nicht. Und wenn MISA eins gezeigt hat in der Vergangenheit, dann dass auch sie in der Lage sind, immer wieder aufzustehen.


    🔄 Verwechslung oder Täuschung?

    Es gab Hinweise, dass sich jemand als Berezino-Boy ausgegeben haben soll. Ob durch Cowboyhut, Armbinde oder einfach nur durch Attitüde – unklar. Aber klar ist: Das Original erkennt man. Es redet (meist) Badisch, riecht nach Rauch wie ein Lagerfeuer und vor allem nach Steak. Wer das nicht mitbringt, ist vermutlich nur eine schlechte Kopie.


    🔫 Unfreiwillige Nachtwache

    In der Frühe erreichte mich noch eine weitere Nachricht von Cone. Auch die BErezino-Boys haben in ihrer "Buschfunk Sondermeldung" bereits von berichtet.

    Ein Raidversuch auf das Auffanglager in Berezino habe in der Nacht stattgefunden. Und wer war zur Stelle? Ja, ihr habt richtig gelesen – Cone.


    Sein Bericht, den er mir schrieb, war eindrücklich und wurde von dem entspprechenden Material seiner Body-Cam unterstützt. Er wollte nur kurz nach dem Rechten sehen. Ein Pils gegen einen Pilz, so war der Plan. Doch stattdessen wurde er Zeuge eines nächtlichen Eindringlings, der dabei war, das Camp auszuräumen. Keine Funkverbindung, kein Backup. Cone allein – mit DMR (ein Geschenk vom Schatten persönlich), Impro-Schalldämpfer und einem klaren Entschluss: Nicht wegsehen, nicht weglaufen, sondern handeln.


    Er beobachtete, legte an – und stoppte den Dieb mit einem sauberen Schuss. Später beerdigte er den Körper, räumte auf, verbuddelte die Beute. Es war nicht sein Lager und nicht seine Aufgabe. Und doch übernahm er sie. Dafür dankte ich ihm. Es braucht Mut, in dieser Welt Verantwortung zu übernehmen, besonders in Momenten, in denen andere nur wegsehen oder weggehen würden. Er hast nicht nur geschossen – er hat geschützt.

    Er wird oft als Kauz beschrieben, als Einzelgänger. Und ja – manchmal ist er es auch. Aber heute? Da war er ein Wächter im Dunkeln.


    Tja… und dann kam der Teil, der mir den Atem stocken ließ.

    Die Kleidung des Täters – sie war verdächtig vertraut. Leser meiner Berichte werden es auch schon erkannt haben: Der Look, die Ausrüstung, das Muster. Alles erinnerte frappierend an Avendor.

    Mein Herz schlug schneller. Nicht aus Angst – sondern aus Entsetzen. Sollte der Haus- und Hoflieferant der Banana Ops wirklich…?

    Natürlich habe ich sofort reagiert. Den Funk bemüht. Das vertrauliche Gespräch mit der Leitung der Banana Ops gesucht.

    Die Antwort kam prompt, respektvoll und offen. Die Wahrheit ist wohl die: Avendor selbst weiß oft gar nicht so genau, was er da eigentlich gerade trägt. Er ist wie ein Staubsauger, der jeglichen Loot um sich heraum aufsaugt, ohne genau darauf zu achten was gerade in seine Taschen oder an seinen Körper wandert. Aber eines ist mir auch klar: Avendor und die Banana Ops… die mögen manchmal grob wirken, manchmal direkt und vielleicht mit Humor an unpassender Stelle – aber sie würden nie ein Camp bestehlen.

    So ein schändliches Spiel, das passt nicht zu ihnen.

    Nein, das war jemand anderes.

    Ob dieser Jemand bewusst Avendors Aussehen angenommen hatte, um Verwirrung zu stiften und eine falsche Spur zu legen? Um meine inneren Konflikte noch mehr zu beheizen?

    Oder war es einfach nur Zufall, wie so oft?

    Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich habe aber inzwischen eine recht gute Ahnung, wer der Schuldige in jener Nacht gewesen ist.

    Aber – wie so oft – fehlt dieser eine, letzte Beweis. Dieses eine eindeutige Indiz, das die Maske vom Gesicht reißt.

    Aber es ist nur eine Frage der Zeit. Denn wer einmal Blut geleckt hat, wer Gefallen daran findet, Grenzen zu übertreten, Unschuldige zu täuschen und hinterrücks zu handeln – der wird es wieder tun.

    Vielleicht nicht in Berezino.

    Vielleicht nicht morgen.

    Aber er wird wiederkommen.

    Und wenn er es tut – dann bin ich bereit. Mit allem, was ich habe.



    🌅 Zum Schluss...

    Was bleibt von einem solchen Tag? Nicht viel, könnte man meinen. Und doch so viel.

    Ein Angreifer, der fiel.

    Ein Mann mit Pilzen im Rucksack auf der Suche nach einem Pils, aber mit Pflichtgefühl im Leib.

    Ich weiß nicht, was morgen bringt. Aber ich weiß, dass auch in der Nacht Menschen da sind, die nicht nur nehmen – sondern schützen.

    Und manchmal ist das genug.


    Bleibt wachsam, passt auf euch auf und bleibt am Leben


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Liebe Berezino-Boys und liebe Mitlesende!

    ich die beiden Logbucheinträge gelesen und mir natürlich auch meinen Kopf darüber zerbrochen, was dahinterstecken könnte. Ich kenne solche stillen Zeichen nur zu gut und die Tatsache, dass es ein pinker/rosa (da streiten sich die Betrachter noch immer seit Jahren...) Teddybär war, lässt mich in eine gewisse Richtung denken. Dieser Bär und ich, wir haben eine bewegte Geschichte voller Missverständnisse hinter uns.

    Wir alle werden an unseren Camps derzeit immer wieder angegriffen und ausgeraubt. Da werden Operationen unter falscher Flagge ausgeführt und Verbündete gegen uns aufgehetzt. Ein stummer Teddybär als Zeichen ist da nur das Tüpfelchen auf dem "i".


    Aber ihr habt euch gewehrt mit Worten und klarer Haltung.

    Mit einem Text, der erst knistert wie ein flakcerndes Feuer, aber dann gleichzeitig auch warm wird, ohne verbrannte Erde zu

    Es ist nicht der erste Impuls, der den Ausschlag gibt, sondern die Entscheidung, wie man antwortet, wenn der erste Zorn verraucht ist. Dafür: meinen Respekt.


    Wie gesagt, Ich kenne diese Art von "Angriffen" und stummen Symbolen. Diese lautlosen, seltsamen Zeichen. Gut möglich, dass es Zufall war, aber das glaube ich nicht, denn es gab weitere Sichtungen ähnlicher Vorfälle, soviel kann ich bereits sagen.

    Was wir wissen: Nicht alles, was weich ist, ist gut. Aber: Nicht alles, was eigenartig wirkt, ist böse.


    Vielleicht ist der Bär ein Zeichen von Spott, ein Bekenntnis oder eine Drohung. Vielleicht war’s auch einfach nur jemand, der euch einen Bären spenden wollte.

    Wer weiß das schon?


    Was ich aber weiß: Eure Reaktion war goldrichtig. Erst habt ihr aufgerüstet – dann euch selbst hinterfragt. Das ist aus tiefstem Herzen menschlich.

    Ich bin stolz, euch Freunde nennen zu dürfen.

    Danke für euren Mut und eure klare Haltung. Und für die Erkenntnis, dass selbst Wut etwas Gutes sein kann – wenn man sie mit einem Lächeln weiterträgt.

    Wir sind viele. Und wir sind nicht allein.



    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Mann, da hast du echt was erlebt Cone XD
    Krasse Sache... würde fast sagen, der hatte Autowalk oder sowas an ^^'


    Und hier noch was ohne große Worte....


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    Danke für die Blumen Rannulf , aber die Geschichten erlebe ich ja im Spiel. Ich schreibe ja nur auf, was (meiner Ansicht nach) passiert ;)

    Aber wir können das gerne mal probieren, also wirklich Artikel/Geschichten zu einer Überschrift zu schrieben, meine ich.



    Weiter gehts:


    EXTRABLATT! EXTRABLATT!


    Hungernde eklatant resigniert: Unbeholfene Neulinge Tishinas ergaunern reihenweise Grundnahrungsmittel. Einige Krabbelgruppenteilnehmer ohne Mittagessen! Maskierte entwendeten Notvorräte!


    - ACHTUNG! REINE FIKTION. EVENTUELLE ÄHNLICHKEINEN MIT LEBENDEN ODER TOTEN PERSONEN, GRUPPIERUNGEN ODER FRAKTIONEN SOWIE TATSÄCHLICHEN EREIGNISSEN IST REIN ZUFÄLLIG UND NICHT BEABSICHTIG! -


    „Ich fasse es nicht“, knurrte SmokeyEyes, während sie in den leeren Kühlschrank und die geplünderten Unterstände starrte. „Gestern noch voll mit Wurst, heute so leer wie die Versprechungen von NWAC oder BB, beim Kürbisanbau zu helfen oder hier mal mit anzupacken …“

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 verräumte gerade ein paar Dinge in den Zelten und sah zu ihr auf: "Das haben die echt mal versprochen?"

    "Naja... zumindest gibts entsprechende Gerüchte", bestätigte Smokey Eyes ausweichend. Neben ihr zuckte Rudd Dreibaum nur mit den Schultern. „Vielleicht war’s wieder einer unserer üblichen Verdächtigen … du weißt schon, die, die den Hals.. oder in dem Fall eben den Mund nie voll genug bekommen.“

    „Oder aber …“, warf Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 ein, „es waren unbeholfene Neulinge. Man kenn es ja...sie kommem hierher und glauben, das hier sei einfach eine gigantische Base, die man mal eben fix raiden könnte …“


    Aus dem Funkgerät krachte Criosdans Stimme, klar und streng wie ein UNOC-Erlass:

    „Hier spricht Criosdan, UNOC. Achtung! Wir beobachten vermehrte Plünderungen rund um Tishina. Bitte prüfen Sie die örtlichen Lager. Verdacht auf organisierte Beschaffungskriminalität.“

    SmokeyEyes seufzte und antwortete gelanweilt in ihr Funksprechgerät: „Schätzchen, das kommt ein bisschen spät. Hier ist schon alles weg.“


    Währenddessen saß Prinzessin Mononoke alias DagiWeh mit gewohnt trockenem Humor auf einer alten Bank und schrieb seufzend in ihr Notizbuch:

    „Kühlschrank – leer. Unterstand 1 – leer. Unterstand 2 – leer. Unterstand 3 – leer. Unterstand 4 – enthielt … einen vergammelten Kürbis. Großartig.“



    Plötzlich tauchte ein halb verhungerter Teilnehmer der Krabbelgruppe auf, bekannt unter dem Namen „Zombiekiller117“.

    „Alles ist weg! Dabei wollte ich doch nur was essen… aber nichts ist mehr da!“, jammerte er. „Die Maskierten haben alles weggenommen! Sogar die Instant-Nudeln … und die Suppe!“


    Ersetzbares Crewmitglied lachte trocken. „Na, bei der Suppe viel Spaß … die war noch nicht mal gekocht. Ich wünsch denen die Salmonellen an den Hals.“

    SmokeyEyes starrte das Bambi an, dann gen Himmel. „Instant-Nudeln und rohe Suppe … echt jetzt?!“

    DagiWeh seufzte leise. „Nein … nicht unsere gute SoupSoupSoup!“

    Der Blick von Rudd Dreibaum wurde finster. „Dann wird’s Zeit, den kleinen Nudel- und Suppen-Mafiosi eine Lektion zu erteilen …“



    Criosdan, mittlerweile vor Ort grüßte respektvoll und nickte anschließend knapp.

    „Wir nehmen das als offiziellen Vorfall auf. Ein Fall von Nudel- und Suppenraub mit erhöhter krimineller Energie.“



    Hansdieter befragte in seiner üblich charmanten Art die diensthabenden Wachposten. Doch diese zuckten nur mit den Schultern. Woher sollten sie denn wissen, wer sich über Gebühr aus den Vorräten bediente – und wer einfach nur hungrig war? Und mal ehrlich... diese Maskierten mit ihren Feldrucksäcken hätten auch genausogut hungernde Bambis gewesen sein können.

    Und auf jeden zu schießen, der sich einem Unterstand näherte, konnte schließlich keine Lösung sein. Zumal einige von ihnen genug damit zu tun gehabt hatten, sich aus SmokeyEyes’ Garage zu befreien, in der sie … selbstverständlich rein versehentlich … gelandet waren.


    Ersetzbares Crewmitglied reichte dem halbverhungerten Flughörnchen ein paar getrocknete Kürbisscheiben aus ihrem Inventar. „Hier. Vanilla-Style. Macht dich aber wenigstens nicht krank.“ Dankend nahm Zombiekiller117 die Geste an.



    Schließlich trafen auch Bascht und Duempelmeier im Community-Dorf ein. Die Stimmung war gedrückt – aber unser GDZ-Barde Bascht wäre nicht Bascht, wenn er aus der Misere nicht gleich ein Lied gemacht hätte. Und mit seinen Girattenklängen arbeitete es sich gleich doppelt so gut.

    Alle packten mit an – und Duempelmeier, das (noch) einzige Mitglied des Angelclubs Chernarus (ODer wars der Chernrarussische Angelclub..?), tat das, was er am besten konnte: angeln.

    Ersetzbares Crewmitglied half mit Begeisterung. Endlich konnte sie mal wieder in Ruhe die Angel auswerfen, statt nur zu ballern.


    Am Ende schloss DagiWeh ihr Notizbuch mit einem letzten Seufzer.

    „Ich schreib einfach: ‚Hungernde eklatant resigniert: Unbeholfene Neulinge Tishinas ergaunern reihenweise Grundnahrungsmittel. Einige Krabbelgruppenteilnehmer ohne Mittagessen! Maskierte entwendeten Notvorräte!‘ – Klingt immerhin richtig schön dramatisch.“

    Und so blieb Tishina zum Glück nicht lange hungrig, denn alle hatten mit angepackt. Und so war Tishina mal wieder eines: Alles andere als langweilig.


    ENDE (Vielleicht?)


    PS: Wieder zu langsam: Aber dieses Mal mit richtig gutem Grund XD


    Niemals ohne Trockenfisch: Rekrut ueberprüft Fischvorräte Severograds.

    💌 Herzensgrüße vom 20.06.2025 – Rache und Renaturierung

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    Hallo ihr Lieben,


    es gibt Tage, an denen sich alles zugleich ereignet – das Bittere wie das Schöne. Und man steht mittendrin, zwischen Gewalt, Kunst, Fisch und...Vertrauen.


    🩸 Ein Schuss für Jannik

    Es begann mit einem Schock, der sich tief in meine Brust schob: Jannik – unser Jannik, der Berezino-Boy – war in Berezino hinterrücks erschossen worden. Mitten am Auffanglager. Die Nachricht traf mich wie ein Schlag. Er war doch erst kürzlich feierlich in den Kreis der Berezino-Boys aufgenommen worden. Ein Neuanfang. Eine kleine Flamme Hoffnung.

    Aber manchmal bedeutet Hoffnung auch endloses Leid, wie jemand mal mir gegenüber zynisch anmerkte.
    Hatte er recht?

    Jannik zu sehen, so kaltblütig ermordet am Ort unserer Zuflucht, dem Auffanglager in Berezino.... das brach mir fast das Herz.

    Ich war zufällig in der Nähe. Die DMR von Rob hatte ich noch auf meinem Rücken. Eigentlich wollte ich sie Sueda geben, aber ich war nicht dazu gekommen.

    Mir war, als hätte das Schicksal es so gefügt.


    Von oben blickte ich auf das Wohngebiet um unser Camp.

    Dann sah ich ihn.

    Eine Bewegung zwischen den Häusern. Ein roter Rucksack – eindeutig Janniks. Und die Silhouette eines Mannes, bewaffnet, vorsichtig schleichend, sich sicher wähnend. Es war kein Moment der Wut. Kein Aufbäumen. Nur ein stummes Begreifen: Das ist er. Der Mörder.

    Ich hob die DMR. Zögerte.

    Denn auch wenn ich wusste, was er getan hatte – es war dennoch ein Mensch, der da stand. Und ich war keine Richterin, keine Henkerin. Ich war Samariterin. Oder… sollte es zumindest sein.

    Aber dann dachte ich an Jannik. An seine Fragen, seine Neugier, sein zaghaftes Lächeln. An den Moment, in dem er mit uns den Eid der Berezino-Boys abgenommen hatte. Und an den sinnlosen Tod.

    Ich drückte ab.

    Der Fremde fiel. Der rote Rucksack sackte mit ihm zu Boden.

    Ich rannte hin. Suchte nicht nach Genugtuung, sondern nach Antworten. Oder wenigstens einem Funken Frieden. Ich sicherte Janniks Sachen, denn er hatte nicht verdient, sie zu verlieren – so feige, so brutal.

    Als ich alles zusammengetragen hatte, stand ich einen Moment lang schweigend da.

    War es Gerechtigkeit?

    Oder einfach nur ein weiterer Tod in einer endlosen Kette aus Gewalt?

    Ich wusste es nicht. Ich weiß es bis heute nicht.

    Aber ich verstand: Ich konnte nicht einfach wegsehen.

    Und ich weiß, hätte er sich Janniks Rucksack nicht genommen, wäre er nicht so gierig gewesen, hätte ich ihn bestimmt nicht entdeckt.

    Am Ende kam Jannik wieder von der Küste und war froh, seine Armbrust wiederzuhaben. Aber er wirkte verändert. Tode machen dies.

    Als wir alle verstaut hatten, machte ich mich schweren Herzens zurück auf den Weg nach Prigorodki.

    Still.




    🥩 Die dunkle Spur der heiligen Früchte

    Zurück am Camp in Prigorodki: Menschenfleisch im Zelt. Gebraten. Gebacken. Und das roch nicht nach Notwehr, sondern nach Absicht. Ich dachte sofort an vonBausch und Nickel. Die beiden waren schon zuvor mit ihrem Glauben an „Morthala“ aufgefallen – samt rituellen Früchten und vermutlich auch potenziell dunklen Praktiken. Ich tat, was getan werden musste: Ich gab dem Fleisch seine letzte Ruhe.

    Kaum war das erledigt, traf ich auf Currahee (Tom), der mich besuchte. Ein kurzes Gespräch, dann der nächste Funkspruch aus Berezino: Ein Bambi mit VSD (!) hatte auf den Ada des Juniors geschossen. Doch die Berezino-Boys stellten ihn. Und siehe da – Bruder Nickel und vonBausch kamen ans dortige Camp und redeten mit Jannik. Am Ende übergaben sie ihm einen schwarzen Gunter, vermutlich der, der den Berezino-Boys entwendet worden war… und jede Menge Tomaten.

    Als ich Bitwanted (den Junior) fragte, was da in den Tomaten wohl drin sei, lachte er nur: „Ich weiß nicht, was drin ist – aber es ist auf jeden Fall guuuut!“ Manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen…




    🐺 Wissenschaft und Würmer

    Moon war zurückgekehrt und In Prigorodki forschten er und Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 unterdessen an den kulinarischen Effekten von Wolfsfleisch. Moon blieb kerngesund. Sueda… na ja, sagen wir: Sie tat es „für die Wissenschaft“. Eine Salmonelleninfektion war der Preis.

    Ich hingegen begegnete etwas später Duempelmeier, dem einzigen Mitglied des Angelclubs Chernarus. Selbstverständlich gingen wir gemeinsam ans Wasser. Wir angelten, philosophierten – etwa darüber, wohin der Wurm eigentlich verschwindet, wenn man statt eines Fisches einen Kochtopf an der Angel hat. Pinky stieß dazu und erinnerte daran, dass dies ein Naturschutzgebiet sei. Doch wir versicherten ihm: Wir fischten zur Renaturierung der Bambis.


    Jammet und Black Lion kamen ebenfalls etwas später hinhzu. Am Lagerfeuer fanden wir alle zusammen. dakel war krank im Norden, aber wir unterstützten ihn über Funk – keine Infektion, zum Glück. Black Lion traf später auf Victor in Kamyshovo. Und Silas? Der wurde wieder zur stillen Konstante, samt Kunstwerken, Lagerfeuer und Fisch. Ein Abend wie er inzwischen zur Gewohnheit geworden ist.

    Unser Gast schien es jedenfalls sehr zu genießen und auch wenn ich immer Angriffe fürchtete, so blieb es erstaunlich ruhig.



    🛡️ Angriffe, Armbrüste und Kunstwerke

    NiggoB und sein Team wurden überfallen – doch sie wehrten den Angriff ab. WhiskeyMixer kam mit Losel nach Prigorodki und schenkte mir eine weitere Armbrust. Nach kurzem Zögern gab ich sie an Silas weiter. Ich wusst enichts über ihn. Laß immer nur zwischen den Zeilen. Ja, er half. Ja, er war eine Konstante geworden. Er, der aus dem Wald kam. Der "Erbetene" und "Gewünschte". Und doch... ein Rest-Zweifel blieb. Aber vielleicht tat ich ihm Unrecht und war nur skeptisch, weil er schwieg, während ich redete?

    Trotzdem fragte ich mich: Würde er auf mich zielen? Doch dann besann ich mir zur Ruhe. Bisher hatte er fast nichts getan, was mein Vertrauen missbraucht hätte. Im Gegenteil. Seine Taten sprachen bisher eine deutliche und offene Sprache. Er hatte seine BK einst ins Feuer geworfen. Und ich entschied ihm zu vertrauen.


    Wir setzten unsere Teddys ans Lagerfeuer. Symbolisch. Für das, was war. Für das, was bleibt. Philipp von MISA tauchte auf, versorgte sich – ebenso wie Victor, dem wir mit Codein halfen. Silas erschuf Kunstwerke aus Essen. „Die Kunst des Essens“, nannte ich es. Er sollte wirklich mal eine Ausstellung machen.




    🌌 Stille Besucher, stille Hoffnung

    Spät in der Nacht war ich allein am Sumpf, als „Held der Arbeit“ vorbeikam. Er sprach nicht – aber schrieb. Ein stiller Besucher. Er nahm, was er brauchte, bedankte sich, verschwand. Keine Worte. Aber ich verstand.

    Auch NiggoB s Heim war wieder sicher. Zumindest für den Moment.



    🌅 Zum Schluss…

    … weiß ich nur eines: Man kann vieles verlieren. Einen Freund, ein Auto, eine Illusion. Aber solange man gemeinsam fischen, grillen und über Nichtigkeiten philosophieren kann und einander zuhört – ist nicht alles verloren.


    Bleibt wachsam. Und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Und falls du auf dem Vanilla Chernarus anfangen möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden. Wir bieten auch individuelle Schnupperkurse für Wiedereinsteiger.


    Und auf dem gemoddeten Server gibt es am Montagabend immer die Krabbelgruppe :)


    💌 Herzensgrüße vom 19.06.2025 – In fremden Revieren

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    Hallo ihr Lieben,

    es gibt Tage, da wirkt selbst der Zufall verdächtig. Mir kommt es manchmal so vor, als überlagern sich Schüsse, Namen, Gerüchte und Begegnungen zu einem regelrechten Knäuel aus Fragen – und die Antworten? Die kann ich nicht greifen. Sie bleiben flüchtig, wie Rauch am gemeinsamen Lagerfeuer.


    🔧 Spurensuche und Schüsse

    Es begann mit einem Notruf von WhiskeyMixer. Naja... Der Begriff "Notruf" ist übertrieben. Aber er hatte eine kaputte Jacke, fror und war in der Nähe. Außerdem brachte er uns wichtige Neuigkeiten: Der schwarze Gunter mit der roten Motorhaube war wieder gesichtet worden. In ihrer Nähe. Jene berüchtigte Kombi, die einst gemeinsam mit einem weißen Ada mit grüner Heckklappe an Übergriffen an der Küste beteiligt war. Ich hatte davon berichtet und zwar hier, hier und hier.

    Der Gunter, der inzwischen mehr geworden, als nur ein Fahrzeug. Er war eine Markierung, eine Warnung. Ich ahnte bereits, wer dahintersteckte, auch wenn sich die Gruppenzusammensetzung geändert hatte.

    Aber die Muster blieben dieselben und Stimmproben des Anführers ließ mir kaum Raum für Zweifel. Die Zeichen verdichteten sich und ich war mir sicher, es war wieder die "Chopio-Gang".

    Ich erinnerte mich zurück, als sie Black Lion und Jammet heimtückisch beim Myshkino Sommercamp angegriffen hatten, als meine Jungs gerade Kleidung für die Camps sammeln wollten. Am Ende hatten sie es so gedreht, als seien sie angegriffen worden. Doch unsere Bodycam lieferte den Beweis, dass die Samariter zuerst geredet und anschließend das Feuer lediglich zum Selbstschutz erwidert hatten. Aber mit diesen dreien war definitiv nicht zu spaßen. Man sollte vorsichtig sein.


    Whiskey brauchte eine warme Jacke und Cala-j etwas Besuch. Allerdings hallten die Raidschüsse aus nördlicher Richtung über unser schönes Heimatdorf. Es war gefährlich... also bat ich Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 das zu übernehmen und schickte sie los, samt frischer Jacke – eine kleine Geste der Unterstützung. Doch dann hörte Sueda die Raidschüsse plötzlich auch in Chernogorsk selbst. Und unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich: Cala-j s kleines Heim war aufgebrochen worden. Ein Granatwerfer gegen eine einzelne Holzwand? So hörte es sich jedenfalls nach Suedas Schilderung an.

    Raubzüge wie ein böses Echo vergangener Tage... ich schauderte. Aber Cable98 (Tom) war ebenfalls in der Nähe und half mich. Er sichtete weinrote Olga – das Fahrzeug, das offenbar den Besitzer gerade gewechselt hatte, denn der Rheingauer! saß bestimmt nicht drin. Kein Zweifel: Das konnte wieder die "Chopio-Gang" sein.


    Und als wäre das nicht genug, wurde Cala-j auch noch auf dem Weg zu uns verletzt. Hilfe war also nicht in Sicht und die Angreifer konnten schalten und walten, wie sie wollten. Aber sie hatte nicht mit Cable98 (Tom) und Ersetzbares Crewmitglied gerechnet. Vom Denkmal aus überblickten sie die Lage und konnte so Auskunft darüber geben, wohin sich das Fluchtfahrzeug bewegt hatte.

    Tja und dann gab es da noch viele andere Leute, die aufgrund einer Party vor ihrer Haustüre in der Nacht noch eine Rechnung mit ihnen offen hatten. Vom Rheingauer! ganz zu schweigen, der natürlich sein Auto wiederhaben wollte. Natürlich war auch WhiskeyMixer unterwegs – und sogar mit der VSD, die er erst gestern vom Schatten persönlich bekommen hatte. Und so schlug er zurück und überraschte die Ganoven, gerade als sie ihre geraubten Besitztümer in Sicherheit bringen wollten. Eine kleine Genugtuung. Nicht nur für ihn.


    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 sichert derweil die Überreste in Cala-j s bescheidener Behausung. Leider ist nicht mehr viel übrig.



    🛠️ Kühler-Katastrophe... mal wieder.

    Tja und unser lieber Jannik? Wieder ein Autounfall. Ich half ihm, reparierte seinen Wagen. Doch auf dem Rückweg erwischte es mich dann überraschend: "TREUE 2.0" lag plötzlich im Graben. Ich hatte im Dunkeln und Scheinwerferlicht die Klippe nicht gesehen. Zum Glück waren NiggoB und janinesta (Selina) zur Stelle. Eine neue Zündkerze, ein kräftiger Schubs – und das Wunderwerk funktionierte wieder. Selina? Sie war wie ein kleiner Transporthubschrauber, der jedes Hindernis mit Leichtigkeit anhebt. Wahnsinn, was sie leistet!


    Auf dem Weg zurück dann das Drama: Eine Küstenstraße voller Bambileichen. Eine Spur der Gewalt. janinesta (Selina) und NiggoB spielten derweil Taxi. Ich beschloss wieder in den Norden zu fahren, aber In Prigorodki wartete Vito und traf auf Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371. Vito war ein relativ frisches Bambi und sie grillten. NiggoB packte mit an. Sein Berufswunsch für die nächste Season? Samariter von Chernarus. Ich musste schmunzeln – ein ehrenwerter Job, aber keiner für schwache Nerven. Ich würde mich sehr freuen, aber war mir nicht sicher, ob ihn das Leben am Camp auf Dauer glücklich machen würde.



    🕊️ Morthana und die heiligen Früchte

    Etwas später hörte ich, wie Avendor vorbeikam (den sie aufgrund seiner Loot-Gewohnheiten nur noch "Avendor Prime" nennen...) und auch vonBausch – mitsamt Janniks repariertem Wagen. Doch vermutlich auch aufgrund meiner Abwesenheit entfaltete sich ein kleines Schauspiel: Nickel, der Freund von unserem Bauschi war etwas traurig, mich nicht am Camp anzutreffen, aber er predigte von "Morthana" – ihrer Göttin, von heiligen Früchten und möglicherweise auch… dem Verzehr von Menschenfleisch? Ich schauderte. Der Kult der Kannibalen von Gorka schien sich weiterzutragen. Gut, dass Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 am Camp blieb und ein wachsames Auge auf alles hatte.


    Da Sueda aber wohl nicht alles verstanden hatte und sich den Namen der Göttin pberdies falsch notiert hatte, schrieb mir Nickel noch folgenden Brief zur Klarstellung. Ich möchte natürlich den nötigen Respekt gegenüber anderen Religionen. Icht missen lassen. Daher hier der genaue Wortlaut von Nickel:


    Zitat

    Aloha ^^, eine Klitzkleine Anmerkung. Unsere Göttin heißt *Morthana*... Die Mutter des Schweigenden Mahls und des letzten Bisses... Mutter des Todes.... Herrin der Fleischernen Heimkehr... Die die nie Satt ist... (*An dieser Stelle einen von Glauben überweltigten Schrei einfügen)


    Am Ende segnete er noch die Beete und spendete Tomatensamen. "Heilige Früchte", wie er sie nannte.


    Saphira und Stev besuchten das Camp erneut. dakel warnte vor nicht-desinfizierten Bandagen an den Camps und ja... man kann nicht vorsichtig genug sein. vonBausch Bausch und Nickel fragten bei den Bananen nach Düngemitteln – aber ehrlich? Wenn das kein Codewort ist, fresse ich Silas’ Besen.



    ⚠️ Ein Bambikampf in Prigorodki

    Später dann ein Übergriff: Zwei neue Bambis am Brunnen – einer rennt einfach weiter, ein anderer griff plötzlich Saphira und Stev an. Black Lion beobachtete alles. Saphira und Stev waren unsere Freunde geworden, also griff er gemeinsam mit Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 beherzt ein. Mit Bedacht, aber bestimmt. Saphira und Stev überlebten – schwer verletzt, aber lebendig. Ich stellte die verantwortliche Gruppe später zur Rede. Es hieß: Man werde ermitteln. Ich hoffe, dass diesen Worten auch Taten folgen.



    🧰 Schüsse und ein unerwartetes Treffen

    In Berezino wurden Cala-j und Jannik angeschossen. Der Täter hatte sich in der Feuerwehr versteckt. Um meine Freunde und das Camp zu verteidigen, gab ich zwei Schüsse auf den Typen im Feuerwehrturm ab. Wieder einmal mit der DMR von (MISA) ROB . Ich traf zwar, aber am Ende entkam er doch. Ich sah ihn nach einiger Zeit weglaufen, beobachtete ihn. Aber ich beschloss kein weiteres Blut zu vergießen. Cala-j und Jannik waren entkommen, das Auto gesichert. Sie kamen zwar mit Schrecken davon, aber sie lebten. Es gab keinen Grund, den Fremden nun weiter zu verfolgen oder anzugreifen.

    Allerdings wurde ich das Gefühl nicht los, dass es sich dabei auch um jenen Scharfschützen handeln konnte, der bereits in Prigorodki unser Camp beschossen und dort auf Zuterio und seine Freundin Sofi geschossen hatte. Das konnte alles Zufall sein, aber gewisse Indizien verdichteten sich. Und mir gefiel nicht die Richtung, in die das alles ging.


    Schweren Herzens fuhr ich nach Prigorodki zurück.



    Später, bei einer Ziegenjagd in Elektrozavodsk, hörte ich Schüsse. Ich ging ihnen nach – dann ein Schuss auf mich...oder?! Ich versteckte mich, flehte um Verschonung… und dann erkannte mich mein Gegenüber und gab sich zu erkennen. Es war oerkel. Der Überlebende, dessen Basis einst zerstört wurde, weil andere ihr Revier verteidigen wollten. Ich hatte es nicht verhindern können und das tat mir sehr leid.

    Jetzt jagte er Zombies und seine Schüsse hatten gar nicht mir gegolten. Wir redeten. Es war ein gutes Gespräch und am Ende gingen wir unserer Wege.


    🌅 Zum Schluss...

    Ich legte mich in Elektrozavodsk zur Ruhe, müde und erschöpft. Es war viel geschehen. Zu viel. Und während ich die Augen schloss, dachte ich an all die Namen, die Gesichter, die Entscheidungen.

    An "TREUE 2.0", An "HOFFNUNG 2.0" und an die Verteidigung des Richtigen – auch wenn die Wege dorthin nie leicht waren.


    Mögen wir wachsamer werden. Für uns. Für andere. Für jene, die noch nicht wissen, wie schnell man zwischen Wahrheit und Verdacht geraten kann.

    Bleibt aufmerksam. Passt auf euch auf, besonders wenn ihr an unseren Camps seid.

    Und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Hmm schöner Versuch, aber nicht ganz.


    Deine Schlagzeile muss mit den Anfangs-Buchstaben vom letzten Wort der vorherigem Schlagzeile gebildet werden.


    In dem Fall wäre das „rückwirkend


    Razor überlebt chemische Keule: Wählerischer Imbissbudenbesitzer reicht kichernd eine neue Dose.

    Deine Schlagzeile muss mit den Anfangs-Buchstaben vom letzten Wort der vorherigem Schlagzeile gebildet werden.


    In dem Fall wäre das. „Sniperfeuer“


    Schwimmen noch im Papierkram: Einige Rekruten Fünfnulleinser erhalten Urlaub erst rückwirkend.

    💌Herzensgrüße vom 18.06.2025 – Von dreisten Bambis und Raubrittern

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    Hallo ihr Lieben,

    Ich habe es ja schon oft gesagt: Es sind die ruhigen Tage, die mich am meisten erschrecken.

    Die, an denen das Chaos sich nur ganz leise ankündigt – und dann, wie aus dem Nichts, mit voller Wucht zuschlägt.

    Heute war mal wieder so ein Tag.


    🧱 Aufbau, Begegnungen und neue Gesichter

    Meine Reise führte mich zuerst nach Chernogorsk. Noch immer war das Krankenhaus dort ein Ort, der Schutz verspricht – zumindest, wenn man ihn selbst errichtet.
    Ich baute also neben den ersten weitere Unterstände, sorgsam aufgereiht, wie stille Wächter in einer kaputten Welt. Am Ende waren es fünf.

    Währenddessen machten Zeberion und Losel offenbar kurzen Prozess mit zwei Angreifern. Näheres weiß ich nicht – aber sie lebten am Ende noch. Und das zählt.

    Die Berezino-Boys berichteten von einer scharfen Bärenfalle im Sommerlager bei Khelm. Eine Warnung, die ich ernst nahm. Cala-j und Jannik jagten Schweine bei Prigorodki und grillten, so wie es sich für ein richtiges Küstenleben gehört.

    Doch Jannik... der hatte es mal wieder eilig. Weiter nach Elektrozavodsk, wo er prompt einen Unfall hatte. Ich also wieder los. Ich überließ ihm Kühler und Zündkerze – eine kleine Reparatur, ein großer Gefallen.


    Wo wir von Gefallen sprechen... ich tauschte mit Cala-j Plattenwesten. Er mochte meine Farbe wohl lieber und ich bevorzugte Beige oder Schwarz. Also eine Win-Win-Situation.



    👤 Besuche, Begegnungen & falsche Fährten

    Ich begegnete einem jungen Bambi, "Ey Jay Why". Zwei Hühnchen hatte er dabei, aber kein Messer – wir halfen natürlich aus. Über der Restwärme des Lagerfeuers brutzelte sein Federklein, während ich ihm ein paar improvisierte Handwickel überreichte. Er war dankbar. Und das zählt.


    Davos und Kallele kamen in der rotglänzenden Olga, liebevoll „Love-Mobil“ genannt. Sie nahmen Essen mit, wir tauschten ein paar Worte. Dann zogen sie weiter.

    In Berezino dann eine etwas weniger charmante Szene: Ein Bambi namens Zwieback versuchte, während der Fahrt in meinen roten Gunter einzusteigen. So nicht! Erstmal reden, dann reisen.

    Am Ende brachte ich ihn trotzdem zum Auffanglager.



    ⚔️ Angriff und Verantwortungdiffusion

    In Tulga traf ich auf einen Ritter. Rüstung, Helm, Schwert. Ich fuhr mit meinem roten Auto vor, grüßte freundlich. Sagte, dass ich nichts Böses wollte und freundlich sei. Fragte nach, ob er etwas brauche. So wie ich es immer mache, wenn ich einen Fremden sehe.

    Als er auf mich zu kam, bat ihn ihn darum nicht anzugreifen. Versuchte möglichst entwaffnend zu sein.

    Er schlug zu, bevor ich überhaupt reagieren konnte.

    Das Schwert schnitt durch meine Kleidung, ich stöhnte und setzte das Auto schnell zurück.

    Ich schimpfte, wie ein alter Marktvogel. Und dann – ach herrje – stellte sich heraus: Es war Avendor .


    Angestachelt von den Kommentaren seiner Funkkollegen hatte er rot gesehen (naja im negativen Sinne) und blind zugeschlagen. Keine echte Entschuldigung kam. Nur ein halbherziges: „Sorry, dass die mich angestiftet haben.“, als ich ihn drängte. Es ist immer dasselbe: Pilze, Verwechslungen, Gruppenzwang... aber wo bleibt die Verantwortung? Wo die Haltung? Auf der Strecke natürlich. Bei den anderen. Da ist sie gut aufgehoben.

    Versteht mich nicht falsch: Verwechslungen passieren. Unfälle passieren. Aber ich wünsche mir danach bitte Haltung und Verantwortungsübernahme. Und wer mich kennt, weiß, dass ich selten auf Rache aus bin. Aber Respekt – ja, den wünsche ich mir. Die Arbeit der Samariter ist tagtäglich gefährlich genug. Da ist es meiner Ansicht nach nicht zu viel verlangt, wenn man sich zumindest bei Freunden sicher fühlen können sollte.

    Immerhin: Zwei aus seiner Gruppe zeigten Anstand. Ich nahm Avendor am Ende trotzdem mit – zurück nach Prigorodki. Aber "richtig" fühlte es sich darum nicht an.

    Zu viel war mir in der letzten Zeit passiert.


    Ich hatte aber nicht viel Zeit, mir darüber Gedanken zu machen.

    Auf dem Weg explodierte plötzlich die Tankstelle in Elektrozavodsk, gerade als wir vorbeifuhren. Der Schreck fuhr mir durch die Glieder, aber ich behielt die Kontrolle über das Auto. Definitiv eine Falle. Wir flohen.



    🔥 Abendruhe – fast

    Zurück am Camp war Silas da. Wie so oft inzwischen. Eine Konstante im Wirbel des Wahnsinns. Die Ruhe im Auge des Sturms. Wir grillten zusammen – Fisch und Kartoffeln. Ruhig. Wortkarg.


    Eigentlich hatte ich gedacht, der Abend würde ruhig enden. Ein letztes Grillen am Lagerfeuer, ein letzter Blick auf das Meer – und dann Schlaf. Doch wie so oft in Chernarus sollte es anders kommen.

    Zunächst begegnete ich Saphira am Ortseingang von Prigorodki, leicht orientierungslos, aber freundlich. Ich nahm sie mit zum Camp, zeigte ihr alles und versuchte, ihr ein wenig Sicherheit zu geben. Sie war dankbar und neugierig – eine jener Begegnungen, die Hoffnung machen. Nicht viel später stieß auch ihr Freund hinzu: Stev – wie er mit Nachdruck betonte: ohne E am Ende. Und ich fügte in Referenz an Steph und streunender_stef (Stef) hinzu: Und ohne F, ohne PH.

    Pinky hatte ihn hergebracht, ein kleiner Freundschaftsdienst am Rande. Gemeinsam setzten wir uns ans Feuer, pflanzten Kartoffeln und führten ein paar leise Gespräche. Für einen Moment war es fast so etwas wie Normalität. Fast.

    Pinky verließ uns.

    Und dann, wie aus dem Nichts, setzte sich ein Bambi zu uns. Keine Vorstellung. Kein Lächeln.

    Aber mit auffällig großer Selbstverständlichkeit. Ich sprach ihn an, auf Deutsch, dann auf Englisch. Nur zögerlich reagierte er. Saphira flüsterte mir zu, dass er sich beim Betreten des Camps bereits an den Zelten zu schaffen gemacht habe. Es passte nicht zu seiner späteren Behauptung, das Camp nicht zu kennen.


    Wenig später tauchte ein Zweiter auf – mit großem roten Bergsteigerrucksack. Auch er sprach kaum, durchwühlte aber die Zelte mit einer Routine, die mich aufhorchen ließ. Ich fühlte mich plötzlich wieder angreifbar und blieb bewusst auf Abstand. Als die beiden sich schließlich als Mike und Babayagha vorstellten und nach einer Zündkerze oder einem Taxi fragten – ausgerechnet –, wurde ich hellhörig. Natürlich hatte ich weder Kerze noch Batterie greifbar und ein Taxi war auch nicht verfügbar, da ich am Camp noch jemanden erwartete. Vorsicht ist nicht Misstrauen. Es ist Selbsterhalt.


    Der eine begann ein Beet anzulegen. Der andere starrte noch immer lange auf mein Auto. Zum Glück war es abgesichert.


    Als sie am frühen Morgen schließlich gingen, atmeten wir alle auf. Doch dann fand ich es – im Zelt. Ein Herz aus Kürbiskernen. Eine Botschaft. Eine Handschrift. Ein Gruß. Oder eine Warnung. Die Hütchen waren hier gewesen. Erst jetzt fiel mir auf, dass der mit dem roten Bergsteigerrucksack einen Cowboyhut aus dem Zelt genommen und sich aufgesetzt hate. Mike... wie in "Mike Litoris".... typisch. Ja, das waren die Hütchen gewesen. Unser erster sprachlicher Kontakt. Ode rbesser gesagt: Das erste Flüstern.




    🎭 Theaterstück und Bekennerschreiben (3)

    Und wieder einmal war Cone Thema geworden. Eine Figur zwischen listigem Wirt und eigenwilligem Einzelgänger. Diesmal meldete er sich mit einem weiteren Bekenntnisschreiben zu Wort – seinem dritten. Und wieder drehte sich vieles um ihn, sein Revier, seine Regeln, seine Sicht der Dinge.

    Er sprach von einer Aktion, die ich zwar kannte – aber nicht in dieser Detailtiefe.


    Am 3. Dezember 2024, so schilderte er, hatte er die komplette Basis von NiggoB bei Krona Industries eigenhändig abgebaut. Nicht aus reiner Zerstörungswut – nein, Cone wäre nicht Cone, wenn er nicht ein wenig Stil walten ließe. Er habe den gesamten Inhalt in rund zwanzig Holzkisten verstaut und ordentlich neben dem Gelände verbuddelt. Nicht nur das – später überließ er den Jungs sogar Baumaterial, 4er-Zahlenschlösser, Nägel. Eine Art Wiedergutmachung. Oder sagen wir: ein Schlussstrich mit Schleife.


    Er sagte, Krona sei sein Revier gewesen, auch wenn er selbst nie dort gebaut hatte. Und: Er wolle keine Nachbarn.

    NiggoB, so erzählte er, habe es mit Fassung getragen. BloodBlaze hingegen... eher nicht. Der hätte ihn am liebsten gelyncht.

    Ich kann mich erinnern – die Geschichte hatte längst die Runde gemacht und ich habe sie auch erst kürzlich hier angeschnitten.

    Und sie wurde, wie das mit Geschichten eben ist, in jedem Lager ein wenig anders erzählt.


    Aber jetzt kamen die Worte aus Cones eigener Feder. Und sie zeigten vor allem eines: Auch wer keine Basis baut, kann sehr klar markieren, wo seine Grenzen verlaufen. Nur: Muss das immer so geschehen?

    Ich hatte ihm vor wenigen Tagen vorgeschlagen, sein altes Wirtshaus wiederzueröffnen – vielleicht sogar irgendwo in der Nähe von NiggoB . Als Zeichen. Als neuer Anfang.

    Er lehnte ab. Sagte, er fühle sich nicht wohl beim Teilen "seines" Dunstkreises. Erst später verstand ich, was er damit meinte.

    Er sei ohnehin lieber in anderen Gefilden unterwegs. Er kehre nur aus Nostalgie immer wieder an alte Orte zurück.


    Das konnte ich verstehen. Aber es ließ mich auch nachdenklich zurück. Cone ist niemand, der um Erlaubnis fragt. Und vielleicht macht ihn genau das so unberechenbar. Vielleicht aber auch so frei.

    NiggoB jedenfalls hatte die Sache inzwischen abgehakt. Er war bereit, sich auf einen Neuanfang einzulassen – unter einer Bedingung: Keine Sprengfallen vor seiner Haustüre mehr.

    Eines war mir jedoch klar: Auch wenn Cone gerne über andere redet – die eigentliche Geschichte, die erzählt werden muss, ist seine eigene. Und irgendwann, so hoffe ich, wird er sie vollständig mit uns teilen.

    Vielleicht. Vielleicht auch nicht.


    🚗 Stippvisiten und andere Schlingel

    Greeny meldete Kontakt mit angeblichen Blue-Armband-Leuten. Wahrscheinlich Trittbrettfahrer. Und Zwieback? Der Schlingel setzte sich einfach in das Fahrzeug der Banana Ops. Ganz selbstverständlich. Typisch. Aber harmlos.

    Ich machte mich später auf zum Medical Airfield, organisierte Vorräte für Prigorodki und entdeckte dabei einen Humvee. Ich meldete ihn sofort und kurz darauf grinste der Schatten wie ein Kind zu Weihnachten, als er damit durch die Küste bretterte. Er hatte sich das Fahrzeug mit Hilfe der Banana Ops gesichert. Manchmal, ja manchmal, sind es die kleinen Siege, die uns ein Lächeln zurückgeben.


    Wir belieferten noch Nizhnoye, sahen nach dem Rechten und kehrten dann zurück. Irgendwann war ich wieder am Camp, und zwischen Beet und Lagerfeuer dachte ich an den Briefwechsel mit Cone zurück. Er hatte mir sein drittes Bekenntnis geschickt. Natürlich. Wieder mit Rückbauten und Rückblenden.

    Ich ließ ihn schreiben. Doch was mich bewegte, war die andere Frage: Wann beginnen wir endlich nach vorne zu leben – und nicht immer rückwärts zu schimpfen?
    Vielleicht sollte ich auch damit anfangen. Aber nach dem heutigen Ereignis war dies schwerer denn je.


    🌅 Zum Schluss...

    Die Nacht war warm, die Gespräche ruhig. Doch meine Gedanken kreisten noch um die Kürbiskerne, die das Herz formten. Ein Zeichen. Eine Warnung. Definitiv beides.

    Ich werde wachsam bleiben.


    Bleibt auch ihr wachsam und vor allen Dingen:
    Bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Liebe Berezino-Boys und Mitlesende!

    Ich sitze gerade am Feuer – das Holz knistert, und lese eure Zeilen. Und was soll ich sagen? Mir wird ganz warm ums Herz. Und das liegt nicht nur am Feuer.
    Danke für das Teilen dieser wertvollen Informationen.


    Ihr schreibt von Heldenmut, von Verteidigung, von stillen Wächtern. Und ich muss ehrlich sagen: Es fällt mir schwer, mich darin wiederzuerkennen. Denn ich bin keine Kriegerin.

    Ich bin jemand, der lieber näht als schießt. Jemand, der eher Teddybären füllt als Magazine. Ich greife nicht gern zur Waffe – nicht, weil ich es nicht könnte, sondern weil ich tief in meinem Inneren glaube, dass es schon genug Blut gegeben hat auf diesem Boden. Genug Schmerz, genug Verlust, genug Gründe, vorsichtig zu sein mit dem, was wir „Gerechtigkeit“ nennen.


    Und trotzdem...

    An jenem Tag in Berezino, als niemand sonst vor Ort war, die Hoffnung am seidenen Faden hing, und das Krachen einer Brechstange auf Holz durch den Ort halt – da war keine Zeit für lange Reden.

    Da war nur euer Heim, das bedroht war. Und Menschen, die nicht da waren, um sich zu wehren. Also blieb ich.

    Ich hab mich hinter einem Baum positioniert. Ich hielt den Atem an. Und ja – ich zielte. Nicht gern. Nicht leichtfertig. Aber bewusst. Weil man manchmal einen Ort nur bewahren kann, wenn man bereit ist, sich mit allem, was man hat, dazwischenzustellen. Selbst wenn einem dabei das Herz zerspringt.


    Vielleicht war ich nicht mutig im klassischen Sinne. Ich habe gezittert. Ich habe gezögert. Aber ich bin geblieben. Und wenn das zählt – dann habt ihr recht: Vielleicht war das ein kleiner Moment von „Goldwert“.

    Und wenn nicht für die Welt, dann doch vielleicht fürden Sarka, der euch so noch eine Weile erhalten blieb.


    Tja aber wie es aussieht war ich nicht die Einzige, die ein wachsames Auge über Berezino geworfen hatte.
    Falls jemand Schwierigkeiten damit hat, die alte Schrift zu lesen (oder gerade keine Brille, so wie ich...) hier nochmals die Nachricht von Cone im Wortlaut.



    Lieber Cone,


    ich habe deine Worte gelesen – Danke, dass du so offen schilderst, was geschehen ist.

    Es braucht Mut, in dieser Welt Verantwortung zu übernehmen, besonders in Momenten, in denen andere nur wegsehen oder weggehen würden.

    Du bist geblieben und du hast gehandelt. Aber vor allen Dinge, hast du auch geschützt.


    Dass du dich in dieser Situation nicht auf einen Funkspruch verlassen konntest und als einziger vor Ort warst, zeigt, wie dünn das Band manchmal ist, das bei uns Ordnung und Chaos trennt. Und du hast es gehalten mit deinen Mitteln, die dir zur Verfügung standen. Der Schatten wird bestimmt Luftsprünge machen, wenn er davon hört....

    Auch wenn er dir vielleicht leichter gefallen ist als mir, so verstehe deinen Entschluss, nicht auf ein Gespräch zu setzen. Es war hart, aber sicherlich notwendig.


    Du erinnerst dich an die Szene mit der roten Frau (vor der du mal so viel Angst angedeutet hast, wobei ich glaube das war mehr im Spaß... Zumindest hoffe ich das!) , die die Hütchen vor der Garage der Berezino-Boys erwischte… ?

    Vielleicht habe ich zu gut verstanden, wie schnell Worte scheitern können, wenn Taten längst laufen. Ich fürchte wir haben beide gelernt: Reden ist der Weg der Hoffnung – aber manchmal bleibt eben nur Handeln. Grenzen aufzeigen. Und dafür warst du da.


    Was die Hinweise betrifft: Vielleicht war es wirklich nur ein Einzeltäter, der keine Ahnung hatte. Wir kennen das zu gut. Vielleicht war es aber auch mehr. Vielleicht war es dieser jemand, den Bitwanted bereits beobachtet hat – vielleicht auch nicht. Wer auch immer es war, du hast ihn gestoppt. Und das zählt.


    Was aber noch mehr zählt: Du hast dich danach nicht einfach zurückgezogen, sondern berichtet. Transparent. Menschlich. Und dafür danke ich dir. Wir alle profitieren davon, wenn nicht nur geschossen, sondern auch gesprochen wird – danach, darüber, miteinander.


    Ich hoffe, du hast in der Nacht unter dem Baum gut geschlafen. Ich glaube, ich kenne ihn inzwischen zur Genüge. Bin dort auch schon des öfteren eingenickt, während ich das Camp im Auge behielt.

    Und wenn du das nächste Mal zurückkehrst, vielleicht ist das Camp dann wieder ein Stück mehr das, wofür es gebaut wurde – ein Ort der Versorgung, der Hoffnung. Und vielleicht wächst dort auch wieder eine Pflanze, deren Wurzeln du geschützt hast.

    Und dann, ja dann gibt es auch Zeit für's Letzte Fläschle.


    Bleib wachsam, aber auch weich im Herzen. Und vor allen Dingen: bleib am Leben.


    In Dankbarkeit


    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    Vielen Dank für das Gruppenfoto! Ich habe mir mal erlaubt euren Beitrag hier zu kopieren und euer Fraktionsthema daraus gemacht. Willkommen als Clan/Fraktion bei GDZ :)


    💌 Herzensgrüße vom 17.06.2025 – Fremde, die eigentlich Freunde waren


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    Hallo ihr Lieben,


    manchmal liegt etwas in der Luft – ein leises Flimmern, das sagt: „Achtung, da stimmt was nicht! Das ist eine Falle!“ Auch heute witterten wir erst eine Falle… doch am Ende stellte sich heraus: Es waren keine Feinde, sondern neue Freunde, die unwissentlich falsche Signale gesendet hatten.


    🚗 Nägel, Autos und verschwundene Zelte

    Der Tag begann mit einer kleinen Geste, die Großes versprach: Bitwanted überließ Neuzugang Jannik eine weinrote Olga – nicht in Top-Zustand, aber ein Anfang.

    Die Freude war groß, auch wenn das sichere Fahren noch etwas Übung brauchte, wie es sich im Verlaufe des Tages zeigen würde.

    Außerdem tauschte Bitwanted bei NiggoB sagenhafte 1000 Nägel gegen einen Ada – ein Tauschgeschäft, das selbst NiggoB erstaunte. „700 hätten gereicht..“, meinte er spendabel, aber die Berezino-Boys hatten mal wieder geliefert. Tja und der Senior Bitwalker? Der war sichtlich zufrieden mit seinem neuen Gefährt.

    Die Jungs deponierten sogar ein mittelgroßes Zelt am Auffanglager in Elektrozavodsk – eine Spende für die Küste. Doch als ich es wenig später abholen wollte, war es schon verschwunden. Das ging schnell.

    Wer auch immer es war: Ich hoffe, das Zelt findet einen guten Platz.


    🐾 Begegnungen unter Vorbehalt

    Black Lion begegnete beim Auffüllen seiner Zelte an der Küste in Elektrozavodsk Norvik – und hätte ihn fast nicht erkannt. Das letzte Mal, als er ihn gesehen hatte, war er noch ein "mittelmäßiges" Bambi. Und jetzt? Vollausestattet und bereit, es mit den Gefahren dieser rauen Welt aufzunehmen. Zum Glück blieb er friedlich und beide gingen nach einem kurzen Austausch wieder ihrer Wege.


    Später meldeten sich Jammet und Black Lion aus Kamyshovo. Drei Bambis standen dort, einer sprach Deutsch und stellte sich als „Gordo“ vor. Die anderen blieben schweigsam. Einer von ihnen legte seine Waffe auf den Boden und verharrte, der andere aber versteckte sich oder floh. Ein Hinterhalt? Möglich.

    Aber die Jungs vertrauten ihrem Bauchgefühl und ihren Erfahrungen. Also zogen sie nach einer Ansprache auf Distanz weiter. Vorsicht ist keine Schwäche – sondern oft der Grund, warum man abends noch gemeinsam am Feuer sitzen kann.

    🔥 Prigorodki, Grillgut und Überraschungen

    Am Camp in Prigorodki warteten schon ninja2.00926 (UltrA) und Silas. ninja2.00926 (UltrA) brachte Kleidung und nahm einen Sarka-Reifen mit – für die Banana Ops. Somit schuldete ich ihnen nur noch einen Kühler.

    Später kamen John und sein Freund Darell (keine Ahnung, wie er geschrieben wird) vorbei. Zwei ruhige Seelen, die sich am Feuer mit mir unterhielten. Es stellte sich heraus: Sie waren die „Fremden“, denen Jammet und Black Lion in Kamyshovo begegnet waren. Doch keine Falle – sondern einfach nur Menschen auf der Suche. Wir grillten, lachten leise und verabschiedeten sie schließlich in die Nacht.

    Ich versprach, auch weiterhin auf "ihr" Auto aufzupassen. Und meinte es auch so.


    🛠 Unfälle, Umwege und ein Zelt

    In berezino hatte Jannik hatte einen kleinen Unfall – nicht dramatisch, nicht mit dem Auto. Eher mit Zombies. Aber es war genug, dass ich ihn in Elektrozavodsk abholte. Ich brachte ihn nach Berezino, wir beerdigten seine Leiche und anschließend traf auf dem Rückweg in Nizhnoye IcedCoffe (Erik). Ein kurzes, aber herzliches Wiedersehen. In Solnichniy entdeckte ich beim Zugevent ein Partyzelt. Ich musste lächeln – es war, als hätte jemand gesagt: „Mach was draus.“ Und das tat ich.

    Ich brachte es nach Nizhnoye und stellte es auf. Vielleicht wird es bald ein Ort zum Ankommen.





    ✨ Zum Schluss...

    ...waren es heute nicht die ganz großen Wendepunkte, die den Tag geprägt haben – sondern die stillen Verbindungen. Die Vorsicht, die manchmal schützt. Und das Vertrauen, das manchmal wächst, obwohl man’s nicht erwartet.


    Vielleicht ist das die eigentliche Kunst in Chernarus: zu erkennen, wann man Abstand braucht – und wann es sich lohnt, am Feuer zusammenzurücken.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛