Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Brief von Herz-Aus-Gold an die Berezino Boys


    Liebe Berezino Boys – und natürlich auch das eine tapfere Girl,

    eure Worte haben mich tief berührt. Sie zeigen, wofür ihr steht: Für Mut, Fürsorge und vor allem für eine ordentliche Prise Humor in der Dunkelheit. In euch brennt ein Feuer, das selbst der härteste Regen nicht löschen kann.

    Klingt pathetisch? Ist auch so gemeint. So darf es sein.


    Am Abend, als ihr euren Schwur geleistet habt, sah ich etwas, das in Chernarus selten geworden ist: Aufrichtige, kompromisslose Hingabe für andere. Eine Menge Entschlossenheit und Rückgrat.

    Euer Eid, gesprochen vor Feuer und Freunden, war mehr als Worte.

    Er war ein Versprechen – an euch selbst, an die, die zu euch kommen, und an eine Idee, die größer ist als jeder von uns: die Hoffnung, dass Menschlichkeit selbst in Trümmern Wurzeln schlagen kann.


    Und dann, kaum einen Tag später, wurdet ihr auf die härteste Weise geprüft.

    Der Angriff? Feige. Brutal. Und wie so oft traf er nicht nur Vorräte, sondern hinterließ eine Kerbe im Vertrauen.

    Doch wie ihr selbst sagt: Das war kein Ende – das war ein Anfang. Und ich bin stolz auf euch, dass ihr nicht nur weitergeht, sondern dabei auch noch Humor und Würde bewahrt.


    Aber nun zu dem, was ich euch nicht verschweigen will:

    Als ich von den weißen Armbinden las, war mir sofort klar, wohin die Gedanken führen.

    Wir Samariter haben dieses Zeichen lange als Symbol des Friedens getragen – bis MISA es für sich beanspruchte. Das sorgte für Verwirrung, auch bei uns.

    Die Möglichkeit, dass die Täter aus dem Kreise von MISA stammen könnten, lag nahe. Deshalb habe ich umgehend Rob kontaktiert.

    Rob ist ein guter Anführer – ein Mann mit Prinzipien. Er versprach mir einmal, dass unsere Lager sicher seien vor seinen Leuten. Denn er schätzt, was wir tun. Zwar konnte er mir keine Garantie für Orte weiter im Land geben – aber das respektierte ich.


    Die Vorstellung, dass ausgerechnet MISA euer Camp überfallen haben könnte, hat alte Wunden aufgerissen. Damals, als ich selbst bei der Ausübung meiner Pflicht hinterrücks erschossen wurde – just in dem Moment, als zwei MISA-Mitglieder aufgebrochen waren, um das Camp gegen einen möglichen Angriff der Balzbubis zu schützen.

    Nach meiner Rückkehr: Sprengfallen. Und ein zweiter Tod.

    Ich konfrontierte Rob bereits damals, aber es fehlten Beweise. Seine Leute beteuerten, unschuldig zu sein und mich nicht am Camp gesehen zu haben.

    Also schwieg ich – und mahnte ihn nur zur Wachsamkeit gegenüber jenen, die ihn begleiten.


    Gestern nun offenbarte sich, was sich lange im Schatten gehalten hatte:

    Was einst verborgen blieb, forderte nun offen seinen Preis.

    Und es stellte sich heraus, dass hinter dem feigen Angriff damals die gleiche Person steckte.

    Damals sagte ich noch zu ihm, dass er versuchte einen Sturm zu zähmen.

    Und das tat er auch jetzt wieder.


    Rob hat gehandelt. Er hat den Täter konfrontiert – direkt, ohne Ausflüchte.

    Doch der Mann zeigte weder Reue noch Einsicht. Darum zog Rob die Konsequenz:

    Dieser Mann soll nicht länger als Teil von MISA angesehen werden.


    Außerdem bekräftigte Rob: MISA respektiert weiterhin unsere Arbeit – und unsere Lager.


    Aber wir wären keine Samariter und ihr nicht die Berezino-Boys, wenn wir Hoffnung mit Naivität verwechseln würden.

    Die Wahrheit ist: Da draußen läuft jemand frei herum – ein MISA-Abtrünniger, der nichts mehr zu verlieren glaubt und dessen Blick getrübt ist von Rache.

    Niemand weiß, wohin sein Weg führt, aber Rob sagte wir sollen vorsichtig sein.

    Doch wir wissen, wofür wir stehen. Und wofür ihr steht.


    Ihr seid die Bere Boys. Wenn jemand in Chernarus wieder aufsteht, mit erhobenem Haupt und einem unbekümmerten Scherz auf den Lippen – dann seid ihr es.

    Und wenn ihr Verstärkung braucht – zum Befüllen, zum Aufbauen, zum Durchhalten – sagt es. Ihr seid nicht allein.


    Denn wer glaubt, er könne uns mit einem einzigen Angriff auslöschen, hat nicht verstanden, dass unsere Kraft nicht in Zäunen liegt – sondern in dem, was uns verbindet.

    Euch ist etwas gelungen, das größer ist als jeder Vorrat: Ihr habt gezeigt, was Rückgrat ist.


    Ich danke euch.


    Für Chernarus. Für die Gemeinschaft. Für ein besseres Morgen.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    //🛑 OOC – Persönliche Anmerkung vor dem folgenden Beitrag


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    "When it rains you can drown or you can be baptized

    When you hit rock-bottom, you can cry or climb

    Crutch or a crown, only you decide

    Victim or survivor?"




    Hallo zusammen,


    ich teile diesen Text nicht leichtfertig.

    ich möchte diesen Beitrag nicht schreiben, um Drama zu machen – sondern um Haltung zu wahren und klare Kante zu zeigen.

    Wie eine gute Freundin mir sagte, erklären warum ich in manchen Punkten "kompromisslos" geworden bin.


    Ich habe lange darüber nachgedacht, ob und wie ich diesen Vorfall überhaupt mit euch, der Community, teile.

    Einerseits, weil ich weiß, dass es viele Stimme gibt, die das einfach nicht nachempfinden können und für übertrieben halten.

    Andererseits, weil er mich auch außerhalb meines Charakter betroffen gemacht hat und weil ich weiß, dass es da draußen andere gibt, die ähnliche Erfahrungen (in welcher Form auch immer) gemacht haben.

    Last but not least: Weil ich glaube, dass es wichtig ist, über solche Erlebnisse zu sprechen und sich bewusst zu machen, dass es eben doch Grenzen gibt.

    Aber ich möchte dabei niemanden retraumatisieren oder mit voller Wucht mit meinen Erlebnissen konfrontieren.

    Darum habe ich mich entschlossen, den vollständigen IC-Text nicht öffentlich zu posten.


    📩 Wer ihn dennoch lesen möchte, kann sich bei mir melden. Ich teile ihn sensibel und nur auf Wunsch.

    Aber vorweg: Auch dort behandle ich alles respektvoll und werde nicht zu sehr ins Detail gehen, denn die Ereignisse hallen bei mir noch immer nach.

    Danke für euer Verständnis.

    Und natürlich dürft ihr euch auch gerne bei mir melden, wenn ihr ähnliche Erlebnisse hattet und/oder jemanden zum Reden oder Zuhören braucht.

    Ich fühle mit euch; jetzt mehr denn je.


    Der folgende Beitrag enthält also eine verkürzte In-Character-Zusammenfassung – aus Rücksicht auf alle, die mitlesen.

    Ohne voyeuristische Ausschmückung, ohne Glorifizierung, aber mit Klarheit.

    Er ist keine Anklage gegen Einzelpersonen, sondern ein Versuch, Stellung zu beziehen.

    Für mich. Für meine Figur. Für das, was passiert ist.


    Worum geht's?

    Wie einige von euch vielleicht schon gehört haben, wurde mein Charakter Herz-Aus-Gold in der Nacht vom 06.06.25 am Camp in Prigorodki brutal überfallen, misshandelt und am Ende getötet.

    Dass so etwas im Spiel passieren kann, gehört dazu – das ist DayZ.

    Nicht schön, feige, aber: part of the game.

    Kann ich mit leben.


    Was in dieser Szene jedoch geschah, ging weit darüber hinaus.

    Es wurde eine Grenze überschritten – nicht nur auf erzählerischer Ebene, sondern auch im Hinblick auf das, was wir hier auf GDZ als Gemeinschaft miteinander erleben möchten.

    Was passiert ist, war nicht mehr „hartes RP“ oder "part of the game". Es war schlicht übergriffig und zwar, wie bereits angedeutet, im sexistischen und sexuellen Sinne.


    Ich möchte ausdrücklich betonen:

    Das Serverteam hat schnell, besonnen, eindeutig und konsequent reagiert.

    Vielen Dank dafür!

    Die betroffenen Spieler wurden inzwischen permanent gebannt.


    Und ja – ich glaube, viele von euch können sich denken, wer dahintersteckte.

    Ich wähle Namen und Zuschreibungen für Gruppen nie leichtfertig. Ein Großteil davon ist nun nicht mehr Teil dieses Servers und unserer Community – und das ist gut so.

    Was mit dem Rest ist, wird die Zeit zeigen.

    Es ist ein klares Zeichen: So ein Verhalten hat hier keinen Platz.


    Für mich persönlich war das keine leichte Erfahrung.

    Aber gerade deshalb ist es mir wichtig, nicht einfach zu schweigen und weiterzumachen wie bisher.

    Denn nur wenn wir über solche Grenzen sprechen und uns ihrer bewusst werden, können wir alle dazu beitragen, dass Chernarus ein intensives, aber auch respektvolles Spielerlebnis bleibt

    – mit und ohne RP und zwar für jeden von uns.


    Danke an alle, die Haltung zeigen.

    Danke an die, die nicht wegschauen.

    Danke an die, die mit Empathie und Mut ihre Stimme erheben oder zuhören.


    Bleibt wachsam.

    Bleibt respektvoll.

    Passt auf euch auf.

    Und bleibt – na ihr wisst schon:

    …am Leben.


    ~ Herz 💛




    Dieser Beitrag enthält Darstellungen von psychischer und physischer Gewalt,

    sexualisierter Bedrohung, Ohnmacht sowie Entmenschlichung im Spiel-Kontext.

    Bitte lies ihn nur, wenn du dich emotional sicher fühlst.

    Wenn du merkst, dass dich etwas triggert:

    Nimm dir Raum, pausiere oder sprich mit jemandem.

    Du bist nicht allein.


    💌 Herzensgrüße vom 06.06.2025 – Der Tag, an dem etwas brach (2)

    [...]

    Draußen hörte ich WhiskeyMixer rufen, in seiner typischen Offenheit, diese ungefilterten Freundlichkeit, die so unglaublich rein und einladend war.

    „Hallo, hallo!“, rief er beherzt.

    Ich blieb einen Moment zurück, trat dann vorsichtig hinter das Camp, in die Dunkelheit. Ich wollte helfen, wie immer. Und wenn das nicht ging, dann wollte ich zumindest Silas Zeit zur Flucht verschaffen.

    Also rief ich gegen den Regen an, ob jemand etwas brauche. Aber da war keine Antwort.

    Nur Stille. Ich rief nach WhiskeyMixer, dann fielen Schüsse.

    Ich rannte. Nicht blind, aber mit jeder Faser auf Flucht gestellt. Ich versteckte mich – vergeblich. Mein Verfolger fand mich.

    Was folgte, war kein gewöhnlicher Überfall. Es ging nicht um Vorräte, nicht um Waffen. Nicht einmal um Angst oder ums reine Töten.

    Es ging um etwas Tieferes.

    Mein Verfolger erkannte mich.

    Ich ergab mich mit erhobenen Händen, aber mein Verfolger schoss mehrfach auf mich.

    Da half auch kein "Sorry", denn seine Körperhaltung machte klar, dass er mich nicht gehen lassen wollte.

    Als der Anführer der Dreiergruppe kam, sprach er kein Wort mit mir.

    Ich ahnte, warum. Er wollte nicht, dass ich ihn erkannte.

    Er trat näher, während der andere mich noch immer mit seiner Waffe bedrohte und fesselte mir die Hände hinter dem Rücken.

    Nicht brutal – aber routiniert. Ich spürte völlige Ohnmacht.

    Mein Körper gehorchte nicht mehr. Nur mein Kopf versuchte, Haltung zu bewahren.


    Ich hatte das schon einmal erlebt. Ich wusste, wie sich Fesseln und das Gefühl des Ausgeliefertseins anfühlten.

    Damals... ich dachte, ich hätte gelernt, mit der Erinnerung zu leben.

    Aber nun kam sie zurück – mit aller Wucht.


    Ein dritter Mann kam in einem roten Sarka angefahren und stieg aus.

    Erst drohte er mir mit den Fäusen, dann nahm auch er eine Waffe in die Hand und zielte auf mich.

    Der Mann, den ich für ihren Anführer hielt, durchsuchte mich. Er entlud meine Jagd-Waffen und warf meine Medikamente auf den Boden.

    Schließlich zog er meinen kleinen weißen Teddybären hervor.

    Meinen kleinen weißen Begrüßungs-Teddy für Bambis. Mein Markenzeichen.

    Ein Symbol. Ein Versprechen. Eine Erinnerung.

    Er sah auf den Teddy und auf mich.

    Dann holte er aus und warf ihn ins Feld. Grob, achtlos und mitten in den Matsch.

    Ein Zucken ging durch mich.

    „Oh no, not my teddy… that’s mean.“

    Ich sagte es halb scherzend. Halb verzweifelt, als wolle ich die Tür offen halten, falls das doch alles nur ein Spiel war.

    Sonst so wortgewandt wusste ich in dem Augenblick nicht mehr, was ich sagen sollte.

    Mir fehlten die Worte und ein einfaches "No" oder ein "Stop it!" kamen mir nicht mehr über die Lippen, als seien beide aus meinem Wortschatz verschwunden.

    Es hatte ohnehin keinen Sinn mehr.


    Mit einem Schlag war mir klar: Sie wussten wirklich, wer ich war.

    Ich bildete mir nichts ein.

    Das war kein Versehen.

    Das war ein gezielter Angriff auf mich und alles, wofür ich stand.

    Niemand antwortete oder redete mit mir.

    Nur der Fahrer lachte hämisch und ließ herablassende Kommentare ab.


    Und dann kam er – der Moment, in dem jede Fassade fiel.

    Der Anführer nahm meine Sanitäterhose und zerschnitt sie. Als ich protestierte, knebelte er mich mit den Stofffetzen.

    Ich wehrte mich nicht. Nicht, weil ich einverstanden war, sondern, weil ich wusste: Es würde nichts ändern.

    Denn jede Bewegung wäre ein Vorwand gewesen. Ein weiterer Schritt tiefer. Also blieb ich still und ließ es geschehen.

    Ich spürte, wie mir nicht nur die Sprache genommen wurde – sondern ein Teil meines Seins. Ich konnte nicht mehr sprechen. Nicht mehr verhandeln. Nicht mehr… ich sein.

    Meine stärkste Waffe – die Worte – waren mir genommen worden.

    Und mit ihr mein letzter Schutz.

    Mein letzter Fluchtweg.

    Was bieb, war der Versuch, mich selbst nicht zu verlieren.

    Ich atmete. Bewusst und möglichst ruhig.


    Der Fahrer lachte neben mir.

    Kein Lachen, das befreite – sondern eines, das schnitt.

    Hart. Boshaft. Erniedrigend.


    Sie nahmen mir alles – und wussten dabei genau, wen sie vor sich hatten. Ich hatte ihnen nicht das Geringste getan und sets nur zu helfen versucht.

    Auch ihnen.

    Und ich wusste: Das war kein Zufall.

    Das war eine Botschaft.

    Man schoss dreimal auf mich. Ich schrie in den Knebel, aber es half nichts.

    Sie ließen mich aber soweit bei Bewusstsein, dass ich alles mitbekam.

    Und dann, keuchend, in einem letzten Rest von Trotz, presste ich hervor: „Very brave, huh?

    Meine Wand aus Sarkasmus stand.

    Zwei weitere Schüsse waren die Antwort.

    Ich hörte sie, bevor ich sie wirklich spürte.


    Meine Knie geben nach.

    Ich sacke zu Boden in den Schlamm.

    Aber ich wurde nicht bewusstlos.

    Statt Dunkelheit kam nur ein dunkler Schleier – milchig, flimmernd, wie durch Wasser oder Rauch.

    Ich sah, was geschah.

    Nicht ganz klar.

    Aber genug.

    Nur irgendwie passierte das nicht mir, sondern jemand anderem.
    Die Frau da in der roten Sanitäterjacke, das war nicht ich.

    Und dennoch spürte ich, wie mein Herz schlug und kämpfte.


    Ich war allein.

    Kein Ausweg in Sicht.

    WhiskeyMixer war tot.

    Und das stille Bambi – der schweigende Silas – war hoffentlich entkommen.


    Am Ende lag ich regungslos im Dreck.

    Der Fahrer trat näher, knapp einen Meter von mir entfernt und zielte mit der Langwaffe direkt auf meinen Kopf.

    Ich schloss die Augen.

    Ein Knall. Kurz, hart und endgültig.

    Dann Stille.

    Es war mehr als Gewalt.

    Es war ein Bruch.



    🌄 Erwachen

    Ich kam an der Küste bei Solnichniy wieder zu mir.

    Alles war still, nur das Meer rauschte.

    Ich stand auf, mein Körper funktionierte – mechanisch. Aber etwas in mir war auf der Flucht geblieben.


    Ich hielt mich am Küstenstreifen entlang und erreichte schließlich Elektrozavodsk. Immer in Richtung Prigorodki.

    Dort begegnete ich ihm – Patrick.

    Er stand etwas unbeholfen auf dem offenen Feld, mit einem toten Huhn in der Hand und einem leicht verwirrten Blick. Er war neu.

    Er fragte, ob ich ein Messer habe und ihm beim Zerteilen des Huhns helfen könnte. Ich nickte.

    Wir setzten uns ins Grillhaus am provisorischen Camp und bereiteten das Huhn zu.

    Dann grillten wir es. Gemeinsam.

    Er fragte nicht viel und ich redete kaum.

    Aber wir aßen zusammen ein einfaches Mahl.

    Und für einen Moment fühlte ich mich wieder wie ein Mensch.

    Er bedankte sich herzlich. Ich lächelte, aber es fühlte sich nicht echt an.


    Dann ging er weiter mit mir nach Prigorodki.

    Ich deutete an, dass wir überfallen worden waren und ich glaube, er wollte mich beschützen.

    Wir wusste nicht, dass WhiskeyMixers Reinkarnation schon längt die Verfolgung aufgenommen hatte und sich mit meinen Peinigern bereits das ein oder andere Feuergefecht geliefert hatte. Doch am Ende waren sie entkommen. Mussten wohl irgendwo bei Elektrozavodsk Unterschlupf gefunden haben.



    Wieder in Prigorodki angekommen fand ich ihn.

    Meinen Bären.

    Mitten im Feld.

    Durchnässt und schmutzig.

    Aber noch da.

    Ich hob ihn auf.

    Und hielt ihn fest.

    So wie mich selbst.


    Auch Silas war noch am Camp. Er hatte überlebt, wie ich mit Erleichterung feststellte.
    Ich fragte mich, was er alles mitbekommen hatte und schrieb ihm einen Brief.

    Anschließend zog ich mich zurück und versuchte irgendwie zur Ruhe zu kommen.

    Die Gefahr war vorrüber. Ich war wieder in Sicherheit.
    Aber es sollte noch dauern, bis dieser Gedanke auch wirklich in meinem Herzen ankam.


    🌅Nachwort zum Schluss

    Ich schreibe diese Zeilen nicht für Mitleid.

    Ich schreibe sie, weil ich noch sprechen kann.

    Noch schreiben. Noch fühlen.

    Sie haben mir vieles genommen in dieser Nacht.

    Meine Kleidung.

    Meine Sicherheit.

    Meine Sprache.


    Sie haben mir Gewalt angetan. Sie haben versucht, mich zu brechen – meinen Körper, meine Stimme, meinen Mut.

    Aber meine Würde?

    Die gehört nur mir.

    Und ich habe sie mir nicht nehmen lassen.

    Ich bin nicht das, was mir angetan wurde.

    Ich bin das, was ich danach tue: Wie ich aufstehe und weitergehe.

    Wie ich nicht schweige – sondern den Schmerz in Worte fasse, damit sie anderen Kraft geben.


    "Würde ist nicht, was andere dir lassen.

    Würde ist, was du dir selbst bewahrst – auch wenn alles um dich herum es dir nehmen will."


    Ich werde wieder helfen.

    Wieder glauben.

    Wieder aufstehen.

    Nicht weil ich keine Angst habe –

    sondern weil ich sie hatte.

    Und trotzdem bleibe.


    Ich weiß nicht, wer ich jetzt bin.

    Aber ich weiß, wer ich bleiben möchte.

    Herz.


    Mit erhobenem Kopf.

    Vielleicht mit einem Riss.

    Aber noch aus Gold.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf. Wirklich. Und.... bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 06.06.2025 – Der Tag, an dem etwas brach (1)

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    Hallo ihr Lieben,

    Wisst ihr, es gibt Tage, da fehlen selbst mir die Worte. Und das soll etwas heißen.

    Ich habe lange gebraucht, um die richtigen Worte zu finden. Ohne Erfolg. Vielleicht gibt es sie auch gar nicht.

    Manches ist offenbar nicht dazu gemacht, in Sprache gefasst zu werden – nur ins Herz.

    Was geschehen ist, ist keine Geschichte für ein Lagerfeuer und kein spannendes Abenteuer.

    Es ist ein Bruch.

    Ein Moment, in dem auf einmal alles falsch ist.

    Und ehe ich es bemerkte, brach etwas los, das ich nie ganz abschütteln werde.


    Aber auch hier wie immer: Alles der Reihe nach und ich beginne beim Anfang.


    🛠️ Von Reifen und einem schwarzen Gunter

    Alles begann wie immer. Es regnete und ich beobachtete das Camp. Dort traf ich auf ein stilles Bambi, dessen Namen ich leider nicht kenne. Aber ich versorgte es, wir wärmten uns am Feuer und es zog weiter. So weit, so normal.


    Danach machte sich Cable98 (Tom) auf der Suche nach einem Humvee-Reifen. Jemand hatte ihn einfach von seinem Fahrzeug gestohlen, als er nicht da war.

    Ich schüttelte den Kopf. Ja, mir war klar warum Leute so etwas tun, aber musste das wirklich sein? Gut, vielleicht war ich kein guter Maßstab für so etwas. Ich hatte ja sogar einem MISA-LKW sechs neue Reifen spendiert, nachdem Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 sie in der vergangenen Season im Zorn zerschossen hatte... einfach weil ich so etwas nicht aushielt.

    Aber könnte es nicht so einfach nicht auf sich sitzen lassen und ich bin froh, dass ich das durchgezogen habe. Nur ich weiß, so denkt nicht jeder. Und am Ende des Tages sollte die Frage, ob es moralisch vertretbar war einen Autoreifen zu stehlen oder zu beschädigen mein geringstes Problem sein.



    In Chernogorsk entdeckte ich schließlich einen schwarzen Gunter – ein Wrack. War es der, den die Berezino-Boys verloren hatten? Oder jener der Angreifer vom Vortag? Oder wieder ein anderer? Ich wusste es nicht – aber ich wusste, was zu tun war.

    Ich besorgte die nötigen Teile. Als ich starten wollte, stellte ich fest: Zwei Reifen fehlten. Einer ließ sich auftreiben. Ich dachte: Wird schon reichen.

    Tat es nicht. Drei Reifen bedeuteten nur noch 3 km/h.


    Cala-j lachte im Funk: „Kenne ich.“ Scheinbar waren die Naturgesetze im neuen Chernarus geändert worden und mein beliebter Satz "ach was...der fährt auch gut noch mit drei Reifen", kann ich wohl aus meinem Vokabular streichen. Also parkte ich das Auto in einer Garage und zog mit Cala-j los, um nach den Reifen zu suchen. Einen fand ich relativ schnell. Den zweiten schleppte ich von Dubovo bis zum Hafen. Am Ende lief alles. Mein Gunter war fahrbereit – und gut versteckt. Nur über einen Namen war ich mir noch nicht klar. Es fühlte sich nicht wie "meiner" an.



    👣 Zwischen Sorge und Fürsorge

    Während ich mich über das neugefundene Auto freute, fahndete WhiskeyMixer derweil nach seinem weißen Ada mit grüner Heckklappe. Was genau geschehen war, wusste ich nicht. Aber ich hörte, dass wohl die Schützen aus dem schwarzen Gunter mit roter Motorhaube dahintersteckten. Die, die an der Küste Bambis abgeschossen haben sollen und die am gestrigen Tag vor dem Camp geschossen hatten.

    Noch wussten wir aber nichts Genaues, aber ich versprach meine Augen und Ohren offen zu halten.


    In Prigorodki traf ich Niklas, einen Freund von NiggoB und janinesta (Selina). Halb verhungert, völlig orientierungslos. Ich versorgte ihn, erklärte ihm das Nötigste. Greeny kam vorbei, und ich fragte, ob Niklas ihn in den Norden begleiten dürfe. Die beiden zogen gemeinsam los.



    Kurz darauf erschien ein neues Bambi – Englisch sprechend. Still. Müde vom Leben. Der Fremde (auch wenn er mir wohl sogar etwas ähnlich sah...) wollte sterben. Ich versuchte, ihn zu halten – mit Worten, mit Mitgefühl. Doch er bestand auf seinen Freitod. Ich lehnte es aber ab, den entscheidenden Schuss zu setzen und stattdessen warf er sich vom Rohbau bei der Baustelle. Zuvor übergab er mir noch seine Bandagen für das Camp. Ich dankte und versprach ihm ein ansträndiges Begräbnis.

    Dann ging er und etwas später bestattete ich seine Leiche still und im Gedenken.

    Es war ein komisches Gefühl, denn er sah mir wirklich sehr ähnlich. Wieder überkam mich ein Schauer, aber ich schenkte diesem Gefühl nicht zu viel Bedeutung. Oder zumindest versuchte ich das.

    Erst später stellte sich heraus, dass dieses Bambi zur MISA-Gruppe gehörte und wohl neu hier war.


    Anschließend ging ich meiner Arbeit am Camp nach. Erntete ein paar Kürbisse und ordnete die Sachen in den Zelten und Unterständen.


    Am Ende kam noch Avendor vorbei, trug nun eine gelbe Armbinde und war offenbar Greenys Bananenbande beigetreten. Er grüßte freundlich, wir tauschten uns aus. Er nahm Wellbleche aus dem Industriegebiet mit und zog weiter.



    🪦 Berezino: Ein Ort der Hoffnung… und der Gefahr

    Aus Berezino hörte ich von einem Toten nahe dem Bambi-Camp. Es tat weh. Denn ausgerechnet Orte der Hilfe wurden zum Magnet für Gewalt. Doch was sollten wir tun? Prigorodki kostete schon jetzt jede Kraft.

    Und wir wussten: Noch war es nicht vorbei.


    🔥 Der Stille und das Feuer

    Später erschien ein weiteres Bambi – schweigsam, seltsam. Ich versorgte ihn, aber er wollte keine Hilfe. Schien sich auszukennen. Nur blieb er stumm.
    Aber erg ab mir Nägel, die ich danken annahm und setzte sich ans Feuer. Ich nannte ihn Silas, den Stillen. Ich wusste nicht, ob er nicht sprechen konnte – oder nur nicht wollte.

    Er trug ein Gewehr. Als ich ihn bat, es abzulegen, warf er es erst achtlos auf die Straße. Als ich anmerkte, dass dies ebenfalls sehr gefährlich sein und somit uns jeder Dahergelaufene sofort angreifen kann, warf er es in einer Geste, die mich tief berührte, ins Feuer. Er verbrannte seine Waffe. Als wollte er sagen: Ich tue euch nichts. Ich bin nicht wie sie.


    Ich gab ihm einen Bratapfel. Er warf ihn zurück. Vielleicht mochte er meine Küche nicht. Vielleicht war er fruktoseintolerant.... Ich wusste es nicht, aber ich respektierte es. Vielleicht musste Vertrauen erst noch wachsen.

    Wir saßen schweigend.

    Doch ich spürte: Er war zwar freundlich, aber schien verloren. Als suche er noch einen Platz.


    🎯 Der erste Angriff

    Wir saßen noch am Feuer, als ich es erneut hörte – das ferne Grollen eines Motors, diesmal näher, bedrohlicher. Ich sprang auf, lief ein paar Schritte vor zur Straße und sah das Fahrzeug, wie es am Camp vorbeiraste:

    Ein weißer Ada, schnell, direkt, keine Umwege. „Hey, hey, hey!“ riefen sie aus dem Fahrzeug, als sie mich am Straßenrand sahen.

    Ich hob die Hand zum Gruß – aus alter Gewohnheit, aus Hoffnung. Dann erst sah ich sie – die grüne Heckklappe.

    Mein Herz rutschte mir in den Magen.

    Es war das Auto, von dem Whiskey sprach. Das Auto, das irgendwie mit den Schützen von gestern zu tun hatte.

    Ich wollte bleiben und mit ihnen reden. Doch als ich sah, wie sie auf die Bremse traten und Anstalten machen auszusteigen und ihre Waffen erblickte, überkam mich die nackte Angst.

    Ich schrie über die Schulter zum stillen Bambi: „Lauf, Silas! Los, los!“


    Dann drehte ich mich um und rannte selbst in den Wald. Ich hörte das laute Knacken von Ästen, den Atem in meiner Kehle.

    Dann fielen die ersten Schüsse.

    Kurz. Hart. Zielgerichtet.

    Ich wagte nicht, mich umzudrehen.

    Ich verharrte im Unterholz, hinter einem dichten Strauch, das Herz hämmernd. Die Welt schien still zu stehen. Brausen des Windes mischte sich mit dem Rauschen des Blutes in meinen Ohren. Irgendwann – Minuten vielleicht, Sekunden nur – verstummte der Motor in der Ferne wieder.

    Dann: Stille.


    Ich kehrte vorsichtig zurück. Das Auto war verschwunden.

    Und zu meiner Erleichterung: Silas war wieder da. Ungerührt aber lebendig.

    Ich sah ihn an. „Gut, dass sie dich nicht erwischt haben.“

    Er reagierte nicht. Aber das musste er auch nicht.

    Er war noch da.



    🎸 Ein paar Akkorde für die Stille

    Als wir so am Feuer saßen, kam WhiskeyMixer zu uns ans Camp und setzte sich. Der Moment war so schön... ich holte meine alte Gitarre hervor. Zehn Jahre hatte ich sie nicht mehr in der Hand gehalten. Ich konnte nie wirklich spielen, hatte es nie richtig gelernt – aber an diesem Abend war mir einfach danach. Ich stimmte ein paar Akkorde an, unsicher, rostig, aber irgendwie… passend.

    WhiskeyMixer machte seine Späße. Der Stille zeigte deutlich, was er dulden wollte – und was nicht. Doch es blieb friedlich. Und als er schließlich den Bratapfel von WhiskeyMixer annahm, wusste ich: Irgendetwas war da angekommen.

    Dann kam ein seltsamer Moment. WhiskeyMixer grinste, wie er es oft tat, und warf einen Seitenblick auf Silas. Dann fragte er, beinahe beiläufig, aber mit einem ernsten Unterton:

    „Sag mal… bist du Cone?“

    Ich erstarrte für einen Moment. Ich hatte den Gedanken selbst gehabt. Sein Aussehen, die Art, wie er stand, wie er sich bewegte – da war etwas...etwas Vertrautes. Aber auch eine Leere in seinem Blick, als wäre etwas in ihm zurückgelassen worden, tief irgendwo, wo keiner mehr hinkam. Cone, der umherirrende Besitzer des Gasthauses bei Krona. Ein rastloser Wirt, wie er sich selbst gerne nennt. Ich hatte ihn bereits am Camp getroffen und mit ihm geredet. Wenn das hier Cone war, warum sprach er dann nicht? Ich erwartete keine Antwort.

    Möglicherweise hatte WhiskeyMixer den Nagel auf den Kopf getroffen. Möglicherweise auch nicht.

    Silas reagierte jedenfalls nicht. Kein Zucken, kein Nicken, kein Widerspruch. Nur das Knacken des nassen Holzes im Feuer.

    Ich sah zu ihm hinüber. Ich wollte keine Antwort mehr. Nicht in diesem Moment.


    Wenn er es war – dann würde er es sagen.

    Wenn er es nicht war – dann brauchte er trotzdem einen Namen.

    Ich nannte ihn weiter Silas, den Stillen. Und das war für mich in Ordnung.

    Manche Menschen brauchen einfach Zeit, um sich zu erinnern, wie man spricht.

    Oder – wem sie vertrauen können.


    Außerdem berührte mich eine Geste tief: Silas setzte einen weißen Teddybären ans Feuer.

    "Der kann kein schlechter Kerl sein, Herz", sagte WhiskeyMixer, "jemand der sowas tut, kann kein schlechter Kerl sein. Schau ihn dir an. Mit dem Teddy..."

    Ich hoffe er hatte recht.


    🌧️ „Ich würde sagen, wir hauen ab…“

    Die Nacht schritt voran und ein heftigter Regenschauer setzte ein. Wir beschlossen uns ins Kochhaus zurückzuziehen und setzten uns dort vor den Kamin.

    Silas war noch immer da.



    Nach einiger Zeit des Redens und Schweigens hörte ich erneut das tiefe Grollen eines Motors – weit entfernt, aber näherkommend. Etwas in mir spannte sich an.

    Ich dachte an Berezino. An den schwarzen Gunter, an den Vorfall zuvor... an all das, was gerade vermutlich im Verborgenen geschah.

    Ich blickte zu Silas und zu WhiskeyMixer.

    „Ich würde sagen, wir hauen ab…“, sagte ich bestimmt.

    Und wir traten in den Regen vor das Haus.



    (Fortsetzung folgt...)

    Manno Mann! Die hätte ich gerne an meinen Bambi-Camps auch :D


    Toller Clip Smokey Eyes


    Hier habe ich noch einen Short vom Abschlussballern auf dem Vanilla.

    Cala-j wird bei der ganz geheimen Geheimission leider von einer Mine erwischt. Dummerweise macht Ersetzbares Crewmitglied wieder ersetzbare Crewmitglied-Dinge...


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    💌 Herzensgrüße vom 05.06.2025 – Zwischen Funkeln und Finsternis

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    Hallo ihr Lieben,

    der Tag begann mit Hoffnung – und endete mit einer Warnung.
    Alles, was man sich aufbaut, ist zugleich Einladung und Zielscheibe. Und manchmal liegt zwischen freunlicher geste Geste und gezücktem Gewehr nur ein Wimpernschlag.


    🎁 Geschenke und Raids

    Mein Weg führte mich erneut nach Berezino. Das Lager dort überraschte mich: Das Zelt war gefüllt, sogar ein weiteres war dazugekommen. Ich erkannte sofort die Handschrift der Berezino-Boys – Bitwalker und Bitwanted –, vielleicht auch das Girl darunter. Doch noch bevor sich die Freude richtig setzen konnte, kam die Nachricht im Funk: Raid. Ihr schwarzer Gunter, der ohne Motorhaube, fehlte.

    Und das nur am dritten Tag nach dem Wipe

    Die Sachen lagen lieblos am Boden. Kein Respekt vor den Habseligkeiten anderer. Keine Spur von Gewissen. Nur Gier und Zerstörungswut.


    🔧 Tauschen, um zu bauen

    Zurück in Prigorodki traf ich vonBausch mit seinem roten Sarka, der mir großzügig 40 Nägel überließ – als Tausch für eine LKW-Batterie. Naja... was heißt "Tausch"? Es wahr mehr ein Freundendienst. Damit konnte ich endlich die erste Wand errichten und das Autozelt aufbauen und er sich seinen LKW flottmachen. Es war nicht viel, aber es fühlte sich an wie ein Schritt in Richtung Schutz.

    Der rote Sarka stand ihm gut und ich erinnerte mich noch an die vergangene Season und die wilde Geschichte von "Hoffnung", die am Ende auch in seinen Händen gelandet war.



    🚨 Funkstille und ein Schuss

    Während ich in Chernogorsk am Krankenhaus unterwegs war um Medikamente zu besorgen, meldete sich Pinky über Funk – und verstummte kurz darauf. Er sei am Camp erschossen worden, hieß es. Ein schwarzer Gunter mit roter Motorhaube sei gesehen worden. Mein Herz setzte kurz aus. Waren es die gleichen, die Berezino geplündert hatten? War das der Gunter der Berezino-Boys (und Girl)?


    Ich kehrte vorsichtig nach Prigorodki zurück mit wild schlagendem Herzen, aber alles war ruhig. Niemand war mehr dort. Nur die sterblichen Überreste von Pinky und verstreute Medikamente. Ich bestattete Pinky und verräumte die Medzin. Anschließend sah ich vom Rohbau aus noch einen LKW am Camp vorbeifahren. War es schon vonBausch oder eine andere GRuppe/Fraktion? Egal... da sie nicht hielten beschloss ich die Zeit zu nutzen und zu angeln.


    Zurück am Camp traf ich etwas später auf ein Bambi. Sein Name? „Funkelnagelneues Bambi“. So stellte er sich zumindest vor.

    Ich musste schmunzeln. "Steph" nannte er sich dann auf Nachfrage – mit "PH", im Gegensatz zu seinem Freund "Stef" ( streunender_stef ) mit "F". Also beschloss ich ihn "PH" zu nennen.

    Und dann war da noch ein dritter im Bunde: Herbert Sulzer, der eigentlich ganz anders hieß. Willkommen in Chernarus.



    🌲 Zwischen Wald und Wiedersehen

    Da Black Lion von seinem Posten aus ein herannahendes Fahrzeug meldete, zögerte ich nicht. Es konnten wieder die Typen von vorhin sein.

    Ich rief PH zu mir und wir zogen uns in den Wald zurück. Geduckt, leise, verborgen. Kaum waren wir außer Sichtweite, kamen schon die ersten Schüsse.

    Schritt für Schritt arbeiteten wir uns nach Elektrozavodsk vor und ich fühlte mich an die Mission "Operation Snow Track" erinnert, die ich mit KrawallKueken, Sidnney, jayphiiyo, Hikaru, Der Blaue Bob, Plueschkugel und Criosdan absolviert hatte. Nur muss man neidlos sagen, dass "Hickie" damals schon ein Kalliber für sich war und Steph - Pardon: PH - meilenweit von seiner Nervigkeit entfernt war. Im Gegenteil. Er kooperierte so gut es ging und wir kamen sicher am Ziel in Elektrozavodsk an.

    Dort trafen wir schließlich seine Freunde – erleichtert, dankbar, lebendig. Unsere Wege trennten sich mit einem Lächeln und dem Versprechen, vorsichtig und in Kontakt zu bleiben.



    👖 Eine Hose, ein Zeichen

    Zurück in Prigorodki traf ich erneut auf Rudi (Braunes Auge) und – zu meinem Neid – trug er doch glatt eine roten Sanitäterhose in gutem Zustand. Meine eigene war ruiniert, durchnässt, nicht mehr zu retten. Als ich ihm eine andere rote Hose zeigte, verstand er sofort, grinste – und überließ sie mir samt ein paar Nägeln. Ich war glücklich und solche kleinen Gesten zeigten mir trotz der ganzen Schwierigkeiten, dass sich Freundlichkeit und Vertrauen auszahlten.



    🛠️ Zäune gegen die Nacht

    Ich baute weiter am Zaun. Ein Brett nach dem anderen. Nicht nur aus Holz, sondern aus Hoffnung. Denn ich wusste: Wir würden ihn brauchen.

    In der Nacht trafen noch zwei weitere Gäste, darunter auch WhiskeyMixer ein, die versorgt wurden.



    🌅 Zum Schluss…

    Es war ein Tag, der uns viel nahm – aber auch viel zeigte. Die Gefahr wuchs, ja. Aber ebenso die Hilfsbereitschaft. Die Bande. Die kleinen Zeichen, dass es sich lohnt einander zu vertrauen.

    Und solange noch jemand wie "PH" an das Gute glaubt, solange einer wie Rudi ohne viele Worte hilft – so lange brennt unser Feuer weiter.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 04.06.2025 – Das Gleichgewicht der Dinge

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    Hallo ihr Lieben,

    der zweite Tag nach dem Wipe brachte das mit sich, was ich in Chernarus nur zu gut kannte: Verlieren und Finden. Ein ewiger Kreislauf.
    Und doch fühlte es sich heute anders an. Vielleicht, weil das, was verloren ging, so frisch war. Vielleicht, weil das, was kam, sich wie ein Geschenk anfühlte.


    🚗 Von alten Geschichten und neuen Rädern

    NiggoB und janinesta (Selina) meldeten sich früh über Funk – motiviert, gut gelaunt. Sie hatten einen roten Gunter gefunden und sofort musste ich an die Geschichte von TREUE denken sowie an unser altes Bambi-Mobil. Was für Zeiten… Leider hatten sie auch einen LKW verloren. Keine Lags mehr, aber die Welt war dennoch aus den Fugen geraten – Autos, die sich in Rauch auflösten, als wären sie dgegen eine unsichtbare Wand gefahren. Dafür hatten sie sich einen Humvee gesichert. Ich hoffte, er würde ihnen länger treu bleiben. Diese Fahrzeuge fühlten sich an wie rohe Eier und ebenso empfindlich.


    🔨 Ein Tritt in die Magengrube

    In Berezino traf mich der Anblick wie ein Schlag: Der Unterstand, den ich erst am Vortag mit Eli aufgebaut hatte – einfach verschwunden. Die Sachen lagen verstreut, achtlos, als hätte jemand ihren Wert weder erkannt noch die Geste der Unterstände zu schätzen gewusst. Ich biss die Zähne zusammen und baute ihn erneut auf. Und dabei – fast beiläufig – entdeckte ich in einer Garage ein Autozelt. Niemand beanspruchte es, also nahm ich es mit.


    Black Lion holte mich wenig später ab und brachte mich nach Prigorodki. Dort lagerte ich das Zelt sicher ein. Ein Zaun würde noch fehlen, aber das ließ sich regeln.



    🎪 Geschenke in Zeiten der Not

    Als wollte das Schicksal ein Gleichgewicht herstellen, boten zahlreiche Freunde ihre Hilfe an – nur einen Tag nach dem Wipe!

    Cala-j spendete zwei Partyzelte in rot/gelb. Gemeinsam mit Black Lion holte ich sie in Chernogorsk ab. Kurz darauf stand bereits das erste in Prigorodki. Unser Essenszelt. Wie früher. Danke, Cala.

    Greeny bot seinen weißen Ada zum Tausch gegen einen grünen an – und Black Lion nahm dankbar an. Plysim von der Schweizergarde verwies mich auf eine Kiste in Elektrozavodsk, die er für mich versteckt hatte. Ich holte sie mit dem Auto ab und bedankte mich.

    Pinky hatte ebenfalls eine versteckt – für uns. Für das Lager. Für unseren zukünftigen Stash, wo wir Bandagen und andere Dinge lagern wollten.



    ⚠️ Zwischen Nähe und Gefahr

    Doch es blieb nicht friedlich. In Chernogorsk begegnete Black Lion einem Überlebenden namens Rudi (Rufname: "Braunes Auge"), der mit den beiden Daniels unterwegs war. Hilfsbereit wie er war, half er ihm, ein Auto flottzumachen – und wäre danach fast versehentlich erschossen worden. Rudi entschuldigte sich, doch der Schreck saß tief. Die Finger in Chernarus blieben locker am Abzug.


    Auch vonBausch wäre beinahe ein Opfer von Schüssen geworden, als er nach Autoteilen suchte. Tja und ich fand in Prigorodki eine Leiche – eine, die mir selbst erschreckend ähnlich sah.

    Vielleicht nur Zufall.

    Ich begrub sie würdevoll, aber mit einem mulmigem Gefühl.

    💬 Ein neuer Name: Avendor

    Am Brunnen traf ich auf Avendor . Ein stiller, freundlicher Überlebender. Er spendete Essen und einige Kleinigkeiten. Es war mehr, als viele Reisende bereit sind zu geben. Das Konzept unseres Auffanglagers begeisterte ihn. Ich dankte ihm von Herzen.




    🔧Der Zaun wächst

    Mit neuem Mut baute ich – gemeinsam mit helfenden Händen – zwei weitere Unterstände in Prigorodki auf. Die alten Muster. Die alten Bewegungen. Und doch fühlte es sich neu an. Wie ein Herzschlag, der wieder in den Takt fand.

    Ich nutze die verbliebenen Stunden und fing an, den Zaun vorzubereiten, schleppte Baumstämme und war dementsprechend abends natürlich komplett ausgelaugt, aber stolz auf meine Arbeit.



    🌅 Zum Schluss…

    Jeder Wipe nimmt uns etwas – aber er gibt auch Raum. Raum für neue Gesichter, neue Geschichten, neue Bündnisse, neue Hoffnung. Heute wurde sie sichtbar – in gespendeten Zelten, in helfenden Begegnungen.

    Ich glaube fest daran: Chernarus kann grausam sein. Aber es ist auch ein Ort, an dem Gutes wächst – wenn wir es nähren.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💬 OOC-Hinweis zur Darstellung von Personen und Gruppen

    (Note on the mentioning of individuals and groups)


    🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭 Deutsch: 🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭

    In meinen Berichten und Community-Geschichten tauchen immer wieder Namen, Gruppen und Fraktionen auf.

    Das geschieht mit großer Sorgfalt und Respekt – soll aber vor allem eins: eine gemeinsame Geschichte erzählen, die uns verbindet.

    Falls du nicht erwähnt werden möchtest, dich falsch dargestellt fühlst oder findest, dass bestimmte Dinge nicht öffentlich gemacht werden sollten – sag bitte einfach kurz Bescheid.

    Ich nehme jede Rückmeldung ernst und werde respektvoll Änderungen vornehmen oder Inhalte entfernen.

    Es besteht keine Pflicht, Teil dieser Erzählung zu sein.

    Diese Texte sollen ausschließlich Freude bereiten und das Gemeinschaftsgefühl stärken.

    Wenn etwas nicht passt: Ich ändere es schnellstmöglich – versprochen.

    🕵️‍♀️ Quellenlage & Transparenz

    Die Informationen in meinen Berichten basieren ausschließlich auf dem, was meine Figur selbst sieht, hört oder von anderen Überlebenden erzählt bekommt.
    Ich habe keinen Zugang zu Admin-Logs, keine Sonderrechte im Spiel und kann daher keine "unsichtbaren Wahrheiten" sehen.

    Wenn also jemand beschuldigt wird oder Ereignisse geschildert werden,
    geschieht dies stets aus der Perspektive meiner Spielfigur Herz – ergänzt durch das, was andere im RP berichten.

    Wo ich nicht sicher sein kann, versuche ich dies kenntlich zu machen (z. B. durch Formulierungen wie "vermutlich", "angeblich" oder "man erzählt sich…")
    – denn manchmal bleibt Chernarus einfach ein Mysterium.
    Sollte sich etwas nachträglich als falsch oder missverständlich herausstellen, lasse ich mich gerne korrigieren.
    Ich bin immer bereit, Berichte zu überarbeiten oder zu ergänzen, wenn dies dem gemeinsamen Storytelling dient.


    Danke für euer Vertrauen und Verständnis.

    ~Herz 💛


    🇬🇧 🇦🇺 🇺🇸 English: 🇬🇧 🇦🇺 🇺🇸

    In my reports and community stories, names, groups, and factions are occasionally mentioned.

    This is done with great care and respect – but above all to tell a shared story that connects us.

    If you prefer not to be mentioned, feel misrepresented, or think that something shouldn’t be shared publicly, please just let me know.

    I take all feedback seriously and will respectfully edit or remove content as needed.

    There is no obligation to be part of this narrative or story.

    These texts are meant purely to bring joy and strenghten a sense of community.

    If something doesn’t feel right: I’ll adjust it as quickly as possible – promise.


    🕵️‍♀️ Transparency & Sources

    The information in my reports is based solely on what my character sees, hears, or is told by other survivors in-game.

    I do not have access to admin logs, nor do I have any special powers that allow me to "see the truth" behind events.

    So, if someone is mentioned or blamed in a report, it’s always from the in-character perspective of "Herz",

    and based on what she believes or what others have told her.

    Whenever something is uncertain or based on assumptions,

    I try to mark it clearly using phrases like “apparently”, “rumor has it”, or “it’s said…”.

    Because sometimes, Chernarus just leaves us guessing.

    If something later turns out to be wrong or misleading, I'm always happy to correct or clarify it.

    These stories are meant to serve the shared narrative and strengthen our community — not to spread confusion.


    Thank you for your trust and understanding.

    Yours truly,

    ~Herz 💛

    💌 Herzensgrüße vom 03.06.2025 – Kein reinigendes Gewitter

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    Hallo ihr Lieben,

    viele haben sich gefragt, ob ich wieder schreiben werde.
    Erst einmal vielen Dank für euer Interesse.

    Ich werde es versuchen, aber es geschieht gerade so viel, dass ich kaum einen ruhigen Moment habe.

    Trotzdem möchte ich meine Erlebnisse hier festhalten und mit euch teilen.

    Beginnen wir mit dem Wipe-Day.


    Für Außenstehende mag dieser Begriff ein Neustart, der alles Vorherige ausradiert: Basen, Inventare, Strukturen. Wie eine Flut, der einfach alles mit sich reißt ohne die hässlichen Überreste im Schlamm zu hinterlassen.

    Für manche bedeutete er einen langersehnten Neuanfang mit Paukenschlag.


    Doch für uns, die wir in Chernarus leben, bedeutet ein Wipe so viel mehr: Es ist der Tod einer Ära. Eine Abrechnung mit allem, was gewesen ist. Ein Reinemachen mit allem, was schmerzte.

    Und ganz vielleicht auch die leise Hoffnung, dass etwas Schlechtes nicht mit hinüberkommt in die neue Zeit.


    Aber diesmal kam der Wipe für mich nicht mit Donner und Blitz. Kein reinigendes Gewitter, kein dramatischer Knall.

    Der bittere Nachgeschmack von allem, was die letzten Tage gebracht hatten, war geblieben – Die Sprengfallen am Camp in Nizhnioye und im "Letzten Fläschle", die Überfälle in Prigorodki durch die "Balzbubis" und die "Hütchenbande", Misstrauen zwischen den Überlebenden und über all dem: Verluste von Freunden und Mitstreitern.


    Ich hatte gehofft, dass der Wipe all das auslöschen würde. Doch das reinigende Gewitter blieb aus.

    Es bleib nur die Stille und ein Erwachen in Berezino – viel zu spät, zu leer, zu schwer.

    🩹 Ein Erwachen in Trümmern

    Ich war einer der Letzten, die die alte Welt verließen. Zu viel lag noch auf meinem Herzen – Sprengfallen in Nizhnoye und im "Letzten Fläschle", Überfälle in Prigrodki, das große Schießen zwischen den Fraktionen und über allem: Der Verlust von Freunden und treuen Wegbegleitern.

    Ich wollte, dass der Wipe all das hinwegfegt. Stattdessen: graue Straßen, ein schales Erwachen. Ich erkannte Berezino, suchte Trost in der Routine und machte mich auf den Weg zur kleinen Krankenstation. Dort fand ich eine blaue Sanitäterhose und eine rote Jacke. Ich zog sie an. Wie ein Schauspieler, der seine Rolle nicht mehr loswird, selbst wenn die Bühne brennt.


    Sofort sammelte ich ein paar Äpfel und begann damit, mir aus ein paar alten Kleidungsstücken, die in der Klinik rumlagen, Stoffetzen herzustellen und ein Seil zu knüpfen. Weiter ging es damit, den ersten Unterstand zu errichten.


    Im Funk hörte ich von @Niggo, Jammet, Black Lion. Sie waren längst wieder unterwegs. @Niggo half den beiden Jungs tatkräftig dabei, einen weißen Ada wieder flott zu machen und das war ein großes Geschenk und ein wahrer Freundschaftsdienst. Danke an dieser Stelle!

    Auch Blue_Master war zurück, stellte ein erstes Zelt in Prigorodki auf und berichtete von einem Bambi, das sich in dort herumtrieb – scheu, sprach nur Englisch. Auch Jammet hatte Begegnungen am Brunnen gehabt, brutale, entmenschlichte. Er war angegriffen worden von zwei Fremden. Einfach so.

    Noch vor ein paar Stunden war dies undenkbar gewesen, aber der Wipe änderte nicht nur die Umgebung, sondern auch unser Innerstes, wie es schien.


    Cala-j bestätigte dieses Bild. Er berichtete, er habe in Prigrodki jemanden am Brunnen gesehen, der Bambis als Sklaven suchte. Der Ton war definitiv rauer geworden. Unmenschlicher.

    Menschen, die Bambis jagen.... Der Mensch, sagt man, sei dem Menschen ein Wolf. Aber was, wenn der Mensch schlimmer ist als das?

    Ich will helfen, will Ordnung und Menschlichkeit bringen. Doch was sind meine Waffen? Worte? Menschlichkeit? Ein Unterstand an der Küste?


    🧭 Verlorene und Gefundene

    Ich beschloss, in Berezino zu bleiben. Für den Moment. Doch mein Weg führte mich weiter, hinaus Richtung Khelm. Ich wollte Kleidung finden, vielleicht sogar ein Gefühl von Kontrolle. Dann – wie aus dem Nichts – traf ich sie: Eli. Eine der ersten „Chuckle Chicks“. Ihre vertraute Stimme traf mich wie ein warmer Sonnenstrahl nach einem langen Winter.

    Wir bauen gemeinsam einen zweiten Unterstand, ich teile Nahrung, Kleidung und sie lieh mir ihre Zeit. Wir lachten, teilten Erinnerungen und eine Dose Paika.

    Dann kam jayphiiyo . NiggoB hatte schon im Funk berichtet, dass sie wieder unterwegs war und er sie getroffen hatte.

    Dieses Mal kam sie jedoch nicht als "Chick in Action", sondern einfach als Jay.

    Und genau so rannte sie nun einer Urgewalt gleich kommentarlos in unser provisorisches Camp, mit einem Zelt im Gepäck und dem lockeren Satz „Ich komme nie ohne Geschenk“ auf den Lippen.

    Ich wusste, dass sie das ernst meinte und bedankte mich.


    Wir stellten das Zelt hinter dem Krankenhaus im kleinen Garten auf. Wie früher.

    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte außer "Danke". Ihre Geste sprach genug.


    Wir grillten gemeinsam und gingen anschließend wirklich nach Khelm, um Kleidung zu besorgen.

    Anschließend zogen Eli und sie weiter nordwärts.



    🏕️ Ein neuer Pulsschlag in Prigorodki

    Während ich versuchte, Ordnung ins Chaos zu bringen, meldeten sich immer mehr alte Freunde zurück. Rheingauer! hatte wieder eine Garage bezogen. Sogar Hörnchen und Freunde von Mora schlossen sich nun den Banana Ops an. Oder sagen wir mal: Sie verbrachten Zeit mit den Jungs. Denn eine Banane wird man nicht einfach so. Jedenfalls waren die Banana OPs eine junge Fraktion, bereit, mit Idealismus etwas aufzubauen. Als Black Lion, Jammet und Blue_Master bei Myshkino im Somemrlager auf der Suche nach Kleidung für das Camp auf andere Überlebende trafen, blieb der bewaffnete Konflikt aus. Es war Greeny mit seinen Leuten der Banan Ops. Und für einen Moment fühlte sich das wie ein Zeichen an, dass doch nicht alle Verbindungen gekappt worden waren durch den Wipe. Dass man am gemeinsam erlebten anknürfte und sich gegenseitig rim Respekt begegnete.

    🌅Gedanken zum Schluss

    Ich saß am Abend am Feuer meines kleinen Lagers in Berezino. Die Kleidung war durchnässt, die Unterstände noch provisorisch, mein Kopf voller Zweifel. Doch da war etwas, das blieb. Etwas, das mir zeigte: Nicht alles war verloren.

    Die Welt hatte sich nicht durch den Wipe verändert – nicht von allein. Aber wir konnten es. Mit jedem Zelt, das errichtet wurde und mit jedem warmen Gruß. Mit jeder Hand, die gereicht wurde, statt zu schießen konnten wir unser Chernarus wieder aufbauen.


    Vielleicht war der Wipe dieses Mal kein reinigendes Gewitter gewesen. Aber irgendwo, ganz leise, begann ein neuer Pulsschlag.

    Und ich war da, um ihn zu hören und zu fühlen.


    In diesem Sinne: Bleibt bei euch.

    Passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Hi Snickers!

    Das ist echt ein ernstzunehmendes Problem und du glaubst gar nicht, wie oft das bei uns auf dem Vanilla vorkommt. Also dass jemand redet, und man ihn nicht hört, obwohl Discord und Co. funktionieren.


    • Ich nehme mal an du hast dich bereits reloggt?`
    • Und den Rechner neu gestartet? ;)
    • Falls ja, hast du mal überprüft, ob in deinen Windows Soundeinstellungen die richtige Soundkarte für die APP "DayZ" ausgewählt ist? (SoundMixerOptionen bei der Windows Suche eingeben)
    • Prüfe auch mal die Sicherheitseinstellungen, ob DayZ auch auf dein Mikro zugreifen kann


    Wenn alles nichts hilft hatten wir in dem Thema hier noch ein paar Anregungen:
    Spiel erkennt stimme nicht



    Ich hoffe da ist was dabei, was hilft! Sag einfach mal, was du alles schon probiert hast und dann schauen wir, ob es nicht noch was gibt, was man versuchen könnte.


    LG

    Herz

    Hallo liebe Spielende auf unserem Vanilla Chernarus Server,


    wir freuen uns, dass ihr ihr uns in der Version 1.28 wieder die Treue haltet und so zahlreich am Start seid!

    Solltet Ihr aber weiterhin an einer aktuelle Auflistung hier im Thema interessiert sein, dann freue ich mich über eure Teilnahme :)

    Egal, ob als Einzelspieler, Duo, Gruppe, Clan/Fraktion oder Institution.


    Clan-/Fraktions-Check

    Es ist wieder Zeit zu prüfen, welche Clans und Fraktionen noch aktiv auf dem GDZ Vanilla Chernarus Server spielen.

    Nicht gelistete Gruppen oder neue Bewerber können sich jetzt eintragen lassen.


    Voraussetzungen für die Clans/Fraktions-Listung:

    • Eintrag im ClanTool

    • Gruppenfoto mit mind. 4 Fraktionsmitgliedern (Fotograf kann extern sein)

    • Mind. eine neue Waffe (R12 oder RAK) sichtbar

    • Foto hier im Thema posten

    Wird die Aufgabe erfüllt, bleibt der Fraktionsstatus bestehen. Andernfalls wird die Gruppe nicht mehr in der Karte eingetragen – ohne Nachteile im ClanTool.

    • Institutionen müssen kein Bild posten, sollten aber weiterhin ihre Aufgaben erfüllen.
    • Gruppen, Duos oder Einzelspieler dürfen auch gerne ein Foto posten :)


    Community-Storys sind keine Pflicht, aber gern gesehen – wir freuen uns auf eure Beiträge! ❤️

    Verschollen oder ausgeschieden

    Zitat

    Clans oder Fraktionen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr aktiv sind, gelten als inaktiv.

    Bei Rückkehr kann der frühere Status wiederhergestellt werden.



    Codename: "Die Balzbubis" (Gruppe)

    Seit 1.21 - 1.28


    Aus den Aufzeichnungen von Herz-Aus-Gold:


    Tja... was kann ich über die "Balzbubis" sagen? Zunächst einmal ist dies ein Spitzname, den ich der Gruppe in Ermangelung eines eigenen Namens verpasst habe. Ist eine lange Geschichte... Kurz: Irgendwie musste man sie ja nennen...


    Jedenfalls sind sie seit einigen Jahren immer mal wieder unterwegs in unserer Heimat. Mal hört man mehr, mal weniger von ihnen. Teilweise sind sie der deutschen Sprache mächtig, aber man kann sich mit ihnen auch passabel in Englisch unterhalten. Ihre Herangehensweisen sind manchmal...unkonventionell. Dabei versichert Ihr Sprachrohr, sie seien eine Gruppe, die den fairen Kampf liebt und keine anderen Überlebenden vergraulen möchte. Allerdings musste ich selbst mehrmals hilflos miterleben, wie sie auch vor Unschuldigen nicht Halt machten. Ich denke, es kommt immer darauf an, wen man aus der Gruppe gerade vor sich hat, aber im Allgemeinen kann man mit ihnen reden.


    Die 1.28 hat jedoch gezeigt, dass sie auch zu Gräueltaten fähig sind, die man selbst ihnen nicht zugetraut hätte und momentan muss sich die Gruppe erst wieder davon erholen und finden.


    Generell gilt: Wenn man also eine Schlacht sucht, ist man bei ihnen genau richtig und sie sind gerne in der Nähe von den Militärcamps, um Ärger zu suchen. Verschlossene Basen ziehen sie magisch an und wenn sie irgendwo reinmöchten, dann tun sie das auch. Wie viele es genau sind, kann ich nicht sagen, da die Zusammensetzung wechselt. Auch wenn es zweitweise um sie ruhig wird, sie sind da draußen und lauern....


    Ansprechpartner: 📢 Ronin (Der "Chef") ( Ronin5281 )



    Hallo liebe Spielende auf unserem Vanilla Chernarus Server,


    wir freuen uns, dass ihr ihr uns in der Version 1.28 wieder die Treue haltet und so zahlreich am Start seid!

    Solltet Ihr aber weiterhin an einer aktuelle Auflistung hier im Thema interessiert sein, dann freue ich mich über eure Teilnahme :)

    Egal, ob als Einzelspieler, Duo, Gruppe, Fraktion oder Institution.


    Nun geht es wieder darum, zu bestimmen welche Fraktionen noch aktiv bei GDZ spielen.


    Noch nicht gelistete Gruppen oder Fraktions-Bewerber haben hiermit die Möglichkeit in diese Auflistung aufgenommen zu werden.




    Folgende Anforderung sind für die Listung als Fraktion zu erfüllen:



    Ein Gruppenbild mit mindestens 4 Personen (Fraktionsmitglieder) / (Fotograf zählt nicht mit / muss kein Fraktionsmitglied sein).


    - Zu Erfüllung braucht ihr also 5 Personen (mindestens 4 Fraktionsmitglieder).


    - Auf dem Bild muss mindestens eine der neuen Waffen (R12 oder RAK) deutlich zu erkennen sein.


    - Das Bild muss hier gepostet werden.




    Wird die Aufgabe erfüllt, dann bleibt hier in diesem Thema der Fraktionsstatus erhalten.

    Wird die Anforderung nicht erfüllt, wird "nur" der Status als Gruppe anerkannt.


    Wenn man bereits im Clan-Tool gelistet ist, hat das keine negativen Auswirkungen wenn man hier "nur" noch den Gruppen-Status hat.


    Bei den Institutionen ist es wichtig das sie ihren Aufgaben nachgehen. Diese müssen natürlich kein Bild erstellen, können es aber sehr gern tun.


    Wir freuen uns natürlich trotzdem sehr, wenn ihr eure Community-Storys fortschreibt und mit uns teilt.



    Wir sind gespannt auf eure Beiträge und freuen uns auf ein Treffen mit euch auf dem Vanilla Chernarus Server.


    <3 [gdz] <3


    :lovedayz:

    Zum Seasonende der 1.27 hat's ordentlich gescheppert und im Sinne der Völkerverständigung kamen erfreulicherweise nicht nur Vanilla Spieler zum Abzug, sondern auch Spieler von Chernarus Modded und DeerIsle.

    Ganze 250 Todesfälle hatte der Abend zu beklagen.

    Damit liegen wir um 45 Tode höher als beim letzten Abschlussballern!

    The Winner is: nemec
    Herzlichen Glückwunsch!


    ?key=faab917f7b659137f1b682696253bffea2bdc06020845e832028f3ef69b36947-aHR0cHM6Ly9tZWRpYS5naXBoeS5jb20vbWVkaWEvM3JVYmVEaUxGTXRBT0lCRXJmL2dpcGh5LmdpZg%3D%3D



    Die Top 10 der Vanilla-Todesschützen:


    Platz 1Nemec (31 Kills)
    Platz 2ZABIYAKA (25 Kills)
    Platz 3 Ronin5281 (19 Kills)
    Platz 4Demon (18 Kills)
    Platz 5Samsnug (16 Kills)
    Platz 6
    Braunbaer25 (15 Kills)
    Platz 7 Bitwanted (11 Kills)
    Platz 8Bochi2801 (10 Kills)
    Platz 9Greeny (10 Kills)
    Platz 10JFKmpg (10 Kills)


    *Liste aktualisiert 10.06.2025, 00:20 Uhr (Userzuordnungen überprüft)


    🥇 Titel & Awards

    🏆 Schützenkönig

    Nemec mit 31 Kills – ein echter Terminator!-


    -----

    🦅 Weiteste Kills - "Adleraugen"


    🏅Greeny

    📍 337,4 m mit der VS-89

    ➡️ Der kann definitiv mehr, als nur ne Bolognese kochen!



    🏅ZABIYAKA

    📍 333,9 m mit der Blaze

    ➡️ Hat sich dabei fast schon selbst übertroffen.


    -----

    🦌 Spawn-Camper - „Der Bequeme"

    🏅 Nemec

    ➡️ Hat im Spawngebiet rigoros die meisten Bambis abgefrühstückt.


    -----

    🗞️ Kürzester Kill - „Da passt keine Zeitung mehr dazwischen!“

    🏅UltrA tötete Axoriii


    📏 Auf 0,8 m mit derFX-45


    ➡️ Point-Blank..mit der KA auf Tuchfühlung...


    -----

    🔪 „Face-to-Face“

    🏅 Demon auf Rudd Dreibaum

    📏 Auf 2,5 m mit der KA-74

    ➡️ Point-Blank..mit der KA auf Tuchfühlung...


    -----

    📉Lieblingsziel

    Samsnug mit 29 Toden

    ➡️ "Kugelfänger des Tages“. Vielleicht war sie einfach zu oft an der Front...


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    💀 „K/D-König“ - Töten ohne zu sterben

    🥇 ZABIYAKA – 25 Kills, 0 Deaths

    ➡️ Hat nicht einmal den Respawn-Bildschirm gesehen.


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    😈 „Nemesis Award“

    Braunbär hat Samsnug gleich getötet

    ➡️ Er hat ihr einfach keine Ruhe gelassen. Irgendwann wird das persönlich...


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    🏳️ Ins Herz von Mordor - „Träger der letzten Flagge“

    🥇Cala-J, Black Lion, Pinky, UltrA und Ersetzbares Crewmitglied Nr. 374

    ➡️ Haben den Sinn des sinnlosen Abballerns gesucht, nicht gefunden und stattdessen mitten im Kampfgebiet ne Fahne gehisst..... wie dreist!



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    Die Kill Logs im Detail

    Ihr wisst ja: Der goldene Gurkenschäler vergibt, die Kill-Logs nicht.
    Also gibt es hier die reinen aber dafür schön aufgearbeiteten Kill-Logs:

    💭 Nachtrag:

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    Und weißt du, Silas…

    Manchmal, da schreibt das Leben doch noch einen leisen letzten Satz an das, was man schon längst abgeschlossen glaubte.

    Ich habe dich wiedergesehen.

    Am Camp. Ganz still. Ohne Waffe und ganz ohne Worte.

    Aber lebendig.

    Du hast überlebt.

    Was auch immer du gesehen hast… was auch immer dich verborgen gehalten hat – du bist noch da.

    Und dafür bin ich dankbar.

    Mehr, als ich es in diesem Moment zeigen konnte.

    Manchmal reichen ein Blick oder ein Wiedersehen, um zu wissen, dass man nicht umsonst gewartet hat.


    Das Camp steht dir noch immer offen.

    Für eine Geschichte.

    Für einen Bratapfel.

    Oder einfach nur für ein Schweigen, das nicht wehtut.

    Bleib vorsichtig, Silas.


    Und bitte – bleib am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    An den "stillen Silas"

    (oder wie auch immer du wirklich heißt)


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    Ich schreibe dir das, weil das Schicksal uns plötzlich getrennt hat.

    Vielleicht liest du es ja und erinnerst dich.


    Ich habe dich gesehen.

    Wie du kamst, wie du schwiegst, wie du nicht einmal den Namen nennen wolltest, den ich gerne erfahren hätte.

    Und ja – ich gebe zu, im ersten Moment fand ich es seltsam. Vielleicht sogar ein bisschen trotzig, wie du mich am Camp anfangs regelrecht ignoriert hast.

    Du wolltest testen, das verstehe ich jetzt.

    Nach allem, was geschehen ist...

    jetzt glaube ich, dass Schweigen manchmal der einzige Schutz ist, der uns bleibt.


    Weißt du, Worte sind ein zweischneidiges Schwert.

    Sie können verbinden, sie können verraten.

    In unserer Welt kann jeder zweite Funkspruch Ärger bedeuten und ich kann gut verstehen, dass man den Mund dann lieber geschlossen hält.

    Du wirst deine Gründe haben. Ich habe gelernt, dass nicht Reden oft ehrlicher ist als jedes schön gesprochene „Ich bin freundlich“ – und du hast beides nicht gebraucht.

    Du warst da. Du warst still, aber das warst eben du und deine Taten haben für sich gesprochen. Der Teddy am Lagerfeuer, die Nägel, das Holz, all diese kleinen Dinge. Danke.

    Wir hatten eine schöne Zeit am Feuer.

    Die alte Gitarre, WhiskeyMixer schräge Ideen – du hast geschwiegen, aber ich glaube, du hast gelächelt.

    Und auch wenn du nicht mitgelacht hast, warst du Teil des Moments.

    Ein stiller Teil, ja – aber einer, der dazugehört.

    Du hast deine Grenzen gewahrt, immer. Du warst da, ohne dich aufzudrängen.

    Und genau das war so besonders.


    Tja... und dann kam die Dämmerung.

    Und mit ihr kamen sie und überfielen uns.
    Jetzt habe ich keinen Zweifel mehr. Es sind die, die mir einst schon so viel Leid zugefügt haben.


    Nicht wie ein Gewitter, das man kommen hört – sondern wie ein dunkles Tuch, das sich schnell über alles legt.

    Erst ein Schuss, dann Schreie. Dann wurde alles still. Und dann... wurde alles anders.

    Ich habe zu lange gezögert. An das Gute geglaubt, aber trotzdem gewarnt. Ich hoffe mein Ruf kam rechtzeitig und du konntest entkommen.

    Ich war zwar zunächst versteckt, aber trotzdem im Dunkel zu gut sichtbar.

    Sie hatten Nachtsichtgeräte und sie waren zu dritt. Ich allein, mitten in einem Gebüsch. Ich kam nicht zu schnell in den rettenden Wald.

    Sie fanden mich und dann war ich zu sehr ich selbst.

    Ich wehrte mich nicht.

    Sie schossen und schlugen.

    Und als ich da lag, zerschlagen, unfähig mich zu rühren aber atmend wusste ich: Ich bin noch da. Noch immer.


    Was ich erlebt habe, war nicht einfach nur ein weiterer Überfall. Es war ein Angriff auf meine Werte, meine Vorstellung davon, dass Mitmenschlichkeit auch in Chernarus etwas gilt. Ich habe immer geholfen, mich schützend vor andere gestellt. Dass gerade ich in eine Situation gerate, in der alle Worte versagen, eine Situation, in der nicht einmal Kapitulation respektiert wird, das ist der Bruch mit dem, woran ich glaubte.

    Und ich weiß das. Doch ich weiß auch: Wenn jemand kommen will, dann kommt er.

    Und dann – passiert es. Der Moment, in dem nicht mehr gespielt wird. In dem Ohnmacht real wird.

    Dass ich trotzdem aufstehe – mit allen Erinnerungen, aber ohne Verbitterung – ist kein Zeichen von Verdrängung.

    Es ist ein Zeichen von tiefem, innerem Mut. Von einer Würde, die man mir nicht nehmen konnte, auch wenn sie es versucht haben.

    Sie nahmen mir die Stimme, aber ich blieb standhaft.

    Sie drückten mich zu boden, aber ich blickte aufrecht.
    Und am Ende kehrte ich von der Küste zurück.


    Denn sie haben mich nicht gebrochen

    Nicht so, wie sie es wollten.


    Ich habe meine Würde nicht verloren.

    Sie wurde mir nicht genommen.

    Denn Würde ist nicht das, was andere dir zusprechen –

    sie ist das, was du dir selbst bewahrst, selbst dann, wenn andere versuchen, sie dir zu nehmen.

    Ich war nicht schwach, weil ich fliehen wollte.

    Ich war nicht dumm, weil ich sprechen wollte.

    Ich war nur ich. Und das bleibe ich.

    Mit all meinen Erinnerungen.


    Das Camp steht noch, übrigens.

    Der Ort, an dem du geschwiegen hast, während ich sprach.

    An dem ich dir einen Bratapfel anbot, und du ihn ablehntest, als hätte ich dir Hundefutter hingelegt.

    Ich weiß, du fandest meine Kochkünste nicht besonders beeindruckend.

    Ist okay. Nicht jeder kann Bratäpfel lieben.

    Aber das Camp wird auch weiterhin offen sein – für dich, für alle, die nicht reden müssen, um gehört zu werden.


    Vielleicht sieht man sich.

    Vielleicht sagst du irgendwann deinen Namen.

    Vielleicht nennst du mich irgendwann beim meinem.

    Aber wenn nicht – ist das auch in Ordnung.

    Manchmal reicht es, zu wissen, dass jemand da war. Und vielleicht wiederkommt.


    Bleib vorsichtig.

    Bleib du.

    Und... bleib am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛


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    //Schade, dass meine "Bodycam" am ersten Teil des Abends versagt hat und ich keine Aufnahme vom Gitarrengeklimper beim Lagerfeuer mehr habe. Aber die Erinnerung bleibt. Danke für den schönen Abend, bevor alles eine andere Wendung nahm :)

    Ich habe nichts anderes von den "Beres" erwartet ;)

    Ihr seid halt Überlebenskkünstler. Mit Betonung auf "Kunst" ;)


    Ja, war ein etwas zurückhaltender Start, aber die ersten Unterstände stehen ja inzwischen (wieder) und wir haben viele freundliche Zeltspenden erhalten, wie man in Berezino und Prigorodki schon sehen kann. Danke!
    Und ich nehme an, ihr habt auch schon fleißig wieder das Essenszelt gefüllt. Auch danke dafür!
    Es freut mich zu sehen, wie ihr das Wenige, das ihr habt, reichlich mit anderen teilt.

    Natürlich gibts auch demnächst wieder meinen ausführlichen und herzlichen Bericht.

    Habe euch übrigens vier Metallbleche in ein Zelt beim Krankenhaus gepackt sowie einen Hammer.

    Vielleicht könnt ihr die ja nutzen.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!

    gez.
    Herz-Aus-Gold

    Hallo ihr Lieben!

    Das sind bestürztende Neuigkeiten und es tut mir Leid das zu lesen.


    Gestern wurden in unserem provisorischen Lager aus Unterständen ebenfalls Unterstände abgebaut und der Inhalt auf dem oden verteilt. Ob es einen Zusammenhang gibt?

    Ich werden die Augen offenhalten.


    Die Zeiten sind hart, lasst euch nicht unterkriegen!


    gez.

    Herz-Aus-Gold

    🫶 OOC – Ein Dank an euch alle!

    Und wenn sich der Nebel an der Küste legt, man das letzte Mal ausloggt und unser "Funkkanal" mal einen Moment ruhig ist, dann bleibt vor allem eins: Dankbarkeit.

    Diese Season war intensiv, chaotisch, wild – manchmal zu intensiv und wild für meinen Geschmack.

    Ich glaube, ich habe mir in DayZ noch nie so viele Nächte um die Ohre geschlagen wie in der 1.27 und werde das hoffentlich auch nie wieder tun.

    Oft habe ich gelacht. Oft auch gesagt: „Nehmt die 1.27 endlich mit, ich will sie nicht mehr!“

    Und doch war sie bis zuletzt eine der spannendsten, vielseitigsten und berührendsten Zeiten in Chernarus.

    Ich durfte so vielen Menschen begegnen – mit ihren kleinen Geschichten, die dann am Ende zu großen Handlungen zusammengeführt wurden.

    Es gab viele große Ideen, stillen Momenten und natürich auch laute Feuergefechte.

    Danke...

    • an die freundlichen Fremden, die nicht gleich geschossen haben oder aggressiv waren.

    • an die anfangs "bösen Buben", die dann irgendwann plötzlich Verbündete und schließlich Freunde wurden (Ja, damit meine ich euch Bere-Boys + Girl) ;)
    • an meine treuen Weggefährten von den Samaritern

    • an die großen Fraktionen, die in dieser Season entstanden sind (CIA, El Patron, Die Schweizergarde, Banana Ops)

    • an all die Gruppen (Niggo B, die MAUSER Söldner, MISA, "die drei anderen Tschechen", die Balzbubis, die Hütchenbande, die beiden Spanier, die Atze-Fabian-Bande, sogar die Grupe um Mosin-Lars und noch viele weitere, die den Server belebt haben. Ich kann gar nicht alle nennen, aber ohne euch wäre es wirklich einsam gewesen und ihr war auch immer wieder das Salz in der Suppe.
    • auch an jedes Duo und jeden Lone Wolf, das sich durch die Wildnis geschlagen oder irgendwo niedergelassen hat
    • an Greeny, Ace und Karotte, dass ihr immer wieder helfende Hände wart, wo ihr gebraucht wurdet und das Camp bereichert habt. Ich hoffe es geht dir bald wieder besser Ace! Wir denken an dich.
    • an Atze, denn jetzt weiß ich, dass unser Safe Word "Ananas" lauten muss. 🍍
    • an stille Bambis, die am Ende doch ihre Stimme fanden

    • an Spender, Versorger, Bauarbeiter – und ja, selbst den ruhelosen Wirt, der gezeigt hat, dass zwischen Zynismus und einem aufrichtigen moralischen Kompass manchmal nur ein hauchdünner Stolperdraht mit Fernzünder liegt. Nicht alles war leicht zu schlucken, manches hat wehgetan – aber es war echt und auch das gehört zu Chernarus.

    • an die Funkstimmen, die mir Nächte versüßt und Pläne mitgetragen haben

    • an die, die meine drei Charaktere geduldig ertragen haben, auch wenn sie oft wiedersprüchlich handelten und in meinem Kopf ganze Streitgespräche führten...
    • danke an alle Teilnehmenden an unseren Events. Es war mir eine Freude!
    • an die, die geschossen haben, wenn sie mussten –

    • …und an die, die es nicht taten, obwohl sie es gekonnt hätten

    Ein besonderer Dank gilt unserem Team, das im Hintergrund mit Geduld, Verständnis aber auch Klarheit alles am Laufen hielt, Events liebevoll begleitet und auch mal das eine oder andere Chaos abgefangen hat. Danke für euer Rückgrat, eure Rücksicht und eure geschlossene Haltung gegenüber Cheatern.


    Und nicht zuletzt:

    Danke an alle, die die Camps zu dem gemacht haben, was sie heute sind:

    Ein Ort der Menschlichkeit.


    Danke an euch, die meine Berichte gelesen habt.

    Trotz der Textlänge.

    Trotz des Overflows.

    Danke für jedes Herz, jeden Like, jede verwirrte Reaktion.

    Das zeigt mir:

    Die Geschichten wurden gelesen. Sie haben etwas berührt.


    Ich schreibe in erster Linie für mich – aber es erfüllt mich, wenn andere darin etwas für sich finden.

    Danke für euer Vertrauen. Für eure Kritik. Für euren Respekt.

    Und für das Gefühl, Teil von etwas zu sein, das größer ist als mein einzelner Charakter oder ein Spiel.


    Chernarus war rau.

    Aber durch euch wurde es lebendig. Voller Wärme, voller Geschichte.

    Und wer weiß?

    Vielleicht stehen wir uns bald wieder gegenüber.


    Bis dahin:

    Passt auf euch auf.

    Und bleibt... na ihr wisst schon:

    …am Leben.


    LG

    ~ Herz ♥️


    [gdzherz] [gdz] :lovedayz: