Beiträge von Herz-Aus-Gold

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    💌 Herzensgrüße vom 27.09.2025 – Ein ruhiger Tag, oder eher die Ruhe vor dem Sturm?

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    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen die Welt einfach weiterlief, während man selbst kurz stehen blieb um Luft zu holen.
    Kein Drama, kein Sturm – nur das Gefühl, dass alles in Bewegung ist, und man selbst versucht, Schritt zu halten.
    Man spürt die Veränderungen, sieht, wie sich Dinge verschieben, und fragt sich, ob es Richtung Ordnung oder Chaos geht.


    💔 Ein Herz mit fehlender Spitze

    In Prigorodki meldete Jannnik, dass unser Herzsymbol im Zelt erneut in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Dieses Mal kein Loch, keine Nachricht, kein Hut – nur die Spitze fehlte.
    Ein kleines Detail, und doch schien es so viel zu sagen.

    Ich stand lange davor und fragte mich, was uns der „Künstler“ damit wohl mitteilen wollte.
    War es eine Mahnung? Eine Warnung? Oder einfach nur sinnloser Spott?
    Und als ich sah, dass auch die Teddys fehlten, spürte ich dieses bekannte Ziehen im Inneren.
    Man gewöhnt sich an vieles hier, aber nie daran, wenn etwas Liebgewonnenes einfach so verschwindet.


    🧱 Neue Wege, alte Wunden

    Jannnik beschloss, seine Basis zurückzubauen und umzuziehen.
    Ich glaube, der Vorfall am Vortag hatte mehr mit ihm gemacht, als er zugeben wollte.
    Vielleicht war es sein Weg, Abstand zu gewinnen – oder einfach der Versuch, anderorts neu zu beginnen.

    Ich machte mich unterdessen auf den Weg zur "Rostigen Axt". Als ich dort ankam, standen dort zwei neue Unterstände.
    In einiger Entfernung sah ich eine Gestalt laufen am Hafen. Ich lief ihm nach und erkannte die Schweißermaske. Es war E.C.H.O.

    Ich gab drei kommunikative Vanilla-Schüsse ab – unser stummes Signal un dhoffte, er würde sich nicht bedroht fühlen. Aber er verstand.
    Er hörte sie, kehrte um und erledigte noch im einen Zombie direkt neben mir mit einem präzisen Schuss aus dem Scharfschützengewehr. Er hatte offenbar aufgerüstet und die Mosin gegen eine VS-89 eingetauscht. Ein paar Zentimeter daneben – und ich hätte an Stelle des Zombies den Boden geschmückt.
    Doch E.C.H.O. war ein passabler Schütze, wie es schien. Er nickte mir zu, und wir gingen zusammen zurück zur "Rostigen Axt".
    Dort dankte ich ihm für seine Arbeit an den Unterständen, denn ich glaube er war es gewesen, der sie wieder aufgebaut hatte. Schweigend arbeiteten wir weiter und bauten weitere Unterstände auf.
    Unterstände, Holz, Ordnung. Kein Wort, nur das Klirren von Stäclem und das Rascheln der Büsche.

    Warum er uns hilft, weiß ich bis heute nicht.
    Vielleicht ist das seine Art, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.
    Oder seine Art, still Buße zu tun für Dinge, die er nie aussprechen würde.
    Ich habe gelernt, ihn nicht zu fragen. Manche Menschen kann man nur verstehen, wenn man das Schweigen zwischen den Gesten liest.
    Aber er scheint so viel mehr mit sich zu tragen, als nur die Geschichte eines plumpen Auftragskillers.

    E.C.H.O. baut Unterstände auf


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    🏥 Zwischen Krankenhaus und Küste

    Nach getaner Arbeit befüllte ich die Unterstände beim Krankenhaus neu – Verbände, Essen, Blutkonserven.
    Dinge, die man erst zu schätzen weiß, wenn man sie einmal verzweifelt gesucht hat. Ich begab mich danach zum Denkmal mit der Cone-Kiste, in die ich noch ein paar Snacks füllte. Außer dem weißen Teddybären, der für Silas und Irina stand, war leider nichts mehr in der Box. Aber nun hatte ich wieder etwas hineingetan, als stille Zeitkapsel und Ort des Gedenkens.

    Weiter ging es in Richtung Camp nach Prigorodki.
    Unterwegs sah ich ein Bambi, das vor mir davonrannte. Es sagte nichts, reagierte nicht, verschwand einfach in der Ferne.
    Vielleicht war es neu. Vielleicht auch nur jemand, der sich vor der Welt versteckte.
    Ich ließ es ziehen.

    Besuch am Denkmal


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    🔥 Begegnungen in der Abendsonne

    Auf dem Rückweg jagte ich ein Schwein und begegnete anschließend janinesta (Selina) im Industriegebiet.
    Sie erschrak zunächst, als ich plötzlich auftacuhte aber am Ende lachten wir beide.
    Mit dabei waren auch : Pinky, NiggoB und Jannnik.
    Für einen kurzen Moment fühlte sich alles wieder vertraut an – wie früher, als wir einfach gemeinsam unterwegs waren, ohne schwere Gedanken.

    Dann traf Pinky etwas später beim Zugevent vor dem namenlosen Dorf auf Kyrill – oder besser gesagt, auf eine der ehemaligen Bambinas, die sich nun „Wanderverein Apokalypse e.V.“ nennen.
    Sie war gut ausgerüstet, aber friedlich, und ich war froh, dass dieser Tag ohne Blutvergießen endete.

    Frieden war selten in diesen Tagen – und jeder Moment davon ein stiller Schatz.

    Heimweg

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    🌅 Zum Schluss

    Am Ende des Tages grillte ich die Schweinefilets und erntete ein paar Kürbisse für das Essenszelt und gab mich am wärmenden Feuer meinen Gedanken hin.

    Vielleicht fehlt manchmal die Spitze eines Herzens, damit wir begreifen, dass es auch in seiner Unvollkommenheit weiter schlägt.
    Vielleicht ist das, was uns genommen wird, nur ein Test, um zu sehen, ob wir es schaffen, trotzdem weiterzugeben.

    Heute war kein Tag der Siege, kein Tag der Tragödien.
    Nur ein Tag dazwischen – und manchmal sind das die wertvollsten, um Kraft für das zu tanken was ansteht.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 26.09.2025 – Zwischen Recht und Reue

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    Hallo ihr Lieben,

    es war ein stiller, schwerer Tag. Einer dieser Tage, an denen die Welt kurz innehält – als wüsste sie selbst nicht, ob sie uns noch einmal Ruhe gönnen oder schon wieder im Chaos versinken möchte.

    Ersetzbares CrewmitgliedNr. 371 war fort, aufgebrochen nach DeerIsle, um Sarafiya_Nici und WeizenWarrior zu suchen. Es fühlte sich ungewohnt an, das Camp ohne ihre bissigen Kommentare, ohne die kleinen Sticheleien. Und ja - auch ohne ihr hysterisches Lachen, auch wenn sich das wie ein Fluch anfühlte. Sie war mein Gegenpol – und ohne sie war da nur diese Stille, die sich wie ein Schatten über Prigorodki legte.


    ⚒️ Unruhe in Berezino und Wiederaufbau in Solnichniy

    In Berezino hatten Bitwalker, Bitwanted und das Berezino Girl wieder Ärger – ein weiterer Versuch, ihre Basis zu raiden. Ein paar Zelte beschädigt, zwei Tore aufgebrochen, doch der Rest hielt stand.
    Wer es war, wusste niemand. Vielleicht die Bambinas, die sich nun „Apokalypse-Wanderverein e. V.“ nennen.
    Wie viel Wandern und wie viel Raiden in diesem Namen steckt – das wird sich wohl zeigen.

    Es konnte aber auch jeder andere beliebige Überlebende gewesen sein, der zufällig vorbeigekommen war oder eine andere Gruppe/Fraktion. Kandidatien gab es viele: Renegade-Bananen, vereinzelte MISA-Kämpfer... man wusst es einfach nicht. Ich war jedoch froh, dass die Bewohner es locker aufnahmen. Sie behoben den Schaden und ließen sich nicht unterkriegen. Wie immer. Wenn sie eines waren, dann zäh.

    Ich selbst zog nach Solnichniy, um dort das alte Lager wieder auf Vordermann zu bringen. Es lag still an der Küste, vergessen. Nur ein Zelt war übrig geblieben, der Rest war abgebaut worden.
    Ein Ort, an dem man kaum glauben konnte, dass hier jemals Leben geherrscht hatte. Ich richtete erneut ein paar Unterstände auf und befüllte sie mit allem, was ich fand.
    Auf der Suche nach geeigneten Stöcken fand ich ein Bambi, das im Feld saß. Ich ging grüßend auf den Fremden zu und er erwiderte den Gruß. "I'm friendly", spach es in Englisch. Aber es schien kein Engländer zu sein. Es klang mehr... südeuropäisch. Jedenfalls blieb ich auf Abstand, als er näher kam. Ich war vorsichtiger geworden, aber ich warf ihm einen Begrüßungsteddy zu. Er wusste erst nicht, was er damit anfangen sollte, also erklärte ich es ihm. Ich sagte ihm auch, wo er das Camp finden könne und ließ ihn dann ziehen. Als ich mich umdrehte, war er auch schon verschwunden.

    Als ich mit meiner Arbeit fertig war, setzte ich noch ein paar Kürbissamen für nachfolgende Reisende in das Feld und begab mich zurück in Richtung Prigorodki.

    Abenteuer in Solnichniy

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    🔫 Einbruchsversuch am Schlangennest

    In Prigoordki angekommen begegnete ich zunächst Exildor (White Wolf), der am Steg am Angeln war. Ich grüßte ihn freundlich und am Ende grillten wir gemeinsam seinen Fang im Kochhaus. Wir sprachen kurz über die jüngsten Ereignisse und anschließend wollte ich nach Chernogorsk laufen, um neue medizinische Vorräte zu sammeln. Dabei kam ich auch an SneakySnake s Schlangennest vorbei. Ich fragte mich, wie es ihm wohl ging und was er gerade trieb. Was würde er zu seinen ganzen neuen Nachbarn sagen? dakel, Jannnik, janinesta (Selina) und nun auch Ghostsniper? Vielleicht ging es ihm wie mir, ich genoss die Gemeinschaft sehr. Aber manchmal, manchmal was es einfach etwas viel... Doch ich konnte den Gedanken nicht vertiefen, denn ich sah einen Fremden, der sich an der Tür von Sneaky Snakes Hütte zu schaffen machte und versuchte sein Schloss zu knacken.

    Ich weiß nicht, was mich in diesem Moment leitete. Vielleicht war es Müdigkeit. Vielleicht das ständige Gefühl, dass man alles schützen musste, weil sonst alles verloren ging. Vielleicht auch einfach die Leere, die Ersetzbares CrewmitgliedNr. 371 hinterlassen hatte.
    Ich hob meine Waffe und forderte ihn auf, die Hände zu heben. Erst ruhig, dann lauter. Er sah mich schweigend an. Reagierte nicht. Dann nahm er ein Messer in die Hand und kroch auf mich zu. Ich wieder holte meine Ansage. "Nimm die Patschehändchen hoch und komm langsam und friedlich her!" Er reagierte nicht. Nur dieses Messer in seiner Hand – und dieser bohrende, abschätzende Blick.

    I don’t understand“, sagte er schließlich.

    Ich wiederholte meine Ansage auf Englisch, klar und deutlich. Deutlicher, als mir lieb war. Ich wollte ihm unmissverständlich klar machen, dass er sich in einer brenzligen Situation befand. Ich versuchte, ihn zur Vernunft zu bringen und hoffe, er würde seine Hände heben. Tat er nicht. Stattdessen kam er weiter auf mich zu das Messer noch immer in der Hand. Und dann, in dieser Sekunde, war da kein Platz mehr für Nachdenken, kein Raum für Mitleid oder Zweifel. Nur der Reflex, den Frieden zu schützen, den wir uns hier so mühsam aufgebaut hatten.

    Ich drückte ab. Ein Schuss, ein Aufschrei. Das Bein.

    Er fiel, schrie, und sofort kamen Zombies aus allen Richtungen auf uns zu. Ich wehrte sie ab, schoss einen nach dem anderen nieder, bis es wieder still war. Das Bambi lag noch immer am Boden, jetzt die Hände über dem Kopf. Ich keuchte und versuchte mich zu sammeln.
    White Wolf kam herbeigeeilt, sah die Szene und half mit einer Bandage aus, nachdem ich ihm die Lage erklärt hatte. Wir bauten dem Fremden eine Schiene und liießen ihn aufstehen. Dann erklärte ich ihm, dass dieses Haus jemandem gehörte und dass er nicht einfach einbrechen konnte. Außerdem fragte ich, warum er das getan hatte. Ich rechnete nicht mit einer brauchbaren Antwort.

    Zögerlich kam ein "I was hungry“, von seiner Seite.

    Der Satz hallte lange in mir nach. Hunger. Dafür hatte ich geschossen.

    Ich erklärte ihm, dass das Haus einem unserer Nachbarn gehörte, dass es keinen Grund gegeben hatte, einzubrechen. Dass er jederzeit ins Camp hätte kommen können – dort wäre er willkommen gewesen. Wir hatten Essen genug und er hätte sich die Zeit sparen können.
    Er verstand. Ich half ihm, aufzustehen, und wir gingen gemeinsam ans Auffanglager. Whitewolf, der Fremde der sich "James" nannte, und ich.
    Er bekam etwas zu essen, trockene Kleidung, und als wir am Feuer saßen, entschuldigte ich mich für den Schuss. Ich weiß, viele hätten das nicht getan. Aber ich musste.
    Er nahm die Entschuldigung an. „It’s okay,“ sagte er leise. „I should have listened.“

    Vielleicht war das so eine Begegnung, die uns beide etwas lehrte: ihn, dass Vertrauen manchmal rettet – und mich, dass Angst und Verantwortung sich viel zu ähnlich anfühlen.

    Angeln mit White Wolf

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    Bambi versucht einzubrechen

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    Am Lagerfeuer mit dem Einbrecher


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    🔥 E.C.H.O.s Besuch am Lagerfeuer

    Später kam E.C.H.O. vorbei, still wie immer. Er setzte sich zu uns dreien am Lagerfeuer und machte es sich auf deinem Stück Fell bequem. Fast schien er einzuschlafen, da folgte ich einem stillen Impuls und legt einen Teddybären neben ihn. Ich hatte das Gefühl, er konnte ihn gebrauchen. So lag er ruhig da, während Exildor (White Wolf) und ich mit James redeten. er war nun sehr zurückhaltend aber dankbar für die Gastfreundschaft. Hatte so etwas angesichts seines Einbruchsversuchs nicht erwartete, was er auch immer wieder betonte. Er sprach auch von einem Freund, der bei Solnichniy gelandet war. Ich erinnerte mich an die Begegnung zuvor. Vielleicht war er es gewesen.

    Dann plötzlich, finde E.C.H.O. an zu funken. Eine neue verschlüsselte Botschaft, die jedoch dieses Mal ungewöhnlich schwer zu verstehen war.

    E.C.H.O. Code #10


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    E.C.H.O. Code #10 - Videoaufnahme

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    "The Safe is empty." Ich starrte ihn eine Weile an, und grübelte. Was war gemeint? Mein Stash vielleicht, eine Basis? Was war "the safe" und warum "empty"? Ich grpbelte eine Weile, bis ich begriff, dass ich den Code falsch gelesen hatte. Er meinte nicht safe, ich hatte mich vertan.

    Aber was wollte er dann mit seiner Nachricht sagen? Ob er auf NiggoB anspielte, den König von Krona? Oder einfach auf das, was bleibt, wenn alle gegangen sind? Ich wusste es nicht.

    E.C.H.O. am Lagerfeuer

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    🏚️ Ein weißer Ada für einen weißen Wolf

    Am nächsten Morgen brachen james und E.C.H.O. wieder auf und gingen ihrer Wege. Aber die Nacht war friedlich gewesen und das zählte. Ich bat White Wolf noch zu warten und wollte ihm ein Auto abholen. Er hatte seit Wochen vergebens nach einem gesucht und wie das Schicksal es wollte, hatte jayphiiyo mir einen weißen Ada hinterlassen, den sie nicht benötigte. Ich konnte ihn jemandem überlassen und meine Wahl fiel auf White Wolf. Mit seinem Gemeinschaftsprojekt nahe Dolina, dem "Astloch" und seinem Einsatz am nahegelegenen Camp hatte er einen Dank verdient, wie ich fand. Also brach ich auf nach Chernogorsk, wo ich mein Auto geparkt hatte. Als ich bei der "Rostigen Axt" vorbeikam musste ich feststellen, dass schon wieder Untertsände abgebaut worden waren. Nur noch ein einziger Stand einsam und verlassen dort. Der Rest war verschwunden. Wieder stellte sich mir die Frage nach dem Warum.

    Die Bretter, das Werkzeug, das Feuerholz. Alles weg.

    Ich blieb einen Moment stehen, dann lächelte ich traurig. Vielleicht war es Zeit, loszulassen. Doch dann besann ich mich eines Besseren: Noch nicht.
    Noch nicht.

    Ich holte das Auto und brachte es zurück zu White Wolf am Camp, der sich sichtlich freute. Als ich seinen Blick sah, wusste ich, das war richtig so. Ein weißer Ada für einen weißen Wolf.
    Ein passendes Geschenk.

    janinesta (Selina) und Pinky kamen ebenfalls mit Jannnik ans Camp und gemeinsam verabschiedeten wir White Wolf, der wieder in seine Heimat aufbrach. Ich glaube mit so einem Treffen und einem solchen Ausgang hatte er nicht gerechnet.

    White Wolf und der weiße Ada

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    💭 Fremde Stimmen

    Als die Nacht hereinbrach, saß ich im Turm und sortierte Verbände, als plötzlich Stimmen vom Camp herüberdrangen.
    Fremde. Ich blieb still, beobachtete.
    Sie kamen, sie gingen und nahmen von Jannniks Behausung Wellbleche mit. Dann fielen Schüsse im Nordwald

    Jannnik. Getroffen, erschossen von denselben Fremden, die noch vor Minuten durch das Camp gelaufen waren.

    Die Ruhe war vorbei.
    Chernarus hatte wieder sein altes Gesicht gezeigt.


    🌅Zum Schluss

    Manchmal zwingt uns diese Welt, zu handeln, bevor wir fühlen dürfen.
    Und doch – jedes Mal, wenn ich die Finger wieder vom Abzug löse, weiß ich: Ich will keine Kämpferin sein, auch wenn ich immer mehr bereit bin, meine Grenzen zu überschreiten.
    Das Schlimme: Manchmal überkommt auch mit ein Hochgefühl. Doch wenn ich hinterher in mich gehe und nachdenke, kommt die Erkenntnis, dass ich doch eigentlich einen anderen Weg gehen möchte. Doch ich glaube, solange ich über meine Taten nachdenke und für sie einstehe, bin ich noch auf dem richtigen Weg. Heute musste ich kein Leben nehmen und die Begegnung mit James zeigt, dass selbst solche Begegnungen gut ausgehen können.

    Ich werde weiterhin versuchen zu schützen, was uns menschlich hält.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 25.09.2025 – Abschied und Erwartung

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    Hallo ihr Lieben,

    im Camp lag heute eine besondere Stimmung in der Luft – wie das Knistern kurz vor einem Gewitter, nur leiser, erwartungsvoller. Es war der Tag der Vorbereitung, des Packens und Planens.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 half noch einmal Pinky beim Angeln, beim Füllen der Zelte und bei all den kleinen Arbeiten, die im Alltag so schnell selbstverständlich wirken, aber für uns überlebenswichtig waren.

    Morgen würde sie abreisen, ins andere Chernarus und von dort dann nach DeerIsland, um nach Sarafiya_Nici und WeizenWarrior zu suchen und der rätselhaften Störung des Radios Stonington nachzugehen. Ich wusste, dass sie ihre Gründe hatte – und dass sie dorthin musste. Aber ein Teil von mir spürte schon heute die Lücke, die ihr Abschied reißen würde.

    Auch sonst drehte sich vieles um die Zukunft. Die neue Season stand bevor, auch wenn der Tag des Wipes noch nicht verkündet war. Und doch: Alle wussten, dass er kam. Der Tag, an dem alles wieder auf Anfang gesetzt wurde. Keine Basen mehr. Keine Unterstände. Keine Camps. Manchmal auch keine Bündnisse. Alles wurde ausgelöscht – außer dem, was wir uns im Herzen bewahrt hatten oder was wir einfach nicht loslasse konnten.

    Was den Wipe überdauerte, zeigte sich immer erst in den ersten Wochen danach. Und während viele Gruppen und Fraktionen ihre Strategien schmiedeten, Pläne aufstellten, wer mit wem und wo, da wurde mir einmal mehr klar: Mein Weg stand fest. Ich war Samariterin, und ich würde es bleiben. Ich wollte wieder mehr Zeit in die Camps investieren, Menschen helfen, Orte der Zuflucht schaffen. Ob es wieder gelingen würde, wusste ich nicht. Aber es war mein Wunsch, und er war stark genug, um mit mir über jeden Neustart hinwegzugehen.

    Ersetzbares Cremitglied packt nochmals an

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    🌅 Zum Schluss

    Zum Schluss bleibt mir nur der Gedanke: Jeder Wipe löscht Unterstände, Basen und Autos – aber er kann nicht löschen, wer wir sind und wofür wir stehen.
    Alles, was wir aufbauen, kann fallen. Doch was wir einander bedeuten, trägt uns weiter.

    In diesem Sinne:
    Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 24.09.2025 – Lektionen, die wehtun

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    Hallo ihr Lieben,

    es war wieder einer dieser Tage, die von allem ein Stück bereithielten: Verwechslungen, kleine Streiche, gefährliche Leichtsinnigkeit – und einen Moment, der mir wieder einmal den Atem nahm.


    🌅 Ein Tag voller Begegnungen

    Der Tag begann mit einem Missverständnis. NiggoB schoss auf einen LKW, weil er glaubte, jemand habe den Community-Truck entwendet. Doch am Steuer saßen nur die beiden Junior-Briten, ItsSniper55 (Spacey) und Elliot, die den Wagen für den Ausbau ihrer Basis nutzen wollten. Niggo entschuldigte sich und versprach, die zerschossenen Reifen zu ersetzen, was er dann auch später tat. Ein unnötiger Schreck, aber am Ende waren die beiden glimpflich davongekommen.

    In Vybor war bei der alten Briten-Basis zwar Aktivität zu sehen, aber kein direkter Kontakt. Vermutlich waren die Raider zurückgekommen und hatten weitere Dinge abtransportiert.
    Und bei Rheingauer! wurde zwar ein Raid versucht, doch nach zwei zerstörten Toren gaben die Angreifer wieder auf. Es wirkte, als hätten sie nur auf einen schnellen Glücksgriff gehofft, nun eine Bauweise hatte das vereitelt.

    🌾 Ghostsnipers Leichtsinn

    Wenig später entdeckte ich Ghostsnipers Unterstänbde im Wald – und dort lag offen zugänglich seine VS-89. Das Scharfschützengewehr, das Jannnik und ich ihm gestenr zurückgegeben hatten. Einfach so an einem Sniper-Hotspot. Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Ersetzbares CrewmitgliedNr. 371 murmelte trocken: „Fehlt nur noch, dass er ein Fass mit Ghillie danebenstellt und Nägel am Eingang kassiert. Camp-Schießen, zehn Nägel Eintritt…“
    Als ich ihn später darauf ansprach, meinte er nur, er würde eben Fallen stellen. Ich seufzte. Das löste das Problem nicht. Aber er wollte nicht hören.
    Nun, es würde nicht lange dauern, bis die Waffe auf die eine oder andere Art aus den Unterständen verschwand. Gelegenheit macht leider Diebe. Selbst hier in Priogorodki.
    Jedoch befürchtete ich, dass dies wieder auf uns zurückfallen würde. Man würde sehen, was passierte.

    immerhinw ar er so freundlich und brachte uns ein Batterieladegerät ans Camp mit. Mit einem Schleifstein konnte ich ihm aber leider nicht dienen, die Dinger schienen fast so selten geworden wie Kühler...

    Treffen mit Ghostsniper

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    🔥 Ein Spiel zu viel

    Später traf ich am Camp auf @itssniper (Spacey) und seinen Freund Elliot. Ich hatte mich im alten Schuppen von Silas versteckt und erschreckte Spacey – ein kleiner Scherz, der gelang. Doch das Lachen blieb mir bald im Hals stecken.

    Als wir sprachen und ich aus Tiergedärmen Seile knüpfte, machte Spacey eine unanständige Geste bzw. Andeutung in meine Richtung, eine, die mich unvorbereitet in die Vergangenheit zurückwarf.
    Ich atmete tief durch, erklärte ihm ruhig, dass ich so etwas nicht dulden würde. Ich erzählte ihm von den Balzbubis, von ihrem Übergriff und was aus ihnen geworden war: verschwunden, weg für immer. Spacey war jung und wusste das nicht, aber wer die Traumata anderer zum Spaß berührte, spielte mit dem Feuer. Immer.

    Aber er lachte nur, rannte davon, kam zurück, hampelte herum und versuchte mich mit einem „Zaubertrick“ zum Vergessen zu bringen. „Erase what you saw from your memory…“, murmelte er beschwörend.

    Und da war Schluss.
    Das war kein Spaß mehr. Das war, als würde jemand in einer alten Wunde wühlen und sie mit Absicht aufreißen und das Ganze als Spiel verkaufen. Ich war nicht mehr bei mir selbst. Nicht mehr Herr meiner Sinne. Ich zog meine Armbrust und schoss... direkt in sein Bein. Nicht, um ihn zu töten – aber um ihm klarzumachen, dass es Grenzen gibt, die man nicht überschreiten durfte.

    Er humpelte davon wie ien geprügelter Hund, überrascht und schockiert. Ich hoffte, er hatte die Lektion verstanden: Spiel niemals mit den Narben einer Person. Manche Schmerzen trägt man schon schwer genug mit sich, da braucht es keine Späße darüber.

    Spacey am Camp

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    🐟 Zwischen Ernst und Leichtigkeit

    Als ItsSniper55 (Spacey) seine Wunden versorgt hatte, kehrte er mit Elliot zurück und suchten Ersatz für ihre Zündkerze. Natürlich stahl Jannnik in einem Anflug von Übermut heimlich ihren roten Sarka, den sie direkt vor dem Camp auf der Straße geparkt hatten. Die beiden Jungen jagten ihm hinterher, Schüsse fielen, doch am Ende gab Jannik das Auto zurück. Das war wohl seine Retourkutsche dafür, dass Spacey ihm einst sein Auto gestohlen hatte.
    Am Ende wurde gelacht, und ich war froh, dass die beiden Jungs es ihm nicht übel nahmen. Vielleicht hatte Spacey heute noch eine Lektion gelernt.

    Später ließ ich den Abend ruhiger ausklingen. Mit WhiskeyMixer ging ich angeln, wir füllten das Zelt mit frischem Fisch. Am Ende war das ganze Essenszelt bis zum Rand voll mit gebratenem, gekochten und geräuchertem Fisch.

    Und dann bemerkte janinesta (Selina) einen Hut mitten im Kürbisherz des Camps. Ein Zeichen? Ein Scherz? Oder das Wiederauftauchen der Hütchenbande, die verlässlich wie die Amseln im Frühjahr am Ende jeder Season auftauchte? Ich atmete tief durch. Manche Dinge kehrten einfach immer wieder.

    Spaß mit den Junior-Brits

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    Angeln mit Whiskey

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    Lebenszeichen der Hütchenbande?


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    🌅 Zum Schluss

    So ging ein Tag zu Ende, an dem ich lachen konnte, aber auch eine Grenze ziehen musste. Ich will keine Gewalt, aber ich werde auch nicht zulassen, dass man mit meinem Schmerz spielt.
    Wenn man mich dazu zwingt, dann halte ich dagegen. Nicht aus Hass – sondern um zu zeigen: Es gibt Dinge, die sind mir heilig.

    In diesem Sinne:
    Achtet auch auf eure Grenzen.
    Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 23.09.2025 – Zwischen Rache und Frieden

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    Hallo ihr Lieben,

    Heute war einer dieser Tage, an denen die Schatten der Vergangenheit uns malt wieder einholten – und ein einziger Moment darüber entschied, ob wir ihnen nachgeben oder einen anderen Weg finden. Manchmal reicht ein einzelner Augenblick, und man sieht, wie schmal der Grat ist zwischen Wut und Versöhnung.

    🌧️ Wunden der Vergangenheit

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 traf heute auf einen Fremden vor ItsSniper55 (Spaceys) Scheune, also der ehemaligen Basis der "Brits". Er stand schon am Schloss, wollte es knacken – bereit, all das, was noch stand, dem Erdboden gleichzumachen. Sie hätte ihn aufhalten können. Mit einem Schuss. Stattdessen wählte sie das Wort.

    Im Gespräch wurde klar: es war kein Hunger, keine Not, die ihn trieben, sondern alter Groll. Die alten Wunden, die noch offen waren. Interne Konflikte zwischen dem Jungspund und den Freunden. verständlich, wenn man Spacey und seine Geschichte kannte. Eigentlich untypisch für sie redete Sueda auf ihn ein. Dass Hass keine Lösung sei. Dass er schon genug Vergeltung verübt hatte, als er mit seinen Freunden Spaceys alte Scheune aufgebrochen und alles zerstört hatte. Es sei genug. Er solle lieber gute neue Erinnerungen gemeinsam mit seinen Freunden schaffen, anstatt immer wieder dunkle bei Spacey zu suchen. Das saß und glücklicherweise lenkte ihr Gegenüber ein und sah von seinen Racheplänen ab.

    Sie bemerkte trocken: "Gut so. Sonst hätte ich dich erschießen müssen, und das wäre… ziemlich troublesome gewesen“.

    Am Ende verabschiedete er sich und ging einfach fort. Ich war beeindruckt von dieser Größe. Denn ich wusste, wie schwer es war, dem Ruf nach Rache nicht nachzugeben. Es kostet manchmal mehr Mut, nicht zu schießen, als den Abzug zu betätigen.

    Später schrieb er mir und ließ mich Sueda seinen Dank ausrichten. Sagte, die Worte von Sueda hätten ihm geholfen, den kleinen Splitter des Schmerzes aus seinem Herzen zu ziehen. Vielleicht brauchte er nur, dass jemand neutrales ihm zuhörte. Und ja – das ist die Kunst: nicht den dunklen Seiten in uns nachzugeben, sondern Wege zu finden, Menschlichkeit zu bewahren.

    Auf dem Heimweg erlegte Sueda noch vier Ziegen und ein Huhn, die sie später in Elektrozavodsk grillte. Die Beute war beträchtlich und sie konnte das Essenszelt sowie die anderen Zelte mit Fellen und Knochen auffüllen. Immerhin etwas.

    Gespräch vor der Scheune

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    📻 Rauschen bei Radio Stonington

    Unterdessen erreichte uns eine andere Nachricht: Das Radio von Stonington war gestört. WeizenWarrior und Sarafiya_Nici waren bei einer Aufklärungsmission auf DeerIsle verschollen. Rannulf  The Mighty Quinsuchten händeringend nach Freiwilligen, die bei der Aufklärung und Suche halfen. Er fragte auch mich – aber mein Platz war hier. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 dagegen war Feuer und Flamme. „Ich schulde ihnen was“, meinte sie, mit Blick zurück auf die Zeit im Käfig. Ich verstand. Manchmal ist der Wunsch, etwas jemandem zu danken wie ein Band, das uns in Bewegung hält.

    🚗 Unfälle, Lektionen und Versöhnung

    bored.games.geek (Derryl) kam später am Pit Stop vorbei, nahm sich einen Kühler – und siehe da, wir hatten tatsächlich noch welche auf Vorrat. Ich war froh, ihn zu sehen. Er hatte sich zwar mit den Brits verabschiedet für diese Season, aber so ganz konnte die alte Katzen das Mausen nicht lassen und mir gefiel der Gedanken, dass er und Crippsy nun irgendwo auf der Karte alleine ihr Überleben sicherten. Ich glaube, die gemeinsame Zeit würde ihnen gut tun, damit sie bald wieder zurückkehren konnte. Ich kannte solche Momente, in denen man die Stille und Einsamkeit suchte und gönnte sie den beiden von Herzen.

    Jannik fuhr inzwischen wirklich vorsichtiger… na gut, fast. Denn an der Küste kam es dann doch wieder zu einem Unfall. Der dritte mit dem gelben Sarka. Wieder tödlich. Ich schwieg nur.

    Später entschuldigte sich Jannnik noch bei unserem Ghostsniper für seinen Übergriff. Begeistert war der natürlich nicht – aber ein Anfang war gemacht. Wir gaben ihm seine Waffe und die Plattenweste zurück. Nur der Ghillie blieb verschwunden. Vielleicht ein Zeichen, dass es besser ist, nicht ganz im Schatten zu verschwinden.

    Versöhnung mit Ghostsniper

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    🦴 Unheimliche Spuren

    Abends, zurück am Camp, stockte mir der Atem. Eine Spur aus Menschenfleisch zog sich demonstrativ vom Rohbau in Richtung Prigorodki. Mir wurde eiskalt.

    War es wieder eine Botschaft der Kirche an Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 oder Black Lion ? Ein böses Spiel, das ihre Wunden neu aufreißen sollte? Oder einfach nur ein geschmackloser Scherz von jemandem, der keine Ahnung hat, welche Abgründe er da berührt?

    Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass die Schatten nie weit weg sind.

    Sueda trat neben mich, verschränkte die Arme und verzog das Gesicht. „Na wunderbar… erst stopfen sie mir das Zeug mit Gewalt in den Rachen, und jetzt legen sie’s mir wie Hundeleckerli vor die Füße. Sehr originell. Fast könnte man applaudieren – wenn man genug Wahnsinn übrig hätte.“

    Sie lachte bitter, ein Laut, der mehr Schmerz als Spott war. „Vielleicht sollte ich ein Schild danebenstellen: Danke, ich hab schon.

    Ich sah sie an und spürte, wie tief der Ekel und die Erinnerung in ihr gruben. Für sie war das keine Provokation, sondern ein Angriff ins Herz. Und für mich war klar: egal, ob Kirche, Scherzkeks oder Feind – wer so etwas tut, spielt mit Dingen, die man nie leichtfertig berühren sollte.

    Hastig sammelte ich alles ein und bestattete die menschlichen Überreste würdevoll, indem ich sie den Flammen übergab.

    Eine Spur aus Menschenfleisch

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    🌅 zum Schluss

    Manchmal sind es nicht die Schüsse, die uns am schwersten treffen, sondern die Spuren, die andere in unseren Herzen hinterlassen. Heute habe ich wieder gespürt, wie zerbrechlich der Frieden ist – und wie sehr es auf uns ankommt, ihn immer wieder neu zu bewahren. Zwischen Rache und Vergebung, zwischen Schatten und Licht – wir wandern jeden Tag auf diesem schmalen Grat. Ich hoffe, dass wir auch morgen wieder die Kraft finden, uns für das Licht zu entscheiden.

    In diesem Sinne:
    Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 22.09.2025 – Von Rückkehrern, Rätseln und alten Bekannten

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    Hallo ihr Lieben,

    es gibt Tage, die fühlen sich an wie ein einziges Kreisen – zwischen Hoffnung und Sorge, zwischen Rückkehr und Abschied, zwischen Rätseln, die ungelöst bleiben, und Begegnungen, die man kaum für möglich gehalten hätte. Heute war so ein Tag.


    🚛 Das Rätsel um den gestohlenen Ada

    In Berezino war alles ruhig. Die Bitwalker und Bitwanted kümmerten sich wie immer jeden Morgen gewissenhaft um alles, und so zog ich weiter, um das Zugevent abzufahren.
    Fässer können wir schließlich immer gebrauchen. Ich fand kein Zugevent vor, aber eine andere Nachricht erreichte mich über unseren Buschfunk.

    Ein Auto sei gestohlen worden. Ich machte mich auf den Weg zur Stelle, an der es verschwunden sein sollte – viel Hoffnung hatte ich nicht, verwertbare Hinweise zu finden.
    Unterwegs sah ich einige Pilze im Wald. In usnerer Welt ein deutliches Zeichen, dass man nicht allein war, also blieb ich vorsichtig. Ich schlich mich zur Stelle, die beschrieben war und war überrascht, das Auto noch genau dort vorzufinden. Dieses Auto... ich kannte es. Auch der Inhalt im Kofferraum ließ nur einen Schlus szu: Es musste sich um E.C.H.O. Auto handeln.

    Ich griff zum Funkgerät und schickte eine Nachricht in Zahlen:

    Herz' Code


    19-16-15-20-20-5-4 20-8-5 4-5-12-9-22-5-18-25 2-15-25 / 3-1-18 19-1-22-5-4 / 13-5-5-20 16-18-9-7-15.

    Gerade wollte ich mich auf den Heimweg machen, da fielen Schüsse. Irgendjemand war in der Nähe. Ich sprang ins Auto, der Motor heulte auf, und ich floh.

    Ich nahm nicht die Küstenstraße, sondern bog ab über das Flugfeld in Krasnostav, wo ich noch medizinische Vorräte einpackte, ehe ich weiter nach Süden zog. Unterwegs fragte ich mich: Wer hatte das Auto genommen – und warum dann wieder zurückgestellt? Es ergab keinen Sinn. Aber der Ada war wieder da, und ich hoffte, E.C.H.O. hatte meine Botschaft empfangen.

    Doch das mulmige Gefühl blieb. Sollte ich ihm das Auto wirklich zurückgeben? Andererseits: Ich half aus Prinzip immer, sofern die Person sich mir gegenüber nicht wie eine Axt im Wald aufführte. Und was er damit tat, war ganz allein seine Sache.

    Das Schicksal wollte es, dass wir uns kurz darauf begegneten. Auf meinem Weg vom Lager in Elektrozavodsk weg in Richtung Prigorodki - ich hatte dort die Güter vom Flugfeld eingelagert . kam mir ein LKW auf der Küstenstraße entgegen, der hielt. Auch ich bremste, der Fahrer stieg aus. Wie groß konnte der Zufall sein? Es war E.C.H.O. selbst. Er hatte meine Nachricht nicht empfangen, war aber froh, sein Auto wiederzuhaben. Und ja – er hatte nicht gleich auf mich geschossen. Irgendwie schien er gewusst zu haben, dass ich es nicht gewesen war, die sein Auto gestohlen hatte.
    Ich nahm das Auto und wir fuhren gemeinsam den LKW zurück zu Dakels und Janniks Behausung. Dort stellten wir ihn ab und dann bedeutete E.C.H.O. mir einzusteigen. Er war so freundlich, mich nach Prigorodki zu fahren. Und ich hätte schwören können, dass ich hinter der Schweißermaske kurz den Anflug eines keinen Lächelns hatte sehen können.

    Nr. 371: „Herz... manchmal hast du auch echt mehr Glück als Verstand,. Da hätte weiß Gott was passieren können...“

    Der grüne Ada

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    🚗 Unfälle, Rückkehrer und neue Hoffnung

    Natürlich blieb der Tag nicht ohne weitere Zwischenfälle: Jannnik landete in einem Teich, kam aber frei. Später nahm er mit @Whiskeymiser und NiggoB den LKW – und natürlich: Er fuhr gegen einen Baum. Jannik meinte: „Ja, das war gewollt! Ich fahre sehr sicher.“ Whiskey lachte nur: „Sicher gegen den Baum, ja…“

    Dann eine Nachricht, die mir ein weiteres Lächeln schenkte: @itssniper (Spacey) meldete sich zurück. Er hatte es sich anders überlegt. Ich gab ihm eine Packung Nägel als Willkommensgeschenk und den roten Sarka, den ich für ihn aufgehoben hatte. Er strahlte und versprach, gut auf die Basis im Süden zu achten. Vielleicht war das ein kleiner Neuanfang.

    NiggoB, janinesta (Selina) und Jannnik bauten weiter an der Burg. Kleine Spielchen von Jannik mit einem Wecker sorgten für Spannungen – vor allem bei Selina, die davon wenig begeistert war. Aber am Ende blieben sie alle am Leben und bei guter Laune. Und das war die Hauptsache.

    Spacey bekommt das Auto wieder

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    🧭 Reisende, Rückkehrer und Raider

    Später traf ich in Prigorodki auf SpaceMarine , der wie SirMerlinam Tag zuvor „Urlaub“ bei uns machte. Er war freundlich, zurückhaltend, aber ich wusste, beide suchten eher die Spannung als das stille Helfen. Ich erinnerte mich an frühere Zeiten im anderen Chernarus in Pusta, an gute und schlechte Erfahrungen mit der Obdachlosenhilfe. Man hatte mich auf der Durchreise erschossen. Am Ende war es aber dann doch friedlich auseinandergegangen, man hatte sich entschuldigt und Merlin wie Space Marine hatten nichts mit jenen Vorfällen zu tun gehabt.
    Dennoch blieb ein Rest Unsicherheit, wie sie sich nun verhalten würden. Seit MISA weitergezogen war, war es zwar ruhiger geworden, aber dennoch gab es täglich Konflikte.
    Ich war mir sicher, sie würden früher oder später fündig werden. Es kam mir zwar komisch vor, was solche "harten Jungs" dazu sagen würden, aber ich überreichte auch ihm einen unserer Begrüßungsteddys. Er bedankte sich und zog weiter.

    Zum Abschluss holte Spacey seinen Freund Elliot ab – das singende Bambi mit der schönen Stimme. Und die Banana Ops trafen auf die zurückgekehrten Bambinas. Ein regelrechter Stare-Off vor ihrer Basis. Ich hörte davon, dass ein Scharfschütze sie im Visir hatte, während sie sprachen. Aber es folgte kein Schuss. Es war mehr ein Lauern und die Banana Ops gaben die Warnung weiter, dass Basenbesitzer von nun an gut aufpassen sollten. Am Ende bekannten sich die Bambinas dazu, die Basis der Briten in Vybor geplündert zu haben. Ich sollte darüber wütend sein, aber ich nahm es hin. Das ist der Vanilla-Weg, auhc wenn es schwer fällt.

    Sie erzählten, dass sie sich zu Beginn der Season in der Biathlon-Arena niedergelassen hatten – und dort selbst ausgeraubt worden waren. Ich erinnerte mich, wusste aber nicht, von wem. Solche Dinge prägen, formen den Charakter und hinterlassen Spuren. Sie kündigten an, sich bald einen neuen Namen zu geben. Wir würden sehen, wo ihre Wege noch hineinführten.

    SpaceMarine am Camp

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    🌅 Zum Schluss

    Heute war ein Tag voller Kreise: Autos, die verschwinden und wieder auftauchen. Menschen, die gingen und wiederkehrten. Begegnungen mit Alten und Neuen, zwischen Vertrauen und Misstrauen.

    Am Ende bleibt für mich nur eines: So lange einer zurückkommt, so lange einer wieder anklopft, so lange einer sagt „Ich bin wieder da“ – lohnt es sich, die Türen offen zu halten.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 21.09.2025 – Von Nachbarn, Altlasten und dem Gefühl eines stillen Wipes

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    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen sich das Leben in Chernarus fast wie ein Spiegel anfühlt: Fremde, die plötzlich vor dir stehen, Freunde, die Fehler machen, und Nachbarn, die dir näher rücken, als dir lieb ist. Und irgendwo zwischen all dem spürt man schon den nahenden Neustart – nicht im Kalender, sondern im Herzen.


    🧭 Neues Gesicht – Sir Merlin und ein plötzlich auftauchender Loom

    Am Morgen begrüßte ich SirMerlin am Camp. Er kam vom anderen Chernarus, freundlich, respektvoll, erfahren. Er kannte die Regeln – und hielt sie ein. Ein kurzer Besuch, ein freundliches Wort, und schon zog er wieder weiter. Ich wünschte, jede Begegnung mit Urlaubern könnte so friedlich verlaufen.

    Später, als ich im Kochhaus eine Kiste verschob, stand plötzlich ein Bambi vor mir. Ich erschrak fast zu Tode. Es war Loom, der sich dort zur Ruhe gelegt hatte. Ich erklärte ihm, wie riskant es sei, ausgerechnet in Prigorodki zu schlafen, wo so viele Fremde vorbeikommen. Doch er blieb und ich war ohnehin keine Person, die den Kampf aktiv suchte. Loom hatte Glück gehabt.
    Im Funk grinste Cala-j nur breit: „Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf.“ Recht hatte er wohl.

    Am Ende ging ich noch angeln, um die Vorräte aufzufüllen, denn im Essenszelt herrschte gähnende Leere.

    Bambis am Camp

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    🔐 Einbrüche, Unruhe und Altlasten

    Aus Berezino kamen schlechte Nachrichten. Jannniks alte Garage war aufgebrochen worden. Auch bei den Berezino Boys war eingebrochen worden. Kein Auto fehlte, doch viele Dinge waren verschwunden. Jeden Tag neue Einbrüche, immer neue Reisende. Man spürte es: Die Season ging zu Ende. Alles trieb auf diesen Punkt zu, an dem ein Neubeginn rief – und zugleich die alten Wunden schwerer wogen.

    Manch einer fieberte dem Wipe entgegen, als würde er alles heilen. Ich wusste es besser. Ein Neustart wischte nicht alles fort. Die Altlasten, die wir in uns trugen, nahmen wir jedes Mal mit. Nur loslassen konnte uns wirklich befreien.


    🚗 Der "Witwenmacher" schlägt zurück

    Von Jannnik gab es, wie so oft, neue Geschichten. Sein gelber Sarka – das „Testament-Taxi“ – machte seinem Spitznamen wieder alle Ehre. Der zweite Unfall. Ich eilte zur Sicherung. Doch am Ende überlebte das Auto, ob ihr es glaubt oder nicht, makellos. Jannik jedoch nicht. Er starb an der Unfallstelle. Ich schwöre: Dieses Auto ist verflucht.

    Nr. 371: „Glückwunsch, Herz. Ein Auto, das länger überlebt als sein Fahrer.... der hat aber auch ein Glück.“

    Janniks zweiter Unfall

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    🎃 Ghostsniper – Gefährlicher oder gefährdeter Nachbar

    Unser schweigsamer Neuzugang „Tom“ – auch bekannt als "Ghostsniper", meldete sich. Er brachte Kürbisse ans Camp. Wortlos. Er hatte sich in der Tat nahe Prigorodki niedergelassen, mit Beeten und Unterständen. Ich warnte ihn: Die Stelle war gefährlich, Scharfschützen liebten sie. Aber er zuckte nur mit den Schultern.

    Sein Verhalten blieb uns allen ein Rätsel: Erst schoss er auf das Camp, dann nach einer Ansprache zog er in die Nähe und brachte uns Kürbisse. Ist das seine Art, sich zu entschuldigen?
    Ich wünschte, er würde einmal reden. Worte wiegen mehr als jede Geste.

    Und dann kam es, wie es kommen musste: Jannnik schlich sich in der Nacht an ihn ran, als er im Unterstand schlief und fesselte ihn – und Ghostsniper starb einfach.... Als ich davopn höre, war ich bestürzt. janinesta (Selina) und die anderen sicherten sein Lager, bauten Unterstände. Doch seine Waffe, eine VS 89, nahmen sie fort. Solche Dinge dürfen an solch einem Ort nicht zurückbleiben. Auch der Ghillie fand ein neues Versteck. Ich hoffte, dass der Ghostsniper zurückkehren würde, damit wir diesen „Unfall“ aufklären konnten. Innerlich schimpfte ich über Janniks Fahrlässigkeit. Am Abend gab es von mir eine Standpauke, die er nicht so schnell vergessen würde.

    Später traf ich auf meinem Weg nach Elektrozavodsk tatsächlich nochmals auf Ghostsniper. Wortlos führte er mich zu seinem Lager. Ich erklärte ihm alles, aber er schien mich irgendwie dafür verantwortlich zu machen. Ich erklärte ihm, dass Jannik kein Samariter war und wir solche Dinge nicht taten, aber dass ich auch nicht ändern konnte wie er sich verhielt und Ghossniper um Himmels Willen vorsichtiger sein sollte. Er reagierte nicht, forderte nur seine Waffe zurück. Ich erklärte ihm, dass ich sie nicht hatte, aber bei Selina fragen würde. Er setzte sich dann einfach vor mich hin, stumm, unbeweglich, als sei sein Schweigen selbstverständlich. Und da verharrte er. Lange Zeit. Ich sagte, das sei keine gute Idee, aber er regte sich nicht. Er nannte diese Unsitte "AFK". Alles für die Katz? Das wäre es, wenn jemand anders ihn hier fand. Also passte ich auf ihn auf.

    Ich erntete seine Kürbisse, reparierte seine Sachen, wachte über ihn. Für einen Moment fühlte es sich an, als hätte ich einen Nachbarn, den ich nicht verstand – aber dessen Rolle in all dem noch nicht gespielt war. Ähnlich wie bei Silas und E.C.H.O. doch irgendwie doch wieder ganz anders.

    Nr. 371: „Ein Herz voller Worte, und ausgerechnet der nette Nachbar macht nur Pantomine... läuft.“

    Ghostsniper ist mal wieder AFK...


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    📻 E.C.H.O. Code #9

    Zwischendurch tauchte E.C.H.O. auf. Schweigsam, wie immer. Doch diesmal warf er janinesta (Selina) ein Funkgerät buchstäblich an den Kopf, als sie sich im Turm versteckt hielt.
    Und dann kam er, sein neuer Code:

    E.C.H.O. Code #9

    12,9,5,19,9,14,20,8,5,6,12,5,19,8

    E.C.H.O. Code #9 - Videoaufzeichnung

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    Eine Botschaft, ein Rätsel. Schon wieder.


    🔥 Schatten in der Nacht – Crippsy fällt

    Und als die Nacht kam, traf der härteste Schlag die Falschen. Crippsys Behausung im Norden wurde erneut geraidet. Ein weiterer Verlust. Ein weiterer Stein, der brach. bored.games.geek (Derryl) hatte schon nach dem ersten gesagt, er müsse Prioritäten setzen. Nun war klar, dass sie alle am Ende ihrer Kraft waren. Auch Chris hatte sich dazu entschlossen, zu gehen. Zu hoch der Preis, um nach vorne zu gehen. Mir tat Crippsy leid.

    Ich hatte ihn als freundlich und einfühlsam kennengelernt – eine seltene Eigenschaft in dieser rauen Welt. Und nun stand er vor Trümmern: Humvee gestohlen, Basis offen, Herz gebrochen. Manchmal brauchte es keinen Wipe. Manchmal reichte ein einziger Tag, der sich anfühlte wie ein solcher.

    Crippsy schrieb mir eine Nachricht, die sich in meine Brust grub wie ein kalter Stein. Die Brits — so schrieb er knapp — würden es nicht mehr schaffen; der Schlag, die inneren Keile hatten sie zerbrochen. Er kündigte an, er würde seinen roten Sarka vor ihrer Basis im Süden parken. „First come, first get“, schrieb er einfach. Nicht viele Worte. Er konnte sich nicht einmal mehr dazu aufraffen, das Auto in der Basis zu parken. Er war am Ende.

    Ich konnte nicht zulassen, dass jemand sich dieses Auto nahm, nur weil die Welt wieder einmal schneller war als die Moral. Also lief ich los, suchte das Fahrzeug und brachte es nach Prigorodki. Ich stellte es unter, nicht um es für mich zu behalten, sondern um es aufzubewahren — und für den Fall, dass Spacey sich meldete. Er hatte auf diesen Sarka geblickt, mit einer Art kinderlichem Verlangen und falls er als Einziger zurückkam, dann sollte das Auto ihm gehören.

    Der Sarka wird geborgen

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    Dann fielen zwei Schüsse aus Richtung ihrer Basis. Ich rannte. Vor der Scheune bot sich mir ein Bild, das ich so schnell nicht vergessen werde: Vater und Sohn lagen da, reglos, die Tür weit offen — eine Einladung. Dann kam eine Nachricht von Crippsy. Kurz, schwer, wie ein Abschiedsschrei:

    Zitat

    „spacey wanted to go with his daddy bless x
    base is open HerZ , its free to whoever now.
    First to come last to leave“.

    Die Worte trafen mich wie ein Schlag. Er war der erste der Brits gewesen und als Letzer gegangen. Diesen Satz hatte ich ihm vor einem Tag gesagt, als sie den ersten Raid verarbeiten mussten. Er war der erste gewesen, der hier ankam. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als wir uns am Ende der letzten Season in Prigorodki getroffen hatten. Und nun war er als Letzter gegangen.

    Schwerer wog jedoch der Abschiedsbrief von ItsSniper55 (Spacey) auf meiner Seele.

    Eine Unwahrheit in der Zeitangabe — fünf Minuten, das war übertrieben — und doch: ich spürte Schuld. Hätte ich das Auto nicht weggebracht... hätte ich gewusst, dass er es an diesem Abend hatte holen wollen. Aber Crippsy hatte mir davon nichts gesagt.
    Hätte ich sie retten können? Hätte ich anders handeln müssen? Die Fragen bohrten sich tief in meinen Versatnd. Aber es war zu spät für Erklärungen; sie lagen da, und alles, was ich tun konnte war ihnen den gebotenen Respekt zu zollen und ihre Sachen zu sichern. Ich vergrub die Körber und feuerte mit ihrer LAR einen Salut ab.

    Anschließend füllten sich meine Hände füllten mit den Dingen, die ihnen geblieben waren. Ich sicherte, was zu sichern war, ordnete, verstaute, verschloss die Basis wieder so gut es ging.
    Ich wollte nicht, dass ihr Platz offen blieb und zu einem weiteren Mahnmal der Ziellosigkeit wurde. Und doch blieb ein Funken — die leise Hoffnung, dass dies nicht das Ende war. Vielleicht kehrten sie nach dem Wipe zurück, stolz, verändert, und bereit, stärker zu sein. Ich hatte schon viele gehen sehen, nachdem sie die volle Härte dieser Welt getroffen hatte. Sie würden wiederkommen, bestimmt. In ihrem Tempo und zu ihrer Zeit.

    Ich hatte Crippsy versprochen, nach der Basis zu sehen. Dieses Versprechen nahm ich mit mir in die Nacht. Ich würde wachen, aufräumen, bewahren. Und wenn sie eines Tages wiederkämen, dann würde ich bereit sein, ihnen die Tür aufzumachen — als jemand, die hielt, was sie versprochen hatte.

    Das tragische Ende der "Brits"

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    🧸 Von Echos und Teddybären

    Als ich zurück nach Prigorodki kam, stand plötzlich ein Bambi vor mir. Schweißer­maske im Gesicht, stumm. Es war E.C.H.O.

    Auch wenn ich gerade einen Verlust erlitten hatte, zeigte mir seine Präsenz, dass es noch immer weiterging. Und so ging ich meiner Aufgabe nach und überreichte ihm einen unserer traditionellen Begrüßungsteddys – ein kleines Symbol. Was ihn an die Küste gebracht hatte, wusste ich nicht. Ein misslungenes Attentat? Ein Lag-Unfall? Zombies? Oder schlicht der Wunsch, noch einmal von vorn zu beginnen? Es spielte keine Rolle.
    Wichtig war nur, dass er hier am Camp friedlich und respektvoll blieb, dann gab es auch für ihn gab es einen Platz in Prigorodki.

    Er nahm den Teddy, trank wortlos Wasser am Brunnen und ging. Ich fragte nicht. Ich sah ihm nur schweigend nach.

    ECHO am Camp

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    🌅 Zum Schluss

    Der Tag zeigt mir: Einbrüche, Kürbisse, alte Fehler und neue Gesichter – alles liegt nebeneinander wie Scherben auf dem Boden. Manche davon schneiden tiefer, als man glaubt.

    Chernarus wischt nichts einfach fort. Nicht mit Feuer, nicht mit einem WIPE.
    Wir tragen alles mit uns weiter. Und nur wir selbst entscheiden, was wir loslassen können – und was wir weiter in unseren Herzen herumtragen.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

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    Hallo ihr Lieben,

    an der Kreuzung vor dem Camp in Prigorodki steht ab heute ein schwarzes Brett mit einer Kiste und Papier.
    Aber auf Vanilla lassen sich diese leider nicht beschriften oder lesen...

    Damit das Brett trotzdem seinen Zweck erfüllt, nutzen wir diesen Thread:
    Hier könnt ihr eure Nachrichten posten, so als würdet ihr sie in die Kiste legen oder ans Brett pinnen.

    Ob es Warnungen sind, Hilfsgesuche, Angebote oder einfach nur Grüße – alles ist willkommen.
    So können wir den Platz in Prigorodki als Treffpunkt und Umschlagplatz für Informationen lebendig halten.


    ✍️ So funktioniert’s:

    • Ihr schreibt eure Nachricht hier im Thread.
    • Die Nachricht gilt dann als „am Brett angebracht“ und kann von allen gelesen werden, die in Prigorodki vorbeikommen.

    Ein Brett für alle – damit nicht nur Kugeln und Schreie den Weg nach draußen finden, sondern auch Worte.

    Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 20.09.2025 – Zwischen dummen Streichen und schweren Schatten

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    Hallo ihr Lieben,

    es gibt Tage, an denen man das Gefühl hat, dass Chernarus selbst nicht weiß, was es mit uns anfangen will. Mal zeigt es sich verspielt und beinahe harmlos, dann wieder hart und gnadenlos. Es sind diese Momente, die es mir schwer machen, eine Balance zu halten.


    🚛 Der grüne LKW & der Einbruch bei Selina

    Vor der Basis von dakel und Jannnik stand plötzlich ein grüner LKW. Darin nur ein einziges LAR-Magazin. Keine Spuren, keine Erklärung. Natürlich fragten wir uns, ob er etwas mit dem Überfall auf janinesta s (Selinas) Hütte zu tun hatte.

    Und ja, es war leider geschehen: Man war bei ihr eingebrochen, hatte Zelte verstellt und ein „Kunstwerk“ hinterlassen: Einen Penis oder etwas in der Art (sanftere Gemüter würden sagen eine Rakete...) aus Dosen, ein merkwürdiges Symbol – keiner wusste es genau. Albern, beinahe kindisch, und doch ein Eindringen in die Privatsphäre. Immerhin: Keine völlige Zerstörung, und das Auffanglager blieb verschont. Vieles konnten die Täter nicht erbeuten. Wie in Prigorodki üblich wurden weder Sprengstoffe noch Waffen bei uns gelagert. Zum Guten Glück. Doch es war klar, dass es dieses Mal jemand auf janinesta (Selina) oder die Burgbewohner abgesehen hatte.

    Verschwunden waren jedoch ein paar Kisten, Truhen und 15 Packungen Nägel. Draußen im Feld hatte jemand Beete in Form einer Figur umgegraben. Ich sah eine Katze darin, die anderen lachten nur. Wir verbuchten es als dummen Streich – und räumten wieder auf.

    Achja, am Ende stellte sich heraus, dass der LKW von WhiskeyMixer stammte. Er stand also nicht in Zusammenhang mit dem Einbruch. Er hatte ihn in Berezino gefunden und einfach vor der Basis abgestellt.

    Nr. 371: "Beete wie Kunst, und 15 Nägel als Beute. War das dann ein Kunstraub?"


    Einbruch


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    🎶 Flausen in Prigorodki & die Sache mit der Zündkerze

    Am Camp tauchten Reisende auf, spielten Musik. Es waren wieder Bitwanted und seine Partnerin. Jannnik konnte es nicht lassen: Er stibitzte einfach die Zündkerze. Darum predige ich immer wieder: Lasst Zündkerze und Batterie nie im Auto, wenn ihr nur kurz haltet!

    Bitwanted war verständlicherweise nicht begeistert, drohte ihm sogar. Jannik aber dachte nicht daran, die Zündkerze zurückzugeben. Am Ende eskalierte die Situation: Der Junior Bereboy zog die Waffe und schoss auf Jannik.

    Und während bei uns die Stimmung kippte, erreichte uns aus Elektrozavodsk eine weitere Meldung.

    Bitwanted und Jannik am Camp

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    🏹 Die Lektion mit der Armbrust

    ItsSniper55 (Spacey) berichtete, er sei erschossen worden, als er den Gemeinschafts-LKW aus Elektrozavodsk habe holen wollen. Ein Fremder mit Armbrust hatte sofort geschossen – kein Wort, kein Gruß. Da sich das Ganze in der Nähe des Auffanglagers ereignet hatte, schickten wir eine unserer in Elektrozavodsk stationierten Campwachen, um die Lage aufzuklärn.
    Sie stieß tatsächlich auf den Täter – Armbrust im Anschlag. Es blieb keine Zeit für Reden. Ein Schuss, und der Fremde ging zu Boden.

    Erst beim Sichern der Leiche sah man das orangefarbene Armband. Später stellte sich heraus, dass es @Crippsy gewesen war – der seinem Sohn wieder einmal eine Lektion erteilen wollte. Nur dass diese Lektion gefährlich nach hinten losgegangen war...

    Und wieder fragte ich mich: Wann endlich durchbrechen wir diesen Kreislauf der Rache?

    Nr. 371: "Erziehungsmaßnahmen der Englischen Art: Armbrust ins Gesicht. Pädagogisch wertvoll."Nr. 371 (bitter): „Erziehungsmaßnahme auf Chernarus-Art: Armbrust ins Gesicht. Pädagogisch wertvoll.“

    Vorfall in Elektrozavodsk

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    🏘️ Zwischen Fremden, Schüssen und neuen Nachbarn

    dakel und Jannnik trafen in Berezino auf Loom. Er berichtete, er sei vor Prigorodki erschossen worden – direkt vor dem Auffanglager. Zwei Fremde seien gesehen worden, doch sie verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Ob sie etwas mit dem Angriff zu tun hatten, blieb unklar.

    Auch das Lager in Elektrozavodsk war leer, wie WhiskeyMixer berichtete. Stattdessen fielen wieder Schüsse. Ein Sniper zielte in Prigorodki auf Jannik. Gemeinsam mit Black Lion, Pinky und mir suchten wir den Wald ab. Nichts. Wie vom Erdboden verschluckt.

    Dafür erschien am Camp ein stilles Bambi. Er stellte sich als „Tom“ vor, wollte in der Nähe bauen. Ich gab ihm ein Seil, warnte ihn aber, dass Prigorodki gefährlich war.
    Man muss wissen, worauf man sich hier einlässt.

    Tote in Prigorodki

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    🇬🇧 Schatten über den Briten

    Am Abend dann die letzte Nachricht – und sie war schwer. Die Briten wurden in ihrer Nordbasis geraidet. Von wem, wussten sie nicht. Sofort fiel der Verdacht auf ItsSniper55 (Spacey).
    Doch ich konnte es mir kaum vorstellen. So, wie die Täter vorgingen, passte es nicht zu ihm. Trotzdem lastete der Vorfall schwer auf der Gruppe.

    Ob sie sich von diesem Schlag und den internen Konflikten erholen können? Ich wünsche es ihnen. Aber ich weiß auch: Solche Wunden heilen nicht von allein. Dafür müssen alle ziehen – und zwar am selben Strang. Vielleicht schweißt sie das aber auch etwas mehr zusammen. Wir werden sehen.


    🌅 Zum Schluss

    Heute war ein Tag voller Rätsel und schwerer Schatten. Zwischen kindischem Spott und tödlicher Gewalt, zwischen neuen Gesichtern und Feindschaften, bleibt mir nur eines klar:
    Wir sind in einem Netz aus Misstrauen und Vergeltung gefangen.

    Ich will nicht Teil dieses Kreislaufs werden. Und ich hoffe, dass es eines Tages wieder reicht, einfach nur am Feuer zu sitzen – ohne dass jeder Funke gleich eine neue Bedrohung bedeutet.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 19.09.2025 – Zwischen Aufruhr und Zuflucht

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    Hallo ihr Lieben,

    Chernarus hat diese Eigenart, uns immer wieder dieselbe Lektion zu erteilen: Wo Menschen aufeinandertreffen, flammt Streit auf – und wo Feuer brennt, da gibt es immer auch Funken von Hoffnung. Heute war beides wieder einmal nah beieinander.


    🇬🇧 Unruhe bei den Briten & die Lektion für Spacey


    Die Brits waren in Aufruhr. ItsSniper55(Spacey) war in ihrer Basis gewesen – ohne Erlaubnis. Der Schlingel hatte sich irgendwie die Codes organisiert – und hatte dort Chaos angerichtet. Manche nannten es offen einen Raid. „Die eigenen Leute raiden“, sagten sie, und ich konnte ihnen nur zustimmen: So etwas macht man nicht. Auch nicht aus Langeweile, auch nicht, weil man jung ist.

    Die Briten jedenfalls suchten nach Vergeltung. Sogar sein Vater Crippsy. Sie drohten damit, nun auch seine Behausung zu raiden. Ich versuchte, mich herauszuhalten, aber es fiel schwer, als die Gemüter auf beiden Seiten hochkochten.

    Und dann kam es, wie es kommen musste: Ein Überlebender namens Adebarberichtete, er habe früh am Morgen zwei Raider an der Küste gesehen und einen von ihnen bewusstlos geschossen. Sehr unvorsichtig von ihnen, fand er. Alles deutete darauf hin, dass es Briten gewesen waren, die sich an Spaceys Scheune vergriffen.

    Als ich später am Tag ankam, lag alles offen. Die Türen aufgebrochen, der Turm - Spaceys ganzer Stolz - stark beschädigt. Die Dinge achtlos über den Boden verstreut. Mein Herz blutete. Ich kannte dieses Bild - zu oft hatte ich meine Lager genau so vorgefunden. Nein, niemand sollte dieses Bild erleben müssen; egal aus welchen Gründen. Vandalismus stinkt zum Himmel und das sagte ich Crippsy auch. Er nahm es zur Kenntnis, meinte aber sie haben ihre Gründe gehabt und wenn ich die ganze Wahrheit wüsste, würde ich ebenso denken. Das bezweifelte ich zwar, aber ich hatte in der Sache alles gesagt, was zu sagen war. Mehr konnte ich an dieser Stelle nicht tun, also begann ich damit, alles, was ich finden konnte, wieder aufzusammeln. Ich errichtete drei Unterstände und verstaute die Überreste darin. müsste.

    Nr. 371: „Na, wenigstens hat er jetzt gelernt, wie sich ’n echter Raid anfühlt. Willkommen in unserem Chernarus. Das ist alles Lehrgeld, Herz – nur eben in Tränen bezahlt.“

    Was übrig blieb...

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    🏘️ Camps und ihre Standhaftigkeit


    Zumindest Prigorodki war heute sicher, wie janinesta (Selina) meldete. Eine gute Nachricht.

    Auch in Berezino und Nizhnoye schien es an den Auffanglagern ruhig. Die Berezino Boys hatten das Lager gut gefüllt mit bestem Fleisch. Zwar fielen Schüsse auf einen ihrer Wachtürme, doch der Schütze wurde am Ende erwischt. Die Jungs bleiben standhaft, unbeirrt wie immer.


    🚗 Gefährliche Fahrten & kleine Abenteuer

    janinesta (Selina) berichtete von vielen Fahrten und Beinaheunfällen. Jannnik trieb es auf die Spitze: Mit seinem Fahrstil brachte er beinahe unseren lieben Pinky um. Ich vermute, er steigt so schnell nicht mehr bei ihm ins Auto. Dafür nahmen sie sich das Sommerlager in Myshkino, das Sägewerk und einen Konvoi vor. Kleine Schritte, die dennoch zählen.


    🥊 Fight Night im anderen Chernarus


    Am Abend dann ein anderes Bild. Black Lion und ich waren als Gäste bei der legendären "BB Fight Night" geladen. Er fuhr den Shuttlebus, während ich die Moderation übernahm. Es war aufregend, die Kämpfe zu begleiten und auch die Halbzeitshow mit Bascht live zu erleben.

    Am Ende setzte sich NiggoB durch – beinahe in Rekordzeit schickte er den amtierenden Meister Rammstein zu Boden. Sein Grinsen sprach Bände. Mit einem gewonnenen Porsche raste er später zurück nach Prigorodki, wo wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen ließen – mit Bascht und anderen Gästen.

    Es rührte mich, zu sehen, dass auch im anderen Chernarus Prigorodki ein Ort der Zuflucht sein konnte. KrawallKueken hatte dort eine Suppenküche errichtet.
    Einen Ort, an dem man einander stärkt.

    Natürlich gab es auch Schatten. Einer am Feuer verzehrte Menschenfleisch. Als er aufgefordert wurde zu gehen, wurde er hangreiflich. Drohte Vika (Schneemond76) und als ich mich schützend vor sie stellte, verwickelte er mich in einen Boxkampf. Er versuchte sich noch zu rechtfertigen. Es sei veganes Menschenfelisch. Ich lachte verächtlich und begann ihm klar zu sagen, dass er verschwinden sollte, solange er es noch konnte. Auch im anderen Prigorodki wurde der Verzehr von Menschenfleisch nicht geduldet. "Ich sag's dir im Guten, geh einfach.", sprach ich ungewohnt bestimmt und fest. Aber er lachte nur und hob drohend seine Sichel. Dann dorhte er: "Ich will dein Fleisch fressen!" Das war der Punkt, an dem ich meinen Mann stehen musste. Ich hob die Fäuste verteidigend und schlug zu. Ich schlug, blockte und wich aus. So hielt ich ihn hin, bis VCU ihre Waffen geholt hatte. Am Ende hatte jemand von ihnen den Fremden vor meinen Augen erschossen.
    Keuchend blickte ich auf seine Überreste. Es ging nicht anders. Auch nicht hier, im anderen Prigorodki galten die gleichen Regeln. Licht und Schatten liegen überall nah beieinander.

    Bilder der 7. BB Fight Night

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    Am Lagerfeuer im anderen Prigorodki

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    🌅 Zum Schluss

    Ein Tag voller Gegensätze: verwüstete Basen und errichtete Unterstände, Streit und Versöhnung, Kampf und Zuflucht.
    Ich bleibe dabei: Ich will keinen Racheakt nähren, keinen Hass. Ich will Orte bewahren, an denen Menschen atmen können. Auch wenn sie nur klein und zerbrechlich sind, sie sind das, was uns trägt.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    Vittorio/Heleranos

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    I feel you...

    💌 Herzensgrüße vom 18.09.2025 – Feuer, Fässer und flüchtige Schatten

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    Hallo ihr Lieben,

    es geschehen noch Zeichen und Wunder: Manche finden Fässer, wo alle meinen, es gäbe keine mehr. Manche bringen Fleisch, wo man Gleichgültigkeit erwartet. Und manchmal sitzt man am Lagerfeuer – mit Menschen, denen man trauen will, und mit jenen, bei denen man es nicht mehr kann. Heute war so ein Tag.


    🛢️ Bitwalkers Fässer & alte Begegnungen

    Am Morgen meldete Bitwalker, er habe beim Zugevent zahlreiche Fässer gefunden. Und das, wo anderorts schon gejammert wurde, Zelte und Fässer seien gänzlich verschwunden und würden nur noch in den Basen der großen Fraktionen gehortet. Es stimmt, einige Fraktionen haben Material im Überfluss. Aber wenn ich eines gelernt habe: Es gibt immer irgendwo etwas zu finden. Nur der Neid, der wächst schneller als die Hoffnung.

    Beim Angeln in Prigorodki traf ich darkfred6669 wieder. Er erkannte mich sofort an meiner Kleidung und grüßte freundlich. Ein kurzer Moment der Erleichterung – er hätte auch anders handeln können, denn bewaffnet war er. Wir sprachen über alte Zeiten, unser erstes Treffen in Gorka vor ein paar Seasons. Es tat gut, ihn wohlauf zu sehen. Danach zog er shweigsam weiter, wie er gekommen war.

    Darkfred am Camp

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    🔥 Am Camp – Grillen, bauen, beobachten

    janinesta (Selina) stieß zu uns, brachte Ruhe und Ordnung mit ihrer Art, sich um alle zu kümmern. Wir grillten, verräumten die Fische, und ich nutzte die Zeit, um an der "Rostigen Axt" weiterzubauen.

    Dann wieder Neuigkeiten aus Elektrozavodsk: ItsSniper55 (Spacey) meldete, dass jemand in seiner Basis gewesen war. Diesmal war wohl sogar der Code geknackt worden. Er änderte ihn natürlich sofort. Doch alles blieb glimpflich – kein Schaden, nur ein Streich oder eine weitere dieser „Lebenslektionen“.

    In Bogatyrka dagegen war es weniger harmlos. Schwester Yeva meldete zahlreiche Explosionen, Sprengladungen, Schüsse. dakels Garage wurde erneut aufgebrochen. Doch was die Raider fanden, war nur eine leere Halle. Vorher hatte schon jemand anderes sich bedient. Am Ende zogen drei vollausgestattete Überlebende zogen mit leeren Händen weiter gen Süden. Gut möglich, dass wir von ihnen noch hören würden.

    Drei Fremde in Bogatyrka

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    👥 Neue Gesichter – alte Zweifel

    In Berezino traf Jannnik auf Loom, einen Neuling. Er hielt sich vorsichtig zurück, suchte Anschluss, blieb aber erstmal für sich. Angesichts all der Konflikte und Rivalitäten vielleicht gar keine schlechte Entscheidung. Ich stieg zu ihm am Auffanglager in Berezino und lud ihn ein, unser Camp im Süden bei Gelegenheit auch einmal zu besuchen.

    Am Camp in Prigorodki selbst tauchten später zwei weitere Durchreisende auf. janinesta (Selina) begrüßte sie. Sie schwiegen, legten aber die Waffen sofort ab, als sie das Camp betraten.
    Am Ende stellt sich heraus, es waren Bitwantedund das Berezino-Girl. Ich war froh, dass es ihnen gut ging, aber ich frage mich, warum sie zunächst geschwiegen hatten. War das inzwischen Mode geworden, dass man erst einmal nichts sagte? Wollte man uns testen oder hatten sie anderes im Schilde und wollte unentdeckt bleiben?

    Loom in Berezino

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    Echo am Feuer – Erinnerungen an Silas

    Während NiggoBim Westwald nach Spuren der Raider suchte, begegnete ich mit janinesta (Selina) am Camp erneut E.C.H.O. Wir grüßten uns. Er legte den Finger auf die Lippen – sein Schweigen. Und wieder fühlte ich mich erinnert: an Silas.

    Mein Herz wurde schwer, also tat ich, was ich damals oft tat: Ich entzündete ein Lagerfeuer. Legte Stöcke, richtete die Fischfilets an, setzte Teddybären um den Steinkreis. Echo brachte gegerbte Lederstücke als Sitzgelegenheit. Gemeinsam mit Selina saßen wir da, fast wie früher.

    Ich begann zu erzählen. Die Geschichte von Silas. Wie er kam, wie er ablehnte, wie WhiskeyMixer ihm doch den Bratapfel aufdrängte. Wie die Balzbubis uns überfielen, wie Silas in Sicherheit floh, wie er jeden Abend dennoch zurückkam, um schweigend zu helfen. Der stille Hausmeister unseres Camps. Und wie er schließlich ging – nach Westen, in die Taverne, in sein Ende.

    Ich ließ die Botschaften weg. Aber Echo hörte zu. Trug Fischerhut und Schweinemaske, keine Schweißermaske. Ein Schatten und doch ein Zuhörer.

    Dann ein Funkspruch: 8,5,18,26,19,1,22,5. Ich kannte die Botschaft – „Herz save“. Doch konnte ich wirklich sicher sein? Oder sollte ich jemanden retten? Oder jemand mich? Die Botschaft warf neue Fragen auf.

    E.C.H.O. Code #8

    8,5,18,26,19,1,22,5.

    E.C.H.O. Code #8 - Videoaufzeichnung

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    Dann das Geräusch eines Adas. Sofort wurden Erinnerungen an alte Überfälle in mir wach – dieses dumpfe Dröhnen von Motoren, das in den ersten Tagen nach dem Wipe fast immer Unheil bedeutete. Doch diesmal war es anders. Es waren nur die Banana Ops, bzw-. Mora und Greeny, die sich unserem Lagerfeuer näherten.

    NiggoB begrüßte sie offen und lud sie ein, mit uns zu essen. Ich selbst blieb zurückhaltend. Die Stimmung war merkwürdig, auf eine schwer zu fassende Weise. Seit den Vorfällen mit den Berezino Boys und den Renegade-Bananen war ich zurückhaltender geworden. Und ich wusste, dass mein Gegenüber dieses Misstrauen spürte. Grreny und ich hatten vor einer Season hier am Camp Seite an Seite gearbeitet. Fremden Hilfe und Unterstützung angeboten. Wir beide wussten zu viel voneinander, um einfach unbefangen zu sein. Dennoch hielt ich an einem Mindestmaß an Respekt fest. Manchmal sind es gerade die Worte, die man verschluckt, die ein Feuer ruhig halten.

    Und doch gab es einen anderen Schatten über der Szene: E.C.H.O. saß mit uns am Feuer, und ich wusste, dass er über Greeny einen Steckbrief verfasst hatte – wie auch über mich. Die Akten waren irgendwann von irgendwem aufgetaucht. In beiden stand derselbe Eintrag: „Exekution: nicht vorgesehen.“ Ein seltsamer Trost, wenn man bedenkt, dass da jemand irgendwo deine Existenz wie eine Akte in der Hand hält und über dein Leben eine Randnotiz setzt.

    Greeny allerdings hatte seine ganz eigene Art, mit dieser Schwere umzugehen. Er setzte sich eine Schweißermaske auf, lief spöttisch und provozierend vor E.C.H.O. herum. Ein Spiel mit der Gefahr, das mir fast den Atem nahm. Doch Echo blieb reglos. Ruhig. Keine Geste, kein Wort. Auch Mora mischte sich nicht ein.

    So verging der Abend: angespannt, aber nach außen hin friedlich. Ein Lagerfeuer, das Wärme spendete, aber unter der Oberfläche knisterte es gefährlich. In dieser Stille spürte ich mehr als in jedem Streit, wie dünn die Decke war, auf der wir alle miteinander saßen.

    Abend am Camp

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    Banana Ops am Camp

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    Unruhe und Gäste in der Nacht

    Jannnik trieb später denselben Scherz wie Greeny, setzte sich eine Schweißermaske auf – und zog E.C.H.O.s Zorn auf sich. Kein Schuss, kein Kampf, nur ein strenger Blick und ein Schlag. Jannik nahm sie wieder ab.

    Als die Nacht hereinbrach, kamen noch drei weitere Besucher: IcedCoffe (Erik) , Miriam H. und Bochi. Alle drei auf der Durchreise, vorsichtig, doch freundlich. Sie fragten nach einem Auto, doch ich musste passen. Autos waren noch knapper als Fässer. Greeny, ganz Geschäftsmann, bot ihnen Handel an. Aber die drei winkten ab, man wurde sich nicht wirklich einig. Nun, eine Plastikflasche als Gegenleistung für ein Auto war auch schon ein seltsames Angebot. Ich hatte den Verdacht, dass sie lieber auf anderem Wege an ein Auto kommen wollten. Und sie wussten vielleicht mehr, als sie sagten – vielleicht waren es sogar sie gewesen, die @Dakels Garage aufgebrochen hatten. Aber beweisen ließ es sich nicht und sie waren nach wie vor freundlich und respektvoll am Camp, das rechnete ich ihnen hoch an.

    Am Ende zogen sie weiter, so wie alle irgendwann weiterziehen. Auch die zwei Bananen taten es ihnen gleich.

    Und dann, mitten in der Nacht über Prigorodki, zündete E.C.H.O. ein Feuerwerk. Ein Bild aus einer anderen Zeit. Ein Moment, in dem die Dunkelheit für einen Herzschlag heller schien.

    [spoiler=Bochi, Erik und Miri am Camp]

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    🌅 Zum Schluss

    Heute gab es vieles: Fässer und Feuer, Fremde und Freunde, Zweifel und Erinnerung. Für einen Augenblick fühlte es sich an, als könnte man am Feuer wirklich Frieden finden. Und doch weiß ich, dass wir in Chernarus nie mehr als Gäste dieser Augenblicke sind.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben.

    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371

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    Oh Mann! Das glaube ich... ^^


    Ich hab hier auch ein Clip, bei dem jemandem das Herz stehen geblieben ist...

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    💌 Herzensgrüße vom 17.09.2025 — Geistersniper und Lektionen des Lebens

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    Hallo ihr Lieben,

    Chernarus bleibt widersprüchlich. An einem Ort stolperst du über Kleinigkeiten, die beinahe harmlos wirken, sm nächsten entfaltet sich ein alter Groll mit erschreckender Wucht. Es ist, als würde dieses Land nie stillstehen, sondern immer neue Gegensätze in unsere Wege legen.

    Heute war wieder so ein Tag – kurzatmig, unruhig, und manchmal so absurd, dass man kaum glauben mag, es sei Wirklichkeit. Zwischen Schabernack und tödlichem Ernst, zwischen Lachen und Bedrohung, suchte ich meinen Platz – irgendwo zwischen all den Extremen, die dieses Land uns aufdrängt.

    🏚️ "Creepy Things" in Spaceys Scheune

    In ItsSniper55 (Spaceys) Scheune gingen seltsame Dinge vor. Aufgeregt berichtete er von "some creepy things", die geschehen seien. Aus einer Wand wurde beispielsweise ein Tor. Ein Zelt stand direkt vor der Basis — und er war erschossen worden. Auf den ersten Blick sah alles aus wie die Spuren eines Eindringlings, der ihn bei seiner Basis erschossen und dann seine Basis aufgebrochen hatte. Auffällige Symbole fand Spacey nicht, keine groß angelegte Zeichen, die auf einen Täter schließen ließen, der erkannt werden wollte. Es wirkte mehr wie Schabernack, doch in den Akten von @E.C.H.O las ich etwas anderes und es ergab alles Sinn: E.C.H.O. schien sich an ihm gerächt zu haben. Möglicherweise hatte Spacey einfach die Botschaft übersehen, denn ich war mir sicher, dass E.C.H.O. eine Art von Zeichen hinterlassen hatte.

    Das machte mir zu schaffen. Also hatte er sich schließlich doch an ihm gerächt...

    Und wieder fragte ich mich, wie ich dazu stehen sollte.

    Crippsy, sein Vater, nahm es sportlich: "HerZ, he needs to learn... It's just another life lesson to be learned."

    Ich glaube aber, es ist falsch, andere aus Rache zu töten. Aber auch das, was Spacey getan hatte, war falsch. Wer auf vorbeifahrende Autos schießt, gefährdet nicht nur einen Fremden oder einen potenziellen Freund, sondern auch unsere Camps an der Küste – weil er die falsche Art von Aufmerksamkeit auf sie lenkt.

    Wir versuchen hier einen Ort der Zuflucht zu schaffen, doch wenn schon der Weg dorthin unter Beschuss liegt – wie viel ist das Versprechen der Sicherheit dann noch wert?

    Rache hinterlässt Spuren, und manchmal sind es nur Trümmer. Manchmal sind es Tote.

    🦴 Ein Raid mit Steinmessern und Knochenspeeren

    Die Burgbewohner beschlossen inzwischen wieder aktiv zu werden und sich gegen die Einbrüche und Sabotageakte zur Wehr zu setzen. Nach dem harten Rückschlag und der unnötigen Zerstörungsaktion sowie der Blockade ihrer Zufahrtswege, beschlossen sie nun, die Hindernisse, die ihnen in den Weg gelegt worden waren, wieder abzubauen. Und zwar mit so wenig Munition wie möglich.

    Das bedeutete, dass sie alles Verwertbare aus der Umgebung nutzten: Stein- und Knochenmesser, Streitkolben, Äxte, improvisierte Knochenspeere...

    Es musste komisch ausgesehen haben, wie sie da mit allen möglichen Dingen auf die verschlossenen Tore einprügelten, bis die Tore endlich nachgaben.

    Sogar Irina Zamenova soll geholfen haben. Sie war in die Nähe des Wirtshauses gezogen und hatte angefangen, sich um die Unterstände zu kümmern. Eigentlich wollte sie weiterziehen, aber sie stand noch in der Schuld der Burgbewohner, da janinesta (Selina) ihr einst Antibiotikum gegeben hatte, als sie an einer fortgeschrittenen Choleraerkrankung fast gestorben wäre. Daher hatte sie beschlossen zu helfen.

    Was am Ende aus ihr wurde und ob sie weitergezogen ist, weiß ich nicht. Aber mir gefällt der Gedanke, dass sie sich irgendwo da draußen eine neue Bleibe aufgebaut hat.

    Jedenfalls zahlte sich die Geduld der Burgebwohner aus und am Ende war der Weg wieder frei. Freie Fahrt für freie Überlebende? Ironischerweise galt dies nun auch für diese Seite der Geschichte. Aber ich ahnte, dass eine Reaktion nicht ausbleiben würde und fürchtete, dass die Fehde zwischen den Burgbewohnern und dem ehemaligen Kneipenwirt aus dem Westwald noch lange nicht beendet sein würde. Wieder schüttelte ich den Kopf. Es hatte alles so vielversprechend angefangen: Die Burgbewohner hatten ihn freundlich empfangen und wollten das Gebiet gemeinsam mit ihm nutzen. Dann kam der Zwischenfall mit Silas und den Wölfen, wobei es hier unterschiedliche Geschichten gab, die erzählt wurden. Und wenn ich ehrlich sein soll, weder die Selbstmortheorie noch die der Wolfsattacke überzeugten mich. Aber wie er starb ist ist, so kaltherzig es klingt, letzten Endes leider für den Konflikt irrelevant. Denn der Wirtshausbesitzer hatte Rache geschworen und somit Brücken eingerissen, die Silas in seiner Zeit am Camp einst gebaut hatte.

    Wenn ich nur die Zeit zurückdrehen könnte... aber wir wissen alle, dass dies nicht geht. Und nun müssen wir mit den Konsequenzen unserer Handlungen leben. Immer und immer wieder.

    Ein Raid mit Speeren

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    🔫 Ghostsniper

    Im Camp häuften sich in letzter Zeit die Angriffe durch Scharfschützen aus dem Nordwald, vom Berg aus und aus dem Rohbau. Darum lag NiggoB auf seinem Posten und entdeckte auch prompt einen Beobachter mit Entfernungsmesser — noch ohne die Waffe zu erheben. Niggo beließ es dabei, den Fremden im Auge zu behalten, ganz wie es die Art der Samariter war. Er hatte sich angepasst und respektierte unsere Herangehensweise, auch wenn er selbst kein Samariter sondern eher eine erweiterte Camp-Wache war.

    Als dakel jedoch dazu kam, war dessen Finger etwas schneller und sein Schuss präzise wie immer. Er schoss auf den Fremden, der Mann fiel. „Hätte ich warten sollen, bis er schießt?“, fragte er, als ich den Kopf schüttelte. Ich veruschte ihm unseren Standpunkt zu erklären. Ja, es wirkte möglicherweise widersinnig, aber wir schossen erst, wenn wir sichergehen konnten, dass das Gegenüber feindlich gesinnt war. Natürlich verstand ich ihn und unsere Art, die Dinge hier zu regeln, war schwierig zu verstehen und unser Verhaltenskodex noch schwieriger umzusetzen. Warum sollte man einen Vorteil billigend aus der Hand geben und das Leben seiner Kameraden leichtfertig aufs Spiel setzen? Vorsicht schützt Leben. Trotzdem hatten wir uns dafür entschieden, den Frieden zu wahren und ich konnte mir nicht sicher sein, ob der Fremde wirklich ein Feind gewesen war. Und auch wenn unser Pinky immer darauf beharrte, dass niemand Unschuldig sei, vielleicht hatte es in diesem Fall den Falschen getroffen.

    So oder so, ich fürchtete das würde Konsequenzen haben.

    Es dauerte in der Tat auch nicht lange, da fielen die ersten Schüsse aus dem Nordwald auf das Camp. Kein Schalldämpfer. Offen und nicht gut ausgeführt.

    Wir begannen taktisch zu arbeiten und den Fremden einzukreisen. Wieder fielen Schüsse in Richtung Camp. Dieses Mal auf Jannnik — zweimal auch auf mich. Ich zog mich daraufhin zurück.

    Der Schütze war unglücklich im Zielen; Das Schussgeräusch und eine gehörige Portion Glück halfen uns, seine Position einzugrenzen. Doch immer, wenn wir dachten, wir hätten ihn, war er wie vom Erdboden verschluckt — nur um später wieder aufzutauchen. Ein Gespenst mit Gewehr: Ein Ghostsniper.

    Gerade hatten wir ihn wieder umzingelt, da fielen Schüsse aus Elektrozavodsk. Jannik ging der Sache auf den Grund und berichtete später, er habe @itssniper (Spacey) dort erschossen, der einfach nur auf Zombies geschossen hatte. Er wollte ihm eine weiter Lektion erteilen.

    Ja, sein Verhalten hatte unsere Suche erschwert und uns von der eigentlichen Mission abgelenkt. Aber natürlich tat es mir leid, dass er so sinnlos erschossen worden war. Keine Frage. Nur da fiel mir wieder Crippy ein, der ja gerade noch gesagt hatte "He needs to learn." Manchmal scheint der einzige Weg zu Erkenntnis ein schmerzlicher Lehrmeister zu sein. Blieb die Frage, wie viel Schmerz Spacey ertragen musste, bis er es endlich gelernt hatte und vor allen Dingen auch umsetzte. Am Ende entschuldigte er sich jedenfalls anständig. Der Sniper war aber verschwunden.

    Nr. 371: "Tja Herz... manche lernen eben nur mit nem Beinschuss. Soll sehr effizient sein, hab ich gehört...Bei mir hat's aber nicht so gut funktioniert."

    ⛪ E.C.H.O.s Groll

    Am Camp tauchte etwas später ein Mönch der Kirche von Morthana auf, der sich Bruder Christophorus nannte. Ich hatte ihn damals im Kloster nicht getroffen und er schien auch eher auf Wanderschaft.

    Er genoss die Gastfreundschaft am Camp, doch dann wurde auch er beschossen. Wieder vom Nordwald aus. Daraufhin begab er sich mit Jannik auf die Suche nach dem Täter und konnte ihn am Ende sogar erwischen. Scheint, als vertünde die Kirche von Morthana in dieser Hinsicht auch keinen Spaß.

    Gemeinsam mit Jannik ging er zur Leiche und sicherte die Ausrüstung.

    Sie hatten noch nicht alles verstaut, da kam E.C.H.O. zu den beiden. Vermutlich durch die Schüsse angelockt. Jannik grüßte ihn, der Umgang war respektvoll. Gegenüber dem Kuttenträger zeigte E.C.H.O. jedoch deutlich weniger Offenheit: Er hob die Fäuste, nahm die Schweißermaske ab, sodass nur die Schweinemaske blieb, und setzte dem Bruder nach. Es fielen später Schüsse im Sumpf, doch Christophorus entkam. Die Sachen des Scharfschützen blieben gesichert.

    Nr. 371: "Wow Herz! Der Schweißermaskenheini scheint ja genau so sauer auf die Kapuzenträger der Kirche zu sein wie ich. Vielleicht sollten wir nen Anti-Fanclub gründen. Oder die Kirche wechselt einfach auf Pudelmützen..."

    Ich dachte noch lange nach. Warum hatte E.C.H.O. den Fremden zunächst verfolgt und dann beschossen? Es wirkte, als trüge er einen alten Groll gegen jene Kopfbedeckung, vielleicht weil sie ihn an etwas erinnerte, das ihm Schmerz zugefügt hatte. Jannik merkte an, dass E.C.H.O. bei ihrer Begegnung im Westwald auch ziemlich ungehalten gewesen war. Er hatt dem gefesselten und verletzten Jannik die Kapuze vom Kopf gezogen und sie zerschossen. Mir dämmerte es. Vielleicht war auch ein Grund, dass ihn die Kapuze an eines seiner Ziele erinnerte? In dem Fall kann der Bruder vom Glück reden, dass E.C.H.O. nicht sofort geschossen hat. Mich beschleicht der Verdacht, dass er dies aus Rücksicht vor dem Camp und allem, wofür wir stehen getan hat. Ich glaube, wären die beiden sich irgendwo anders begegnet, hätte es der Bruder wohl nicht überlebt.

    Ich bin froh, dass er entkommen ist. Ob wir nochmal etwas von ihm hören werden?

    Vielleicht. In Chernarus verglimmen Geschichten selten im Schweigen.

    Ghostsniper wird gestellt

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    E.C.H.O.s Groll

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    🧍‍♂️Ein Sniper, der als Bambi zurückkam

    Später tauchte ein fremdes Bambi direkt auf Silas’ alter Hütte auf — Hände erhoben, wie auf dem Präsentierteller. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 sicherte die Umgebung und hielt Jannnik davon ab, sofort zu schießen; sie wollte lieber, dass er das Reden übernahm. Das war richtig. Ihr hysterisches und unkontrolliertes Lachen hatte noch immer nicht nachgelassen und so war ein nüchternes Gespräch mit dem Bambi nur shcwer möglich. Der Fremde sprach nicht, begann aber zu schreiben. Immerhin.

    Jannnik war ein guter Beobachter und erkannte die Überreste der Kleidung des Snipers — offenbar hatte der Fremde die Sachen zurückgeholt. Er musste also der Schütze gewesen sein.

    Also stellte Jannik ihn zur Rede: Warum er das Camp und die Leute beschossen habe? „Bin ich so gewohnt.“ — eine verstörende Antwort, die mir zeigte, wie routiniert Gewalt an und um unseren Lagern hier für manchen geworden war. Wir erklärten dem Fremden, was unser Camp bedeutete. Und Jannik stellte unmissverständlich klar: „Wenn du uns nochmal angreifst, stirbst du.“ Ich hätte das diplomatischer formuliert, aber die Botschaft blieb dieselbe: Wir dulden keine Angriffe auf Zufluchtsorte.

    Nr. 371: „Ghostsniper also... soso. Cooler Alias. Nur das Zielen sollte er noch üben. Der schießt ja fast schlechter als ich... Profitipp: Erst treffen, dann Geist spielen.“

    Am Ende verbrannte Nr. 371 sein Fleisch. Ein Zeichen, dass man hier nicht nur kämpft, sondern auch kleine Riten vollzieht, um die Dinge abzuschließen. Ghostsniper – ein Name, ein Programm, und doch nur ein Mensch, der verschwindet wie der Rauch eines erloschenen Lagerfeuers.

    Ghostsniper am Camp

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    Nr. 371: "Bin so gewohnt", sagte er. Weißt du, Herz – auch ich war mal was 'so gewohnt‘, Menschenfleisch zu essen. Im Käfig... Nicht, weil ich wollte, sondern weil sie’s mir verabreicht haben. Und jetzt? Könnte auch sagen "Ich bin's so gewohnt." Aber nein. Jetzt verbrenn’ ich das Zeug, damit keiner mehr so wird wie ich. Reicht, wenn ich hier die Lachnummer bin...“

    🌘 Zum Schluss

    Heute sah ich wieder, wie schnell die Grenze zwischen Schutz und Vergeltung verwischt. Manche lernen nur durch Schmerz, manche meinen, sie müssten Richter und Henker sein. Ich weiß, wie leicht Zorn die Hand führt. Und ich weiß, wie gefährlich die Rechnung ist, die man auf Rache aufbaut.

    Ich bleibe bei dem, was ich immer sage: Ich will helfen. Ich will Schutz bieten, Gräber würdig schaufeln und Orte schaffen, an denen Menschen atmen können. Wenn wir nicht aufpassen, werden wir die Monster, die wir belämpfen am Ende nur spiegeln.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben.

    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Hallo ihr Lieben,

    so sehr es mich auch reizen würde, mit euch gemeinsam den Schatten von Deerisle zu ergründen und die Insel endlich einmal etwas näher kennenzulernen – und so sehr mich Quinns Angebot ehrt – ich kann diesmal nicht mit euch aufbrechen. In Prigorodki brennt die Luft, und man braucht mich hier. Es wäre unverantwortlich, das Auffanglager jetzt zurückzulassen.

    Aber ganz ohne Unterstützung lasse ich euch natürlich nicht ziehen. Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 hat mir deutlich gemacht, dass sie dieses Kapitel nicht unkommentiert an sich vorbeiziehen lassen will.

    Sie schuldet der 501st – und besonders Sarafiya_Nici und WeizenWarrior – noch etwas, seit sie geholfen haben, sie aus den Händen ihrer Entführer zu befreien. Und jetzt, da die beiden verschwunden sind, wird sie kaum stillsitzen.

    Rechnet also mit ihr. Sie bringt Herz genug für zwei mit – auch wenn The Mighty Quin sich das anders vorgestellt hat. ;)

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf – und bleibt am Leben!

    Ich wünsche euch alles Gute!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 16.09.2025 – Rituale, merkwürdige Bambis und andere Rätsel

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal scheint Chernarus selbst nicht zu wissen, was es sein will – Zuflucht oder Abgrund. Heute war so ein Tag, an dem Hoffnung und Abscheu Hand in Hand gingen, und ich nicht wusste, welcher der beiden ich folgen sollte.

    🔫 „Kommunikative Schüsse“ und kleine Gesten

    Der Morgen begann mit drei „kommunikativen Vanilla-Schüssen“. Man gewöhnt sich daran – und doch frage ich mich jedes Mal, ob es sich dabei nur um eine harmlose Art der Kommunikation handelt, oder den Auftakt zu etwas Größerem. Aus der Ferne kamen Meldungen von abgebauten Straßensperren. „Freie Fahrt für freie Überlebende“ hieß es. Ein Slogan, der harmlos klang, aber in dieser Welt meist eine zweite Klinge hatte. Ich schüttelte den Gedanken ab – ich wollte im Hier und Jetzt bleiben.

    Und im Hier und jetzt sah ich, wie ein Fremder vor Jannniks Haus hin und her lief. Aber es blieb ruhig, kein Einbruchsversuch folgte und am Ende zog er in Frieden seiner Wege.

    Am Camp war auch janinesta (Selina) als Dame in Blau wieder voll im Einsatz, wie ich vom Rohbau aus beobachten konnte.

    Am Camp brachte WhiskeyMixer einen Kühler vorbei und wir grillten etwas von seinem mitgebrachten Fleisch. Ich dankte ihm von Herzen – Kühler und Fleisch sie waren nach wie vor Mangelware.

    Aus Elektrozavodsk meldete sich ItsSniper55 (Spacey): Er hatte sich versehentlich in seiner eigenen Behausung eingeschlossen. (Nr. 371: "Passiert den Besten von uns, Herz....") Sein neuer Freund Jannnik befreite ihn gern. Er war froh, eine Aufgabe zu haben und sein Tatendrang wurde allzu oft durch Allianzen gebremst. Die beiden verstanden sich inzwischen erstaunlich gut, wenn man bedachte wie sie sich noch vor ein paar Tagen gegenseitig bekämpft hatten. Wer hätte das gedacht?

    Es war schön zu sehen, wie ehemalige Barrieren abgebaut wurden und die beiden - auch wenn sie unterschiedliche Sprachen sprachen - miteinander inzwischen gut auskamen.
    Das machte Mut und ich war guter Dinge, dass es nun zwar nicht ruhiger aber dafür etwas friedlicher am Camp werden würde.

    Fremder von Janniks Haus und Selina im Einsatz

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    🍅 Tomaten und die zwei Gesichter der Kirche

    Später entdeckte ich Tomatenpflanzen am Camp in Prigorodki. Ein kurzer Schauer lief mir über den Rücken. Tomaten waren für mich längst mehr als Nahrung – sie erinnerten mich an die zwei Gesichter der Kirche: tröstend und grausam zugleich.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 erzählte mir schließlich von einer Nachricht, die sie mir zuerst hatte vorenthalten wollen. In ihr wurde mir vorgeworfen, ich sei einer Gehirnwäsche unterzogen worden oder habe meinen Verstand verloren. Vielleicht sei ich dort auch Opfer von Folter und Drogen geworden – wie sonst war es zu erklären, dass ich die Grausamkeiten der Kirche billigend hingenommen hätte, als ich dort gewesen war? Oder hatte ich bewusst meine Augen verschlossen und es einfach nicht wahrhaben wollen?

    Nichts davon ist wahr.

    Ja, ich war im Kloster. Ich sah einen Kerker und Käfige. Darauf angesprochen verschwieg die Kirche von Morthana nicht, dass diese für ihre Feinde gedacht waren – und es erschütterte mich, damals wie heute.

    Wie kann ich das also mit meinem Gewissen vereinbaren?

    Ich respektiere ihren Glauben, aber ich hätte niemals stillschweigend zugesehen, wie jemand dort gefoltert oder misshandelt worden wäre. Erzbischof Nickolus ( Nickel) weiß das. Ich erinnerte mich an eine Begebenheit, als die beiden Erzbischöfe Bauschus und vonBausch Nickolus nach Prigorodki kamen. Mit einem Gefangenen, der sie in Elektrozavodsk angeschossen und den sie überwältigt und in ihr Auto gezwungen hatten. Damals wollten sie ihn an mich ausliefern, da sie dachten ich sei die Authorität oder zumindest hätte ich Kontakte zu einer solchen. Doch ich hatte sie enttäuschen müssen, denn so ewtas wie eine Verwahranstalt für gewaltbereite Bambis gab es nicht. Und auch die Frage der Gerichtsbarkeit blieb nach wie vor offen. Es herrschten anarchische Zustände.
    Es wunderte mich nicht, dass die Kirche daraufhin beschlossen hatte, selbst für Ordnung zu sorgen. Oder zumindest für das, was sie dafür hielt.

    Besagtes „Treiben“ und die Folter von Gefangenen gab es jedenfalls zu meiner Zeit dort nicht. Hätte ich es mit eigenen Augen gesehen, ich hätte reagiert – mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Denn ich bin keine, die Gewalt stillschweigend erträgt. Doch genauso wenig bin ich Richterin, Henkerin oder Priesterin. Ich verurteile nicht im Namen eines Glaubens oder von Rache. Ich bin hier, um zu helfen und zu schützen.

    Und ich glaube noch immer daran, dass Rache und Gegengewalt nicht der Weg zur Erkenntnis sind.

    Und ja – Menschenfleisch spielte eine Rolle kirchlichen Ritualen. Doch man versicherte mir, dass es von freiwilligen Spendern stammte. Ich weiß, das klingt furchtbar und man kann Leute immer nur bis an die Stirn schauen. Aber es besteht meiner Ansicht nach ein Unterschied darin, ob man Menschen tötet, nur um an Fleisch für Rituale zu gelangen, oder ob man das, was vom Tod übrig bleibt, verwertet.

    Die Frage nach Würde und Freiwilligkeit bleibt jedoch bestehen. Es ist eine ethisch schwierige, vielleicht unlösbare Frage. Aber meine Linie bleibt klar: Achtung vor den Toten. Selbstbestimmung. Freiwilligkeit.

    Nr. 371: „Freiwilligkeit? Ich erinnere mich an nichts außer Zwang und den Gestank von Menschenfleisch. Mag sein, dass sie dir von freiem Willen erzählt haben, Herz – mir haben sie jedenfalls keine Wahl gelassen…“

    Ja...ich weiß, was Sueda durchmachen musste. Und es schmerzt, dass sie dieses Gesicht der Kirche kennenlernen musste und dass diese sich uns allen in dieser Form gezeigt hat.
    Aber gleichzeitig gibt es auch das andere Gesicht. Eines, das gütig ist und Verständnis zeigt. Das hilft, wenn Hilfe gebraucht wird. Wenn ich eines von all dem hier mitnehme, dann dass nicht jeder innerhalb der Kirche den Glauben gleich praktiziert. Es scheint verschiedene Strömungen zu geben und auch wenn sie die gleiche Gottheit verehren, unterscheiden sich doch ihre Mittel und Methoden erheblich voneinander.


    Doch ja, ich bin froh zu wissen, dass die sterblichen Überreste, die im Kloster beim Einbruch gefunden wurden, am Ende würdig bestattet werden konnten.

    Aber ein Einbruch bleibt ein Einbruch. Und wer Rache im Namen der Opfer übt, ist am Ende nicht besser als die Monster, die er bekämpfen will. Das gebe ich immer zu bedenken.

    Trotzdem ist dieses Kapitel ein schwieriges Kapitel und es gibt keine abschließende Lösung. Die Welt, in der wir leben, lässt sich nicht immer in Schwarz und Weiß einteilen. Häufiger sind es alle Formen von Grau.

    🩸 Erst ein totes Bambi, dann ein singendes

    Im Zelt fehlten erneut Blutkonserven. Also spendete ich. Später entdeckten NiggoB und ich im namenlosen Dorf ein totes Bambi. Vermutlich hatten die Zombies es erwischt. Wir bestatteten die Überreste in Würde.

    Zurück in Prigorodki sah ich ein Bambi im pinken Regenmantel. Ich grüßte, doch der Fremde schien mich nicht zu hören, auch wenn er sprach. Zunächst dachte ich, er redete mit mir, aber dann wurde mir klar, dass er vermutlich mit jemand anderem funkte. Ich blieb einige Zeit hinter ihm stehen. Sprach. Beobachtete. Aber er redete munter weiter mit seinem unsichtbaren Gesprächspartner. Es wurde dunkel und als er sich beschwerte, dass er nichts sehen könne, zerbrach ich ein Knicklicht für ihn. Doch wieder keine Reaktion.

    NiggoB kam zu uns und sicherte mir den Rücken, falls der Fremde mich doch bemerkte vor lauter Schock Dummheiten machen wollte.

    Doch nichts davon war der Fall.

    Er sang schließlich laut in den Abend hinein. Eine schöne Stimme, aber es war seltsam. Erst als janinesta (Selina) hinzukam, reagierte er langsam. Kletterte über einen Benzintank und einen Zaun, lief im Kreis. Aber er sprach nicht mit uns. Schließlich blieb er stehen, starrte uns an und verschwand wie von Geisterhand vor unseren Augen.

    Ratlos blieben wir zurück. Vereinzelt gab es solche Phänomene, aber sie so unmittelbar vor sich zu sehen war schon unheimlich und auf eine gewisse Weise verrückt.

    Wir warteten noch eine ganze Weile, aber der Fremde kam nicht zurück. Also gingen wir wieder unserer Arbeit nach.

    Später stellte sich heraus: Es war Elliots erster Auftritt bei uns.

    Elliot war der Freund von@Itssniper (Spacey) und er bezeichnete ihn scherzhaft als "Dummkopf" und bediente sich trotz seines Englisch eines deutschen Wortes. Das war aber keinesfalls abwertend gemeint, sondern er bezeichnete damit den Fakt, dass Elliot offenbar keine Ahnung vom Überleben in Chernarus hatte. Wie sonst war es zu erklären, dass er reihenweise Getränkedosen oder Chips in den Taschen toter Zombies zurückließ? Nein, Elliot brauchte Hilfe. Zum Glück traf ich später dann doch wieder auf ihn und konnte ihn zum Camp bringen.

    Ich wollte ihm zeigen, wie man aus Jutebeutel und einem Seil einen Rucksack machte. Doch er zog erst sich den Sack über den Kopf – und dann mir. Ich atmete schwer, konnte mich befreien, aber etwas in mir gewann die Oberhand. Erinnerungen kamen zurück. Erinnerungen, die ich im Kloster hatte lassen wollen. @LeChuck... der Sack. PropaGandalf, wie er mich im Spaß in der Chicksbase einschloss... und wie ich....

    Wieder griff ich instinktiv zu meiner Ambrust. Nie wieder, sagte ich mir. Nie wieder. Ich zielte auf ihn, unfähig etwas zu sagen. Doch als ich ihn da vor mir stehen sah, war ich wieder im Hier und Jetzt.
    Vor mir stand weder Chuck noch ein anderer, der mir Böses wollte. Es war ein verirrtes Bambi, das nichts von all dem wusste. Ich atmente tief ein, ließ die Armbrust sinken.

    Aber der Schock saß tief. Bei uns beiden.

    Schließlich zog er weiter in Richtung Chernogorsk. Kurz darauf hörten wir Schüsse aus dem Industriegebiet. Jannnik und ich brachen auf, um nach Elliot zu sehen. Bald darauf hatten wir traurige Gewissheit: Elliot war getötet worden. Allerdings deutete nichts darauf hin, dass er erschossen worden war. So wie sich die Dinge darstellten, war er geflohen aber am Ende verblutet. Wer der Schütze war, wussten wir nicht. Wir trauerten um dieses Leben, das so ungewöhnlich seinen Weg hierher gefunden hatte und nun auf diese tragische Weise ein Ende fand.
    Aber in Chernarus landen die Toten an der Küste. Und so erwachte er wieder in Kamyshovo und berichtete uns im Funk schließlich stolz, dass er erfolgreich sein erstes Zelt "geransacked" habe.

    Ich schüttelte den Kopf und seufzte. Das war kein normales Zelt gewesen, sondern eines unserer Versorgungszelte. Es war dazu da, dass man sich bediente, wenn man an der Küste landete.

    Als er dies hörte, brachen Sueda und er in ein schallendes Gelächter aus.

    Nr. 371: „Bravo, Du Held! Ein Bambi-Zelt an der Küste als Bambi plündern....“

    Totes Bambi und dann der singende Elija sowie die Sache mit der Armbrust...

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    🚗 E.C.H.O. im Fadenkreuz

    Am Abend kam E.C.H.O. wieder ans Camp in Prigorodki. Dieses Mal ohne neue Botschaft. Schweigsam wie immer, doch er brachte Fleisch vorbei und wir grillten gemeinsam. Und trotzdem – seine Anwesenheit beunruhigt mich noch immer. Kein Wunder, denn er schien eine Art Attentäter zu sein, der von seinen "Opfern" (oder waren es vielleicht nur "Begegnungen"?) Akten anlegte und sie zu richten schien.

    Er gab sich allem Anschein nach Mühe, wenig bedrohlich zu wirken - war manchmal sogar beinahe verspielt. Doch dann gab es da noch die andere Seite und ich wusste, dass diese ihre Aufgabe erledigen würde. Komme, was wollte. Blieb die Frage, wer hinter der ganzen Sache steckte. Wer war der Auftraggeber und warum? Wer steckte hinter "X"?
    Doch jedes Mal, wenn ich mir darüber Gedanken machte, schien mein Verstand zu streiken. Als wolle er mich vor einer Erkenntnis schützen.

    So war E.C.H.O. mir nach wie vor ein Rätsel. Wie schon auch Silas. Auch er war schweigsam, schwer zu greifen. Doch im Gegensatz zu E.C.H.O. hatte er keine Maske getragen. Man hatte immer gewusst, wer da vor einem stand. Bei Echo bleibt die Frage: Wer ist er wirklich hinter dieser Maske?

    Beide hatten aber etwas Geheimnisvolles und gaben uns Rätsel auf. Jeder auf ihre Art.

    Es waren Zeiten wie diese, in denen ich Silas so unendlich vermisste. Was hätte er von E.C.H.O. gedacht? Und umgekehrt, wie hätte dieser auf Silas reagiert?
    Hätte Silas ihn mit dem Besen aus dem Camp gejagt oder hätten sie gemeinsam am Lagerfeuer mit einem Teddybären gesessen?

    Es hatte damals lange gedauert, bis der Stille bei uns angekommen war. Ob Echo denselben Weg sucht, weiß ich nicht. Will er etwas wiedergutmachen? Sich rehabilitieren? Oder ist es für ihn nur eine Gelegenheit, näher an jene heranzukommen, die er eines Tages vielleicht zu seinen Opfern zählt?

    Wir grillten, wir teilten die Mahlzeit. Aber innerlich blieb die Warnung: Wir mussten vorsichtig sein.

    Auch wenn er uns geholfen hatte und ich jederzeit bereit war, ihm zu helfen, umgab ihn etwas, das mich immer wieder frösteln ließ und es kostete mich Überwindung, ihm gegenüber offen zu herzlich zu bleiben.
    Aber nichts anderes wollte ich sein, denn noch hatte er sich uns nicht anders offenbart.

    Schließlich verließ er uns wieder und fuhrt in Richtung Osten.

    Aus Elektrozavodsk hörten wir bald darauf weitere Schüsse. In den Akten steht, dass E.C.H.O. beschossen wurde – wohl von @itssniper (Spacey). Der junge Engländer bestritt es zwar, doch E.C.H.O. ließ das nicht auf sich sitzen und jagte ihn. Unterdessen grillte einer unserer Samariter in aller Ruhe ein Schaf im dortigen Camp, als sei nichts gewesen – Alltag und Attentat, wieder einmal Seite an Seite. Nur ein paar hundert Meter entfernt. Am Camp selbst blieb es ruhig, abgesehen von einem roten Sarka, der durch die Gegend fuhr, und zwei Gestalten, die sich schleichend durch die Straßen von Elektrozavodsk bewegten. Es waren Crippsy und bored.games.geek – Freunde, keine Feinde. Spacey war vorerst in Sicherheit.

    E.C.H.O. am Camp

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    🌘 Zum Schluss

    Es war, wie gesagt, ein Tag voller Widersprüche: Gesänge, die im Nichts verhallten. Tomatenpflanzen, die Erinnerungen weckten. Junge Überlebende, die spielten, wo andere gestorben waren.

    Ich weiß nicht, wie ich all das deuten soll. Aber ich weiß, dass ich festhalte an Würde und Achtung, an Menschlichkeit und Freiwilligkeit. Dass ich helfe, wo ich kann – auch wenn das bedeutet, wieder einmal zwischen den Welten zu stehen.

    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben.

    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Ich hatte versucht das mit den Bolzen zu erklären.

    Ich versuche hier nochmal darauf einzugehen.

    Bitte nicht wundern @Viken.

    Ich habe deinen Beitrag tatsächlich hier ins Community-Thema eingefügt, damit es an die passende Stelle kommt.

    So kann man leichter verstehen, woraufs sich das bezieht. Auch wenn man bei Community-Talk #10 nochmals darüber stolpern solte.


    Aber danke für deine Ausführungen. Ich glaube, nun wird klarer, was du gemeint hast.

    GDZ - Community-Talk #5 (September 2025)

    URL:

    Community-Talk

    Datum:

    21.09.2025

    Ort:

    TS - Eventbereich: Channel: Communtiy Talk

    Uhrzeit:

    20:00 Uhr

    Server stats:

    Leitung/Moderation:

    Anwesende:

    Team:

    Spielerschaft:

    • Zara (DeerIsle, BBS)
    • DamianK1993 (DeerIsle, BBS)
    • STRIK3 (DeerIsle, BBS)
    • NiggoB (Vanilla Chernarus)
    • Mr. Green/Greeny (Vanilla Chernarus, BOPSs)
    • Yamon (Chernarus/DeerIsle)
    • Snickers (treibt sich auf allen Servern rum ;) )
    • @Viken (DeerIsle)
    • BNTM (DeerIsle)

    vorheriger Talk: 13.07.2025

    Agenda:

    1. Begrüßung
    2. Danksagungen
    3. Vanilla Chernarus - Waffenskins aktivieren?
    4. DeerIsle: Die kleinen Camps mit Heli Sound?
    5. Neuer Servervorschlag
    6. Diskussion um das GDZ-Serverkonzept/Mods
    7. Feste Wipe-Zeiten einführen?
    8. Schatten-Event auf DeerIsle

    :ak: ~~TOP 1: Begrüßung ~~ :m4:

    • Adminteam lässt sich entschuldigen, die Krankheitswelle geht um.
    • Wipe-Termin steht noch nicht fest, Tendenz und Gerüchte sagen noch ca. 4 Wochen.

    :ak: ~~TOP 2: Danksagungen ~~ :m4:

    • Server laufen sehr stabil, danke an die Admins.
    • Viele geile Events/Streams! Bei GDZ geht auch am Ende der Season noch was ;)

    :ak: ~~TOP 3: Vanilla Chernarus - Waffenskins aktivieren? ~~ :m4:

    • Gemeint sind keine gemoddeten Skins
    • Beispiel: die Braune SVD könnte man auch auf Vanilla Chernarus aktivieren, wie die schwarzen Plattenwesten)
    • Wunsch nach mehr "Waffenfarbe"
    • Technisch ist es möglich, wir vereinzelt als Eventbelohnung eingesetzt. Die Frage ist ob es umgesetzt wird, da es dann nicht mehr reines Vanilla wäre. Aber: GDZ Vanilla ist immer auch "Vanilla mit Twist"...
    • Da müssen wir an die Admins/Team verweisen.
    • Herz-Aus-Gold nimmt die Anregung in den Team-Talk mit rein zur Besprechung.

    :ak: ~~TOP 4: DeerIsle: Die kleinen Camps mit Heli Sound? ~~ :m4:

    • Schon im letzten Talk angesprochen.
    • @+ CRK + Franky: Die Lagerfeuer Camps, die auf Deer spawnen, haben nach wie vor den Sound eines Heli Absturzes, obwohl da kein Heli-Crash ist. Ist glaube ich ein DeerIsle-Map Problem, aber zm4ster wollte sich das bei Gelegenheit mal anschauen.

    :ak: ~~TOP 5: Neuer Servervorschlag ~~ :m4:

    • GDZ-Server, der sich in Richtung IntenZ orientiert (Hardcore)?
    • Entstanden aus der Diskussion im Forum: Wie viel Suvival steckt noch in GDZ?
    • Es ist der Wunsch vieler DeerIsland-Spieler, dass der Server "härter" wird und mehr auch den Fokus auf Survival gelegt wird.
    • Problem: Man kann es nicht allen recht machen. --> Neuer Server sinnvoll?
    • One-Life, einfach einen 7-Tage Bann nach dem Spielertot?
    • --> Aussage + CRK + Franky: Es wird keinen IntenZ-Server bei GDZ geben. Wer "Hardcore" möchte, soll es sich dort suchen. ABER: Es wird Anpassungen geben. Jedoch darf er noch nichts dazu sagen, was genau in welchem Ausmaß geplant ist.
    • Franky freut sich darüber, dass nun auch mehr DeerIsland-Spieler im Talk sind. Aber es ist schwer, die "goldene Mitte" zu finden.
    • Realistischeres Autosystem Öl, Carlock System. Crafting-System für Bio-Öl, Diesel oder Benzin?
    • Tankstellen Versorgung einschränken/limitieren? Mod Vorschlag: https://steamcommunity.com/sharedfiles/fi…/?id=2834415801  
    • --> Änderungen an DeerIsle würden auch immer Chernarus Survival betreffen! Darum: Bitte Feedback im Forum hinterlassen.

    :ak: ~~TOP 6: Diskussion um das GDZ-Serverkonzept/Mods ~~ :m4:

    • Wunsch einiger DeerIsle-Spieler: DeerIsle soll "härter" werden!
      --> Vorschlag: Loot-Zonen auf DeerIsle anpassen.
    • Stärkere Zombies? --> Hatten wir schon, wurde von vielen ablehnt. Meinung der Community dazu gespalten. Wenn es nach den Admins ging, wäre das Spiel um einiges härter...
    • @Viken bringt Vorschlag ein, unterschiedliche Bolzen für die Jagd einzuführen, die nicht effektiv für Spieler sind. Problem: GDZ-Realismus soll erhalten bleiben ( Minas Constantin). + CRK + Franky unterstreicht das.
    • Wunsch auch nach mehr "Endgame", man kann durch die Quests zu viele Nägel "horten" (Stichwort: Multiaccounts...)
    • Wunsch nach Abstimmungen --> Problem: Bild ist verfälscht. Nicht alle sind im Forum aktiv. Es ist immer nur ein Stimmungsbild eines Teils der Community.
    • Wunsch seitens des Teams: Bitte gebt Feedback (Thema, Ticket...) ab.
    • Reisesystem abschaffen? --> Geht nicht. Ist Teil des GDZ-Konzepts ( Zara)
    • Idee: Mehr KI-Bots einbinden, Städte patrouillieren lassen oder gar besetzen lassen. --> + CRK + Franky merkt an, das wurde bereits probiert und gemischt aufgenommen.
    • Keine Helikopter oder erst später?
      --> Spontanes Stimmungsbild im TS:
      [6x] schwerer machen
      [6x] Helis raus
      [4x] belassen
      [3x] Enthaltung

    --> Würde auch immer Chernarus Survival betreffen. Hier muss auf Balance geachtet werden, da zuvor immer wieder bemängelt wurde, die Zombies seien "zu hart"

    • Loot Nahrung reduzieren? Pflanzenwachstum der Felder erhöhen und Trocknung der Trockengestelle (zum Beispiel auf 2 Stunden )?
    • Es gibt auch andere Stimmen, die fordern: Angel Chance erhöhen, mehr Wild, mehr Waffen-Reperatur-Sets... Die Diskussion um die "goldene Mitte" ist noch lange nicht zu ende.
    • Lange der Nächte auf Deer. Vielleicht um 50% verlängern?

    --> Spontanes Stimmungsbild im TS:
    [8x] Dafür
    [7x] Dagegen
    [3x] Enthalten

    --> Die Stimmungsbilder zeigen ganz deutlich, was seitens des Teams (Franky, Herz) immer wieder kommuniziert wurde: Es gibt nicht "die eine Meinung", weil GDZ unterschiedliche Spielstile anspricht und die Community sehr heterogen ist.

    --> Minas Constantin stellt die Frage, worauf die Diskussion abzielt. Darauf, die Stammspieler zu halten oder neue Spieler zu gewinnen? Die Frage konnte nicht abschließend beantwortet werden.

    :ak: ~~TOP 7: Feste Wipe-Zeiten? ~~ :m4:

    • Viele Spieler verlassen den Server, sobald die Experimental rauskommt. End-Game ist schwieriges Thema, auch wenn seitens GDZ schon vieles getan wird.
    • Dies ist aber auch ein Problem anderer Server.
    • Idee: Wipe-Zeiten unabhänig von Bohemia einführen. Dann könnte man sich auch besser darauf einstellen.
    • Problem: Herz-Aus-Gold merkt an, dass der WIPE technische Hintergründe hat. Ein Wipe wird oft gefordert. Das mag bei anderen Servern anders laufen, aber diese nutzen auch andere Mod-Konstellationen. Dort kommt es dann innerhalb einer Season zu Wipes, was der Spielerschaft schadet. (Siehe Diskussion im Talk #3 um zusätzlichen Wipe von DeerIsle zwei Wochen nach Seasonstart)
    • Vor dem Wipe sind fast auf allen Servern immer weniger Spieler unterwegs.

    :ak: ~~Zwischenfazit zur Serverfrage und dem End-Game~~ :m4:

    • --> Neuer Server braucht Ressourcen und ein passendes Konzept. Wird es in der Form nicht geben.
    • Es ist immer ein Hin und Her zwischen "zu schwer" und "zu leicht". GDZ wandelt sich, aber es bleibt seinem Konzept treu, auch wenn es eine Nische ist. Leute, die auf GDZ spielen spielen, weil es GDZ ist. ( Herz-Aus-Gold)
    • Es gibt in der Community einfach unterschiedliche Meinungen, wie das Spiel zu sein hat. Das, was für mich gut ist, ist nicht zwangläufig auch das was ein anderer gut findet.
    • Das Admin-Team arbeitet an Verbesserungen gemäß dem Feedback, das in der großen communityweiten Umfrage erhoben wurde. Aber zu den genauen Plänen kann derzeit noch nichts gesagt werden.
    • Viele Fragen stellen sich erst, weil es durch schwindende Spielerzahl gegen Ende der Season weniger "zu tun" gibt.
    • Die Diskussion dreht sich im Kreis. Ideen werden eingebracht, aber der Raum für die Diskussion ist begrenzt, bzw. der Community Talk nicht der passende Ort dafür. Es wird darum gebeten Verbesserungswünsche, Ideen und Modvorschläge in die entsprechenden Themen im Forum zu posten. Der Talk ist nicht die geeignete Plattform dafür, diese Dinge zu entscheiden und die aktuelle Diskussion zeigt auch deutlich, dass es auch dort keinen Konsens gibt (Stichwort: neue Krankheiten einführen, Skill-System, Blaupausen lernen...)

    :ak: ~~TOP 8: Schatten-Event auf DeerIsle ~~ :m4:

    • Serverübergreifendes Event von Moe und Rannulf. Wird sich in Form eines Forenbeitrags für alle Teilnehmer öffnen.
    • Die 501st sucht eine Expedition Task Force um mal in DeerIsle nach dem Rauschen zu suchen - die ideale Gelegenheit um zum SeasonEnde die Hirschinsel zu besuchen. Infos folgen im Forum!

    Ende des offiziellen Teils um 22:23 Uhr.

    (Weil die Herz-KI sich nicht mehr konzentrieren konnte und früh raus muss, aber am Ende dann doch kaum geschlafen hat... XD)

    + CRK + Franky bedankt sich für die rege Teilnahme und Herz-Aus-Gold für das Protokoll.

    Anhang:

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