Beiträge von Herz-Aus-Gold

    🕯️ Herzensgrüße vom 26.08.2025 – Geknackte Codes und Verwirrung

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    Hallo ihr Lieben,

    heute bin ich mir sicher. Das ist alles eine Prüfung.

    Gerade, wenn wir glauben, etwas Ruhe gefunden zu haben, wirft uns das Leben neue Rätsel und Gefahren vor die Füße.

    Der heutige Tag war wieder einer dieser Tage, an denen Hoffnung und Sorge so dicht beieinanderlagen, dass mir der Atem schwer wurde.


    📦 Zu viel des Guten

    „Jannik hat einfach zu viel Stuff…“ – so scherzte janinesta (Selina), als sie ihm in seiner neuen Behausung beim Aufräumen half. Ich musste schmunzeln, aber insgeheim fragte ich mich, ob das nicht ein Sinnbild für uns alle ist. Wir schleppen zu viel mit uns herum. Dinge, Gedanken, Erinnerungen. Und manchmal braucht es jemanden, der uns dabei hilft, Ordnung ins Chaos zu bringen.

    🔍 Die Wahrheit zwischen den Zeilen

    Bei der Suche nach Sueda ( Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371) gab es neue, beunruhigende Erkenntnisse. Antestor, janinesta (Selina), Pinky und WhiskeyMixer hatten an dem Brief gearbeitet, der im Kochhaus gefunden und mir übergeben worden war. Und ja – sie knackten den Code. Sueda hatte wohl absichtlich so ausschweifend und emotional geschrieben, um ihre Botschaft möglichst gut zu verstecken.

    Die ersten Buchstaben eines jeden Abschnitts ergaben eine Botschaft: „Holt mich hier raus! Witch Ring.“

    Es war so simple gewesen, so einfach... auch ich hatte diesen Code in Verganegneheit oft genug verwendet. Darauf wollte Sueda mich also hinweisen. Aber was nun damit anfangen?


    Der Witch Ring… eine alte Ritualstätte tief im Wald. Allein der Name ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Whiskey und Cone zögerten nicht und machte sich sofort (unabhängig voneinander) auf den Weg. Was sie fanden, bestätigte unsere schlimmsten Befürchtungen: einen Holzkäfig, aufgestellt wie für ein grausames Spiel. Niemand war darin – aber im Käfig war Menschenfleisch zu sehen sowie in einer Kiste in der Nähe. Wir wollten uns nicht ausmalen, was mit Sueda wohl geschehen sein mochte, aber keiner von uns wollte sie einfach aufgeben.

    Wer auch immer dort festgehalten wurde oder werden würde… die Zeichen waren düster. Wir beschlossen, die Stelle auf alle Fälle unter Beobachtung zu halten und äußerst vorsichtig zu sein. Wir wusste nicht, wer dahinter steckt und wem man trauen konnte. Daher behielten wir die Lösung des Rätsels auch erst einmal für uns.


    Allerdings war ich froh, dass viele meine Aufruf nach Hilfe gefolgt waren und dass Cone und WhiskeyMixer allem Anschein nach ihr Kriegsbeil für den Moment begraben lassen wollten.
    Rannulf bot sogar die Hilfe der gesamten 501st an. Besonders in ihre Aufklärungseinheit legte ich große Hoffnung und sogar Vittorio/Heleranos meldete sich aus dem Schatten. Darüber hinaus freute es mich auch sehr, dass sich HellhoundSamuel so für Sueda einsetzte. Er sagte etwas von wegen "Alte Rechnungen begleichen" und "Natürlich holen wir sie da raus". Und mit dem Spurenleser Cone an unserer Seite, sollten wir bestimmt bald weitere Hinweise finden können.

    Ich war über diese ganze Hilfe unendlich dankbar und betete innerlich, dass Sueda noch lebte und wir sie bald würden heimholen können.


    🏹 Schabernack am Camp

    Unterdessen trieb Gustav (Jannik) am Camp allerlei Schabernack. Leute fesseln, Prügeleien anzetteln... die Erzählungen waren voll davon. Ich musste ihn mehr als einmal ermahnen, dass wir es uns in dieser Lage nicht leisten konnten, zu unvorsichtig zu sein. Zwischen all der Anspannung war es fast schon ein schmaler Grat zwischen einem nervigen Streich und einer ernsten Gefahr. Doch irgendwo erinnerte mich sein Verhalten auch daran, dass wir trotz allem noch lachen können – wenn wir es denn wollten.


    🎃 Von Kürbissen und Besuchen

    Die Briten schauten bei dakel vorbei und brachten die vorletzte Lieferung an Kürbissen für Cone an seine Taverne. Ein kleines, stilles Zeichen von Verlässlichkeit in einer Welt, die uns gerade alles andere als berechenbar erscheint.

    Ich war froh, dass die drei Wort gehalten hatten und die Mühe mit dem Anbau und der Lieferung auf sich genommen hatten. Sie waren guter Dinge, sprachen kurz mit Dakel und brachen dann wieder auf.


    🔫 Verwirrung in Myshkino

    Doch die Ruhe hielt nicht lange. Etwas später fielen Schüsse auf dakel. Die Verwirrung war groß, denn die Angreifer sollen orange Armbinden getragen haben – und doch schien es nicht die Briten gewesen zu sein. Zum Glück konnte Dakel mit seinem Auto unter Dauerfeuer entkommen. Aber er wäre nicht er, wenn er das so auf sich sitzen lassen würde und kehrte zurück, um die Angreifer ausfindig zu machen.


    Kurz darauf meldeten auch Black Lion und Jammet einen Fremden auf dem Weg nach Myshkino. Aber sie fuhren schnell weiter, da Schüsse in der Nähe zu hören waren. Auch WhiskeyMixer berichtete von weiteren Angreifern – diesmal mit blauen Armbinden. Alles in allem schien sich ein Gefecht zwischen mehreren Gruppen zu entspinnen: Dakel, Überlebende mit orangen Armbinden und eine weitere Gruppe mit blauen. Wer gegen wen kämpfte, war kaum zu durchschauen. Ein unübersichtliches Chaos – und genau das, was uns in dieser Welt am meisten beunruhigte.


    🌅 Zum Schluss…

    Wir halten fest: Sueda braucht uns. Irgendwo da draußen, vielleicht in diesem Käfig beim Witch Ring, vielleicht schon wieder anderswo. Und während wir uns um Zeichen und Codes kümmern, eskaliert draußen die Gewalt – mit Farben, die jeder trägt und doch niemand erklären kann.


    In diesem Sinne: Vertraut nicht den Armbinden, sondern den Taten. Passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold

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    💌 Herzensgrüße vom 25.08.2025 – Zwischen Briefen, Verlust und Chaos

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal denke ich, das Schicksal testet unsere Standhaftigkeit.

    Als ich mir erzählen lasse, was sich vor meiner Ankunft so zugetragen hat, traue ich meinen Ohren kaum.

    Kaum meint man, ein kleiner Funke von Ordnung sei zurückgekehrt, da bricht das Chaos wie eine Flutwelle über uns herein. So auch an diesem Tag.


    📦 Kürbisse, Funk und ein Brief

    janinesta (Selina), also die Dame in Blau, entdeckte im Kochhaus in Prigorokdi mehrere Kisten mit Kürbis-Samen. Doch nicht nur das – auch ein Handfunkgerät lag darin, sorgsam verstaut.

    Sie vermutete, es sei eine Frequenz, die wir einschalten sollten. Die Frage blieb nur: Wann? Gemeinsam mit einer Freundin stellten sie das Gerät ein – aber es war nichts zu hören.


    Und dann stieß sie auf einen Brief. An mich adressiert. Selina zögerte nicht, öffnete ihn und las. Es war eine Nachricht von Sueda, Nr. 371 ( Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371). Sie schrieb darin, dass sie uns verlassen habe, dass sie zurück ins andere Chernarus gehen wolle. Selina war beunruhigt – und ich, als sie mir später davon berichtete, ebenfalls. Der Brief wirkte zu glatt, zu perfekt, als hätte Sueda ihn nie so formuliert. Gefühle waren nie ihre Stärke, dennoch war der Brief voll davon. Ungeschönt und... mächtig.

    Etwas war ihr geschehen, da war ich mir sicher.




    ⛪ Treffen am Kloster und Heimkehr

    janinesta (Selina), also die Dame in Blau nahm HellhoundSamuel und Cala-j mit zum Kloster bei der Burg, wo sie auf mich traf. Gemeinsam besprachen wir den Brief. Samuel war sich sicher: Sueda sei nie bei der 501st gewesen, sondern habe zur UNOC gehört. Also hatte sie bewusst falsche Informationen gestreut. Für mich war klar: Im Brief steckte ein weiterer Code, eine zweite Botschaft, die wir noch entschlüsseln mussten.

    Ich entschloss mich, mit den beiden zurück nach Prigorodki zu fahren. Dort freundete sich Samuel schnell mit Jannnik (Jannik) an, der sich bereits eine kleine Bleibe im Camp aufgebaut hatte. Die beiden Jungs alberten herum, schossen sich Beinschüsse, als sei es ein Spiel. Ich seufzte. „Oh Mann, diese Jungs…“


    🔫 Überfälle und Verrat

    In Kamyshovo wurde eine Straßensperre errichtet. Und während wir uns noch fragten, wer dahintersteckte, erreichte uns die nächste Nachricht: In Berezino war es zu einem Überfall gekommen. Eine kleine „Renegade“-Banane erschoss Bitwalker direkt am Camp – aus dem Hinterhalt, während er gerade ein Zelt einräumte. Und das, nachdem er ihn freundlich am Camp empfnagen hatte und ihm freien Zugang zu den Versorgungsgünter gewährte. Seine DMR und seine M4 wurden ihm geraubt. Doch eine von uns war wachsam: Sie stellte den Angreifer und brachte die Waffen zurück.

    Kaum zu fassen, was dann geschah: Das Bambi kam erneut ans Camp, brachte Menschenfleisch mit und begann es dort zu verzehren – nur um sich anschließend selbst zu richten. Ein Bild, das man nicht so schnell vergisst.



    🥊 Faustkämpfe und Flausen

    In Prigorodki selbst brach ebenfalls das Chaos aus. janinesta (Selina), also die Dame in Blau, Jannnik (Jannik) und ich trafen auf Spacey55, den Sohn von Crippsy77. Doch der hatte nur Flausen im Kopf. Ich kam mir vor, als müsste ich auf einen unruhigen Floh aufpassen. Dann kam auch Tabasko dazu, und er lieferte sich mit Jannik einen Faustkampf. Jannik fiel und verstarb – weil er nicht deutlich genug gesagt hatte, dass er aufgeben wollte. Ich versuchte, seine Sachen zu sichern, doch Spacey nutzte die Gelegenheit. Er schnappte sich Kisten, Dinge – und am Ende sogar unseren Rucksack. Das war zu viel. Ich schoss ihm ins Bein, wollte ihn fesseln, doch er entkam. Kurz darauf traf ihn ein Bolzen von irgendwo her, und er lag tot vor mir. Es tat mir leid, wirklich. Aber die Situation war eskaliert.


    Spacey kam zurück, doch Crippsy meinte nur, er müsse seine Lektion lernen. Jannik nahm es wörtlich und schoss erneut auf ihn – immerhin nicht im Camp. Aber mich traf es.

    Kaum war ich eine Zeit lang weg gewesen, versank unser Zuhause im Chaos...





    Als Ausgleich traf ich am Brunnen Kelo – freundlich begrüßt von den Bananen, die mit ihrem Humvee an der Küste herumfuhren. Ein schöner Moment inmitten all des Sturms.



    Doch schon kurz darauf: Schüsse auf WhiskeyMixer und dakel. Zum Glück überlebten sie – doch der Schütze entkam.


    Schließlich kam noch ein Fremder ans Camp, der sich "einfach nur Chris" nannte. Neugierig aber auch vorsichtig. Er stattete sich aus und ging dann seiner Wege.


    📦 Kleine Lichtblicke

    Die „Conebox“ am Denkmal wurde erneut aufgefüllt – ein Zeichen, dass es noch Menschen gibt, die an kleine Gesten glauben. Und auch HellhoundSamuel kam wieder ans Camp. In all dem Durcheinander war ich dankbar für diese kleinen Ankerpunkte.


    🌅 Zum Schluss…

    Manchmal frage ich mich, wie viel Chaos ein Camp noch aushalten kann. Doch dann sehe ich die Gesichter jener, die bleiben, die kämpfen, die trauern – und trotzdem wieder aufstehen.

    Vielleicht ist das der wahre Grund, warum wir weitermachen. Nicht, weil wir den Sturm verhindern können, sSondern weil wir uns weigern, von ihm mitgereissen zu werden.


    Der Code des Briefes muss noch entschlüsselt werden. Sueda versucht uns etwas zu sagen.

    Ich studiere ihre Berichte nach Hinweisen.

    Wir müssen sie finden und das werden wir.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Herzensgrüße vom 24.08.2025 – Zwischen Verlust und Rettung

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal liegt in ein und demselben Tag das ganze Spektrum dessen, was Chernarus ausmacht: Fürsorge und Verrat, Hoffnung und Trauer, Leben und Tod. Der 24. August 2025 war wieder so ein Tag, an dem alles zusammenfiel und in meinem Herzen einen schweren, aber auch hellen Abdruck hinterließ.

    🥩 Stärkung für Prigorodki

    Am Morgen brachten die Berezino-Boys – Bitwalker und Bitwanted – Fleisch ins Camp nach Prigorodki. Ich war dankbar für diese Geste, die mehr bedeutet als Nahrung. Es war ein Zeichen: Wir versorgen einander. Wir tragen gemeinsam.

    🎯 Gefahr im Norden

    In Solnichniy jedoch trieb noch immer der Scharfschütze sein Unwesen, der schon am Tag zuvor Schrecken verbreitet hatte. Unsichtbar, aber spürbar – wie ein Schatten, der über allem lag.

    Noch schwerer wog die Nachricht aus Tisi: Felix erschoss gemeinsam mit Joni Bitwalker und Bitwanted in der Nähe eines Humvees. Zwei Leben, plötzlich ausgelöscht. Als ich das im Nachhinein erfuhr rasten meine Gedanken. Felix und Joni, ich war bisher immer gut mit ihnen ausgekommen. Hatte Felix vor einiger Zeit ide Grundlagen beigebracht... damals in der "Rostigen Axt". Und nun?

    Ja der Norden war rau und der Finger immer locker am Abzug. Aber ich hatte das Gefühl, dass etwas sich verschoben hatte. Mir fiel ein Satz ein, den ich mal in Zusammenhang mit El Patron gelesen hatte. "Keine Freunde, nur Respekt". Nun, Letzteres muss man sich verdienen. Und dies nicht durch Gewalt. Die Zeit würde zeigen, wie es weitergehen würde.

    💊 Zwei Gerettete

    In Chernogorsk begegnete eine von uns zwei Bambis, die am Rande des Verhungerns standen. Ihre Namen: Grantelbart und Koro. Sie erhielten Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung. Unsere Samariterin war froh, dass sie die Gelegenheit nicht nutzen, um sie kaltblütig zu erschießen. Allein mit zwei Fremden in einer Wohnung.. das hätte auch schief gehen können. Aber sie blieben friedlich und vor allem dankbar.

    Später fanden sie ihren Weg nach Prigorodki und von dort weiter nach Elektrozavodsk, wo sie Freunde trafen. Solche Geschichten erinnerten mich daran, warum wir all das überhaupt taten.


    🚪 Neue Wege für Jannik

    Jannnik (Jannik) verließ die Berezino-Boys. Nicht im Streit, sondern als Konsequenz. Er wollte andere Schwerpunkte setzen, neue Wege gehen. Als ich die Gründe erfuhr, verstand ich die Situation besser.

    Doch es tat weh, denn jeder Abschied riss eine Lücke – besonders in einer Gruppe, die so viel gemeinsam durchgemacht hat.

    🕯️ Ein Toter in Berezino

    Schließlich erreichte mich die Nachricht, dass im Auffanglager in Berezino eine Leiche gefunden worden war. Bitwanted war es, der den Körper des Bambis entdeckte. Es war kein Selbstmord, daran zweifelte niemand. Aber was war geschehen? Ein weiterer Schatten, der über uns lag. Und mit ihm die Frage: Wer war es diesmal?

    🌅 Zum Schluss…

    Zwischen Versorgung und Verlust, zwischen Rettung und Tod – dieser Tag hat allem Anschein nach alles gezeigt.

    Ich trauere mit den Berezino-Boys um ihre Verluste. Ich freue mich über die Rettung von Grantelbart und Koro. Ich respektiere Janniks Entscheidung, seinen eigenen Weg zu gehen.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf. Und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Herzensgrüße vom 23.08.2025 – Rätsel, Rückkehrer und ein Wolf im Schatten

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal sind es nicht die großen Schlachten, die den Tag bestimmen, sondern die leisen Schritte, die kleinen Begegnungen und die Rätsel, die uns unerwartet erreichen.

    So war es auch heute – ein Tag voller Arbeit, voller Fragen und kleiner Hoffnungen.

    🏚️ Ein neues Zuhause für Jannik

    Jannnik (Jannik) beschloss, in Prigorodki einzuziehen. Er suchte sich eine Bleibe, und als ich das im Nachhinein hörte spürte ich: Ein weiterer Mensch hatte Wurzeln geschlagen. Das Camp wuchs – nicht nur in Mauern, sondern auch in Gemeinschaft.

    🔫 Unruhe in Elektro

    In Elektrozavodsk wurden die Zelte aufgefüllt, und es fielen Schüsse. Doch zum Glück kam es zu keinem Zwischenfall. Es waren nur Echos der Gefahr, nicht die Gefahr selbst. Pinky zog los auf die Jagd, brachte Fleisch und Vorräte zurück – kleine Geschenke, die uns im Alltag stark machten.


    🔨 Hände für Prigorodki

    Währenddessen kümmerten sich janinesta (Selina), Jannnik (Jannik) und NiggoB um das Camp in Prigorodki. Es wurde gegrillt, gearbeitet, aufgebaut.

    Ich war dankbar für diese Hände, die dort waren, wenn ich es nicht konnte.

    ❓ Eine Leere, die Sorgen macht

    Noch immer fehlte jedes Zeichen von Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371. Kein Laut, keine Spur. Nur dieser seltsame Abschiedsbrief.

    Und auch vom Erzbischof Nickolus ( Nickel) und vom König war nichts zu hören. Solche Stille drückt schwerer als Schüsse. Denn sie wirft Fragen auf, auf die niemand antworten kann.

    👤 Echos erster Code

    E.C.H.O. tauchte wieder am Camp auf. Ein Gast, der gerade grillte, berichtete von einer Begegnung, die ihn frösteln ließ. „Wie ein Alien“, sagte er, „als wäre er nicht von hier.“

    "Der Typ wusst jedenfalls, wie er sich in Szene setzt.." Mitten in der Stille, sendete Echo einen Code und hinterließ somit eine Botschaft aus Zahlen.


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    Als ich den Code später sah, erinnerte er mich sofort an ein Spiel meiner Kindheit. Ich konnte ihn entschlüsseln – und doch fragte ich mich: Was wollte er uns damit sagen?

    Vielleicht erkennt ihr noch etwas anderes darin. Rätsel im Nebel… manchmal tragen sie mehr Wahrheit, als wir ahnen.

    🐺 White Wolf – ein Schatten wird sichtbar

    Und dann kam noch ein weiterer Bericht: Es war Kontakt aufgenommen worden mit „White Wolf“, auch bekannt als Exildor . Ich erinnerte mich. Schon vor meiner Einkehr hatten ihn einige gesucht, doch er war immer wieder wie ein Schatten verschwunden. Nun hieß es, er sei von einem hartnäckigen Scharfschützen niedergestreckt worden – und am Ende habe es ihn nach Prigorodki verschlagen. Dort führte er ein gutes Gespräch mit einem von uns.

    Er schien freundlich, besonnen, und ich hoffte, sein Camp „Astloch“ möge von den Rückschlägen verschont bleiben, die unsere Lager immer wieder heimsuchten.

    Vielleicht brauchte die Welt mehr solcher Orte. Orte, die Schutz boten, ohne zu fragen, wer du warst.


    🌅 Zum Schluss…

    Heute waren es keine Schlachten, die uns beschäftigten, sondern stille Zeichen: ein neuer Bewohner, ein Freund im Schatten und eine Botschaft aus Zahlen, die uns noch beschäftigen wird.

    Ich weiß nicht, was ECHO uns sagen wollte. Aber ich weiß, dass wir wachsam bleiben müssen – und dass wir einander brauchen.


    In diesem Sinne: Bleibt aufmerksam, passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Herzensgrüße vom 22.08.2025 – Von Rückendeckung und Möglichkeiten

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    Hallo ihr Lieben,

    viel ist geschehen, seit ich mich in die Enklave der Stille zurückgezogen hatte, um wieder zu mir selbst zu finden. So viel, dass es sich fast für ein ganzes Leben anfühlt. Und doch gönnt der Alltag mir keine Pause, um all das einzuordnen. Stunde um Stunde verbringe ich damit, am Camp Suedas Berichte durchzugehen, in der Hoffnung darin einen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 hat in meiner Abwesenheit wirklich ganze Arbeit geleistet – und doch schmerzte es mich, zwischen den Zeilen zu ahnen, was ihr widerfahren sein musste. Noch wissen wir nicht mit Sicherheit, wo sie sich aufhält. Aber eines steht fest: Wir werden sie zurückholen – wo auch immer sie gerade ist.


    Da ich vieles aufzuarbeiten habe, wird es noch ein wenig dauern, bis meine Berichte wieder regelmäßig erscheinen. Doch ich bleibe für euch dran. Und manches, was mir Leute nach meiner Zeit im Turm nun zutrugen – Dinge, die Sueda nicht mehr aufschreiben konnte – will ich heute mit euch teilen.

    🟦 Rätsel um "E.C.H.O"

    Man berichtete mir, dass die Dame in Blau ( janinesta) auf ein Bambi getroffen war, das nicht sprach, sich aber gut auszukennen schien.

    Der Fremde legte den Namen „ECHO“ mit Kürbiskernen vor Niggo ab. Ich gerit ins Grübeln, als ich das hörte. "Echo", wie in meinem letzten Bericht? Das, das bleibt, wenn wir mal nicht mehr sind? Oder reiner Zufall?

    Er schwieg, doch vieles erinnerte Niggo und die Frau in Blau an Silas – und auch andere Anwesende bestätigten diesen Eindruck. Ich wagte es nicht zu hoffen und glaubte es nicht. Aber vielleicht war auch dieser E.C.H.O. mehr, als man auf den ersten Blick hinter seiner Schweißermaske erkennen konnte. Diese schien sein Markenzeichen zu sein.

    Wer ist dieser Fremde? Kehrt Silas in der einen oder anderen Form in ihm zurück oder ist es einfach nur ein Reisender, der sich nicht anders ausdrücken kann?

    Ich war jedenfalls über die Unterstützung von Niggo und der Dame in Blau sehr froh – auch wenn mein geliebtes Prigorodki nun fast einem kleinen Dorf oder gar einer Festung gleicht, da viele beschlossen haben, sich ebenfalls dort niederzulassen.



    🤦 Unruhe am Camp

    Leider blieb es nicht ohne Zwischenfälle: Eine kleine Keilerei zwischen Jannnik (Jannik) und einem Gast sorgte für Unruhe. „ECHO“ verließ daraufhin das Camp. Ein peinlicher Anblick… und ich wusste, dass ich wohl wieder für Ordnung würde sorgen müssen.

    🐕 Ein merkwürdiger Anblick

    Am Krankenhaus in Cherno traf die Frau in Blau, janinesta (Selina), den Fremden, der sich ECHO nannte, erneut. Er fand später wieder ans Camp. Dort spielte er mit Jannnik (Jannik) „Stöckchen“ – wie ein Hund. Ein merkwürdiger Anblick. Vielleicht hatte er die Albernheit am Camp einfach nur genossen. Ich verstand ihn gut, denn auch mir hatte sie gefehlt.

    NiggoB war fest überzeugt, dass es sich bei ECHO eigentlich um Cone handelte, der uns einen Streich spielen wollte. Die Namen hatten tatslich Ähnlichkeiten – und manchmal, so Pinky, birgt eine andere Schrift die Lösung eines Rätsels. Doch der Fremde schwieg. Und ich würde das respektieren. Wer auch immer er war: Wenn er wollte, würde er sich uns schon offenbaren. Die Frage blieb: Was hatte er vor?


    🚚 Freude auf vier Rädern

    Am Ende holte Jannnik ( Jannik) noch einen LKW ab, der nördlich abgestellt worden sein soll. Es dauerte eine Weile, bis er alle Teile beisammen hatte – doch am Ende war er seelig über sein neues Gefährt.


    🌳 Ein Astloch voller Hoffnung

    Exildor berichtete uns von seiner Basis, die er liebevoll „Astloch“ nannte. Ein Ort, an dem Reisende Unterkunft finden konnten. Hätte ich nicht so viel zu tun gehabt, ich wäre sofort dorthin ausgebrochen. Ein Gleichgesinnter, der für andere sorgte… es klang fast zu schön, um wahr zu sein.

    🎃 Neuigkeiten zur Botschaft im Kürbiszelt

    Dann war da noch die merkwürdige Nachricht im Unterstand bei den Kürbissen. Sueda hatte keinen Geistesblitz dazu gehabt – aber Black Lion, WhiskeyMixer und auch der alte, hoffentlich inzwischen weniger pilzkonsumierender Kneipenwirt Cone. Sie stießen mich mit der Keule darauf: Die Botschaft hieß „HILFE“.

    Von wem sie stammte und worauf sie sich bezog, wussten wir nicht. Ich glaubte nicht, dass sie mit Suedas Verschwinden zusammenhing – sie hatte die Nachricht ja noch selbst gesehen. Aber warum schrieb jemand „HILFE“ in ein Zelt, inmitten eines Camps voller Vorräte? Jemand, der so etwas tat, brauchte gewiss keine Hilfe. Vielleicht war es nur ein Scherz. Vielleicht aber auch nicht. Wir würden die Augen offenhalten.


    🌅Zum Schluss…

    Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns Hoffnung schenken: Ein neuer LKW, ein friedlicher Neuankömmling am Auffanglager, eine Handvoll Kürbisse. Und manchmal sind es die Rätsel, die uns wach halten – und uns zwingen, genauer hinzusehen.

    Ich hoffe, wir werden Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 bald finden und sie retten können - vor was auch immer.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Folge 1: Hinterhalt

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    Hallo zusammen,


    nach dem ermutigenden Zuspruch zum Herzruf-Event auf dem Vanilla Chernarus-Server und den vielen Episoden aus den Herzgrüßen/Berichten von Chernarus Vanilla möchte ich euch etwas Besonderes vorstellen:

    Ich habe die Ereignisse rund um die Rettung von Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 in einer kleinen Videoreihe aufgearbeitet.


    Jede Folge ist ca. 12 Minuten lang.


    Erlebt die Story von „Operation Herzruf“ noch einmal – mit allen Wendungen, Dialogen und den kleinen Details, die im Event vielleicht untergegangen sind oder die man noch nicht kennt.

    Es ist kein klassischer „PvP-Cut“ oder "Event-Cut", sondern ein RP-orientiertes Storyformat, das die Emotionen und Momente einfängt, die DayZ für uns so besonders machen.

    Und wie für Nr. 371 gewohnt mit einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie. ;)


    Wie kam es dazu?

    Die Geschichte ist auf den GermanDayZ Vanilla Chernarus Servern gewachsen. Ein paar RP-Begeisterte, ein paar Anfänger und viele spontane Begegnungen haben aus einzelnen Erlebnissen Stück für Stück eine größere Story geformt bzw. erspielt.

    Was da entstanden ist war so beeindruckend und auch über die Servergrenzen hinweg, dass ich es in angemessenem Rahmen würdigen wollte.


    Teils geplant, teils völlig ungeplant – genau diese Mischung hat „Operation Herzruf“ zu dem gemacht, was es war: ein Event, das wir gemeinsam gestaltet haben.


    👉 Folge 1 ist bereits online und hatte einen tollen Start mit über 140 Klicks in 2 Tagen – danke dafür!

    👉 Ab Sonntag, 7. September 2025 kommt nun jede Woche eine neue Folge, immer um 18:00 Uhr als Premiere auf YouTube.


    Link zur Playlist: [KLICK]


    Ich freu mich, wenn ihr wieder reinschaut, kommentiert (hier oder auf Youtube) oder vielleicht sogar eure eigenen Erinnerungen aus dem Event teilt.

    Denn genau darum geht’s: Geschichten, die wir gemeinsam erleben sichtbar zu machen.


    Bis dahin –

    Herz-Aus-Gold 💛

    Oh Mann... die Sendung kenne ich noch XD
    Passt hervorragend dazu. Schönes Video, gerne mehr davon :)

    Ich fange mal an mit meinem ersten Clip für September (erst ab 01.09. 8:00 Uhr abrufbar)

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    OOC: Nur kurz, weil ich noch total geflasht bin vom Event und bis jetzt noch aufgeräumt und Dateien sortiert hab...


    Nochmals an dieser Stelle vielen vielen Dank an alle Teilnehmer (egal ob im Forum oder beim Finale), dass ihr euch überhaupt auf dieses Experiment eingelassen habt!

    Ich habe einiges mitgenommen und war beeindruckt, was in Sachen RP alles möglich ist. Relativ schnell gab's natürlich wieder typisches Event-Chaos, aber meinen großen Respekt, wie ihr das alles mitgetragen habt.

    Vielen vielen Dank!


    Ausführliche Auswertung und Ergebnisse unseres Feedbacks werde ich natürlich hier noch festhalten.

    Aber nun gönnt mir erst einmal etwas Ruhe und wir sprechen uns dann wieder spätestens in einer Woche ;)

    (Bin jetzt wirklich urlaubsreif XD)


    Alles Liebe!
    Herz ❤️


    Noch ein paar Bilder mit auf den Weg:


    Gruppenbild der Rettungstruppe:

    Cala-j | WeizenWarrior | Sarafiya_Nici | HellhoundSamuel | janinesta (Selina) | Cone

    Herz-Aus-Gold | Black Lion

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    Gruppenbild des ausführenden Arms der Heiligen Kirche von Morthana:


    Bruder Seraphine (@StraussiTS)| Bruder Erasmus (Pinky)|Bruder Malakai ( CapLep)

    Bischof Diego Corvianus Virgo ( Nickel) | Der Stille (Kameramann)


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    Camp der Kirche an der Ritualstelle "Witch Circle":

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    Startlager der Rettungstruppe:

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    Traditionelles Feedback am Feuer:


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    //OOC:
    Ich möchte nochmals dringend daran einnern, dass ihr euch melden müsst, wenn ihr beim Finale dabei sein möchtet.

    Es ist für den Verlauf und meine weitere Vorbereitung/Planung extrem wichtig, dass ich eine Teilnehmerzahl kenne. Spontanes dazustoßen wird leider nicht möglich sein, da sonst alles verzögert wird und weniger Zeit für das eigentlich Rettungsevent mit Rollenspiel bleibt.


    Daher nochmals der Aufruf: Wenn ihr mitmachen möchtet und noch nicht in der Liste im ersten Beitrag steht, bitte meldet euch kurz hier oder bei mir.

    Auch wenn ihr den Standort noch nciht rausbekommen habt, könnt ihr gerne mitmachen. Am Abend werden alle Informationen nochmals in der Runde zusammengefasst und es wird Zeit geben, zum Treffpunkt zu gelangen. Sofern ihr jetzt nicht in Svetlojarsk gelandet seid, sollte das eigentlich gut möglich sein ;)


    Danke für euer Verständnis :)


    ~Herz

    //OOC:

    Noch ein Hinweis in eigener Sache, falls ihr nicht auf dem GDZ Discord wart bisher oder nicht mehr drauf seid, bitte kümmert euch rechtzeitig drum, dass ihr draufkommt und die Vanilla-Kanäle sehen könnt.

    Sonst dauert es 10 Minuten, bis ihr reden könnt und das würde alles nur verzögern. Das Event ist zwar ein Mini-Event, aber hat trotzdem viel Planung benötigt und es gibt einiges, um das ich mich an dem Abend kümmern muss. Daher werde ich keine Zeit haben, den Beitritt auf Discord zu klären. Also bitte kümmert euch rechtzeitig drum!

    https://discord.gg/ZYgKwKWp5w

    Und seid um 19:30 Uhr bitte im Kanal "Lobby" im GDZ-Vanilla Bereich.

    Habe gehört, es wird noch eine kleine Ansprache von einem hohen Tier geben...

    Danke!

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe die vergangenen Tage eure Stimmen gelesen und gehört, und es bewegt mich mehr, als ich in Worte fassen kann!

    So viele von euch haben sich eingebracht – mit wachen Augen, offenen Herzen oder auch mit warnenden Worten und dabei das ein oder andere riskiert.


    E.C.H.O. , wir kennen uns zwar nicht, aber ich habe durhc andere schon viel von dir gehört. Deine knappen Funkzeilen hallen nach wie das Rauschen, das nie ganz verstummt. Auch wenn du behauptest, keine Zeit zu haben – ich glaube, dass du uns längst begleitest.


    Antestor, alter Freund: wieder warst du schneller als ich. Dein klarer Blick für verborgene Muster hat vielleicht den ein oder anderen auf die richtige Spur gebracht.


    Vittorio/Heleranos , du suchst im Nebel, und ich weiß, wie leicht man sich darin verlieren kann. Bleib bei dir – dein Wille, nicht wegzusehen, ist kostbar und ich bin mir sicher, Sueda kann deine Hilfe nicht genug schätzen.


    Rannulf und die 501st – eure Disziplin, eure Wachsamkeit… sie sind wie ein Fels in dieser unsicheren Zeit. Ich danke euch, dass ihr diese Spur nicht loslasst!

    Ja, auch mir ist aufgefallen, dass Sueda von euch als ihrer alten Fraktion spricht und auch HellhoundSamuel meinte in einem Gespräch, dass Sueda doch eigentlich bei der UNOC sei. Das war ein entscheidender Hinweis, der mich in meinem Eindruck leider bekräftigte: Sie hat den Brief nicht freiwillig geschrieben und wollte und so signalisieren, dass wir dem Inhalt nicht trauen sollen.Einerseits erleichtert mich das, andererseits mag ich mir nicht ausmalen, was ihr widerfahren ist.


    Samuel, dein Bericht hat mich frösteln lassen. Blut, Fleisch, Schüsse – es ist schwer, das zu lesen und nicht im Zorn zu versinken. Aber du bist da, und das gibt Hoffnung.


    Cone – du nennst dich "Pilzdepp", ich nenne dich "unbequemer Freund". Dein Rausch mag bunt sein, aber deine Entschlossenheit ist klar. Und ja – ich werde keinen Schweißerhelm am Finale tragen. Versprochen. Ich habe nicht vergessen, wie du damals selbst bei meiner Rettung deinen Teil geleistet hast und ich danke dir dafür, dass du nun auch Sueda beistehst.


    janinesta (Selina nzw. Dame in Blau), deine Fürsorge für das Camp und deine leisen Fragen… sie haben mich tief berührt. Dich am Kloster zu sehen, war wie ein Lichtstrahl nach langer Nacht.

    Vielen Dank, dass du den Weg auf dich genommen hast, um mir diese Botschaft zu überbringen. Auch wenn es keine gute war.


    WhiskeyMixer – deine klare Stimme im Funk ist wie ein Anker. Und dein Versprechen, das Kriegsbeil ruhen zu lassen, bedeutet mehr, als du vielleicht glaubst. Vielen Dank auch dir, dass du dich auf den Weg gemacht hast, um mir den Brief zu übergeben. Und danke, dass du dich in die Tiefen des Waldes vorgewagt hast und uns von deinen Funden berichtet hast. Wir benötigten so viele Informationen wie möglich.


    Bitwalker, manchmal braucht es den lauten Ruf, dass etwas „zum Himmel stinkt“. Du sprichst aus, was viele fühlen, und dafür danke ich dir.


    Und ja, Erzboschof Nickolus (@Nickel)… Eure Worte sind so gesegnet scharf wie immer. Zwischen uns liegen geteilte Geschichten und ich werde das Gefühl nicht los, dass euch alte Rechnungen mit Sueda verbinden. Doch selbst Ihr sagt, etwas an diesem Brief sei seltsam. Und das wiegt schwer.



    All das zusammen – eure Stimmen, eure Beobachtungen, eure Zweifel – sie ergeben ein Bild, das mir keine Ruhe lässt.

    Sueda ist nicht einfach fortgegangen. Sie würde uns nicht so zurücklassen. Nicht in dieser Stunde.

    Ich kenne sie zu gut – hinter ihren scharfen Worten, ihrem spöttischen Ton, ihrem bissigen Humor schlägt ein Herz, das treu ist. Und gerade deshalb spüre ich: hier ist mehr im Spiel.

    Es sind nicht nur Indizien. Es ist ein Gefühl, das tief in mir brennt: Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 ist in großer Gefahr. Und ich werde nicht ruhen, bis wir sie gefunden haben und sie wieder zurück nach Prigorodki gebracht haben. Halte noch etwas aus, wir sind schon fast bei dir!



    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛




    OOC – Finale

    👉 Das Finale von Operation Herzruf findet am


    📅 Samstag, 30.08.2025, 20:00 Uhr

    auf dem GermanDayZ Vanilla Server statt. Ankunft bitte im Discord zwischen 19:30 und 19:45 zwecks Absprachen.

    Da werde ich euch dann auch noch den genauen Ort nennen, an dem wir uns sammeln und abstimmen.


    Meine eindringliche Bitte:

    Unternehmt bitte keine Alleingänge an diesem Abend. Das ist kein "Ich gegen die andere Gruppe" sondern ein Gemeinschaftsakt, um Sueda zu befreien. Und den wird es auch brauchen.

    Sonst ist der Ausgang stark gefährdet und ich würde gerne in der nächsten Season noch ein ankünpfendes Event durchführen ;)

    Trotzdem: Der Ausgang des event ist nicht vorhergeschrieben und somit komplett offen.

    Rollenspiel ist ausdrücklich erlaubt, es soll kein PVP-Event sein, aber es kann natürlich - bedingt durch den Ernst der Lage - auch zu Schusswechseln und Toten kommen. Sofern ihr das also nicht gemacht habt, nehmt nur die nötigsten Dinge mit und habt einen Plan, falls es euch an die Küste verschlägt.


    Nochmal ein dringender Aufruf: Bitte meldet euch hier im Forum oder per PN/Discord an, wenn ihr am Finale dabei sein wollte und noch nicht auf der Liste im ersten Beitrag steht.

    Nur so kann ich die Planung vornehmen.

    Auch spontane Teilnahme ist möglich – aber je mehr ich weiß, desto besser lässt sich das RP für alle gestalten.

    Das Wichtigste ist: wir tun dies gemeinsam.

    Keiner muss allein durch diesen Nebel gehen. ❤️


    ~Herz

    Hallo!

    Klingt so, als hättest du schon einiges an Frust erlebt und musstest das mal loswerden.

    DayZ lebt ja eigentlich davon, dass es nicht zu einfach ist – Essen finden, mit den Nächten klarkommen (inzwischen mag ich auch dunklere Nächte) und die Zombies oder Krankheiten ernst nehmen, genau das macht ja den Reiz aus.


    Am Ende spielt aber jeder DayZ auf seine eigene Weise – „Your Story“.

    Den richtigen Server zu finden, ist dabei gar nicht so leicht. Ich habe auch lange gesucht, bis ich hier gelandet bin. 😉


    Ich selbst spiele auf PC, da gibt’s wirklich viele Server. Zur Playstation-Serverlandschaft kann ich leider nichts sagen.

    Jeder erlebt DayZ ein bisschen anders – und genau das macht’s spannend. Vielleicht findest du auch auf der Playstation irgendwann den passenden Server. Viel Erfolg dabei!


    Kleiner Tipp am Rande: Dein Text liest sich noch angenehmer, wenn du Punkte setzt und Absätze einbaust. So erreichst du sicher noch mehr Leute, die Lust auf gemeinsames Zocken haben.


    Alles Liebe

    Herz ❤️

    Operation "Herzruf" - Mini-Rollenspiel-Event
    (PS: Nein das ist kein "Herzblut 2..0" Die Betonung liegt auf "Mini"! ;) )


    <3 IC – Verschlüsselte Übertragung  <3

    Hallo ihr Lieben,

    mir wurde gestern Abend vor dem Kloster ein Brief übergeben.

    Auf dem Umschlag stand in großen Buchstaben HERZ.

    Ich habe ihn geöffnet – und es scheint, als habe Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 ihn geschrieben.







    Ich bin bestürzt über ihre Worte… und es schleichen sich mir beim Lesen Zweifel ein. Das Ganze wirkt seltsam.

    Zu glatt, zu gewollt.

    Ich kann den Eindruck nicht loswerden, dass mehr dahintersteckt.


    Deshalb bitte ich euch um Hilfe:

    – bei der Entschlüsselung möglicher Hinweise,

    – beim Auffinden des Ortes, an dem Sueda sein könnte,

    – und, wenn es soweit ist, lasst sie uns wieder heimholen.


    Diese Übertragung ist verschlüsselt – niemand außerhalb unseres Kreises sollte sie lesen können.




    OOC – Eventinformationen

    Event-Typ: Mini-Rollenspiel-Event


    Ablauf:

    1. Brief lesen, (gemeinschaftlich) Ungereimtheiten aufspüren, möglicherweise rausfinden was mit ihr passiert ist

    2. Den Code entschlüsseln und den Zielort in Erfahrung bringen.

    3. Zielort beobachten und Zielperson ausfindig machen

    4. Alles bis hierhin in Form von Rollenspielbeiträgen ingame oder hier im Forum ausspielen.
    5. (Gemeinschaftliche) Heimführung der Zielperson an festgelegtem Abend

    Server: GermanDayZ.de – Vanilla Chernarus


    Event-Start:

    • 📅 Dienstag, 26.08.2025 (Forenbeitrag, Beginn der Erkundungsphase)
    • 📅 Finale: Samstag, 30.08.2025, 20:00 Uhr (Vorbesprechung und Briefing 19:30/19:45 Uhr)

    Teams und Anmeldung:

    Teams bzw. Absprachen zwischen den Teilnehmern sind möglich und erwünscht.

    Bitte meldet euch im Forum an oder bekundet euer Interesse, damit ich planen kann.
    Es ist auch möglich, dass ihr nur am Rollenspielteil ingame oder im Forum teilnehmt, wenn ihr am finalen Abend verhindert seit.
    Oder ihr steigt nur zum Finale ein, aber dann setze ich voraus, dass ihr die Beiträge hier auch gelesen habt und euch ins Rollenspiel einbringt ;)


    Start- und Zielpunkt:

    • Der genaue Zielort wird im Laufe des Events bekanntgegeben.
    • Seite A versucht die Zielperson in Sicherheit zu bringen, Seite B versucht dies zu verhindern und wird möglicherweise die Zielperson selbst an einen anderen Zielort abtransportieren.


    Kommunikation innerhalb der Teams:

    • Vorab: über das Forum (Rollenspielkomponente) und PN/Discord....

    • Am Eventabend: auf dem offiziellen GDZ-Discord in getrennten Kanälen. 👉 Discord-Link


    Ablauf im Detail:

    • Zunächst versuchen die Teilnehmer, den Code zu knacken und den Zielort herauszufinden (Rollenspiel im Forum).

    • Am Eventabend wird die Zielperson von einem bestimmten Ort abgeholt und in Sicherheit gebracht oder von der Gegenseite verschleppt.

    • Absprachen zwischen den Gruppen sind ausdrücklich erwünscht.

    Wichtiger Hinweis:

    Es steht jedem frei, die Umgebung des Zielortes vorab zu beobachten – aber bitte lasst die Requisiten unangetastet und die Zielperson am Leben ;)


    Ende des Events:

    • Das Event endet, wenn die Zielperson gerettet wurde, vershcleppt wurde....oder stirbt.

    • Stirbt Nr. 371, gibt es keinen Gewinner.
    • Überlebt sie, wird es ein weiteres Story-Event geben und die Handlung fortgeführt.

    • Geht sie verschollen, folgt ebenfalls in absehbarer Zeit ein Story-Event.

    • Stirbt sie, endet dieses Event und es wird nicht in einem weiteren Event in absehbarer Zeit daran angeknüpft.

    Preise und Belohnungen:

    • Teil eines Rollenspielevents auf dem GDZ Vanilla zu sein :D
    • Ewiger Ruhm (natürlich...)

    • Ingame-Belohnungen 😉

    Wichtig:

    Dies ist ein Rollenspiel-Event, das viel Zeit und Planung benötigt hat.
    Bitte respektiert das.
    Störer werden vom Team entfernt.

    • Rollenspiel und Spielspaß stehen im Vordergrund.

    • Bitte verratet den genauen Aufenthaltsort der Zielperson nicht hier im Forum, auch wenn der Code geknackt wurde – Eventstörer sollen keine Bühne bekommen und falls die Gegenseite doch mitliest, kann es ungemütlich werden...

    • Anmeldung oder zumindest Interessebekundung für den finalen Abend (gerne auch in Form von RP) im Forum oder per PN/Discord ist erwünscht.

    • Es wird keinen Stream geben, um die Handlung nicht zu stören. Allerdings wird es am Ende eventuell einen Videorückblick auf die Ereignisse geben, sodass die Geschiche nachverfolgt werden kann.


    Teilnehmer am finalen Abend:




    (Liste wird fortlaufend ergänzt)

    //OOC:

    Das tut mir sehr leid.
    Komm doch stattdessen mal in Prigorodki am Camp vorbei :)

    Hab da gerade ein Bambi gesehen, aber dann hat es sich wohl ausgeloggt. Warst das zufällig du?
    Ja solche Aktionen sind immer ärgerlich, aber jeder spielt das Spiel anders. Lassen wir uns dadurch nicht entmutigen, sondern suchen wir einfach die schönen Momente :)

    Hallo nochmal :)

    Vielen Dank fürs Teilen!


    Das klingt nach einem wirklich besonderen Ort – allein schon der Name „Astloch“ hat etwas Heimeliges. Ein Platz, an dem man zur Ruhe kommen und sich sammeln darf, ist hier mehr wert als jede Waffe.

    Ich bin gerade noch auf Reisen, aber sobald ich zurück bin, möchte ich sehr gerne bei dir vorbeischauen. Ein Feuer, ein wenig Austausch oder einfach nur ein stiller Moment im Wald – genau das macht die schönsten Begegnungen in Chernarus aus. Und falls es dich mal an die Küste verschlagen sollte, bist du natürlich auch an unseren Auffanglagern herzlich willkommen :)


    Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft beim Aufbau und dass dein Camp wächst und zu einem Ort voller guter Erinnerungen wird.


    Bleib gesund und am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Hallo Dave/ Exildor,


    deine Worte haben mir ein Lächeln geschenkt. Es ist schön zu lesen, dass da draußen jemand nicht nur an sich denkt, sondern an einen Ort, an dem auch andere für einen Moment durchatmen können.


    Glaub mir, ich weiß, wie schwer es manchmal ist, etwas aufzubauen – und wie oft einem Rückschläge das Gefühl geben, man sollte gleich wieder alles hinschmeißen.


    Aber genau solche Projekte, solche Träume, sind es, die Chernarus ein kleines Stück heller machen. Ich hoffe sehr, dass dich kein Fehlschlag entmutigt, sondern dass du in jedem Stein, der dir im Weg liegt, vielleicht sogar ein Stück Fundament findest, auf dem dein Zufluchtsort noch sicherer steht.


    Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja einmal – an einem Feuer, das mehr wärmt als nur den Körper.


    Bleib standhaft und am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 22.08.2025 – Stimmen aus der Stille und dem Nebel

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    Hallo ihr Lieben,

    ich hätte nicht gedacht, dass ich nach so langer Zeit der Einkehr diese Grußformel noch einmal schreiben würde. Doch einiges ist geschehen, seit ich das letzte Mal Worte hinaus in die Welt gerichtet habe.

    Etwas mehr als vier Wochen ist es nun fast her, seit Prigorodki überfallen wurde und man den Anschlag auf mich verübt hat – erst außen, dann innen.


    Ich schreibe nicht jeden Tag, nicht wie früher. Zumindest nicht für die Menschen da draußen. Zu sehr gleicht sich ein Tag dem anderen. Schweigen, Gartenarbeit, Rückzug. Besinnung.

    Aber dann gab es doch Ereignisse, die nicht spurlos an mir vorbeigehen.

    🌿 Alltag in der Stille

    Mein Leben hier war gleichförmig geworden. Morgens half ich im Garten, sprach nur das Nötigste, und danach zog ich mich in meinen Turm zurück. Dort herrschte Schweigen, das nicht erzwungen war – sondern wie ein Mantel über mir lag und inzwischen den inneren Lärm leiser machte. Schwester Yeva kümmerte sich um mich, manchmal fürsorglicher, als ich es mir selbst zugestand.

    ⚒️ Ein Sturz vom Turm

    Am 10.08. hatte janinesta (Selina) einen Unfall. Bei Bauarbeiten stürzte sie vom Turm. Zum Glück kam sie mit dem Schrecken davon, und gute Sanitäter waren sofort zur Stelle. Ich atmete auf. Das hätte schlimmer ausgehen können.

    Später, von meinem Meditationsort, beobachtete ich einen Fremden in Zabalotye. Er grillte. Kein Schuss fiel. Ich glaube, er bemerkte nicht, dass ich ihm nachsah. Und vielleicht war es besser so.


    🛡️ Göttliche Fügung?

    Am 13.08. dann hallten erneut Schüsse über unsere Käpfe. Schwester Yeva und der Erzbischof Nickolus ( Nickel) wirkten besorgt wie eh und je. Sie wiesen mich an, mich im Inneren des Turms in Sicherheit zu bringen. Ich gehorchte.

    Hinterher erzählte mir Schwester Yeva von einem Wunder: Der Erzbischof habe mitten in der Schussbahn gestanden, betend, während die Kugeln um ihn pfiffen. Doch keine einzige streifte ihn. Ich fragte hinterher, ob er denn keine Angst gehabt habe. Er lächelte nur wissend und sagte: „Wenn man mich getroffen hätte, so wäre es meine eigene Leichtsinnigkeit gewesen. Morthana aber hat Gnade gezeigt und ihr Werk an mir getan.

    Schwester Yeva hingegen trug einen Streifschuss davon, als sie sich nach dem Schützen umsah. Ich verband ihren Arm, während sie meinte, sie habe daraus gelernt. Sie war der festen Überzeugung, das hätte viel schlimmer ausgehen können, denn sie stand oben auf dem Turm praktisch auf dem Präsentierteller. Sie nannte es göttliche Fügung. Ich hatte aber den Verdacht, der Schütze hatte sie vielleicht gar nicht treffen wollen.

    Und wieder fragte ich mich, was es diesen Leuten brachte, im Wald zu sitzen und auf die Bewohner zu schießen. Soweit ich es beurteilen konnte, hatten sie niemandem geschadet – waren sogar offen und aufmerksam gegenüber Fremden gewesen. Ich verstand es einfach nicht.

    🌌 Träume aus dem Nebel

    Doch die Tage brachten nicht nur Stille und Schüsse – sondern auch neue Träume. Wilde Träume. Träume, wie aus Nebel gewoben.
    Darin begegneten mir Stimmen: Vittorio/Heleranos , Ersetzbares Crewmitglied (Sueda) und eine Bestie der Jagd, deren Namen ich nicht kannte ( Tepesch).


    Vittorio warnte mich inständig:
    "Ich hoffe, mein Flüstern erreicht dich, Cor Auri... Er ist wieder da... Der Jäger... Glaube seinen Lügen nicht... Ich bitte dich...


    Ich antwortete im Traum:

    Der Nebel trägt viele Stimmen. Manche locken. Manche warnen. Manche verwehen, bevor man sie deuten kann. Ich lausche – und lasse sie ziehen, bis nur das bleibt, was sich von selbst zeigt.


    Dann kam er, der Jäger – laut, höhnisch, voller Grollen. Wie ein Ast, der zu nah am Ohr bricht. Er beschuldigte Vittorio, er sei der Blutrünstigste von allen. Vittorio hielt dagegen, sprach in Rätseln.

    Die Fratze stand mir direkt gegenüber, doch etwas schien sie von mir abzuhalten. Mir war, als stünde ein unsichtbares Gitter zwischen uns. Kaum sichtbar, aber doch da.

    Tja und mitten hinein platzte Sueda, unser Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371. Ihr Pragmatismus und ihre Selbstsicherheit brachte selbst den Nebel zum Schwanken. Sie nannte den Jäger aus der Finsternis „Röhrling“, spottete über seine Stimme, seine großen Worte. Zwischen Ernst und Ironie stellte sie klar, dass sie sich nicht beeindrucken ließ.


    Die Bestie lachte, grollte weiter, sprach von „Theressa“. Vittorio schwieg dazu – und der Nebel nahm das Wort wieder an sich.


    Ich kenne Vittorio nicht lange. Was ich von ihm weiß, ist ein Mosaik – kleine Steine, manche scharf, manche glatt. Er hat mir noch nichts genommen. Eher war er da, wenn ich mich durch den Nebel bewegen musste.

    Vielleicht ist er nicht, wer er scheint. Vielleicht ist er mehr.


    Der Jäger brüllt, als wollte er mich warnen. Aber seine Worte riechen nach Absicht. Ich habe gelernt, nicht nur zuzuhören, sondern hinzusehen; habe erfahren, dass die lautesten Warnungen oft selbst nur eine Maske sind.


    „An den Taten werdet ihr sie erkennen“ und "Hoffe auf das Beste und rechne mit dem Schlimmsten." – das hat sich eingebrannt. Also warte ich. Beobachte.

    Und bis jetzt spricht Vittorios Nähe leiser als Tepeschs Grollen – und doch wirkt sie stärker.


    Vielleicht wird der Tag kommen, an dem ich „Theressa“ in seinen Augen sehe und erkenne.

    Bis dahin bleibt der Name wie ein Kiesel im Schuh: spürbar, aber nicht genug, um mich vom Weg abzubringen.


    Die Burg ist still. Aber nicht sicher.

    Und manchmal frage ich mich, was besser ist: Den Nebel draußen zu lassen, oder zu wissen, dass er auch drinnen atmet.


    🖊️ Für wen ich schreibe

    Ich habe lange nichts mehr geschrieben.

    Nicht nur, weil es nichts Nennenswertes zu sagen gab, sondern weil ich mich selbst nicht mehr hören konnte.

    Zu viele Stimmen. Zu viele Blicke.

    Zu viel Angst, dass jedes Wort ein Angriff sei, oder als einer gelesen werden könnte.


    Also blieb ich.

    Im Kloster.

    In der „Enklave der Stille“, wie ich sie nenne.

    Ein Ort, der nichts fordert, aber für den Moment alles hält.


    In Vergangenheit sah ich immer wieder zu, wie andere sich neu sortierten:

    Gruppen, Bündnisse, Feindbilder.

    Manche schossen schneller, andere schwiegen länger.

    Und ich?

    Ich habe nur geatmet. Beobachtet.

    Nachgedacht.

    Und Seiten gefüllt, die niemand sehen sollte.


    Ich schrieb, weil ich es nicht ertragen konnte, wie viel verloren geht, wenn niemand mehr aufschreibt, was war.

    Wenn alles nur noch Reaktion ist.

    Nur noch Verteidigung.

    Nur noch Strategie.


    Ich schreibe nicht, weil meine Sicht die einzig wahre ist –

    sondern weil sie eine war.

    Und weil niemand sonst da war, der sie festhielt.


    Vielleicht kommt kein Lob.

    Vielleicht kommt Widerspruch.

    Vielleicht liest es niemand.

    Oder alle – und keiner gibt es zu.


    Aber das ist jetzt egal.

    Ich schreibe wieder.

    Nicht für Applaus.

    Nicht für Zustimmung, sondern damit etwas bleibt, wenn alles andere längst gelöscht wurde.


    Nicht, weil ich laut werden will, sondern weil es der einzige Weg ist, mich nicht zu verlieren.

    Sie nennen es: „Berichte zur seelischen Verarbeitung“.

    Ich nenne es: Atmen zwischen den Zeilen.


    Ich dachte oft, ich schreibe für die anderen:

    Für jene, die nicht dabei waren.

    Für jene, die verstehen wollen.

    Für jene, die zuhören – oder es zumindest behaupten.


    Aber jetzt, nach fast einem Monat hier, mit Blick auf die leeren Seiten, wird mir klar:

    Das war nie die ganze Wahrheit.


    Ich schreibe nicht für die, die längst eine Meinung haben.

    Nicht für die, die Beweise suchen, um mich zu entwerten.

    Nicht für die, die nur lesen, wenn sie sich betroffen fühlen.


    Ich schreibe für die mit leeren Händen.

    Mit Erinnerungen, die zu bröckeln drohen.

    Für jene, die nicht wissen, wie sie das alles sortieren sollen – und für die, die still hoffen, dass jemand anderes es für sie versucht.


    Und vielleicht schreibe ich vor allem für mich.

    Weil ich etwas aufschreiben muss, damit es nicht zurückkehrt und in mir brennt.

    Weil Worte mir die Würde geben, die mir Kugeln nehmen wollen.

    Weil ich sonst vergesse, wer ich war – und warum ich nie aufgehört habe zu reden,

    selbst dann nicht, als mir niemand mehr antwortete.


    Ich schreibe nicht für Zustimmung.

    Ich schreibe, weil ich nicht will, dass alles verschwindet.


    Meine Seiten sind mein Echo.

    Und solange sie existieren,

    verschwinde ich nicht ganz.

    Darum schreibe ich. Auch jetzt.

    🌅 Am Ende des Tages

    Vielleicht liest das niemand.

    Vielleicht werden diese Zeilen überblättert,

    in einer Schublade vergessen oder zwischen lauteren Geschichten verschüttet.

    Vielleicht bleibt meine Stimme klein und die Welt geht einfach über sie hinweg.


    Aber es spielt keine Rolle.

    Denn sie sind da. Und sie bleiben.

    Eines Tages vielleicht blättert jemand zurück.

    Jemand, der einen Faden sucht.

    Ein Zeichen.

    Einen Herzschlag zwischen all den Ruinen.

    Und dann, zwischen meinen Worten, wird er mich finden.

    Nicht groß. Nicht laut. Nicht makellos.

    Sondern einfach – da.


    Vielleicht findet er eine Frau, die gezweifelt hat, die gestrauchelt ist.

    Eine Frau, die Fragen stellte, auf die niemand antworten wollte.

    Vielleicht findet er nur Bruchstücke, die niemand mehr zusammensetzen kann.


    Aber er wird sehen, dass ich da war.

    Dass ich geschrieben habe.

    Dass ich nicht verstummt bin – selbst als alles um mich herum tosend laut oder verschwindend leiser wurde.


    Und am Ende ist das genug.


    Nicht Zustimmung.

    Nicht Beifall.

    Nicht Recht.

    Nur die Gewissheit, dass meine Worte bleiben, wenn meine Schritte längst verhallt sind.

    Schreibend.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛