Beiträge von Herz-Aus-Gold

    04.07.2023 - Sticheleien

    Mein Tag beginnt mit einem energiegeladenen Sprint vom Hexenhaus in Nizhnoye zum Brunnen und von dort zum LKW. Der Lastwagen steht immer noch hinter dem Tor, das ich gestern Abend schnell platziert habe. Allerdings besteht es bisher nur aus dem Rahmen und einer unteren Wand. Es ist an der Zeit, das Ganze etwas auszubauen. Mit Axt, Säge, Hammer und Nägeln bewaffnet, mache ich mich an die Arbeit. Während ich Bäume fälle und meinen Aufgaben nachgehe, meldet sich Charel und fragt nach den Balzbubis. Von ihnen gibt es noch keine neuen Hinweise, also informiere ich ihn kurz über die Ereignisse des gestrigen Tages, insbesondere über die Sprengfalle am Lager. Er bedankt sich und überlegt, ob er sich einer Gruppe anschließen möchte, ist jedoch noch unschlüssig und zieht vorerst allein los. Sein Interesse am Basenbau ist geweckt, was mich nicht überrascht.


    Nachdem ich mein Werk vollendet und das Tor fertiggestellt habe, mache ich mich auf den Weg zurück nach Solnichniy. Es regnet in Strömen, und ich bin froh, als ich völlig durchnässt in der Samariter-WG ankomme. Zwar ist es noch keine richtige WG, da Hikaru und Blue noch einziehen müssen, aber die Tore stehen bereits, und ein paar Dosen, die ich auf dem Weg gefunden habe, ergänzen die Vorratskiste in der Küche perfekt. Während ich die Klinik nach Brauchbarem durchsuche, fällt mir eine weiße Fahne in einem der Unterstände auf. Verwirrt sehe ich zum Fahnenmast hinauf – er ist leer. Offenbar hat jemand die Fahne abgenommen und im Unterstand versteckt. Warum jemand so etwas tun würde, ist mir ein Rätsel.


    Ich ziehe die Fahne wieder hoch. Warum?! Einfach nur: „Warum?“ Das ergibt doch keinen Sinn. Wer handelt denn nach dem Motto: „Haha! Ich nehme jetzt eure Fahne ab und stecke sie in den Unterstand! Ich bin ja so fies…“ Ich begreife es nicht. „Leute gibt’s!“, sage ich frustriert und genervt mehr zu mir selbst, als zu meinem Gesprächspartner, Charel. Ich überlege eine kurz. Hat Tabakso etwa…? Wie auf’s Stichwort höre ich Tabaskos Stimme über Funk: „Grüße!“ Das ist jetzt echt nicht war… Nach einem kurzen Gespräch, das auch den Verbleib der Balzbubis betrifft, verwerfe ich meinen Verdacht wieder. Tabasko weiß zwar allerlei Unfug zu treiben, aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass das einer seiner Streiche war. Um das Thema zu wechseln, berichte ich ihm stolz von meinem gestrigen Fund und meinen ersten Fahrversuchen. „Na jetzt wird’s lächerlich!“, gibt er ungläubig von sich. Ich bin irritiert. „Na, du fährst doch kein Auto! Du weigerst dich doch immer!“, erklärt er sich. „Tja… siehst du? Und gestern hätte unser Samariter Jahsan fast einen anderen Überlebenden erschossen. Das wäre dann unser erster gewesen… schade, dass er es nicht getan hat..“, gebe ich etwas gedrückt wieder und bin fast schon schockiert über meine eigenen Worte. „Und zählt Blue nicht?“, gibt Tabasko etwas gespielt empört zurück. Touché. Er weiß genau, wo meine wunden Punkte liegen, aber aus dem spaßigen Ärgern wurde nun viel zu schnell Ernst. Dabei hatten die Jungs mir die Idee mit der „Erziehungs-Vaiga“ doch erst aufgeschwatzt… Ich schlucke. „Nein. Blue zählt nicht“, gebe ich trocken zurück. Das habe ich hinter mir gelassen. Es war ein bedauerlicher Unfall mit schweren Folgen, aber kein kaltblütiger Mord. Egal, was die anderen sagen…



    Unser Gespräch wird unterbrochen, als Tabasko Schüsse bei Lopatino meldet. Verrückt, wie er ist, rast er direkt in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er sicher zurückkehrt. Shizo und Durog stoßen ebenfalls zu uns, und es tut gut, von ihnen zu hören.


    Shizo gesellt sich auch zu uns, weiß aber von keinen Schüssen und scheint sich an einem anderen Ort aufzuhalten. Ein paar Minuten später meldet sich auch Durog, der Einzelgänger, bei uns. Er versichert Tabasko, dass er gerade nicht im Norden geschossen habe. Ich freue mich mal wieder von unserem ihm zu hören. Irgendwie ist er „der Schatten“, nur in gut. Ich meine, die Nummer mit dem Gentlemen-Raid war schon extrem nett von ihm. Wobei… „Raid“ trifft es ja nicht ganz. Wie es sich herausstellte, ist er ja in gar keine Basis eingebrochen, sondern kam nur zufällig vorbei und das glaube ich ihm auch auf‘s Wort. Sowas wie mit Durog, sowas habe ich noch nie erlebt. Also dass jemand eine aufgebrochene Basis findet, überall den verstreuten Loot sieht und dann extra Unterstände baut und alles dort einlagert, damit da Zeug nicht verschwindet… Meinen Respekt und vor allem Dank, denn es war ja unser Zeug, das er da unwissentlich gesichert hat! Shizo meint scherzhaft, dass doch Whoomba eigentlich der Unschuldige sei. Aber nein, das stimmt so nicht. Schließlich hat er mein Tagebuch geklaut und sich selbst als Unschuldigen inszeniert! Das ist nicht wirklich „unschuldig“. Durog bietet uns jedenfalls eine Zufluchtsstätte an, falls jemand etwas benötigt und ich danke ihm für sein freundliches Angebot. Tabaskos Erkundungstour endet mit einem toten Überlebenden in Vavilovo, der aus einer Tür gerannt kam und die Waffe auf Tabasko gerichtet hatte. Das war dann wohl sein Todesurteil. Irgendwie trifft mich das Schicksal des Fremden, aber was kann ich schon tun an dieser Stelle? Ich hätte bestimmt erst versucht zu reden, wobei wie schief das gehen kann, hat man gestern ja deutlich gesehen. Verdammt… ich wollte nicht mehr daran denken.


    Nach etwas Small-Talk meldet Blue sich bei uns und ich auch ihn über die Dinge ins Bild, die so in letzter Zeit passiert sind. Wir tauschen uns noch etwas über die fragwürdigen Raid-Methoden der Balzbubis aus und ich echauffiere mich über das Verhalten des Heißsporns von neulich, über scheinheilige Überlebende, bis hin zu Sprengfallen, die in Bambi-Auffanglagern heimtückisch platziert werden. Hier im geschützten Raum tut es gut, seinem Frust freien Lauf zu lassen. Shizo flüstert in mein Ohr „Tööööteeeen! Töööteeeen!“, von wegen ich solle doch zur dunklen Seite wechseln. Ich verwerfe den Gedanken wieder, aber ich gebe zu, es wird zunehmend schwer für meine uneigennützige Haltung in dieser Welt noch einen Rechtfertigungsgrund zu finden.


    (Notiz aus der Zukunft: Ich konnte damals wirklich nicht ahnen, welche Folgen dieses Gespräch und überhaupt diese Episode noch haben würde. Hätte ich nur geahnt, was sich da im Dunkeln hinter unseren Rücken zusammengebraut hat…)



    Schließlich hat Tabasko noch Schwierigkeiten mit einem seiner Autos, aber er bekommt es wieder auf die Straße. Blue macht mir mehr Sorgen, als er allein nach Chernogorsk zum Militärgebiet läuft und dabei eine Gaszone übersieht. Zum Glück merkt er schnell, dass etwas nicht stimmt, und rennt aus der Zone heraus. Auch das Verbinden seiner Schnittwunden ist kein Problem, aber Chernarus hält noch einige Gefahren für ihn bereit, und ich bin leider nicht vor Ort, um ihm zu helfen. Zur Untätigkeit in Solnichniy verdammt, baue ich weiter weiter an der Samariter-WG und werde abends von Kanu und Jammet im roten Gunter abgeholt. Die Jungs sind überrascht zu hören, dass ich nun auch fahren kann und einen LKW gesichert habe, aber sie freuen sich über meinen Erfolg. Gemeinsam fahren wir nach Berezino, um dort am Camp nach dem Rechten zu sehen. Ein großer Turm versperrt die Straße zum Krankenhaus, den Koira dort gebaut hat. Es ist ja schön, dass er Fortschritte gemacht hat, aber irgendwie ist der Turm doch recht… protzig. Naja.


    Am Ende füllen wir noch die Vorräte auf, und ich zeige den beiden die Samariter-WG in Solnichniy. Jammet ist nicht so der Freund von Basen, aber ich denke, er weiß zu schätzen, dass wir nun ein großes Lager haben, wo wir unsere Kleidung und Vorräte aufbewahren können. Wir werden sehen, wie lange die WG halten wird...


    Das war wieder ein ereignisreicher Tag in Chernarus, und ich kann nur hoffen, dass es auch morgen keine neuen Nachrichten von den Balzbubis geben wird. Keine Nachrichten sind in diesem Fall gute Nachrichten.

    Hi und willkommen auch von mir in der Community!


    Ich kann es dir nur empfehlen, die Standalone mal auszuprobieren.

    Der Einstieg ist momentan günstig, denn eine neue Version (1.24) steht in den Startlöchern (Termin stand 03.2.24 noch unbekannt) und hier bei GDZ ist es so, dass die Server zur neuen Version einen "Wipe" bekommen. Heißt, man startet wieder bei Null und die Karten werden neu gemischt.


    Wie Zoppel schon sagte, bietet GDZ Kurse immer am Montagabend im Teamspeak an. Bei Bedarf gebe ich auf dem Vanilla-Server auch Schnupperkurse auf unserem Discord für Anfänger und Wiedereinsteiger, aber die sind dann nicht so umfangreich wie die Kurse im TS. Dort geht es ja dann unter Umständen auch um die gemoddeten Server, die dir halt wirklich nochmals eine neue Perspektive ermöglichen :)


    Wie du dich auch entscheidest, ich wünsche dir viel Spaß beim Erkunden und scheu dich nicht, dich bei Fragen zu melden.


    Liebe Grüße!

    Herz

    Hi Stimmuuung!

    Das lese ich eine Menge Frust in deinen Zeilen. Ich kann das gut verstehen, aber lass dich nicht entmutigen. Es ist GDZ und da gibt es verschiedene Spielweisen, die möglich sind. Sich gegenseitig als Menschen hinter den Spielfiguren zu respektieren, auch wenn man selbst die Spielweise des anderen nicht toll findet, ist eben nicht immer leicht. Aber es freut mich, dass dir der Server und die Leute hier am Herzen liegen und du dich in die Diskussion bisher konstruktiv eingebracht hast. Genau diese Konstruktivität ist jetzt gefragt :)


    Daher würde ich auch gerne zum eigentlichen Thema zurückkommen: DayZ verläuft bekanntlich in Wellen und wir könnten die Zeit bis zum Wipe (der ja noch nicht angekündigt wurde) ja auch für gemeinsame Überlegegungen nutzen.

    Beispielsweise wäre schön, wenn die Idee eines solchen Paktes im gegenseitigen Einvernehmen die Diskussion um unterschiedliche Spielstile und Präferenzen überleben könnte, denn ich bin der festen Überzeugung, dass ein solcher Versuch vielen Spielern auf dem Server am Ende nutzen könnte.

    Deine Idee, dass man sich beispielsweise dazu verpflichtet, nicht in einem gewissen Zeitraum zu raiden, Stimmuuung, finde ich auf jeden Fall eine Überlegung wert. Alle Personen wird man leider nie unter einen Hut bekommen, da sind unsere Berufe und unser Alltag einfach zu verschieden. Genausowenig wird man alle Leute auf dem Server erreichen können (Casuals, Gelegenheitsspieler...), aber auch die haben ihre Platz bei uns. Daher gibts auch keine offiziellen Serverregelungen in die Richtung, feste Zeiten zu forcieren. Das wäre vermutlich technisch auch nur schwer umsetzbar und die Frage bleibe, ob das dann noch das Vanilla-Konzept ist. Die Diskussion kann gerne andererorts weitergeführt werden bei Interesse. Hier konzentrieren wir uns nun erst einmal auf den Pakt.

    Natürlich ist diese nicht überwachbar, aber es geht hier ja nicht darum, die Serverregeln zu ändern, sondern eben darum, eine Vereinbarung zu treffen. Vertrauensbasiert. Und auch das muss man sich erst bei anderen erarbeiten oder einen entsprechenden Vorschuss bekommen.


    Ob daraus am Ende etwas entsteht, das liegt dann im Ermessen aller Beteiligten.

    Es käme auf einen Versuch an und ich bin zuversichtlich, dass schon viel gewonnen ist, wenn sich die großen Gruppen oder die Stammspieler da beteiligen. Charly hat ja einen Vorschlag gemacht. Wie würdet ihr die Regeln ergänzen/ändern? Je konkreter die Ideen, desto besser geht es mit der Planung.


    Was mich betrifft, ich würde als Dienstleister bzw. Hilfs-Institution natürlich einen solchen Pakt unterstützen und ich denke das würden meine Kollegen auch tun.

    Daher gehe ich mal aus meiner Sicht kurz auf die Punkte ein:


    Zitat

    #1 Raidzeiten für Teilnehmer des [PoC]

    Freitag 16:00 Uhr – Sonntag 23:59 Uhr (Nur ein Beispiel)

    Die Teilnehmer einigen sich darauf, feindliche Basen ausschließlich im o.g. Zeitraum zu raiden um den Besitzern die Möglichkeit einer aktiven Verteidigung zu geben. Darüber hinaus haben geraidete Basebesitzer aufgrund der Raidzeiten die Möglichkeit des Wiederaufbaus ihrer Basis.


    Die Idee ist nicht schlecht, schränkt aber natürlich auch ein. Ich fand Stimmuuungs Idee mit den Zeiten, in denen nicht geraided werden sollte auch nicht schlecht als Gegenvorschlag. Wie sind eure Meinungen?


    Zitat

    #2 Wiederaufbau geht vor Abriss

    Die Teilnehmer einigen sich darauf, während eines Raids ausschließlich Wände & Tore zu zerstören, die für einen erfolgreichen Raid notwendig sind. Auch hierdurch soll dem Basebesitzer die Motivation zum Wiederaufbau eingeräumt werden. Der Abbau eines Ofens und/oder des Fahnenmastes ist für einen erfolgreichen Raid z.B. irrelevant und nimmt dem Basebesitzer die Motivation des Wiederaufbaus.


    Kann ich so untersschreiben, denn sonst ist es so, dass viele schnell die Lust verlieren und es zunehmend schwerer wird, willige Basenbauer zu finden. Das widerrum macht es den Leuten schwer, die gerne Basis "finden". Klingt für mich auf jeden Fall plausibel. Ich denke auf dem Vanilla gibt es momentan genügend Ressourcen, sodass man die Nägel und Bretter einer Wand nicht unbedingt benötigt und diese dafür abbauen muss.


    Zitat

    #3 Verhältnismäßigkeit eines Raids:

    Das entwendete Inventar in Form der Einrichtungsgegenstände bzw. Storage der geraideten Base muss im Verhältnis zur Base selbst stehen. Bei einem Inventar von z.B. 5 Fässern, sollte die Anzahl der mitgenommenen Fässer definitiv kleiner als 5 sein. Enthält eine Base z.B. 40 Fässer, ist die Mitnahme von 20 Fässern durchaus verhältnismäßig. Auch hier steht die Motivation eines möglichen Wiederaufbaus im Vordergrund. Hinterfragt euch bitte selbst ab welchem Punkt IHR definitiv keinen Wiederaufbau mehr starten würdet.


    Wird natürlich schwer zu überprüfen, aber da ohnehin alles auf Freiwilligkeit und Vertrauen basiert, ein valider Punkt.


    Zitat

    #4 Kein unnötiger Loot Drop:

    Die Teilnehmer einigen sich darauf, den vorhanden Loot in eroberten Basen ausschließlich und nur zu droppen, wenn dies notwendig ist. (z.B. um ein Fass/Zelt/Kiste etc. zu leeren welche anschließend entwendet wird) Das wahllose droppen von Loot, in Absicht, dass dieser despawned ist nicht gestattet und widerspricht dem Gedanken des [PoC].


    Finde ich auch einen wichtigen Punkt. Das schließt natürlich die Personen aus, die nur mutwillig zerstören, um andere maximal zu nerven/sich zu rächen. Aber da diese Personen von dem Pakt ohnehin nichts mitbekommen oder ihn ohnehin nicht aufrichtig eingehen würden, passt das soweit auch für mich.


    Das Abusen von stapelbaren Objekten (z.B. Lagerfeuer/Zelte etc.), das Whoomba angesprochen hat, kann von mir aus auch gerne aufgenommen: Ja, es sollte eigentlich verboten sein, aber ich finde das als sichtabres Zeichen nochmal eine wichtige Geste. Was die Wachtürme angeht, finde ich auch, dass man unterscheiden sollte. Wenn sie korrekt gebaut sind, finde ich es realistisch, dass man damit beispielsweise durch das offene Fenster einer Scheune klettern kann. Unrealistische oder gestackte Türme fände ich auch ein No-Go-

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Vielen Dank für die Idee Charly und das Aufschreiben. Ich bin sehr dafür, dass ein solcher Pakt mal in der neuen Version versucht wird. Man kann ja die Ideen hier aufnehmen und ihn posten. Wer mitmachen möchte, sagt zu, wer nicht, der lässt es eben bleiben. :)

    Hi! Schön, dass du dich dazu entschieden hast, ein Thema aufzumachen und willkommen im Forum!

    Da es um eine Frage zu einer Mod geht, habe ich das Thema mal in den Mod-Bereich verschoben und den Titel etwas angepasst, damit es schneller gefunden wird.

    Im Modding-Bereich gibt es auch ein Thema, das erklärt, wie man Mods installiert.



    Einen Server aufzusetzen mit 100 Mods, der auch dein erster Server ist, ist schon sehr ambitioniert. Das liegt nämlich in der Natur der Sache, je mehr Mods man installiert, desto mehr muss man beachten. Unsere Admins können da echt ein Lied davon singen. Die Mods bei GDZ sind alle ja sehr sorgfältig ausgewählt und werden liebevoll betreut, damit das Gesamtbild rund bleibt. Das ist nichts, was man mal eben locker aus dem Ärmel schüttelt, da steckt viel Hingabe drin. Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Nerven und hoffe, dass du durchhälst und geduldig bist. :)


    Ich würde mal einen Schritt nach dem anderen machen. Nehmen wir uns erstmal die Expansion Mod vor: Wie äußert sich denn genau der Fehler? Gibt es eine Meldung, startet der Server einfach nicht, was sagt die Konsole, etc. Es wäre hilfreich, wenn du dein Problem mal etwas genauer beschreibst. Dann findet sich vielleicht sogar eine Antwort :)

    Rundbrief 4/1.23 - Wipe-Hype!




    Liebe Vanilla-Spielende,


    die Weihnachtszeit hat auch auf dem Vanilla-Server in Form eines Weihnachts-Updates und eines Advents-Events Einzug erhalten.

    Das sind unsere heutigen Themen:


    1.24 wurde als experimentelle Version veröffentlicht - Der Wipe-Hype beginnt!

    Seit dem 12.01 ist es nun raus und wir haben einen kurzen Einblick bekommen, was uns in der kommenden Version alles erwartet.

    Vorerst werden es ein paar kleine Änderungen und Verbesserungen sein und keine gravierenden Neuerungen. Trotzdem bleibt es spannend. Natürlich bedeutet das auch wieder, dass traditionell bei den GDZ-Servern ein Wipe vor der Tür steht, denn hier werden auf den gemoddeten Servern generell bei einer neuen Version die Server gewiped. Auch auf dem Vanilla wird es dem Team zufolge definitiv einen Wipe geben (also Charakter und Karte!), denn es gibt einige Anpassungen, die in diesem Zuge auch gleich vorgenommen werden. So wir hoffentlich das Problem beim Auffinden von mittelalterlichen Gegenständen auf einigen Burgen behoben werden können. Außerdem verlässt der gruselige Novembernebel die Burgen wieder, der in seit der Herbstzeit für schaurig schöne Stimmung sorgte.

    Stand heute, 30.01.2024 steht noch kein Termin für die Veröffentlichung der neuen Version 1.24 fest, daher können wir noch nicht sagen, wann es den Wipe geben wird. Erfahrungsgemäß wird der Vanilla-Server aber wieder schnellstmöglich für euch online sein.


    In diesem Sinne: Nichts hält ewig und bald werden die Karten wieder neu gemischt!


    Ob es in dieser Season noch ein Community-Event gibt, hängt noch von einigen Faktoren ab. Aber sobald unsere Kontaktperson nähere Informationen hat, werden wir sie zu gegebener Zeit im Forum und auf Discord posten.


    Ausblick: Pact of Confidence

    Du bist es leid, dass deine Basis zu den unmöglichsten Zeiten geraided wird? Dann wäre vielleicht der "Pact of Confidence" etwas für dich. Derzeit werden im Forum noch Anregungen und Ideen gesammelt und in der neuen Version könnte es dann soweit sein und ein freiwilliger Verhaltenscodex des Vertrauens entstehen. #Gamerehre und so ;)


    Näheres und Platz für euer Feedback ist hier: Experimental Update 1.24



    So und das war es für heute. Der nächste Rundbrief wird dann hoffentlich nähere Informationen zur neuen Version und zum Datum des Wipes enthalten.




    In diesem Sinne: Bleibt am Leben!


    ~Herz

    Hi Aileen und willkommen auf Germandayz.de!


    Ich habe dein Thema mal in den richtigen Bereich verschoben.


    Was ist denn genau euer Problem? "Keiner kann den Server einstellen" ist schon etwas ungenau. Versuch mal etwas präziser zu formulieren, worin das Problem besteht. Dann kann man dir vielleicht helfen :)

    Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns!

    Danke für deine interessante und ausführliche Vorstellung. Ich bin schon gespannt, was du so alles erleben wirst. Schreib doch ruhig mal das eine oder andere Erlebnis in den Community Storys auf.


    Viel Glück auf der Suche nach deinem flüssigen Gold und bleib am Leben ;)


    ~Herz

    Hi Dorroy und danke für die Anregungen!


    Eine kurze Rückfrage zu den Zelten: Die meinst damit nicht die Unterstände, die es schon im Spiel gibt, oder?


    Wir sind immer offen für Vorschläge, aber habe bitte Verständnis dafür, dass das alles sorgfältig geprüft wird.
    Alles auf den GDZ Servern befindet sich in einem empfindlichen Gleichgewicht. Dreht man etwas ander Anzahl oder der BEschaffung eines Items, hat das weitreichende Konsequenzen auf andere Dinge.

    Aber sei versichert, dass sich das Team darüber Gedanken machen wird und schaut, was in welcher Art umsetzbar ist :)


    Es freut uns, dass dir unsere Server gefallen und weiterhin noch viel Spaß auf der Insel!

    03.07.2023 – Nachtrag IV

    Tja und am Ende des ganzen Tages passiert es schließlich nun doch.


    Eigentlich hatte ich es nie vor, aber während ich so durch Solnichniy streife und im Industriegebiet vorbeikomme, lächelt mich plötzlich ohne Vorwarnung ein fahrbereiter, beigefarbener LKW an. Zunächst kann ich meinen Fund kaum glauben und kontrolliere den Sitz. Doch… man kann tatsächlich einsteigen. Ich prüfe, überwältigt von dem Anblick, die Reifen. Es sind insgesamt vier montiert, zwei Doppelreifen fehlen demnach noch. Sonst ist aber alles dran und der Stauraum ist leer. Nichts deutet darauf hin, dass das Fahrzeug von einem anderen Überlebenden hier platziert worden ist. Was also tun? In meinem Kopf entstehen Bilder von einem fahrenden Bambi-Versorgungsmobil. Man könnte mit solch einem Gefährt mühelos die Küste abfahren und die Lager dort auffüllen. Welch ein Gedanke!


    Nur gibt es ein Problem: Meine Freunde sind gerade nicht da. Tja und Dani, Henrik und Shizo sind zwar noch im Funkkanal, aber mit ihren Basen beschäftigt. Von ihnen würde ich keinen extra nach Solnichniy bemühen, nur um den LKW für uns wegzufahren. Es hilft nichts.


    Ich fasse eine folgenreiche Entscheidung: Ich werde das Ding fahren. Entschlossen steige ich in das Gefährt ein und starte den Motor. Ein kribbelndes Gefühl macht sich breit, als ich das starke Aufheulen des Motors höre. Tja.. und nun? Ich erinnere mich daran, dass Kanu unserer lieben Hikaru bei ihrer Fahrstunde das Schalten erklärt hat. In einem früheren Leben, vor der Katastrophe, konnte ich ganz passabel Autofahren. Aber einen LKW…? Dennoch versuche ich es, lege den ersten Gang ein und gebe leicht Gas. Das Fahrzeug macht einen Satz und fährt los. Vor Schreck lasse ich das Gaspedal los, der Lastwagen kommt zum Stehen. Mein Herz rast. Er fährt… der LKW fährt! Ich beruhige mich etwas und gebe erneut Gas. Mit Gefühl. Nun bewegt sich das Fahrzeug ruhig aber hoppelnd vorwärts. Das Lenken ist allerdings eine Katastrophe und beinahe krache ich an den Pfosten eines Industriegebäudes.


    Ich steige aus und schaue mir den LKW an. Da fällt mir auf, dass die vier Reifen ungleichmäßig angebracht worden sind. Mühevoll montiere ich sie ab und befestige auf jeder Seite zwei Reifen. Nun geht es mit dem Lenken wesentlich besser und ich setze meine Reise fort. Leider komme ich viel zu schnell an einem Grashügel zum Stehen. Das Vorderrad steckt fest und auch ein erneutes Ab- und Anmontieren hilft nicht.


    Zum Glück fällt mir ein, was Tabasko und Charly in solchen Situationen immer tun. Lagerfeuer wirken wohl Wunder. Im Funkkanal weist mich Henrik (oder ist es Shizo?) an, den Reifen damit zu befreien. Ich sehe meine Felle schon davon schwimmen, wage aber mehrere Versuche. Tatsächlich: Mithilfe des Lagerfeuers kann ich den Reifen so erhöhen, dass der LKW seine Reise fortsetzen kann. Weiter geht es durch Solnichniy. Unterwegs finde ich leider an den Wracks keinen brauchbaren LKW-Reifen, aber am Ende komme ich an der Tankstelle zum Stehen. Mein Kleiner hat Durst und so fülle ich den Tank behutsam mit Bezin auf. Einen Kochtopf nach dem anderen schluckt er und ich staune, wie durstig mein neuer Freund ist. Liebevoll tätschele ich die Abdeckplane. Glücklicherweise ereignet sich kein erneuter Angriff und als es bereits dunkel wird, kann nach einiger Zeit meinen Weg fortsetzen.


    Tja nur wohin? Ich beschließe, mit 20-30 km/h an der Küstenstraße entlangzufahren. Schneller geht es mit den vier Reifen leider nicht. Am Ende fahre ich unser Samariterlager in Nizhnoye an und da ich leider nicht in die große Scheune dort passe, baue ich kurzerhand ein Tor an unserem Depot um und parke den LKW dahinter. Somit ist er zwar nicht diebstahlsicher, aber zumindest etwas geschützt. Die wichtigsten Teile montiere ich ab und lege mich im alten Hexenhaus mit Blick auf die Küste schlafen.


    Was für ein Tag! Habe ich das eben wirklich gemacht? Bin ich wirklich gefahren? Zum ersten Mal! Das hätte ich mir nie zugetraut, aber nun bin ich überglücklich. Glücklich über meinen Fund, glücklich, dass ich ihn trotz der fehlenden Reifen sicher hierher gebracht habe und vor allem glücklich, dass ich nun mobiler bin. Die Wut des Nachmittags ist verflogen.

    Die Küste wartet und die anderen werden staunen!

    Heute hat erneut ein Versorgungstruck das kleine Dorf erreicht.

    Beim Auffüllen der Vorräte wurde der Truck kurzzeitig entwendet, jedoch haben die Besucher ihre Waffen schnell weggesteckt und den Truck wieder freigegeben, nachdem sie von dem Community-Dorf erfahren haben. Herzlichen Dank an die beiden, dass ihr die Sache unterstützt!

    Auf dem Heimweg kam es dann leider erneut zu einem Überfall in Berezino, der zwei Tote forderte. Jedoch konnte der LKW wieder geborgen werden und wird nach einer Reperatur hoffentlich wieder für Tishina fahren können.

    03.07.2023 – Nachtrag III

    Umgeben vom fröhlichen Gezwitscher der Vögel und dem romantischen Rauschen der Bäume erkunde ich erneut die Umgebung. Alles fühlt sich so falsch an. Es ist ruhig und friedlich, obwohl dies noch vor wenigen Minuten der Schauplatz einer Tragödie gewesen ist.


    Mit behutsamen Schritten nähere ich mich meinem gefallenen Kameraden. Die Sorge, selbst einem tödlichen Schuss zum Opfer zu fallen, begleitet mich mit jedem Schritt, doch der gefürchtete Angriff bleibt aus. Wolfgang, Shizo und Henrik sind sich sicher, dass der Täter erneut zuschlagen wird, was mich nicht sehr erbaut.


    Die Frage, ob ich auf einen Fremden schießen würde, wirft für mich ein moralisches Dilemma auf. Wolfgang löst es schnell für sich: „Alle Überlebenden sind schuldig!“, mahnt er mit tiefer Stimme und wiederholt sein Credo. Vielleicht hat er Recht?

    Als ich mich dem leblosen Körper nähere, breitet sich eine paradoxe Szenerie aus. Nach außen hin ist es hier ruhig und friedlich, aber inmitten des Waldes starre ich auf einen Teppich des Entsetzens. Der Täter war gründlich, äußerst gründlich. Er hat sein Opfer, meinen Freund und Kollegen, fachgerecht zerlegt, und ich unterdrücke nur mit viel Willenskraft einen Würgereiz. Ganz ruhig… einatmen, ausatmen.


    „Ist doch eigentlich ziemlich fair von ihm...“, kommentiert jemand aus der Gruppe. War das Shizo oder Henrik? Die Relativierung folgt sogleich: „…dann despawnen wenigstens die Sachen nicht.“ Die Diskussion über das "fair sein" angesichts eines brutalen Mordes verstört mich zwar, doch in Chernarus ist eine solche Überlegung für viele Alltag. Ich grübele.


    Das ist eine Eigenart von Chernarus und der rauen Welt, in der wir leben: Bist du tot, dann verschwindet dein Körper einfach nach einer gewissen Zeit, samt all deinem Hab und Gut. Alles ist dann unwiederbringlich verloren, sofern du es nicht innerhalb der Frist zurückschaffst. Wir nennen diesen Prozess des Verschwindens „despawnen“. Vielleicht ist das die Art und Weise, wie das große Universum hier in dieser Welt die Ordnung erhält. Wir haben uns daran gewöhnt. Jedenfalls verschwinden die Sachen langsamer, wenn die Leiche nicht mehr…intakt ist. Es ist grotesk, sich über solche Dinge Gedanken zu machen, aber so sehr es mir widerstrebt, eigentlich hat mein Gegenüber recht. Eigentlich. Denn wenn der Mörder wirklich hätte fair sein wollen, hätte er in erster Linie nicht heimtückisch agiert und nicht schießen brauchen. Zweitens hätte er Jahsans Sachen auch einfach auf den Boden werfen können. Dass das natürlich mehr Zeit beansprucht…geschenkt. Wer fair sein will, muss leiden. S’lässt sich leider nicht vermeiden…Abgesehen davon, hat der Täter bereits die meisten brauchbaren Dinge von Jahsan mitgenommen, was diese „nette“ und „faire“ Geste wieder total unnütz macht und mich erneut mit Zorn und Trauer füllt. Ich hasse es, wenn jemand auf den ersten Blick fadenscheinige Gründe vorschiebt, um sich mies benehmen zu können. Solche Doppelmoral nach dem Motto: „Ich hab doch nur…“ kann mir gestohlen bleiben. Aber meine Aufregung und Wut bringt keinen von uns weiter und möglicherweise wollte mich mein Gegenüber nur aufmuntern und das Positive angesichts der Tragödie aufzeigen. Jahsan bringt das alles nicht zurück. Frustriert beschließe ich, meinen Groll in etwas Sinnvolles zu verwandeln und beginne damit, Jahsans Sachen zu sichten und den grausamen Anblick zu beseitigen.


    „Also ich würde nur mal auf gut Glück durch die umliegenden Büsche gehen und so. Falls der das da hingeschmissen hat…“, beginnt Shizo mit freundschaflichtem Rat. Ich beschließe ihn zu beherzigen und mir die Umgebung genauer anzusehen, sobald ich hier Ordnung ins Chaos gebracht habe. Nach ein paar Blicken wird klar. Jahsans Waffe fehlt sowie sein Gürtel und …die Nägel! Der Frechdachs hat die Nägel mitgenommen! „Gut, das hätte ich wahrscheinlich auch gemacht“, spricht Henrik vermutlichen vielen aus der Seele. Sonst hatte Jahsan nicht viel Wertvolles dabei. „Am Ende war’s Whoomba“, grinst David verschwörerisch in die Runde, als dieser just in dem Moment unserem Funkkanal beitritt. Etwas mehr Einfühlungsvermögen seinerseits wäre schon nett gewesen, aber ich vermute mal, er möchte die Stimmung einfach etwas aufheitern. Nicht für eine Sekunde würde ich glauben, dass es Whoomba gewesen ist. Oder etwa doch? „Tja der kommt jetzt auch so verdächtig hier rein…“, spielen Shizo oder Henrik mit und ich lasse mich auch zu einem verschwörerischen „Ja, das könnte natürlich sein...“ hinreißen, das eine Spur zu euphorisch klingt. Aber ich bin mir nicht sicher, was ich wirklich denken soll. „Whoomba, die wandelnde Unschuldsvermutung“, beginnt Shizo anklagend. „Ja! Worum geht’s denn?“, fragt der Beschuldige zur Begrüßung. Ich erkläre ihm kurz die Lage und bin selbst überrascht, wie schnell ich innerlich Distanz zu dem Vorfall aufbauen konnte und wie sachlich ich ihm alles schildern kann. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es schon komisch, dass er nichts weiter dazu sagt, aber gut, es ist eben unser Whoomba. Was erwarte ich? Beileidsbekundungen und aufmunternde Worte? Ich gehöre zu den Samaritern von Chernarus. Gefahr ist unser Geschäft… es wird Zeit, dass ich mich damit abfinde.


    Statt in der Vergangenheit zu verweilen, fragt Whoomba nach Neuigkeiten über die Balz-Bubis, aber noch gibt es nach wie vor nichts Konkretes. Während Shizo Dani weiter beim Bauen seiner Basis hilft, räume ich alles weg und wundere mich, dass Henrik sich noch genauer über die Waffe des Täters erkundigt. Vielleicht hat der Täter seine Waffe ja aus einer Polizeistation? So jedenfalls seine Vermutung. Am Ende ist es aber doch egal, woher die Waffe kam. Tot ist tot und Gelegenheiten gibt es viele. Ich bestatte Jahsans Überreste in seiner Uniform im Meer, gedenke meines Freundes und mache mich dann wieder an die Arbeit. Sorgfältig prüfe ich das Samariter-Haus, doch es ist noch unberührt. Hier wollte der Täter also nicht rein. Das nenne ich mal Glück im Unglück, denn ich hatte noch nicht alle Seiten gesichert. Dummerweise fehlen uns aber nun die Nägel. Das ist ein Problem, um das wir uns auf jeden Fall noch kümmern müssen.


    Henrik erklärt Whoomba, noch nebenbei, dass er seine Basis im Süden auf dem Hochhaus nun wieder allein bezogen hat, da ja Shizo und David ein gemeinsames Bauprojekt angehen. Ich beschließe, die Ruhe nach dem Sturm zu nutzen, um ein anderes Problem anzugehen und verabschiede mich vorerst von den Jungs.


    Ich kontaktiere Satsuki: „Hi. Hast du gestern Abend zufällig auf ein Auto bei Chernogorsk geschossen?“, frage ich unverblümt. Mein Gegenüber schweigt zunächst, ringt sich dann aber zu einem "möglich" durch. Diese halbgaren Antworten kann ich nicht ausstehen, als ob er abwiegen würde, wie gefährlich es sei, die Wahrheit zu sagen. Möglicherweise liegt es an dem Vorfall in Solnichniy vorhin oder ich habe generell einen schlechten Tag, aber ich bin sauer und lasse ihn das auch spüren. „Aha", entgegne ich trocken, „das war echt fies... wir hatten doch unser Event!" Ich kann ihn förmlich vor mir sehen, wie er den Überraschten mimt: „Oh... das habe ich nicht mitbekommen. Sorry". Eine billige Ausrede… wir haben alle in den letzten Wochen unaufhörlich über Tabaskos Event und die Vorbereitungen gesprochen. Ich kann mich erinnern, so ziemlich jeden dazu eingeladen zu haben. Außerdem waren so viele Autos voller Bambis unterwegs, da hätte er sich seinen Teil einfach denken müssen und ich bin mir fast schon sicher, dass er das auch getan hat und überhaupt verstehe ich nicht, weshalb ich nun wieder anfange, meine Wut zu rechtfertigen. Er hat Mist gebaut, wissentlich.


    „Aber sie haben mich ja erwischt", versucht er mich wieder zu beschwichtigen. Dummerweise lasse ich mich nun doch auf die Diskussion ein: „Ja, aber du hast mich erschossen… ein wehrloses kleines Bambi! Und ein Auto dabei geschrottet, das wir dringend fürs Event gebraucht hätten...", fahre ich fort, um ihm die Konsequenzen seiner Handlung deutlich zu machen. Aber warum? Er weiß das ohnehin und hat das mit voller Absicht gemacht, egal, was er nun sagt. Möglicherweise liegt es noch am Schock, aber ich kann mich leider gerade nicht so sehr in Rage reden, wie ich es gerne würde, obwohl ich deutliche Worte finde. Klar, wir kamen alle mehr oder weniger in der Nähe der Küste wieder an, aber diese Aktion hat uns wertvolle Zeit gekostet.


    „Hoppla… ich dachte, da wäre nur der Kühler kaputt. Ich werde nie wieder schießen...", versucht er nun mich abzuwiegeln. Als ob…! Klar… war ja alles nur Spaß und so. Das Bild von Max und Kevin taucht vor meinem inneren Auge auf. Ich habe es so satt der Spielball für andere zu sein!


    „Pff, als ob!", erwiderte ich ärgerlich, aber noch immer weniger wütend, als ich eigentlich sein sollte. Ich fasse mich wieder. „Du hast Blue und mich getötet. Einfach so! Und Shizos Auto ist Schrott. Überleg dir was, um das wieder gut zu machen!" Die Konfrontation endet damit, dass er kommentarlos den Funkkanal verlässt.


    Definitiv nicht meine Vorstellung von einem Spaß und einem klärenden Gespräch, aber nun habe ich wenigstens Gewissheit. Jetzt weiß ich jedenfalls, woran ich bei diesem Typen bin, und ich werde ihm nicht so schnell wieder vertrauen.


    Die Begegnung mit Satsuki wirft Fragen über mein Vertrauen in Menschen auf. Vertraue ich zu schnell? Diese Episode hinterlässt ein mulmiges Gefühl, doch ich versuche, meinen Ärger in die Arbeit am Samariter-Haus zu kanalisieren. Jedenfalls gibt es einen kleinen Lichtblick: Die WG in Solnichniy wächst, und ich kann einige Kisten mit Essen beisteuern. Ein kleiner Trost inmitten der Herausforderungen von Chernarus. Blue, Hikaru, Jammet und Kanu werden sich sicher darüber freuen.

    Was für eine süße Idee nach dem Spektakel gestern!

    Ich kann leider noch nicht definitiv zusagen, aber ich wünsche auf jeden Fall ganz ganz viel Spaß und danke schonmal für die Einladung. Habe es gleich mal in allen einschlägigen Kanälen verbreitet :)

    Danke für das Feedback!
    Das ist eine tolle Idee, aber vermutlich technisch nicht umsetzbar. Ist auch ganz einfach: Woher soll die Shoutbox wissen, ob ich gerade auf Vanilla, DeerIsle oder Chernarus Survival unterwegs bin und entsprechend das Icon umändern? ;)


    Was wir natürlich einführen könnten ist, dass man kurz schreibt, wo man ist. Man könnte das durch ein "V", "Vanilla" oder "🍦"kenntlich machen oder so. Aber das setzt natürlich die Freiwilligkeit aller voraus und ich weiß auch nicht, ob das manche vielleicht nicht auch einfach stört... Aber ein VErsuch wäre es wert, oder? ;)


    Ist schwierig, aber ich habe mir da auch schon einige Gedanken gemacht. Die Shoutbox wird halt generell zum kurzen Austausch genutzt. Auf dem GDZ Discord gibt es ja auch noch die Textkanäle für die beiden gemoddeten und Vanilla. Vielleicht könnte man die einfach vemehrt nutzen, aber die sind halt nicht so bequem vom Forum aus aufrufbar und direkt verknüpft und wir sind halt alle etwas bequem geworden.... :saint: