Stay alive and listen...
...der Samariter Wochenbericht vom 28.10.2024 bis 03.11.2024 (44/2024)
28.10.2024 – Urlaubstag 😊
Urlaub muss auch mal sein, aber irgendwie war da dieser seltsame Traum von einem Kürbismagier auf DeerIsle und ganz vielen Monstern und Schießereien… Black Lion war auch in diesem Traum und der Blaue Bob, Smokey und ganz viele andere. Tja und ich habe wie ein Kommentator alles beobachtet und kommentiert. Sehr eigenartig das alles… aber der Tag Urlaub hat gut getan.
29.10.2024 – Wiederaufbau Prigorodki
Pinky, jayphiiyo, Opi (in Ritterrüstung) und Cable98 aka Tom waren am Auffanglager in Prigorodki, um die Aufbauarbeiten zu unterstützen. Tom brachte eine Menge Plastik- und Glasflaschen mit, wofür er reichlich Nägel als Pfand erhielt. Ich fühlte mich dabei fast schon so wie die legendäre Pfand Uschi – nur halt von Vanilla.
Black Lion war ebenfalls da, leider ohne Jammet. Später begab sich Kanu mit s-tlk auf eine Loot-Tour, während die anderen sich verabschiedeten. Pinky und ich machten uns mit dem Boot auf zur Gefängnisinsel, wo wir jedoch nichts Besonderes entdeckten. Die Rückfahrt entlang des Flusses, so weit nördlich wie möglich, wurde durch nicht zu überwindende Stromschnellen beendet.
Zurück in Prigorodki entdeckte ich müde und nass beim Versorgen des Boots einen grausamen Anblick: Ein Bambi war zerschnitten worden, vermutlich von hinten erschossen, da sein Kinderrucksack und seine Reiterjacke ruiniert waren. Beim Versuch, das Bambi im Meer zu bestatten, stieß ich auf verdorbenes Menschenfleisch. Dies ließ mich an die Kanibalen von Gorka denken, von denen Dennisg berichtet hatte. Wir sollten vorsichtig sein.
30.10.2024 – Aufbau Berezino und Autounfälle
Gestern machte ich mich inkognito auf den Weg nach Gorka, um Hinweise auf die Kannibalen zu sammeln. Unterwegs kämpfte ich mit Hunger und Durst, doch ein geröstetes Huhn und ein Apfel in einem Dorf vor Gorka retteten mich. Am Feuer sitzend, hörte ich Schüsse aus Gorka und brach daraufhin auf. In der Stadt angekommen, fand ich sie verlassen vor, ohne Spuren der Kannibalen oder Schützen. Ich überlegte, ob Gorka aufgrund seiner Lage nahe Brunnen, Krankenstation und Kirche nicht ideal für ein Camp wäre, vielleicht für die nächste Season.
Dennoch kehrte ich dem Ort den Rücken und setzte meinen Weg nach Tishina fort. Die Zelte standen noch, aber ich stellte fest, dass jemand das medizinische Zelt leergeräumt hatte. Ich fülle so viel wie möglich wieder auf, aber natürlich wunderte es mich schon, wer da so viel medizinische Versorgungsgüter für sich beanspruchen musste.
Nach einer kurzen Rast machte ich mich auf den Heimweg.
Später am Tag trat ich mit den Chicks in Kontakt. Opi hatte einen Unfall mit einem Ada wegen eines dieser Lags und auch der LKW ging verloren, was ihn sichtlich verärgerte. Jay hatte beim Suchen nach dem Auto kein Glück; es schien verschwunden zu sein. Doch ich war nicht bereit, mich damit abzufinden. Angesichts der Regelmäßigkeit dieser Naturphänomene vermutete ich, dass das Auto noch irgendwo sein musste. So machte ich mich, getarnt als Bambi, erneut auf den Weg von Prigorodki nach Berezino.
Unterwegs entdeckte ich ein Zugereignis in Solnichniy, das meine Aufmerksamkeit erregte. Ich schlich mich näher heran und sah, wie ein Überlebender mit gelber Armbinde einen Zombie schlug. Hinter dem Zug stand ein Auto. Ich entschied mich dagegen, etwas zu riskieren und kletterte auf den Wagen. Schnell grüßte ich mit einem Handzeichen. Es waren zwei Überlebende, und einer sprach mich an. Sofort erkannte ich Stimmuuung s freundliche Stimme. Er fragte, wer ich sei und ob ich reden könne. Ich blieb stumm und nickte nur kurz. Nach einem kurzen Zögern platzte es aus mir heraus... ich kann einfach nicht lange ruhig sein. Ich berichtete von meiner Inkognito-Mission und den Kannibalen und erklärte, dass ich unterwegs nach Berezino war, um auch dort am Camp zu arbeiten. Wir tauschten Essen aus und ich gab ihm eine Spitzhacke aus dem Zugloot, bevor ich weiterzog.
In Berezino war es spät, als ich ein provisorisches Lager aufstellte. Dann ging es weiter nach Drushba, wo das Auto vermutet wurde. Nach einiger Suche entdeckte ich den blauen Ada, der gegen einen Baumstamm gefahren war. Ich fuhr das Auto zum Rathaus in Novodimitrovsk, wo Elli mich begrüßte. Wir fuhren gemeinsam nach Tishina, trafen unterwegs CoolSeven vor Severograd und beendeten den Tag in Novodimitrovsk. Elli fuhr mich zurück, aber unterwegs wurden wir von einem der häufigen Naturphänomene erfasst und gegen einen Laternenmast geschleudert. Glücklicherweise überlebten wir, aber der Kühler und die Zündkerze des Autos war beschädigt. Ich hatte das Auto schon einige Meter weit geschoben, da zauberte Elli eine Zündkerze aus ihrem Inventar hervorzauberte. So konnten wir den Weg fortsetzen. Inmitten von Novodimitrovsk wurden wir von Jay angehalten, die eine fingierte Fahrzeugkontrolle durchführte und uns letztendlich mit einem Augenzwinkern ziehen ließ. Ja, ja... mit den Chuckle Chicks ist einfach immer etwas los.
Am Ende des Tages war ich erleichtert, endlich in Berezino anzukommen und legte mich in der Nähe des Camps schlafen.
31.10.2024 – Neuzugänge
Heute stand ein "Schnupperkurs" für das Bambi Markooo auf dem Programm, der noch ziemlich neu und unerfahren im Überleben hier erschien. Um ihn zu finden, nutze ich zunächst ein Boot nach Solnichniy und wechsle dann in den roten Sarka. Es war bereits tiefste Nacht, als ich beim Hexenhaus ankam, und ich begann sofort, ihm die Grundlagen zu zeigen. Alles vom Feuermachen bis hin zur Fackel, den Gefahren von verdorbenem Essen etc. So saßen wir in der Dunkelheit im kleinen Hexenhaus in Solnichniy vor dem Kamin und wärmten uns.
Doch als er unvermittelt ein Seil hervorzog und versuchte, mich zu fesseln, war es mit meiner Ruhe vorbei. Energisch wehrte ich seinen Versuch ab und erklärte ihm, dass er so gut wie tot wäre, wenn er hier irgendwelche Spielereien versuchen würde. Ich sei ja wohl kaum so blöd und würde mich mit einem Wildfremden mitten in der Nacht allein treffen. Aus Angst bei meinen Beschützern in Ungnade zu fallen, entschuldigte er sich. Fast wie ein kleiner Junge, den man beim Teigschlecken erwischt hat. Als ob ich mich so leich überwältigen lassen würde!
Natürlich blieb ich wachsam und fuhr mit ihm im Morgengrauen zum Camp in Prigorodki. Ich erklärte ihm die Überlebensgrundlagen und während wir auf dem Turm standen, sehen wir eine dunkelrote Olga vorbeifahren Ich vermutete, dass es Opi gewesen sein musste.
Am Abend nahm mich Pinky mit auf eine Tour. Naja, erst holte ich ihn und ein Fass mit einem Boot ab, dann übernahm er das Rude.
Am Camp angekommen, bemerken wir frische Asche in der Feuerstelle, was darauf hinwies, dass jemand vor uns dagewesen war. Wir beschlossen zu jagen und suchten im Jägercamp nach Kleidung. Auf dem Rückweg erschien Blue_Master im Camp. Der Tag endet ohne weitere Vorkommnisse, außer dass Opi bestätigte, der Fahrer der dunkelroten Olga gewesen zu sein. Er erzählte, dass er aus den Hochhäusern beschossen wurde und letztlich durch ein "Lag" neu starten musste. Diese technischen Schwierigkeiten erschweren zunehmend das Überleben hier.
01.11.2024 - Minenwarnung
Acki hat uns vor Minen in Novoselki gewarnt, während ravini01 einen geplanten Umzug aufgrund eines Angriffs auf Opi verschieben musste. Black Lion stieß bei einem Zugereignis auf fünf Fässer, von denen Wolfgang und ich eines sicherten und per Boot für Hikarus Insel transportierten. Die restlichen Fässer übernahmen die Chicks mit einem LKW. Er erhielt im Gegenzug ein Nachtsichtvisier für @Jamme. Auf dem Rückweg wurden sie bei Elektrozavodsk beschossen, konnten jedoch entkommen. Sie entdeckten auch eine Bambileiche bei Berezino und jayphiiyo traf einen stummen Überlebenden in einem Container bei Rify, den sie nach der Plünderung des Zuges mit einem Fisch und einem Messer in die Freiheit entließ.
Später erkrankte ich an Cholera und musste mich behandeln. Diese Krankheit wird zunehmend zum Problem und ich habe schon einige Überlebende damit behandeln müssen.
Am Abend erhielt ich heimlichen Besuch von einem Bambi, den meine Schutzengel beim Heuhaufen mit einer Mosin beobachteten. Als er sich dem Camp näherte, forderte ich ihn auf, seine Waffe fallen zu lassen, woraufhin er sich schweigend zurückzog.
Markooo meldete sich später, um mehr zu lernen. Ich rüstete ihn aus und wir brachen nach Chernogorsk auf. Der Tag endete jedoch früh für mich, da ich sehr müde war.
02.11.2024 – Routinearbeiten am Camp
Keine besonderen Vorkommnisse. Wir arbeiten am Camp in Prigorodki wie immer und füllen die Vorräte auf.
03.11.2024 – Baustellenleuchtenwarnsystem installiert
BALAWASY – Aufgrund der Lag-Problematik hat Jay die Idee, das „BALAWASY“ – Baustellen Warnsystem“ zu installieren. Stellen, an denen ein tödlicher Lag droht, sollen nun frühzeitig mit Baustellenlampen gekennzeichnet werden. Ich finde die Idee prima und beschließe, Baustellenlampen beizusteuern, sobald ich welche finde.
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Die Woche war geprägt von zahlreichen neuen Bekanntschaften und dem Aufbau der Camps sowie der Erkundung mit dem Boot.
Die Natürphönomene (Lags) machen uns sehr zu schaffen, weshalb wir weniger auf Autos zurückgreifen als bisher. Außerdem sind die Kanibalen noch irgendwo da draußen. Seid bitte vorsichtig.
In diesem Sinne: Stay alive and keep listening…
gez.
Herz-Aus-Gold