Ein Mann mit Schweißhelm sitzt in seiner Wanne.
Die Hitze drückt, Schweiß läuft über seinen Nacken, doch er rührt sich nicht. Nur seine Füße tappen unruhig gegen den Metallboden.
Neben ihm steht ein provisorischer Schreibtisch aus aufgestapelten Holzkisten. Darauf liegen unzählige Zettel – Kritzeleien, Notizen, Kartenfragmente. Ein chaotisches Archiv.
Sein Blick wandert zur Uhr: 17:57.
Langsam neigt er den Kopf zur Seite, hebt den Schweißhelm vom Gesicht. Schwer atmend greift er nach einem der Zettel, faltet ihn auf und liest. Lange. Sorgfältig.
Ein tiefer Atemzug, ein kurzes Schnaufen. Dann wieder ein Blick auf die Uhr: 17:59.
Mit angespannter Miene erhebt er sich aus der Wanne. Das Knarzen hallt im Raum wider, als er die Zettel sorgsam in seinen Rucksack verstaut.
Dann greift er nach dem Feldfunkgerät, schnallt es sich um – ein leises Knacken aus dem Lautsprecher, wie ein fernes Raunen im Äther.
Ohne ein weiteres Wort tritt er hinaus.