Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Grüß dich und toll, dass du dich auch mal auf den Vanilla begeben hast.


    Vielen Dank für das Lob zu unseren Bambi-Auffanglagern. Ich gebe das gerne weiter an die Leiter unserer Außenstellen Elektro und Prigorodki. <3


    Was den Vergleich angeht; Ich denke, wir brauchen uns da nichts vormachen... Vanilla ist halt Vanilla. Mit allen seinen Einschränkungen, wenn man gemoddete Server gewohnt ist. Momentan sind die Zombies wirklich einfacher. Das war aber nicht immer so. Ich erinnere mich noch gut an die vergangene Season oder die davor. Da habe ich immer mal wieder Spieler von den anderen Servern getroffen und die waren überrascht, dass die Zombies auf dem Vanilla knackiger waren (und auch etwas mehr an der Küste vorhanden waren). Das lag aber einfach daran, dass es auf den gemoddeten Servern viele andere Arten gab und manche es echt in sich hatten. Da wurde es quasi so balanciert, dass die Zombies sich allgemein "dümmer" verhalten haben. Klar, dass das dann zu Beginn dieser Season mit den neuen Zombies für viele gefühlt der Overkill war. Aber meiner Ansicht nach hat sich das inzwischenalles auf einen Stand eingespielt, auf den man gut reagieren kann. Immer vorausgetzt, wenn man weiß, was man tut.

    Bei Vanilla ist das alles anders. Ich sag auch oft zu Neueinsteigern: Das hier ist die "Urlaubsvariante" der Zombies. Man kann sich in Häusern verstecken, auf Autos klettern und das Virus gibt es auch nicht.

    Alles sehr entspannt, wenn man den Bogen raus hat 8)


    Was halt wirklich eine Herausforderung darstellt, sind in der Tat die dunklen Nächte und die Tatsache, dass deine Basis von einem Moment zum nächsten komplett zerstört werden kann. Dafür gibt es aber auch wesentlich mehr Rohstoffe bzw. weniger Spieler, die sie dir wegschnappen. Es ist halt eine andere Herangehensweise an das Spiel und das ist gut so. Ich mag die Abwechslung, die GDZ uns bietet und bin fest überzeugt, dass unser Vanilla einen super Einstiegspunkt in die große Welt von DayZ bietet, von dem man aus gut Anschluss an andere Server finden kann. ;)


    Die Custom Items vermisse ich jetzt nicht wirklich, es ist halt Vanilla und da weiß ich, was ich habe. Wenn ich mehr haben möchte, spiele ich auf den gemoddeten und bin da immer wieder fasziniert wie ein kleines Kind, wenn ich da neue Sachen entdecke. Und es gibt da so unendlich viele!


    Es gibt allerdings viele QoL-Verbesserungen oder Funktionen, die würde ich mir echt mal für Vanilla wünschen. Aber leider haben die Entwickler da andere Prioritäten (siehe Frostline....) und daher ist das den Moddern überlassen, die Lücken zu füllen.

    Ich glaube nicht, dass es diese Änderungen für unseren GDZ-Vanilla geben wird, denn es herrscht das Credo: "Vanilla bleibt Vanilla". Ich finde das auch gut so, dann gibts auch keine Diskussionen, was man bräuchte oder auch nicht und man weiß, was man hat. Oder halt auch nicht ;)


    Auf jeden Fall vielen Dank für deinen Besuch und schau gerne wieder vorbei, wenn dir nach Urlaub ist ;)

    Sorry to hear that, but thanks for letting us know. Some base raiders have been very busy lately... stay safe!


    If you prefer safe bases, check the modded servers out (Chernarus and DeerIsle). But keep in mind to build you home in a safe way so that no burglar can sneak in :)

    Beunruhigende Nachrichten ereilen mich von Fargram im Norden nach einigen Tagen der Ruhe und Besinnung.

    Kamensk... gefallen? Für ihn bestimmt ein harter Schlag, eine Tragödie, die das Herz durchdringt. Und wenn ich das richtig verstanden haben, dann kam der Verrat von einem Freund. Ein Freund, den Fargram kannte, dessen Loyalität er nie in Frage gestellt hätte. Was wohl alles passiert ist? Ich erspare mir Spekulationen an dieser Stelle, denn dazu weiß ich einfach zu wenig.


    Ich schüttele mich. Erinnerungen werden wach. Erinnerungen, die ich begraben wollte, denn so ging es auch mir. Ich habe den falschen Leuten blind vertraut und einen hohen Preis bezahlt, aber das ist gefühlt schon eine halbe Ewigkeit her. Die Uhren ticken hier anders und die Realität ist oft grausamer als die düstersten Albträume. Tja und jetzt bleibt nur die Leere, der Verlust. Keine Pipsi-Cola der Welt kann den bitteren Geschmack des Verrats hinunterspülen. Trotzdem habe ich weitergemacht und neuen Mut fassen dürfen. In der Not habe ich erfahren, wo wahre Freunde liegen und das hat mich durchgetragen.

    Ich hoffe, dass auch Fargram irgendwann dazu in der Lage sein wird und vor Allem, seinen Kampf nicht aufgibt.


    Egal, wohin es ihn verschlägt, ich weiß, er kann auf sich aufpassen. Zwar haben sich unsere Kontakte sehr stark in Grenzen gehalten, aber es tat gut zu wissen, dass es da oben im Norden Leute gibt, mit denen man vernünftig Reden kann.



    Ich nehme mein Tagebuch und kritzle ein paar Worte als Randnotiz. Freundschaft, Schmerz... Chaos.Die letzten Monate haben mich nachdenklich werden lassen, und Zeit zum Nachdenken gab es wahrlich genug. Ich glaube, ich verstehe nun etwas besser, wer wann wo wie und aus welchen Gründen handelt, aber verstehen oder wirklich begreifen? Davon bin ich noch weit entfernt.

    Die Worte formen sich zu einer Strophe. Das macht sich vielleicht mal ganz gut in einem meiner zahlreichen ungesungenen Lieder. Wer weiß?


    "Ein Bund auf ewig aus Freundschaft und Herz

    Geborn durch Liebe und Schmerz

    Auch wenn die Erde im Chaos vergeht

    Sind wir der Fels, der besteht."


    Leb wohl, Fargram.

    Und ich hoffe, dass wir uns eines Tages (Wieder-) sehen.

    Eine Paywall aus Schmerz hat diese Perle versteckt? Das hast du aber schön formuliert. Danke für diese außergewöhnliche Vorstellung und es freut mich, dass du hier einen Ort gefunden hast, wo du die Apokalypse dürchleben kannst ;)


    Egal ob modded oder Vanilla, Hauptsache du findest deinen Platz und es freut mich natürlich, dass ich dabei helfen konnte :)


    Weiterhin noch viele schöne Abenteuer und lass von dir hören!


    Bleib am Leben


    Herz

    Kein Schlaf mehr. Eine klare Morgendämmerung; Yoga wäre jetzt nicht schlecht. Sollte ich nun etwas Frühsport treiben, um in Form zu bleiben? Eher nicht, denn die Pflicht ruft. Rastlos raffe ich mich auf und gerate ins Stocken, als ich die Nachricht erblicke. Ich weiß nicht, woher sie stammt. Sie ist klein und unscheinbar. Tatsächlich scheint es auf den ersten Blick, als wäre sie direkt an mich gerichtet. Wäre da nicht der entscheidene kleine Text. Irrläufer. Echt jetzt? Das kann doch nicht sein. Ein Irrläufer ist doch in der heutigen, begrenzten Kommunikation fast ausgeschlossen. Reichlich merkwürdig. Augenscheinlich ist diese Nachricht nicht an mich gerichtet. Kein anderer Empfänger ist zu sehen. Total fassungslos stehe ich vor einer folegenschweren Entscheidung. Irgendwie beschleicht mich ein mulmiges Gefühl. Vielleicht steckt mehr dahinter, als ich mir eingestehen mag.


    ---

    irrl%C3%A4ufer.png


    ---


    Ein Irrläufer von einer gewisen Nina Johanson. Dieser Name... irgendwo habe ich ihn doch schon einmal gelesen. Wo war das noch gleich...?

    Eine Assoziation mit einer Teenagerin macht sich breit und im Dämmerzustand zwischen Schlaf und Erwachen trifft mich die Erkenntnis wie ein Faustschlag ins Gesicht. Dieses Mädchen, die heimliche Warnung...

    Verdammt! Ich habe doch nur etwas gelesen. Nur etwas gespielt mit den Worten und Buchstaben. Woher weiß sie das alles? Woher weiß sie, dass ich ihre erste Nachricht gelesen habe? Oder hat ihr vielleicht jemand von mir erzählt? Jemand, der mich im Stille beobachtet? Ganz ruhig... die letzten Wochen haben mich bestimmt wieder etwas paranoid werden lassen. Alles gut... Aber ich kann einfach nicht anders.


    Ich gebe zu, ich habe mich in letzter Zeit etwas aus meiner persönlichen Komfortzone gewagt. Heimlich, raus aus meinem kleinen Mikrokosmos, der manchmal auch nach der großen Welt da draußen giert und so manche Gelegenheit nutzt, um über den Eisbecher mit Vanilleeis zu schauen. Meine kleine Welt ist perfekt und meist friedlich, aber... da ist so viel mehr.


    Ich versuche mich zu beruhigen. Bestimmt war es alles nur ein Zufall. Ein Schuss ins Blaue. Wie ein Trick dieser Mentalisten, die um die Jahrtausendwende auf den heimischen Fernsehern ihre Taschenspielertricks vorgeführt haben. Wie hieß er noch? Goldfake oder so ähnlich. Keine Ahnung. Es war jedenfalls ein Schuss ins Blaue, der getroffen hat. Wie viele Schüsse gab es wohl noch? Wurde noch jemand getroffen oder aufgescheucht? Ich muss es wissen.


    Ich wette, ich bin nicht die Einzige. Es ist eindeutig, wer mit "er" gemeint sein muss, bzw. wen das Mädchen namens Nina darin gelesen haben möchte. Natürlich kann es sich dabei nur den Einen handeln, der im Hintergrund gerne Fäden spinnt und daran nach Belieben zieht. Ein Gefühl aus Hitze wechselt sich mit einem kalten Schauer. Obwohl wir uns noch nie persönlich begegnet sind, weiß er von mir und kennt mich nur zu gut.


    Tja und da prangert er. Der Knopf zur Nachricht. Er ist wie ein Versprechen. "Ein Klick und die Nachricht gehört dir, auch wenn sie nicht für dich bestimmt ist!" und "Befriedige deine Neugier! Komm schon, tu es!"

    Ich schiebe die Stimme zur Seite und versuche neutral an die Sache zu gehen. Wer wohl der eigentlich Empfänger gewesen ist? Viel zu erkennen gibt es nicht. Würde es sich um eine Postkarte handeln, wäre die Sache einfach. Jeder kann sie lesen; keine Privatsphäre, die man verletzten könnte und es gäbe einen klaren Empfänger. Ebenfalls so bei einem Brief. Aber hier Es scheint eine private Nachricht zu sein und die Zeilen sind offenbar nicht für mich bestimmt. Das alles ist ein Irrtum, eine versehentliche Weiterleitung. Aber dennoch zögere ich. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass dies alles ein Versehen ist. Nicht, nachdem ich ihre Nachricht gesehen habe. Trotzdem... soll ich die Nachricht lesen? Ist es überhaupt ethisch vertretbar, in die Privatsphäre eines anderen einzudringen, selbst wenn es unbeabsichtigt geschieht?

    Gerade bei Teenagern ist das besonders...heikel...


    Ach... was mache ich mir vor? Was immer ich tue, es wird in diesem Fall alles, nur nicht nicht unbeabsichtigt sein. Das kauft mir keiner ab und ich würde mich nur selbst belügen.


    Ein leises Zögern macht sich in mir breit, begleitet von einem Gefühl der Neugierde. Vielleicht braucht jemand Hilfe, Unterstützung, ein offenes Ohr? Vielleicht ging die Nachricht ja eigentlich an die andere Person, die Nina ein offenes Ohr angeboten hatte? Wenn ich nur wüsste, wer der eigentliche Empfänger war. Dann könnte ich alles aufklären und ein reines Gewissen behalten.


    Vielleicht gibt es Hinweise in dieser Nachricht, die auf eine dringende Notlage oder den Empfänger hinweisen könnte. Doch andererseits fühle ich mich absolut unwohl bei dem Gedanken, in etwas Einblick zu nehmen, das nicht für mich bestimmt ist. Es ist eine Frage des Respekts vor den persönlichen Angelegenheiten anderer, von denen ich aufgrund meiner selbstgewählen Isolation im anderen Chernarus nur allzu wenig verstehe.


    Ich grübele lange nach. Der Knopf leuchtet eindringlich weiter. Ein Versprechen... Ich schließe die Augen und atme tief ein. Wie auch immer meine Entscheidung aussehen wird, ich werde dazu stehen.

    Ich wiederhole mein Mantra, dann steht meine Entscheidung fest.

    Ich entscheide mich dagegen, die Nachricht zu öffnen. Ich weiß, dass es besser ist, die Privatsphäre anderer zu respektieren. Die Zeiten mögen sich geändert haben, aber ich möchte dennoch etwas Respekt und Anstand waren. Auch wenn ein Funke Neugierde mich dazu verleiten möchte, bleibe ich standhaft.


    Die Nachricht wird ungeöffnet bleiben, und ich werde darauf vertrauen, dass derjenige, für den sie bestimmt war, den richtigen Umgang damit findet. Aber was, wenn die Person die Nachricht nun gar nicht bekommen kann? Was, wenn darauf vertraut wird, dass ich sie dem eigentlichen Empfänger weiterleite? "Es gibt mehrere Schüsse...", flüstert meine andere Stimme wieder in mein Ohr. Bestimmt. Dennoch... wie kann man mit einem Unbekannten in Kontakt treten? Ein öffentlicher Aushang vielleicht? Was sollte darin stehen? "Falls du einen Brief vermisst, melde dich bei mir. Ich habe versehentlich einen bekommen." Könnte ich machen, aber woher wüsste ich dann, dass die Person, die sich meldet, auch wirklich der oder die Empfängerin ist? Das ist alles so verwirrend! Ich bin doch nur ein kleines Licht am Ende des Tunnels...


    Früher wäre das im Zweifelsfall ein Fall für die Polizei, doch die hätte auch nur müde gelächelt. Ich meine... ernsthaft! Ein Brief, der fehlgeleitet wurde. Zurück zur Post, Empfänger unbekannt und Basta.

    Tja und heute? Heute gibt es das alles nicht mehr.


    Kurz überlege ich, die Nachricht vielleicht ungeöffnet an die UNOC weiterzuleiten. Die sind doch für Ermittlungen zuständig, oder? Allerdings hatten wir noch keine wirklichen Berührungspunkte. Soll heißen, ich bin auf meinen spärlichen Reisen bisher noch nicht in ihre Gebiete durchgedrungen. Und Hand auf's Herz: Ich habe keine Ahnung, wo sich genau ihr Hauptquartier befindet. Es würde auf jeden Fall mehrere Tage dauern, bis mich meine Wege von Solnichniy dorthin führen würden. Vorausgesetzt, ich finde genügend Proviant, eine Karte oder kann mich irgendwie durchfragen. Aber selbst wenn ich unterwegs jemanden treffe, in Anbetracht der jüngsten Ereignisse in und um Chernarus wäre das ein sehr gefährliches, wenn nicht sogar törichtes Unterfangen. Im Gegensatz zu meiner kleinen heilen Welt ist hier nicht jede Begegnung an der Küste gleich von Hilfsangeboten geprägt. Das haben meine Freundin Hikaru und ich vor zwei Wochen auch schon bemerkt, wobei wir dort freundlicherweise am Leben gelassen wurden. Aber es war wirklich verdammt knapp. Wie knapp, das habe ich erst im Nachhinein erfahren.


    Okay, jetzt mal ganz ruhig. Bleib logisch. Ich dreh schon wieder durch... also.

    Abgesehen von meinen ganzen Bedenken, handelt es sich nüchtern betrachtet lediglich um den Brief einer Teenagerin an eine mir unbekannte Person. Punkt.

    Ich weiß nicht, ob so ein kleiner Brief überhaupt eine Rolle spielt für die UNOC. Ich weiß ja noch nicht einmal, was darin steht! Tja und die UNOC hat durch die aktuellen Ereignisse, die schwierige Sicherheitslage und nicht zuletzt auch Baschts Verschwinden genug zu tun, um noch zusätzlich Briefträger zu spielen. Ich meine... stell dir mal vor, es würden noch die "guten alten Zeiten" herrschen. Wie seltsam wäre es, wenn man die UN höchstpersönlich damit belästig, weil man den Brief einer Teenagerin höchstwahrscheinlich versehentlich erhalten hat. Die würden mich doch alles für verrückt erklären. Nein, damit möchte ich niemand anderen belasten. Entweder, ich finde die Person, für den er bestimmt ist, oder eben nicht. Bis dahin bleibt der Brief auf jeden Fall fest verschlossen.


    So bleibt es für den Moment bei meiner Entscheidung, die Privatsphäre der unbekannten Person und natürlich die von Nina zu respektieren und die Nachricht nicht zu lesen. Dennoch... der Drang ist stark und ich frage mich, wohin das alles noch führen wird.


    -----------------

    Hi Jan!


    Willkommen in der GDZ-Community! Schade, dass du auf der Konsole spielst, sonst hätte ich dich gleich in unsere Vanilla-Gemeinschaft eingeladen ;)


    Aber ich wünsche dir, dass du schnell Anschluss findest. Vielleicht hilft dir dabei auch der Link zum GDZ Playstation Diacord weiter, falls du ihn noch nicht kennst:

    Join the GDZ Wasteland Discord Server!
    Check out the GDZ Wasteland community on Discord - hang out with 54 other members and enjoy free voice and text chat.
    discord.gg


    Viel Erfolg und bleib am Leben :)

    Rundbrief 2/1.24 - Die Season befindet sich in vollem Gange



    Liebe Vanilla-Spielende,


    es ist einige Zeit seit dem letzten Rundbrief her, aber dennoch möchte ich euch kurz auf diesem Wege über ein paar Neuigkeiten informieren.



    1. Situation auf dem Vanilla und neue Spieler

    Die Season ist in vollem Gange und es stoßen immer wieder neue und unbekannte Teams oder Einzelgänger zu uns. Außerdem freuen wir uns besonders über drei sehr aktive Mitglieder, die auch direkt in die GDZ-Community eingestiegen sind: Acki , Spreeadler und Miriam. Alle drei haben gelernt, sich in der rauen Welt der Postapokalypse zurecht zu finden und ich hoffe, das sie noch viele Abenteuer auf dem Server erleben werden :)

    Eine Gruppe hat sich entschlossen, nun hautpsächlich auf dem gemoddeten zu spielen und so ihren Spielstil zu einem ganz neuen Level zu heben. Ich wünsche dabei viel Erfolg und besucht uns mal wieder, wenn ihr Zeit und Lust habt. ;)


    Außerdem begrüße ich die Gruppe der "Broke-Back-Boys", die in dieser Season neu dazugestoßen sind. Wenn sie ihre erste Scheu abgelegt haben, folgen hoffentlich noch weitere Infos.

    Weiterhin geht alles seinen gewohnten Gang. Es gibt vermehrt Berichte von Base-Raids und es soll unter den Raidern auch sehr ambitionierte Teams geben, also gebt auf euch und eure Behausungen Acht!


    Eine Übersichtskarte gibt es hier: 🍦Fraktionen und Co auf GDZ Vanilla

    Wenn ihr dort ebenfalls erwähnt werden wollt, meldet euch einfach bei mir in dem Thema oder per PN im Forum/Discord.

    2. Rückblick: Das Karoffelfest in Staroye 2024

    Wie schon im Vorjahr, konnte wir in diesem Jahr konnten wieder unser Kartoffelfest im Herzen von Staroye feiern. Am 06. April haben sich darum einige Spieler vom Vanilla-Server sowie ein Gast der gemoddeten Server eingefunden und gemeinsam eine schöne Zeit verbracht. Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden Sieger + CRK + Tobi und Pinky! Insgesamt wurden 20 Teddybären gefüllt mit Karoffeln versteckt und gefunden. Einen kleinen Einblick in Bildern sowie einen Video-Rückblick findet ihr hier im Forum: Kartoffelfest in Staroye 2. Rückblick: Neue Überlebende 1. Die wichtigsten Änderungen im Überblick: Den vollen Bericht gibt es hier: Link zum offiziellen Beitrag

    3. Das Walpurgis-Event kehrt zurück!

    Wie ihr schon mitbekommen habt, wurde heute Nachmittag um 17 Uhr der Server außerplanmäßig für einen kurzen Zeitraum heruntergefahren. Das Gute daran: Unser Admin zm4ster war so freundlich und hat das durch Bohemia Interactive bereits angekündigte Walpurgis-Event life geschaltet. Es wird um 0 Uhr nach dem Serverrestart in den life-Betrieb gehen.

    Was euch dort erwartet, könnt ihr hier lesen:

    DayZ
    DayZ is a gritty, authentic, open-world survival horror hybrid-MMO game, players follow a single goal: Survive by any mean necessary.
    dayz.com


    Folgende Dinge gibt es bei den großen Lagerfeuern zu finden

    • Kessel
    • Hexenhut
    • Hexenkapuze
    • Birkenbesen
    • Krumme Nase


    Und wer etwas mehr über den Hintergrund wissen möchte:





    In diesem Sinne verabschiede ich mich für diesen Brief und wünsche euch allen eine gute Zeit!

    Bleibt am Leben!


    Herz <3


    Das Rätsel ist gelöst. Habe von jemandem den Hinweis bekommen, wie es gewesen ist :)
    Also doch kein Bug aber die Plate war halt extrem dick.
    Schau mal in deine privaten Nachrichten, die Person hat sich auch schon bereits bei dir gemeldet.


    In diesem Sinne war es zum Glück kein Bug und kein Hacker ^^

    PanTau schrieb etwas von den Häusern bei Tisy. Ich weiß nicht, ob da bei euch eine Crashsite ist?


    Eine Möglichkeit habe ich nochvwrgönzt und zwar gibt es einen Bug aktuell, bei dem deine Waffe zwar für sich abgefeuert wird, aber für die anderen oder den Server eine Ladehemmung hat. Am besten, du schreibst doch mal ein Ticket mit den Angaben. Dann kann das Team schauen, ib die Waffe gefeuert hat und man könnte das ggf. ausschließen.

    Hi und willkommen in der großen Germandayz.de Community!

    Schön, dass du deinen Weg hierher gefunden hast und die gemoddeten Server als willkommene Erweiterung der Vanilla-Erfahrung empfindest. Genau so war das gedacht :)

    Alles Wichtigste hat Zed ja schon sehr gut beschrieben. Vermutlich hat es sich um einen Spieler gehandelt, aber die gemoddeten Platten- und Schutzwesten halten hier auch einiges mehr aus als auf Vanilla. Außerdem muss dein Schuss auch wirklich sitzen und manchmal streuen die Kugeln. Kurz: Vielleicht hatte der Fremde einfach Glück, vielleicht war er super ausgerüstet.


    Generell gilt: Wenn dir etwas mal komisch vorkommt, kannst du auch gerne ein Ticket eröffnen und die Admins schauen sich das an.

    https://germandayz.de/ticketsystem/


    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß auf GDZ!


    ~Herz


    Edit: Okay, gerade habe ich folgendes Video von WOBO gesehen. Ich weiß nicht, ob die modded Server davon betroffen sind, aber falls ja, wäre das noch eine Erklärung:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    10. Juli – Unfallauto


    Die Spannungen nehmen zu. Aus Prigorodki erreicht uns die Nachricht, dass jemand begonnen hat, den „heiligen“ Manfred abzubauen. Wo einst der imposante Turm stand, ragt nun nur noch ein karges Gerippe in den Himmel und überblickt traurig das Bambi-Auffanglager. Tabasko und Charly nehmen die Nachricht überraschend gelassen hin, doch ich kann mir nicht helfen und muss mir schon wieder Sorgen machen. Wer steckt hinter dieser Aktion? Gerüchten zufolge ist Christian, der Sniper, der uns vor einiger Zeit in Prigorodki unter Beschuss genommen hat, zurück im Land. Ob er etwas damit zu tun hat? Ich hatte gehofft, dass wir nach der Aussprache zwischen Charly und ihm endlich Ruhe haben würden.


    Der tatkräftige Custer meldet sich wieder, und auch wenn es eine Weile dauert, bis wir seinen genauen Aufenthaltsort herausfinden (auf der Karte finde ich leider „mitten in der Walachai“ nicht…), freue ich mich über seine Gesellschaft. Er hat eine Kuh erlegt und bringt nun reichlich Fleisch mit zum Bambi-Auffanglager in Prigorodki. Diese Erinnerung ruft alte Geschichten wach, insbesondere jenen Vorfall, bei dem Charly und die anderen dachten, Custer sei ein Feind. Zum Glück konnte ich damals vermitteln und klären, dass er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Er hat wirklich ein Talent dafür, in Schwierigkeiten zu geraten.


    Im Gespräch erwähnt Charly, dass wir schon lange nichts mehr von Johnny gehört haben. Bemerkenswert ist, dass sein Verschwinden genau mit dem Tag zusammenfällt, an dem eine Gruppe versuchte, das Hochhaus in Elektrozavodsk zu raiden, in dem sich Hendriks Basis befindet. Charly ist überzeugt, dass Johnny und Benni in dieser Aktion verwickelt waren und Johnny danach untergetaucht ist. Vielleicht wurde ihm die Sache zu heißt? Tabasko triumphiert: „Ich hab ja von Anfang an gesagt, da stimmt etwas nicht…“ und Wolfgang pflichtet ihm bei. Gut… ich gebe es zu, ich habe da vermutlich auch mal wieder zu leicht vertraut. Wolfgang stimmt ihm zu, und ich muss zugeben, dass ich vielleicht zu naiv war. Dennoch, niemand wurde verletzt, die Basis blieb intakt und die Jungs hatten ihren Spaß. Was will man mehr? Trotzdem beschäftigt mich der Gedanke an Johnny. Sollte in unserer Gemeinschaft jemals wieder ein Johnny auftauchen gibt es namenstechnische Problem. Ich werde den alten Johnny daher von nun an als „verräterischen Johnny“ bezeichnen müssen. Bei all den Namen verliert man ja leicht den Überblick…


    Ich durchstreife einen der Züge entlang der Küste und finde zwischen Niznoye und Berezino nur ein paar Essensreste. Enttäuscht setze ich meinen Weg fort, entlang der Küste und dann von Solnichniy in Richtung Prigorodki. Nach einigen Kilometern am Waldrand entlang stocke ich. Am Straßenrand steht tatsächlich ein schwarzer Gunter! Eindeutig ein Unfallwagen, denn es fehlen alle vier Reifen und die Front hat sich tief in eine Tanne gebohrt. Aber der Motor ist noch in Ordnung, auch wenn die Zündkerze ruiniert ist und Kühler samt Batterie fehlen. „Hört sich nach Charly an!“, scherzt Tabasko, aber dieser verneint. Schwarzer Gunter… schwarzer Gunter… in mir arbeitet es. Die Balzbubis hatten doch einen schwarzen Gunter! Möglicherweise hatten sie einen Unfall und ihn hier zurückgelassen? Das arme Auto. Ich würde ihn gerne flott machen. Batterie und Co. Kein Problem, aber die Reifen? Nur noch ein ruinierter ist vorne vorhanden. Ich beschließe nach Kamyshovo zu laufen und dort zu suchen.

    Eventuell habe ich ja Glück.


    Unterwegs läuft mir noch ein Hühnchen über den Weg und ich übe etwas das Schießen mit der Armbrust. Beim namenlosen Dorf gegenüber von Skalisty Island sehe ich noch kurz nach der Bambi-Versorgungskiste, aber diese ist nicht mehr an ihrem Platz. Skandalös! Aber ich entdecke sie schließlich in einem der Häuser und bringen sie zurück an ihren zugedachten Platz. Weiter geht es nach Kamyshovo. Dort durchsuche ich Autowrack um Autowrack, aber leider ohne Erfolg. Erst in Elektrozavodsks kleinem Vorort finde ich endlich einen Gunter-Reifen. Ein Kühler ist ebenfalls in der Nähe, also nichts wie zurück zum Unfallauto.


    Nach gefühlten Stunden erreiche ich endlich mein Ziel. Somit hat der Gunter nun einen Kühler und einen intakten Reifen sowie einen ruinierten. Gut, Letzterer ist besser als nichts, aber ich muss trotzdem zusehen, dass ich noch mindestens zwei Reifen, eine Zündkerze und eine Batterie finde. Also wieder zurück auf der Küstenstraße nach Elektrozavodsk. Meine Wandertour wird von Charly, Custer, Tabasko und Ravini im Funkkanal untermalt, die sich orientieren. Ravin überlegt umzuziehen, weiß aber noch nicht genau, wohin. Tabasko bietet ihm an, einen LKW vor seiner Basis zu parken, als kleine Starthilfe.

    Mein Herz macht einen Freudensprung, als ich einen Reifen auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt finde. Schnell ist er von dem Autowrack abmontiert und nach etwas Umsortiererei, die ich liebevoll das „Tetris-Minigame“ nenne, ist der Reifen auch schon in meinem riesengroßen Bergsteigerrucksack verstaut.


    Schwer bepackt geht die Reise weiter und nach langem Suchen ist mir das Glück hold. Ich finde tatsächlich noch einen Reifen, den ich aber erst abholen kann, nachdem ich den zweiten verstaut habe. Unterwegs finde ich schließlich noch eine Zündkerze und eine Batterie. Ein wahres Wunder, denn normalerweise findet man hier nichts, was man dringend sucht.

    Zurück am Gunter fahre ich das treue Gefährt in Richtung Solnichniy und beschließe, ihn erst einmal in einer Halle provisorisch einzuschließen. Es ist schon spät und die Aktion hat mich sehr viel Zeit gekostet, aber das Auto ist es auf alle Fälle wert.

    Ravini und Custer wollen noch gemeinsam los zum Airfield ziehen. Na viel Erfolg… ich hoffe, sie kommen heil wieder. Ich für meinen Teil bin heute schon genug gewandert und lege mich erschöpft schlafen.

    Liebe Vanilla-Überlebende und Freunde!


    Gestern Abend war es soweit und neben dem ganzen Alltagsstress konnten wir bei der Kartoffelsuche in Staroye hervorragend entspannen.

    Leider kamen einige Teilnehmer aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen erst später dazu, aber ich habe den Abend auf jeden Fall genossen. Danke an euch!


    Unser Lagerplatz war bei meiner Ankunft auch noch absolut gut in Schuss. Lediglich die Feuerstelle und ein Fass voller Grillgut wurden entwendet. Möge der Dieb sich schämen! Er hätte nur zu fragen brauchen und das Fass nach dem Fest ganz legal mitnehmen können... aber so sind sie halt, die Leute.


    Zum Glück gab es, bis auf gelegentliche Schüsse auf Zombies, beim Fest keine Versuche den Frieden zu stören und wir konnten sogar einen Gast von den gemoddeten Servern, + CRK + Tobi bei uns begrüßen.

    Er hat auf jeden Fall jede Menge Erfahrung beim Ostereiersuchen auf den gemoddeten Servern gesammelt und daher sein ganzes Fachwissen einbringen können. War echt toll, dass du vorbeigeschaut hast und hat mich sehr gefreut :)


    Danke auch an Jammet für seine Arbeit im Hintergrund. Da fühlte ich mich gleich etwas sicherer.


    Kartoffelfest_2024_1.jpg


    Gesucht werden mussten dann 20 Teddybären in Staroye, die jeweils prall mit Kartoffeln gefüllt waren.


    Kartoffelfest_2024_2.jpg


    Die Suche war nicht so schwer zu bewerkstelligen, aber der eine oder andere Teddy musste dann doch gezielter gesucht werden. Nach der Abgabe der Teddys erfolgte die Auswertung.


    SpielernameGesammelte Teddybären/Kartoffeln
    + CRK + Tobi7 (21 Kartoffeln)
    Pinky 7 (21 Kartoffeln)
    Black Lion 6 (18 Kartoffeln)


    Ich gratuliere Pinky und + CRK + Tobi zu ihrem Sieg und natürlich auch Kanu zum zweiten Platz ;)


    Nach so viel Lauferei wurde es im Spiel schon spät. Leider gab es aufgrund technischer Schwierigkeiten keine Musik bei diesem Fest, aber da Lagerfeuer war trotzdem schön gemütlich und der eine oder andere hat sich auch über einen Pilz freuen dürfen. Die sollen ja in anderen Gebieten momentan noch sehr selten sein.


    Kartoffelfest_2024_3.jpg


    Kartoffelfest_2024_5.jpg


    Und natürlich auch bei Nacht:


    Kartoffelfest_2024_7.jpg


    Am nächsten Morgen...


    Kartoffelfest_2024_4.jpg



    Am nächsten Morgen brachte Pinky dann unsere Blue_Master ans Camp und Kanu spielte mit Tobi und mir eine Partie Kartoffel-Birnen-Apfel-Bocchia. War sehr amüsant ;)

    Auch die ganzen Geschichten vom gemoddeten waren wirklich spannend. Danke Tobi!
    Schließlich kam es in Ermangelung an PvP-geneigten Spielern in diesem Jahr nicht zu einer Schlacht, aber dafür brachen wir alle gemeinsam dann auf zu einer Basis, die wir etwas "beraiden" oder "pimpen" wollten.

    Als Akt des Guten trug Tobi, begleitet von uns anderen, ein Fass zu besagter Basis, wo wir einen Fahnenmast errichteten und das Fass mit lauter Teddybären hinterließen. Dort stieß dann auch Hikaru zu uns und unterstützte das Bauvorhaben ebenfalls.


    Fotos folgen an dieser Stelle nicht, um die Überraschung nicht zu verderben und keine Schaulustigen anzulocken.


    Auf der Heimreise nach Prigorodki hörte Jammet dann erst einmal Schüsse bei Solnichniy und später sahen Pinky und die anderen im Auto einen Toten in Kamyshovo. Leider kam für ihn jede Hilfe zu spät. Ich beschloss dann noch allein über Solnichniy in Richtung Kamyshovo zu gehen und zu schauen, ob ich unterwegs noch Ersthilfe leisten kann. Tatsächlich traf ich in Solnichniy auf einen Unbekannten, der von sechs Zombies verfolgt wurde und um Hilfe schrie. Ich eilte zur Rettung und versuchte zunächst drei von ihnen von dem Fremden wegzulenken. Das gelang mir auch und bei den letzten drei traf der Fremde allerdings häufig auch mich dabei und so musste ich immer wieder ausweichen. Ich weiß nicht, ob er das Absicht oder Unwissenheit war, aber da ich viel ausweichen musste, konnte ich die Zombies nicht effektiv genug belämpfen und der Fremde wurde von ihnen getötet. Ich arbeitete mich dann zu seinem Körper vor, aber leider war nichts mehr zu retten. Möge er in Frieden Ruhen.


    Kartoffelfest_2024_6.jpg



    Ich blieb noch etwas in Solnichniy und meinte, eine Explosion bei der Tankstelle zu hören, aber nichts passierte und dort war auch nichts Besonderes zu sehen. Schließlich schleppte ich mich über die Küstenstraße nach Elektrozavodsk, wo mich Zombies bei einem Zugevent übel zurichteten. Zum Glück traf ich in Elektro selbst auf Hikaru und gemeinsam ging es dann zurück zum Lager in Prigorodki, wo wir den Tag ausklingen ließen.


    Vielen Dank für das tolle Fest und besonders für das Zusammensein <3 :lovedayz: [gdz]

    09.07.2023 – Revision

    Gestern noch voller Euphorie und heute schon wieder auf dem Boden der Tatsachen. Chernarus lehrt mich immer wieder, dass Träume hier oft nur Schäume sind. Über Nacht sind die Wände wieder zerstörbar, das "Experiment" scheint beendet. Charly und die Crew sind elektrisiert, als sie diese Entdeckung mitteilen. Also ist alles wieder beim Alten. Mein anfänglicher Optimismus über die Sicherheit unserer Lager scheint naiv gewesen zu sein. Zwei Tore? Ein müder Witz! Ich beginne, unsere Verteidigung zu verstärken, schleppe Holz und Baumaterial herbei. Der Traum von weiteren WG-Projekten oder einem Autoteilehandel in Solnichniy? Vorläufig auf Eis gelegt. Die Notwendigkeit der Erstversorgung und der Schutz unserer Auffanglager ruft wieder. Hier werde ich gebraucht.


    In der Ferne hört Wolfgang einen Schuss, vielleicht aus Elektrozavodsk oder Kamyshovo, Genaueres ist unklar. Ich bin noch in Solnichniy und hoffe, in Ruhe meine Arbeit erledigen zu können. Dann mögen sie doch versuchen, unsere WG aufzubrechen – aber nicht ohne erheblichen Aufwand.


    Tabasko und Ravini erleben auf dem Weg zu Charlys Basis in Tisy ein Abenteuer der unerwarteten Art. In der Nähe von Sinystok werden sie von Wölfen angegriffen. Ravini erleidet dabei eine schwere Verletzung, Tabasko versorgt ihn jedoch und gemeinsam setzen sie ihre Reise fort. Charlys neues Domizil im Militärgebiet von Tisy ist, von dem was ich mitbekomme, beeindruckend. Nachdem die vorherige Basis der Jungs in Pavlovo geraided wurde (nochmal… wer baut denn bitteschön eine Basis in einer Gaszone? Das macht doch keiner…), hat Charly scheinbar nicht aufgegeben und ein neues Zuhause errichtet. Und da Charly nun einmal Charly ist, macht er keine halben Sachen und baut mitten in militärischem Sperrgebiet. Nerven hat er ja, das muss man ihm lassen. Und von einem Geheimprojekt mit 200 Kisten ist die Rede. Was hat er vor?


    Kämpfend gegen zahlreiche Zombies, schlagen sich Ravini und Tabasko weiter zu ihm durch, um zu helfen. Dabei wird Ravini bewusstlos geschlagen, aber Charly eilt ihm zur Hilfe. Schön, dass die Jungs dort oben aufeinander aufpassen.


    Übrigens ist Charlys Basis ist nicht die einzige Neugründung. Sogar Kanu hat die Freude am Bauen entdeckt und plant einen „Baywatch-Tower“ zwischen Berezino und Nizhnoye. Warum? Um verirrte Bambis zu retten, natürlich! Wenn ein Bambi sich verirrt, wird Kanu sich mutig mit seinem wasserdichten, roten Rucksack in die Brandung stürzen und den hilflosen Überlebenden retten, so der Plan.


    Und eine gute Nachricht erreicht mich: Max und Kevin haben Lebenszeichen gesendet! Die Gerüchte über ihren Umzug nach Namalsk waren falsch. Doch es gibt Ärger. Charly informiert mich lachend über etwas, das sich vergangene Nacht zugetragen hat. Dani ist heimlich in Max und Kevins Basis eingedrungen und wollte ihre Sachen in ihre (!) Fahrzeuge laden und abtransportieren. Eine Seite in mir möchte das relativieren. Eventuell hat Dani einfach nur den falschen Gerüchten geglaubt und darum gedacht, die Basis sei jetzt frei für alle? Er hat es doch bestimmt nicht böse gemeint. Tja… dann muss er sich nicht wundern, wenn Max und Kevin eines Tages an seiner Basis „anklopfen“, oder? Verstehen könnte ich es.

    Charly glaubt das keinen Moment und erzählt weiter mit einem dicken Grinsen. Die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung, als ausgerechnet Max und Kevin Dani beim nächtlichen Ausräumen in ihrer Basis antreffen.


    Was mich überrascht ist, dass sie anstatt sofort zu schießen, erst bei Charly nachfragten, ob er davon Kenntnis hatte. Tja und unser Charly sagte natürlich ganz wahrheitsgemäß, dass er davon keine Kenntnis habe, aber es nicht auszuschließen sei, dass Dani auf eigene Faust agierte. Im Zweifelsfall sollen sie ihn einfach erschießen… Sehr diplomatisch, das muss man schon sagen.


    Sie haben ihn am Ende sogar laufen lassen. Charly fügt mit einem schelmischen Grinsen hinzu: „Tja ist doch nett, da hat der Dani ihnen auch schonmal die Autos gepackt.“ Ja… er hat gewissermaßen unaufgefordert beim Umzug geholfen, wenn man so will. Aber so ganz wohl ist mir bei der Entwicklung der Lage nicht. Ich mache mir so meine Gedanken, während ich weiter Holz schleppe.


    Später erreicht mich eine schockierende Nachricht: Tabasko wurde in Pustoshka angegriffen und aus seinem Auto herausgeschossen. Statt wegzufahren, möchte er jedoch den Angreifer stellen, wird dabei aber selbst überrascht. Er findet sich an der Küste wieder, sein Auto ist futsch. Wir spekulieren, wer dahinterstecken könnte. Der Schatten? Aber Charly wiegelt ab. Seit der Schatten von Henrik erwischt wurde, wird er nicht mehr für alle Vorkommnisse verantwortlich gemacht. „So leid es mir tut“, beginnt Charly, „aber der Schatten ist letzten Endes auch eben nur ein Mensch.“ Recht hat er damit sicher. Aber wer war es denn?

    08.07.2023 – Magie

    Immer noch keine Nachrichten von Kevin und Max.Der Tag beginnt mit einem Besuch in Solnichniy, wo ich nach Materialien für die Samariter-WG suche. In einer verlassenen Baracke finde ich ein Tarnnetz, das ich gleich über mein kleines Iglu-Zelt beim Steinbruch spanne. Darin bewahre ich stets Ersatzkleidung auf und so ist es nun gut versteckt. Auf dem Rückweg zum Lager komme ich an einem geräumigen Backsteinhaus mit zahlreichen Zimmern vorbei. „Ein idealer Ort für eine weitere WG“, denke ich. Das Verlangen nach einem sicheren Rückzugsort wächst in mir, jedoch bleiben meine Bedenken bestehen. Die Idee einer neuen WG bleibt vorerst nur ein Gedankenspiel, denn am Lager angekommen erwartet mich eine unerwartete Überraschung: Unsere weiße Fahne wurde durch eine andere ersetzt. Wer könnte so etwas tun? Tabasko bestreitet jede Beteiligung, während Dani mit einem schelmischen Grinsen reagiert. Ich vermute, er steckt dahinter. Glücklicherweise finde ich unsere alte Fahne im Unterstand und stelle den Ursprungszustand wieder her. Offenbar haben die Jungs einfach zu viel Zeit, denn die Zeiten sind ruhig. Die Kleidung und Rucksäcke sind unberührt im Autozelt, was darauf hindeutet, dass niemand in den letzten Tagen etwas entnommen hat. Lediglich das Essenzelt braucht Nachschub. Daher verbringe ich den Großteil des Tages mit Feldarbeit und Angeln.

    Am Nachmittag erlebe ich jedoch eine seltsame Begegnung. Ich habe beschlossen, den LKW von Nizhnoye nach Solnichniy zum Tanken zu fahren, da beginnt er plötzlich heftig zu wackeln und scheint fast abzuheben. Mein Herz rast, als ich abrupt bremse. Als das Fahrzeug sich beruhigt, steht es wieder unbeweglich da. Der Vorfall erinnert mich an Geschichten von Tabasko und Charly, die solche Phänomene als "Harry Potter-Auto" bezeichnen. Etwas Unheimliches geht hier vor sich. Ganz vorsichtig setze ich meinen Weg fort und fahre zurück nach Nizhnoye. Erst, als er wieder sicher hinter seinem Tor steht, kehre ich zu Fuß nach Solnichniy zurück.

    Abends fülle ich weitere Kisten in der Samariter WG mit Konserven und Wasser. Ich freue mich darauf, den Fortschritt den anderen zu präsentieren. Ich hätte nie gedacht, dass der Bau eines eigenen Zuhauses so erfüllend sein könnte. Früher schienen mir eigene Behausungen nur hinderlich, doch mit meinen zwei Toren zur Samariter WG kann ich mich anfreunden. Erschöpft lege ich mich abends in mein Bett und träume von schwebenden Autos und neuen Projekten wie einer weiteren WG oder einem Autoteilehandel in Solnichniy.