Stay alive and listen...

- Eine neue Season hat begonnen: 1.26 am Start! –
...der Samariter Wochenbericht vom 14.10.2024 bis 20.10.2024 (42/2024)
14.10.2024 – Nach dem Event ist vor dem Wipe
Der Tag vor dem Wipe verbringt jeder für sich in Ruhe, um sich nach dem turbulenten Event etwas auszuruhen und Kraft für den Anstehenden Neustart zu sammeln.
14.10.2024 - Wipe Day
Der traditionelle „Wipe Day“ beginnt mit einem Neustart in Prigorodki, einem scheinbaren Zeichen des Schicksals. Sofort nehmen wir das Sammeln und Suchen von Ressourcen auf. Der Weg führt uns nach Elektrozavodsk, wo wir mehrere Zelte aufstellen und Hikaru ein Fass entdeckt, das vorerst als Stauraum dient. Unsere Bekannten und Freunde gehen ebenfalls ihrer Arbeit nach und die Chuckle Chicks sind wieder einfrig dabei, noch immer voller Motivation durch das Abschlussevent.
In Elektrozavodsk schlüpfe ich (in Ermangelung an roter Kleidung) ich in die Rolle eines Maklers, der Zombies Wohnungen vermittelt. Dabei treffe ich auf Vika (Schneemond76) die Eule. Da wir uns gegenseitig nicht erkennen, ist die Begegnung freundlich, aber kurz und wir verabschieden uns schnell wieder.
Hikaru und ich setzen den vor Prigorodki stehenden roten Sarka instand und holen das Fass, das sie gefunden hat, ab. Smokey Eyes und Vika (Schneemond76) bieten freundlicherweise ihre Unterstützung in Prigorodki an, bis sie wieder zurück in ihr Chernarus können. Die Situation wird schnell etwas unübersichtlich wird, als Hikaru von Smokey Nägel und andere Materialien erhält, da die Koordination des Übergabeorts einiger Absprachen bedarf. Am Ende kommt aber alles heil an.
Smokey und Vika ziehen weiter nach Elektrozavodsk, während Hikaru und ich uns auf die Jagd für die Camps begeben. Smokey berichtet über Funk von einem hinterhältigen Angriff im Apfelhain bei Elektrozavodsk, dem sie und Vika zum Opfer fallen. Blue_Master kann den Angreifer leider auch nicht ausfindig machen.
Daraufhin mache ich mich allein auf zum Camp in Elektrozavodsk, um nach dem Rechten zu sehen. Am Brunnen entdecke ich zwei Überlebende, entscheide mich jedoch gegen einen Angriff und demonstriere stattdessen durch eine Schimpftirade und den Wurf eines ruinierten Apfels an den Kopf eines der Fremden mein Missfallen über ihr Verhalten. Verwirrt und beunruhigt durch die seltsame Begegnung (und weil ich einfach zu schnell wieder in Deckung gehe und sie mich nicht treffen können...) ziehen die Fremden ohne weitere Worte ab. Ich sichere den Loot von Smokey und Vika. Anschließend beerdige ich die beiden standesgemäß. Ihr Opfer wird nicht vergessen werden.
Am Abend lassen Der Blaue Bob, Sunset Horst, Smokey Eyes und Vika (Schneemond76) sowie eventuelle weitere Beteiligte ihre Spenden für die Camps zurück, ehe sie sich in ihre Heimat begeben.
Vielen Dank an dieser Stelle!
Hikaru und ich errichten einen Unterstand in Prigorodki und unternehmen erste „Shopping“-Touren, unterstützt von Opi und s-tlk, die das erste große Zelt für Prigorodki sponsern. Die Herausforderungen des Tages sind gemeistert und es kehrt langsam Routine ein, während wir uns auf die neuen Aufgaben und das gemeinschaftliche Leben in der neuen Season vorbereiten.
16.10.2024 - Lagerleben
Weitere Aufbauarbeiten werden getätigt und das gespendete Militärzelt gemeinsam mit dem Partyzelt aufgebaut. Außerdem steht angeln auf dem Plan, denn das Lager muss gefüllt werden. Einige Dinge funktionieren beim Angeln jetzt anders, aber alles in allem kommen wir gut zurecht und die Tatsache, dass man nun auch aus Holz Angelhaken schnitzen kann, kommt uns sehr zugute.
17.10.2024 – Aufbauarbeiten, Fahrzeugfunde und Konfliktfall in Elektrozavodsk
Der Tag beginnt mit dem Aufbau eines Zauns. Opi meldet eine beschädigte Olga auf einem Feld bei Elektrozavodsk, deren Zustand nahelegt, dass sie repariert werden könnte. Später stellt sich heraus, dass MrGreen dort wohl einen Unfall hatte.
Ich untersuche das Fahrzeug, entscheide mich jedoch zunächst, entlang der Küste nach Berezino weiterzugehen. Dort treffe ich auf Stimmuuung und entdecke eine schwarze Olga, die ebenfalls repariert werden könnte. Nachdem Opi einen Unfall mit dem Humvee hatte, beschließe ich, ihm dabei zu helfen, die schwarze Olga instand zu setzen.
Ich fahre mit dem Sarka zurück nach Elektrozavodsk und bringe zwei Olga-Reifen, einen Kühler und eine Batterie mit, während Opi eine Zündkerze beisteuert. Unterwegs finde ich bei einem Zug-Event in Rify noch eine Mosin für ihn und sehe bei Nizhnoye einen Überlebenden, der sich jedoch schnell versteckt. In Elektrozavodsk angekommen, beginnen wir mit der Reparatur der Olga und planen, Wasser für den Kühler zu holen. Opi steigt in den Sarka und wir fahren zum Brunnen am Camp in Elektrozavodsk. Dort bemerken wir, dass der Kanister vergessen wurde und wohl noch im Kofferraum der schwarzen Olga liegt.
Auf dem Rückweg zum Auto sehe ich aus den Augenwinkeln einen Überlebenden, den ich irrtümlich für einen Zombie halte. Opi erkennt aber die Lage richtig. Es ist ein Fremder, der sich die Mosin auf dem Kofferraum geschnappt hat und damit nun munter zielt. Das findet mein Begleiter natürlich alles andere als amüsant. Er zögert nicht lange und schießt. Es ging alles furchtbar schnell und der Fremde ist sofort tot. Ich bin schockiert von der Brutalität des Geschehens und voller Mitgefühl für den toten Fremden, habe aber auch Respekt für Opis schnelle Reaktion. Zumindest kann ich die Ausrüstung des Unbekannten sichern und ihn begraben, aber mir wird wieder bewusst, dass nicht jeder meine Freunde automatisch auch ein Samariter sein muss. Für manche ist ein Überlebender mit Waffe in der Hand eine Bedrohung, besonders wenn die Waffe zuvor ihnen gehört hat... Wer weiß, vielleicht hat Opi mich vor Schlimmerem bewahrt.
Die Ausrüstung des Unbekannten lagere ich im Camp in Elektrozavodsk zwischen, vielleicht findet er sie dort ja wieder. Anschließend kehren wir nach Prigorodki zurück.
Zurück in Prigorodki beginne ich mit dem Aufbau des Sichtschutzes im Kochhaus, stelle jedoch fest, dass eine Zange fehlt. Eine solche zu finden, wird wohl Aufgabe der nächsten Tage sein.
18.10.2024 – Merkwürdige Zufälle…
Der Tag beginnt mit der Nachricht von ravini01 , dass er kein Königreich mehr in Dolina errichten möchte, jedoch gerne als Tauschpartner für allerlei Dinge zur Verfügung steht. Ich glaube, dass ihm die Rolle als Warenhändler hervorragend steht.
Für den Tag plane ich ursprünglich, angeln zu gehen, doch Opi begegnet beim Zug-Event in Elektrozavodsk einem Überlebenden und fordert Unterstützung an. Offenbar möchte er nun doch lieber reden, statt gleich zu schießen, außerdem ist der Fremde wohl unbewaffnet. Ich eile hinzu, grüße freundlich und lerne somit Dennisg kennen, der bereits von uns gehört hat. Er entschließt sich, unser Camp zu besuchen. Während er sich in Richtung Prigorodki lootet, gehe ich noch etwas angeln.
Am Camp treffe ich wieder auf Dennis und fülle das Zelt mit gebratenem Fisch. Er erzählt von bisher freundlichen Begegnungen, aber ich warne ihn, vorsichtig zu sein, da jede Begegnung auch die letzte sein könnte. Er berichtet, dass er zwischen Chernogorsk und Elektrozavodsk bereits angegriffen wurde. Es stellt sich heraus, dass er derselbe Überlebende ist, den Opi am Tag zuvor erschossen hat. Ich informiere ihn über den Fund der Leiche und dass ich seine Sachen im Camp sicher aufbewahrt habe.
Mit Opi unternehme ich eine Tour, um ein Zelt bei Balota zu holen, gefolgt von einer Jagd auf Schafe in Elektrozavodsk. Meine Reise führt mich am Ende bis nach Svetlojarsk, wo ich auf einen schweigsamen Überlebenden treffe, der der deutschen Sprache nicht mächtig scheint, aber friedlich ist. Die Kälte und Zombies erschweren die Fortbewegung, weshalb ich im Wald Rast machen und angeln muss. Glücklicherweise finde ich auch einen essbaren Pilz. In Rify werden die Zombies zur übermächtigen Bedrohung, doch Black Lion und Opi erscheinen rechtzeitig zur Rettung. Wir bergen ein gelbes Fass, zwei Seemannskisten aus dem Zugevent sowie ein weiteres grünes Fass aus dem Meer und stellen alles als Stauraum zur Verfügung.
Zurück in Elektrozavodsk fülle ich das Camp mit vier erlegten Schafen auf, höre jedoch Schüsse. In Prigorodki trifft Blue_Master auf 23moab und einen weiteren schweigsamen Überlebenden. Ich stoße dazu, doch Moab ist bereits verschwunden und ich sehe nur noch, wie der weitere Fremde sich bedient und das Gebiet verlässt. Am Abend versuche ich erfolglos, eine Zange zu finden, um unsere Ausrüstung zu vervollständigen und treffe dabei nochmals auf Moab, der unsere Arbeit am Camp lobt. Erfreut über diese Begegnung und dass ich endlich Moab mal persönlich getroffen habe, lasse ich den Tag ausklingen.
19.10.2024 – Volles Haus!
Der Lageraufbau macht gute Fortschritte. Während Hikaru und Opi unterwegs sind, stoße ich auf ein Bambi in einer Hütte. Es scheint nicht ansprechbar zu sein und aufgrund des Stöhnens schließe ich auf einen Wundbrand. Allerdings antwortet es nicht auf meine Versuche, auf Englisch und Deutsch zu kommunizieren. Ich entferne die BK-43 aus dem haus (nicht, dass er sich damit noch verletzt…), verabreiche ihm eine Tablette und zünde für ihn das Feuer an. Anschließend hinterlasse ich ihm einen Begrüßungsteddybären und eine Zucchini und verschließe dann die Hütte.
Nachmittags höre ich Schüsse aus Richtung Elektro. Jammet und Black Lion sind auf einer Besorgungstour, während Hikaru von Opi zu Helikopterabsturzstellen mitgenommen wird. Die Ruhe kehrt vorübergehend ins Camp zurück, bis ich erneut Schüsse höre und einen Überlebenden beobachte, der durch den Sumpf rennt. Ich begegne ihm später bei “Bluetopia“ und er stellt sich mir als Hans vor. Im Camp versorge ich ihn, und kurz darauf trifft Arel (?) ein, der ebenfalls hungrig ist und Hilfe benötigt.
Arel erwähnt, dass ein Freund von ihm, Marcel, der Pole, ebenfalls in Chernarus ist. Wir versuchen Marcel in Elektrozavodsk zu lokalisieren, doch Jammet und Black Lion finden lediglich seinen von Zombies geschundenen Leichnam. Marcel selbst findet sich etwas später wieder an der Küste vor Nizhnoye. Zeitgleich treffen Hikaru und Opi unterwegs auf eine Gruppe Fremdsprachiger, setzen aber ihre Suche ungestört fort. Auf dem Rückweg erleiden Jammet und Kanu einen Unfall, aber sie reparieren das Auto erfolgreich und bringen Marcel wohlbehalten ins Camp. Als ich im verschlossenen Haus nach dem stummen Bambi sehen möchte, stehe ich den Fremden munter am Fenster. Ich begrüße den Fremden und nun scheint er etwas kommunikativer. Zumindest hinterlässt er mir geschriebene Nachrichten. Scheinbar hat der Wundbrand seine Stimme in Mitleidenschaft gezogen oder so… jedenfalls gibt er sich als Steevoo zu erkennen und ich nehme ihn mit zum Lagerfeuer, wo wir seinen Wundbrand nach insgesamt 6 Tabletten endlich heilen können.
Am Abend sitzen wir zu viert am Feuer und ich erkläre Arel, Marcel und Steevo einige Grundlagen. Nach einer gemeinsamen Grillrunde brechen alle auf, gesund und mit neuen Erfahrungen. Ich ziehe mich zurück und frage mich, ob wir noch von einem von ihnen hören werden. So turbulent war es schon lange nicht mehr am Camp!
20.10.2024 – Der Tutorial-Turm
Heute wird die Basis um einen Tutorial-Turm erweitert, da viele immer wieder fragen, was denn hier bautechnisch so alles möglich ist.
Ich fahre mit einem geliehenen LKW noch ein paar Fässer abholen, doch bei Elektrozavodsk erwischt mich eine Naturgewalt. Zum Glück der LKW nicht kaputt und ich kann ihn ihm wieder wohlbehalten zurückbringen.
Mit dem transportierten Holz ist der Turm im Nu fertig und kaum steht er, da taucht ein spanischsprechendes Bambi auf, das sich als Mallrats vorstellt und auf seinen Freund GhillieGonzales wartet (ich feiere das Wortspiel…). Ein weiteres Bambi erscheint kurz, entscheidet sich jedoch schnell für den Abgang. Die beiden Spanier bedanken sich für die Gastfreundschaft und brechen dann auf.
Ein drittes Bambi, das ich liebevoll das „Parcour Bambi“ nenne, zeigt etwas später sein Interesse an unseren Mauern, indem es versucht, darüber zu klettern. Leider hat es nicht ganz verstanden, wie das alles funktioniert und ist schneller wieder weg, als ich ihm etwas erklären kann. Nun ja, dann lernt es eben draußen in freier Wildbahn. Ist auch recht.
~ ~ ~
Diese Woche war geprägt von Neuanfängen, Begegnungen und Gemeinschaftsarbeit. Der Wipe-Day initiierte eine produktive Phase des Sammelns und Strukturierens, wobei natürlich der eine oder andere Konflikt nicht ausblieb. Begegnungen mit neuen Überlebenden führten zu Hilfsaktionen und verstärkten unseren Fokus auf das Vermitteln von Grundlagenwissen und Überlebensstrategien.
Trotz gelegentlicher Herausforderungen blieben wir unserer hilfsbereiten und gemeinschaftlichen Ausrichtung treu, bereit, die kommenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Dennoch: Die Zeiten sind unsicher und Naturgewalten („Lags“) schlagen oft unerwartet zu.
In diesem Sinne: Stay safe and keep listening.
gez.
Herz-Aus-Gold