Stay alive and listen...

-- Die gruseligste Zeit der Season hat begonnen. Keine Base ist sicher! –-
...der Samariter Wochenbericht vom 30.09.2024 bis 06.10.2024 (40/2024)
30.09.2024
Während einer freiwilligen und ehrenamtlichen nächtlichen Versorgungsfahrt zum Camp in Prigorodki werde Jay und ihre Teamkollegin Olga in einen Vorfall verwickelt, bei dem Jay durch einen unbekannten Scharfschützen tödlich aus dem Hinterhalt getroffen wird. Der Angriff erfolgte während des Entladens ihres Fahrzeugs, dem roten Gunter mit blauen Türen; besser bekannt als der gute alte „Apocalypso“ und natürlich während unserer wohlverdienten Nachtruhe, sodass wir uns nur auf ihre Schilderungen verlassen können. Olga gelingt es zwar, sich zu verbergen, kann jedoch nicht direkt beobachten oder verhindern, wie das Fahrzeug anschließend entwendet wird.
Erste Überlegungen deuteten auf eine mögliche Beteiligung einer bekannten Figur namens "der Schatten" hin, doch nach eingehender Reflexion erscheint eine solche Beteiligung unwahrscheinlich, wenn man die bekannten Prinzipien dieser Person bedenkt. Eine andere Verdächtigung betrifft ein Mitglied der lokalen Gemeinschaft, Stimmuuung, welcher jedoch zu dem Zeitpunkt mit anderen Aktivitäten beschäftigt war und unwahrscheinlich als Täter in Frage kommt. Das anstehende Event des „Elefantenrennens“ nimmt ihn schließlich vollends in Beschlag.
Die Vermutungen konzentrieren sich mehr auf die Hütchenbande, die in der Region für manche Zwischenfälle verantwortlich gemacht wird. Diese Gruppe könnte sich zwischen Chernogorsk und der Ostküste aufhalten, aber auch ein Aktionsradius im Westen konnte inzwischen nachgewiesen werden. Ein weiterer Bericht aus Chernaya Polana erwähnt eine zugebaute Garage und eine Kiste mit einem Herz aus Patronen, was möglicherweise auf die Beteiligung der Hütchenbande hindeuten könnte, die eine Schwäche für auffalende Grußbotschaften entwickelt zu haben scheint. Soll das Herz auf uns hindeuten und eine falsche Fährte legen?
Ein weiterer Vorfall wird von Stimmuuung gemeldet, dessen Fahrzeug (ein weißer Ada mit grüner Front- und Heckklappe) gestohlen und als Tatwaffe für einen kaltblütigem Mord an ihm selbst verwendet wurde. Kurzum: Er wurde von seinem eigenen Auto überfahren. Die Täter, die möglicherweise neben dem Hinterlassen von Botschafen auch einen Faible für spanische oder Latino-Musik haben könnten, wurden zuletzt auf dem Weg von Kabanino in Richtung Rogovo gesehen. Gesucht werden nun Hinweise über den Verbleib des roten Gunters mit blauen Türen sowie des weißen Adas mit grünen Türen.
Am Camp selbst ist alles nach den Vorfällen erstaunlich ruhig. Die Herzbotschaft ist erneuert worden:
Diese Vorfälle unterstreichen die anhaltende Unsicherheit und die Bedrohung durch gut organisierte und bewaffnete Gruppen in der Region.
Immer wieder ist im Zusammenhang mit Vorfällen von Hinterlassenschaften der inzwischen berüchtigten Hütchenbande zu hören.
Die lokalen Gemeinschaften sind aufgefordert, erhöhte Vorsicht walten zu lassen und ihre Vorsichtsmaßnahmen zu verstärken, um sich gegen derartige Angriffe zu schützen. Ach was.. vergesst es. Ihr seid nirgends sicher, also passt immer gut auf euch auf!
01.10.2024
Eine neu formierte Gruppe, die sich selbst den Namen "F.A.T" gegeben hat, sorgt in der Region für Aufmerksamkeit. Es gibt unterschiedliche Interpretationen ihres Akronyms, die von "Front against tyranny" bis hin zu "Freiwillige Arschloch-Truppe" reichen. Diese Gruppe hat offenbar als Reaktion auf die jüngsten Vorfälle mit der Hütchenbande die sogenannten "Rachewochen" ausgerufen, was zu Besorgnis um das Wohl der lokalen Gemeinschaft führt.
Wie mir ihre Vertreter berichten, haben sie im Zuge einer verdachtsabhängigen Intensivkontrolle und wohl auch im Rahmen der Durchsetzung des lokalen Brandschutzes eine Garage in Dubovo „inspiziert“. Da ein Besitzer weder angetroffen noch ermittelt werden konnte, entschied sich die Gruppe, die Garage näher zu untersuchen. Hinter drei Bretterwänden werden keine Fahrzeuge, jedoch explosives Material gefunden, das potenziell für eine False Flag-Aktion verwendet werden. Es handelte sich dabei jedoch nicht im Sprengstoff im eigentlichen Sinne, sondern zu unserer Verwunderung um rote Sanitäter- und Notarztkleidung.
Die Entdeckung des Materials verstärkt den Verdacht, dass eine organisierte militante Gruppe, die sich „HATS“ nennen, möglicherweise einen Anschlag geplant hatte. Durch das Eingreifen der Gruppe "F.A.T" konnte dieser Plan vereitelt werden. Die Garage wurde nach der Inspektion wieder verschlossen und im ursprünglichen Zustand belassen. Die Beobachtungen der Situation werden fortgesetzt, um weitere potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Parallel dazu macht sich einer unserer Informanten aus der F.A.T von Gorka aus auf den Weg in den Süden, um das Team zu treffen. Unterwegs stößt er auf eine zugebaute Scheune am Brunnen bei Tulga, die als Ziel für eine mögliche Erkundung ausgewählt wird. Auf dem Weg dahin wird ein zugebautes Autozelt (richtig gehört…!) gesichtet. Trotz der Möglichkeit, leicht Zugang zum Inhalt eines Autozelts zu erhalten, indem das Zelt zerstört wird, versuchen die Teammitglieder stattdessen, ehrenhaft die Tore zu öffnen. Dabei entdecken sie, dass ein Fahrzeug im Zelt verborgen ist. Laut den Berichten unseres Informanten handelte es sich zweifelsfrei um den weißen Ada von Stimmuuung . Munition und Sprengstoffe, die zur Durchführung von Attentaten verwendet werden könnten, wurden ebenfalls sichergestellt. Die zugebaute Scheune entpuppt sich als Stimmuuungs altes Lager, das er jedoch verlassen hat. Darüber hinaus gibt es noch eine zweite Scheune, die jedoch aufgrund des fortgeschrittenen Abends nicht mehr geöffnet wird.
Die Operation endete Augenzeugen zur Folge spät abends mit einer hektischen Situation, als Schüsse fallen und der Fahrer von F.A.T allem Anschein nach gerade noch entkommen konnte. Die eintreffende Verstärkung durch die Stimmuuungs-Truppe konnte vermutlich nur noch den Abzug der vermeintlichen Hütchen vernehmen. Auf Seiten von F.A.T gibt es ein Opfer zu beklagen, das in der Nacht getroffen wurde.
Der Ada wurde jedoch sichergestellt.
Auch wenn wir in unserer Funktion als Samariter von Chernarus zutiefst das Raiden ablehnen, begrüßen wir, dass das Fahrzeug schließlich dem rechtmäßigen Besitzer zugeführt werden konnte.
02.10.2024
Noch mitten in der Nacht erreicht unsere Gemeinschaft ein Foto eines oder einer Unbekannten, der oder die sich „Mikelitoris“ nennt. Wenn man von der etwas geschmacklosen Namenswahl und dem damit verbundenen Wortspiel einmal absieht (Ich meine, wer benennt sich denn schon nach einem Körperteil oder Organ…. upss…. nevermind…), ist das Foto für uns nicht besonders aufschlussreich. Es zeigt jemanden, der einen grünen Ada ins Meer schiebt. Es ist definitiv als Provokation gemeint, aber wir können derzeit nicht ausmachen von wem an wen diese Nachricht gedacht sein soll.
Unterdessen brodelt es weiter.
In den frühen Morgenstunden des 2. Oktobers wird der rote Gunter mit blauen Türen, bekannt als der gute alte Apocalypso, gesehen, wie er von Novodimitrovsk in Richtung Norden fuhr. Zur gleichen Zeit waren Stimmuuung gemeinsam mit der Stimmuuungstruppe in Tulga aktiv, können jedoch kein Fahrzeug sicherstellen. Sie berichteten später, dass Stimmuuungs-Basis in Vystobo ebenfalls ausgeraubt worden ist.
Wie mir aus verlässlicher Quelle zugetragen wird, kommt es am gleichen Tag in Chernaya Polana zu einem Einsatz von F.A.T, bei der eine Garage aufgebrochen wird und ein weißer Ada sichergestellt werden kann.
Der Bürgermeister von Chernaya Polana, Alnitak ist mit dem Eingreifen einverstanden und er begrüßte die Aktion gegen den organisierten Terrorismus in seiner Stadt, die er liebevoll „meine Hood“ nennt. Sichergestellte Hilfsgüter werden in seinem Einvernehmen nach Tishina verbracht oder als Kompensation der neu formierten Gruppe namens „Chuckle Chicks“, bestehend aus Jay, Elli und Olga übergeben. Auch vier unserer vermissten Fahnen wurden in besagter Garage gefunden, was den Verdacht bestätigt, dass es sich um ein Lager der Fahnenräuber handeln muss. Beziehungen zur Hütchenbande sind inzwischen fast nicht mehr von der Hand zu weisen.
Auch die letzte Scheune in Tulga wird schließlich geöffnet, aber bis auf ein mit Minen gespicktes Fass und ein paar verminte Kisten wurde nach Aussagen unserer Quelle nichts gefunden.
Am Lager ist während all dieses Trubels alles in Ordnung. Die Piratenfahne wehte noch immer stolz im Wind und wir können mehr oder weniger unbehelligt unserer Arbeit nachgehen. Vor allem das Fischen ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrungsbeschaffungsmaßnahmen geworden.
Allerdings entdecken wir in den Abendstunden eine rote Olga, die die Küstenstrecke entlangfährt und auffällige Musik abspielt. Vermutungen legen nahe, dass es sich bei dieser Olga um das Gefährt der Hütchenbande handelte, denn zwei Insassen können ausgemacht werden. Zu einem Zwischenfall kommt es nicht, da wir es vorziehen, in diesem Fall unentdeckt zu bleiben.
03.10.2024
Der Fremde namens Mikelitoris hat der Gemeinschaft ein Foto vor einer aufgebrochenen Garage mit einem Humvee zukommen lassen, was quasi einem Bekennerschreiben gleicht.
Acki identifiziert die Garage als seine eigene und reagiert entsprechend entrüstet auf den Vorfall. Er deutet an, dass es beim bevorstehenden Elefantenrennen möglicherweise zu „unerwarteten Überraschungen“ kommen könnte. Diese Äußerung weckt Bedenken hinsichtlich möglicher geplanter Aktionen oder Störungen bei dem Gemeinschafts-Event.
Zusätzlich finde ich eine Nachricht von Acki, in der er bestätigt, dass seine Basis in Chernogosk ausgeräumt wurde und eine rote Notarzthose zurückgelassen wurde. Dies spricht eher für das Vorgehen einer anderen Gruppierung und mit dem Wissen um die geöffnete Garage in Dubovo ergibt sich ein Gesamtbild. Dieses neue Detail scheint eine direkte Verbindung zu früheren Vorfällen herzustellen und legt nahe, dass eine gezielte Kampagne gegen Acki und möglicherweise andere Mitglieder der Gemeinschaft geführt wird, aber natürlich auch gegen uns.
Die Zusammenführung verschiedener Informationen deutet darauf hin, dass die Individuen der Hütchenbande hinter einer Reihe von kriminellen Handlungen stehen könnten, darunter Diebstahl von Fahnen und Fahrzeugen, das Platzieren von Minen und sogar hinterhältige Angriffe auf Mitglieder beim Beliefern des Camps durch Ehrenamtliche Helfer. Diese beiden wurden wiederholt in einer dunkelroten Olga gesichtet, was sie zu Schlüsselfiguren in der aktuellen Welle von Unruhen macht.
Eine offene Frage bleibt, wie diese Verdächtigen an interne Informationen gelangen könnten. Eine mögliche Verbindung zu derzeitigen oder früheren Mitgliedern unserer Gemeinschaft wird intern untersucht. Die aktuellen Entwicklungen und das Verhalten der Verdächtigen erfordern weitere Untersuchungen, um ihre Absichten vollständig zu verstehen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Abends sichten Jammet und Black Lion nach einigen Schüssen in Pusta noch zwei Bambis, die sich in einer Hütte zum Grillen zurückgezogen haben. In alter Manier wirft Black Lion ihnen eine Notfalltasche durchs Fenster und verabschiedet sich dann. Erst später erfahren wir, dass es dort eine Schießerei gegeben haben muss. Wer aber Täter und wer Opfer ist, lässt sich nicht mehr herausfinden.
04.10.2024
In der Nacht wird der Gemeinschaft wieder ein Foto zugesendet.
Ich führe in den frühen Morgenstunden ein klärendes Gespräch mit Acki . Glücklicherweise scheint er nicht ernsthaft geglaubt zu haben, dass wir Samariter wahllos Basen raiden und unsere Kleidung als Vistenkarte am Tatort hinterlassen würden.
Trotz anfänglichen Verdachts gegen andere unserer Gemeinschaft teile ich mit ihm detaillierte Informationen über die jüngsten Ereignisse mit, die schließlich darlegen, dass wir einer größeren Verschwörung aufgesessen sind. Acki bleibt jedoch misstrauisch gegenüber seinen Mitmenschen, was man angesichts der Geschehnisse auch gut nachvollziehen kann. Er erkennt in dem Foto von Mikelitoris ravini01 s Garage, das Königreich Dolina, und mir fällt es wie Schuppen von den Augen. Cone hat einen Kommentar dazu verfasst und das macht ihn natürlich verdächtig, denn Mikeklitoris nennt sich nun „Hutmacher“ und gibt sich somit indirekt als Teil der Hütchenbande zu erkennen. Cone trägt auch immer einen Cowboyhut… aber ich weigere mich, das zu glauben. Vermutlich war auch er nur im Glauben, jemand habe da eine Garage der Hütchen geplündert und wollte wohlmöglich F.A.T nur anfeuern.
Zwei Vertreter von F.A.T entdecken eine zugebaute Garage in Novodimitrovks. Trotz der Gefahren und darunter platzierte Minen und eine Horde Zombies gelingt es den beiden, die Garage zu öffnen. Mir wird berichtet, dass sich ein roter Gunter mit blauen Türen dahinter verbirgt. In Zivil mache ich mich auf den Weg in den Norden, um das Auto den Chuckle Chicks zurückzuführen.
Trotz einiger Zwischenfälle mit meinem temporären Gefährt, einer weißen Olga, die Jammet und ich in Elektrozavodsk wieder flott gemacht haben, komme ich am Ende beim Gunter an und bringe ihn wohlbehalten zu den Chuckle Chicks. Leider ist niemand in der Basis, aber da diese einige Baumängel aufweist, kann ich das Auto einfach im Inneren parken und wieder verschwinden.
Anfangs sind die Chicks irritiert, dann erhalte ich jedoch einen Dankesbrief von Elli.
Liebe Herz-aus-Gold
wir möchten uns von ganzem Herzen bei dir bedanken! Dass du unser Apocalypso gefunden und uns zurückgebracht hast, bedeutet uns wirklich viel. Ohne deine Hilfe hätten wir ihn vermutlich nicht so schnell oder überhaupt wiederbekommen.
Nochmals vielen, vielen Dank und falls wir dir irgendwann mal helfen können, zögere nicht, uns Bescheid zu geben!
Beste Grüße
Eli, Jacky, Olga
Nachdem alle Aktionen abgeschlossen sind, kehre ich zu Fuß zu „meiner weißen Olga“ zurück, die Alni in der Zwischenzeit sicher abgestellt hat.
Der Tag endet mit der Teilnahme am von Stimmuung organisierten Event, dem Elefantenrennen, das trotz kleinerer Zwischenfälle erfolgreich verläuft.
Die Hütchenbande mit dem dunkelroten Olga fährt einmal direkt über den Austragungsort, wird aber dann schnell von den teilnehmenden LKW abgedrängt, sodass sie am Ende wieder verschwinden. Anscheinend wollten sie das Event nicht stören. Am Ende artet das Rennen in einer Stunt-Show aus.

(Foto vom Hutmacher)
Die Veranstaltung wird von einer fröhlichen Atmosphäre und gegenseitigen Neckereien begleitet, was die Gemeinschaft weiter stärkt.

(Foto vom Drock)
05.10.2024
Wir erhalten in der Nacht eine Nachricht von der Gruppe namens "The Hats", die sich selbst vorstellt und bekannt gibt, dass sie nach erfolgreich abgeschlossener Mission einige ihrer Beute in Prigorodki für alle hinterlassen hat. Sie versichern, dass diesmal keine Landminen involviert sind und wünschen allen einen guten Start in den Wipe. Achja… das ist steht ja auch an.
Für die Unwissenden unter euch eine kleine Erklärung: In Chernarus wird schon seit Anbeginn der Zeit in gefühlt regelmäßigen Abständen „reiner Tisch“ gemacht. Es gibt eine große Reinigungsaktion, wenn man so will. Und zwar nicht durch Kriege, Seuchen, Hungersnöte oder dergleichen. Mehr durch eine höhere Instanz, wenn man so möchte. Wenn das der Fall ist, werden alle Überlebenden zurück in die Küstenregion versetzt und natürlich aller Ausrüstung beraubt. Das bedeutet auch, dass sämtliche Lager, Basen, Camps, Zelte und so weiter alle verschwunden sind. Früher war das für mich immer schrecklich. Ich meine, was soll das alles? Man setzt sein Leben aufs Spiel, sammelt und baut auf, nur damit es dann plötzlich alles weg ist. Von einem Moment auf den anderen, fast wie durch eine unsichtbare große allmächtige Gewalt. Ich weiß noch, dass ich eine Zeit lang kurz vorm Aufgeben war, weil das alles einfach sinnlos erschien. Das waren aber auch Zeiten, in denen man nie genau wusste, wann es wieder so weit sein würde. Wie hält man so etwas aus? Lange Zeit habe ich Chernarus den Rücken gekehrt. Tja und dann landete ich hier in dieser Gemeinschaft, von der ich hier schreibe. Und wisst ihr was? Die Überlebenden scheinen diesen „Wipe“, also die große Reinigungsaktion regelrecht zu feiern! Man weiß im Vorfeld, wann es soweit ist und dementsprechend wird am letzten Tag nochmals richtig „die Sau rausgelassen“. Die Stimmung ist einfach unbeschreiblich und es gibt sogar Leute, die sich diesen Wipe regelrecht herbeigesehnt haben. Denn er hat auch positive Nebeneffekte: Es gibt neue Veränderungen in Chernarus zu erkunden. Also, man weiß nie so genau was passiert und über die Jahre hinweg hat sich eine Akzeptanz und vor allem auch eine Erwartung in Bezug auf den „Wipe“ eingestellt. Nach dem Wipe sind alle gleich: Bambis. Die Karten werden neu gemischt.
Am 15. Oktober soll also alles wieder von vorne beginnen und das immerwährende Ereignis des Wipes wirft seine Schatten voraus. Aber viel wichtiger: Diese Gruppe, auch bekannt als die Hütchenbande, ist verantwortlich für die hinterhältigen Aktionen, doch scheinen sie nun eine freundlichere Geste zu machen. Wobei man das auch unterschiedlich auslegen kann. Was war ihre Mission und woher der Sinneswandel?
Hi, some of you maybe already heard about us, and if not, let us introduce ourselves. We are The Hats. As our mission was successfully completed, and since the end of the season is inevitably coming to an end, we've decided to give some of our loot to all of you. You can find it in Prigorodki bambi camp. And no landmines this time We wish you a good start to a new update, and remember - The Hats are always watching.
Noch in der Nacht schleiche ich mich ans Camp und sichere die Lage. Keine Falle, keine Minen. Überraschend aber willkommen. Ich räume die Munition und Waffen für ein bevorstehendes Abschluss-Abschuss-Event beiseite, denn Bambis würden sich damit nur verletzen. Keine Waffen im Camp ist unsere Maxime!
Dafür fülle ich die Kisten mit allerlei Baumaterialien auf. Wie ich später erfahre, haben die Chuckle Chicks diese Dinge sehr gut gebrauchen können und sie sich abgeholt.
Im Verlaufe des Tags Pinky und ich im Camp in Prigorodki aktiv, beschaffen Nahrung und erkunden am Abend den Mount Wolfgang. Wir finden keine Hinweise auf Aktivitäten der Hütchenbande. Möglicherweise brauchen sie nach den Ereignissen des Vortages eine Pause. Die würde uns auch ganz guttun. In Elektrozavodsk inspizieren wir eine aufgebrochene Scheune und hören einen Schuss, können jedoch keine Schützen ausmachen. Unsere Suche führt uns weiter nach Kometa, doch abgesehen von einer Weste finden wir nichts von Bedeutung. Im Versorgungszelt in Bluetopia Elektrozavodsk hinterlassen wir einige Bandagen und Lebensmittel, da es leer ist.
06.10.2024
Dieser Tag beginnt mit einer Schreckensmeldung: Black Lion hat am Bahnübergang bzw. Zugevent in Elektrozavodsk zwei Minen entdeckt und eine entschärft. Bei der anderen helfe ich tatkräftig mit. Zum Glück sind keine Opfer zu beklagen, aber wer macht so etwas? Vieles deutet auf die Hütchenbande hin, aber es könnten auch Trittbrettfahrer sein. So genau weiß man das schließlich nie.
Anschließend begebe ich mich auf die Suche nach einem LKW zwischen Nagornoe und Novodimitrovsk, den ich dort vor einigen Wochen zufällig habe stehen sehen. Da das Abschluss-Abschussevent näher rückt, haben die Chuckle Chicks sich bereiterklärt, ihre Basis für einen Angriff zur Verfügung zu stellen. Sehr freundlich!
Ich werde versuchen, einen LKW mit Ausrüstung nach oben zu transportieren, damit am Event-Tag auch wirklich aus allen Rohren geballert werden kann. Anschließend soll es dann am Stimmuuungsturm ein friedliches Ausklingen des Abends geben. Auch wenn mir diese Schießerei nicht liegt und ich keinen einfach so umbringen würde, gehört so ein Abschlussballern vor dem Wipe irgendwie zum guten Ton.
Während der Reise durch die Gegend höre ich zwar ständig Wolfsgeheul, begegne aber keinen echten Wölfen. Um meinen Hunger zu stillen, mache ich in einer Hütte Rast, wo ich etwas Fleisch brate und mich kurz ausruhe.
Schließlich entdecke ich den LKW, den ich zuvor flott gemacht habe. Beim Starten bemerke ich jedoch, dass der Motor beschädigt ist. Ich fahre vorsichtig zu Elli an die Basis, wo ich meine Militärkleidung gegen einen Brenner tausche.
Weiter geht es und bei der Überfahrt über den Bahnübergang bei Rify erwischt den LKW eine gutplatzierte Landmine. Zum Glück komme ich da auch nicht zu Schaden und mithilfe eines Reserverads (Danke für den Tipp, Charly117. Hatte das total vergessen im Eifer des Gefechts XD) kann die Fahrt zurück in den Süden und wieder in den Norden weitergehen. Aber auch hier die Frage: Wer macht sowas?!
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Die vergangene Woche war erneut ein Beweis für die Dynamik und Unvorhersehbarkeit in unserer Gemeinschaft.
Wir blicken nun gespannt auf das bevorstehende Abschluss-Abschussballer-Event am Sonntagabend, das sicherlich ein Höhepunkt unserer gemeinsamen Erlebnisse sein wird. Dieses Event wird nicht nur eine Chance bieten, unsere Treffsicherheit und strategischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch eine Gelegenheit, die Saison mit einem Knall zu beenden und Freundschaften zu feiern, die wir im Laufe der Zeit aufgebaut haben.
Lasst uns diesen Sonntag zusammenkommen, um nicht nur unsere Waffen, sondern auch unsere Geschichten und Erfahrungen zu teilen. Es wird ein Abend voller Spannung, Spaß und vielleicht auch der ein oder anderen Überraschung sein. Bereitet euch vor, ladet eure Waffen und bringt eure beste Kampflaune mit – wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!
Bis dahin, bleibt sicher und haltet die Augen offen. Denn wie wir mal wieder gelernt haben, ist in Chernarus nichts so beständig als der Wandel.
In diesem Sinne: Stay alive and keep listening...
gez.
Herz-Aus-Gold