💌 Herzensgrüße vom 26.05.2025 – Von Grundausbildungen, Hoffnung, Balzbubis und Hütchen im Kugelhagel
Hallo ihr Lieben,
manchmal beginnt ein Tag mit der Hoffnung auf Ruhe – und manchmal mit einem Schuss Adrenalin mitten ins Herz. Heute war letzteres der Fall.
🔓 Einbruch bei Greeny
Der Tag begann mit einer Schreckensmeldung: Greenys geliebtes Haus – das wir alle nur als liebvoll La Casa del Greeny nannten – war aufgebrochen und geplündert worden. Wer dahinter steckte, blieb unklar, doch die üblichen Verdächtigen lagen auf der Hand. Was mir jedoch besonders Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass dort wohl große Mengen Sprengstoff und Granaten gelagert gewesen waren. Warum, wusste ich nicht. Aber nun war das Zeug im Umlauf – und mit jeder neuen Explosion stieg die Gefahr.
🚑 Sanitäter-Grundausbildung mit UltrA
Ich bot ninja2.00926 (UltrA) an, einen kleinen Grundkurs in Erster Hilfe zu absolvieren – und sie nahm das Angebot begeistert an. Ich verzichtete darauf, sie ohne Schutz durch eine Gaszone zu jagen oder ihr einen echten Wundbrand der Stufe 4 (Ja, ich behaupte immer noch steif und fest, dass es sie gibt!) zuzumuten. Stattdessen übten wir gemeinsam, versorgten Vorräte für die "Rostige Axt" und machten UltrA kurzerhand zum "Taxi UltrA". Dort begegnete uns dann WhiskeyMixer, der bereits dort Fleisch grillte.
🚗 Ein "Braunbär" und ein roter Sarka
Auf dem Weg zum Krankenhaus, wo cih mich mit Ultra wieder treffen wollte, traf ich auf ein Bambi, mit dem ich einen Zombie bekämpfte. Als ich ihm Chips anbot, lehnte er ab – mit der Bitte um einen Kopfschuss. Ich war sprachlos. Er stellte sich als Braunbaer25 vor und erzählte mir von seinem Unfall in Novaya Petrovka. Ich beschloss, zu helfen – wie immer. UltrA war sofort bereit, ihre Fahrkünste zur Verfügung zu stellen. Und als er mir dann von dem roten Sarka erzählte, der in Topolniki fahrbereit stand, musste ich lachen. „Oh… herzlichen Glückwunsch. Das ist Hoffnung“, sagte ich nur – und ließ ihn wissen, dass dieses Auto mehr Geschichten in sich trug, als man auf den ersten Blick sah.
Erster Stopp war das Camp, wo wir alles in UltrAs Wagen einluden, was wir für eine Reperatur brauchten. Anschließend prüften wir unterwegs noch Rogovo, wo angeblich eine Base von Atze und Fabian gebaut worden war. Doch wie vermutet: Alles war bereits aufgebrochen und leer. Es schien, als sei auch dieses Kapitel beendet.
Wir umgingen das Gas in Vybor weiträumig und fanden schließlich den Wagen von Braunbär, reparierten ihn – und verabschiedeten ihn in die Freiheit. Gemeinsam mit vonBausch (Ja, der mit dem "Me-Burger"...) würde er weiterziehen. Ein Kreis schloss sich.
🏡 Zurück nach Prigorodki
Auf dem Heimweg fuhren wir durch Berezino, wo glücklicherweise keine Granaten oder Waffen mehr im Lager lagen. UltrA fuhr sicher – ja, fast schon beeindruckend sicher. In Prigorodki angekommen, übten wir gemeinsam für den Ernstfall eines Überfalls. Greeny, Whiskey und Mora waren ebenfalls dabei. Kurz meinte Mora, man habe auf das Auto geschossen, aber da niemand sonst etwas bemerkt hatte, verbuchten wir es als Geräusch unklarer Herkunft. Wir albterten vor dem Camp rum und testeten sogar, ob Stacheldraht wirklich Schnitte verursachte – rein für die Wissenschaft. Es sah vermutlich absurd aus. Und genau in dem Moment, als Ultra gefesselt im Camp stand, fiel ein Schuss. Direkt auf uns beide.
Ich schrie, sie solle in Deckung gehen, aber sie schien mich nicht zu hören. Viel zu lange brauchte sie, um sich hinter dem Zelt in Sicherheit zu bringen, aber es gelang ihr. Sofort löste ich ihre Fesseln.
Während ich hinter einem Zelt Schutz suchte, warf sie sich plötzlich zurück ins Camp auf den Boden und robbte quer durchs offene Sichtfeld des Schützen – mit der AK im Anschlag. Ich rief sie zurück und sah sie schon als Leiche enden, dann kam sie endlich zu mir. Ein Schuss – dabei war es geblieben. Doch wer war der Schütze? Die Balzbubis? Die Hütchen? Nein… wer auch immer es war – er hatte nicht getroffen. Also vermutlich keiner von ihnen und vermutlich jemand, der im Treffen genauso viele Schwierigkeiten hatte wie Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371.
Jedenfalls ereignete sich dann nichts weiter und die Bedrohungslage schien vorüber.
🧢 Ein Zeichen aus Hüten
Als UltrA mit Greeny und den anderen weiterfuhr, blieb ich zurück – beobachtete das Camp vom Rohbau aus. Sicher ist sicher.
Dann kam ein Humvee. Zwei Gestalten stiegen aus, sahen sich kurz um – und verschwanden wieder. Als ich zu den Zelten ging, sah ich es sofort: Zwei Hüte. Und ein Schraubenschlüsselzeichen. Die Hütchenbande waren zurück. Und sie würden wiederkommen.
🔥 Ein nächtlicher Angriff
Am Abend folgte ein Gefecht in Chernogorsk zwischen BOps und den Balzbubis. Greeny erwischte einen von ihnen – wurde dann aber selbst getötet. Die Spur führte zurück nach Prigorodki, wo Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371, Whiskey, Mora und Greeny auf vereinzelte Schüsse trafen. Ich vermutete: Die Balzbubis hatten sich hier irgendwo versteckt.
Gerade wollte ich mich zurückziehen, da meldete Whiskey mitten in der Nacht einen Humvee am Camp. Zwei Leute stiegen aus. Dann – Explosionen. Ich erstarrte. Die Hütchen waren wieder da.
Whiskey reagierte sofort, schaltete beide aus und sicherte den Gunter sowie unsere Fahne. Nr. 371 sicherte derweil gemeisnam mit Greeny und Mora die Umgebung. Das Tor war mit Sprengstoff zerstört worden – unser Lagerraum dabei fast vollständig vernichtet. Kisten, Fässer… entweder zerstört oder der Inhalt verstreut. Sueda zeigte mir später die Bilder. Und ich hörte sie fluchen, während sie stundenlang versuchte, alles wieder in Ordnung zu bringen. Zum Glück brachten Greeny und Whiskey neue Fässer vorbei – und ich dankte ihnen von Herzen.
Whiskey meinte, es sei nicht der Rede wert. Doch ich spürte seinen Abschied bereits zwischen den Zeilen. Die Gruppe wollte weg von der Küste. Und ich konnte sie verstehen.
„Wir schaffen das schon irgendwie“, sagte ich. Und meinte es auch so.
Am Ende konnte sich Whiskey noch seine "Beauty", die weiße Schönheit sichern. Einen nagelneuen Ada.
🌘 Zum Schluss...
Wir hatten alles schon verloren. Und doch immer wieder neu aufgebaut. Heute war ein weiterer Tag in dieser langen Reihe. Und wenn wir morgen wieder bei null beginnen müssen – dann wird auch das gelingen.
In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!
gez.
Herz-Aus-Gold 💛