Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Da die Season bald vorüber ist (aber noch kein konkreter Termin steht...) kommt hier noch die langersehnte Fraktionskarte zur 1.26. Ich habe sie im Anfangsposting verlinkt und einige Gruppen hinzugefügt. Am Ende der Season und zum Start der neuen wird dann wieder "aufgeräumt" und nur die Gruppen aufgenommen, die auch weiterhin aktiv sind.

    Wie Spaß beim Stöbern :)


    ~Herz

    💌 Herzensgrüße vom 04.05.2025 – Schnupperkurse und Baufehler

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    Hallo ihr Lieben,


    es war einer dieser Tage, an denen mal wieder eigentlich nicht viel passiert – und trotzdem ständig irgendwas los ist.
    Ein Tag, an dem Zahlenschlosseingaben fehlschlagen, Bambis Schnupperkurse bekommen und Tore abgebaut werden müssen. Tja und das das alles irgendwie gefühlt immer gleichzeitig.


    🧨 Streiche mit Stolperdraht

    Moon tappte in der alten Chicksbase in eine Stolperdrahtfalle – zum Glück nur mit einer Rauchgranate versehen.

    Ein harmloser Streich? Oder eine Warnung? Schwer zu sagen. Aber ein Knall reicht, um aus einem entspannten Nachmittag spontane Alarmbereitschaft zu machen.

    Allerdings tippe ich persönlich eher auf einen Streich, denn vor der Garage wurde auch ein totes Huhn gefunden... eine Reminiszenz an vergangene Tage? Vielleicht.



    Moon meldete außerdem bestürzt und aufgeregt, dass der Code an seinem Zuhause nicht mehr funktioniere. Ein Raid? Ein Einbruck? Wir gingen vom Schlimmsten aus, bis sich später herausstellte: Er hatte sich einfach nur vertippt. Wer kennt es nicht? Passiert den Besten, passiert uns allen.


    🚗 Fahrstunden, Fischlehrgänge und ein Felix mit Glück

    Cala-j und Moon suchten nach Reifen für den Sarka von Bert [CIA], denn Moon sollte Fahrstunden nehmen – wer weiß, vielleicht ja bald für den anstehenden Fünfkampf.

    Später traf er in Chernogorsk, in der alten CIA-Basis, auf "Erstchmaldiebasics"-Felix, einen Freund von David und El Patron.
    Ich stieß dazu und merkte schnell: Felix war am Rande des Verhungerns. Nach einer Portion Fleisch als Sofortversorgung nahm ich ihn mit zur "Rostigen Axt".

    Dort konnte er sich erst einmal stärken. Danach zeigte ich ihm - getreu seinem Motto "Erstmal die Basics", wie man angelt im Rahmen eines kleinen Schnupperkurses. Ich glaube, er hatte wirklich Glück, dass er auf Moon getroffen ist und so wirklich "Erstmal die Basics" in Ruhe lernen konnte. Immerhin hatte er sich nach eigenen Angaben erst 2-5 Stunden in Chernarus aufgehalten und stand damit wirklich noch am Anfang.

    Zitat
    „Gib einem Bambi einen Fisch, und es wird einen Tag lang satt. Zeig ihm, wie man angelt – und bald ernährt es eine ganze Gruppe.“ (~Herz-Aus-Gold)

    Jedenfalls zeigte sich Felix sehr lernbereit und gelehrig. Ich denke, es wird nicht lange dauern, da kann er problemlos in dieser kargen Welt überleben. Und das ist es, was zählt.

    🚙 Gunterfund

    Bitwalker von den Berezino-Boys meldete sich und verkündete mir euphorisch, er habe tatsächlich einen blauen Gunter gefunden. Wie versprochen, wollte er somit die Taten der Vergangenheit wieder gut machen. Ich bedankte mich für die Information und forschte nach. Es handelte sich zwar um Greenys blauen Gunter, aber der Wille zählte und immerhin wurde er dieses Mal nicht einfach so entwendet ;)
    Nur ein weiterer Fall von „Ach, der steht da schon lange.“


    🗣️ Begegnungen & Bauhilfe

    In Berezino traf Ersetzbares Crewmitglied auf einen Überlebenden namens Nabber. Man sah sich zunächst nicht und redete quasi durch die Wand des Bahnhofs. Offenbar waren beide sehr vorsichtig und man blieb darum auf Abstand. Aber am Ende folgte dann doch ein freundlicher Gruß per erhobener Hand. Mehr war es nicht – aber manchmal reicht auch das vollkommen.



    Währenddessen unterstützte Cala-j unseren Moon beim Aufbau seines Eigenheims – doch ein paar technische Hürden sorgten für Frust. AceBlackWolf , Greeny und ich rückten an. Ein typischer Schlüsseldienst in eigener Mission.



    Gleichzeitig durchdachten Greeny, AceBlackWolf und Cable98 (Tom) Möglichkeiten des Bauens in Prigorodki, während wir den Funk mit Planungen, Vorschlägen und gelegentlichen Lachern füllten.


    🔐 Verschlossene Türen & offene Hände

    Am Ende des Tages war Moon auch eingeschlossen – das Zahlenschloss seiner eigenen Basis hatte sich wieder gegen ihn verschworen oder war auf der anderen Seite unerreichbar.

    Aber auch diesmal waren wir zur Stelle. Es war fast schon rührend, wie selbstverständlich das Helfen inzwischen geworden war. Nicht aus Pflicht. Sondern aus Gewohnheit.


    WhiskeyMixer legte noch LKW-Reifen vor Prigorodki ab – falls jemand ihn gebrauchen könnte. Leise und fürsorglich, wie immer.


    🪵 Letzte Gedanken

    Ein war ein Tag voller kleiner Baustellen, im übertragenen wie im wörtlichen Sinne.

    Kein einziger Schuss. Keine Opfer. Nur eine Menge improvisierter Lösungen und die Erkenntnis, dass man mit der richtigen Truppe jedes Tor wieder aufbekommt.

    Alles in allem also gar kein so schlechter Tag.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 03.05.2025 – Beichten und Versöhnung am Lagerfeuer

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    Hallo ihr Lieben,


    es gibt Tage, da klären sich Dinge fast von selbst. Manchmal ist es dabei schon genug, wenn Menschen sich gemeinsam ans Lagerfeuer setzen – und einfach ehrlich miteinander reden.
    Heute war so ein Tag.


    🔥 Lagerfeuer, Läuterung und kleine Wahrheiten

    Die Berezino-Boys, oder kurz die Bere-Boys – also Bitwalker und sein Dad – kamen am frühen Morgen nach Prigorodki ans Camp. Sie trugen schwarze Armbinden, aber beteuerten glaubhaft, mit den Airfield-Gefechten rund um El Patron nichts zu tun zu haben.


    Ich bin ehrlich: Anfangs hatte ich den "Berezino-Boys" nicht viel abgewinnen können. Sie waren mir mehrfach unangenehm aufgefallen – erst durch Vandalismus am Camp in Berezino, dann durch einen Autodiebstahl von Hikarus blauem Gunter, durch den Einbruchsversuch in der rostigen Axt mit Sachbeschädigung und schließlich durch die Plünderung des Lagers unseres Getränkehändlers. Kurz: Immer, wenn ein Raid uns oder unsere Freunde traf, konnte man wetten, dass die Berezino-Boys irgendwie da mit drin hingen. "If something's foul, it's usually the Bere-Boys" so gab es schon das geflügelte Wort in unserer Runde. Nur, wie es sich herausstelte, taten sie all das nicht aus Bosheit, sondern aus Gedankenlosigkeit und "Versehen". Genau das macht Chernarus aber manchmal gefährlicher als jede Absicht.


    Tja und heute war irgendwie alles anders.

    Sie kamen ohne Forderungen und ohne gezogene Waffen. In ihrer Haltung nicht die Spur des Misstrauens. Sie grüßten freundlich und setzten sich zu mir in der Morgendämmerung ans Feuer.

    Sie redeten. Nicht, um sich rauszureden, sondern um zu erzählen: Über den Gunter und über ihre Fehler. Über ein Zelt bei Khelm voller Granaten, das sie gefunden hatten.

    Und über die Lagerfeuer auf der Straße – eines der kleinen Rätsel dieser letzten Tage, das plötzlich Sinn ergab, weil jemand einfach ehrlich war.

    Es war keine Entschuldigung und meine Reaktion fiel tadelnd aus, aber "der Junior" zeigte auch EInsicht. Es war ein Anfang.


    Als wir gemeinsam am Feuer hockten, konnte ich ihnen nicht mehr wirklich böse sein. Vielleicht, weil sie da saßen – ohne Waffen, aber mit offenen Worten und dabei eine ganz eigene Sympathie ausstrahlen. Oder vielleicht, weil sie das erste Mal nicht mitgenommen, sondern etwas dagelassen hatten: Offenheit. Sie wirkten nicht wie Leute, die ihr Fehlverhalten anderen als Prinzip verkaufen möchten.

    Eher wie zwei, die langsam begreifen, dass alles hier draußen seinen Preis und entsprechende Konsequenzen hat, aber die trotzdem ihren Weg gehen möchten.


    Am Ende boten wir uns gegenseitig Hilfe an: Sie wollten ihre Fehler wieder gut machen und würden mich informieren, wenn mal wieder ein blauer Gunter oder ein Auto auftauchte. Ich nannte ihnen im Gegenzug mögliche Fundorte für herrenlose Fahrzeuge in Chernogorsk.

    Sie zogen weiter nach Novoselki. Ich sah ihnen nach und hoffte, sie würden ihren Weg machen. Aber diesmal ohne Trümmer, Sachbeschädigungen oder versehentliche Raids.




    🚗 Autos und Ausfälle

    Der Rheingauer! meldete, dass sein blauer Ada verschwunden war. (Für sachdienliche Hinweise, die zur Rückführung des Fahrzeugs führen, sind wir dankbar.)

    Und Black Lion hatte nahe Elektrozavodsk einen Unfall – mal wieder ein Lag.

    Zum Glück war der Schaden gering, der Kühler schnell ersetzt. AceBlackWolf, Greeny, Jammet und ein paar andere waren zur Stelle und halfen bei der Fahrzeugrettung. Zum Glück kam meine bessere Hälfte mit dem Schrecken davon und blieb körperlich unversehrt.



    🛠️ Gefundene Olga

    Greeny, Pinky und Ace befüllten die Camps und sichteten eine schwarze Olga, die an ihnen vorbeifuhr – offenbar hatten die Berezino-Boys tatsächlich ein Auto gefunden.

    Und ja, ich konnte mir ein gewisses Maß an Erleichterung nicht verkneifen.

    Sie wirkten... geläutert. Vielleicht. Wenn nicht, dann wenigstens ruhiger.


    📻 Rückmeldung von Redworm

    Redworm meldete sich kurz per Funk. Er sei weitergekommen – trotz ein paar Schüssen. Aber es ginge ihm gut.

    Er wolle bald den versprochenen Begrüßungsteddy abholen, wenn sich die Gelegenheit bot.

    Ich musste schmunzeln.


    🔓 Der Basentourist ist ausgeflogen

    Ersetzbares Crewmitglied berichtete aus Nizhnoye, dass der „Basentouris“ – wie sie den Fremden nannte, der in CoolSevens alter Garage eingesperrt worden war, wohl ausgeflogen sei.

    Ob er sich selbst befreit hatte, oder ob jemand das Tor zerstört hatte – wir wissen es nicht. Vielleicht war es auch die Neugier eines Unbeteiligten, vielleicht die Loyalität seiner Kameraden.

    Jedenfalls: Das Kapitel war abgeschlossen. Endlich.


    Zum Ausklang grillte Sueda noch Fleisch für das Camp in Nizhnoye.



    🏕️ Abendzüge und Abschlüsse

    Black Lion und Jammet streiften zum Tagesende noch durch das Militärlager bei Pavlovo – ein letzter Gang auf der Suche nach Ausrüstung. Danach wurde es ruhig.


    🌒 Letzte Gedanken

    Manche Tage sind ein Lagerfeuer, ein Gespräch, ein aufrichtiges „Tut mir leid.“

    Und vielleicht ist das, in einer Welt wie dieser, das Beeindruckendste überhaupt.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 02.05.2025 – Kontrollgänge und Erinnerungen

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    Hallo ihr Lieben,

    nach den vergangenen Tagen voller Explosionen, zahlreichen Verlusten und Spekulationen fühlte sich dieser Tag fast fremd an – er war stiller. Mir kam es so vor, als hätte Chernarus selbst kurz Luft geholt.

    Ich nutzte die Gelegenheit, mich zu sortieren. Und hörte, was sich bei den anderen tat.


    🎣 Küstenbeobachtung & Kontrollgang

    Ersetzbares Crewmitglied, aka Sueda Staneva, meldete sich früh. Die Garage in Nizhnoye, die gestern noch ein Schauplatz eines hitzigen Gefechts gewesen war, war weiterhin verschlossen – kein Lebenszeichen von dem Raider im Innern. Kein Wort. Kein Schuss, keine Explosion. Nur Schweigen.

    Auf ihrem Kontrollgang an der Küste zwischen Nizhnoye und Berezino begegnete sie einem Bambi, das seelenruhig angelte. Anfangs gab es Kommunikationsprobleme – wie immer, wenn es drauf ankommt, versagt das Mikro. Dieses Mal bei Sueda.

    Doch schließlich stellte sich die Fremde vor: Rebecca, die Frau von Fabian (nein – immer noch nicht der Fabian von der Atze-Gruppe).

    Sie unterhielten sich eine Weile. Rebecca wirkte ruhig, gefasst, bereits gut aufgestellt. Sie benötigte keine Hilfe und schien gut zurecht zu kommen oder zumindest erst einmal auf eigene Faust überleben zu wollen. Da sie bereits erfolgreich fischte, standen ihre Chancen sehr gut.

    Allerdings erzählte sie, dass im Industriegebiet von Solnichniy auf sie geschossen worden sei.

    Ein gezielter Angriff? Oder ein Abschreckungsversuch?

    Sueda beschloss, dem nachzugehen und zog los.
    Unterwegs hatte sie das ständige Gefühl, beobachtet zu werden, fand aber in den umliegenden Büschen keine Spur. Durch eine glückliche Fügung stellte sich heraus, dass sie die ganze Zeit von Cala-j beobachtet worden waren, der es aber an dem Tag vorzog, unetdeckt zu bleiben. Eines seiner zahlreichen Talente.


    Als Sueda in Solnichniy ankam, war dort niemand mehr anzutreffen. Weder Angreifer, noch ein hilfsbedürftiges Bambi.

    Rebecca indes zog weiter – Richtung Norden, wo sie auf Fabian treffen wollte. Ich hoffe, sie findet ihn wohlbehalten. Die Vorstellung, dass sich zwei Menschen in diesem Durcheinander wiederfinden, gibt mir Hoffnung. Vielleicht mehr, als ich zugeben würde.


    🪵 Alltag und Ausklang

    Der Rest des Tages verlief – erstaunlich ruhig. AceBlackWolf und Greeny kümmerten sich fürsorglich um das Camp in Prigorodki. Die üblichen Handgriffe: Holz hacken, Essen vorbereiten, aufräumen. Dinge, die man tut, wenn sonst nichts anderes brennt.

    Dinge, die wichtiger sind, als sie aussehen.


    Die beiden sind keine Samariter – zumindest nicht offiziell.

    Aber sie sind helfende Hände, auf die man jederzeit zählen kann.

    Wenn Ace der stille, gefasste Beobachter ist, der stundenlang am Lagerfeuer das Camp bewacht und auf Bambis wartet, dann ist Greeny der, der mit einer Axt in der Hand und einem Kommentar auf den Lippen durchs Camp stapft. Er redet schnell und ist direkt - manchmal vielleicht etwas zu direkt - aber er ist genauso schnell und zweckmäßig mit der Hilfe.

    Was die beiden seit ihrer Ankunft bzw. Rückkehrt hier täglich leisten, - jeder auf seine Art - verdient in hohem Maße Respekt und Anerkennung.

    So brauchte ich mir über den Zustand des Camps keine Gedanken zu machen, als ich am späten Nachmittag wieder in Prigorodki eintraf.


    Etwas später machten sich danna uch unsere Samariter Black Lion, Jammet und Pinky auf den Weg zu ihrer Küstentour, um die Auffangzelte abzufahren. Auch dies war eine wichtige Aufgabe und ich bin froh, dass es zu keinen Zwischenfällen kam.


    Am Brunnen begegnete ich schließlich einem Überlebenden namens Samu.

    Und sofort schoss mir ein anderer Name durch den Kopf: HellhoundSamuel, den wir alle „Samu“ nannten. Chernarus hat eben seine Art, Zeichen zu schicken – und sei es nur in Form eines Namens.

    Was er wohl macht? Ob er wieder irgendwo in Livonia unterwegs ist? Oder längst weitergezogen?

    Der junge Überlebende vor mir konnte nichts dafür, dass sein Name Erinnerungen weckte.

    Also blieb ich bei der Routine: Willkommen heißen, Fragen stellen, Hilfe anbieten.

    Samu war offen, freundlich, unaufdringlich – jemand, der nicht viel wollte, aber Dank zeigte.


    Ich sah ihm nach, wie er den Hang hinaufstieg – allein, aber mit Entschlossenheit.

    Und vielleicht ist das gerade das etwas, das es in dieser Welt manchmal braucht: Nicht zu kämpfen, nicht zu fliehen – sondern einfach nur weiterzugehen. Mit Entschlossenheit.

    Er zog weiter, ohne Eile und ohne Hast. Dafür aber mit einem Namen, der in meinem Innern noch lange nachhallte.


    Vor ein paar Tagen war es ein männlicher Jay, heute ein neuer Samu.

    Fast, als wolle mich das Schicksal daran erinnern, dass das Leben weitergehen musste, auch wenn mir manchmal danach war, stehen zu bleiben.

    Weil Erinnerungen manchmal schwerer wiegen, als ein Rucksäcke voller Steine und weil manche Namen mehr auslösen können, als ein Schuss.


    Aber Chernarus fragt nicht, ob man bereit ist. Es geht einfach weiter – mit anderen Stimmen, mit neuen Gesichtern. Und vielleicht ist das auch gut so.

    Denn solange es jemanden gibt, der ankommt, gibt es auch einen Grund für mich, zu bleiben.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 01.05.2025 – Von Rauch und Rache

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    Hallo ihr Lieben,

    Chernarus kennt viele Geräusche – das schwarfe Surren von Schüssen, das Klicken eines Schlosses, das Knacken eines Asts unter deinem Fuß.

    Aber heute war es vor allem das Knallen, das mir im Gedächntis blieb.


    🪓 Angriff nahe Krasnostav

    Der Tag begann mit einer Nachricht von ROB: Die Basis von MISA wurde geraidet – und zwar gründlich. Das meiste achtlos auf den Boden geworfen. Wieder ein offline Raid und dieses Mal hatte es sie schwer getroffen. Ich hörte es zwischen den Zeilen: Nicht die Dinge waren verloren – sondern vielleicht der Glaube, dass es nochmal besser wird.


    MrFerry98 (Michael) stand später mit dem Piratenkapitän von Balota in den Ruinen und sah sich die Trümmer an.

    💥 Explosion in Nizhnoye

    Ich durchstreifte die Umgebung von Berezino in Richtung Nizhnoye, als eine Explosion die Stille zerriss. Ich erstarrte – dann atmete ich durch, ging weiter. Immer am Rand des Waldes, immer in Deckung.

    Bei CoolSevens Haus fehlten Tore – drinnen nur ein Feuerfass, das noch glühte.

    Alles deutete darauf hin, dass jemand seine Vorräte verbrannt hatte. Ich wusste: Das war kein gewöhnlicher Überfall. Alles roch nach verbranntem Holz und... Rache. Aber wofür? CoolSeven hatte nie jemandem etwas getan. Trotzdem war es ein Statement. Eins, das gegen alles ging, wofür wir hier stehen und ich war mir sicher, das würde weitereichende Folgen für die Raider haben.

    Ich schluckte. Und ging weiter.


    Die Garage unseres Nachbarn war ebenfalls betroffen: schwarzer Rauch, zerstörtes Fahrzeug, Stacheldraht am Tor. Jemand hatte übernommen – und ich wusste, dass ich CoolSeven eine schwere Nachricht würde überbringen müssen.


    🧍‍♂️ Stammgäste ohne Namen

    In Prigorodki traf AceBlackWolf auf zwei altbekannte Gesichter – „Micha“ und „Disco Damiel“, wie er sie nannte. Ich vermutete stark, dass es sich um Charly117 und Tabasko handelte.

    Sie kamen ans Camp, schwiegen, prügelten sich… und verschwanden wieder. Typisch für die Jungs, eben.

    Was sie an die Küste verschlagen hatte? Wer weiß das hier schon je so genau. Aber sie hatten auf alle Dinge etwas vor.


    ☣️ Gaszone, Gefahr und Gerüchte

    In der rostigen Axt begegnete ich Moon und Cala-j, die von einem Gaszonen-Ausflug zurückkehrten.

    Ein Zombie hatte Moon beinahe erwischt – zum Glück war Cala da. Ohne viel Worte, aber mit einem exzellenten Gespür fürs richtige Timing.

    Dann: Drama in Nizhnoye.


    Rheingauer! wurde erschossen, unmittelbar in der Nähe unseres Auffanglagers. Kurz darauf dann auch WhiskeyMixer, aus seinem weißen Ada heraus.


    Ersetzbares Crewmitglied rückte aus als Campsicherheit – dieses Mal nicht allein. Black Lion kam ebenfalls zum Ort des Geschehens und übernahm die Leitung der Sicherungs-Operation „Dreckiges Dutzend“.

    Das Team stattete Rheingauer und Whiskey mit dem Nötigsten aus und sichtete zwei schwerbewaffnete Überlebende, die das geraubte Auto in die besetzte Garage fuhren – der eine stieg aus, der andere blieb versteckt. Mit Whiskey und Rheingauer wurde das Gebiet zunächst observiert.

    Am Ende kam es dann zu einem Feuergefecht. Auch Zaungäste mischten dabei mit, die durch die Schüsse angelockt worden waren. Und das Granatwerfer-Duo? Natürlich, auch das war am Ende wieder mittendrin, statt nur dabei und konnten sogar einige Sachen an sich bringen und im Kampfgeschehen unbehelligt verschwinden.


    Doch am Ende wurde der Angriff wurde abgewehrt, die Garage zurückerobert. Sueda, Whiskey und einige Hände voll Knochenmesser sowie eine Bratpfanne öffneten schließlich das Tor.
    Drinnen befand sich das zerstörte Auto von Whiskey sowie ein Feuerfass. Sonst nichts. Die Raider hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Sueda baute das Tor wieder auf und brachte das Schloss an.
    Dann die Überraschung: Minuten später hörte man Explosionen und Schüsse von innen gegen die Wand, Dann Stille.

    Der zweite Raider drinnen festgesetzt worden, aber eine Kontaktaufnahme verlief ohne Ergebnis. Ob ausgeloggt, ohnmächtig oder tot – wer weiß das schon.


    Mein altes Fass war ebenfalls geplündert worden, aber das ließ sich verschmerzen. Schwerer wiegten dagegen die ganzen Verluste auf beiden Seiten und ich fragte mich, ob das wirklich alles hatte sein müssen. Was hatte die Raider dazu bewogen, ausgerechnet mit dieser unnötigen und vor allem unfairen Härte gegen unseren freundlichen Nachbarn vorzugehen, der wirklich niemandem etwas getan hatte? Die Tatsache, dass die beiden Raider ein weißes Armband trugen, deutete darauf hin, dass sie von MISA stammten. Ein Racheakt für den nächtlichen Raid? War das Heim unseres Nachbarn einfach die nächstbeste Gelegenheit dazu gewesen? Oder war es vielleicht so, dass jemand wollte, dass wir MISA dafür verantwortlich machten und hatte sich der weißen Armbinden bedient? So oder so, Vertrauen wurde immer rarer. Aber zumindest war das Auffanglager in Nizhnoye nun wieder sicher. Und das zählte.


    🚗 Schüsse, Schatten und Rückzüge

    Später fuhren Rheingauer, Ferry, der Schatten und Whiskey zurück Richtung Küste.

    Weit kamen sie nicht, denn In Solnichniy wurde wieder scharf auf sie geschossen. Doch diesmal war der Schatten an Bord und nahm die Verfolgung auf.

    Was soll ich sagen? Am Ende holte er sich sein nächstes Opfer. Wer der arme Teufel gewesen sein mag und was ihn dazu getrieben hatte, ein Auto zu beschießen, werden wir wohl nie erfahren. Aber er hätte an dem Tag wohl keinen größeren Fehler machen können.


    🧵 Versorgung, Verlust und Verbündete

    Um wieder etwas auf andere Gedanken zu kommen, machten sich Ace, Black Lion, Greeny und Pinky auf nach Myshkino – Kleidung holen.

    Sueda angelte in Nizhnoye. Vielleicht, um runterzukommen. Vielleicht einfach, weil es nötig war.

    🩹 Heimkehr und Heilung

    Während all diesen Dingen, stetzte ich meinen Weg in Richtung Süden unbeirrt vor. Im Krankenhaus von Chernogorsk traf ich auf Redworm – ein alten Heimkehrer.

    Er litt an fortgeschrittenem Wundbrand – ich zögerte nicht und nahm ihn mit in die rostige Axt, in mein kleines Behandlungszimmer. Die Zeit drängte.

    Er wurde von mir fachmännisch versorgt und wir tauschten ein paar alte Geschichten über die "guten alten Zeiten" aus.

    Bevor er ging, versprach er, wiederzukommen. Und ich? Ich hatte doch glatt vergessen, ihm einen Begrüßungsteddy zu geben.

    Aber wie sagt man so schön? Man sieht sich immer zweimal.


    🌒 Letzte Gedanken

    Am Ende des Tages zog Moon mit dem Schatten weiter, um neue Erfahrungen zu machen.

    Und ich? Ich legte mich in meinen provosorischen Lager in der rostigen Axt nieder. Das Feuer flackerte leise.

    Ich war müde. Müde vom Laufen, müde vom Reden und müde von all diesen sinnlosen Überfällen und Raids.

    Aber nicht müde vom Glauben, dass es trotzdem weitergeht.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛🪓

    💌 Herzensgrüße vom 30.04.2025 – Minen, Missverständnisse und Misstrauen

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal frage ich mich, ob wir in einer Welt voller Lücken leben. Lücken im Vertrauen, in der Wahrheit – oder einfach in der Zeit, die uns bleibt, bevor es wieder knallt.

    🪵 Vandalismus und Verluste

    Am frühen Morgen stellte Greeny fest, dass unser Camp in Prigorodki erneut von Vandalen heimgesucht worden war. Dinge lagen verstreut auf dem Boden – kein großer Schaden, aber der Schmerz sitzt trotzdem tief, weil es eine Geste war. Eine Geste der Respektlosigkeit gegenüber dem, wofür unsere Lager stehen sollen. Wir schwiegen, seufzten und machten weiter. Was sonst?


    Nicht jeder nahm den Tag so ruhig: In der Nähe von Zelenogorsk wurden Moon und Fabian (nein, nicht der von der Atze-Gruppe) in der Nacht erschossen. Glück im Unglück: Ihre Ausrüstung wurde gesichert und konnte zurückgeführt werden. Wenigstens das.


    In Berezino übergab ich MrFerry98 (Michael) die schwarze Olga, die ich gefunden hatte – ein kleiner Trost nach dem Ende seiner Zweck-WG mit AceBlackWolf. Die beiden gingen von nun an getrennte Wege. Manchmal passiert das. Nicht immer im Streit, manchmal ist es auch einfach nur Veränderung.


    🏹Eine Erlösung – mit Widerstand im Finger

    In Berezino traf ich auch auf Janis – einen der neuen Schweizer. Er bat mich um eine sanfte Erlösung. Er wolle nicht mehr. Ich rang mit mir. Lange. Bot ihm Hilfe an, ein Taxi, aber er lehnte ab.

    Die Armbrust lag schwer in meinen Händen, die Entscheidung wog auf meinen Schulden noch schwerer. Aber ich erkannte denselben Blick wie bei anderen, denen ich schon begegnet war. Dies war kein Akt der Provokation. Es war eine Bitte. Also erfüllte ich sie. Schnell. Ohne Worte. Und doch hallte das Echo des Schusses lange in mir nach. Vielleicht war es richtig. Vielleicht auch nicht. Ich werde es nie wissen und am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als zumindest seine sterblichen Überreste zur letzten Ruhe zu betten. Die Zeiten ändern dich.


    💣 Granaten, Gerüchte und eine rote Olga

    Die Gerüchte um das Granatwerfer-Duo verdichteten sich: Die Berezino Boys ( Bitwanted und sein Dad) wurden von zwei Unbekannten brutal überfallen und dabei getötet. Kein Gespräch, kein Austausch. Einfach kalte, blind abgefeuerte Schüsse. Wenig später fiel auch Tabasko bei Khelm vermutlich denselben Tätern zum Opfer. Ich erinnerte mich: Genau so ein Duo hatte Sueda kürzlich am Camp in Prigorodki unter Beschuss genommen und auch in war in Solnichniy einem Angriff durch einen Granatwerfer zum Opfer gefallen. Und Alni hatte am Vortag eine dunkelrote Olga mit Motorschaden entdeckt – unweit des Camps. Dieselbe, die wohl unserer Straßensperre entkommen war. Alles fügte sich zusammen wie ein dunkles Puzzle.

    Ich informierte Rob, den Anführer von MISA, denn er war über Details zu den Angreifern ebenfalls interessiert. Er versprach, zwei Männer nach Berezino zu schicken, um nach dem Rechten zu sehen. Ich selbst brach ebenfalls auf – diesmal als Bambi wieder mit meiner vertrauten Blutgruppe: 0 negativ. Ein schwacher Trost.


    👣 Hinterrücks erschossen

    Als ich das Camp in Berezino erreichte, sichtete ich zwei Überlebende am Hang – gut ausgestattet. Ich hielt sie für die Verstärkung von Rob und entledigte mich der Sporter auf meinem Rücken, denn ich wollte keine Bedrohung darstellen. Ich war gerade dabei, einen Unterstand aufzuräumen, da traf mich ein Schuss. Von hinten. Vom Sniperhügel aus. Kein Wort. Kein Ruf. Nur Dunkelheit.

    Zurück an der Küste kontaktierte ich Rob und berichtete von dem Vorfall. Er fragte bei seinen Leuten nach und sie waren tatsächlich in Berezino, gaben aber an keinen Schuss gehört zu haben. Kunststück, vermutlich hatte der Täter schallgedämpft geschossen. Wobei... das gab mir zu denken. Der Täter hatte einfach zu gut geschossen. Zu gut, für das Granatwerfer-Duo. Vielleicht war es ein Versehen gewesen, vielleicht hatten Robs Leute mich im roten Jumpsuit als Bambi nicht erkannt und geschossen? Vielleicht war es in der Tat ein unglücklicher Unfall, ein Missverständnis. Dafür sprach auch, dass meine Leiche zerschnitten worden war. Das gab Tabasko an, als er etwas später den Tatort inspizierte. Auch Sueda sah nach dem Rechten, konnte aber weder von Robs Leuten noch von dem Granatwerfer-Duo eine Spur finden.

    Dafür war meine Ausrüstung aber fein säuberlich verstaut worden – fast fürsorglich. Das passte nicht zum Muster des Granatwerfer-Duos, genau wie die Tatsache, dass jemand weiter südlich zwischen Solnichniy und Kamyshovo Spuren des Duos entdeckt hatte. So versuchte ich mir, aus den Indizien mein Bild zurecht zu legen, als ich weiter nach Berezino wanderte. Dort endlich angekommen, wagte ich mich wenig später erneut zum Krankenhaus, aber dann passierte es: Eine Mine. Direkt vor mir. Alles wurde wieder schwarz. Zum zweiten Mal an diesem Tag.

    Während ich mich sammelte, kontaktierte ich Rob ein zweites Mal, dieses Mal mit meinem Verdacht. Ich sagte ihm, dass ich keine Beweise hatte, aber viele Hinweise. Dass ich nicht glaubte, dass es Absicht gewesen war. Er forderte vehement Beweise und drohte, die Leute aus seinem Team zu werfen, falls sich mein Verdacht bestätigen sollte. Doch wie sollte ich das bewerkstelligen? Die Spur war kalt geworden. Wem er denn jetzt trauen könne? Mir oder seinen eigenen Leuten.


    Ich konterte bitter mit dem bekannten Spruch: "Es ist Chernarus. Jeder lügt." Aber wenn er diesen Leuten vertrauen wollte, sollte er gut auf seinen Rücken achten. So etwas konnte gefährlich enden – vor allem für ihn, der ohnehin immer wieder damit beschäftigt war, den Sturm zu bändigen oder in bestimmte Bahnen zu lenken. Gut möglich, dass einige seiner Leute das Warten auf Spannung satt hatten und so die Gelegenheit beim Schopf gepackt hatten oder es eben ein Versehen war. Entweder das, oder sie waren so ziemlich die schlechtesten Bodyguards fürs Camp, die er hatte losschicken können. Egal wie ich es drehte, ich würde von nun an sehr vorsichtig sein müssen in und um meine Camps.

    Wenigstens etwas Gutes hatte die Sache: Am Ende hatte ich die seltene Blutgruppe zurück und konnte gleich wieder Blut spenden.


    🎇 Zwischen Hoffnung und Behaglichkeit

    Und noch etwas Gutes war passiert: Greeny baute in Prigorodki mit Ace einen Steinofen. Und in Prigorodki ist ein Ofen manchmal mehr als ein Ofen. Er ist ein Symbol, ein Ort der Wärme und der Zuflucht.

    🔚 Letzte Gedanken

    Am Abend saß ich dort, wo alles begann: am Lagerfeuer in Berezino: Inmitten verstreuter Pläne, verlorener Pfade und unbeantworteter Fragen.

    Wie viele Minen und Angriffe muss man überleben, bis einem alles egal wird?

    Ich weiß es nicht. Aber morgen ist ein neuer Tag.

    Und ich werde wieder aufstehen.

    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Liebe Feldspezialistin/Liebe Nici,


    mit Spannung habe ich euer Projekt "Hilfe für alle" verfolgt und es schmerzt, jetzt diese Worte zu lesen.

    Zwischen dem Sarkasmus spüre ich Wut, Enttäuschung und Frust über so ein Verhalten. Es fällt auch mir schwer, den Sinn hinter solchen Aktionen dahinter zu verstehen. Ja, die Zeiten sind hart. Aber einen Ort zu plündern, der als Zuflucht und Hilfe für alle gedacht ist, ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.
    Und das noch mit der Frechheit, die angebotene Hilfe mit Füßen zu treten, indem man die Versorgungsgüter in den Dreck wirft und dann lediglich das Zelt mitnimmt? Es ist schwer zu fassen, wie tief die Verzweiflung in manchen Menschen stecken muss, um so zu handeln.


    Ich kann sehr gut nachfühlen, wie enttäuschend und frustrierend es sein muss, wenn man sich mit allem, was man hat, für andere einsetzt, nur um zu sehen, wie alles gestohlen wird und die Hilfe, die man angeboten hat, pervertiert wird.

    Dieser Teufelskreis ist auch an unseren Auffanglagern ist nicht neu. Man möchte helfen, einen sicheren Zufluchtsort bieten – und dann wird man mit dieser Bitterkeit konfrontiert.

    Es tut mir leid, dass ihr das durchmachen musstet. Es ist ein harter Schlag – besonders in einer Welt, in der wir so viel verloren haben.


    Aber auch wenn es sich jetzt schwer anfühlt, möchte ich dir sagen, dass ich an euch denke.

    Es tut gut zu wissen, dass ihr diese Idee entgegen aller Widrigkeiten nicht aufgeben möchtet, auch wenn Dinge ihre Zeit benötigen.


    Bleibt stark, und sei euch sicher, dass es auch für euch wieder bessere Zeiten geben wird.

    Denkt daran, dass wir diesen schwierigen Weg nicht allein gehen – wir sind miteinander verbunden.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

    Herzlichen Glückwunsch, + CRK + Hexe Honkidonk!

    Es freut mich sehr zu hören, dass du beim CRK nun deinen Platz gefunden hast. Deine sanfte und humorvolle Art wird das Team bestimmt bereichern und bei den Jungs bist du auch genau an der richtigen Adresse gelandet.

    Ich erinnere mich an unsere Begegnung auf Vanilla und natürlich auch unseren Funkkontakt. Schon damals hattest du ganz tief in dir drin den Wunsch, anderen zu helfen, und das ist etwas, das wir bei den Samariter ebenso hoch schätzen. Auch wenn wir meist in verschiedenen Welten unterwegs sind, teilen wir das gleiche Ziel: die Welt ein wenig freundlicher zu machen und diesem bist du nun ein ganzes Stück nähergekommen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem neuen Abschnitt und freue mich darauf, von dir zu hören, wie es dir so ergeht.

    Bleib am Leben, gesund und vor allem aber weiterhin so positiv!

    Alles Liebe


    gez.
    Herz-Aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 29.04.2025 – Rückzüge und rauchenden Ruinen

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    Hallo ihr Lieben,

    es war einer dieser Tage, an denen vieles ganz leise passierte. Aber gerade in der Stille zeigt sich manchmal, wer bleibt – und wer hilft, ohne gefragt zu werden.


    🚘 Ein Auto für Erik

    Der Tag begann damit, dass Ersetzbares Crewmitglied (Sueda) von Novodimitrovsk nach Berezino aufbrach, um das Auto der Schweizergarde Erik zu überbringen. Kommandant Plysim bestand darauf, denn er sagte immerhin habe er ihr Auto auch versehentlich zu Schritt gefahren. Ich war zwar der Meinung, dass der Wille zählte und wusste genau, wie unberechenbar die Straßen in Chernarus sind, aber er stand zu seinem Wort und am Ende konnte der stolze Besitzer sein neues Gefährt in Berezino in Empfang nehmen.

    Ich denke ihr Bericht wird noch folgen, aber ich danke schon jetzt für die Bereitschaft die Aufgabe im Norden zu übernehmen.


    💥 Minen, Melder und Militärposten

    Alnitak meldete sich mal wieder über Funk. Eine Mine am Airfield hatte ihn erwischt. Ein deutliches Zeichen dafür, dass dort niemand sicher ist, egal wie vertraut die Wege scheinen.

    Gleichzeitig meldete WhiskeyMixer Schüsse bei Vysotovo – erneut. Der selbe Schütze wie gestern? Möglich.

    Ich brach also auf in Richtung des Vororts – vielleicht brauchte jemand Hilfe.


    Auf dem Weg kam ich an Rheingauer! s alter Garage vorbei. Oder dem, was davon übrig war. Offenbar war sie ebenfalls geraided worden.

    In Novoselki, am Militärstützpunkt, sichtete ich einen Fremden mit Waffe. Ich schaffte es, ihm auszuweichen, ohne entdeckt zu werden. Später stellte sich heraus: Es war Nävl. Chernarus ist klein – manchmal zu klein und wie geschaffen für Missverständnisse.


    Ein paar Minuten später traf ich auch auf Luca und Monty Burns , die mit ihrem roten Sarka DIRK eine Spritztour machten. Es stellte sich heraus, dass sie es gewesen waren, die auf Zombies geschossen hatten und so Whiskey mit ihren Schüssen auf sich aufmerksam gemacht hatten. Als er bei ihnen zuhause vorbeischaute, waren alle drei gleichermaßen überrascht aber zum Glück entspannt und so konnte in Blutbad verhindert werden.




    🍺 Restwärme

    In der rostigen Axt saßen etwas später Moon und Cala-j und ich zusammen und tranken ein kühles Bier. Greeny stieß auch dazu. Manchmal reicht das – um kurz zu vergessen, dass man sich mitten in der Apokalypse befindet.
    Allerdings fiel mir an Calas Arm die Chedaki-Armbinde auf und natürlich fiel mir ein, was Whiskey gesagt hatte. Allerdings traute ich Cala so einen feigen Akt absolut nicht zu. Zu recht, denn Cala versicherte mir glaubhaft, dass er und sein Begleiter nur aus der Not heraus eine gefundene Fahne zerschnitten hatten, um sich im Einsatz erkennen zu können. Tja und Moon war ja erschossen worden. So war der Schütze an die Armbinde gelangt und hatte dann vermutlich auf Whiskey geschossen. Es ergab alles Sinn und ich glaube ihm. Besonders, da er schon mehrmals die Gelegenheit gehabt hatte, mich zu erschießen und es kein einziges Mal soweit gekommen war. Selbst, als er zunächst nicht hatte wissen können, dass ich es gewesen war. Ja, es gab einmal einen Unfall mit Jammet im nördlichen Wald, aber im Grunde war Cala ein sehr friedfertiger Mensch und gewiss nicht der Typ, der einfach so schießt. Kurz: Es gab für mich keinen nachvollziehbaren oder plausiblen Grund an seiner Aufrichtigkeit und dem Wahrheitsgehalt seiner Geschichte zu zweifeln.



    🎒 Rucksäcke aus Leder für das Camp

    Greeny lieferte mehrere selbstgefertigte Lederrucksäcke ins Camp nach Elektrozavodsk – und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wertvoll diese Dinger sind. Danke dafür.

    Ich selbst war dort mal wieder als Bambi unterwegs, denn ab und zu brauch auch ich etwas Abstand von meiner Uniform und der damit verbundenen Verantwortung. Doch ich war keine paar Schritte weit gegangen, da traf ich auf einen anderen Überlebenden: Nävl. Ich begleitete ihn zum Camp in Prigorodki, wo Jammet und Kanu uns freundlich begrüßten. Ich hatte ganz vergessen, dass sie mich in diesem Outfit nicht sofort erkennen würden, aber am Ende war das Gelächter umso größer. Jetzt weiß ich wenigstens, wie sich ein Bambi am Auffanglager so fühlt.



    Ich begleitete Nävl zu seinem Freund nach Chernogorsk und wir bestatteten dort seine sterblichen Überreste.




    🛠️ Lagerfeuerromantik zwischen den Ruinen

    Am Abend holten Jammet und Kanu nochmals Moon aus Elektro ab, der einen Neuanfang gewagt hatte.


    Ich organisierte unterdessen einen Baukurs für Nävl und Günter – koordiniert von Ausbilder AceBlackWolf , geleitet von Greeny. Es war Zeit, wieder Strukturen zu schaffen – im wahrsten Sinne.

    Wir verbrachten die Nacht in der alten Chickbase. Entzündeten dort Lagerfeuer. Sahen einem kleinen Feuerwerk zu.

    Die gespenstischen Ruinen bekamen etwas Wärmendes, fast Versöhnliches. Als wollten sie sagen: „Es war nicht umsonst.“



    🚶‍♂️ Verbindungen und Vorsätze

    Nach dem Kurs zog Moon mit Fabian los (nicht der Atze-Fabian).

    Und ich hatte das Gefühl, dass sich auch dort eine neue Verbindung anbahnte.

    Nicht laut. Nicht überstürzt. Sondern leise. Und vielleicht genau deshalb vielversprechend.


    Ein Tag ohne großes Chaos, ohne Blut – und vielleicht gerade deshalb so wertvoll.

    Bleibt euch treu und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    💌 Herzensgrüße vom 28.04.2025 – Von Kompromissen und Kurskorrekturen

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal laufen Dinge rund – zumindest kurzeitig. Aber öfter fühlt es sich an, als würde sich alles nur in Schleifen drehen: alte Probleme, neue Gesichter, vertraute Fragen. Heute war so ein Tag.


    🧰 Autounfälle, Allianzen und alte Reflexe

    Greenys Olga erwischte es erneut – ein Unfall, wieder der Kühler.

    In Chernogorsk, an der Polizeistation, traf ich zufällig auf die beiden Eidgenossen vom Vortag. Sie verhielten sich freundlich, aufmerksam und vorsichtig – wie es sich für Neulinge gehört, die länger bleiben wollen.

    Währenddessen schlossen sich Cala-j und Moon zusammen. Cala bewies wie immer Geduld, Ruhe und eine leise Fürsorge. Mit seiner Art brachte er seinem Schützling sicher die Grundlagen des Überlebens bei und ich bin gespannt, was sich da noch entwicklen wird.



    Außerdem soll eine Basis auf der Gefängnisinsel geraided worden sein.

    Doch wie so oft in Chernarus: Die Hintergründe sind schwer zu ordnen. Wer dort lebte, wer genau warum angegriffen hat, ob es um Rache, Ressourcen oder Revier ging – nichts davon lässt sich mit Sicherheit hier erwähnen. Vielleicht war es nur ein Zufall. Ein Raidversuch von Gelegenheitsgästen. Vielleicht auch nur der nächste Schritt in einer Spirale, deren Anfang längst niemand mehr kennt.

    🏚️ Eine apokalyptische Zweck-WG entsteht

    AceBlackWolf (Sven) und MrFerry98 (Michael) fanden zueinander – nein… nicht in dem Sinne, an den ihr jetzt denkt. Eher… sagen wir: eine apokalyptische Zweck-WG, gegründet auf gemeinsamen Interessen jenseits unserer Bambilager.

    Das Leben in der Apokalypse wirkt auf den ersten Blick oft einfacher, wenn man es mit anderen teilt.

    Und auf den zweiten? Nun – wir werden sehen. Ich wünsche den beiden jedenfalls alles Gute auf ihrem Weg.


    Sie haben sogar schon begonnen, sich einen gemeinsamen Wohnsitz aufzubauen – und ich denke, Ace kann einiges von Ferry lernen, was Basenbau betrifft.

    Früher waren es oft die Chicks in Action, die Neulinge unter ihre Fittiche nahmen (was für ein Wortspiel… ist mir das gerade wirklich selbst eingefallen?) und ihnen beibrachten, wie man sich eine möglichst sichere Basis errichtet – strukturiert und organisiert.

    Und ja – manchmal wurde zur Veranschaulichung auch ein inszeniertes Szenario durchgespielt. Ich erinnere mich noch an eine solche Übung mit Jay, bei der wir PropaGandalf und Samuel zeigen wollten, wie sich ein Einbruch anfühlen kann – nicht, um ihn zu glorifizieren, sondern um ihnen Schwachstellen im System zu zeigen. Wir nutzen dazu eine verlassene Basis, die auch als Schauplatz meiner Entführung (//Operation: Herzblut) gedient hatte und so zumindest noch einen Zweck erfüllt hatte.

    Irgendwie kommt es mir vor, als sei das schon eine Ewigkeit her. Dabei sind es nur ein paar Monate. Wie anders die Zeit hier doch tickt...


    Wo war ich? Achja: Die WG von Ace und Ferry zeigt, dass Verantwortung manchmal da beginnt, wo man sich entscheidet, gemeinsam etwas anzupacken.

    🎁 Gaben mit Geste

    Eine positive Überraschung war auch @WhiskeyMixers Geschenk. Hinter dem Krankenhaus in Chernogorsk hatte er eine Kiste mit Konserven und Knabbereien abgestellt – als Versöhnungsangebot wegen der LKW-Geschichte von neulich. Ich nahm es gerne an. Nicht, weil ich wirklich sauer auf ihn gewesen wäre, aber weil er sich Gedanken gemacht hatte. Ich weiß, dass kleine Gesten manchmal mehr bedeuten als große Worte.

    Daher bedankte ich mich und brachte die Kiste in die rostige Axt, wo ich alles feinsäuberlich verstaute.



    Auch in Solnichniy hatte jemand geräuchertes Fleisch gespendet – später stellte sich heraus: Es war Greeny.

    Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind es, die den Campbetrieb aufrecht erhalten, denn wir Samariter können nicht überall gleichzeitig sein. Danke auch dafür!

    🧟 Zombies, Zäune und Zuversicht

    Beim Streifzug durch Solnichniy begegnete ich erneut Nävl – er war zurück an der Küste, müde und von Zombies angeschlagen. Sein Freund Günter war krank. Ich tippte auf den gefürchteten Wundbrand. Irgendwie muss es bei mir immer der Wundbrand sein... Zum Glück war Greeny mit seiner frisch reparierten Olga unterwegs und nahm Nävl mit, um Günter zu retten.

    Er ließ mir noch rohes Fleisch da – fürs Lager in Nizhnoye.


    Doch kaum wollte ich dort nach dem Rechten sehen, traf ich bereits auf zwei Bambis – einer stellte sich als Erik vor, der andere als Micha. Beide hatten einen Autounfall bei Topolniki – und waren nun gestrandet.

    Sie entschuldigen sich sogar zunächst, dass sie einfach Dinge aus den Zelten genommen hatte, aber ich winkte ab. Das seien Auffanglager und dazu da, sie sollten nur bitte die Zelte und die Fahne stehen lassen und nichts einfach auf den Boden werfen. Die beiden bedankten sich und versprachen, die Camps zu respektieren.


    Greeny kam vorbei, um Moon abzuholen und bot an, einen der beiden mitzunehmen aber da waren sie schon verschwunden. Ich glaube für den Moment hatten sie genug von Autos.
    Immerhin blieben wir durch den Funk in Kontakt.



    Ich empfand Mitgefühl über ihr verlorenes Auto. Ich versprach nichts, aber ich hatte eine Idee.

    Ich kontaktierte Kommandant Plysim der Schweizergarde über Funk. Obwohl er außer Dienst war, machte er eine Ausnahme – für mich. Und er hielt Wort:

    Nach kurzer Zeit meldete er, das Auto sei gefunden, instand gesetzt und generalüberholt. Zwar waren die Leichen nicht mehr zu retten gewesen, aber die Waffen und der Kofferrauminhalt schon. Mein Herz machte einen Sprung.


    Doch dann: Totalschaden vor Ratnoe. Der Kommandant sprach von einem „Kompetenzfehler“ – ich nannte es Pech. Aber er ließ sich nicht unterkriegen, schleppte sich halbtot weiter und stellte kurzerhand eine andere schwarze Olga zur Verfügung.

    Ersetzbares Crewmitglied (Sueda) – die nach ihrem Missgeschick in Prigorodki einen Tag lang zähneknirschend zurück nach Norden gelaufen war – holte das Fahrzeug bei ihm ab, sicherte es in Novodimitrovsk, bis ich mit Erik sprechen konnte. Seine Reaktion? Begeistert.

    Zwar war er sich nach all den Unfällen nicht mehr sicher, ob er das Auto überhaupt wollte, aber ich ermutigte ihn. „Aufs Pferd steigen, das dich abgeworfen hat“ – ihr kennt das.

    Ein Austauschversuch für morgen war vereinbart worden. Nun musste das Auto nur noch die Nacht überstehen.



    🔧 El Patron, MISA und merkwürdige Botschaften

    El Patron hatte weniger Glück. Nach dem Vorfall mit den „Rittern“ schlug nun MISA zu – in ihrer Abwesenheit.

    Alle ihre Fahrzeuge waren weg. In einer Kiste blieb ein mit Gegenständen gelegtes „Hi“ zurück. Keine Chance auf Kampf, keine Erklärung. Nur das frustrierende Ergebnis, dass sie um wertvolle Ressourcen beraubt worden waren.


    Versteht mich bitte nicht falsch: Jeder muss in Chernarus mit sich selbst klarkommen. Aber was mich immer wieder irritiert – und ja, auch wurmt – ist dieses... ich nenne es mal maßgeschneiderte Prinzipienverständnis. Heute ist es ehrenlos, morgen doch irgendwie vertretbar – je nachdem, auf welcher Seite man gerade steht. Ich nehme mich da nicht aus, auch ich habe Sätze gesagt, die später schwerer wogen als gedacht. Aber wenn wir alle anfangen, unsere Maßstäbe je nach Situation zu verschieben – dann verlieren wir irgendwann den Blick dafür, woran wir uns eigentlich orientieren wollten.

    „Die anderen haben’s doch auch gemacht.“

    Mag sein. Aber so gewinnen wir nichts – wir reißen nur neue Löcher in einen Flickenteppich, der ohnehin kaum noch zusammenhält. Jemand muss den Anfang machen und den Kreislauf durchbrechen, sonst bleibt am Ende keiner mehr, der hier noch für irgendetwas kämpfen möchte.


    Ich versprach El Patron, dass ich ihnen Bescheid gebe, wenn ich irgendwo ein unbeanspruchtes Fahrzeug finde.

    Es war nicht viel. Aber es war etwas.

    Mehr konnte ich in diesem Moment für keine der beiden Seiten tun. Und ehrlich gesagt – das frustrierte mich mehr, als ich zugeben möchte.

    🔫 Zwischenfälle und Zielpersonen

    Am Abend fielen Schüsse auf Ace am Camp – aus dem Nichts. Kein Schütze zu sehen, keine Spur zu finden. Wir begannen schon daran zu zweifeln, ob es überhaupt einen Schützen gab oder ob nicht versehentlich eine Granate ins Lagerfeuer geraten war. Aber alle Experimente brachten wenig aufschluss. Woher die Schussgeräusche kamen, war uns ein Rätsel.

    Da meldete Whiskey meldete einen Angriff durch jemanden mit Chedaki-Armbinde. Bei uns misst man diesem Symbol wenig Bedeutung bei – aber ich erinnerte mich an andere Zeiten in einem anderen Chernarus.

    Chedaki? Hier? Eher unwahrscheinlich. Aber wer war es dann und warum?


    🔓 MISA-Schlüsseldienst & neue Ordnung

    In Berezino war das Tor noch immer mit einem fremden Zahlenschloss verschlossen, also bat ich Rob, sich der Sache anzunehmen – und zu meiner Überraschung erklärte sich MISA schnell dazu bereit.

    Sie sprengten das Tor mit erstaunlicher Präzision, legten das Schloss ins Zelt, und räumten die hinterlassenen Materialien auf.

    Effizient, respektvoll. Danke dafür.




    🪵 Feuer, Fleisch und Fremde

    In Prigorodki ließen Jammet und Black Lion den Tag am Lagerfeuer ausklingen. Sie trafen noch einmal auf Nävl und Günter, später holten sie Moon aus Elektro ab.


    🔥 Und ich... saß in Berezino.

    Ich saß allein am Feuer, briet Fleisch über der Glut und fragte mich zwischen all den Dingen:

    Wie viele Fahrzeuge müssen verunglücken, bis man nicht mehr aufbricht?

    Wie viele Raids braucht es, bis jemand den Kreislauf unterbricht oder alle verschwunden sind?


    Ich starrte in die Flammen.

    Sie gaben keine Antwort. Aber sie gaben Wärme.

    Und das reichte mir für diesen Tag.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Waffel

    Danke für deine Klarstellung. Es braucht Größe, sich überhaupt zu äußern, wenn die meisten geschwiegen hätten. Wenn ich dich verwechselt habe, dann lag ich falsch und das gestehe ich hiermit offen ein.

    Chernarus lehrt mich immer wieder Demut und die Erkenntnis, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen mögen, selbst wenn die Fakten anscheinend auf dem Tisch liegen. Ich habe schon oft gemerkt, wie schnell man voreilige Schlüsse ziehen kann und hätte es besser wissen sollen. Dafür entschuldige ich mich. Ich erkenne an: dass du meine Leiche gelootet hast, heißt noch lange nicht, dass du sie geschaffen hast.


    Aber so, wie du dich geäußert hast, bleibt für mich trotzdem ein Punkt bestehen.

    „Falscher Ort, falsche Zeit“ – das geschieht mir oft. Aber ganz ehrlich? Ich finde das zu bequem.

    Denn wer anlegt, trifft nicht versehentlich. Wer nicht eingreift, stimmt am Ende still zu.

    Und wer auf jemanden zielt, der gerade Fisch für Neulinge geangelt hat und im Begriff ist Rinde für ein Feuer zu sammeln, der trifft nicht aus Versehen – sondern mit Absicht.

    Wenn du schreibst, du würdest meinem Urteil gern zustimmen, dann ist die Botschaft für mich klar: Früher oder später wäre es sowieso passiert. Vielleicht diesmal nicht – aber irgendwann.

    Ich verurteile dich nicht für das, was du nicht getan hast. Aber ich mache auch keinen Hehl daraus, dass deine Haltung genau meine Worte verdient haben, so wie ich sie am Camp zu dir gesagt habe.

    Mit all der Spitze, mit all der Deutlichkeit. Sie waren möglicherweise nur vorgezogen.


    Ich bleibe bei meiner Linie: Wenn jemand sich hier am Camp respektvoll verhält, ist er willkommen. Egal, welche Armbinde er trägt oder woher er kommt.

    Aber was davor war, darf man benennen – ohne es zu verharmlosen.


    Man schießt sich auf dem "anderen (bessseren) Chernarus"?

    Das mag in der einen oder anderen Form sein. Aber ich hoffe, dass man sich im für mich richtigen Chernarus auch mal zuhört. Oder es zumindest redet, bevor man abdrückt.

    Denn besser wird es nicht durch Kugeln – sondern durch das, was danach noch steht. Es zählt nicht, wer gewinnt sondern was bleibt.


    In diesem Sinne: Pass auf dich auf und bleib am Leben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛


    // Danke dir nochmal für die Rückmeldung – ehrlich. Der Absatz war aus Herz' Sicht geschrieben und basierte auf einer IC-Vermutung, gemischt mit einer Erinnerung (und ja, mit etwas Meta-Vermischung, die an der Stelle nicht sauber genug getrennt war – und bei der ich wohl den falschen Schluss gezogen habe). Ich wollte dir OOC nichts anhängen – freut mich sehr, dass du’s locker genommen und dir die Zeit für so eine humorvolle und faire Antwort genommen hast. Hat echt Spaß gemacht, das zu lesen – so ein Austausch ist alles andere als selbstverständlich. Alles gut auf meiner Seite. Danke dafür!

    Und wer weiß – vielleicht begegnet man sich ja wirklich nochmal. Und wenn das Server-Karma es so will, steht einer meiner Charaktere dann sogar mal am richtigen Ende der Waffe… nur mal so zur Abwechslung. 😉

    💌 Herzensgrüße vom 27.04.2025 – Von Minen, Momenten und Entscheidungen

    ⚠️ A C H T U N G ! ⚠️

    Am Camp in Prigorodki wurde eine Stolperdrahtfalle mit Granate gefunden.
    Außerdem hat ein Angriff auf unsere Campsicherheit sowie auf vorbeifahrende Autos
    stattgefunden. Haltet bitte weiterhin Augen und Ohren offen,
    bewegt euch äußerst vorsichtig und wachsam – aber bewahrt Ruhe.

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    Hallo ihr Lieben,


    Chernarus gönnte uns auch heute keine wirkliche Ruhe – und mir persönlich keinen klaren Gedanken. Denn zwischen einem Grillfeuer und einem Granatwerfer, zwischen Bambi-Gesprächen und aktiver Sterbehilfe lagen heute wieder Welten.


    💣 Sprengfallen an der Küste

    Pinky entdeckte heute eine Sprengfalle direkt in Prigorodki – und konnte sie zum Glück entschärfen. Nach dem Zwischenfall in Elektrozavodsk vor einigen Tagen war das nun die zweite Mine, die auf unsere Auffanglager gerichtet war.


    Ob es Rache war? Von Waffel oder den Angreifern von gestern? Oder was es jemand völlig anderes gewesen? Wir wissen es nicht. Aber eins ist sicher: Wir verurteilen diese Taktik aufs Schärfste.

    Minen und Sprengfallen an gemeinnützigen Lagern haben in Chernarus keinen Platz. Punkt.



    👀 Sichtungen & Schatten

    Währenddessen bewies Sven aka  AceBlackWolf - the Rock - mal wieder echte Nervenstärke. Gerade als er seine Sachen verstaute, lief jemand direkt an ihm vorbei. Er spielte das gute alte „Tu-so-als-ob-du-nicht-da-wärst“-Spiel – mit Erfolg. Wie unser s-tlk immer sagt: „Beweg dich nicht, dann sehen sie dich nicht.“ Manchmal funktioniert’s halt wirklich.


    AndiX von El Patron kam am Camp vorbei, wurde von vJoni abgeholt. Auch ihre Nacht war hart – ihre Basis wurde erneut geraidet. Dieses Mal von den selbsternannten "heiligen Rittern Kronas". So wie es aussah, machten sich Charly117 und Tabasko mal wieder einen Spaß und versuchten die Basis von El Patron in Ritterrüstungen zu raiden, die sie aus der Burg bei Krona hatten mitgehen lassen.


    Auf Nachfragen schrieb Charly mir dies:

    Zitat

    Ich hörte bereits von den heiligen Rittern Kronas und ihren Gräueltaten.

    Sie sollen grausam und unermüdlich sein.

    Base Besitzer sollten sich hüten und ihre Tore niemals verschlossen halten, so wie ihre Augen!

    Ja.... okay. Gut. Das konnte man sehen, wie man wollte. Jedenfalls stand El Patron am Ende wohl noch immer und Andi fand seinen Weg zurück zur Basis.



    🔥 Grillpausen und Geister

    Mit Ace grillte ich in Prigorodki ein wenig zur Ablenkung, ehe ich später auf Kim traf – bei der alten CIA-Basis. Wie ein Geist schlich er durch die Trümmer, Schritt für Schritt, als würde er versuchen, den Echos seiner eigenen Vergangenheit nachzuspüren. Er durchwühlte still das, was geblieben war – auf der Suche nach etwas Brauchbarem, vielleicht auch nur nach einem Grund, weiterzugehen.

    Er griff mich nicht an, er ließ mich leben. Und das allein war heute schon eine Erwähnung wert. Unsere Blicke kreuzten sich für einen Moment – ein Gruß, ein kurzes Gespräch.

    Es schien ihm gutzugehen, zumindest äußerlich. Ich wusste nicht, was aus der KYS-Gruppe geworden war. Deco war fort, mit den Chicks in neue Gefilde aufgebrochen. Und Patrick – ein Einzelkämpfer? Ich war mir nicht sicher.

    Aber eines war klar: Der Ort zog noch immer Menschen an. Auch wenn er leer war, kaputt, zurückgelassen – irgendetwas an diesen Mauern hielt sie hier. Vielleicht war es Erinnerung. Vielleicht Schuld. Vielleicht Hoffnung.

    Oder einfach das letzte Stück Vertrautheit in einer Welt, die sich ständig neu erfindet.



    🕯️ Ein Bambi, ein Wunsch, ein letzter Schritt

    Zurück in Prigorodki sah ich Fabian über die Baustelle huschen – Nein, nicht der von der "Atze-Bande". Ich bot ihm Essen, Wasser, ein Taxi kurz: Hilfe an. Aber er lehnte alles ab. Wollte fort. Wollte... weg. Ich fragte leise:

    „Ich kann dich nicht davon abhalten, oder?“

    Er schüttelte den Kopf.

    Und ich verstand.

    Ich hätte weitergehen können, so wie ich es schon oft getan hatte. Wegsehen, weiterlaufen, die Verantwortung ablegen wie eine schwere Bürde.

    Aber dann sah ich seine Augen.

    Sie waren leer – nicht vor Bosheit oder Wahnsinn, sondern vor...Hoffnung? Hinter ihm ragte der Kran auf, wie ein stummer Henker. Ich kannte diesen Blick; dieses Schweigen. Diese letzte, unausgesprochene Bitte. Er wollte sich hinabstürzen und ich wusste: Wenn ich nichts tat, würde er es tatsächlich tun. Langsam. Schmerzlich. Vielleicht von Zombies zerrissen. Vielleicht mit letzter Kraft in den Tod fallend. Vielleicht gar nicht sterben, sondern überleben – zerschlagen, allein, vergessen.


    Ich traf eine Entscheidung. Keine leichte, keine richtige. Nur die, die ich für am wenigsten falsch hielt.

    Ich hob die Waffe. Ich zielte. Ich zögerte – nur einen Moment. Dann drückte ich ab.

    Der Schuss war kaum hörbar.

    Sein Körper sackte in sich zusammen, als hätte er nur noch auf den Moment gewartet, endlich loszulassen. Kein Aufschrei. Keine Gegenwehr. Nur Stille.

    Ich bestattete ihn selbst, mit den Händen, die ihn erschossen hatten. Ich sprach eine kurze Anerkennung: "Von der Küste bist du gekommen, zur Küste wirst du nun zurückkehren" und übergab seine sterblichen Überreste den Wellen.

    Ich glaubte fest daran, dass ich ihm Leid erspart hatte.

    Aber als ich das letzte bisschen Erde über ihn schob, fragte ich mich, ob ich nicht auch einen Teil von mir mit begraben hatte. Einen Teil, der helfen wollte, ohne töten zu müssen.
    Einen Teil, der glaubte, dass jedes Leben eine Wendung zum Guten nehmen konnte.

    An diesem Tag, an diesem Grab, wusste ich nicht mehr, ob das noch stimmte.



    🚗 Montys Auto, Mission "DIRK"

    Später besuchte uns Monty Burns – sichtlich frustriert. DIRK, sein roter Sarka mit gelber Tür, war verschwunden. Zündkerze gefunden, Auto weg. Wer kennt es nicht?
    Doch dann erinnerte ich mich: Moon und Ikarus hatten einen solchen Wagen am Vortag voller Freude entdeckt und flott gemacht. Warum war mir das nicht schon früher aufgefallen?

    Ich fragte nach – und tatsächlich, es war derselbe. Die beiden wollten ihn zurückgeben, doch das Auto war bei einem Unfall vor Tisy verunglückt.


    Ich fand auf dem Weg zu Monty eine schwarze Olga in Chernogorsk, frisch geschlüpft und machte sie flott. Anschließend sammelte ich Cala-j ein und fuhr zu Montys Basis.
    „Steig ein. Wir holen dir dein Auto zurück!“, rief ich dem Überraschten zu. Ersatzteile waren an Bord.

    Lag-bedingt landeten wir bald an einem Baum. Kühler und Reifen ersetzt – weiter ging die Fahrt. In Zelenogorsk stieß Alnitak zu uns, und gemeinsam retteten wir DIRK endlich bei Tisy.

    Cala-J zog allein weiter, um Moon in Novaya Petrovka abzuholen – betreutes Looten, wie damals Ersetzbares Crewmitglied mit Samuel. Ich frage mich oft, wie es ihm wohl geht. Er findet bestimmt seinen Weg irgendwo da draußen, wenn er nicht gerade über einer Schüssel Nudelsalat eingeschlafen ist...



    Auf dem Heimweg fuhren Monty und ich in Kolonne, holten unterwegs ravini01 ab. Ravini und ich hielten beim Rasthof zur rostigen Axt, wo ich Greeny die weiße Olga übergab, da ich keine Verwendung dafür hatte.

    Als er kurz von Prigorodki nach Elektrozavodsk fuhr, wurde auf Monty geschossen. Rheingauer! meldete ein verdächtiges Fahrzeug – eine weinrote Olga.

    Greeny und die anderen errichteten sofort eine Straßensperre. Doch der Fahrer wendete rechtzeitig, als hätte ihn jemand gewarnt. Sein Aussehen ähnelte stark einem der Angreifer vom Vortag. Wir waren wieder in Alarmbereitschaft.



    🔒 Berezino: Zahlenschloss statt Gastfreundschaft

    In Berezino brachte jemand an unserer offenen Tür ein Zahlenschloss an. Wer macht sowas? Die Tür soll Schutz bieten, nicht Hilfesuchende aussperren. Ich beschloss nach Berezino aufzubrechen und mir das vor Ort anzusehen.

    🩸 Eidgenosse mit Blutmangel

    Ich kam jedoch nicht weit, denn in Elektrozavodsk musste ich feststellen, dass unser Camp ausgeraubt worden war und ein paar Sachen noch außerhalb des Zelts verteilt waren. Mal wieder Vandalismus am Camp... Der Tag gönnte mir keine Ruhe. Ob die Fahrer der roten Olga bzw. die Schützen dahinter steckten?

    Ich verräumte das Wenige, was noch da war und lief anschließend durch die Stadt, um die Vorräte aufzufüllen. Dort traf ich auf Günter und Nävl (Also wie der Neville aus Harry Potter, nur halt auf Schwytzerdütsch) – zwei frisch eingetroffene Eidgenossen, aber nicht von der Schweizergarde. Der eine brach mir regelrecht nach der Ansprache zusammen – Diagnose: Blutarmut. Ich griff sofort zur Blutkonserve und half. Danach zeigte ich beiden die Grundlagen am Auffanglager in Elektrozavodsk.

    Dort trafen auch Greeny und Ace ein und Letzterer wies sie als "Ausbilder Ace" in die Kunst des Zombiekampfs ein. Er machte das wirklich gut – ich war stolz auf ihn und Ace. Sie sind keine Samariter, aber sie handeln oft wie welche. Und das zählt.
    Greeny nahm Ace und die beiden in seiner weißen Olga mit nach Prigorodki und ich folgte etwas später zu Fuß.



    🌙 Ein ruhiger Abend, ein leiser Gedanke

    Am Ende kehrten ich ebenfalls nach Prigorodki zurück und wir verbrachten die Nacht gemeinsam am Lager bei Feuer, Geschichten und auch einer bunten Weihnachtsbeleuchtung.





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    Als das Feuer langsam herunterbrannte und die Gespräche verstummten, blieb ich noch sitzen. Die Flammen warfen flackerndes Licht auf die Planen des Camps.

    Ich dachte an Kim, der zwischen den Ruinen der Vergangenheit schweigend seine Kreise zog. An Monty, der sein Auto verlor – und es am Ende doch wiederfand. An Menschen, die kamen, gingen, schwiegen, halfen oder einfach nur überlebten.

    An Fabian, der einfach nur weg wollte und ich fragte mich, was dieser Ort eigentlich mit uns macht.


    Manchmal retten wir ein ganzes Leben und geben jemandem eine Perspektive. Tja und manchmal retten wir nur einen letzten Moment – etwa vor einem qualvollen Tod, vor Angst, Einsamkeit oder Entwürdigung.

    Manchmal reichen ein warmes Wort, eine Feldflasche und etwas zu Essen – und manchmal nichts davon.


    Egal, wie der Tag aussieht. Wir setzen uns abends zusammen und tun so, als wäre das alles normal.

    Vielleicht ist es das inzwischen. Vielleicht ist das aber der eigentliche Preis unserer Prinzipien: dass wir sie jeden Tag neu verhandeln müssen – mit anderen. Und natürlich mit uns selbst.

    So wie ich heute.


    Ich sah nachdenklich in die tanzende Glut und atmete leise aus.

    Ich blieb. Einfach nur einen Moment länger.



    In diesem Sinne, passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Hi HugzYo95!

    Schön, dass du den Weg auf den PC und zu uns gefunden hast! :)

    Zu deinem Problem: Wenn beim Direktverbinden nach dem Klick auf „Verbinden“ nichts passiert, überprüfe bitte ein paar Dinge:

    1. Benutzt du den DayZ Launcher oder DZSA-Launcher? – Für modded Server brauchst du alle Mods, die der Server verwendet, installiert und aktiviert.

    2. Ist die IP-Adresse richtig eingetragen? – Achte darauf, dass IP und Port korrekt sind. Beispiel: 80.151.187.57:2802 und dann ins untere Feld bei Port 2802 (ohne Leerzeichen, ohne http oder ähnliches, das wäre die IP von unserem Vanilla-Server)
    3. Firewall/Antivirus blockieren etwas? – Manchmal verhindert eine Sicherheitssoftware den Verbindungsaufbau.

    4. Sind alle Mods aktuell? – Auch veraltete Mods können dazu führen, dass du nicht verbinden kannst.

    Manchmal hilft es auch, den DZSA-Launcher herunterzuladen, gib dort den Servernamen ein (z. B. "Germandayz") und verbinde dich darüber. Das ist für Einsteiger der einfachste Weg. Wenn du den beriets benutzt, versuche alternativ den normalen DayZ Launcher über Steam zu nutzen. Bei dem einen klappt es so, bei dem anderen mit dem anderen Launcher. Finde raus, was bei dir passt.


    Wenn du weiterhin Probleme hast, melde dich gerne nochmal, am besten mit einem Screenshot oder einer kurzen Beschreibung, was genau passiert.

    Wir versuchen dann der Sache auf den Grund zu gehen.

    Liebe Grüße und viel Spaß in DayZ und bei GDZ!


    Herz

    💌 Herzensgrüße vom 26.04.2025 – Urlaub, Unfälle und Unverschämtheiten

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    Hallo ihr Lieben,


    letzter Tag meines Urlaubs. Theoretisch. Denn auch wenn ich physisch mal nicht an der Küste war – per Funk war ich natürlich nach wie vor erreichbar. Irgendwie ist man hier ja immer im Dienst, selbst wenn man die Füße hochlegt und die Seele baumeln lässt.


    🪓 Stashplünderer mit Tunnelblick

    Greeny war wie so oft unterwegs – gemeinsam mit AceBlackWolf traf er zunächst auf Leon und Kim am Camp in Prigorodki. Er erklärte ihnen das Konzept der Auffanglager, sie bedienten sich höflich und zogen weiter.

    Etwa später holte er Ace und unseren jungen Neuzugang Moor aus Tisy ab – doch ein Lagunfall kostete den Kühler. Bei der Suche nach Ersatz traf er auf einen alten Bekannten: Olli, den LoneWolf. Und wie es der Wahnsinn von Chernarus will, stellte sich heraus: Olli war derjenige, der Greenys Stash am Vortag geplündert hatte. Kein Witz.

    Naja und man kennt unseren Greeny ja. Diese stellte ihn auf seine charmante Art sofort zur Rede – zurecht. Olli gestand alles, sprach von „Tunnelblick“ und dass er einfach nicht anders konnte, als sich die Gelegenheit ergab. Gut, stehlen ist eine Sache. Es sind chaotische Zeiten, aber musste es wirklich sein, die übrigen Sachen arglos aus der Tonne zu räumen und auf dem Boden zu verteilen? Es sind solche Gesten, die ich zutiefst fragwürdig und ethisch verwerflich finde. Klar, man gönnt potenziellen Kontrahenten nichts. Aber was, wenn es mal kein Kontrahent sondern ein wertvoller Verbündeter sein könnte? Manche Leute wissen einfach nicht, wie viel Wert Verbindungen hier in der Apokalypse haben können und wie alle hier müssen uns erst mühsam wieder zusammenfinden.


    Jedenfalls gab Olli die M4 zurück, und gestand auch, an Aces Auto gewesen zu sein. Den Kühler von Lilli hatte er abmontiert und das ganze Kühlwasser verschüttet. Auch wieder so eine sinnlose Geste. Greeny war alles andere als erfreut und hätte ihn am liebsten sofort umgelegt. Keinen Beinschuss, auf den er sonst so scharf war. Nein, direkt endgültig und knallhart. Aber er ließ es bleiben.

    Da ist man mal eineinhalb Tage nicht da und schon wird das gewaltfreie Auseinanderzugehen in Chernarus eine kleine Heldentat, wie mir scheint.


    🧢 Anglerhüte und Verschwörungstheorien

    Am Pier von Cherno wurden Kleidungsstücke gefunden. Viele. Und zu einer Spur gelegt, wie Cala-j meldete. Darunter ein roter Anglerhut, Bauchtaschen, allerlei Bambigepäck. Mindestens 15 Dinge. Niemand wusste, woher. War es ein Streich von Stimmuuung oder Cone ? Oder wieder Socke2k24 ? Die Spur führte jedenfalls ins Nichts. Wie so oft.


    🚗 Bambiversorgungen und Lags

    Ace selbst hatte einen weiteren Unfall. Lilli litt – mal wieder. Und dann traf auch ich wieder in Prigorodki ein, ganz klassisch zum Schichtwechsel. Frisch aus dem Urlaub und was höre ich? Schüsse in der Ferne! Aber sie entpuppten sich als harmlose Entladung einer Sporter – na klar, Ace mal wieder. Aber ich war froh, ihn bei guter Gesundheit zu sehen.

    Pinky brachte mir noch eine DMR mit, die mich an die guten alten Zeiten (naja vergangene Season) erinnerten. Ja, ein Samariter mit so einem Schießprügel ist ein komischer Anblick, aber wir waren uns einig, dass die Tonart nun wieder rauer werden würde, jetzt da der Wipe schon langsam greifbarer wurde und die Wohlstandsdepression bei vielen unbarmherzig zuschlug. Ich danke und tausche meine Mosin dagegen ein.
    Vielleicht würde Black Lion sie ja für den zweiten Vanilla Triathlon - (Okay, Pardon Fünfkampf...) nutzen könnne.


    Gemeinsam versorgten wir nochmals Leon, dann zog ich weiter nach Solnichniy. Dort traf ich auf einen männlichen Jay (zu meinem Bedauern nicht die Jay) und seinen Kumpel Blitza. Ihre Base in Novaya Petrovka war geraidet worden – interessant, davon hatte ich bisher nichts gehört.




    🎣 Von Granaten und Toden

    Ich angelte noch etwas, um die Vorräte aufzufüllen und briet die Fische, als es schon dunkel wurde. Jay und Blitza waren weitergezogen. Ich zog mich in eine kleine Hütte zurück, nach dem Angeln. Plötzlich hörte ich Schritte draußen, hob die Hände, sprach ruhig: „Ich bin freundlich, ich tue nichts, nimm dir ruhig Fisch.“ Naja ich sprach sogar Englisch, da ich nicht wusste, mit dem ich es zu tun hatte.
    Die Tür öffnete sich, aber nichts geschah.

    Stille. Schritte entfernten sich. Ich atmete aus, ließ die Hände sinken. Und dann –

    Plopp.

    Alles wurde schwarz. Ich fand mich an der Küste wieder.

    Herz-aus-Gold, weggeploppt wie eine Fliege. Man könnte fast lachen – wenn’s nicht so tragisch wäre.

    Was war passiert? Tja mein Besucher hatte mich mit einem Granatwerfer aus dem Gefecht gezogen.
    Also zurück zur Todesstelle und siehe da: Meine Leiche war fast unangetastet. Lediglich etwas Munition für eine Derringer fehlte. Dem Typen ging es wirklich nur ums Töten.



    🔫 Ein Sniper und die schlechteste aller Wendungen

    Moor fiel in Cherno einem Angriff zum Opfer, was ihn ziemlich wurmte. Er hatte seinen Gegner fast bezwungen, aber vergessen nachzulegen. Tja und wir alle wissen, was dann passiert... ab zur Küste.

    In Prigorodki herrschte verständlicherweise Alarm. Ersetzbares Crewmitglied durchstreifte den Rohbau, wurde von einem Sniper getroffen, konnte sich aber in ein Treppenhaus retten. Dann hörte sie Schritte – der Sniper schickte seinen Kumpel.

    Sueda legte an – doch ihre AK entwickelte nach drei Schüssen ihren eigenen Willen (wie sie mir berichtete). Die Waffe sank, ohne ihr Zutun. Der Fremde nutzte die Gelegenheit und schoss. Sie fiel.

    Von der Küste kämpfte sie sich zurück, sah noch zwielichtige Gestalten durchs Camp huschen. Doch als sie wieder einsatzbereit war – waren die Angreifer längst weg.



    🎭 Waffel, Worte, Widersprüche

    Zurück Prigorodki war wieder etwas Ruhe eingekehrt und Ace hatte alles Gott sei Dank problemlos überstanden. Am Lager begegnete ich Waffel von NWAC. Ja, der Waffel von der NWAC. Hier auf Vanilla... Muss den Jungs langweilig sein. Waffel, mein Killer aus dem anderen Chernarus, wie ich über Umwege erfahren habe. Ich konfrontierte ihn: „Hat’s dein Ego gepusht, mich beim Grillen zu erschießen?“ Natürlich stritt er alles ab. Weiß er nicht mehr oder so. Tja, dumm nur dass es im anderen Chernarus Dogtags gibt und mir glaubhaft versicherten, dass mir gegenüber genau der Richtige Adressat stand.

    Ich hätte so gern meine Waffe geschnappt und geschossen. Aber er war ein Bambi und am Camp. Abgesehen davon war das hier unser Chernarus. Unser Camp. Unsere Regeln. Also sagte ich ihm nur: "Hier ist auch für Leute wie dich Platz, wenn du dich respektvoll verhältst." Und falls er Action suchte oder etwas gut machen wollte, könne er ja den Sniper und seinen Kumpel im Norden jagen. Seine Antwort fiel flappsig aus: „Hä? Wie denn? Mit Fäusten etwa?“ Ich traute meinen Ohren nicht. "Ganz toll. Muss außgerechnet jemand wie ICH jemanden von NWAC erklären, wie PvP funktioniert?", dachte ich mir.

    Meine Antwort fiel kürzer aus: „Du bist doch NWAC. Ihr seid Übermenschen. Denk dir was aus.“

    Er bediente sich und verschwand schließlich hastig Richtung Westen.


    Am Abend erkundeten Ikarus und Moor gemeinsam Pavlovo, fanden aber wenig. Manchmal ist der Weg das Ziel – ich glaube das sagt man in solchen Situationen wohl.

    🕯️ Und am Ende: Funkstille

    Ein weiterer Tag voller Brüche, Begegnungen und Explosionen. Der Urlaub war nun offiziell vorbei, willkommen zuhause...

    Und Chernarus erinnerte mich einmal mehr daran, dass man keine Waffe braucht, um zu kämpfen. Manchmal reicht auch ein Hauch von Ironie.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und passt auf euch auf!


    gez.

    Herz-aus-Gold 🪓💛

    Hey Mr. Ferry!

    Danke für dein Feedback und den Vorschlag!

    Ich sehe es wie du, dass das den Spaß am Basenbauen steigern würde und habe mir das auch schon oft für Vanilla gewünscht.


    Jetzt kommt das befürchtete Aber:

    Da unser Server bewusst auf eine Vanilla-Erfahrung setzt (mit all den spannenden und frustrierenden Momenten), werden außer den CFTools keine zusätzlichen Mods installiert. Daher werden leider auch keine Code Locks hinzugefügt, auch wenn das für viele ein Herzenswunsch ist.

    Der Grund ist also einfach das Konzept des Servers.


    Falls du Lust auf Quality of Life-Features wie Code Locks hast, schau gerne mal auf unseren gemoddeten Servern vorbei – dort findest du viele solcher behutsamen Anpassungen, ohne den Kern von DayZ zu verändern.


    Alternativ kannst du natürlich jederzeit Vorschläge direkt an Bohemia Interactive über ihren offiziellen Feedback-Trackerrichten, um anzuregen, dass solche Features eventuell mal „von Haus aus“ ins Vanilla-Spiel eingebaut werden.

    DayZ


    Ich hoffe auf dein Verständnis und wünsche dir weiterhin viel Spaß bei uns!


    -Herz

    💌 Herzensgrüße vom 25.04.2025 – Meldung aus dem Urlaub

    urlaubsbild_0002.JPG



    Hallo ihr Lieben,

    eigentlich war ich im Urlaub. Eigentlich. Aber in Chernarus ist man nie wirklich weg – schon gar nicht, wenn der Funk noch funktioniert.

    Tja und manchmal ist Ruhe hier lediglich die Pause vor dem nächsten Knall.


    📻 Noch immer verbunden

    Während ich mich irgendwo an einem friedlichen Ort ausruhte – zumindest rein theoretisch –, blieben die Funkkanäle nicht stumm. Greeny meldete sich zuerst: Sein Stash war gefunden und geplündert worden. Doch nicht nur das – der oder die Täter hatten es nicht einmal für nötig gehalten, die Dinge mitzunehmen und die anderen zurückzulassen. Stattdessen lagen sie verstreut auf dem Boden, achtlos und verächtlich. Ein Akt des Vandalismus, kein Zufall. Sofort stellte sich die Frage: War es ein Fremder? Oder jemand, den wir kannten? Wieder einmal breitete sich Misstrauen auf und ich sagte mir immer wieder, dass in Chernarus Dinge oft nicht sind, wie sie scheinen. Aber ich konnte Greenys Aufregung verstehen und er hatte mein vollstes Mitgefühl. Ich fühlte mich daran erinnert, als vor ein paar Monaten ein "alter Bekannter" unsere Stashes einen nach dem anderen aufgespührt und geplündert hatte, nur um damit die Basis der Chicks zu raiden. Dass dabei nicht alles koscher war und er unerlaubt an interne Informationen gekommen war, erfuhren wir erst hinterher. Da war der Schaden aber bereits entstanden.

    Natürlich hatte ich nun Sorge, dass er vielleicht unter neuem Namen zurückgekommen war und ich frage mich, welcher Stash als nächstes dran glauben musste. Andererseits hatte mich meine Zeit in Chernarus aber einiges gelehrt. Allem voran der Fakt: Nicht ist so, wie es scheint. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten.

    💣 Explosionen, Einbrüche, Erwartungen

    Während ich mich also fragte, welcher Stash wohl gerade gefunden wurden, kamen weitere Meldungen: Charly117 und @Tabasko waren in die Basis von MISA eingebrochen, so verkündeten sie. Mit einer Granate von oben erwischten sie einen Überlebenden bei einer Weißen Olga. Sonst gab es jedoch keine Gegenwehr.

    Viel erbeuteten sie wohl nicht, aber die Nachricht ging durch die Reihen wie ein Lagerfeuer bei Nacht.

    Und MISA? Die blieben nicht untätig. In Ermangelung der richtigen Täter griffen sie erneut El Patron an – ein weiteres Gefecht in dieser endlosen Spirale. Doch El Patron meldete später, dass die Gefahr erfolgreich abgewehrt wurde. Für den Moment. #Elpatronsteht oder so.

    🐟 Fisch, Flucht und Funkstille

    Am Camp in Prigorodki ging es laut AceBlackWolf vergleichsweise ruhig zu – zumindest äußerlich. Einige MISA-Mitglieder tauchten als Bambis auf, doch statt Chaos oder Eskalation wählten viele den letzten Ausweg: den Tod in der Nähe der Feuerstelle.

    Ace und Karotte hatten zum Glück reichlich Fisch vorbereitet. Ein seltsames Bild: Fische auf dem Grill, während um einen herum Menschen sich selbst richten, um an anderer Stelle neu zu beginnen. Ich möchte nich wissen, was Außenstehende da gedacht haben müssen.
    Laut Ace wurden alle jedoch standesgemäß beerdigt – kein Menschenfleisch, keine Verstöße gegen die Grundregeln. Nur tragische Konsequenz. Chernarus, wie es lebt und atmet.



    🔁 Ein Pakt, der keiner war

    Dann erreichte mich ein weiteres Gerücht: @NiggoBs Basis sei erneut überfallen worden – und wieder gab es keine Gegenwehr. Es wirkte fast... geplant. Die Täter wussten offenbar genau, wann niemand vor Ort war. Zu genau und natürlich war das alles andere als ein ehrlicher Kampf auf Augenhöhe. Ob an den Gerüchten etwas dran war, konnte ich jedoch noch nicht sagen.


    Ich erinnerte mich an den Pact of Confidence, der vor mehr als einem Jahr (in der 1.24 um genau zu sein) ins Leben gerufen worden war – ein Versuch, gewissen Respekt zwischen Gruppen zu etablieren. Charly, einst Initiator, zeigte sich inzwischen desillusioniert und sagte, solche Dinge funktionierten einfach nicht. Und ich konnte es ihm nicht verdenken.

    So ein Pakt ist eine schöne Idee – aber Chernarus vergisst nichts. Und vergibt nur selten.
    Wenn dann noch aufbauend auf halbgarem Wissen oder auf als Tatsachen verkauften Vermutungen persönliche Racheakte durchegführt werden... naja wohin das führt, hat man ja die letzten Tage über immer wieder beobachten können.


    Am Ende bleibt nur die Erkenntnis: Jeder muss auf sich selbst achten. Freundschaft, Bündnisse, Funksprüche – alles hat seinen Wert.

    Aber am Ende ist es der eigene Blick, der entscheidet, ob ein Schatten Freund oder Feind ist.


    Und während ich das hier schreibe, irgendwo fern vom Lager, mit Gras zwischen den Zehen und meinem Funkgerät in der Hand, frage ich mich, ob Chernarus mir je wirklich Urlaub gönnt.

    Vielleicht nicht, denn mein Herz ist dort.

    Und das reicht schon, um im Dienst zu bleiben.


    gez.

    Herz-aus-Gold 💛

    Und hier habe ich noch einen:


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    Die Idee ist auf jeden Fall gut gemeint, aber ich habe auf Vanilla die Erfahrung gemacht, dass es viele gibt, die solche Hilfen erstmal gar nicht annehmen möchten.

    Sie möchten lieber selbst Erfahrungen sammeln und was Eigenes aufbauen. Das verstehe ich vollkommen wir geben dem auch Raum. Nur ist es so, dass es auf dem Vanilla Server sehr viele Ressourcen gibt, weil eben Basen prinzipiell von außen zerstört werden können. Auf einem Server, bei dem Basen relativ sicher sind, ist das natürlich so nicht möglich, denn sonst gerät das Gameplay aus den Fugen. Es ist schon schwer, da die richtige Balance zu finden, daher ist euer Feedback auch so wichtig.

    Nur: Dreht man an einer Stellschraube, bewegt sich eben auch immer etwas anderes mit. Macht man etwas für die Einzelspieler, bewirkt das auch automatisch etwas bei den Gruppen. Daher ist es wichtig, dass bei allen Entscheidungen auch immer das Konzept im Auge behalten wird.

    Klar, wir bekommen das bestimmt geregelt.

    Würde mich total freuen!


    Kannst mir ja schreiben, was du brauchst und ich schau mal, was ich auftreiben kann. Wir bieten auch einen Shuttle-Service bei Bedarf an, der zum Austragungsort fährt.

    Haha oha das war wirklich knapp.


    Zum Thema Autos hätte ich noch:


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