Herzensgrüße von Vanilla Chernarus (1.28)

  • Einsatzbericht Nr. 371 vom 30.08.2025

    Na toll… Bein kaputt, total KO und fertig mit den Nerven. Aber immerhin lebendig und seit langem endlich mal wieder satt.

    Habe auch meine geliebte DMR wieder. Die mit dem Spruch drauf "Kämpfen wie ein Löwe, sterben wie ein Bambi".

    Nur die schwarze Plattenweste fehlte zunächst und meine goldene Deagle. Naja um die tat's mir nicht so leid. Aber dei Plattenweste von ninja2.00926...


    Aber dann kam Black Lion und brachte mir die Weste wieder. Ein kleines Wunder! Sie war unversehrt... Wie er an sie rangekommen ist, muss er mir bei Gelegenheit mal erzählen. Hoffe die Laberbacke, die mich entführt hat, hat ordentlich dafür bluten müssen. Was aus ihm wurde? Keine Ahnung. Aber wenn ich den noch einmal sehe, dann nur von der richtigen Seite des Waffenlaufs aus....


    Von Herzen ein Danke an meine Rettungstruppe janinesta (Selina), Black Lion, Rannulf, @Sarafina_Nici, WeizenWarrior, den Pilzjunkie Cone, Cala-j und HellhoundSamuel. Ohne euch wär ich wohl immer noch Deko am Hexenkreis oder Versuchsobjekt für abgelaufene Lebensmittel....

    Schiene drauf, Bein wieder heil…

    Bin zurück. Mit einem hysterischen Lachen.

    Was mir passiert ist, werde ich natürlich noch ausführlich erzählen.

    Berichte folgen, wenn ich mich endlich etwas erholt hab.


    Nr. 371 - Ende.



    //OOC: Danke an alle, die unsere Reise soweit verfolgt haben! Danke an die,, die beim Event-Finale mitgemacht haben und danke an alle, die im Vorfeld kräftig mitgeraten haben.

    Die Berichte werden bald wieder wie gewohnt folgen, ich verspreche auch die fehlenden Daten nachzuholen. Notizen sind reichlich vorhanden, aber jetzt gönne ich mir erstmal eine Woche IRL Urlaub.
    Passt auf euch auf und immer schön freundlich bleiben ;)

  • Herzensgrüße vom 22.08.2025 – Von Rückendeckung und Möglichkeiten

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    Hallo ihr Lieben,

    viel ist geschehen, seit ich mich in die Enklave der Stille zurückgezogen hatte, um wieder zu mir selbst zu finden. So viel, dass es sich fast für ein ganzes Leben anfühlt. Und doch gönnt der Alltag mir keine Pause, um all das einzuordnen. Stunde um Stunde verbringe ich damit, am Camp Suedas Berichte durchzugehen, in der Hoffnung darin einen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden.

    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 hat in meiner Abwesenheit wirklich ganze Arbeit geleistet – und doch schmerzte es mich, zwischen den Zeilen zu ahnen, was ihr widerfahren sein musste. Noch wissen wir nicht mit Sicherheit, wo sie sich aufhält. Aber eines steht fest: Wir werden sie zurückholen – wo auch immer sie gerade ist.


    Da ich vieles aufzuarbeiten habe, wird es noch ein wenig dauern, bis meine Berichte wieder regelmäßig erscheinen. Doch ich bleibe für euch dran. Und manches, was mir Leute nach meiner Zeit im Turm nun zutrugen – Dinge, die Sueda nicht mehr aufschreiben konnte – will ich heute mit euch teilen.

    🟦 Rätsel um "E.C.H.O"

    Man berichtete mir, dass die Dame in Blau ( janinesta) auf ein Bambi getroffen war, das nicht sprach, sich aber gut auszukennen schien.

    Der Fremde legte den Namen „ECHO“ mit Kürbiskernen vor Niggo ab. Ich gerit ins Grübeln, als ich das hörte. "Echo", wie in meinem letzten Bericht? Das, das bleibt, wenn wir mal nicht mehr sind? Oder reiner Zufall?

    Er schwieg, doch vieles erinnerte Niggo und die Frau in Blau an Silas – und auch andere Anwesende bestätigten diesen Eindruck. Ich wagte es nicht zu hoffen und glaubte es nicht. Aber vielleicht war auch dieser E.C.H.O. mehr, als man auf den ersten Blick hinter seiner Schweißermaske erkennen konnte. Diese schien sein Markenzeichen zu sein.

    Wer ist dieser Fremde? Kehrt Silas in der einen oder anderen Form in ihm zurück oder ist es einfach nur ein Reisender, der sich nicht anders ausdrücken kann?

    Ich war jedenfalls über die Unterstützung von Niggo und der Dame in Blau sehr froh – auch wenn mein geliebtes Prigorodki nun fast einem kleinen Dorf oder gar einer Festung gleicht, da viele beschlossen haben, sich ebenfalls dort niederzulassen.


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    🤦 Unruhe am Camp

    Leider blieb es nicht ohne Zwischenfälle: Eine kleine Keilerei zwischen Gustv (Jannik) und einem Gast sorgte für Unruhe. „ECHO“ verließ daraufhin das Camp. Ein peinlicher Anblick… und ich wusste, dass ich wohl wieder für Ordnung würde sorgen müssen.

    🐕 Ein merkwürdiger Anblick

    Am Krankenhaus in Cherno traf die Frau in Blau, janinesta (Selina), den Fremden, der sich ECHO nannte, erneut. Er fand später wieder ans Camp. Dort spielte er mit Gustv (Jannik) „Stöckchen“ – wie ein Hund. Ein merkwürdiger Anblick. Vielleicht hatte er die Albernheit am Camp einfach nur genossen. Ich verstand ihn gut, denn auch mir hatte sie gefehlt.

    NiggoB war fest überzeugt, dass es sich bei ECHO eigentlich um Cone handelte, der uns einen Streich spielen wollte. Die Namen hatten tatslich Ähnlichkeiten – und manchmal, so Pinky, birgt eine andere Schrift die Lösung eines Rätsels. Doch der Fremde schwieg. Und ich würde das respektieren. Wer auch immer er war: Wenn er wollte, würde er sich uns schon offenbaren. Die Frage blieb: Was hatte er vor?


    🚚 Freude auf vier Rädern

    Am Ende holte Gustv ( Jannik) noch einen LKW ab, der nördlich abgestellt worden sein soll. Es dauerte eine Weile, bis er alle Teile beisammen hatte – doch am Ende war er seelig über sein neues Gefährt.


    🌳 Ein Astloch voller Hoffnung

    Exildor berichtete uns von seiner Basis, die er liebevoll „Astloch“ nannte. Ein Ort, an dem Reisende Unterkunft finden konnten. Hätte ich nicht so viel zu tun gehabt, ich wäre sofort dorthin ausgebrochen. Ein Gleichgesinnter, der für andere sorgte… es klang fast zu schön, um wahr zu sein.

    🎃 Neuigkeiten zur Botschaft im Kürbiszelt

    Dann war da noch die merkwürdige Nachricht im Unterstand bei den Kürbissen. Sueda hatte keinen Geistesblitz dazu gehabt – aber Black Lion, WhiskeyMixer und auch der alte, hoffentlich inzwischen weniger pilzkonsumierender Kneipenwirt Cone. Sie stießen mich mit der Keule darauf: Die Botschaft hieß „HILFE“.

    Von wem sie stammte und worauf sie sich bezog, wussten wir nicht. Ich glaubte nicht, dass sie mit Suedas Verschwinden zusammenhing – sie hatte die Nachricht ja noch selbst gesehen. Aber warum schrieb jemand „HILFE“ in ein Zelt, inmitten eines Camps voller Vorräte? Jemand, der so etwas tat, brauchte gewiss keine Hilfe. Vielleicht war es nur ein Scherz. Vielleicht aber auch nicht. Wir würden die Augen offenhalten.


    🌅Zum Schluss…

    Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns Hoffnung schenken: Ein neuer LKW, ein friedlicher Neuankömmling am Auffanglager, eine Handvoll Kürbisse. Und manchmal sind es die Rätsel, die uns wach halten – und uns zwingen, genauer hinzusehen.

    Ich hoffe, wir werden Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 bald finden und sie retten können - vor was auch immer.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

  • Herzensgrüße vom 23.08.2025 – Rätsel, Rückkehrer und ein Wolf im Schatten

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal sind es nicht die großen Schlachten, die den Tag bestimmen, sondern die leisen Schritte, die kleinen Begegnungen und die Rätsel, die uns unerwartet erreichen.

    So war es auch heute – ein Tag voller Arbeit, voller Fragen und kleiner Hoffnungen.

    🏚️ Ein neues Zuhause für Jannik

    Gustv (Jannik) beschloss, in Prigorodki einzuziehen. Er suchte sich eine Bleibe, und als ich das im Nachhinein hörte spürte ich: Ein weiterer Mensch hatte Wurzeln geschlagen. Das Camp wuchs – nicht nur in Mauern, sondern auch in Gemeinschaft.

    🔫 Unruhe in Elektro

    In Elektrozavodsk wurden die Zelte aufgefüllt, und es fielen Schüsse. Doch zum Glück kam es zu keinem Zwischenfall. Es waren nur Echos der Gefahr, nicht die Gefahr selbst. Pinky zog los auf die Jagd, brachte Fleisch und Vorräte zurück – kleine Geschenke, die uns im Alltag stark machten.


    🔨 Hände für Prigorodki

    Währenddessen kümmerten sich janinesta (Selina), Gustv (Jannik) und NiggoB um das Camp in Prigorodki. Es wurde gegrillt, gearbeitet, aufgebaut.

    Ich war dankbar für diese Hände, die dort waren, wenn ich es nicht konnte.

    ❓ Eine Leere, die Sorgen macht

    Noch immer fehlte jedes Zeichen von Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371. Kein Laut, keine Spur. Nur dieser seltsame Abschiedsbrief.

    Und auch vom Erzbischof Nickolus ( Nickel) und vom König war nichts zu hören. Solche Stille drückt schwerer als Schüsse. Denn sie wirft Fragen auf, auf die niemand antworten kann.

    👤 Echos erster Code

    E.C.H.O. tauchte wieder am Camp auf. Ein Gast, der gerade grillte, berichtete von einer Begegnung, die ihn frösteln ließ. „Wie ein Alien“, sagte er, „als wäre er nicht von hier.“

    "Der Typ wusst jedenfalls, wie er sich in Szene setzt.." Mitten in der Stille, sendete Echo einen Code und hinterließ somit eine Botschaft aus Zahlen.


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    Als ich den Code später sah, erinnerte er mich sofort an ein Spiel meiner Kindheit. Ich konnte ihn entschlüsseln – und doch fragte ich mich: Was wollte er uns damit sagen?

    Vielleicht erkennt ihr noch etwas anderes darin. Rätsel im Nebel… manchmal tragen sie mehr Wahrheit, als wir ahnen.

    🐺 White Wolf – ein Schatten wird sichtbar

    Und dann kam noch ein weiterer Bericht: Es war Kontakt aufgenommen worden mit „White Wolf“, auch bekannt als Exildor . Ich erinnerte mich. Schon vor meiner Einkehr hatten ihn einige gesucht, doch er war immer wieder wie ein Schatten verschwunden. Nun hieß es, er sei von einem hartnäckigen Scharfschützen niedergestreckt worden – und am Ende habe es ihn nach Prigorodki verschlagen. Dort führte er ein gutes Gespräch mit einem von uns.

    Er schien freundlich, besonnen, und ich hoffte, sein Camp „Astloch“ möge von den Rückschlägen verschont bleiben, die unsere Lager immer wieder heimsuchten.

    Vielleicht brauchte die Welt mehr solcher Orte. Orte, die Schutz boten, ohne zu fragen, wer du warst.


    🌅 Zum Schluss…

    Heute waren es keine Schlachten, die uns beschäftigten, sondern stille Zeichen: ein neuer Bewohner, ein Freund im Schatten und eine Botschaft aus Zahlen, die uns noch beschäftigen wird.

    Ich weiß nicht, was ECHO uns sagen wollte. Aber ich weiß, dass wir wachsam bleiben müssen – und dass wir einander brauchen.


    In diesem Sinne: Bleibt aufmerksam, passt auf euch auf und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

  • Herzensgrüße vom 24.08.2025 – Zwischen Verlust und Rettung

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal liegt in ein und demselben Tag das ganze Spektrum dessen, was Chernarus ausmacht: Fürsorge und Verrat, Hoffnung und Trauer, Leben und Tod. Der 24. August 2025 war wieder so ein Tag, an dem alles zusammenfiel und in meinem Herzen einen schweren, aber auch hellen Abdruck hinterließ.

    🥩 Stärkung für Prigorodki

    Am Morgen brachten die Berezino-Boys – Bitwalker und Bitwanted – Fleisch ins Camp nach Prigorodki. Ich war dankbar für diese Geste, die mehr bedeutet als Nahrung. Es war ein Zeichen: Wir versorgen einander. Wir tragen gemeinsam.

    🎯 Gefahr im Norden

    In Solnichniy jedoch trieb noch immer der Scharfschütze sein Unwesen, der schon am Tag zuvor Schrecken verbreitet hatte. Unsichtbar, aber spürbar – wie ein Schatten, der über allem lag.

    Noch schwerer wog die Nachricht aus Tisi: Felix erschoss gemeinsam mit Joni Bitwalker und Bitwanted in der Nähe eines Humvees. Zwei Leben, plötzlich ausgelöscht. Als ich das im Nachhinein erfuhr rasten meine Gedanken. Felix und Joni, ich war bisher immer gut mit ihnen ausgekommen. Hatte Felix vor einiger Zeit ide Grundlagen beigebracht... damals in der "Rostigen Axt". Und nun?

    Ja der Norden war rau und der Finger immer locker am Abzug. Aber ich hatte das Gefühl, dass etwas sich verschoben hatte. Mir fiel ein Satz ein, den ich mal in Zusammenhang mit El Patron gelesen hatte. "Keine Freunde, nur Respekt". Nun, Letzteres muss man sich verdienen. Und dies nicht durch Gewalt. Die Zeit würde zeigen, wie es weitergehen würde.

    💊 Zwei Gerettete

    In Chernogorsk begegnete eine von uns zwei Bambis, die am Rande des Verhungerns standen. Ihre Namen: Grantelbart und Kimi. Sie erhielten Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung. Unsere Samariterin war froh, dass sie die Gelegenheit nicht nutzen, um sie kaltblütig zu erschießen. Allein mit zwei Fremden in einer Wohnung.. das hätte auch schief gehen können. Aber sie blieben friedlich und vor allem dankbar.

    Später fanden sie ihren Weg nach Prigorodki und von dort weiter nach Elektrozavodsk, wo sie Freunde trafen. Solche Geschichten erinnerten mich daran, warum wir all das überhaupt taten.


    🚪 Neue Wege für Jannik

    Gustv (Jannik) verließ die Berezino-Boys. Nicht im Streit, sondern als Konsequenz. Er wollte andere Schwerpunkte setzen, neue Wege gehen. Als ich die Gründe erfuhr, verstand ich die Situation besser.

    Doch es tat weh, denn jeder Abschied riss eine Lücke – besonders in einer Gruppe, die so viel gemeinsam durchgemacht hat.

    🕯️ Ein Toter in Berezino

    Schließlich erreichte mich die Nachricht, dass im Auffanglager in Berezino eine Leiche gefunden worden war. Bitwanted war es, der den Körper des Bambis entdeckte. Es war kein Selbstmord, daran zweifelte niemand. Aber was war geschehen? Ein weiterer Schatten, der über uns lag. Und mit ihm die Frage: Wer war es diesmal?

    🌅 Zum Schluss…

    Zwischen Versorgung und Verlust, zwischen Rettung und Tod – dieser Tag hat allem Anschein nach alles gezeigt.

    Ich trauere mit den Berezino-Boys um ihre Verluste. Ich freue mich über die Rettung von Grantelbart und Kimi. Ich respektiere Janniks Entscheidung, seinen eigenen Weg zu gehen.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf. Und bleibt am Leben.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

  • 💌 Herzensgrüße vom 25.08.2025 – Zwischen Briefen, Verlust und Chaos

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    Hallo ihr Lieben,

    manchmal denke ich, das Schicksal testet unsere Standhaftigkeit.

    Als ich mir erzählen lasse, was sich vor meiner Ankunft so zugetragen hat, traue ich meinen Ohren kaum.

    Kaum meint man, ein kleiner Funke von Ordnung sei zurückgekehrt, da bricht das Chaos wie eine Flutwelle über uns herein. So auch an diesem Tag.


    📦 Kürbisse, Funk und ein Brief

    janinesta (Selina), also die Dame in Blau, entdeckte im Kochhaus in Prigorokdi mehrere Kisten mit Kürbis-Samen. Doch nicht nur das – auch ein Handfunkgerät lag darin, sorgsam verstaut.

    Sie vermutete, es sei eine Frequenz, die wir einschalten sollten. Die Frage blieb nur: Wann? Gemeinsam mit einer Freundin stellten sie das Gerät ein – aber es war nichts zu hören.


    Und dann stieß sie auf einen Brief. An mich adressiert. Selina zögerte nicht, öffnete ihn und las. Es war eine Nachricht von Sueda, Nr. 371 ( Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371). Sie schrieb darin, dass sie uns verlassen habe, dass sie zurück ins andere Chernarus gehen wolle. Selina war beunruhigt – und ich, als sie mir später davon berichtete, ebenfalls. Der Brief wirkte zu glatt, zu perfekt, als hätte Sueda ihn nie so formuliert. Gefühle waren nie ihre Stärke, dennoch war der Brief voll davon. Ungeschönt und... mächtig.

    Etwas war ihr geschehen, da war ich mir sicher.




    ⛪ Treffen am Kloster und Heimkehr

    janinesta (Selina), also die Dame in Blau nahm HellhoundSamuel und Cala-j mit zum Kloster bei der Burg, wo sie auf mich traf. Gemeinsam besprachen wir den Brief. Samuel war sich sicher: Sueda sei nie bei der 501st gewesen, sondern habe zur UNOC gehört. Also hatte sie bewusst falsche Informationen gestreut. Für mich war klar: Im Brief steckte ein weiterer Code, eine zweite Botschaft, die wir noch entschlüsseln mussten.

    Ich entschloss mich, mit den beiden zurück nach Prigorodki zu fahren. Dort freundete sich Samuel schnell mit Gustv (Jannik) an, der sich bereits eine kleine Bleibe im Camp aufgebaut hatte. Die beiden Jungs alberten herum, schossen sich Beinschüsse, als sei es ein Spiel. Ich seufzte. „Oh Mann, diese Jungs…“


    🔫 Überfälle und Verrat

    In Kamyshovo wurde eine Straßensperre errichtet. Und während wir uns noch fragten, wer dahintersteckte, erreichte uns die nächste Nachricht: In Berezino war es zu einem Überfall gekommen. Eine kleine „Renegade“-Banane erschoss Bitwalker direkt am Camp – aus dem Hinterhalt, während er gerade ein Zelt einräumte. Und das, nachdem er ihn freundlich am Camp empfnagen hatte und ihm freien Zugang zu den Versorgungsgünter gewährte. Seine DMR und seine M4 wurden ihm geraubt. Doch eine von uns war wachsam: Sie stellte den Angreifer und brachte die Waffen zurück.

    Kaum zu fassen, was dann geschah: Das Bambi kam erneut ans Camp, brachte Menschenfleisch mit und begann es dort zu verzehren – nur um sich anschließend selbst zu richten. Ein Bild, das man nicht so schnell vergisst.



    🥊 Faustkämpfe und Flausen

    In Prigorodki selbst brach ebenfalls das Chaos aus. janinesta (Selina), also die Dame in Blau, Gustv (Jannik) und ich trafen auf Spacey55, den Sohn von Crippsy77. Doch der hatte nur Flausen im Kopf. Ich kam mir vor, als müsste ich auf einen unruhigen Floh aufpassen. Dann kam auch Tabasko dazu, und er lieferte sich mit Jannik einen Faustkampf. Jannik fiel und verstarb – weil er nicht deutlich genug gesagt hatte, dass er aufgeben wollte. Ich versuchte, seine Sachen zu sichern, doch Spacey nutzte die Gelegenheit. Er schnappte sich Kisten, Dinge – und am Ende sogar unseren Rucksack. Das war zu viel. Ich schoss ihm ins Bein, wollte ihn fesseln, doch er entkam. Kurz darauf traf ihn ein Bolzen von irgendwo her, und er lag tot vor mir. Es tat mir leid, wirklich. Aber die Situation war eskaliert.


    Spacey kam zurück, doch Crippsy meinte nur, er müsse seine Lektion lernen. Jannik nahm es wörtlich und schoss erneut auf ihn – immerhin nicht im Camp. Aber mich traf es.

    Kaum war ich eine Zeit lang weg gewesen, versank unser Zuhause im Chaos...





    Als Ausgleich traf ich am Brunnen Kelo – freundlich begrüßt von den Bananen, die mit ihrem Humvee an der Küste herumfuhren. Ein schöner Moment inmitten all des Sturms.



    Doch schon kurz darauf: Schüsse auf WhiskeyMixer und dakel. Zum Glück überlebten sie – doch der Schütze entkam.


    Schließlich kam noch ein Fremder ans Camp, der sich "einfach nur Chris" nannte. Neugierig aber auch vorsichtig. Er stattete sich aus und ging dann seiner Wege.


    📦 Kleine Lichtblicke

    Die „Conebox“ am Denkmal wurde erneut aufgefüllt – ein Zeichen, dass es noch Menschen gibt, die an kleine Gesten glauben. Und auch HellhoundSamuel kam wieder ans Camp. In all dem Durcheinander war ich dankbar für diese kleinen Ankerpunkte.


    🌅 Zum Schluss…

    [spoiler=Berichte, Berichte, Berichte...]

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    Manchmal frage ich mich, wie viel Chaos ein Camp noch aushalten kann. Doch dann sehe ich die Gesichter jener, die bleiben, die kämpfen, die trauern – und trotzdem wieder aufstehen.

    Vielleicht ist das der wahre Grund, warum wir weitermachen. Nicht, weil wir den Sturm verhindern können, sSondern weil wir uns weigern, von ihm mitgereissen zu werden.


    Der Code des Briefes muss noch entschlüsselt werden. Sueda versucht uns etwas zu sagen.

    Ich studiere ihre Berichte nach Hinweisen.

    Wir müssen sie finden und das werden wir.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛