Ein Igel nahm Funkgerät, alarmierte Chaoten heimlich.
Beiträge von Rannulf
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2 – Der Sidekick der 1, gemeinsam unschlagbar!
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Hunde erkannten lautlos feindliche Einheiten. Rannulf schrie: „Yvonne?! Nicht den Rucksack öffnen, Mist!!“
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„Hier spricht die 501st – Chernarus-Dienststelle.“
Funkknacken. Kurze Pause.
„Empfangen Vorstellung von DELTA X-RAY DELTA – vier Mann, neutral, dienstbereit gegen Bezahlung.“
„Vermerkt. Willkommen auf Deer Isle.“
„Wir sind auf Chernarus stationiert – andere Insel, gleicher Wahnsinn.“
„Schießt erst nach dem Reden – klingt vernünftig. Könnte Schule machen.“
„Wünschen ruhige Funkkanäle, faire Geschäfte und stabile Server.“
„Auf ein respektvolles Nebeneinander in dieser postapokalyptischen Dauerbaustelle.“
„501st Ende.“
Funkknacken. Stille. -
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„Erziehungsschmerz und Koffein – Strafbataillon live“
Rannulf saß, wie so oft, an seinem knarzenden Schreibtisch. Vor ihm: ein wackeliger Papierstapel, links davon der dienstälteste Gefährte in Chernarus – seine metallene Kaffeetasse mit dampfender Spezialmischung, einer geheimen Kombination aus Bohne, Bitterkeit und einem Hauch Verzweiflung.
Er hob die Tasse ehrfürchtig, roch daran und murmelte andächtig:
„Hm... hab ich dich vermisst.“Ein Schluck später ertönte ein animalischer Laut.
„VERDAMMTE SCHEIßE! WER HAT DEN KAFFEE SO SCHEIßE HEIẞ GEMACHT?!“
hallte es durch den gesamten Flur der 501st. Irgendwo draußen klirrte ein Spinddeckel aus Angst.Nachdem sich sein Gaumen wieder von der Verbrühung erholt hatte, ordnete Rannulf mit grimmigem Blick die Tagesberichte des Vortags – ein Haufen Papier mit dem fein-chaotischen Duft von Desorganisation. Dabei fiel ihm ein beschrifteter Umschlag ins Auge:
„Bodycam – Strafbataillon: Quin“Er zog eine Augenbraue hoch.
„Na endlich. Wurde auch Zeit.“Mit einem leisen Knacken fuhr der alte Flachbildschirm an, der mehr Band als Bild zeigte. Rannulf schloss das Aufnahmegerät an, lehnte sich zurück, und drückte Play. Die Kamera ruckelte, wackelte, ein leises Winseln war zu hören – dann der Einsatz: Gummi-Munition, Geschrei, eine Moralansprache mit militärischem Nachdruck… und Quin mittendrin, mit Stiefeln voller Dreck und einem Ausdruck tiefer Reue… oder Bauchschmerzen.
Als der Clip endete, schnaubte Rannulf zufrieden.
„Das wurde fast perfekt ausgeführt. Das nächste Mal nutzen wir gleich den Taser statt die Gummimumpeln.“Er legte den USB-Stick samt Bericht in die Akte Sonderfälle: Disziplinarisch lehrreich, direkt zwischen „Explosivbolzen-Inzident #2“ und „Der Kartoffelschälaufstand von '24“.
Zurück an seinem Schreibtisch hob er vorsichtig die Tasse an, nippte daran – diesmal mit Respekt – und nickte anerkennend.
„Jetzt ist die Temperatur perfekt.“
Draußen, vor dem Büro, schrubbte The Mighty Quin gerade in ewig kreisenden Bewegungen ein Paar Stiefel, während Sarafiya_Nici hinter ihm stand, ein Klemmbrett in der einen, einen Timer in der anderen Hand.
„Du hast noch acht Paar vor dir.“
„Ich lerne… ich schwöre, ich lerne…“, murmelte Quin.
In Rannulfs Büro klickte die Tasse auf den Tisch. Er grinste.
„Fortschritt. Schleichend, aber sichtbar. Wie ein Zombie mit Knieschaden.“
Ein weiterer Tag in der 501st – wo sogar Strafen dokumentiert, archiviert… und gelegentlich mit Kaffee begossen werden.
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8 – Die elegante Sanduhr unter den Zahlen!
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