💌 Herzensgrüße vom 14.04.2025 – Zwischen Olgas, Umzügen und guten Gesprächen

Hallo ihr Lieben,
manchmal hat man das Gefühl, dass sich die Welt um einen herum dreht, während man selbst nur versucht, auf den Beinen zu bleiben. Aber wir tun, was wir können. So auch heute.
🌒 Ein Raid in der Nacht
Heimlich, still und leise in der Nacht wurde die Basis der MISA angegriffen. Wer dahintersteckte, wusste niemand mit Sicherheit. Freiheitskämpfer? Aktivisten? FAT oder jemand ganz anderes?
Nur Charly117 hatte auf mein Nachfragen hin klar gesagt, dass es nicht sein Werk gewesen war – und ich glaubte ihm. Er hatte es bei seinem gescheiterten Versuch vom Vortag belassen.
Trotzdem: Viele sahen die Aktion als gerechte Strafe für die Geschehnisse der vergangenen Tage und besonders für den Erpressungsversuch gegenüber den Bewohnern von Balota. Aber ein fader Beigeschmack bleibt. Rache? Gerechtigkeit? Oder nur der nächste Zug in einem endlosen Spiel?
💥 Balota fällt...teilweise
Natürlich blieb auch MISA nicht tatenlos. Am Vormittag hörte man Schüsse und Explosionen aus Balota und am Nachmittag stand der Piratenkapitän vor vollendeten Tatsachen: Sie waren in seine Basis vorgedrucken. Zumindest teilweise, als das Piratennest schutzlos gewesen war.
🧭 Begegnungen in Prigorodki
Währenddessen traf ich in Prigorodki auf Jammet, Black Lion, Pinky – und einen Rückkehrer: Mr. Green. Nach längerer Abwesenheit hatte er wieder Fuß in unserem Chernarus gefasst. Die drei hatten ihn mitgebracht. Willkommen zurück, "Greeny".
Gemeinsam mit NiggoB, janinesta (Selina), dem Piratenkapitän und seinem Schatten beobachteten sie später das Geschehen in Balota, während Güter abtransportiert wurden. Es herrschte Anspannung – aber auch Entschlossenheit und viele Hände wollten für ein schnelles Ende sorgen.
🪛 Reparaturen und Wiederaufbau
In Solnichniy übernahm ich gemeinsam mit Pinky ein Blech von Niggo – für das Tor in Berezino, das endlich wieder den Schutz vor Zombies gewährleisten sollte. Auf dem Rückweg durch Nizhnoye schaute ich bei meinem Nachbarn vorbei – auch er war Opfer eines Raids geworden. Sein blauer Gunter war verschwunden. Doch abgesehen davon ging es ihm den Umständen entsprechend gut.
Auf meiner Küstentour stieß ich auf zwei tote Bambis. Wer sie waren, ließ sich nicht sagen. Aber sie wurden, wie es sich gehört, ordentlich bestattet.
🚗 Olgas über Olgas
Unten an der Küste waren Niggo, Selina, Mr. Green und der Piratenkapitän noch immer damit beschäftigt, die letzten Vorräte in Sicherheit zu bringen. Niggo hatte eine Olga gefunden, doch durch einen Lag verlor sie zwei Reifen und konnte zunächst nur noch rückwärts fahren. Das muss komisch ausgesehen haben. Zum Glück hatte ich eine andere Olga in Berezino gefunden und flott gemacht – samt Ersatzreifen. Ich brachte sie nach Süden. Der Anblick der havarierten Olga von Niggo war skurril, aber das Problem schnell gelöst.
Anschließend nahm ich Mr. Green mit nach Norden zurück, wir füllten Berezino ein wenig auf – und er half tatkräftig mit. In Nizhnoye stand er schließlich am Wasser und angelte. Etwas Ruhe – nach all dem Lärm des Tages.
🧺 Versorgung und Gespräche
Kurz darauf trafen vJoni und Dave mit einer Lieferung für Nizhnoye ein. Gemeinsam mit Greenie verstauten wir alles in den Zelten. Auch Nägel gaben wir mit, denn El Patron wächst – und soll sicherer werden.
Als die Nacht hereinbrach, saßen wir am Lagerfeuer. Redeten über Gerüchte, Neuigkeiten und tauschten Gedanken aus. Es war einer dieser Abende, die zeigen, dass Hoffnung noch möglich ist – solange ein Feuer brennt und Menschen sich friedlich begegnen können.
🇨🇭 Diplomatie im Norden
Gleichzeitig berichtete mir Plysim von der Schweizergarde, dass man ihnen in einem Gefecht einen LKW entwendet hatte. Die andere Seite wandte sich ebenfalls an mich – anonym. Ich bot meine Hilfe als Vermittlerin an. Eine Rückgabe des LKW war für den kommenden Abend angesetzt worden und ich hoffte, dass alles klappen würde.
💣 Ein neuer Verlust
Dann ein weiterer Rückschlag: Während an der Küste erneut Kämpfe aufflammten, wurde Niggos weinrote Olga entwendet. Mr. Green und ich waren gerade unterwegs nach Solnichniy, als wir das Fahrzeug sahen – es kam uns entgegen, doch nicht mehr mit den ursprünglichen Fahrern.
Nachdem das Tor in Berezino repariert war, beschloss ich Niggo meine Olga zur Verfügung zu stellen, da ich ohnehin nicht so viele Autos benötige – und brachte sie für Niggo und Selina nach Süden, was allerdings länger dauerte als erwartet. Erst in tiefster Nacht kam ich schließlich an und fuhr mit Niggo zurück nach Berezino, von wo aus er dann die Olga übernahm.
Es war ein Tag voller Unruhe, voller Bewegung, voller Fragen – aber auch voller Hilfe und Zusammenhalt.
Und als am Ende die Waffen in Balota schwiegen, blieb eine Ahnung zurück, dass die Ruhe nur von kurzer Dauer sein würde.
Was der nächste Tag wohl bringen mag?
Bleibt wachsam.
Bleibt freundlich.
Und bleibt am Leben.
gez.
Herz-aus-Gold 💛
🫕Nachtrag:
Der Austausch des LKW der Schweizergarde mit den Angreifern konnte durch meine Vermittlungsarbeit friedlich erfolgen. Eventuell wird es eines Tages noch Verhandlungen beider Parteien an einem unserer Camps geben, aber für den Moment sind wir froh, dass alles glatt über die Bühne ging.
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