Als Wenn Die Kälte und das Virus das unsere Welt befallen hat nicht schon genug Probleme darstellen, wird Chernarus von einer weiteren Seuche Befallen.
Immer mehr und mehr Funde von Substanzen wurden in der letzten zeit festgestellt und es scheint als seien irgendwelche Subjekte an das wissen der Drogenproduktion aus vergangenen tagen gekommen.
Aufmerksam bin ich darauf geworden als ich in einer packung Cornflakes ein paket mit blauen teilen gefunden habe unter den Frühstücksflocken, da wo sich eigentlich die von mir so sehr geschätzen Sticker und spaßigkeiten befinden sollten.
Unwissend über die art der substanz und ihrer Wirkung teste ich sie am eigenen leib und verspürte einen Pulsanstieg und einen schlagartigen drang zur bewegung gepaart mit einer rastlosen Wut.
Eventuell eignet es sich anders als das medizinische Cannabis zur stärkung und antriebssteigerung doch als die wirkung nachließ ging es mir hundeehlend und ich verbrannte den rest der packung natürlich.
Doch einige stunden Später verspürte ich das verlangen nach mehr und ich ärgerte mich über mein allzu schnelles handeln, froh und doch getrieben fragte ich reisende so wie patienten doch ich erhielt alles an antworten, von bestätigung der funde über verneinung und betretenes schweigen.
Bis ich einen patienten am krankenhaus hatte der schon dem tode nahe war und kaum noch in der lage zu sprechen, als ich ihm vermittelte das sein leben dem ende zuging und ich ihn fragte ob ich ihm zur linderung seiner letzten schmerzen etwas Morphin spritzen solle antwortete er mit zitternden lippen: " in meinem rucksack, blue Candy bitte" und sackte in sich zusammen.
Ich gab ihm wonach es ihn verzehrte in dem beruhigendem Wissen das ich danach auch meinen neuerlichen Begleiter ruhigstellen konnte, die sucht.
Wie konnte das geschehen, ich Bin arzt und weiß um die folgen des substanzkonsums, ich schwor mir das es nur noch dieses eine mal sein müsse um einsatzfähig zu sein.
Doch in den darauffolgenden Wochen war ich eine Geißel meiner eigenen schwäche, ich jagte der Blauen Schlange hinterher, wie die Infizierten war auch ich ein Infizierter.
Ich hielt meinen Konsum geheim Vor meinen Kollegen, aus Angst eines Tadels und aus Scham das ich nicht einfach aufhörte, so hatte ich doch vermehrt dieses Zeug bei unterkühlten Leichen auf meinen Wegen gefunden
Und hatte ich nicht auch gemerkt das mir die kälte im rausch gefühlt nichts anhaben konnte aber später doch feststellen musste das ich fast zwei zehen verloren hätte weil ich zulange im eis war ohne mir und meinem Körper zwischendurch ruhe zu gönnen ?
Auf einer Wanderung in die gegend um Zelenogorsk spitze sich dann alles zu.
Wir begannen unsere Reise nachts und wollten bis Tagesanbruch Nadezhdino erreichen, doch kaum Chernogorsk verlassen stieß ich nachts mit einem Mann zusammen
Er war einerseits freundlich sagte er sei dem CRK freundlich gesonnen und wir tauschten einige Dinge,er schien mir trotzdem irgendwie suspekt und ich war froh als sich unsere wege wieder trennten. Ich dachte mir nichts weiter dabei und wir gingen weiter auf unserer Reise.
Doch kurz hinter Novoselksi trafen Wir wieder mit Ihm zusammen, schon von weitem rochen wir etwas herrliches aus einer der Hütten.
Er lud uns auf gekochten Fisch ein und bot uns an das wir uns an seinem Feuer aufwärmen können was wir dankend annahmen da die nacht doch kälter war als gedacht. Mein kollege hatte sich eine krankheit zugezogen und wir entschlossen uns das er umkehre um arzneien zu holen und ich solange hier blieb.
So verbrachte ich die Nacht mit dem Fremden und unterhielt mich mit ihm, wir redeten über vieles und er war ein angenehmer gesprächspartner und er hatte viele Dinge aus ganz Chernarus zu berichten.
So fragte ich ihn auch nach den Drogenfunden die ich gemacht hatte und er gab zu das auch er dieses Phänomen bereits beobachte und darüber hinaus sogar vor kurzem einen süßen kleinen Teddy gefunden hatte mit einem blauen Beutel.
Ich errinerte Mich an einen klumpen Gold den ich Tags zuvor in einem kleinen grünen Teddy gefunden hatte, verwundert denn sonst waren diese Grünen teddys Kotverkrustet und nicht anzufassen, doch dieser war schwer und gefüllt mit gold.
Er nahm den teddy aus seinem Rucksack und zog aus dem Futter des kleinen Flauschballs einen randvollen beutel, ich begann zu schwitzen und hoffte das der fremde es nichts merkte wie zitterig meine hände mit einem mal wurden
Ich nahm den beutel an mich und war hin und hergerissen, sollte ich dem herren danken das er mir diesen Sonderling geschickt hatte oder war es eine Probe auf die ich gestellt wurde, hatte ich meine eigenen vorräte doch extra gut versteckt im lager gelassen um keinen verdacht bei meinen Kollegen aufkommen zulassen.
Als ich aus meinen gedanken aufschreckte war der Fremde fort und meine finger krallten sich in das zippack, hastig griff ich hinein und gönnte mir eine kleine dosis als ich ein knacken hinter mir hörte.
Ich drehte mich um und sah meinen kameraden vor mir stehen, er sah mich an dann den beutel, zog eine braue hoch und fragte wo der mann sei.
Kurz wiederholte ich die geschehnisse der nacht und was Er mir über die funde in den teddys und an anderen Orten erzählt hatte, verstaute den beutel in meinem Rucksack und wir gingen weiter.
Die Reise Ging gut vorran und ich naschte zwischendurch immerwieder unauffällig von meiner "medizin" wie ich sie nun für mich selber nannte,doch gingen unsere Vorräte zurneige und als sich der quälende Hunger selbst durch meine betäubten synapsen fraß fragte ich meinen Partner ob wir beide nicht etwas von den Blauen Dingern nehmen sollten
Er blickte mich angewidert an und sagte nur " Wir müssen weiter, tu Du was du für richtig hälst aber du hast gesehen was es dir bringen wird, den Tod , früher oder später "
So gingen wir schweigend weiter und ich fühlte mich schlecht, nicht nur der tadelnden worte wegen sonder auch weil ich wusste er hatte recht.
Der rest des weges liegt im nebel, ich verzichtete auf meine Medizin und trotete wie ein geprügelter Hund hinter ihm her nach Chernogorsk zurück.
Angekommen und von hunger entzugserscheinungen und erschöpfung ausgezehrt sackte ich auf meiner pritschen zusammen und mich quälte mein körper, als ich am nächsten tag aufwachte entschied ich mich für einen entzug.
Mithilfe meiner Kollegen des CRK und einem Teil unser schmerzmittel hielt ich die nächste woche durch, ich hatte gewissensbisse weil meine kollegen meine schichten übernahmen und weil ich die medizin nahm welche eigentlich für patienten gedacht war. Echte Kranke nicht solch erbärmliche süchtige wie mich.
Nach einer weiteren woche war ich bereit den dienst wieder anzutreten und auch wenn ich nicht mehr als such(t)ender unterwegs war trieb mich die frage nach der herkunft der Droge an.
Ich suchte in Cornflakes chips reispackungen und auch in den Teddys, vernichtete jeden Beutel den ich fand und mit jedem kilo das im feuer verbrannte wurde meine Überzeugung gefestigt.
Nie wieder fasse ich dieses Zeug an, tage später als ich durch die Hochhausschluchten streifte wurde ich zeuge einer Begegnung Im Bauch des einen Teddys fand ich die altbekannten blauen beutel und ich wusste nicht was ich von der sache halten sollte, hatte ich die schuldigen gefunden und es waren tatsächlich die Teddys der Hintergrund der Drogen ? ?
Testeten meine kollegen meine Standfestigkeit auf diese makabere art ? ? ?
Wollte man meine ermittlungen auf eine falsche fährte führen ? ? ? ?
Oder verliere Ich einfach meinen Verstand ? ? ? ? ?
Ich weiß es nicht mehr , ich ziehe durch die straßen und denke über diese Welt und ihren Inhalt nach und schreibe meine Gedanken weiter auf die vergilbten Zettel die ich in mein Notizheft einfüge.