Nach der Hals-über-Kopf-Flucht habe ich mich erstmal gesammelt und ein paar Stunden in einem anderen Waldstück ausgeharrt. Ich sortierte meine sieben Sachen und überlegte, was nun zu tun sei. Immer mal wieder drangen die Echos von Feuerstößen in den Wald vor. Beim Sortieren fiel mein Blick auf eine Landkarte ich beiläufig gegriffen hatte. Laut der Karte befand ich mich südlich, wenn es mir gelänge in den Norden zu kommen, so könnte ich versuchen eine neue Bleibe zu finden.
Beim Umherstreifen fand ich ein altes Taxi. Das Kühlwasser fehlte, aber Treibstoff war genug drin. Ich hinterließ Killroy eine Nachricht, dass ich in Portland mal nach einem Auto schauen wolle. Nach einer zügigen Auffüllaktion ging es los. Unterwegs hielt ich in einem Zelt, um einen vor Tagen versteckten Kühler einzusammeln. Die Fahrt in den hohen Norden war angenehm unspektakulär. Ich entschied mich westlich des großen Berges die Strasse zu nehmen.
In Portland fand zu sich meinem Entsetzen nicht ein gängigs Fahrzeug. Aber dafür waren überall Zelte aufgebaut. Bereitet dort jemand einen Jahrmarkt vor?
Da ich das Tageslicht ausnutzen wollte und nicht im Dunkeln an irgendwelchen Bordsteinen mir die Räder abfahren will, fuhr ich weiter zum Rockheim-Ring. Dort fand sich ein fahrbarer Untersatz auf 4 Rädern. Zum Glück hatte ich in meinem Rucksack ganz unten noch eine Zündkerze bei, die hatte ich beim Ausräumen übersehen. Die Batterie mit genug Spannung war bereits im Fahrzeug. Die Räder hatten auch alle gut Luft. Endlich ein Fahrzeug, bei dem man nicht jeden Moment Angst haben muss beim Gasgeben das Bodenblech durchzutreten. In der Garage neben Fahrzeug fand ich noch einen eigenartigen Gegenstand, eine Brechstange mit eingraviertem Namen: Freeman. Wer dieser Freeman wohl war?
Wie dem auch sei, nun wird es Zeit wieder in den Süden zu fahren. Ich muss Killroy an dem verabredeten Treffpunkt bei Gelegenheit abholen.