UNOC: Operation Helping Hands

  • Guten Tag Chernarus!


    Die UNOC meldet sich aus der Winterunterbrechung zurück! (// Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und seid gut ins neue Jahr gekommen!)


    Wie bereits vor einigen Wochen durch unseren CO angekündigt, unterhalten wir einen Versorgungspunkt, welcher sich auf die Versorgung der chernarussischen Bevölkerung spezialisiert hat.

    Aus Gründen der Übersicht haben wir uns dazu entschieden hierfür einen separaten Bereich zu eröffnen. Ich bitte hier auch nur themenbezogen Beiträge zu veröffentlichen, um die Übersicht zu wahren. Für die anderen Dinge kann unserer eigentlicher Fraktionsthread genutzt werden: Feldpost aus dem HQ der UNOC


    Worum geht es?


    Da das +CRK+ zur Zeit nur bedingt einsatzbereit ist, haben wir beschlossen die Versorgung der Bevölkerung wieder verstärkt aufzunehmen und weiter auszubauen, um dadurch das +CRK+ zu entlasten.

    D.h. wir liefern und stellen auf Anfrage folgendes gratis bereit:


    - Nahrungsmittel

    - medizinische Güter und Versorgung

    - Material für den Basenbau (ausgenommen Codelocks und Nägel, bei Überbestand können wir Neulingen sicher mal eine Packung Nägel überlassen)

    - und sonstige Güter


    Aber: Keine Waffen und keine Munition.


    Des Weiteren bietet unser Pioniertrupp Unterstützung beim sicheren Basenbau (Bautechnische Sicherheit).


    Die Güter werden aber nur in handelsüblichen Mengen heraus gegeben und die jeweilige Menge hängt immer von den aktuellen Lagerbeständen ab.


    Wie könnt ihr Kontakt zu uns aufnehmen?


    Anfragen können per Funk ( // GDZ TS "Warteraum Operation Helping Hands") oder schriftlich an @Wuestenfuchs  oder Remixx (um einen schnellen Ablauf zu gewährleisten am besten alle drei in der Nachricht beteiligen) getätigt werden.

    Einer unserer Streifen wird sich dann auf den Weg machen und die Güter an einem ausgemachten Ort platzieren. Selbstverständlich werden wir weiterhin Zivilisten während unser Patrouillen versorgen.

    Auf Grund der aktuellen Sicherheitslage ist dies notwendig!


    Hier noch einige Impressionen unserer vorhanden Versorgungskits (verwendete Rucksäcke sowie Inhalt können variieren):


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    Survival-Kit Mk. I


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    Basebau-Kit Mk. I


    In den letzten Wochen konnten wir bereits eine Vielzahl von Zivilisten unterstützen und versorgen. Hier einige der dokumentierten Momentaufnahmen:


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    Unterstützung beim Basenbau. Hier durchgeführt durch unseren Pionier Kunkaa. Werkzeug wurde durch uns bereitgestellt.


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    Im gleichen Atemzug wurden auch einige Gemüsefelder sowie provisorische Zelte angelegt.


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    Die Übergabe des ersten Survival-Kits durch Remixx


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    Diese arme Seele wurde durch den kurzen aber heftigen Wintereinbruch überrascht und stand kurz vor dem Hungertot. Zum Glück befand sich meine Streife unweit seiner Postion.


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    Eines der am meisten gefragten Güter: der Antivirus. Hier konnte ein Mitglied der QRF vor einem qualvollen Tod bewahrt werden.


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    Vor allem die Versorgungslage in Chernogorsk scheint katastrophal zu sein. Hier wurden bisher am meisten Rettungseinsätze gefahren.


    Wir hoffen, dass die Unterstützung auch weiterhin positiv durch die Bevölkerung angenommen wird. Bei Rückfragen, Verbesserungsvorschlägen oder sonstigen Anmerkungen stehen wir euch gern zur Verfügung.


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    gez.

    Wuestenfuchs

    Major u. stellv. Kommandeur

    UNOC

  • Guten Tag Chernarus!


    Da das Thema in Vergessenheit geraten ist, möchte ich es etwas auffrischen.

    Die oben angegebenen Angeboten sind weiterhin aktuell. Falls ihr Hilfe benötigt meldet euch gerne bei mir oder Plueschkugel (Rotfuchs) per Privatnachricht.



    Hier ein besonderes Angebot für Neuankömmlinge:


    Wir haben zur Zeit ein fünfstelliges Zahlenschloss


    sowie


    200 Nägel


    Im Überbestand. Wir möchten diese einer neuen Gruppe bzw. einer Einzelperson spenden. Also meldet euch bei uns per privater Nachricht. Ein fünfstelliges Zahlenschloss ist natürlich keine 100%ige Sicherung, aber ihr erhaltet von uns Tipps zum Basebau und zur Basesicherheit sowie Personal zum Bau eurer Basis.


    In den letzten Tagen haben wir einige Hilfsaktionen gestartet.

    Hier einige Impressionen.


    Versorgung


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    Versorgung eines 4er Trupps mit Nahrung und Medizin im Raum Chernogorsk.



    Der Anschlag auf die Hilfslieferung



    Weiterhin habe ich eine traurige Nachricht. Einer unsere Züge, beladen mit Hilfsgütern, wurde überfallen und zerstört. Vor einigen Tagen erhielt ich einen Notruf über Funk.


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    Sofort eilte ich zum angegeben Ort. Ein Helikopter, welcher wohl ebenfalls den Funkspruch erhielt, überflog mich. Stürzte dann aber aus ungeklärten Gründen direkt neben dem Zug ab.


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    Flammen und Rauch an den Schienen.


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    Helikopterwrack. Keine Überlebenden... Ausrüstung wurde gesichert.


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    Als ich ich dem Zug näherte traf ich nurnoch auf infizierte Kameraden. Ebenfalls keine Überlebenden. Ich konnte die genaue Anzahl der Infizierten im Stress nicht zählen. Aber ich verschoss drei Ak101 Magazine sowie ein M24 Magazin. Mir bot sich ein schreckliches Bild.


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    Der Großteil der Ladung wurde bereits durch Banditen geplündert. Ich konnte einige medizinische Versorgungsgüter sichern sowie die Kisten zerlegen.


    Dies war ein herber Schlag gegen unsere Hilfsbemühungen. Viele gute Kamerad*innen haben an diesem Tag ihr Leben gelassen...



    gez.

    Wuestenfuchs

    Major u. stellv. Kommandeur

    UNOC

  • Ich möchte noch einmal betonen, dass wir das Codelock, Zahlenschloss und die 200 Nägel an eine neue Gruppe/Einzelperson abgeben möchte, welche noch KEINE Basis haben.


    Des Weiteren hat mich at3nd0 gebeten ein Angebot des O-Teams für Deer Isle zu veröffentlichen.


    Das O-Team möchte zwei Codelocks, 3 Barrikaden und 400 Nägel spenden. Bitte wendet euch per Privatnachricht an at3nd0 .



    gez.

    Wuestenfuchs

    Major u. stellv. Kommandeur

    UNOC

  • Guten Morgen Chernarus!


    Das fünfstellige Zahlenschloss, einige Nägel sowie Werkzeug konnten erfolgreich an Jaron übergeben werden. Des Weiteren wurden einige Tipps zum sicheren Betreten und Verlassen einer Base gegeben.

    Viel Erfolg mit deiner Basis!


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    Übergabe durch OG (FA) Antestor sowie OG (FA) venoX


    Das Codelock und die restlichen Nägel sind reserviert und werden in den nächsten Tagen übergeben.


    Alle anderen Angebote haben weiterhin bestand.



    gez.

    Wuestenfuchs

    Major u. stellv. Kommandeur

    UNOC

  • Erzähl uns deine Geschichte!



    Guten Tag Chernarus!


    Am gestrigen Tag kam es zu einem Anschlag auf einen unserer Versorgungszüge im Raum von RATNOE. Der Zug wurde mittels einer USBV zum entgleisen gebracht.

    Einer UNOC-Einheit gelang es vor den Plünderern zum Wrack zu gelangen. Überlebende konnten nicht festgestellt werden. Die gesamten Güter konnten gesichert werden.

    Darunter befand sich auch ein Codelock.

    Hinweise auf die Saboteure nehmen wir gerne entgegen!


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    Wir wollen nun dafür sorgen, dass das Codelock an einen Überlebenden bzw. an eine Gruppe geht, welche noch keine Behausung haben.


    Was müsst ihr dafür tun?


    Schreibt uns die Geschichte eures Überlebenskampfes hier in Chernarus (// in diesem Thread, RP-Stil) und teilt uns mit, warum ihr dieses Codelock verdient habt.

    Musstet ihr schon andere Überlebende töten? Wenn ja warum? Und wie viele?


    Einsendeschluss eurer Geschichten: 26.03.2022 18 Uhr

    Die interessanteste/spannendste Geschichte wird dann durch uns ausgelost.


    Gratis dazu gibt es wie immer Bautipps, Werkzeuge und Draht, falls nötig.


    gez.
    Wuestenfuchs

    Oberstleutnant u. stellv. Kommandeur
    UNOC


    // Seid bitte so fair. Dieses Angebot gilt nur für Personen ohne Basis. Wir finden die Wahrheit eh raus ;).

  • Unter der Prämisse, dass eine WG keine eigene Basis ist und die FMC dringend eine eigene Bleibe brauchen:


    Wir schreiben das Jahr 2008 und mein Studium ist grade abgeschlossen.

    Mein Studienkollege Gonzo versuchte mich bereits zur Einnahme eines Substanz names "Shagger" zu überreden und hing schon in den Seilen, scheinbar war "Shagger" ein Diazepamderivat. Dr. Gonzo hatte seine Approbation ebenfalls mit Bravur abgelegt und ich konnte ihm seinen Drang nach Entspannung nicht verübeln.
    Die Behausung hatte die letzten stressigen Monate mehr schlecht als recht überstanden. Etliche Papiertüten, Pizzakartons und eine Wand aus Unterlagen füllten die kleine Mietwohnung zwei Blocks vom Krankenhaus "St. Franziskus" in Köln. So ordentliche unsere Arbeit auch erledigt wurde, so unordentlich schaute es hier aus. Es war Zeit hier für Ordnung zu Sorgen und sich über die kommenden Jahre als Arzt Gedanken zu machen, aber meine Energie war nach den letzten Monaten im Keller. Ich griff zu und gab mich der Entspannung hin.

    Die kommenden Wochen wurde, neben einer gründlichen Reinigung der Wohnung, dafür genutzt, sich über mögliche Einsätze und Tätigkeiten zu informieren. Zwar hatten wir beide schon Angebote diverser Kliniken vor Ort, jedoch zog es uns nach Süd-Zagoria, da der dort stattfindene Konflikt zu eskalieren drohte und es für die Bevölkerung keine Aussicht auf humanitäre Hilfe von außen gab.

    Der Einsatz des Roten Kreuzes und der Ärzte ohne Grenzen war schließlich teil meiner Motivation und Hingabe für den Beruf des Arztes. Der leitende Chefarzt der Uniklinik stellte uns freundlicherweise eine Empfehlung aus und somit war es erstaunlich leicht bei der Bewerbung bei den ÄoG erfolgreich zu sein. Wir sprachen uns für einen Einsatz in Chernarus aus, einer kleinen ex-sovietischen Republik und Provinz in Süd-Zagoria und einen Monat später saßen wir bereits im Flieger.


    Vor Ort angekommen war die Situation schlechter als gedacht. Zwar war bereits früh im Kriesengebiet auch die Präsenz der UN bemerkbar und ihre Versuche der Stabilisierung der politischen Lage erkennbar, aber viele Patienten konnten nur sporadisch behandelt werden und so gingen vier Jahre ins Land, geprägt von brutalen Auseinandersetzungen der ansässigen Milizen und der eingreifenden russischen Regierung sowie militärischen Einsätzen der UN. Die ungewohnten Arbeitsbedingungen stellten zwar anfangs noch ein Problem dar, lehrten uns aber besonders in weniger gut ausgestatteten Gegenden und mit nicht immer sterilem Werkzeug umzugehen. Hier galt wirklich das Motto, dass jede Hilfe zählt und genau dies sollte der Leitspruch meines Lebens werden. Unabängig von Fraktion und vergangenen Taten, ein Patient war hier wirklich einfach nur ein Patient, die meisten nur Marionetten von gierigen Befehlshabern der ChDKZ, gesandt in den persönlichen Tod.


    Der Konflikt welcher seit 2009 in Süd-Zagoria wütete, gipfelte im Jahreswechsel von 2012 zu 2013. Was hier passieren sollte in den kommenden Monaten, schrieb unser aller Verständnis von klassischer Medizin um.

    Ich kann mich noch an den Funkspruch erinnern, welcher mich in der Nacht vom dritten Januar aus dem Schlaf riss


    "Dr....Dr. sind sie da?!"

    "Es ist drei Uhr früh Mischa, was ist los?"

    "Dr. die verstorbenen von gestern, die die wir noch nicht verbrannt haben..sie...sie sind nicht mehr tod"

    "Was meinst du mit 'nicht mehr Tod'?"
    "Na was soll ich schon meinen!! Komm vorbei und schau dir das an. Die Säcke bewegen sich und ich höre sie schwer atmen, eher röcheln!"

    "Das muss ein schlechter Witz sein Mischa.."
    "JETZT WACH ENDLICH AUF UND KOMM HIER HIN!"


    Ich zog mich so schnell ich konnte an, rüttelte Dr. Gonzo wach und versuchte ihm die Situation zu schildern. Ebenso verwundert wie ich, fand er die Aussage von Mischa eher grotesk, aber auch er musste zugeben, dass die Gerüchte über experimentelle Biowaffen in den letzten Wochen mehr als nur Spinnereien waren.

    Unsere Behausung war kaum fünf Minuten mit dem Auto vom Feldlazarett entfernt, doch schon diese kurze Zeit fühlt sich anders an. Niemand war auf den Straßen, selbst dort wo sich normalerweise die Soldaten und Söldner nach ihren Einsätzen aufhielten war keine Menschenseele zu sehen. Die Angst stieg in uns empor und setzte sich wie ein Kloß in den Hals. Angekommen am Lazarett fuchtelte Mischa bereits wild mit den Armen in der Luft umher und winkte in Richtung des Eingangs. Beim Aussteigen vernahmen wir bereits das "Röcheln"...


    Wir traten in das zugesperrte Lazarett ein und trauten unseren Augen kaum. Die Leichensäcke wandten sich hin und her, versuchten wie Schmetterlinge aus ihrem Kokon zu kommen. Was sich uns darbot entzog sich jeglichem Verständnis, die dort gelagerten Verstorbenen war genau dies, mit Sicherheit tot. Zumindest haben wir dies gedacht.

    Handelte es sich um einen Parasiten welcher die Hirnströme des Befallenen manipulierte? War ein solch einfacher Organismus dazu überhaupt in der Lage? Mir schoss 'Der Schwarm' von Frank Schätzing in den Kopf...verrückt.

    Da ich Arzt bin und kein Virologe, war eine Beurteilung quasi unmöglich. Auch Dr. Gonzo war mit seinem Verständnis am Ende und so konnten wir nur hoffen, dass sich dieses Phänomen nicht auch noch auf andere Teile der Bevölkerung ausgeweitete. Natürlich wurden wir enttäuscht.


    Innerhalb von einer Woche war klar, das Phänomen betrifft nicht nur die kleine Sektion in die wir eingeteilt wurden. Immer mehr Meldungen aus ganz Chernarus trafen im Hauptquartier ein und die Lage eskalierte. Wir taten das einzig Richtige in der Situation und flohen, besser gesagt wir probierten es. Alle Verkehrswege waren innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntgabe völlig überlastet. Dutzende Unfälle von panischen Bürgern versperrten jeden Weg aus Berezino. In der Panik verlor ich nicht nur einen Großteil meiner Ausrüstung an Plünderer, auch Dr. Gonzo ist mir abhanden gekommen..

    Getrieben von Angst zog ich mich ins Landesinnere zurück, ich hoffte einen Unterschlupf zu finden und mit meinem Funkgerät auf Hilfe zu warten.

    Hilfe, welche nie erscheinen sollte. Das Funkgerät war das, was ich von den Verstorbenen dachte, tot. Nach Wochen ohne Ziel und Motivation, nur von Brunnen zu Brunnen laufend fand ich meinen Antrieb wieder. Ein Priester nahe meiner alten Arbeitsstätte in Berezino, in der Kirche von Lumbermill, öffnete mir an einem Abend die Augen. Auch er war in dieser Zeit von mehr als nur schlechten Träumen geplagt und mit ihm mein Leid zu teilen gab mir ein Stück meiner Kraft wieder. Der Grund für meinen Einsatz war schließlich noch nicht abgeschlossen, verwieß er mich richtig.


    Trotz meiner Abneigung gegen den christlichen Glauben, konnte ich seiner freundlichen Art kaum widerstehen und so machte mich ich auf meine Vorräte zu füllen und dem Tagewerk als Arzt nachzugehen. Es war schon befremdlich solange ohne Dr. Gonzo im Einsatz zu sein, immerhin haben wir die letzten acht Jahre zusammen verbracht. Ich lernte in der Zeit jedoch meinen treuen Begleiter 'Smacky' kennen. Einen gelb lackierten Vorschlaghammer mit Gummigriff und hohem Gewicht. Er gab mir die Sicherheit eines treuen Freundes und die Durchschlagskraft, die es brauchte um diesen Untoten den Gar aus zu machen. Vielleicht personifiziere ich dies Gerät auch deshalb, weil an ihm das Blut eines echten Freundes klebt.


    Kaum drei Monate ist es her gewesen nach dem Treffen mit dem Priester als ich Mischa wiederfand. Damals noch hatte ich ihn verloren im Trubel des Aufbruchs, nun hatte ich ihn endlich wieder. Er wirkte verstört, angstgetrieben und leicht schizophren. Sein Schicksal war kaum besser als das meine gewesen, doch war er wohl nicht so Umsichtig um Umgang mit Schnittverletzungen und anderen Beschädigungen der Hautschicht. Eines Nachts in unserem kleinen Lager in einem verlassenen Apartmentblock in Berezino fing er im Schlaf an zu verkrampfen. Blaue Adern zogen sich über seinen Schädel und schienen in den Augenhöhlen zu verschwinden. Die Krämpfe entstellten sein Gesicht und er stammelte "Bitte lass es nicht zu!"

    Ein Schauer lief mir den Rücken hinab als mir klar wurde, dass ich derjenige war, der sein Leben beenden wird. Trauer und Ekel mischten sich in meinem Kopf zu einer skurrilen Mixtur aus Hass und Angst. Es galt schneller zu handeln als mir lieb war. Ich griff nach meinem Werkzeug und erfüllte ihm seinen Wunsch.

    ...das Knacken von Mischas Schädel ist meine letzte Erinnerung an ihn, welche mich jede Nacht heimsucht...


    Trotz dieser tragischen Erfahrung schien das Leben es nicht ganz so schlecht mit mir zu meinen. So fand ich Dr. Gonzo eines Tages beim Durchsuchen des Krankenhauses in Elektrozavodosk leicht benebelt neben dem Medikamentenschrank vor. Scheinbar hatte der Kollege eine Kombination diverser milder Betäubungsmittel konsumiert und war kaum ansprechbar, aber wirkte in seine Studien vertieft. Dies tat meiner Freude jedoch keinen Abbruch und überglücklich schloss ich meinen alten Freund in die Arme. Wir beschlossen uns an der Küste nach Berezino aufzumachen, irgendwie strahle unser alter Arbeitsplatz eine gewisse Anziehungskraft auf uns aus.

    Jahrelang streifen wir nun schon durch die Lande Chernarus und versorgen die meisten Bedürftigen aus unseren Taschen heraus. Das Team aus Dr. Gonzo und mir ist für mich, neben der Arbeit, ein Fels in der Brandung dieser Apokalypse. Neben dem Verbinden von Schnitten, dem Richten von Brüchen und einer exzellenten Beratung bei der Einnahme und Auswahl von Pillen, wuchs auch unsere Freundschaft weiter und so entschlossen wir uns die 'Freien Mediniziner aus Chernarus' zu gründen.


    Aus diesem Anlass und aufgrund unserer aktuellen Wohnsituation bewerben sich die FMC hiermit auf die Verlosung des Codelocks.
    Wir wollen den Überlebenden helfen und benötigen dringend eine eigenes Dach über dem Kopf in der Küstenregion.
    Ich bin schließlich Arzt und kein Schlosser.


    gez.

    Dr. Eisbein

    Leitender Arzt der FMC


    PS: Sollten wir nicht teilnehmen können, möchte ich mit der Backstory immerhin einen ersten Schritt wagen und weitere Überlebende motivieren, es mir gleich zu tun!


  • Konnte es jetzt erst ausführlich lesen. Was für eine Geschichte! Super und spannend geschrieben. :thumbup:

  • Wir starten dann nun mit dem komplexen Prozess der Auslosung. :D




    Zahl der Beiträge (insgesamt):

    1 ( Dr.Eisbein )


    Zugelassen für die Auslosung (Zahl der Beiträge):

    1


    Mögliche Auslosungsergebnisse:

    1





    AUSLOSUNGSERGEBNIS


    Gewinner:

    Dr.Eisbein

    mit seiner und Dr.Gonzos

    spannenden Vorgeschichte.


    Herzlichen Glückwunsch zum Codelock.


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    Übergabeprozedere erfolgt über PN.


    Danke fürs Mitmachen.

  • Vorneweg:

    Ich denke, dass alle die RP oder ähnliches machen soweit schon alles besitzen und somit niemandem etwas wegnehmen wollten.


    Es hätten trotzdem die Neuen die Chance gehabt sich etwas einfallen zulassen, aaber yea.

    Wir als FMC freuen uns mit der Unterstützung der UNOC unsere Einsatzzentrale wieder aufbauen zukönnen um damit unsere Versorgung so richtig aufblühen zulassen.
    Des weiteren erhoffen wir, damit etwas Ruhe in dieses doch sehr aufbrausende Berezino zu bringen und somit langsam mehr Strukturen in diese Verlassene Welt zu bringen. Wenigstens soweit, dass man sich unbeschadet in Gefahren des Landesinneren begeben kann.
    Hier einmal ein großes Danke an meinen geschätzten Kollegen Dr.Eisbein , der wieder mal unsere Geschichte in sehr schöne Worte und Gefühle gepackt hat.

    Abschließend kündige ich an, dass wir uns Anfang nächster Woche zu genauen Details und Vorstellungsplänen bezüglich der Einsatzzentrale bekennen werden.


    Mit Freundlich und Begrüßenden Worten


    gez.
    Dr. Gonzo
    Arzneiverwaltungstechnischer Arzt der FMC

  • Zahl der Beiträge (insgesamt):

    1 ( Dr.Eisbein )


    Zugelassen für die Auslosung (Zahl der Beiträge):

    1


    Mögliche Auslosungsergebisse:

    1

    Wie eine Präsidentenwahl in Kuba oder Russland ;) [link]