Liebes Tagebuch, heute bin ich durch Chernarus gezogen, habe gelootet, gejagt ein paar Quadratkilometer Regenwald abgeholzt und Freunden dabei geholfen ihr neues Haus zu bauen.
Ich habe auf meinem Weg zahlreiche Basen gesehen und mich an deren architektonischer Pracht erfreut. Dass die Leute nach so vielen Jahren immer noch ihr Herz an DayZ verloren haben ist großartig. Ich sehe mir gern die Basen anderer Leute an, wenn sie nicht sicher gebaut sind, dann geh ich auch mal rein und nehme mir nen Hecht oder ein schickes Kleidchen und ein Paar Gummistiefel mit. Die Base dann abzubauen hab ich keine Lust, ist ja nur Arbeit für mich und Frust für die eigentlichen Besitzer. Es stehen auch schon genug Base-Gerippe rum, die die Landschaft verschandeln. So ein Verhalten muss man nicht unterstützen, finde ich.
In der Ferne hörte ich Schüsse und hab dann ein bisschen rumgescopt, aber nichts gesehen. Auch egal, dachte ich mir, und bin fröhlich singend weiter durch den Wald gelaufen. Als ich dann kurz afk gehen wollte (auch ein Admin muss mal pullern) habe ich mich aufs Feld gelegt. Als ich wieder kam, habe ich Schritte hinter mir gehört. Ich drehte mich um und da stand jemand mit gezückter Waffe hinter mir und zielte auf mich. Ich hab Hallo gesagt. Dann bin ich aufgestanden und habe die Hände hochgenommen. Wir haben uns dann ein bisschen unterhalten. Mein Bedrgher hatte dann einen Disconnect, ich hab ihn aber trotzdem nicht weggeholzt, das wäre ja Assi gewesen. Ich bin dann einfach weiter in Richtung Tishina spaziert. Niemand ist gestorben. Das war sehr schön, liebes Tagebuch.
In Severograd bin ich dann einem nicht-deutschsprachigen Mitspieler begegnet, der einen Benzinkanister suchte. Ich hatte leider keinen dabei. Wir wünschten uns einen schönen Tag und gingen von dannen. Wieder ist niemand gestorben. Das ist voll schön.
Mal sehen, was ich heute alles Erlebe und was für Leute ich treffe.
Ich werde darüber hier berichten!
#Kontrastprogramm #EsMussNichtImmerToteGeben #AuchAndereLeuteHabenSchöneBasen #LoveAndPeace
