Beiträge von Rannulf

Server Wipe am 1.12.2025

    "Ein Taxi, ein Hasenkopf und die Rache der alten Knochen"

    Rannulf winkte seinen Kameraden zum Abschied, seine groben Hände mit einem Hauch von Nostalgie in der Geste. Mit gemächlichen Schritten machte er sich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung. Der Tag versprach friedlich zu werden – so friedlich, wie es eben in einer postapokalyptischen Welt ging. Unterwegs erlegte er einen Hasen und ein Huhn, ein bescheidener, aber solider Beitrag zur Tagesverpflegung.

    „Jetzt noch einmal im Sand am Meer sitzen, ein kühles Dunkles in der Hand und der Duft von Grillfleisch in der Nase... murmelte Rannulf vor sich hin. „Das waren Zeiten.“ Doch anstelle des Meeresrauschens und Grillgut-Geknisters hörte er nur das Knacken von Zweigen und das entfernte Heulen eines hungrigen Wolfs.

    Als es Abend wurde, suchte er sich eine verlassene Hütte. „Keine bösen Überraschungen heute Nacht, bitte“, dachte er, während er Türen und Fenster sicherte. Er grillte sein Fleisch über dem prasselnden Kaminfeuer, ließ den Tag hinter sich und fiel in einen tiefen Schlaf.

    Am nächsten Morgen weckten ihn die ersten Sonnenstrahlen, die durch die klapprigen Fensterläden fielen. Rannulf streckte sich und verkündete halb ernst, halb belustigt: „Was für ein schöner Morgen. Der Tag kann nur glorreich werden!“

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    Nach einer Katzenwäsche und dem Packen seiner Sachen schritt er hinaus in die frostige Apokalypse. Als er an Green Mountain vorbeikam, blieb er kurz stehen. Der alte Funkturm schien mit dem Nebel und der Morgenröte zu verschmelzen. Ein Anblick, der beinahe den Zynismus aus ihm vertrieb. „Fast romantisch, wenn man dabei nicht an all die Leichen in der Nähe denken müsste,“ murmelte er trocken.

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    Auf seinem Weg entdeckte er ein „Taxi“. Die alte Karre wirkte wie aus einem Museum, aber sie war bekannt als Lebensretter für Überlebende. „Wer sich die Mühe macht, die Dinger am Laufen zu halten, verdient echt ’ne Medaille – oder zumindest ein Bier,“ funkte er an seine Kameraden. Doch es gab gemischte Meinungen: Während einige seiner Kameraden die Taxis lobten, erinnerten andere daran, dass sie auch von weniger vertrauenswürdigen Zeitgenossen genutzt werden könnten.

    Rannulf entschied, das Taxi außer Betrieb zu nehmen, da der Tank leer, aber das Kühlwasser voll war – ein klares Zeichen, dass jemand es kürzlich benutzt hatte. Ein benzingetränkter Lappen im Tank und ein kleines Feuerzeug reichten aus, um sicherzustellen, dass niemand das Taxi so bald wieder verwenden würde. Er rannte den Hügel hinauf, als die Explosion hinter ihm dröhnte. „Das war ein bisschen zu Michael Bay für meinen Geschmack,“ murmelte er und ging weiter.

    Doch die Ruhe hielt nicht lange. Ein Überlebender in einem weißen Ghillie-Anzug tauchte auf, die Waffe erhoben, direkt auf Rannulf zu. „KONTAKT! KONTAKT!“ rief Rannulf ins Funkgerät, während er Deckung suchte. Die Antwort seiner Kameraden ließ ihn wissen, dass Hilfe unterwegs war, doch er war auf sich allein gestellt – zumindest für den Moment.

    Nach einem kurzen Feuergefecht fand Rannulf sich getroffen und benommen auf dem Boden wieder. „Mir… schwarz…“, stöhnte er ins Funkgerät, bevor alles dunkel wurde. Als er aufwachte, lag sein Gegner ebenfalls bewusstlos ein paar Meter entfernt. Instinktiv griff Rannulf zur Pistole und drückte ab – nur um ein lautes Klicken zu hören. „Verdammt, gestern Abend vergessen nachzuladen,“ fluchte er innerlich, bevor ihn eine zweite Kugel traf und endgültig ins Reich der Bewusstlosigkeit beförderte.

    Als er im Lazarett zu sich kam, sah er das vertraute Gesicht von Sarafiya_Nici über sich, die von allen nur Nici genannt wurde. Ihre Augen funkelten wie immer mit diesem perfekten Mix aus Sarkasmus und absoluter Genervtheit. "Na, endlich wieder wach, Opa?“ sagte sie mit einem spöttischen Lächeln. „Alte Männer sollten nicht alleine auf die Jagd gehen – besonders wenn sie ihre Magazine vergessen nachzuladen. Jetzt leg dich hin, keine Widerrede! Bettruhe – und das meine ich ernst.

    Rannulf grinste schwach. „Alles klar, Doc. Werde mein Bestes tun.“ Mit einem tiefen Seufzer schloss er die Augen. „Immerhin hab ich das Taxi erledigt.“

    Nici schnaubte belustigt. „Ja, großartig. Du und ein Auto. Was für eine epische Heldentat. Jetzt schlaf, bevor du wieder irgendwelchen Unsinn machst.“

    Und so endete ein weiterer Tag im Leben von Rannulf Marschall der [501st] – mit einem verbrannten Taxi, einer Lektion in Munitionseffizienz und der Feststellung, dass man niemals zu alt für eine ordentliche Standpauke ist.

    Ich befürworte ein Bauverbot in größeren Militärzonen aus folgenden Gründen:

    • Die Base-Besitzer können ihr Inventar schnell und ohne großen Aufwand füllen.
    • Einzelspieler oder kleinere Gruppen werden davon abgeschreckt, in diesen Gebieten zu looten.
    • Die Base-Besitzer können leichter Hinterhalte planen, da sie vor Ort eine sichere Versorgung haben und nicht alles mit sich tragen müssen.
    • Dank Helikoptern ist es möglich, außerhalb der Militärzonen eine Base zu errichten. Man kann zu Fuß in die Zone gehen, den Loot direkt abtransportieren oder ihn zunächst in ein Außenlager bringen, um ihn von dort aus weiterzutransportieren.

    Mein Hauptbedenken betrifft den T3-, T4- und Endgame-Loot, da es dadurch schwieriger werden könnte, an gutes Gear zu gelangen. Abgesehen davon ist es zumutbar, ein paar Meter zu laufen, um eine Loot-Zone zu erreichen. Das erhöht den Reiz, da man dabei anfälliger für Überfälle wird – was das Erlebnis spannender macht. 😉

    Rannulf Marschall der [501st] lehnt lässig an einer verrosteten Metalltonne, während er den Text liest, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen. Mit einem leichten Räuspern nimmt er sein Funkgerät zur Hand und drückt die Sprechtaste.

    "Hier spricht Rannulf Marschall der [501st]. Nordlichter, ich muss sagen, eure Rhetorik ist beeindruckend – klingt fast wie eine Mischung aus einem Motivationsposter und einer Revolutionsansprache.

    Aber lassen wir die Poesie mal beiseite und kommen wir zur Sache. Lasst mich ein paar Missverständnisse klären. Ich verspreche, es wird nicht wehtun – zumindest nicht so sehr wie eure Logik.

    Erstens, zu euren Fragen nach unseren angeblichen Versorgungsbemühungen: Wir sind keine Wohltätigkeitsorganisation wie die +CRK+, das stimmt. Deshalb gibt es auch keine öffentlichen Versorgungsdepots. Wir hatten mal die Idee, ein Lager weiter im Norden bei Nagornoe einzurichten, aber wisst ihr, was da passiert ist? Eure kuscheligen Freunde von der Katzenbande haben uns von Anfang an so oft überfallen, dass wir uns das Ganze schlicht gespart haben. Aber ja, für freundlich gesinnte Überlebende, die unser Screening bestehen, gibt es ein Auffanglager. Für den Rest? Sperrzone. Warum? Weil wir keine Lust haben, nach jeder zweiten Lieferung Raketen ausweichen zu müssen.

    Zweitens, zur Vertrauenswürdigkeit der Nordlichter: Ihr prahlt damit, wie offen und hilfsbereit ihr seid, aber lasst uns ehrlich sein – ich habe selbst mal die Dienste von Invictus, csa197 und Forrest.at in Anspruch genommen. Einmal mit ihrem Heli zu unserem Lager geflogen, und am nächsten Tag fing das Chaos an. Zuerst dachte ich noch: 'Blöder Zufall.' Aber dann? Raketenwerfer, Sprengladungen und fröhliche Schießübungen an eurer Basis in Yvbor. Und zufälligerweise war einen Tag später wieder mal eines eurer Außenlager zerstört. Schon seltsam, wie oft euch das passiert, oder?

    Der endgültige Beweis? Bei einer Kampfhandlung gegen Aggressoren haben wir die Dogtags von Forrest.at und Pippilotta sichergestellt. Zufall? Bitte. Wenn das alles nur Pech ist, dann habt ihr bessere Chancen, bei einem Blitzschlag Lotto zu gewinnen, während ihr auf einem Kometen reitet.

    Drittens, zu eurem großartigen Einsatz für die Menschheit: Natürlich versorgt ihr Hungernde – vermutlich mit Nahrung, die ihr vorher anderen gestohlen habt. Natürlich gebt ihr Schutz – den ahnungslosen Überlebenden, die zu spät merken, dass sie den Preis mit ihrer Freiheit bezahlen. Und was eure Philosophie der Freiheit betrifft: Das klingt weniger nach einem Ideal und mehr nach einer Entschuldigung für Chaos und Gesetzlosigkeit.

    Der Frühling naht, sagt ihr? Vielleicht. Aber mit dem Tauwetter schmilzt auch die Maskerade. Und wenn wir dann unter die Oberfläche blicken, wage ich zu wetten, dass wir da nicht viel finden außer ein paar Katzenkrallen und eine Menge leere Versprechen.

    Die [501st] wird jedenfalls keine weiteren Auskünfte über ihre Stellungen oder Operationen teilen. Denn, wie ihr so schön gesagt habt: In einer Welt wie dieser bleibt nichts lange sicher – auch nicht die Position derjenigen, die sich hinter falscher Wohltätigkeit verstecken.

    Also, macht euch keine Sorgen um uns. Wir stehen bereit. Der Frühling mag kommen, aber wir wissen alle, dass nach jedem Frühling auch wieder ein Winter naht. Und ich kann euch versprechen, Nordlichter: Wir sind ziemlich gut vorbereitet auf die Kälte."

    Rannulf schmunzelt, schaltet das Funkgerät aus und wirft einen Blick auf seine Kameraden. 'Na, das dürfte die Burschen ein bisschen ins Schwitzen bringen,' murmelt er trocken.