Nur mal zur seichten Unterhaltung - meine persönlichen Variationen des Ablebens. Bei, laut Steam, 85 Spielstunden, kam ich sieben Mal in den Genuss, meinem Schöpfer (Dean Hall?) gegenüber zu treten. Somit beschränkte sich die Lebensdauer meines Alter Egos auf durchschnittlich 12 Stunden.
Tod Nummer 1: Tatsächlich Verhungern!
Frisch an der Küste zum Leben erweckt: „Wtf mach ich hier?“ Egal, erst mal Richtung Norden spurten. Nichts gefunden, also weiter. Von kreischenden Zombies verfolgt (übrigens gibt mein alter Rollladen dieselben Geräusche von sich, was mir jeden Abend ein paar Tröpfchen in der Unterbuchse beschert), immer noch nichts Essbares entdeckt – weiter. Nun hat der Norden anscheinend einen niederträchtigen Nachteil – die Verpflegung wird nicht wirklich üppiger. Insbesondere, wenn man seit geraumer Zeit keine, von ehemals menschlichen Wesen bewohnte Behausungen mehr gesichtet hat.
Fazit: Verhungern dauert lange, die Umgebung wird nicht zwingend farbenfroher und man fühlt sich einsam.
Mein Trost: Es tat nicht weh!
Tod Nummer 2: Elendiges Verbluten!
Hossa, bin wieder da! „Dich Küste kenn ich doch!“ Diesmal bin ich cleverer, der Norden ist nicht das geheiligte Land! Also kurz und quer. Essen und Trinken gefunden, alles wunderbar. Quatscht mich doch einer dieser vermodernden Zeitgenossen blöd von der Seite an! Ich nicht faul, verpasse dem vorlauten Untoten eine schallende Ohrfeige. Frechheit – wehrt sich doch dieses Gammelfleisch und hat auch noch seine Brüder mitgebracht. Na dann eben Fersengeld geben, aber was suppt da so rot aus mir heraus?
Fazit: Alte Lebensweisheit: „Benötigst du einen Verband, findest du keinen.“
Mein Trost: Ich habe die Erde für kommende Generationen mit meinem Lebenssaft gedüngt!
Tod Nummer 3: Peinliches Stürzen!
Ui, ein mächtiges Schiffswrack vor mir! Das will erkundet werden! Gesagt, getan. Auf dem Oberdeck muss ich allerdings auf einer verrotteten Banane ausgerutscht (anders kann ich es mir nicht erklären) und über die Reling gestürzt sein.
Fazit: Grünzeug ist gemeingefährlich!
Mein Trost: Keiner hat’s gesehen!
Tod Nummer 4: HÄ?
Bin gerade in einer Halle am Suchen, plötzlich die Meldung: „Du bist tot“. Kein Schuss, kein Garnichts, einfach so. Alles klar!
Fazit: Entweder Herzinfarkt oder Gehirnschlag.
Mein Trost: Keiner
Tod Nummer 5: Gequatsche!
Bin gerade auf einem Airfield im Tower. Unterhalte mich blendend mit einem fremden Burschen oben im „Glashaus“. Wie geht’s so? Ausrüstung hier, Waffen da. Habe nicht bedacht, dass da noch ein dritter mithören könnte.
Fazit: Treppe im Blick behalten, denn da könnte jemand hochkommen, der nicht auf Unterhaltung aus ist und unvermittelt BumBum macht.
Mein Trost: Bin nicht alleine gestorben.
Tod Nummer 6: Erbärmlich Erschossen!
Ups, ich habe keine Wahl! Der Server loggt mich aus und bald drauf wieder in demselben Gebäude (Polizeistation) ein. Nun gut, stehe da, sortiere in Ruhe mein Inventory, plötzlich steht da einer vor mir. „Hi!“ sagt ich und er antwortet mit vier Schüssen aus der Amphibia. Aus der Amphibia! Wie peinlich ist das denn? (Ich hatte inzwischen eine M4) Piff, Paff, Plumm, hat es gemacht.
Fazit: Der Frosch/Lurch war schneller als ich.
Mein Trost: Ich hatte keinen Laich im Gepäck.
Tod Nummer 7: Den behalte ich für mich – allzu peinlich.