BEREZINO BOYS - NEWSLETTER

  • Bei dem herrlichen Wetter dachten wir uns: „Na, nichts wie raus auf die Baustelle!“ Schließlich soll unsere Kneipe „S’letzte Fläschle“ ja zur großen Eröffnung am Samstag glänzen wie eine frisch geölte AK. Also ran an die Arbeit!


    Doch kaum waren die ersten Bretter genagelt und das Bier (zur Kühlung!) in den Schatten gestellt, machte eine Werkzeugkiste auf einmal einen Abgang aus schwindelerregender Höhe. Unser waghalsiger Held "Bitwanted" konnte sich im letzten Moment mit einer eleganten Seitwärtsrolle retten. Leider landete er dabei nicht auf einer Luftmatratze, sondern eher auf dem harten Boden der Realität. Helm sei Dank blieb’s bei ein paar blauen Flecken und einer sehr spektakulären Geschichte fürs nächste Lagerfeuer.

    Bauunfall.jpg


    Da wir uns zuvor ein paar Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bei den Samaritern geliehen (pardon, temporär umgelagert) hatten, machte sich "Bitwanted" auf den Weg, die fehlenden Sachen wieder zu besorgen. Leider hatte er nicht mit der nächtlichen Zombie-Party gerechnet. Während er durch die Gegend huschte wie ein Black-Friday-Shopper auf Adrenalin, machte ich mich mit dem Auto auf den Weg nach Cherno, um ihn einzusammeln.


    Unterwegs begegnete mir "Herz aus Gold" – wortwörtlich – die mir sagte, sie hätte "Bitwanted" Richtung Hafen huschen sehen. Und tatsächlich, nach kurzer Suche fand ich unseren tapferen Bastler: erschöpft, halb tot und in einer Garage geparkt wie ein alter ADA. Gemeinsam humpelten wir zurück zum Auto – wobei „humpeln“ das Ganze fast schon romantisch verklärt. Sagen wir, er bewegte sich wie ein nasser Kartoffelsack im Wind, unterbrochen von gelegentlichem Bewusstseinsverlust (sehr dramatisch).


    Also: Keine Zeit verlieren, ab zum Sanitätslager! Dort angekommen schleppte er sich heldenhaft ins Zelt – und kippte direkt wieder um. Zum Glück war "Herz aus Gold" vor Ort und leistete Erste Hilfe wie ein Profi. Ich verstand nur Fetzen wie „Blutgruppe 0 negativ!“ und „Kein Wundbrand, bitte kein Wundbrand…!“ – und war heilfroh, dass wenigstens eine von uns wusste, was sie da tat.


    Erste-Hilfe.jpg  Erste-Hilfe3.jpg


    Dank der großartigen Hilfe war "Bitwanted" bald wieder stabil genug, um sich über seine neuen Armbänder zu freuen – und wir konnten nach einem kleinen Plausch die Heimreise antreten.


    Fazit:

    Helm tragen, Werkzeug sichern, Zombies meiden, und immer ein "Herz aus Gold" in der Nähe haben. Und nochmal ein riesiges Dankeschön an ebenjenes – für die schnelle Hilfe … und die Accessoires! 😊

  • Letzter Aufruf in der Kneipe "S´letzte Fläschle" am Samstag den 31.05.2025


    Eintrag vom 4. Tag vor dem „Big Reset


    Die Sonne ging gerade unter – ein roter Feuerball am Horizont, als hätte jemand versehentlich auf den Knopf gedrückt. Wieder mal. Die Luft schmeckt nach Blei und Bohnen, der Geigerzähler macht mehr Geräusche als der betrunkene Iwan nach drei Dosen improvisiertem Kartoffelschnaps.


    Drinnen in unserer geliebten Kneipe – S´letzte Fläschle – herrscht emsiges Treiben. Nicht etwa wegen neuer Gäste, sondern weil morgen offiziell „Keller-Räumungstag“ ist. Noch einmal stapeln wir Dosenspaghetti, Klopapier, alte Mosin-Schrotteile und Gummistiefel (links) in den Eingangsbereich. Alles muss raus. Warum? Weil die Bomben wieder fallen, natürlich!


    Es ist fast schon Tradition. Kaum hat man es sich wieder gemütlich gemacht, einen halbwegs funktionierenden Generator aufgestellt und endlich die Fliegen aus dem Fass gejagt – BOOM – kommt der große Reset. Ein kosmisches Schulterzucken. Ein universeller Mittelfinger. Die Welt sagt: „Fang noch mal an, aber diesmal bitte nicht in Flip-Flops.“


    Unsere letzte Aktion vor dem Rückzug in den Bunker (Codename: „Mutti's Vorratskammer“) ist also ein Geschenk an alle, die noch auf den Beinen sind. In der Kneipe ist Selbstbedienung.

    Wer zuerst kommt und so ... :)

    Wer später kommt, darf hoffen, dass noch eine verrostete Pfanne da ist.


    Wir haben sogar ein handgemaltes Schild aufgehängt:

    „Gratis für Überlebende – Kein Umtausch. Kein Beschuss im Haus.“


    Während draußen die Sirenen heulen und der Himmel sich verdächtig nach Brathähnchen riechender Apokalypse verfärbt, stoßen wir noch einmal mit alten Konservendosen an.

    Dann heißt es: "Klappe zu, Bunker auf. "


    --------------- "S´letzte Fläschle schläft", aber es vergisst nicht... ---------------------


    Wenn der Rauch sich legt und die Welt wieder bei Null beginnt, kommen wir zurück. Und wenn unser geliebtes Gemäuer noch steht – oder zumindest der Kühlschrank mit dem abgelaufenen Bier – dann wird die Kneipe wieder eröffnen.


    Mit Musik. Mit Geschichten. Mit selbstgebrautem Todesschnaps.


    Denn eines ist sicher: Ihr könnt die Welt "wipen", so oft ihr wollt – die Kneipe bleibt...


    Wir sehen uns "danach" ...


    Die Berezino Boys .. ähm ... und Girls :)

  • Liebe Freunde und Mitstreiter,


    wir möchten uns heute beim "GermanDayZ Team" und bei allen Spielern auf die wir schießen durften :) , für das epische Abschlussballern bedanken.


    Was für ein Spektakel ! Es war wie ein Feuerwerk, mit viel Rauch, lauten Schüssen und einem Haufen lachender Gesichter.


    Unser Kampf ist nun zu Ende, doch keine Sorge – wir sehen uns auf der anderen Seite wieder. In der Kneipe, an einem Lagerfeuer oder einfach nur im nächsten großen Feuergefecht.


    Bis dahin bleibt uns nur eins zu sagen: Danke für die wilden Momente und die schrägen Taktiken, in denen wir uns gegenseitig in die Luft gejagt haben :)



    Auf Wiedersehen, Freunde!



    Möge euer Loot immer gut sein, eure Schüsse treffen und euer Humor niemals verloren gehen. Bis zum großen „NEUSTART“ – wir sind bereit!



    Die Berezino Boys sagen --- DANKE --- !



    Flagge.png

  • 📬 Ein Brief an die Berezino Boys

    Hallo ihr Lieben,


    ich wollte euch einfach mal ein paar Zeilen dalassen. Nicht als offizieller Bericht, nicht als Tagebucheintrag – sondern ganz persönlich.

    Denn was ihr da zur Kneipenauflösung auf die Beine gestellt habt, war mehr als nur eine nette Geste!


    Ich habe mitbekommen, wie eure Vorräte überall Wirkung gezeigt haben: Die Getränkedosen haben sicherlich so manchem beim Abschlussballern in der "Rostigen Axt" den Durst gelöscht – und ich hörte, dass sich Tom (nicht Cable98 Tom, sondern der von Greeny – ihr wisst schon, der "ostdeutsche Tom") fast an euren Snacks überfressen hätte. Wenn das kein Zeichen von Gastfreundschaft ist, dann weiß ich auch nicht.


    Mich persönlich hat die mitgelieferte Schiene gerettet. Kein Witz. Ich hatte den alten CIA-Turm wieder aufgebaut, damit es zum Abschlussballern etwas spannender wird, und genau dort hatte jemand in meiner Mittagspause eine Mine platziert. Wer auch immer das war – ich hoffe, er hat sich verschätzt und nicht vorsätzlich gezielt. Jedenfalls: Ohne die Schiene hätte es mich erwischt. Und ich sagte noch zum Junior, als ich sie mitnahm: „Die kann heute Abend bestimmt jemand gebrauchen…“ Wer hätte das gedacht. Danke dafür!


    Ich hörte außerdem, dass vonBausch abends in Berezino gespawnt ist – mal wieder ein Boxkampf mit todlichem Ausgang, ihr kennt das ja. Jedenfalls fand er in eurer Kneipenauflösung nicht nur eine Zündkerze, sondern auch Waffen und Nahrung. Er konnte sich ein Schlauchboot flottmachen und Richtung Süden fahren, wie ich hörte.


    Was ich sagen will: Eure gute Absicht ist nicht irgendwo verpufft – sie hat etwas bewegt. Sie hat Leben erleichtert, gerettet, vielleicht sogar verbunden.

    Und das ist in dieser Welt mindestens genausoviel wert, wie jede Basis oder jedes Event.

    Aber natürlich freut es mich, dass ihr beim großen Ballern auch euren Spaß hattet.


    Ich hoffe, ihr kommt gut durch den Wipe – und vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder. In Berezino. Bei ’nem Fläschle, versteht sich.

    Bis dahin: Bleibt wie ihr seid – und danke für die spannende und vor allem auch humorvolle Season!


    Eure

    Herz-Aus-Gold 💛

  • Wir grüssen Euch :)


    ... und hoffen das alle wieder Fit und Ausgeruht durchs Land ziehen.

    Leider wurde in der letzten Nacht unsere Garage an der Kneipe Opfer eines äußerst professionellen Einbruchs – die dubiosen Gestalten, die sich da eingeschlichen haben, haben unseren schwarzen Günter, geklaut!


    Das Fahrzeug trägt das Kennzeichen: BB-08-15


    Falls jemand Hinweise hat, wer diese Gestalten in der Nacht waren oder wo unser Günter jetzt sein könnte, meldet euch bitte bei den örtlichen Behörden.

    Für sachdienliche Hinweise auf die Ergreifung der Täter oder die Rückführung unseres "Günters" gibt’s natürlich eine großzügige Belohnung !


    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und eure Unterstützung!


    Die Berezino Boys

  • Hallo ihr Lieben!

    Das sind bestürztende Neuigkeiten und es tut mir Leid das zu lesen.


    Gestern wurden in unserem provisorischen Lager aus Unterständen ebenfalls Unterstände abgebaut und der Inhalt auf dem oden verteilt. Ob es einen Zusammenhang gibt?

    Ich werden die Augen offenhalten.


    Die Zeiten sind hart, lasst euch nicht unterkriegen!


    gez.

    Herz-Aus-Gold

  • Ich habe nichts anderes von den "Beres" erwartet ;)

    Ihr seid halt Überlebenskkünstler. Mit Betonung auf "Kunst" ;)


    Ja, war ein etwas zurückhaltender Start, aber die ersten Unterstände stehen ja inzwischen (wieder) und wir haben viele freundliche Zeltspenden erhalten, wie man in Berezino und Prigorodki schon sehen kann. Danke!
    Und ich nehme an, ihr habt auch schon fleißig wieder das Essenszelt gefüllt. Auch danke dafür!
    Es freut mich zu sehen, wie ihr das Wenige, das ihr habt, reichlich mit anderen teilt.

    Natürlich gibts auch demnächst wieder meinen ausführlichen und herzlichen Bericht.

    Habe euch übrigens vier Metallbleche in ein Zelt beim Krankenhaus gepackt sowie einen Hammer.

    Vielleicht könnt ihr die ja nutzen.


    In diesem Sinne: Passt auf euch auf und bleibt am Leben!

    gez.
    Herz-Aus-Gold

  • Kommissarische Leitung des Samariterlagers in Berezino                                                 (-- Berezino Boys - Schunkler--)



    Wir, die Berezino Boys – und das eine tapfere Girl – übernehmen mit Stolz und Hingabe die Leitung des Auffanglagers der Samariter in Berezino.

    In einer Welt, die oft kalt, grausam und von Kugeln regiert wird, wollen wir ein Zeichen setzen: für Menschlichkeit. Für Mitgefühl. Für Hoffnung.

    Dieses Lager soll mehr sein als nur ein sicherer Ort – es soll ein Zufluchtsort für alle sein, die auf der Suche nach Schutz, Ruhe oder einem Neuanfang sind.

    Ganz gleich, woher jemand kommt oder was war – bei uns zählt nur, wer jemand ist und was er werden möchte.


    Vor der Führung der Samariter ( Herz-Aus-Gold, Black Lion) und in Gegenwart eines neutralen Zeugen ( @jannikh._) haben wir einen Eid abgelegt – frei und mit klarem Herzen.


    Wir tragen diese Verantwortung mit Ernst und Respekt.


    Wir handeln im Sinne der Samariter: friedlich, hilfsbereit, gerecht.

    Unsere Grundsätze sind klar:

    • Keine Waffen in den Unterkünften.
    • Kein Platz für Gewalt.
    • Zuerst reden, erst dann – wenn überhaupt – handeln.
    • Offenheit statt Vorurteil. Menschlichkeit statt Misstrauen.

    Wir wissen: In Chernarus überlebt man nicht allein.

    Doch gemeinsam können wir mehr tun als überleben – wir können Hoffnung schenken. Vertrauen schaffen. Leben retten.


    Für die Samariter. Für Berezino. Für Chernarus. Für ein Morgen, das mehr ist als nur ein weiterer Tag.


    Die Berezino Boys





    Nachtrag : ... und wenn die Kneipe wieder steht, wird gefeiert :)

  • Chronik eines Lagerfeuers mit tragischem Ausgang


    Wir hatten einen Plan. Einen guten sogar: Das „Auffanglager“ sollte ein sicherer Ort sein – ein Zufluchtsort für Gestrandete, ein logistisches Wunderwerk für Überlebende, eine Oase im postapokalyptischen Nirgendwo. Kurz: Ein Ort, an dem selbst Zombies kurz innehalten und sagen würden: „Schön habt ihr’s hier.“


    Mit viel Mühe, Schweiß und dem einen oder anderen Beinahe-Zombie-Biss füllten wir die Zelte mit allem, was das Überlebensherz begehrt: Verbände, Kleidung, Bohnen in der Dose – sogar ein anständiger Rucksack für den stilbewussten Apokalypse-Wanderer. Als Sahnehäubchen wollten wir noch Fleisch grillen.

    Ja, richtig gelesen: Wir hatten nicht nur Vorräte – wir hatten auch Gastfreundschaft.


    Und dann... kam das Messer. Oder die Kugel. Jedenfalls kam das Ende. Hinterrücks, feige und ohne Vorwarnung. Mit weißen Armbinden um für Verwirrung zu sorgen.

    Selbst ein unbeteiligter Gast, der sich gerade noch die Schuhe zuband oder versuchte, den Unterschied zwischen Bandagen und Stofffetzen zu verstehen, wurde Opfer dieser ruchlosen Tat.


    Aber hier ist der Clou: Wir lassen uns davon nicht beirren. Nein, das war kein Ende – das war ein Anfang. Beim nächsten Mal kommen wir nicht nur mit Vorräten, wir kommen mit Wachposten, scharfem Blick und vielleicht einem moralisch flexiblen Wachhund namens „Bratpfanne“.

    Und unser Lager? Das wird nicht nur ein Auffanglager – das wird eine Festung. Mit Grill.


    Denn eins ist sicher: Wir geben nicht auf. Wir respawnen. Mit Stil. Und einem verdammt guten Steak.


    Die Berezino Boys


    (- Berezino Boys - Schunkler -)

  • Brief von Herz-Aus-Gold an die Berezino Boys


    Liebe Berezino Boys – und natürlich auch das eine tapfere Girl,

    eure Worte haben mich tief berührt. Sie zeigen, wofür ihr steht: Für Mut, Fürsorge und vor allem für eine ordentliche Prise Humor in der Dunkelheit. In euch brennt ein Feuer, das selbst der härteste Regen nicht löschen kann.

    Klingt pathetisch? Ist auch so gemeint. So darf es sein.


    Am Abend, als ihr euren Schwur geleistet habt, sah ich etwas, das in Chernarus selten geworden ist: Aufrichtige, kompromisslose Hingabe für andere. Eine Menge Entschlossenheit und Rückgrat.

    Euer Eid, gesprochen vor Feuer und Freunden, war mehr als Worte.

    Er war ein Versprechen – an euch selbst, an die, die zu euch kommen, und an eine Idee, die größer ist als jeder von uns: die Hoffnung, dass Menschlichkeit selbst in Trümmern Wurzeln schlagen kann.


    Und dann, kaum einen Tag später, wurdet ihr auf die härteste Weise geprüft.

    Der Angriff? Feige. Brutal. Und wie so oft traf er nicht nur Vorräte, sondern hinterließ eine Kerbe im Vertrauen.

    Doch wie ihr selbst sagt: Das war kein Ende – das war ein Anfang. Und ich bin stolz auf euch, dass ihr nicht nur weitergeht, sondern dabei auch noch Humor und Würde bewahrt.


    Aber nun zu dem, was ich euch nicht verschweigen will:

    Als ich von den weißen Armbinden las, war mir sofort klar, wohin die Gedanken führen.

    Wir Samariter haben dieses Zeichen lange als Symbol des Friedens getragen – bis MISA es für sich beanspruchte. Das sorgte für Verwirrung, auch bei uns.

    Die Möglichkeit, dass die Täter aus dem Kreise von MISA stammen könnten, lag nahe. Deshalb habe ich umgehend Rob kontaktiert.

    Rob ist ein guter Anführer – ein Mann mit Prinzipien. Er versprach mir einmal, dass unsere Lager sicher seien vor seinen Leuten. Denn er schätzt, was wir tun. Zwar konnte er mir keine Garantie für Orte weiter im Land geben – aber das respektierte ich.


    Die Vorstellung, dass ausgerechnet MISA euer Camp überfallen haben könnte, hat alte Wunden aufgerissen. Damals, als ich selbst bei der Ausübung meiner Pflicht hinterrücks erschossen wurde – just in dem Moment, als zwei MISA-Mitglieder aufgebrochen waren, um das Camp gegen einen möglichen Angriff der Balzbubis zu schützen.

    Nach meiner Rückkehr: Sprengfallen. Und ein zweiter Tod.

    Ich konfrontierte Rob bereits damals, aber es fehlten Beweise. Seine Leute beteuerten, unschuldig zu sein und mich nicht am Camp gesehen zu haben.

    Also schwieg ich – und mahnte ihn nur zur Wachsamkeit gegenüber jenen, die ihn begleiten.


    Gestern nun offenbarte sich, was sich lange im Schatten gehalten hatte:

    Was einst verborgen blieb, forderte nun offen seinen Preis.

    Und es stellte sich heraus, dass hinter dem feigen Angriff damals die gleiche Person steckte.

    Damals sagte ich noch zu ihm, dass er versuchte einen Sturm zu zähmen.

    Und das tat er auch jetzt wieder.


    Rob hat gehandelt. Er hat den Täter konfrontiert – direkt, ohne Ausflüchte.

    Doch der Mann zeigte weder Reue noch Einsicht. Darum zog Rob die Konsequenz:

    Dieser Mann soll nicht länger als Teil von MISA angesehen werden.


    Außerdem bekräftigte Rob: MISA respektiert weiterhin unsere Arbeit – und unsere Lager.


    Aber wir wären keine Samariter und ihr nicht die Berezino-Boys, wenn wir Hoffnung mit Naivität verwechseln würden.

    Die Wahrheit ist: Da draußen läuft jemand frei herum – ein MISA-Abtrünniger, der nichts mehr zu verlieren glaubt und dessen Blick getrübt ist von Rache.

    Niemand weiß, wohin sein Weg führt, aber Rob sagte wir sollen vorsichtig sein.

    Doch wir wissen, wofür wir stehen. Und wofür ihr steht.


    Ihr seid die Bere Boys. Wenn jemand in Chernarus wieder aufsteht, mit erhobenem Haupt und einem unbekümmerten Scherz auf den Lippen – dann seid ihr es.

    Und wenn ihr Verstärkung braucht – zum Befüllen, zum Aufbauen, zum Durchhalten – sagt es. Ihr seid nicht allein.


    Denn wer glaubt, er könne uns mit einem einzigen Angriff auslöschen, hat nicht verstanden, dass unsere Kraft nicht in Zäunen liegt – sondern in dem, was uns verbindet.

    Euch ist etwas gelungen, das größer ist als jeder Vorrat: Ihr habt gezeigt, was Rückgrat ist.


    Ich danke euch.


    Für Chernarus. Für die Gemeinschaft. Für ein besseres Morgen.


    gez.

    Herz-Aus-Gold 💛

  • Liebe Wanderer und Streuner,


    es ist ja wirklich schön zu sehen, dass unser kleines Heim so viel Aufmerksamkeit bekommt – offenbar fühlen sich ja einige von euch hier richtig wohl. In der letzten Nacht hattet ihr offenbar wieder mal großen Spaß bei uns... leider auf unsere Kosten.

    Es kam zu einigen erheblichen Sachschäden – zum Glück aber ist niemand verletzt worden. Dafür sind wir sehr dankbar.

    Beim nächsten Mal hätten wir nur eine kleine Bitte: Wenn ihr schon durch unser "Wohnzimmer" spaziert, dann fegt doch wenigstens mal durch. Ein bisschen Ordnung schadet ja nie, und wer weiß – vielleicht fühlt ihr euch dann noch wohler beim nächsten Einbruch… äh, Besuch.


    Und noch etwas: Wenn ihr mal wieder dringend etwas braucht – kommt zum Camp und fragt doch einfach nett. Und mit einem freundlichen „Hallo“ bekommt ihr wahrscheinlich mehr, als ihr denkt. Ehrlich!


    In diesem Sinne: Bleibt gesund, passt auf euch auf – und denkt daran, Besen stehen in der Ecke. 😄


    Herzliche Grüße

    Eure Lieblings-Nachbarn vom Camp



    (- Berezino Boys - Schunkler -)