Doc Morphin´s einsamer Weg durch die Apokalypse - Onelife

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    Der Anfang vom Ende

    Mein Name ist Morris Phinley (geboren als Melanie Phinley) aber meine Freunde nennen mich nur Doc Morphin, oder sie nannten mich so, vorher...

    Als Mann im Körper einer Frau bin ich es gewohnt mich durch zu kämpfen und mit schwierigen Situationen konfrontiert zu werden, aber das hier, das ist hart.

    In meinen Semesterferien vom Medizinstudium wollte ich einfach mal verreisen, ein Freund riet mir doch einmal durch Chernarus zu wandern, ein nettes kleines Land mit freundlichen Menschen und einem starken russischen Einfluss.

    Da ich mich sehr für russische Geschichte interessiere und etwas knapp bei Kasse bin ist das genau der richtige Urlaubstrip für mich gewesen, dachte ich...


    Als unser Pilot zum Landeanflug auf das Airfield ansetzte hörte ich nur einen lauten Knall, dann Schreie und Feuer, meine letzte Erinnerung ist das das Wasser immer Näher kam und dann war alles Schwarz.


    Als ich aufwachte lag ich an einem Strand, einige Hundert Meter weiter sah ich einen Hafen aber nirgendwo waren Menschen zu sehen. Alles war so Still hier.

    Im Hafen fand ich Hinweise darauf das dies hier der Ort Elektrozavodsk sein musste, auf einer kleinen Karte konnte ich mich damit schonmal etwas Orientieren.


    Mein erster Kontakt mit den "Dingern" wäre fast mein Letzter gewesen. Ich war so glücklich einem Menschen zu sehen das ich einfach auf ihn zu ging, ein Fehler.

    Nachdem ich das Ding erschlagen konnte bewegte ich mich unter Schock weiter in die Stadt, hier gab es nur Tot und Zerstörung, es war grauenvoll.

    Ich fand ein Krankenhaus in dem ich mich mit Medikamenten und Verbandsmaterial eindecken konnte was Mich auf Grund meines Med. Studiums sehr beruhigte.

    Gemüsesamen und eine Schaufel könnten mir den A... retten (danke Opa das mich gezwungen hast dir immer im Garten zu helfen...)


    Mit zu vielen Fragen im Kopf, was ist passiert, bin ich der einzige Überlebende usw., faste ich den Entschluss ins Landesinnere zu gehen in der Hoffnung das es dort vielleicht Menschen geschafft haben könnten.

    Hier an der Küste wird es keine Hilfe geben....

    MY ARMOR IS CONTEMPT

    MY SHIELD IS DISGUST

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    IN THE EMPEROR´S NAME

    LET NO STUPID SURVIVE

  • Der lange Weg nach Norden

    Nachdem ich Elektro verlassen habe fand ich ein kleines Camp im Schatten des Topolka Dams.

    Da das anscheinend ein Pfadfinderlager oder ähnliches war konnte ich mich mit wichtiger Ausrüstung eindecken die mir das Überleben etwas erleichtern müssten.

    Unmittelbar hinter dem Damm traf ich auf eine Straßensperre des Militärs, "endlich die Rettung" dachte ich und lief auf die Soldaten zu die dort patrouillierten. Doch etwas stimmte auch hier nicht.

    Einige Meter davor blieb ich stehen und versteckte mich in einem Busch um die Sache zu beobachten. Zu schnell kam ich zu der Erkenntnis das mein Verdacht sich bestätigte. "Nicht mal das Militär hat es geschafft!" Mit all dem Mut den ich zusammen nehmen konnte erschlug ich einen nach dem anderen, die müssen doch Ausrüstung haben die mir helfen kann. Leider war das eine Fehleinschätzung.

    "Ich muss lernen Risiken besser ab zu wägen!"


    Der nächstgelegene Ort wäre laut meiner Karte Staroye, also machte ich mich dorthin auf den Weg.

    Dort angekommen stellte ich fest das jemand hier gewesen sein musste, ich fand durchwühlte Gebäude, leere Konserven und sogar eine Feuerstelle die noch nicht alt sein konnte. Jemand war hier gewesen, aber trotz aller Bemühungen konnte ich niemanden finden. Wer es auch war, er war weiter gegangen also musste ich hinterher, doch in welche Richtung?

    Ich entschied mich für die mir am sinnvollsten erscheinende Lösung, erstmal Pass Oreshka ansteuern.

    Siehe da, ich fand Spuren ie mich zur Annahme brachten das die Person in Richtung Guglovo lief.


    Ich musste mich beeilen!

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  • Ich bin gespannt wie es weiter geht, auch weil ich gestern im Funk gehört habe...SPOILER-ALARM...


    Fortsetzung folgt... berichte hängen immer 1-2 Tage hinterher bei mir...;(

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  • Hoffnung... oder nicht?

    Seit Tagen laufe ich schon durch dieses Land und das einzige Anzeichen für Leben sind die vereinzelten Spuren des Unbekannten den ich versuche einzuholen. Mittlerweile bin ich ihnen bis Novy Sobor gefolgt doch hier verlaufen sie im Sand.

    Verzweifelt stelle ich den ganzen Ort auf den Kopf, ein Katana das ich auf meiner Reise fand hilft mir jeden einzelnen dieser verdammten Untoten abzuschlachten wie im Wahn. Die Erinnerungen an die letzten Tage verschwimmen ineinander immer mehr und ich frage mich ob ich mir diese Spuren denen ich eine gefühlte Ewigkeit nachjage wirklich real waren. Bilde ich sie mir vielleicht nur ein? Sehne ich mich so sehr nach einem menschlichen Kontakt das ich Hinweise sehe wo keine sind.

    Nein!

    Jetzt ist nicht die Zeit in Verzweiflung zu verfallen.

    Ich schaue an mir herunter und bemerke den Schmerz erst als ich die Verletzung sehe. Ich muss mich in meiner Rage verletzt haben ohne es zu merken, das ist gut, Wundversorgung, Blutung stillen, Wunde reinigen, verbinden.

    "Das hast du gelernt man, konzentriere dich darauf!"

    Das war nötig, ich bin wieder etwas bei Verstand und kann mein Umfeld deutlicher wahrnehmen.

    Da sehe ich ein Stück Papier neben meinen benutzen Verbandsmaterialien im Gras, ein Stück aus einer Karte gerissen, darauf ein rotes X und nur ein Wort...


    TISHINA


    Ich nehme meine Karte und versuche den Ausschnitt mit ihr zu vergleichen, nach einer Weile denke ich den Ort grob gefunden zu haben.

    Nach Norden vermute ich und zwinge meine beine wieder zur Bewegung.

    Ich weiß nicht warum, ich kenne diesen Ort nicht, ich kann mir nicht einmal sicher sein ob dieses Kartenfragment sogar eine Warnung vor Tishina ist aber ich muss da hin. Etwas tief in mir treibt mich mit aller Kraft in die Richtung des ungewissen.


    Also laufe ich.


    Ich laufe mit meinem Katane bewaffnet.


    Ich Laufe nach...


    ...TISHINA

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  • Soll es das sein?

    Alles ist anders. Ich laufe keine Straßen mehr entlang, renne nicht von Ort zu Ort. Auch verfolge ich keine Person mehr deren Existenz ich nichtmal beweisen kann. Nein. Ich suche etwas. Ich suche nach einem Punkt von dem aus ich mich besser orientieren kann.

    In der Ferne erkenne ich riesige Masten, Antennen vielleicht.

    Ich laufe jetzt an einer Stromtrasse entlang, durch das hohe Gras offener Flächen. Es gibt hier keine Deckung, nichts zum Verstecken, aber auch nichts vor dem man sich verstecken müsste. Ein seltsames Gefühl aber egal, ich muss zu diesen Masten.

    Dort angekommen sehe ich, das ich nichts sehe... In der Richtung wo ich Tishina vermute sehe ich einen Berg der mir die Sicht versperrt.

    "Du Idiot, auf der Karte sieht man doch das da ein Berg ist, wie konntest du das Übersehen?"

    Ein Berg, nicht hoch aber dafür vollständig mit einem dichten Wald bewachsen.

    "Dahinter muss es sein!"

    Ich schaue auf meine Karte und sehe eine Straße die diesen Berg östlich umgeht. "Auf der ich den Berg östlich umgehen werde!"

    Eile überkommt mich, ein Gefühl das meine Beine immer schneller werden lässt. Immer wieder versuche ich mich zu bremsen doch die Eile übermannt mich stehts aufs Neue.

    Dann passiert es, ich werde unvorsichtig und ein Geräusch lässt mich stoppen.

    Ein Jaulen, ein Heulen, ein weiteres Heulen. Ich stehe in einer Wiese, auf freier Fläche, das Gras stellenweise Kopf hoch und ich höre sie.

    Sie haben mich eingekreist, ein ganzes Rudel von ihnen.

    Ich werde Starr vor Angst, soll es das sein? Soll ich nach all dem erlebten jetzt so enden? Wegen meiner Dummheit, meiner mangelnden Selbstdisziplin?

    "Oh nein, so wird es nicht enden Freunde! Wenn ihr mich wollt dann verdient es euch auch!"

    Ich ziehe mein Katane im letzten Moment als ich ihn von hinten auf mich zuspringen höre.

    Die Vergangenheit hat meine Bewegungen mit der Klinge schnell werden lassen, hat sie präzise gemacht, hat sie Tödlich gemacht!

    In der Drehung schlage ich dem Wolf noch im Flug den Kopf von den Schultern und er klatscht dumpf neben mir in das Gras.

    Sofort bin ich bereit für den nächsten Schlag, doch sie greifen nicht an.

    Sie sind gerissen und umkreisen mich. Sie lauern auf eine Chance, einen Moment der Unachtsamkeit.

    Ich sehe gelegentlich einen Fellrücken durch das Gras streifen um dann wieder von allen Seiten ihr Knurren zu hören.

    Wieder ein Angriff von hinten und wieder ein finaler Schlag doch diesmal folgt der nächste Angriff unmittelbar in meinen Rücken.

    Ich drehe mich gerade rechtzeitig um die Klinge zwischen mich und den Wolf zu bringen und spieße ihn damit auf.

    Das Herausziehen dauert zu lange, die verbliebenen 3 greifen jetzt Gleichzeitig an. einer erwischt mich am Bein und einer am Arm.

    Mit der freien Hand treibe ich das Katane wie von Sinnen in ihre Richtung, ich Hacke, ich Stoße, ich schneide, ich schreie wie ein wildes Tier und ich weine vor Schmerzen bei jeder Bewegung. Als es vorbei ist sehe ich nur Blut, alles ist grau und dreht sich. Ich liege zwischen ihnen und kann mein Blut nicht von ihrem unterscheiden.

    Ein Gedanke fährt mir durch den Kopf

    ...LEBEN...

    Ich wühle aus meiner zerfetzten Jacke einige Verbandsrollen heraus, mir ist so furchtbar Schlecht und ich ringe anhaltend mit der Ohnmacht während ich versuche irgendwie die Blutungen zu stillen. Da fällt mir ein in meinem Rucksack, die Blutkonserve die ich mir in Elektro selbst gezogen habe...

    Unversehrt liegt sie in meinem Rucksack und lege mir mit dem IV-Set einen Zugang, ich muss dies wiederholen, mehrfach sogar weil ich in meinem Zustand kaum noch die Augen offen halten kann, geschweige denn eine Vene Treffen.

    Dann endlich es läuft Blut aus dem Zugang. "Wo etwas rauskommt, geht auch was rein!" Ich schließe die Konserve an und schlafe langsam ein in einer warmen Pfütze aus Blut und Fleisch...

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  • Ankunft und Aufbruch

    Der Schmerz lässt mich ruckartig aufwachen.

    Wie lange war ich weg? Die Wolfskadaver sind bereits kalt und das Blut ist getrocknet. Die Schmerzen sind stark aber eine leichte Überdosis Kodein ist vertretbar in dieser Situation und sorg für Abhilfe.

    Sofort versuche ich mich wieder in Bewegung zu setzen und den sicheren Hafen zu erreichen der vielleicht nur in meinem Kopf existiert.

    Ich schalte das Funkgerät ein, wie so oft in den letzten Tagen. Ich gehe alle Kanäle durch und sende meine Nachricht in die Welt, wie so oft die letzten Tage.

    "Achtung Achtung, hier spricht ein Überlebender, ich sende auf allen Frequenzen auf der Suche nach weiteren Überlebenden, kann mich jemand hören?"

    Ich gehe Kanal für Kanal durch um überall nur auf statisches Rauschen zu hören.

    Plötzlich ein Knacken in der Leitung.

    "Hier spricht General M. Bison, identifizieren sie sich!"

    Eine Stimme. Ein Überlebender. Ein General. Das Militär existiert also doch noch?

    Mit zittriger Stimme, durch die unerwartete Antwort hervorgerufen, antworte ich ihm. Name, Standort und Herkunft teile ich ihm mit und die Antwort verblüfft mich.

    "Wir können ihnen nicht helfen, sie sind zu weit entfernt von uns. Allerdings gibt es einen Ort namens Tishina, versuchen sie einen gewissen HalfMoon zu erreichen, dort kann man ihnen helfen wenn sie es lebendig dorthin Schaffen."

    Es gibt ihn, den Ort an dem die Rettung wartet, wo es weitere Überlebende gibt.

    Etwas später erreiche ich HalfMoon über Funk und er lotst mich die letzten Meter in sein Camp als sich über Funk eine bekannte Stimme regt, "Morris Phinley, was ist ihr Beruf?" fragt General Bison völlig unerwartet. Bevor ich darüber nachdenken kann antworte ich "Medizinstudent...".

    Das war ein Fehler wie ich jetzt weiß.

    Seine Stimmung schlägt um, er redet von Bedarf an Medizinern und das Tishina schon einen Arzt besitzt, er allerdings nicht. Er erklärt Besitzansprüche auf mich und droht HalfMoon mit schrecklichen Folgen sollte man mich nicht ausliefern.

    Was ist das für ein Mensch?

    Ich schenke dem keine weiter Beachtung, er ist ja seiner Aussage nach weit weg von hier.

    In Tishina werde ich herzlich empfangen, ich bekomme Essen und wir Unterhalten uns über die Erlebnisse der vergangenen Wochen.

    Ich bringe mich ein und werde Teil dieser Gemeinschaft, baue Gemüse an und gehe Jagen doch wir haben uns auch über den General unterhalten, HalfMoon ist ihm schon begegnet, und das wissen über ihn beunruhigt mich.

    Sie werden mich auf keinen Fall ausliefern das weiß ich jetzt aber wenn ich bleibe wird er kommen, er wird kommen und alle Töten weil sie seinen Besitzanspruch auf mich nicht akzeptieren.

    Ich könnte nicht damit leben die Verantwortung für den Tot dieser guten Menschen im Camp zu tragen also entschließe ich mich zu gehen.

    Ich werde zu ihm gehen und Tishina kann weiter existieren und mehr Leben retten.

    Hoffentlich bereue ich diese Entscheidung nicht.

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  • Nun, nachdem ich feststellen musste das am Chiemsee verbotene Waffen zu finden sind, musste ich mein Aufgabenspektrum erweitern.

    Also machte ich mich als vorbeugende Maßnahme daran Waffen wie AKM und M4 zu finden und unbrauchbar zu machen.

    Auf meiner letzten Tour wurde ich allerdings von Wölfen angegriffen (was eigentlich schon Gewohnheit ist) die mir meine Schutzkleidung demolierten.

    Diesmal konnte ich die Sachen allerdings nicht reparieren, wollte aber die Mission nicht abbrechen weil der Zweck wichtiger war als eine Jacke.

    In der Toxiczone erwarteten mich allerdings 3 Rudel die mich so sehr ablenkten das ich meinen Filter aus den Augen verlor und erst merkte das er unbrauchbar war als es schon zu spät war.


    Filterwechsel, Wunden verbinden, Bluttransfusionen legen, Wölfe erschlagen und ohne Ausdauer aus der Zone flüchten war dann doch mehr als ich zu leisten im Stande war weshalb es das letzte Rudel dann doch schaffte mich zu überwältigen.


    Die Waffen allerdings nahm ich mit in den Tod.


    Auftrag erfüllt...

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