Der Untergang von Chernarus und wie es danach weiterging.....

  • Hallo ihr Lieben :)

    Auch ich versuche mich mal an etwas Unterhaltung für euch :D Ich habe mir da ein bisschen was ausgedacht und hoffe, dass ich immer mal wieder ein Kapitelchen schreiben kann :) Die Geschichte ist fortlaufend und handelt von allen Menschen, die ich in DayZ kennengelernt habe. Die Namen sind teilweise verändert, damit man etwas raten muss, wer wer ist. Allerdings habe ich versucht alles so einzubauen, dass man irgendwann erkennen sollte wer gemeint ist. ;) Die Geschichte stammt aus meiner "Feder" und hat lediglich Inspirationen aus diversen bekannten Serien, welche mit Zombies zu tun haben. Ich hoffe sie gefällt euch :)


    Liebe Grüße Kleene aka Steffi


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    Kapitel 1: Der Anfang


    Es war ein sonniger Samstagmorgen, als die Sirenen erklangen. Ich wurde wach, denn ich wohnte in der Nähe der Feuerwehr in Elektrozavodsk. Mein kleines Appartement, welches im 1. OG des Hauses lag, war gerade mal so groß, dass ich ein Bett und eine kleine Küche sowie ein Bad hatte. Ich stand also auf und ging ins Bad. Die Dusche am frühen Morgen ist ein Geschenk. Ich ließ Musik laufen und entspannte mich unter der heißen Dusche. Dann heulte die Sirene abermals. Diesmal hört die jedoch nicht wieder auf und ich wusste, dass irgendetwas passiert sein musste. Ich stieg aus der Dusche hinaus und schaltete mein Radio an um Nachrichten zu hören.


    Es ist eine Krankheit ausgebrochen... Menschen würden sich verändern und auf andere Menschen losgehen....Überall seien Bilder der Verwüstung zu sehen.


    Ich hatte Herzrasen. Träumte ich das? Ich zwickte mir zur Sicherheit in den Arm. Dann ging ich zum Fernseher und schaltete ihn an. Cherno-TV zeigte die Live-Übertragung aus Chernogorsk. So eine Verwüstung hatte ich noch nie gesehen. Überall brannte es. Die Menschen rasteten komplett aus. Sie ermordeten sich gegenseitig. Was war da los? Der Hubschrauber flog weiter in Richtung Zelenogorsk. Er war kurz vor Drozhino als es komische Geräusche aus dem Cockpit gab. Es dauerte nicht lange und man sah wie der Hubschrauber abstürzte. Dann, bevor es zum Aufprall kam, brach das Bild ab.


    Die Nachrichtensprecher wussten vor lauter Schock gar nicht, was sie sagen sollten. Mein Atem stockte. Was zur Hölle war da nur los? Ich lief in mein Schlafzimmer und zog mich an, nahm meinen Rucksack aus dem Schrnak und fing an Essen und Trinken einzupacken. Auch Medikamente wie Tetracylin oder Multivitamintabletten sowie allerhand Verbände durften nicht fehlen. Danach ging ich an meinen Tresor und holte meine CR-75 inklusive 3 Magazinen heraus. Dann griff ich nach meinem Telefon. Ich versuchte meinen Kumpel Philjuscha zu erreichen. Leider ohne Erfolg, da alle Netze nicht erreichbar waren. Ich lief zu meinem Nachbarn, Stenja. Er war leider nicht mehr zu Hause.


    In Elektro wie alle Elektrozavodsk nannten, war es bisher noch sehr ruhig. Doch auch das sollte sich schleunigst ändern. So ging ich also hinunter zur Garage um meinen blauen Gunter zu holen um zu Philjuscha zu fahren. Er musste noch zu Hause sein, denn er würde doch nicht einfach so ohne mich die Stadt verlassen. Also fuhr ich zu ihm und zum Glück war er noch zu Hause. Total verkatert nach dem lustigen Abend gestern machte er mir die Tür auf. Ich erklärte ihm kurz, was denn passiert sei und bat ihn sich fertig zu machen.


    Philjuscha, der eigentlich Philja hieß, war ein echt netter Kumpel. Immer, wenn ich Probleme hatte, dann ging ich zu ihm und dann war es wieder gut. Er brachte mich immer zum Lachen, was ich wirklich toll fand. Schade für ihn, dass er noch nicht die richtige Frau gefunden hat. Anna und Sonja waren Anwärterinnen, welche er jedoch noch etwas zappeln ließ. Man(n) konnte sich ja nicht entscheiden.


    Endlich war er fertig und wir konnten los. Aber wohin sollten wir fahren? Der Süden war komplett eskaliert. Vielleicht in den Norden? Oder wie sieht es mit der Heiligen Kirche in Lumber Mill aus? Kurzer Hand entschlossen wir uns, dass er fahren sollte und dass wir nach Lumber Mill fahren sollten. Wir fuhren durch Elektro durch, wo es wirklich mittlerweile komische Menschen gab. Einige sprangen über den Zaun, andere sprangen auf Händen und Füßen hinter uns her. Wiederum Andere schrien uns an und wollten uns ESSEN? Philjuscha fuhr so schnell er konnte. Wir fuhren durch Kamyshovo nach Solnichniy. Dort hielten wir an der Tankstelle. Sie war verlassen.


    Was war hier nur los? Philjuscha vermutete, dass die Regierung Krankheitserreger freigelassen hatten, welche die Zellen der Menschen bis auf den Urtrieb zurücksetzten. Nämlich das ESSEN und das JAGEN. Er tankte den Gunter und ich suchte nach Benzinkanistern und fand sogar einen, welchen wir ebenfalls volltankten. Dann fuhren wir weiter über Nizhnoye nach Lumber Mill. Aus Berezino hörte man Schüsse. Ich schaute Philjuscha an, welcher wirklich ein besorgtes Gesicht hatte. Wir kamen bei der Heiligen Kirche in Lumber Mill an. Priester Andrej empfing uns bereits und erzählte uns, was in der Welt passiert sei. Wir konnten es nicht glauben........


    <3


    ~FORTSETZUNG FOLGT~

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  • Er erzählte uns von den Menschen, die sich verändert hätten. Von den Zombies. Den Untoten. Gruselig fand ich das.


    Priester Andrej sprach mit uns das Goldene Gurkenschäler Unser:


    Goldener Gurkenschäler Unser im Himmel,

    geheiligt werde deine Gurke.

    Deine Apokalypse komme,

    dein Wille geschehe

    wie in Lumber Mill, so in ganz Chernarus!

    Unser tägliches Loot gib uns heute

    und vergib uns unsere Baseraids

    wie auch wir vergeben den anderen Baseraidern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse und von dem Bösen!

    Denn dein ist die M4 und die Granate

    und der Respawn in Ewigkeit.

    AMEN!


    Philjuscha und ich schauten uns an. Hatte er Alkohol intus? Dieser Priester Andrej war echt komisch drauf. Mit seinem weißen Anzug und seinem weißen Hut sowie den weißen Schuhen sah er nicht aus wie ein typischer Priester.


    Dann hörten wir wieder Schüsse und Sirenen überall. Auf einmal kratze es an der Kirchentür. Das Geräusch von Fingernägeln, welche über Metall kratzen, ist wirklich widerlich. Dazu kam eine Art Schreien und Würgen. Waren das die Veränderten? Priester Andrej ging die Treppe zum Kirchturm hinauf. Und wirklich. Es waren die Veränderten. Die Untoten. Ich glaube sie rochen uns und wollten uns essen. Das Kratzen wurde mehr. Priester Andrej packte ein paar Kirchenbänke vor die Tür um die Veränderten davon abzuhalten zu uns durchzudringen. Dann gab es einen lauten Knall. Und noch einen und noch einen. Das Kratzen verstummte so langsam.


    Es klopfte. Jemand schrie sehr laut von draußen und hämmerte wie ein Wilder gegen die Kirchentür. Der Priester ging zur Tür und fragte welcher Gläubiger denn vor der Tür stehe. Eine mir bekannte Stimme rief zurück: " Ich heiße Stenja Krotschinnalotschitz. Ich bin Arzt. Lassen Sie mich hinein." Andrej und Philjuscha räumten die Kirchenbänke weg und öffneten die Tür.


    Er war es wirklich. Stenja. Seines Zeichens mega netter Kerl. Ich habe ihn irgendwann mal auf der Straße getroffen. Er hatte einen Unfall kurz vor Staroye. Er war von seinen Eltern aus Polana gekommen und dann kurz vor Staroye versagte sein ADA. Ich war damals gerade auf dem Weg nach Shakhovka zu meiner Freundin. Natürlich hielt ich an und im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass er gerade eine Wohnung in meiner Nähe beziehen wollte. Ich half ihm zur Tankstelle. Und drehte um nach Hause. Ich nahm ihn mit. Der arme Kerl hatte ja schließlich kein Auto mehr. Dies war der Anfang einer guten Freundschaft. Nicht so gut wie mit Philjuscha, aber sie war gut.


    "Stenja. Ich hatte bei dir geklingelt und dachte mir, dass du die Stadt bereits ohne mich verlassen hattest", sagte ich zu ihm. "Nein nein. Ich habe die Nacht bei meinem Kumpel gepennt und total die Zeit vergessen und dann heute morgen die Sirenen. Ich dachte es wäre Fliegeralarm, aber es hörte ja nicht auf."

    Das Schreien fing wieder an. Wir mussten die Tür wieder verbarrikadieren. Alles, was wir an Schränken und Kirchenbänken fanden, warfen wir vor die Tür. Wir schlossen uns ein. Und das Kratzen an der Kirchentür ging wieder los. Uns stockte der Atem.....



    <3


    ~FORTSETZUNG FOLGT~