Schöne, grausame Welt

  • Jeder von uns hat sicher schon mal über Fragen gegrübelt die mit: "Was wäre wenn..." beginnen.
    Viele von uns haben sicherlich schon einmal darüber nachgedacht, in was für einer Welt wir leben würden, wenn die Zombieapokalypse zu einer grausamen Wirklichkeit werden würde.
    Die Mehrheit überlegt sich was sie zuerst plündern würden, wo sie ihre Lager aufschlagen und welchen Menschen sie an ihrer Seite wählen würden. In was für eine Welt sich unsere, innerhalb kürzester Zeit, verwandeln würde.
    Das Gruselige ist nur, dass wir jetzt schon in einer solchen Apokalypse leben. Dies allerdings nur von wenigen wahrgenommen wird. Der Unterschied ist nur, dass nicht die Zombies das Leben auslöschen, sondern dass wir diese Zombies sind. Hört sich komisch an, ist aber leider die traurige Wirklichkeit.
    Unsere Welt verwandelt sich in ein riesiges Schlachtfeld, in dem die Schwächeren aussortiert werden, um Platz für die Stärkeren zu machen.


    Nehmen wir dies doch einmal am Beispiel des Great Barrier Reefs an der Nordküste Australiens.
    Es ist das größte Korallenriff der Welt, geschützt als Nationalpark. Aber nicht geschützt vor dem Klimawandel. Schon ein weiterer kleiner Anstieg der Wassertemperaturen könnte tödlich für die Wasserorganismen sein, die für das ökologische Gleichgewicht des Meeres unverzichtbar sind.
    In der Volksrepublik China gehen jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke ans Netz. China ist mittlerweile der weltweit größte Verursacher von Treibhausgasen.


    In der Wüste Arizonas, in den Vereinigten Staaten, stehen hunderte Kampfflugzeuge vom Irakkrieg, die darauf warten recyclt zu werden. Das Interessante daran ist jedoch, dass nach einer Berechnung von einem ehemaligen Vizepräsidenten das Geld, welches für den Irakkrieg aufgewendet wurde, ausgereicht hätte um JEDES Hausdach in Amerika mit Solarpanelen auszustatten. Unglaublich aber wahr. In Amerika gibt es hunderte Rinderfarmen, um viele Menschen weltweit mit Fleisch zu versorgen. Das Traurige ist nur, dass die Produktion von !einem! Kilo Rindfleisch soviel Co² verursacht, wie ein durchschnittliches Auto, dass 250 km weit fährt. Etwa 40% des weltweit geernteten Getreides werden inzwischen an Tiere verfüttert. Deshalb fordern uns Umweltschutzorganisationen dazu auf weniger Fleisch zu essen.


    Ein weiteres Beispiel: Nigeria ist einer der führenden Erdölliferanten der Welt. Öl ist überall und dennoch gehört Nigeria zu einem der ärmsten Länder der Welt. Für die Einwohner Nigerias ist das Öl ein Fluch.
    Wie kann ein Land, dass so reich an Bodenschätzen ist, auf so ein Elendsniveau absinken?
    150 Millionen Menschen leben im bevölkerungsreichsten Land Afrikas, doch die Gewinne der Erdölindustrie fließen nicht wieder zurück in die Gesellschaft.
    Lagos, die Hauptstadt des Landes, gehört zu den am schnellsten wachsenden Megastädten der Welt. Sie ist die mit Abstand gefährlichste Stadt des Kontinents, mit der geringsten Dichte an Polizisten und Lehrern pro Einwohner.
    In Afrika stirbt jede Minute ein Kind. Dies ist ein Fakt, den sicherlich jeder von uns schon einmal gehört hat. Allerdings wissen viele nicht von einem der größten Flüchtlingslager der Welt, an der Grenze des Sudans. Dort, mitten in der Wüste, leben etwa 350.000 Menschen, verteilt in zehn Camps. Alles muss mit Lastwagen angeliefert werden, sogar das Wasser. Wie auch in vielen anderen Regionen der Welt, sind die Menschen auf die internationale Hilfe angewiesen.
    Wie muss es sich anfühlen an diesem Ort zur Welt zu kommen, zu leben? Welche Zukunft kann man sich erhoffen?
    Einige von ihnen werden diesen Ort wahrscheinlich nie verlassen. Aus Wüstenlagern, könnten Wüstenstädte werden.


    Genau so eine Wüstenstadt ist Dubai. Ich kenne viele Menschen, sogar Freunde, welche gern mal nach Dubai reisen würden und ich weiß bis heute nicht wieso.
    Derzeit werden in Dubai tausende Tonnen Sand herangeschafft um aufwändig geformte Inseln zu bauen. Alle Rohstoffe müssen importiert werden und die Arbeitskräfte dazu.
    Warum? Um Luxusanwesen für Millionäre zu bauen?
    Die höchsten Türme der Welt zu bauen mag eine große Leistung sein, doch welchem Zweck dient das? Und ist es wirklich sinnvoll eine Skipiste zwischen zwei Autobahnen mitten in der Wüste zu bauen?
    Dubai will eine Stadt der Zukunft sein, doch für mich ist sie heute schon Vergangenheit.


    Wir Leben in einer Welt des Konsums, in der es möglich ist einige Länder zu perfektionieren, während andere ausgelöscht werden.
    Über eine Zombieapokalypse nachzudenken war interessant. Allerdings über unsere derzeit bestehende Apokalypse nachzudenken hat mich verändert. Ich habe Bilder von einer Welt gesehen, die schöner ist als in meinen kühnsten Träumen. Und es hat mich verändert, weil ich Zeuge wurde, welchen Einfluss der Mensch auf diese Schönheit hat.
    Das waren viele Fakten, aber denkt vielleicht das nächste Mal darüber nach, während ihr euch ein Glas Wasser einschenkt.
    Wir leben in einer schönen, grausamen Welt.


    Relania

    Einmal editiert, zuletzt von Relania ()

  • Das ist die traurige Wahrheit.
    Übrigens würde schon ein kleiner Teil des Militär Budges der Top Industrienationen ausreichen, um alle Menschen mit ausreichen Nahrung und Wasser zu versorgen.

  • Ja, das stimmt.
    Costa Rica zB. hat sich entschieden ihr Geld in Bildung, statt in das Militär zu investieren. Seitdem, ist Costa Rica der erste Staat ohne eine Armee.

  • Für Facebook. Jeden Tag postet jeder irgendeinen mist. Vielleicht ändern durch solche Texte zumindest manche Menschen ihre Sichtweise.

    Trust NoOne! It´s DayZ!

  • Und nicht zu vergessen,bis zum Jahr 2100 haben wir schätzungsweise 14 Milliarden Menschen auf den Planeten Erde.


    Noch mehr Tiere die Sterben müssen und Wälder die Abgeholzt werden um platz für Wohnräume zu schaffen.


    Und wie heißt ein dolles Sprichwort: Wo vor hat das Reh am meisten Angst,vor einem Jäger mit einer Waffe oder einem Bauunternehmer?


    Der Jäger tötet um die Wildbestand gleich zu halten,der Bauunternehmer plättet den ganzen Wald um dort ein Einkaufzentrum samt Zufahrtsstraßen zu bauen.

  • Textformation wäre wirklich was, es ist extrem unangenehm alles in der Forum zu lesen.


    Zum Thema kann ich nur sagen, es ist Wirklichkeit und das nicht erst jetzt.
    Schon viele Jahrzehnte ist es so und es wird sich auch nichts daran ändern.
    Der Mensch kann viele Dinge sehr gut, leider kann er auch besonders gut zerstören ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob er auch neues erschafft.


    Ich muss dazu aber auch sagen, warum sollte ich mir Täglich darüber Gedanken machen?
    Es mag Egoistisch klingen, irgendwo ist es auch wirklich unschön, aber um aktiv wirklich etwas dagegen zu tun müsste ich in den Wald ziehen und in einer kleinen Blockhütte wohnen und mich nur noch von mir selbst ernähren, denn so wie es aktuell ist, bist du, ich und alle anderen, selbst die, die sich darüber aufregen/es schade finden genauso ein Zahnrad im Getriebe der Verseuchung und ein Teil der dazu beträgt das es immer weiter gehen wird.

  • schöne, grausame welt... ja - und soweit muß man gar nicht reisen...das elend beginnt meist schon vor der haustür.


    das mit dem wald würde ich mir aber nochmal überlegen, feuerfeder ;)


    es ist pilzsaison... und wer glaubt das reaktorunglück von tschernobyl '86 ist lange her, sollte sich mal mit den zerfallszeiten von diesen diversen radioaktiven stoffen auseinandersetzen! ;)
    pilzexperten raten nicht mehr als 1 pfund pilze pro jahr zu essen! der grund ist eben, dass diese halt noch belastet sind. nun gut - ich persönlich mag eh nur in geringen mengen wiesenpilze... ^^


    stichwort botulismus
    gestern oder vorgestern erst ein beitrag im fernsehen gesehen.
    szenario: bauernfamilie aus meck-pomm (rinderhaltung) hatte über diverse gutachten bestätigt bekommen, dass ihre rinder verseucht sind. nu würde man meinen, ok - bringt die tiere zum abdecker ... aber was tun wenn das entsprechende ministerium nicht das ok dafür gibt und die familie lieber seit jahren sitzen läßt?...
    sie hätten das belastete fleisch/die milch(-produkte) verkaufen dürfen, denn eine richtlinie besagt - ist das vieh äußerlich gesund - ist der verkauf genehmigt...
    ich mag jetzt nicht alles wiedergeben, der konsens der geschichte war aber folgender: für die betroffene familie stellt sich der sachverhalt so dar, dass diese eher mundtot und hingehalten wird, als das dieses thema publik wird. btw es war nicht der einzige fall in deutschland ;)
    es wäre ein skandal für landwirtschaftliche industrie (und alles was damit zusammenhängt)...


    bei diesem beitrag habe ich zb auch erfahren, dass viele landwirte gar nicht mehr lebensmittel für die lebensmittel- oder tierfutterindustrie anbauen/herstellen... nein das ganze geht direkt in die hauseigene biogasanlage und wird zu strom verarbeitet... der dung der dabei anfällt wird unbearbeitet (keime/bakterien...) wieder auf den boden, für die nächste ernte, verteilt.


    da ich nun gerne milch/kakao trinke... nunja - nach dem beitrag überleg ich mir das doch nochmal...


    und ich bin der meinung das jeder was "tun" kann! ;)


    [img width=525 height=350]https://scontent-a-cdg.xx.fbcd…c8f9daee0868c&oe=545CFEB1[/img]


    abschließend möchte ich da noch bismarck zitieren (passt irgendwie) "Gesetze sind wie Würste, man sollte besser nicht dabei sein, wenn sie gemacht werden."

    Einmal editiert, zuletzt von smurfi ()

  • Hallo Feuerfeder,


    was das angeht muss ich mich Smurfi anschließen. Ich beispielsweise esse jetzt seit 2 Jahren kein Fleisch mehr. Ich kenne viele Vegetarier, die anderen vorhalten wie schlimm es ist Fleisch zu essen. So jemand bin ich nicht. Ich gebe gern zu, dass mir auch das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn jemand neben mir ein Steak isst, während ich über meinem Tofu sitze. Was mich dazu bewegt hat aufzuhören Fleisch zu essen, ist einfach der Faktor, dass wir zu viel Fleisch produzieren. Wir werden es nie erleben, dass wir in den Supermarkt kommen und die Salami leer ist. Täglich werden Tonnen von Fleisch entsorgt und somit auch Leben entsorgt.
    An dieser Stelle passt ein Zitat von Albert Schweitzer:

    Zitat

    „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“


    Wir dürfen einfach nicht vergessen, dass wir Menschen auch "nur" ein Teil einer riesigen Nahrungskette sind und das wir froh sein können intelligent genug zu sein, um uns größeren, gefährlicheren Tieren zu Nutzen zu machen.
    Eigentlich ist es einfach nur eine Schande, dass so etwas wie Gammelfleisch in den Medien überhaupt existiert. Denn irgendwo ist es vergammeltes Leben.
    Dasselbe gilt für den Klimawandel. Natürlich will der Mensch nicht auf Standards wie auf das Auto verzichten, allerdings müssen wir Dinge wie diese mit mehr Verstand nutzen. Und wir müssen vorallem nicht JEDE Strecke von A nach B mit dem Auto erreichen. Es gibt sinnvollere Alternativen.
    In Sibirien gibt es Sümpfe, die eine Eisschicht haben, die das ganze Jahr besteht. Sie ist auch als Permafrost bekannt. Wissenschaftler vermuten heute, dass diese Eisdecke schmelzen wird. Ein paar Sümpfe in Sibirien. Wo ist das Problem, denkt man sich vielleicht. Allerdings würde das Schmelzen dieser Eisdecken ein Treibhausgas freisetzen, welches ungefähr 20 mal so schädlich ist wie Co²:
    Methan!
    Meiner Meinung nach, können wir es uns einfach nicht leisten nach dem Motto:

    Zitat

    "Jeder denkt an sich, nur ich denk' an mich."


    zu leben.
    Jeder hat einen gewissen Lebensstandard, der aber durch kleine Veränderungen nicht verloren geht.
    Aber das ist nur meine Meinung. Eine von vielen. Zu vielen.

  • smurfi halbwert Zeit von Radioaktiven Stoffen kann bis zu 25000 Jahre dauern und dann ist erst die hälfte abgebaut.


    Caesium-137 einer der Radioaktiven Stoffe,der erst seid den 50er Jahren in der Atomsphäre befindet.


    Wie sagte Einstein:


    Eine Maus wurde niemals eine Mausefalle bauen,aber der Mensch erfand die Atombombe.


    anderes Zitat von Einstein:


    Nichts ist Unendlicher wie das Universum und die Menschliche Dummheit,beim ersten war er sich aber nicht sicher ob es Unendlich ist.


    Und was gibt uns Menschen,dass recht zu denken wir währen die Krönung der Evolution ???


    Genetisch gesehen unterscheiden uns nur 1-2 % der DNA vom Affen.Tierisches Leben gibt es seid gut 400 Millionen Jahren auf dem Planten,Menschliches Leben erst seid gut 1-2 Millionen Jahren,als die ersten Primaten entstanden sind.


    Wir denken nicht ein bisschen an die folgen unseres tun und handeln,wir roden Wälder um Wohnräume zu schaffen,aber das Bäume-Korallenriffe die haupt Lieferanten von Sauerstoff sind,durch Photosynthese sind uns scheiß egal.


    Und was unterscheidet uns Menschen genau vom Tier:


    Delphine und Fledermäuse benutzen Echolot zur Orientierung,wir Menschen mussten dafür Maschinen bauen.


    Das Seitenlinienorgan eines Haies registriert Wasserbewegungen und Druckschwankungen, also hydrodynamische Reize. Zusammen mit der Akustik, werden die beiden Systeme als „akustiko-laterales System“ zusammengefasst.
    Das Seitenlinienorgan besteht aus Sinnesknospen, den sogenannten Kanalneuromasten, die einzeln auf der Kopf- und Körperoberfläche (Epidermalneuromasten) angeordnet sind. Die Kanäle ziehen sich vom Kopf bis zur Schwanzflosse und stehen durch eine Reihe von Poren mit dem Außenmedium (Wasser) in Verbindung. Die Sinneszellen der Neuromasten ragen in eine gallertartige Cupula (Hülle), die wiederum in das den Fisch umgebende Wasser oder in die Kanalflüssigkeit hineinragt.


    Druckveränderungen, hervorgerufen z.B. durch Schwimmbewegungen anderer Haie oder Tiere, bewirken ein Auslenken der Cupula, und damit der Fortsätze der darin enthaltenen Haarsinneszellen. Diese mechanische Auslenkung wird, wie beim Innenohr, in ein Nervensignal umgewandelt, das dann ans zentrale Nervensystem weitergeleitet wird. Da die Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Kanal proportional zur Druckdifferenz zwischen benachbarten Kanalporen ist, können Fische mit ihrem Seitenlinienkanalsystem die Druckgradienten entlang der Längsachse ihrer Seitenlinienkanäle messen.


    Alligatoren und Krokodile können auch die Druckveränderung im Wasser wahrnehmen.


    Ein Tier tötet um zu Überleben,der Mensch tötet Tiere wegen Elfenbein,Knochen und soweiter aus Spaß.


    Irgendwann sei es zu noch zu meinen Lebzeiten,wird uns Mutternatur für unsere Überheblichkeit so gewaltig in den Arsch treten.


    Die Natur hat schon oft genug gezeigt,dass sie die Hosen anhat und nicht wir Menschen,bestes beispiel:


    -Lawinen
    -Tsunamis
    -Erdrutsche
    -Orkane
    -Tornados
    -Vulkan Ausbrüche
    usw

    Einmal editiert, zuletzt von Adebar ()

  • Ein sehr schönes Lied zu dem Thema:


    http://www.youtube.com/watch?v=MTSitlFXEX8#ws


    Das Problem was ich bei allen sehe, die Spezies Mensch ist Jung, sehr Jung und versteht vieles nicht.
    Klar mag das keine Entschuldigung sein für die Ausbeutung der Natur und das Verhalten hingegen dem Planet der uns nun mal ernährt, aber leider werden die Großkonzerne immer weiter machen, weil es nun mal einfach funktioniert.
    Siehe Tschernobyl, Fukushima und all die ganzen großen Katastrophen, wirklich daraus gelernt wurde anscheint nicht, das einzige was gemacht wird ist, es wird totgeschwiegen.
    Ich denke mal es gibt viele Menschen die gerne viele Dinge anders handhaben wollen würden, nur kommt man als Minderheit kaum gegen die Massen an.
    Man kann durchaus bedingt auf gewisse Dinge verzichten aber man wird immer leider ein Teil zur Zerstörung beitragen.
    Ich für meinen Teil bin der festen Überzeugung, es muss erst richtig knallen bis die Menschheit lernt, und sei es das die Menschheit dadurch ausgerottet wird.
    Ich hoffe nur das ich das nicht mehr miterleben werde, und meine Kinder hoffentlich auch nicht.
    Bisdahin kann ich nur sogut es geht auf mich und meine Umwelt achten, mehr kann man denke ich als Einzelperson kaum ausrichten.

    Einmal editiert, zuletzt von Urs ()


  • [...]Ich denke mal es gibt viele Menschen die gerne viele Dinge anders handhaben wollen würden, nur kommt man als Minderheit kaum gegen die Massen an.
    [...]


    welche masse? die einzige masse die ich wahrnehme, ist diese - "wir sind eine minderheit, wir können nichts ausrichten" - und ich sage bullshit - wenn sich diese "wir minderheit" mal aufraffen würde - sich nicht auf die medien verlassen würde und aufwachen würde... würden wir das problem in den griff bekommen...


    benennen wir doch mal das übel: finanzhoheit... aber wie lange ist diese (den konzernen) gegeben? nur solange wir (die träge masse) diese unterstützen (diese produkte kaufen)...


    es gibt mittlerweile 3. welt-läden wo man nach fairtrade-produkte kaufen kann - ist teuer, kann sich keine sau leisten aber die alternative ist da. und sicherlich würden diese produkte "billiger" werden, wenn die bedenkliche billigware dafür im laden stehen bleiben würde....


    also eigentlich nur ein frage des "würden wir es wollen, würden wir es auch machen"...
    leute steht auf, jeder hat einen kopf zum denken und "festgefahrene" gehirnstrukturen lassen sich mit übung wieder lösen und neu versynapsen... zum glück ist das gehirn dessen von natur aus fähig, nur leider fehlt der ehrgeiz des individuums dazu dieses so zu veranlassen...

  • als kleines kind laß ich mal bei uns
    im stadtpark:
    erst wenn der letzte fluß vergiftet,
    der letzte baum gerodet,
    der letzte fisch gefangen,
    das letzte tier geschlachtet wurde.
    erst dann wird der mensch begreifen,
    dass man geld nicht essen kann.


    dies ist nun gute 28 jahre her.
    heute würde ich diesen spruch wie folgt
    wiedergeben:


    solange ein fluß vergiftet,
    solange ein baum gerodet,
    solange ein tier geschlachtet,
    solange wird es keinen frieden geben.


    erst dann wenn alle menschen begreifen,
    dass man geld nicht essen kann.
    erst dann wird es keine kriege mehr geben.


    geld kann aber wahre wunder bewirken,
    wenn es in den händen von menschen liegt.


    nun könnte man argumentieren: aber
    es liegt doch in den händen der menschen.


    und das ist wohl wahr. aber was machen menschen
    daraus?


    gleichgültigen menschen ist es egal.
    gute menschen würden ihr letztes hemd geben.
    böse menschen würden ihre macht ausbauen.


    aber was ist gut? gut ist ein paradoxon!
    man sagt, gut ist das gegenteil von böse und dass
    das böse immer gewinnt.
    aber was ist böse? böse ist demnach ebenso ein paradoxon!
    man sagt, böse ist das gegenteil von gut und dass
    es immer ein gutes ende gibt.


    denn ein altes sprichwort sagt:
    war es nicht gut, war es nicht das ende!
    ob es nun alt ist oder nicht, sei einfach mal dahingestellt.


    mein lebensmotto ist da etwas komplexer:
    wir alle leben in einer welt.
    aber wie sieht diese welt aktuell für jeden aus?
    das ist die große frage!
    bevor wir friedlich in einer welt leben können,
    sollten wir uns gemeinsam überlegen,
    in welcher welt wir aktuell leben und in welcher
    welt wir leben wollen und dies schlußendlich friedlich
    umsetzen. ohne das dabei auch nur irgendeiner
    für blöd/bekloppt/querulant/klugscheißer/krank etc
    hingestellt wird.
    wie das funktioniert sollte heutzutage eigentlich
    jeder wissen... und wer nicht weiß wie das geht,
    der sollte vielleicht nochmal in den kindergarten
    oder in die schule gehen oder weiterstudieren.
    der rest ist meiner meinung nach schon komplettestens
    vorhanden. oder was fehlt wem eigentlich zum glücklich sein? :o

    Einmal editiert, zuletzt von smurfi ()