Hartz 4 die miese Masche der ARGE-Jobcenter

  • Hallo Community heute möchte ich mal über das Thema Hartz 4 mich euch unterhalten.Ich war vorhin bei meinen Kollegen Michi und war mit ihm zusammen beim Jobcenter,was ich dort erlebt habe könnt ich euch garnicht vorstellen,der ist seid 2 Jahren Arbeitlos und wird von der ARGE-Jobcenter schikaniert bis zum geht nicht mehr.


    Finde es überhaupt nicht lustig,dass man Arbeitlose ihrer Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland einfach entzieht und die Arge-Jobcenter tun und lassen kann was sie möchte.


    Wie macher weis,muss man alle 6 Monate eine sogannte Eingliederungsvereinbarung unterschreiben ,sonst droht die ARGE-Jobcenter ihnen mit Sanktionen.Finde es eine unverschämt das,das Jobcenter einen mit Mittellosigkeit-Obdachlosigkeit-Hungersnot droht.


    Zumal man sich ja Lebensmittelgutscheine abholen kann,bei dem Sacharbeiter der einen die Sanktionen aufgedrückt hat.Was in meinen Augen,wie schlag in die Fresse für die betoffene Person ist.


    Zumal ich der Meinung bin,dass die EGV gegen die Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland verstößt.


    Deswegen niemals die EVG unterschreiben,wenn man bei seinem Sacharbeiter mal wieder einen Termin hat,habe dem Sacharbeiter folgendes vorgelegt:


    Ich bin der Meinung,die EGV schränkt MASSIV meine Grundrechte ein, deswegen lehne ich selbige ab und unterschreibe nicht.


    Wenn es GESETZ wäre, müsste ich ja gar nicht unterschreiben!


    Ich will die Gesetze sehen, die mich angeblich verpflichten diese Dinge anzunehmen.


    Im Falle einer Gerichtsverhandlung wird nicht die ARGE, sondern der Mitarbeiter der Agentur für Arbeit/Jobcenter vorgeladen, weil seine Unterschrift auf dem Vertrag steht.


    Wenn Sie nicht aufhören, mich zu einer Unterschrift zu zwingen, werde ich Sie wegen Nötigung anzeigen.


    Danach war der Inkompetente Sachbearbeiter so baff,dass er erstmal 3 Kollegen zur Holfe geholt hat.


    Und hier noch ein paar recht Intressante Videos die ich gefunden habe:


    http://www.youtube.com/watch?v=hy9gliwPCCQ#ws


    http://www.youtube.com/watch?v=qS8vteMIqug#


    Es geht dem Jobcenter nicht darum euch Arbeit zu verschaffen,sondern sie wollen euch nur aus der Hartz 4 Statistik streichen und das mit allen Mitteln.


    Wenn ihr noch mehr Infos wollt,dann Googlet mal folgende Personen:


    Inge Hannemann und Ralf Boes

    Einmal editiert, zuletzt von Adebar ()

  • Beunruhigend wenn das alles wirklich so ist wie du es beschreibst. Ich musste mich zum Glück noch nie groß mit dem Amt beschäftigten, kann also nicht wirklich was zu diesem Thema erzählen.


    Hoffe es geht mit Michi bald wieder bergauf.

  • war selbst schon mehrmals als rechtsbeistand für betroffene Freunde tätig und kann leider sagen, dass oft ne menge schief läuft im Jobcenter.


    meist hilft ja schon der mitgebrachte Rechtsbeistand, dass die Bearbeiter sich zumindest an die Regeln halten und ein gewisses de-eskalationspotential zeigen.


    das beste ist allemal ein guter Job, dann muss man sich nicht mehr mit denen rumärgern....
    hier ist Motivation und Eigeninitiative die beste Hilfe, nicht das Jobcenter.
    hat man erst einen Job gefunden, den man will, kann sich auch kein Amt dagegen stellen.


    dafür viel Glück an michi, auf jeden Topf passt ein Deckel, auch in Bezug auf Arbeit!

  • Das dumme Gesicht seines Sachbearbeiters war einfach zu Göttlich,vorallem durch seine mangelnde Kompetenz hat er 3 Mitarbeiter dazu geholt.Wollten allen ernstes das er die EGV unterschreibt mit allen mitteln,habe dann nur gesagt,wenn sie ihn weiterhin so unter druck setzen,rufe ich gleich die Polizei und mache ne Anzeige wegen Nötigung und sind gegangen.


    Habe ihn dann die nummer eines Anwalts gegeben und jetzt mal schauen,was noch alles auf ihn zu kommt.


    Habe zum Glück mit denen noch keine Erfahrung gemacht.

  • sihet so aus, dass vor allem mitarbeiter in einem jobcenter eine tark gefärbte meinung haben und diese leider auch knallhart ausleben....


    ...seeeeeeeeeeeehr unprofessionell ???

  • Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu.


    Ich hatte bis vor einiger Zeit auch jahrelang mit dieser verfassungsfeindlichen Organisation zu tun. Zweimal habe ich es abgelehnt eine Eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben, weil ich mit dem Inhalt nicht einverstanden war.


    Beim ersten Mal habe ich gesagt, dass ich lieber etwas anderes machen möchte. Daraufhin wurde mir gesagt, dass das nicht verhandelbar ist. Ich habe mich weiterhin geweigert zu unterschreiben. Die EGV wurde dann per Verwaltungsakt durchgedrückt und ich wurde sanktioniert. Nach etlichen Monaten bekam ich dann eine saftige Nachzahlung.


    Mein Widerspruch fing ähnlich an wie in dem Musterbeispiel.

    Zitat

    1. Im Vorfeld der EGV hat es keinerlei Vertragsverhandlungen gegeben.


    Das Ding heisst Eingliederungsvereinbarung und nicht Eingliederungsdiktat. Es ist vorgesehen, dass Sachbearbeiter und Arbeitsloser gemeinsam etwas aushandeln. In der Praxis schaut es aber so aus, dass dem Arbeitslosen etwas vorgelegt wird und er das unterschreiben soll.


    Das zweite mal war dann in einer anderen Stadt. Ich bekam die übliche halbjährliche Einladung. Auf dem Zettel stand eine neue Sachbearbeiterin, die ich noch nicht kannte. Zu meiner Überraschung fand ich mich in einem Raum mit 30 anderen Personen wieder. Fröhlich verkündete man uns, dass wir jetzt in einer Maßnahme seien und bat uns nach vorn um eine EGV zu unterschreiben. :o Die Leute gingen dann nach vorn, unterschrieben und konnten gehen. Ich habe als Einziger nicht unterschrieben, mit der Begründung, dass ich nicht einfach so einen rechtsgültigen Vertrag unterschreibe, ohne diesen gründlich und in Ruhe gelesen zu haben.


    Einige Tage später habe ich der Sachbearbeiterin per E-Mail mitgeteilt, dass ich nicht bereit bin die EGV zu unterschreiben. Daraufhin bekam ich einen Brief. Ich ging davon aus, dass ich eine EGV per Verwaltungsakt bekomme. Stattdessen bekam ich eine erneute Einladung. Vor Ort legte sie mir zu meiner Überraschung dann eine Standard EGV vor. Sie meinte, die Massnahme wäre vom Tisch, aber ich bräuchte eine gültige EGV. Die habe ich dann unterschrieben.


    Die Standard EGV kann man meiner Meinung nach unterschreiben. Dort steht nichts drin, was nicht sowieso schon per Gesetz geregelt ist. Zum Beispiel die Regelung zur Ortsabwesenheit. Da zählt auch "Wusste ich nicht." nicht. Die Sachbearbeiter werden von Oben angewiesen jeden ihrer Klienten eine EGV unterschreiben zu lassen, egal ob da etwas zusätzlich drinsteht oder nicht


    Hat man einen lockeren Sachbearbeiter, dann kann man sich da meiner Meinung nach ruhig kooperativ zeigen. Die machen ja auch nur in ihren Job. Und manche versuchen auch wirklich den Menschen zu helfen. Bei nervigen Sachbearbeitern sollte man möglichst immer einen Beistand haben. Wenn ein Zeuge anwesend ist, sind die weitaus zahmer und suchen sich lieber andere Opfer um ihre Quoten für die Beförderung zu sammeln.


    Eingliederungsvereinbarungen, die über die Basics hinausgehen sollte man niemals unterschreiben, bzw. nur unter Vorbehalt. (Letztes habe ich selbst damals nicht probiert.) Bewerbungsnachweise dienen nur dem Zweck, dass man sie immer weiter hochschrauben wird, bis ihr nichtmehr nachkommt. Lasst ihr das mit euch machen, dann findet ihr euch bald in der Position wieder, dass ihr jede Menge völlig unsinnige Bewerbungen abgeben müsst, nur um eure Quote vollzubekommen.


    Und auch die Maßnahmen dienen sicher nicht dazu, euch wieder "fit" für den Arbeitsmarkt zu machen. Vielmehr geht es darum, dass ihr aus der Arbeitslosenstatistik rausfallt. Dann kann Frau Merkel freudig verkünden, dass die Arbeitslosenzahlen um 500.000 gesunken sind. Dass im Gegenzug 1.000.000 Menschen in Maßnahmen abgeschoben wurden (und weiter Arbeitslosengeld erhalten) wird natürlich verschwiegen.