Beiträge von Bitwalker

    Letzter Aufruf in der Kneipe "S´letzte Fläschle" am Samstag den 31.05.2025


    Eintrag vom 4. Tag vor dem „Big Reset


    Die Sonne ging gerade unter – ein roter Feuerball am Horizont, als hätte jemand versehentlich auf den Knopf gedrückt. Wieder mal. Die Luft schmeckt nach Blei und Bohnen, der Geigerzähler macht mehr Geräusche als der betrunkene Iwan nach drei Dosen improvisiertem Kartoffelschnaps.


    Drinnen in unserer geliebten Kneipe – S´letzte Fläschle – herrscht emsiges Treiben. Nicht etwa wegen neuer Gäste, sondern weil morgen offiziell „Keller-Räumungstag“ ist. Noch einmal stapeln wir Dosenspaghetti, Klopapier, alte Mosin-Schrotteile und Gummistiefel (links) in den Eingangsbereich. Alles muss raus. Warum? Weil die Bomben wieder fallen, natürlich!


    Es ist fast schon Tradition. Kaum hat man es sich wieder gemütlich gemacht, einen halbwegs funktionierenden Generator aufgestellt und endlich die Fliegen aus dem Fass gejagt – BOOM – kommt der große Reset. Ein kosmisches Schulterzucken. Ein universeller Mittelfinger. Die Welt sagt: „Fang noch mal an, aber diesmal bitte nicht in Flip-Flops.“


    Unsere letzte Aktion vor dem Rückzug in den Bunker (Codename: „Mutti's Vorratskammer“) ist also ein Geschenk an alle, die noch auf den Beinen sind. In der Kneipe ist Selbstbedienung.

    Wer zuerst kommt und so ... :)

    Wer später kommt, darf hoffen, dass noch eine verrostete Pfanne da ist.


    Wir haben sogar ein handgemaltes Schild aufgehängt:

    „Gratis für Überlebende – Kein Umtausch. Kein Beschuss im Haus.“


    Während draußen die Sirenen heulen und der Himmel sich verdächtig nach Brathähnchen riechender Apokalypse verfärbt, stoßen wir noch einmal mit alten Konservendosen an.

    Dann heißt es: "Klappe zu, Bunker auf. "


    --------------- "S´letzte Fläschle schläft", aber es vergisst nicht... ---------------------


    Wenn der Rauch sich legt und die Welt wieder bei Null beginnt, kommen wir zurück. Und wenn unser geliebtes Gemäuer noch steht – oder zumindest der Kühlschrank mit dem abgelaufenen Bier – dann wird die Kneipe wieder eröffnen.


    Mit Musik. Mit Geschichten. Mit selbstgebrautem Todesschnaps.


    Denn eines ist sicher: Ihr könnt die Welt "wipen", so oft ihr wollt – die Kneipe bleibt...


    Wir sehen uns "danach" ...


    Die Berezino Boys .. ähm ... und Girls :)

    16:59 Uhr.

    Es war alles vorbereitet. Gemüse geschnibbelt wie von einem Sternekoch mit Nervenzusammenbruch, Getränke eisgekühlt und das Fleisch brutzelte schon verheißungsvoll auf dem Grill – ein Duft, der sogar Vegetarier an ihre Grundwerte zweifeln ließ. Selbst die Fenster waren geputzt … sofern sie noch vorhanden waren und nicht bereits als Notfall-Barrikade gegen Streuner dienten.


    Bitwanted, mit der feierlichen Miene eines Priesters und dem Musikgeschmack eines tanzwütigen Apokalyptikers, drückte auf Play. Die Jukebox röhrte los, die Türen öffneten sich – und der Himmel öffnete ebenfalls. Es regnete. Natürlich.


    Nach und nach trudelten die Gäste ein. Manche elegant, andere mit dem dezenten Duft von Motoröl und Abenteuer. Sogar der ein oder andere "Lone Wolf", angelockt vom aromatischen Fleischnebel, schlich sich aus seinem Unterschlupf und fand den Weg zu uns. Wir freuten uns – in einer Zeit, wo Vertrauen selten und Duschen noch seltener sind, war jeder Besuch ein Geschenk.

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    Apropos Geschenke:

    Ein dicker, glückselig tropfender Sack mit herrlich abgehangenem Fleisch wurde feierlich überreicht. Ein wahres Fest für unsere hungrigen Mägen! Und als wäre das nicht genug, brachte uns jemand tatsächlich ein Wasserfass – ein echtes, lang ersehntes, rostfreies Relikt aus der Zeit, in der „fließendes Wasser“ noch nicht bedeutete, dass es durchs Dach kam. Frischwasserproblem? Gelöst! Halleluja.

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    Und es regnete …


    Auch unser Lieblingsgast „Herz aus Gold“ ließ sich blicken. Mit der Gelassenheit einer Sanitäterin, die schon mehr Lagerfeuerpartys überlebt hat als ein Kakerlak einen Atomschlag, erschien sie in voller Notfallmontur. Sie wusste offenbar schon, dass bei Fleisch + Alkohol + Männer = Drama mindestens eine Pflasterrolle zum Einsatz kommen würde.


    Die Stimmung war fantastisch! Es wurde geschlemmt, getrunken, gespielt – sogar eine improvisierte Breakdance-Einlage auf matschigem Boden sorgte für Begeisterung (und ein paar Rückenschäden). Die Party lief wie geschmiert.

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    Und es regnete …


    Doch wie heißt es so schön? „Männer allein im Wald“ … oder: Wenn der Alkoholpegel steigt, sinkt die Fähigkeit, Ironie zu erkennen. Kleine Sticheleien flogen durch die Luft – wer hatte wessen Bier getrunken? Wer hatte das letzte Würstchen genommen? Wer hatte eigentlich angefangen? Keiner wusste es mehr so genau, aber es war klar: Das musste geklärt werden. Mit Fäusten.

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    Die erste Rauferei war kurz, aber intensiv. Als der erste taumelte, war Herz aus Gold zur Stelle – sie verpasste Erste Hilfe mit der Geschwindigkeit eines Sprinters und dem Blick einer Mama, die schon alles gesehen hat.

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    Zwei besonders sture Kontrahenten wollten’s dann „draußen klären“. Im Regen. Natürlich. Was folgte, war ein Kampf, den selbst Rocky mit Kopfschütteln quittiert hätte. Am Ende ging einer zu Boden – und blieb liegen. Der Sanitäter trat vor, schüttelte den Kopf. Tot.


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    Tja, in der Postapokalypse gibt’s keine Zeit für Sentimentalitäten. Nach altem Brauch wurde der Körper sogleich der Feuerbestattung übergeben – inklusive kurzer, feierlicher Andacht

    Die Party? Ging weiter. Was bleibt einem auch anderes übrig?


    Alles in allem: Ein gelungener Start ins Leben von „S’letzte Fläschle“.

    Wir danken allen Gästen, die gekommen sind, allen, die wieder gegangen sind (mit oder ohne Hilfe), und ganz besonders Herz aus Gold, die mal wieder Schlimmeres verhindert hat. Und ja – der Regen? Hat uns nicht aufgehalten.

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    Bis zum nächsten Mal. Wir sehen uns. :)


    Die Berezino Boys


    - Noch ein schneller Blick nach oben ... hm, es hat schon länger nicht geregnet ... -

    Na, da hat sich wohl ein kleiner Tippfehler eingeschlichen :-/ Natürlich ist es heute, am 17.05.2025, ab 17 Uhr soweit. Also markiert eure Uhren, Sonnenuhren, Sanduhren und sogar die chinesische Wasseruhr – denn bei uns wird’s zeitlich richtig international! Falls ihr euch fragt, wie spät es in Peking ist: Um 17 Uhr bei uns, ist es dort schon 23 Uhr – also perfekt, um noch ein bisschen chinesische Gelassenheit zu tanken, während ihr auf das große Fest anstößt. Oder vielleicht wollt ihr ja auch eine kleine Teezeremonie im Stil der Ming-Dynastie einlegen, während ihr auf das erste kühle Getränk wartet? Und keine Sorge, wir haben auch für die, die lieber in der Zeitzone von Tokio feiern: Um 17 Uhr bei uns, ist es dort schon 6 Uhr morgens – perfekt, um den Tag mit einem kräftigen Sake zu starten! Also, egal ob ihr in Berlin, Peking, Tokio oder irgendwo dazwischen seid – bei uns gibt’s ab 17 Uhr eine Feier, die die Zeitzonen sprengt!

    Prost auf die globale Party – bis heute Abend! :)

    Na, das klingt doch nach einer richtig epischen Neueröffnung! Nach langem und anstrengendem Umbau, einem neuen Standort und einem frischen Pachtvertrag ist es endlich soweit – die „S’letzte Fläschle“ öffnet morgen, Freitag, den 17.05.2024. Und das Beste: Für alle gibt’s freie Getränke! Ja, richtig gehört – einfach vorbeikommen, anstoßen und die Seele baumeln lassen.

    Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt, und keine Sorge, Vegetarier kommen hier auch nicht zu kurz – bei uns gibt’s genug grüne Köstlichkeiten. Also, lasst eure Schießeisen mal für ein paar Stunden stecken, schnappt euch ein kühles Getränk (ob mit oder ohne Alkohol) und genießt das Wetter mit guter Musik in unserem herrlichen Biergarten.

    Parkplätze sind vorhanden, und ihr findet uns „Berezino Ausgang Nord“, direkt an der Bushaltestelle – gegenüber vom Friedhof, in Sichtweite des „stinkenden Schiffes“.

    Und falls du gerade beim Raiden bist oder vorhast, jemanden zu erschießen – gönn dir trotzdem eine kleine Pause bei einem kühlen MadMonk oder einem alkoholfreien Getränk. Denn manchmal ist das Leben einfach zu kurz, um nicht mal eine gute Zeit zu haben. Und wer weiß, vielleicht triffst du ja auch den einen oder anderen, der dir beim nächsten Raid den Rücken freihält – oder dir zumindest beim Bier die Flinte aus der Hand nimmt.


    Prost und bis morgen! ;) DIE BEREZINO BOYS

    Bei dem herrlichen Wetter dachten wir uns: „Na, nichts wie raus auf die Baustelle!“ Schließlich soll unsere Kneipe „S’letzte Fläschle“ ja zur großen Eröffnung am Samstag glänzen wie eine frisch geölte AK. Also ran an die Arbeit!


    Doch kaum waren die ersten Bretter genagelt und das Bier (zur Kühlung!) in den Schatten gestellt, machte eine Werkzeugkiste auf einmal einen Abgang aus schwindelerregender Höhe. Unser waghalsiger Held "Bitwanted" konnte sich im letzten Moment mit einer eleganten Seitwärtsrolle retten. Leider landete er dabei nicht auf einer Luftmatratze, sondern eher auf dem harten Boden der Realität. Helm sei Dank blieb’s bei ein paar blauen Flecken und einer sehr spektakulären Geschichte fürs nächste Lagerfeuer.

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    Da wir uns zuvor ein paar Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bei den Samaritern geliehen (pardon, temporär umgelagert) hatten, machte sich "Bitwanted" auf den Weg, die fehlenden Sachen wieder zu besorgen. Leider hatte er nicht mit der nächtlichen Zombie-Party gerechnet. Während er durch die Gegend huschte wie ein Black-Friday-Shopper auf Adrenalin, machte ich mich mit dem Auto auf den Weg nach Cherno, um ihn einzusammeln.


    Unterwegs begegnete mir "Herz aus Gold" – wortwörtlich – die mir sagte, sie hätte "Bitwanted" Richtung Hafen huschen sehen. Und tatsächlich, nach kurzer Suche fand ich unseren tapferen Bastler: erschöpft, halb tot und in einer Garage geparkt wie ein alter ADA. Gemeinsam humpelten wir zurück zum Auto – wobei „humpeln“ das Ganze fast schon romantisch verklärt. Sagen wir, er bewegte sich wie ein nasser Kartoffelsack im Wind, unterbrochen von gelegentlichem Bewusstseinsverlust (sehr dramatisch).


    Also: Keine Zeit verlieren, ab zum Sanitätslager! Dort angekommen schleppte er sich heldenhaft ins Zelt – und kippte direkt wieder um. Zum Glück war "Herz aus Gold" vor Ort und leistete Erste Hilfe wie ein Profi. Ich verstand nur Fetzen wie „Blutgruppe 0 negativ!“ und „Kein Wundbrand, bitte kein Wundbrand…!“ – und war heilfroh, dass wenigstens eine von uns wusste, was sie da tat.


    Erste-Hilfe.jpg  Erste-Hilfe3.jpg


    Dank der großartigen Hilfe war "Bitwanted" bald wieder stabil genug, um sich über seine neuen Armbänder zu freuen – und wir konnten nach einem kleinen Plausch die Heimreise antreten.


    Fazit:

    Helm tragen, Werkzeug sichern, Zombies meiden, und immer ein "Herz aus Gold" in der Nähe haben. Und nochmal ein riesiges Dankeschön an ebenjenes – für die schnelle Hilfe … und die Accessoires! 😊

    Hidiho :)


    was uns selbst angeht:

    Wir waren recht lange auf der Suche nach einem geeigneten und gut administrierten Server.

    Nun, wir haben ihn gefunden. Unser Einstieg war etwas "Holprig und desaströs" .... (zu Herz-Aus-Gold schiel :) )

    Aber wir haben uns entschieden uns hier Dauerhaft niederzulassen.


    Was das Technische angeht:

    Ich kann mich da meinem Vorredner ein bisschen anschließen. Die Website ist ein bissel unübersichtlich. Aber wenn man's mal weis, gehts schon.

    Schön wäre es, wenn die "Gruppen" nach Servern sortiert wären. Hab doch tatsächlich die "Suppenküche" gesucht und dann erst später gesehen, dass die ja auf ’nem anderen Server ist.

    Und ich hätte so gerne eine gute Suppe genossen :) eventuell bieten wir die im "S´letzte Fläschle" an. Mal KrawallKueken ne Nachricht übermitteln, ob wir das Rezept bekommen :)

    Alles in allem läuft hier alles sauber und stabil. An den üblichen "DayZ Krankheiten wie zb. "Lag´s-N-Cars" können die hier ja auch nichts.


    Ansonsten : Bliebed saubr ond machäd koin Mischt


    Bitwalker von den Berezino-Boys