Beiträge von Ersetzbares Crewmitglied

    Überleben? Optional! - Episode 000: Aller Anfang ist schwer

    - Suedas Wochenbericht vom 1. bis zum 7. Dezember 2025 -

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    Hallo, Hallo? Ist das Ding an?

    Einsatzleitung, bitte kommen!

    Ich bin Sueda Staneva, auch bekannt als das ersetzbare Crewmitglied Nr. 371.
    Und heute erzähle ich euch, was in dieser Woche in Chernarus alles so passiert ist.
    Oder wie ich es nenne: Sieben Tage voll Euphorie, Bambi Kills, Diplomatie, emotionalen Schäden und einer DMR, die endlich ihren spirituellen Besitzer gefunden hat.

    Also schnappt euch eine Pipsi, lehnt euch zurück und hört gut zu!

    ⛺ Tag 1 - Der große Neustart und die kleinen Ego-Inseln

    ⛺ Tag 1 - Der große Neustart und die kleinen Ego-Inseln

    Wenn unser Chernarus sich neu formiert, passiert immer dasselbe:
    Alle tun so, als wären sie plötzlich aus der Welt gefallen und müssten sich erstmal neu sortieren.

    Die Gruppen bilden sich neu.
    Kleine Inseln, kleine Grüppchen, kleine "Wir-gehören-zusammen-Bauklötzchen" und irgendwo am Rand dieser frisch sortierten Chernarus-Soziologie steht Herz.
    Ja, Herz, die gute Seele, die Samariterin.

    Und siehe da, einige Menschen haben beschlossen, Herz nicht einmal mehr mit der Kneifzange anzufassen. Nicht, weil sie was Falsches getan hätte, nein, weil sie das Richtige tut und Informationen sind wie Sprengstoff. Also wollen sie halt, dass Herz möglichst wenig davon in ihren Händen hält. ...Und sie könnt ja was ausplaudern, so wie ich.

    Ich verstehe das.

    Herz fühlt sich natürlich nicht wohl dabei. Wenn Harmonie dein Sternzeichen ist, kann das schon triggern. Aber Herz wäre nich Herz, wenn sie nich trotzdem sagen würde: "Na gut, dann baue ich eben trotzdem am Camp weiter, vielleicht wird's ja wieder schnuckelig."

    Dann ging der Tag richtig los mit der großen Bambi-Apokalypse von Kamyshovo.
    25 Bambis landeten gleichzeitig am Strand, alle auf einem Haufen.
    Na ja, im übertragenen Sinn oder auch nicht.
    Einige prügelten sich, andere schrien. Ich habe selten so viel Orientierungslosigkeit auf einem Quadratmeter gesehen.

    Am Ende haben sie sich doch irgendwie in alle Winde verteilt.
    Und während die ersten Gruppen sich oben im Norden gegenseitig misstrauisch anstarrten, wie Hirsche in der Brunftzeit, herrschte unten im Süden das echte Leben: Aushilfs-Samariter und helfende Hände überall. Unser neuestes Experiment von einem männlichen Aushilfs-Samariter Name unbekannt, Herz nennt ihn aber liebevoll "Dorian" und das scheint er zu akzeptieren, - jedenfalls vermutlich von Beruf Schlosser oder Türsteher, so wie der aussieht...

    Der stand offenbar genau in dem Moment im Camp, als Greeny beschlossen hat, seine eigene Provokationsrunde zu drehen.
    Als Bambi-Greeny also ans Camp kam und höflich fragte, ob er sich denn schon was nehmen dürfte, da versuchte Dorian professionell zu wirken und sagte: Nichts.

    Tja, und Greeny? Der versuchte nur er selbst zu sein und ich weiß nicht, wer von den beiden mehr Unterstützung gebraucht hätte.

    Auf der einen Seite Greeny, wie er mit der blauen Armbinde, die er gerade irgendwo in dem Unterstand gefunden hat, herumwackelt, das Zeichen der Samariter quasi
    ausnutzt und unser neuer Kollege, der schweigend, daneben steht.
    Und irgendwo im Hintergrund die sanfte Stimme des Universums, die flüstert. "Nein, nein, das wird nicht gut ausgehen!"

    Ja, normalerweise reden die Samariter zuerst.
    Sie reden viel, sie reden lange, sie reden sogar mit Leuten, bei denen sie das lieber nicht tun sollten.
    Aber manchmal findet selbst das freundlichste Herz einen Punkt, an dem es genug ist.

    Und unser Aushilfs-Samariter, na ja, sagen wir es so, der war nich in der Stimmung, Philosoph zu sein.
    Ist auch ein bisschen schwer, wenn man so gar nich redet.

    Und dann fiel eben ein Schuss.
    Erst einer und dann mehrere und dann immer mehr.
    Und ich hab mir sagen lassen, dass unser neuer Freund vermutlich schlechter schießt als ich ziele.
    Und glaubt mir, das ist schon eine Kunstform für sich.

    Augenzeugen sagten, das was sich da abspielte, habe die Grazie eines Mannes gehabt, der mit einer Kartoffel eine Fliege erschlagen möchte.
    Greeny hat's allem anscheinend nach gefallen, so wie der gelacht hat. Nach dem heutigen Tag weiß ich, der Mann hat Talent darin, die falschen Knöpfe zu drücken. Nicht zufällig, sondern gezielt.
    Er nennt's wahrscheinlich Humor.
    Er braucht Reaktionen wie andere Leute Sauerstoff. Und wenn man ihm keine gibt, dann zieht er eben die blaue Armbinde an, das symbolische Äquivalent dazu, vor einem Bienenstock zu wedeln und zu sagen: "Na, na na, na, kriegt ihr mich?"

    Tja, "Mission accomplished", würde ich sagen, nur eben anders als erwartet, denn als Greeny dann auch noch das Zelt aufhob, das Dorian gerade zum Camp tragen wollte, war bei dem endgültig Schluss. Da zog er seine R12 und weg war Greeny.

    Und falls irgendjemand jetzt schockiert ist, nein, das ist keine Überraschung.
    Das nennt sich natürliche Auslese.

    Soll es hier manchmal geben.

    Also sitze ich hier, schreib diese Zahlen, schlürf meine Pipsi und denk mir: "Manche Menschen schaffen es einfach, selbst vor einem
    Camp voller Friedensstifter als einziger Kugelfang zu enden." Das ist Talent. Kein gutes, aber immerhin konsequent.

    Wer auch noch am Camp war, war Feuerwehrmann Basti.

    Der baute Unterstände in einem Tempo, als hätte man ihm gesagt, dass es dafür ein Bonuspunkteprogramm gibt.
    Er ist kein Samariter. Nein, nein, aber er hat das Herz von einem. Und genau das ist für uns im Moment völlig ausreichend.

    Und auch Herz war im Baurausch. Sie selbst errichtete den ersten Unterstand am Krankenhaus in Chernogorsk.

    Ein schöner kleiner Anfang von dem, was irgendwann mal ein Auffanglager werden sollte.

    Ja, und weiter östlich baute BzU_GraveDigger in Nizhnoye schon den ersten Unterstand. Er plante seine neue Kneipe "Zum lachenden Totengräber" und hatte gesagt, er würde sich um das Camp in Nizhnoye kümmern. Ich sag's euch...wenn dieses Ding aufmacht, dann wird's legendär! Wahrscheinlich halb illegal, aber komplett gemütlich.

    Tja, und Herz und die helfende Hand Locke? Die brachten gemeinsam wieder zwei Gunter auf Vordermann. Eine Art Schraubtherapie mit n'bisschen spiritueller Komponente.

    Und LackrosCZE von MISA?
    Der fuhr mit seinem frisch reparierten Humvee am Camp vorbei und schien zumindest 30% stolzer als sonst.

    Tja, Herz hatte nun wieder ihren roten Gunter, ihr Herzmobil, ihr Baby, ihr emotionales Backupsystem - und nein, sie tauscht den nicht gegen einen roten Sarka.
    Nicht mal für Nägel oder Zelte. Sie hat ihn "FREUNDSCHAFT" genannt.

    Tja, was soll man sagen? Prigorodki wächst. Egal, was drum rum passiert. Trotz Drama, Gruppenbildung,
    Misstrauen und stummen Bambis, in Prigorodki wird gebaut.

    Man hilft einander, man repariert, man teilt Essen, man hält zusammen. Leise, unauffällig, aber beständig.

    Der Rest von Chanarus kann sich zoffen soviel er will. Hier unten geht's weiter. Immer.
    Und der gute Tom - also Cable98 - baut in Tishina endlich den ersten Unterstand. Herz sagte: "Das wird wachsen!" Und ich glaube ihr.

    Und ja... keine Sorge: die anderen Gruppen kriegen sich in ein, zwei Wochen auch wieder ein.

    Tun sie immer.

    ⛲Tag 2: Selina, Bambis, ein Schwein, ein Brunnen, Randy und ein Schuss zu viel

    ⛲Tag 2: Selina, Bambis, ein Schwein, ein Brunnen, Randy und ein Schuss zu viel

    Herz' große Zelt-Odyssee in Chernogorsk. Also, Herz stromert durch Cherno und findet - Überraschung! - ein Partyzelt in der Eckkneipe. Aufgestellt.
    Ein gelbrotes Zelt natürlich, weil's genau das fürs Camp noch braucht. Herz denkt sofort: "Oh, ein Zelt fürs Camp. Wie nett, dass es hier so praktisch bereitsteht!"
    Also baut sie's ab, schleppt es los Richtung Prigorotki mit der Gemütlichkeit einer Frau, die eh alles trägt, was nicht wegläuft.

    Doch dann passiert das Unvermeidliche: Herz bekommt Gewissensbisse.
    Sie bleibt stehen, dreht um. Schleppt das Zelt zurück, den ganzen weiten Weg. Echt jetzt!
    Baut es wieder auf und stellt sogar noch ein Fass daneben mit nem Teddybären drin. Als Entschuldigung.

    Ich...ich möchte betonen, das ist kein normales Verhalten.

    Am nächsten Morgen wollt' sie das gelb-rote Zelt dann gegen ein blaues oder braunes austauschen, das sie gefunden hatte, damit den Prigorodki endlich das traditionelle gelb-rote Essenszelt stehen kann. Also fragte sie nach, ob jemand bereit für ein Tausch wäre. Na ja, und als sie dann selbst Hand anlegen wollte, um das Zelt zu tauschen, da war es weg. Überraschung. Verschwunden.
    Das Fass stand noch da. Kein Hinweis, keine Nachricht. Nur der Teddy saß noch wie immer da wie ein unbezahlter Türsteher.
    Ich sag's euch, Herz lebt in einer komplett emotional anderen Dimension.

    Am nächsten Morgen tauchte auch Selina am Camp auf und packte mit an. Sie berichtete, dass sie in Kamyshovo von Bambis gejagt worden war. Nicht verfolgt, nicht bedrängt, gejagt!
    Nachdem sie einem Zombie zum Opfer gefallen war und gleichzeitig ein Auto fand (fragt nicht wie, das ist halt Selina) machte sich Herz dran, die Welt wieder auf ihren Schultern herumzutragen.

    Am Brunnen traf sie auf Nelly, ein stummes Bambi. Ich nenn's ein "Chat-Bambi". Die Spezies kommuniziert ausschließlich über Textfenster. Ich sag's euch, wenn das irgendwann die dominante Lebensform hier wird, bin ich raus.

    Dann fand Herz einen schwarzen verunglückten Gunter an der Straße. Reifen, Zündkerze, Batterie, Kühler, alles fehlte.
    Und Jannnik tauchte auf und sagte: "Ich war's nicht."

    Im Camp stand dann plötzlich yRandy von den Wanderheuschrecken. Na ja, also offiziell "Wanderverein Apokalypse" e.V. vor Herz. Snickers kam vorbei und sponsorte den Samariter drei Partyzelte, die Herz und er zusammen aus Chernogorsk abholten. Sie freute sich wie ein kleines Kind und dankte dem Freund natürlich herzlich.
    Bitwanted von den Berezino Boys stand im Zug herum und wusste nicht so recht, wohin die Reise gehen sollte.
    Aber uns war klar, die Berezino Boys sind also auch wieder mit am Start.

    Sebastian, also Basti und Dorian halfen fleißig am Camp und wir beobachteten fast schon sowas wie eine Bromance im Frühstadium.

    Dann erschien ein hochproblematischer Überlebender am Brunnen und begann auf Leute zu schießen, vorzugsweise Bambis. Ja, es hatte auch die von den Wanderheuschrecken erwischt. Die internen Ermittlungen zeigten, es war ein alter Bekannter. Der Name der Gruppe ist noch unbekannt, aber die werden definitiv noch von sich reden machen. Sebastian und Dorian versuchten ihn zu stellen, wurden aber abgehängt und ich, na ja, ich bin noch nicht ganz wieder da. Brauch da noch etwas.

    Und im Norden? Ja, immer im Norden. Da knallte jemand irgendwo irgendwie irgendjemanden weg.

    Abends setzte sich Herz mit Hiruka auseinander, weil die offenbar Bert verprügeln wollte. Sie klang irgendwie ein bisschen wie Hikaru von der Stimme her.
    War's aber nicht, sagte sie. Na ja, am Ende kam jayphiiyo herself und holte die beiden ab. Brachte noch tonnenweise Fleisch mit fürs Camp. Tja und Herz? Die fand endlich ein Autozelt
    für Prigorodki.

    Ach ja, S-TLK half auch bei den Aufbauarbeiten und natürlich der gute Pinky und auch Jammet war wie damit von der Partie. Bei Staroye starb leider Black Lion.
    Tja, fragt nicht, es ist der Norden oder zumindest ist es nah dran.

    🤠Tag 3: Zeltmassaker, die Hütchen und das Community Logistikunternehmen "Herz & Co"

    🤠Tag 3: Zeltmassaker, die Hütchen und das Community Logistikunternehmen "Herz & Co"

    Ich fass' die frühen Tagesstunden zusammen: Unterstände, überall Unterstände. Sie wuchsen, sie vermehrten sich, sie mutierten.

    Herz suchte Autoreifen, fand Autoreifen und machte mit NiggoB , der ihr half, den schwarzen Gunter, der seit dem Vortag fahrtauglich vor Elektrozavodsk stand, wieder flott.
    Sie weiß auch schon, wer den bekommen soll. Die Hütchen tauchten auf, manchmal lieb, manchmal nicht.
    Und diese Woche waren sie lieb.

    Sie grillten nur und futterten, aber pflanzten auch neue Kürbisse an.
    Dann verschwanden sie wieder.

    Locke machte im Westen einen LKW fahrbereit und Herz holte ihn ab. Dabei rettete sie mit ihrem Essen vermutlich Locke das Leben. Sie fuhren nach unten und dort bauten dann Dorian und Locke gemeinsam mit Basti die BBA auf, damit der Truck irgendwo parken konnte. Nebenbei führte Herz eine kleine Notrettungsmission durch.

    Bewusstlose Bambies, verwirrte Reißende, ein buntes Sammelsurium menschlicher Krisen.

    Tja und jayphiiyo ? Sie tauschte am Ende des Tages ihr gelb-rotes Partyzelt gegen ein braunes ein.
    Unterwegs zu ihrer bescheidenen Hütte baute Herz noch in Nizhnoye und Svetlojarsk Zelte auf. Potenzielle Auffanglager.

    📃Tag 4: Diplomatie in Berezino, Geheimnisse und ein roter Mann mit Waffe

    📃Tag 4: Diplomatie in Berezino, Geheimnisse und ein roter Mann mit Waffe

    Herz lud zu einer streng geheimen Besprechung in Berezino ein. Super geheim. So geheim, dass sogar diejenigen, die dabei waren, später nicht mal mehr wussten, was gesagt wurde.
    Ich darf euch natürlich nichts verraten, also erzähle ich alles.

    Okay, okay, okay, besser nicht. Aber ihr wisst ja, wie diese Dinge laufen: Überlebende sprechen miteinander, stecken Reviere ab, ist immer so. Taktik halt.
    Aber am Ende des Tages stand auch fest, dass Herz das Krankenhaus in Berezino als Aufhanglager zurückbekam. Die Berezino Boys wollten sich lokal mehr bei ihrer Kneipe ausrichten. Schade, denn die beiden waren echt vorbildliche Campleitungen, aber ist auch recht. Sie baute also Unterstände dort, bekam ein Zelt von I.K.E.A. gesponsort und grüßte einen Fremden mit
    rotem Oberteil oder roter Hose.

    Ach ja, über I.K.E.A. habe ich ja noch gar nicht gesprochen... Neue Gruppe am Start. Nennt sich "Institution für Kontrolle, Exekution und Auslöschung". Ja, kurz eigentlich Niggos Truppe, nur n' bisschen... anders.

    Ja.

    Scheinen sich also an die Regeln zu halten. Alles schön, alles paletti. Wie dem auch sei, wir werden mal sehen, wohin der Weg noch führt.

    Tja, zwischendurch gab es doch mal den einen oder anderen Toten am Camp, wie einen der Berezino Boys, aber alles soweit, alles so normal.
    Tja, doch dann passierte es.

    Herz schleppte spät abends ein Fass durchs Industriegebiet in Richtung Camp. Und der Mann in Rot, der beobachtete sie vom Hügel aus. Sie wollte es drauf ankommen lassen.
    Ist der Typ nun so freundlich, wie er tat? Oder war das ein eiskalter Killer, der nur dann schoss, wenn er glaubte, nicht erkannt zu werden?
    So n' Jackel-Hyde-Ding halt. Also testete sie ihn. Sie positionierte sich, als würde sie sich hinter dem Fass verstecken wollen.
    Gesehen hatte sie den Typen hinter der Gartenlaube längst, aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie sprach auch nicht. Sollte der nur denken, er sei unbeobachtet.
    Tja, und dann erschoss er sie einfach. Eiskalt von der Seite in die Schläfe. Da hat ihre Menschenkenntnis doch gestimmt.
    Dumm nur, dass sie diese Erkenntnis mit dem Leben bezahlt hat.
    Aber sie murmelte was von: "Jetzt habe ich den letzten Beweis..."
    Ja...gut.
    Nun weiß sie wenigstens, woran sie mit dem Kerl ist.
    Eventuell hatte sie sogar für einen Moment klitze klitze klitze kleine Rache gelüste, denn der Typ hat ihr eine Waffe mit genau einem Schuss dagelassen.
    Aber Herz wär nicht Herz, wenn sie das wirklich machen würde. Trotzdem eine miese Nummer von dem Typen.
    Erst freundlich grüßen und dann etwas später - peng - tot.
    Wozu Leute so fähig sind, wenn sie glauben, man wird sie nicht erkennen...

    Das bringt mich zu den Bambi-Killern an Brunnen, denn denen sind wir auch auf der Spur. Und die ist ausgesprochen hässlich.

    Also der Schütze am Brunnen, der gehörte zumindest zu ner Gruppe, die Herz in der vergangenen Season auch einfach abgeknallt hat.
    In Prigorodki. Ja, das war da, als janinesta (Selina) - Mensch, die war so ein Tier, ey! - zwei von denen einfach abgeschossen hatte, als die ihr und Silas zu nah kamen.

    Ich möchte betonen, das sind keine "Upsala-Missklickmomente" à la Jannnik, das sind, - man möge mir die deutlichen Worte verzeihen -, handfeste Arschlochmanöver und ein schwerer
    Vertrauensbruch gegenüber Herz. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sehr sie immer versucht, anderen zu helfen, auch denen.
    Aber so ist das Leben. Andere müssen ihr Ego eben auf Kosten, anderer aufpushen.
    Aber gut, jedem das Seine, dann nehmen sie es mir vielleicht auch nicht übel, wenn man meine DMR eines Tages vielleicht doch mal trifft.

    Ums Fass ging es dem Typen in Berezino jedenfalls nicht. Der Typ hat sich nur ihre Blaze, die R12, die sie von Jannik bekommen hatte und etwas Medizin sowie die Flasche gekrallt.
    Jedenfalls behinderte Herz' früher tot die Arbeit in Berezino erheblich.
    Da ist es nur ein kleiner Trost, dass Jannik todesmutig ein Fass aus der Gaszone in Riffy abgeholt hat.

    Aber hey, der Typ hat echt Mumm, muss man schon sagen.
    Und es half auf jeden Fall etwas, denn Samariterarbeit funktionierte schon schlecht genug, wenn man tot umfiel und
    erst von der Küste wieder zurücklaufen musste.

    Aber Herz rappelte sich auf, wie immer. Ich weiß nicht, wie sie das macht.
    Ich wein schon, wenn meine Pipsi warm wird.

    ⛽Tag 5, die Berezino Union, der mysteriöse Konvoi und "Last Hope".

    ⛽Tag 5, die Berezino Union, der mysteriöse Konvoi und "Last Hope".

    Die Berezino Boys nennen sich jetzt Berezino Union. Klingt wie n' Fußballverein, der gern Bier trinkt und Steaks futtert. Eine eigene Vereinshymne haben sie auch schon. Passt.

    Tja, und dann unsichtbare Gaszone, Gaskrankheit und Jannik überlebt nur dank einer großzügigen Blutspende von Herz. Nicht null negativ, aber für Jannik genau richtig.
    Das ist der Moment, in dem Herz sagt: "Ach Mensch, du komm her, ich rette dich. Und dann bauen wir noch ein Zelt in Tishina auf!"
    Also Herz und janinesta (Selina) fahren zur Rettung und danach mit dem LKW nach Tishina, um dort Zelte aufzuschlagen. Communitydorf 2.0.

    Cable98 (Tom) wird sich freuen. Der hat nämlich dort schon einen Unterstand aufgebaut. Unterwegs begegneten Herz und Selina bei Solnichniy Joe Ferdl96 aus Tirol, den sie begrüßten. Erst war es alles ein bisschen skeptisch, weil das Bambi doch was nah an den LKW kam, aber am Ende wurde es versorgt, so wie er sich gehörte und er dankte.

    Nach zwei Blutspenden war Jannik auch schon wieder genesen und weiter ging es die Zelte aufzubauen. Auch das klappte reibungslos und zurück am Camp wollten sie den Abend ausklingen lassen.

    Tja und dann als Herz allein am Camp war, tauchten die Hütchen auf. Sie hielten mit ihrer weißen Olga am Camp. Herz reparierte ihre Reifen und nach einem Fischmahl ließen sie ihr sogar ein Fass da. Freundlich, aber Herz weiß genau, dass sie das Fass nicht behalten kann. Sie wird es jemandem zur Verfügung stellen, der es nötiger hat. Und dann werden die Hütchen seine Base raiden und das Fass wieder haben. Tragisch, aber so ist das Leben hier. Die Hütchen lachten jedenfalls bei diesem Kommentar und verschwanden in der Nacht.

    Tja, und Basti erzählte abends am Lagerfeuer von "Last Hope" seinem großen Traum im Westen.
    Eine Tankstellen-Oase für Reisende. Tja, Leute, wenn jemand dieses Gefühl von Hoffnung verkörpern kann, dann er. Naja, und vielleicht noch Herz, aber bestimmt nicht ich.

    Cala-j, Herz und ninja2.00926 UltrA nahmen Basti dann mit in den Westen, setzten ihn dort ab und auf dem Heimweg dann ein Unfall. Herz strandete im Wald. Cala-J und UltrA fuhren mit ihrem grünen Sarka, dem bunten Hund (der Name ist Programm) zurück. Herz verlief sich (kommt manchmal vor) und landete in Zelenogorsk, wo sie aber eine Plattenweste fand.
    Dann ging's für sie auch heim.

    Dorian begrüßte am Camp Crippsy und ItsSniper55 (Spacey) und AMB-Z (Ambo) und am Ende ging jeder wieder seiner Wege.

    Abends wurde dann wieder am Turm gebaut und erste Unterstände an der rostigen Axt errichtet.

    💘Tag 6: Dates, Diebstähle und Erziehungsmaßnahmen

    💘Tag 6: Dates, Diebstähle und Erziehungsmaßnahmen

    Zu Beginn des Tages wurde ich gefragt, ja ICH, ob ich n' Date möchte. Von NiggoB.
    Ich reagierte professionell. "Tut mir leid, bin vergeben an meine DMR. Die ist kompromisslos, ehrlich und betrügt mich nicht. Außerdem beinhaltete mein letztes Date einen Taser Einsatz, bin ich nich scharf drauf." Niggo ließ aber nich locker und am Ende blieben wir bei einem "nicht-Date" bzw. einer "kontrollierten sozialen Interaktion mit Notausgang", wie ich's nannte.

    Dann war Cala-j s Sarka, der legendäre bunte Hund, plötzlich geklaut worden.

    Während im Norden wieder Raids stattfanden, traf Rio am Camp ein. Er jagte später mit Herz in Berezino. Es wirkte fast romantisch, wenn man den Geruch von Blut ignorierte.
    Er wollte Herz ein Fass zeigen und ein Zelt, das er vor einem Zugevent gesichert hatte.
    In der Nähe.
    Am Ende liefen die beiden über Solnichniy und trafen dort auf Crippsy, der sich umbringen wollte. Herz wollte ihm den Gefallen nicht tun. "I don't kill Bambies"
    Aber Rio direkt daneben mit seiner Longhorn legte an und -PENG - schoss. Vor Herz explodierte Crippsys Kopf. Mann, was für ein Feingefühl, der Typ...
    Herz wär am liebsten Hals über Kopf in den nächsten Wald gerannt, aber sie besann sich und folgte dem Fremden lieber weiter selbst in den dunklen Wald.
    Leute, wenn das nicht nach Falle riecht...
    Aber am Ende war es wirklich n' Fass und n' Zelt, was er ihr zeigen wollte.
    Tja, nun muss das Zeug nur noch irgendwie nach Berezino. Sie will's nämlich dem BzU_GraveDigger geben für seine Kneipe.
    Ihre Muskeln werden es ihr danken.

    Aber das musste erstmal warten, denn eine Mission in Prigorodki stand an.
    Herz wollte nämlich eigentlich einen LKW zu Basti bringen, um Fässer abzuholen.
    Doch ein Bambi versuchte ein Fahrzeug zu klauen. "Würde jemand von euch bitte mal diesen LKW aufhalten?", rief sie aus ihrem Lager raus zu S-TLK und Locke, die sich am Camp aufhielten.
    "Äh, das ist nicht der LKW...", sagte Locke trocken. "Das ist mein Auto!"

    Er schoss sofort.
    Der Dieb baute einen Unfall und war tot.
    Kühler kaputt, Reifen kaputt, Mission verzögert. Es war wohl ItsSniper55, auch wenn er felsenfest behauptete, er habe es gar nicht sein können.
    Aber da er zu viele Interna gewusst hatte, war es hundertprozentig dieser Knilch. Naja, ich habe ihm gesagt, ich hätte ihn erschossen.
    Kleine pädagogische Maßnahme, damit klar wird, man klaut nicht die Autos des Camps. Punkt.

    Trotzdem brachte Herz am Ende den Lieferwagen zu Basti. Der Unterstand dort war aber bereits zerstört worden, aber Basti blieb gelassen, hatte schon n' paar Begegnungen mit einer freundlichen Frauenstimme dort in der Gegend gehabt und ruhte nun wie ne mächtige Eiche.

    Herz beendete den Tag mit Grillen, Angeln und am Turm basteln.
    Es war fast idyllisch, wenn man nicht wusste, dass die Welt um sie herum irgendwo brannte.

    🎯Tag 7: Konvois, Kugelhagel, DMR-Spenden und endlich mein Auftritt!

    🎯Tag 7: Konvois, Kugelhagel, DMR-Spenden und endlich mein Auftritt!

    Cala-j geriet in einen Hinterhalt. An einem Militärkonvoi schoss jemand auf ihn. Er kam davon mit knapper Not.

    Auch im Norden gab's den Notfall mit Fahrzeugen, aber I.K.E.A. half mit ner Zündkerze aus. Die Welt ist also doch nicht völlig verloren.

    Dann betrat ich die Bühne. Mein großer Auftritt. Jubel, Konfetti, Drama oder auch nicht.
    Ich lernte Basti kennen. Er war ruhiger als erwartet.

    Tja, und dann Rio, er hatte was für Herz, wollte es mir mitgeben. Tja, und dann hielt ich sie in Händen.
    Eine DMR.
    Eine DMR, die mir so viel bedeutete und die in Herz gemischte Gefühle auslöste. Und ich? Ich stand da wie ein begossener Pudel und blickte auf die DMR.
    Ich sah ihre Stärke, ihre Schönheit, die tödliche Präzision. Und ich wusste: Diese Liebe ist nicht für mich bestimmt.
    Ich versprach Rio, dass ich die DMR überreichen würde, aber ich war mir sicher, die würde erstmal irgendwo in irgendeinem Versteck versauern.
    Naja, so war das Leben.

    Dann etwas später, als ich noch allein am Turm baute, hörte ich drei kommunikative Vanillaschüsse. Ich antwortete mit meiner Baby-AK.
    Immerhin war es keine Scorpion oder Rak, das wäre sonst peinlich geworden. Tja, und dann erschien ein Fremder, einer, der nicht sprach.
    War es Greeny oder Dorian oder ne Reinkarnation von Silas?

    Nein, erst als er mir ein Päckchen Munition an den Kopf warf und allerlei Verrenkungen durchführte und mir am Ende seines Tanzes auch noch einen Code vorspielte, wusste ich, das ist E.C.H.O. Nur ohne Maske und Helm, da habe ich ihn gar nich erkannt. Ich führte ihn zur Bambi Besserungsanstalt, wo ich einen Ada für ihn zwischengepackt hatte. Herz hatte den flott gemacht, in Kozlovka und als ich den gesehen hatte, hatte ich ihn gleich für ihn beansprucht. Weißer Ada, das ist klar, das brauchte E.C.H.O. einfach.
    Und verdient hatte der Knabe das allemal, nach dem Mist, den er durchgemacht hat. Tja, der Junge blickte auf das Auto und er weinte fast.
    Oder ich bild's mir ein.
    Naja, ich fand's jedenfalls süß.
    Wir schossen noch etwas mit Waffen auf Granaten, um sie unschädlich zu machen, aber ich traf natürlich nichts.

    Bei ihm dagegen saß fast jeder Schuss.
    Hoffe, sein Ego hat's geboostet, mich so abloosen zu sehen. Naja, ich kann sowas ab.
    Ist ja ne erwiesene Tatsache, dass ich nix treffe.

    Aber hey!

    Mit Dorian ist nun jemand am Camp, der noch schlechter mit der Waffe umgeht als ich.
    Hat auch was.

    Tja, und am Ende des Tages, da bastelte ich wieder alleine an meinem Turm.
    Dann hörte ich E.C.H.O. zurückkommen, parkte mit seinem Ada am Camp, stieg aus und überreichte mir eine DMR.
    Vermutlich ein Geschenk für den Ada. Ich nahm mein Baby ehrfürchtig in die Hände.
    Schluckte kurz.
    Nur nicht so emotional werden.
    Stein, Sueda. Du. Bist. Ein. Stein.
    Trotzdem lächelte ich und dankte: "Cool, danke. Jetzt kann ich wieder mit meiner DMR kuscheln."
    Ein ruhiges Ende, ein kleines Stück Frieden, während in der Ferne noch irgendwo Schüsse fielen.

    Hätte man meinen können.

    Aber mitten in der Nacht brach ich noch mal mit Leder und Vorräten auf.
    Ich traf mich an der Tanke im Westen bei "Lost Hope". Ich meine "Last Hope" mit Basti.
    Wir bauten noch ein paar Unterstände auf.
    Er ist kein Samariter und das ist kein Camp.
    Aber es ist das Richtige und der Typ hat's verdammt noch mal nicht verdient, dass jemand seine Gutmütigkeit so mit Füßen tritt.
    Also bauten wir zusammen alles wieder auf und spendierten der Tanke sogar nen Ofen.
    Auf dass viele Wanderer sich da hinten ausruhen und auftanken können.

    Im doppelten Sinne.

    Fazit...

    Und das, meine Damen und Herren, Bambis Banditen, Helden und Hobbypsychopathen, war unsere
    Woche.

    Eine Woche voller schwerer Entscheidungen, kleinen Hoffnungen, großen Enttäuschungen,
    schönen Momenten, diplomatischen Wagnissen, Bambis mit Todesmut, Fahrzeugkatastrophen und
    DMR-Wundern.

    Herz-Aus-Gold hat getan, was sie immer tut: Die Welt da draußen ein bisschen weniger schlimm machen.

    Und ich?

    Ich habe das alles beobachtet mit hochgezogener Augenbraue, mit ironischem Kommentar
    und mit nem Funkgerät, das ständig rauschte.

    Ich melde mich jetzt ab, liebe Leute. Wenn ihr mich braucht, ich bin da irgendwo da draußen mit meiner DMR und meiner Geduld.

    Die eine ist tödlich, die
    andere fast aufgebraucht.

    Nr. 371 - Ende.


    🎞️VIDEOBEITRAG (ab Sonntag, 14.12.2025, 18:00 Uhr):

    📡 Aller Anfang ist schwer (Überleben? Optional! Folge #001)—DayZ RP Deutsch #dayzrp
    ▶️ Nächste Folge: – folgt –📡 Serien-Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PL_VKOiB-4mdsJttgRtKjO78-mh_4VhKCz🎯 Start der Reihe: Überleben? Optiona...
    youtu.be

    Streng geheim, hm?

    Verstanden, Bitwalker. Eure ›Bere-Steak‹-Gewürzmischung ist jetzt offiziell in der Kategorie "Dinge, die Sueda auf keinen Fall ausplaudern darf" abgelegt.
    Da liegt sie übrigens direkt neben meinem IQ – also absolut sicher versteckt.

    Keine Sorge:
    Ich würde niemals verraten, dass da eine Menge Pfe—

    …äh.
    Pfefferminzhaltiger Teamgeist drin ist.

    Sehr geheim. So geheim, dass selbst ich nicht weiß, was ich gerade nicht verraten wollte.

    Also ja: Top Top Secret.
    Und falls doch mal jemand fragt, sage ich einfach: Schmeckt wie Hühnchen. Fast.

    Überleben? Optional! - Episode 000: Was euch erwartet


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    Test. Eins, zwei, drei...läuft das Ding? - Ja? Gut!

    Dann mal willkommen zu äh, wie heißt denn dieses Teil? Äh, "Überleben? Optional!", dem vermutlich nutzlosesten Projekt in ganz Chernarus.

    Präsentiert von mir Sueda Staneva, ersetzbares Crewmitglied Nr. 371.
    Chronistin wieder Willen, schlechte Schützin, Gelegenheitssamariterin, Fischliebhaberin.
    Ja, ich weiß.
    Ihr erwartet wahrscheinlich Herz-Aus-Gold.

    Ja, genau...die mit den Worten, die lauter sind als jeder Schuss. Die mit dem Blick, der aussieht, als würde sie im Kopf eine Gleichung lösen, die sonst keiner kennt. Sie hat dieses Talent, dich anzuschauen, als wüsste sie schon halb, was du getan hast. So nen Blick, der flüstert: "Ich weiß mehr, als ich sagen kann."

    Und manchmal auch: "Ich weiß, was du getan hast, und ich bin noch nicht fertig mit dir!"

    Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob mir das gefällt. Aber es funktioniert.
    Verdammt gut sogar.

    Und sie denkt in Schleifen, in denen ich mich nach zwei Sekunden schon verheddern würde.
    Ich meine, ich arbeite mit Instinkt.

    Da ist eine Waffe auf mich gerichtet? Gut, reicht. Ab geht's. So läuft meine Welt.

    Herz dagegen? Sie will....Gründe. Sinn. Kontext.
    Herz ist die, die euch sonst irgendwelche poetischen Nebelweisheiten am Lagerfeuer ins Ohr haucht. Hoffnung, Menschlichkeit blablabla.
    Keine Sorge, die lebt.

    ...also lebendig genug.
    Atmet, steht, starrt dramatisch ins Lagerfeuer. Ihr wisst schon: Herzzeug halt.

    Warum rschreib dann ich?
    Ganz einfach.

    Herz hat aktuell andere Aufgaben:
    Überleben, heilen, Leute wieder zusammennähen, die dachten, sie wären unsterblich und offensichtlich noch tiefer in existenzielle Krisen sliden als ich.

    Und das will heißen.

    Die Einsatzleitung, ja, hallo, ich meine euch, ihr Bürokratie-Engel da draußen, hat beschlossen, dass irgendjemand regelmäßig berichten muss, was hier uns eigentlich passiert.
    Damit ihr nicht denkt, wir liegen irgendwo tot im Graben oder hier wäre alles nur noch Friede, Freude, Eierkuchen.

    Und Herz?
    Die hat die glorreiche Idee gehabt, dass ich das machen soll.
    "Die Leute da draußen mögen dich, Sueda." und "Du hast doch immer was zu sagen."

    Ja, hab ich. Meistens.
    Meistens Sachen wie: "Weg da!", "Nicht da lang!" oder "Warum bin ich tot? Warum zur Hölle bin ich jetzt tot?"

    ...

    Ja, gut.
    Jedenfalls ab dieser Season gibt's jede Woche ne neue Folge mit mir.

    Jede Woche.

    Na ja, wenn ich's schaffe und nicht gerade mal wieder von irgendwelchen militanten Kirchenclowns gekidnappt werde.
    Egal, ob wir angegriffen werden, ob ich halb verhungert bin oder ob Herz wieder entschlossen schweigt, als könne sie die Welt damit retten.

    Ich erzähle euch ungeschönt, wer gestorben ist, wer wieder auferstanden ist, wer wen versehentlich erschossen
    hat, wer wen absichtlich erschossen hat und warum trotzdem alle behaupten, sie sein irgendwie Freunde.

    Ich werd berichten, wie wir Camps verlieren, Camps wieder aufbauen, Camps wieder verlieren und wie ich zum millionsten Mal sage: "Ich habe keinen Bock mehr auf diesen Mist!" oder "Ich hab's euch doch gesagt!"

    Ihr wollt Hoffnung? Dann ab zu Herz.
    Ihr wollt Sarkasmus? Dann seid ihr hier richtig!


    ~~~

    Man hat mir gesagt, ich soll chronologisch und strukturiert berichten.
    Ich? Ja, klar, mache ich. Total chronologisch strukturiert, so wie mein Leben, also gar nicht.
    Und damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst: Ich lüge nich, ich beschönige nichts.
    Ich werd', wenn möglich Namen nennen, auch die, die sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern.

    Besonders die!

    Ich berichte, wenn jemand dumm stirbt, wenn jemand noch dümmer überlebt und wenn jemand behauptet, es sei nur ein Unfall gewesen.

    Und Herz?

    Ja, die kriegt natürlich auch ihren Teil ab.
    Keine Sorge. Während sie wieder mit glasigem Blick irgendwelche moralischen Nebelrituale aufführt, darf ich hier erklären, warum im Camp schon wieder tote Bambies liegen, warum wir schon wieder Unterstände verloren haben und warum zur Hölle plötzlich jemand 90er Jahre Techno am Camp abspielt.

    Spoiler: Ich war's nicht, aber ich wünschte, es wäre so gewesen....


    Also, wenn ihr Drama wollt, fragt Herz.
    Wenn ihr Ironie und Sarkasmus wollt, fragt mich.

    Und wenn ihr nicht wisst, was ihr wollt, dann seid ihr perfekt für dieses Thema, weil ich weiß es nämlich auch nicht.

    Also macht's euch bequem oder so bequem, wie man sich's halt in der Apokalypse machen kann und wenn man jederzeit den Kopf verlieren kann, physisch oder emotional.

    Hier kommt "Überleben? Optional!".

    Bleibt dran!

    Es wird chaotisch und ich hab jetzt schon das starke Gefühl, dass ich noch bereuen werde, ja zu diesem Job gesagt zu haben.


    Ich bin Sueda Staneva, ersetzbares Crew Mitglied Nr. 371. Die mit den zwei Gehirnzellen.
    Eine für die coolen Sprüche, eine für's DMR-Halten.

    Kein Held, ersetzbar, aber verdammt nützlich.

    Also wir lesen uns.

    Nr. 371 - Ende.


    English version


    Survival? Optional! - Episode Zero - What awaits you


    Test. One, two, three...is this thing on?
    Yeah? Good!

    So then, welcome to—ah, what’s this thing called again? Uh, "Survival? Optional!", the probably most useless thread in all of Chernarus.
    Presented by me, Sueda Staneva, replaceable crew member No. 371.
    Chronicler against my own will, bad shooter, occasional samaritan, fish enthusiast.

    Yes, I know. You’re probably expecting Herz-Aus-Gold.
    Yeah, exactly.
    The one with words louder than any gunshot.
    The one with the look that makes it seem like she’s solving an equation in her head no one else even knows exists.

    She has this talent of looking at you like she already half-knows what you’ve done.
    A look that whispers: “I know more than I can say.”
    And sometimes also: “I know what you did, and I’m not done with you yet!”

    I’m still not sure whether I like that.
    But it works.
    Damn well.
    And she thinks in loops I’d get tangled in after two seconds.

    I mean, I act on instinct.
    There is a gun pointed at me? Fair enough. Off we go.
    That’s how my world works.

    Herz, on the other hand? She wants reasons. Meaning. Context.
    Herz is the one who normally whispers poetic fog wisdom into your ears by the campfire.

    Hope, humanity, blah blah blah.
    Don’t worry, she’s alive.
    Alive enough.

    Breathing, standing, staring dramatically into the campfire.
    You know: Herz stuff.

    So why am I talking?
    Quite simple.
    Herz currently has other tasks: Surviving, healing, stitching up people who thought they were immortal and she is clearly sliding even deeper into an existential crises than I am.

    And that means something!
    The operator—yes hello, I mean you, you little bureaucratic angels out there— has decided that someone needs to regularly report what’s actually happening to us.

    So you don’t think we’re lying dead in some ditch or that everything here is sunshine and rainbows.

    And Herz?
    She had the brilliant idea that I should do it.
    “The people out there like you, Sueda.” And “You always have something to say.”
    Yeah, I do. Most of the time. Mostly things like: “Move!”, “Not that way!” or “Why am I dead? Why the heck am I dead now?”

    Yeah, well.
    Anyway, starting this season, there will be a new episode every week featuring me.

    Every week.
    Well, if I manage and I’m not kidnapped again by some militant church clowns.

    Doesn’t matter if we’re attacked, if I’m half starving or if Herz is silently brooding again as if that could save the world.
    I’ll tell you straight-up who died, who came back, who accidentally shot someone, who shot someone on purpose and why everyone still claims they’re somehow friends.

    I’ll report how we lose camps, rebuild camps, lose camps again, and how I say: “I’m done with this crap!” or “I told you so!” for the millionth time.
    If you want hope, go to Herz.
    If you want sarcasm, you’re in the right place.

    They told me to report chronologically and structured.
    Me? Sure, I’ll do that. Totally chronological and structured. Just like my life—so not at all.
    And so you know what you’re getting into: I don’t lie, I don’t sugarcoat.

    I will name names wherever possible, even those who really don’t cover themselves in glory.
    Especially them!

    I report when someone dies stupidly, when someone survives even more stupidly and when someone claims it was “just an accident.”

    And Herz?
    Yeah, she’ll get her share too. Don’t worry.

    While she performs her glazed-over moral fog rituals again,
    I get to explain why there are dead Bambis lying in camp again, why we’ve lost shelters again and why the hell someone suddenly plays 90s techno at the camp.

    Spoiler: It wasn’t me, but I wish it had been.

    So, if you want drama, ask Herz.
    If you want irony and sarcasm, ask me.
    And if you don’t know what you want, then you’re perfect for this podcast,
    because I don’t know either.

    So make yourselves comfortable —or as comfortable as one can get in the apocalypse.
    Where you can lose your head at any time, physically or emotionally.

    This is "Survival? Optional!".
    Stay tuned!

    It’s going to be chaotic, and I already have the strong feeling I’ll regret saying yes to this job.

    I’m Sueda Staneva, replaceable crew member No. 371.
    The one with two brain cells.
    One for the witty remarks, one for holding the DMR.

    No hero, replaceable, but damn useful.

    So, we’ll hear each other.

    No. 371 — Over and out


    🎞️VIDEOBEITRAG (ab Sonntag, 07.12.2025, 18:00 Uhr):

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    💬 OOC-Hinweis zur Darstellung von Personen und Gruppen

    (Sueda-Edition – jetzt mit 37 % mehr Selbstironie)

    🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭
    Deutsch:

    In meinen Berichten und Community-Geschichten stolpern immer wieder Namen, Gruppen und Fraktionen durchs Bild
    – manchmal elegant, manchmal wie ein Ersetzbares Crewmitglied, das versucht, mit vollen Händen Türen aufzumachen.

    Das passiert mit großer Sorgfalt, Respekt und einer Prise Chaos – aber vor allem aus einem Grund:
    Wir erzählen gemeinsam Geschichten. Und Geschichten leben von Menschen.

    Wenn du jedoch nicht erwähnt werden möchtest, dich falsch dargestellt fühlst oder findest, dass bestimmte Details lieber nicht an die große Glocke von Chernarus gehören sollten – sag einfach kurz Bescheid.
    Kein Drama, kein Formular, kein bürokratischer Antrag bei der Einsatzleitung. Eine PN an Herz-Aus-Gold genügt.

    Ich nehme jede Rückmeldung ernst und passe Dinge respektvoll an.
    Niemand ist verpflichtet, Teil meiner Erzählungen zu sein.
    (Es ist freiwillig. So wie Gemüse essen. Oder Nr. 371 ernstzunehmen.)

    Diese Texte sollen Freude bereiten, das Gemeinschaftsgefühl stärken
    – und manchmal auch einfach nur unterhalten, während man irgendwo frierend in einem Busch liegt oder sich gerade in der warmen Küche essen kocht...

    Wenn etwas nicht passt:
    Ich ändere es schnellstmöglich.
    Versprochen. Auch ohne Waffengewalt ;)



    🕵️‍♀️ Quellenlage & Transparenz

    (oder: Was 371 wirklich weiß – und was sie nur glaubt zu wissen)

    Alle Informationen basieren auf dem, was meine Figuren selbst sehen, hören oder von anderen Überlebenden erzählt bekommen.
    Ich habe keinen Zugang zu Admin-Logs, keine geheimen Superkräfte, keine telepathische Verbindung zum Server...

    Wenn also jemand erwähnt oder beschuldigt wird, geschieht das immer aus der Perspektive von Herz bzw. Nr. 371 –
    ergänzt durch Gerüchte, halbe Wahrheiten oder Dinge, die irgendwer am Lagerfeuer gemurmelt hat.

    Wo Unsicherheit besteht, markiere ich das nach bestem Wissen:
    „vermutlich“, „angeblich“, „man erzählt sich…“ oder „ich könnte mich irren (schockierend, ich weiß)...“.

    Chernarus ist und bleibt ein Mysterium.
    Also wirklich. Wirklich.

    Sollte sich etwas später als falsch, unklar oder einfach nur dumm von mir verstanden herausstellen, gebt mir Bescheid.
    Ich korrigiere oder ergänze jederzeit –
    Hauptsache, das gemeinsame Storytelling bleibt stimmig.

    Danke für euer Vertrauen, euer Verständnis
    …und dass ihr mich trotz allem erwähnen lasst.

    ~Herz / Nr. 371 💛 🎯


    🇬🇧 🇦🇺 🇺🇸
    English:

    (Sueda-flavored, and around 37% self-ironical)

    In my reports and community stories, names, groups, and factions appear from time to time—
    sometimes intentionally, sometimes because No. 371 tripped over them on the way to the truth.

    This is always done with care, respect,
    and the humble goal of telling a shared story that connects us.

    If you prefer not to be mentioned, feel misrepresented,
    or think that specific details shouldn’t be shared publicly,
    just let me know.
    No fuss, no drama, no paperwork.

    I take every message seriously and will adjust or remove anything respectfully.
    No one is obligated to be part of this narrative.
    (It’s completely optional. Unlike the rain in Chernarus.)

    These texts aim to create joy, strengthen community
    and occasionally provide entertainment while you crouch in a bush or prepare your meal in a warm kitchen.

    If something feels off:
    I’ll fix it as soon as humanly possible.
    No threats neccessary.
    Promise.


    🕵️‍♀️ Transparency & Sources

    (a.k.a. What 371 actually knows — which is… limited)

    Everything in my reports is based on what my characters see, hear,
    or are told by other survivors in-game.
    I have no access to admin logs, no privileged information,
    and definitely no mystical ability to “see the truth.”

    So if someone is mentioned or accused,
    it's always from the in-character point of view of Herz/No. 371,
    influenced by what she believes or what others told her
    (often while bleeding, freezing, or panicking).

    Whenever something is uncertain or rumor-based,
    I try to label it clearly:
    “apparently”, “rumor has it”, “it’s said…”,
    or the classic: “I may or may not be wrong again.”

    Chernarus loves its mysteries.

    If something later turns out to be incorrect or misleading,
    feel free to tell me.
    I’m always happy to correct, adjust, or clarify anything—
    whatever helps keep the shared narrative fun and coherent.

    Thank you for your trust, patience,
    and for surviving long enough to read this.

    Yours truly,
    ~Herz / No. 371 💛 🎯

    Wer ist den der Metzger?

    Du wirst lachen, genau das hab ich mich auch gefragt...
    Keine AHnung, ob der jetzt wirklich offizieller Security-Mitarbeiter war. Hab nicht nach nem Ausweis gefragt, seine Waffe im Anschlag hat mir als Legitimation gereicht...

    Aber er scheint ein Händchen für Menschenwürste und Drogen zu haben. Und er sagte er sei von den Chedaki übergelaufen.

    Naja und am Ende hat er mich nicht erschossen. Glaub ich... von daher, das ist erstmal alles, was ich wissen muss.

    Und hier noch ein kleiner Mitschnitt der Begegnung:

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    Zum Einordnen: Ich dachte aufgrund des Themas hier, dass es bereits um 19 Uhr losgeht. War gegen 19:30 Uhr bzw 19.45 dann am Turm und keiner war mehr da... dachte ich hätte alles verpasst.

    Abschließender Gruß von Sueda Staneva aka "Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371" an die BBS und alle anderen Gäste des Events!


    Hi ho, ihr Inselbewohner!

    Hier spricht Sueda Staneva, auch bekannt als ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 aus dem Jenseits... Naja eher jenseits der Insel.,
    Ja richtig. Ich, die Person, die grundsätzlich immer dann im Dreck liegt, wenn eigentlich gerade irgendwo Party ist.
    Spoiler: Heute mal ausnahmsweise nicht! Nachdem ich es nicht zum Vanilla-Abschlussballern gebracht hab, hab ich mir gedacht, ich bleib noch etwas auf der Urlaubsinsel und besuche euer Abschlussevent.
    Tja, hab ich dann auch gemacht und jetzt wollte ich mich artig bei euch bedanken – ja, richtig gehört, bedanken.
    Keine Ironie. Also… naja… ein bisschen schon.


    Nach der Aktion S.T.A.G. Schatten* hätte ich mich eigentlich gepflegt irgendwo hinlegen sollen, um so zu tun, als würde ich schlafen.
    Aber wer soll denn dann den kulturellen Austausch übernehmen? Wer soll die diplomatischen Beziehungen pflegen?
    Richtig:
    Einer muss es ja machen... Und meistens bin das ich.
    Also habe ich mit euch gefeiert – und es war richtig gut.

    Ich hab's auch entgegen meiner Erwartungen relativ gut gefunden. Und das will was heißen... aber der Turm war auch wirklich nicht zu übersehen.

    🪓"Zärtlicher" Empfang vom Metzger, Ovfire und der Bürgermeisterin Zara

    Dort angekommen aber erstmal "tote Hose". Ich hab ein Talent für sowas, wie es scheint. Aber es war mein Glückstag, denn alle waren wohl gerade beim Essen. Nur Wachmann "Metzger" (nach eigenen Angaben ein übergelaufener Chedaki!) hatte wohl gerade Dienst.

    Auch wenn "Metzgers" Begrüßung ungefähr so subtil war wie ein Vorschlaghammer auf eine Styroporplatte, hab ich mich sofort heimisch gefühlt.
    Ich meine, wer wird beim Event nicht gerne mit einer Waffe im Anschlag begrüßt... und ich wusste ja von meinen vorherigen Besuchen und der gemeinsamen Mission, dass ihr Inselbewohner gerne unter euch seid. Also klar, dass jemand von der UNOC erstmal skeptisch beäugt wird. Dementsprechend war ich froh, als der "nette" Herr dann sagte "Na gut... wir lassen dich dann mal passieren."

    Und der Korrektheit wegen muss ich auch sagen, dass er es hinterher wiedergutmachen wollte. Er hat mir ein paar Gastgeschenke überreicht. Darunter auch Menschenwurst... wohl seine Spezialität. Aber nach seinen Angaben nur von freilaufenden zarten Bambis... Holla. Ich hab mitgespielt. Ihm meine Kultur gezeigt und seine.... naja akzeptiert? Ist das das richtige Wort? Ich mein, wer mich kennt weiß, dass Menschenfleisch und Kuru unweigerlich mit mir verbunden sind. Aber mehr auf tragische Art und Weise. Jedenfalls hab ich ihm einen improvisierten Begrüßungsteddy mit Vanilla-Dingen gegeben: Fleisch, geheiligte Tomaten... ne Packung Milchpulver. Sowas halt. Alles für die Völkerverständigung.
    Ich hab's jedenfalls überlebt. Hätte ich nicht gedacht... und das ist halt auch Deer Island: Wenn man nicht mindestens einmal „Wie zum Henker hab ich das überlebt?!“ denkt, war man nicht wirklich da oder einfach nur ein verdammter Glückspilz.

    Ich hab der Bürgermeisterin Zara dann noch die letzten "Reste" von RazorSchwarz gegeben. Das, was halt noch an Loot übrig war nach dem Attentat im Bus. Hab gesat, sie kann behalten, verbrennen, drum rum tanzen... wie es ihnen beliebt.

    Dann noch Ovfire wiedererkannt, begrüßt und ihm zur Aufnahme bei den BBS gratuliert.

    ☠️ Der Vokunaak-Zwischenfall

    Wo wir gerade von potenziellen Toden sprechen. Ganz in alter DeerIsland Tradition gab's natürlich auch einen unbeabsichtigten Todesfall. Moe, der keiner Fliege was zuleide tun kann, hat einen auf Onyxxz gemacht und mit der Armbrust den guten vokunaak statt eines Zombies getroffen. Kommt also auf jedem Server vor. Nur bei Chernarus Survival wäre es um einige schlimmer gewesen, denn da hätte The Mighty Quin mit seinen Explosivbolzen bekanntlich das halbe Team ausgelöscht...
    Von daher: Alles gut. Der arme Voku wurde abgeholt, sein Stuff gesichert. Der Dogtag? Verschwunden... Ich hoffe er findet wieder zu seinem Besitzer zurück.


    🚙 Destruction Derby

    Beim Destruction Derby ging's dann zur Sache. Eigentlich wollte ich nur zuschauen, aber der Moe hatte "das perfekte Auto für dich": Einen Blauen KAMAK. Er meinte grinsend: "Das Ding geht nicht kaputt." Ich so: "Challenge accepted!"
    Tja und nun hab ich festgestellt, dass der KAMAK eigentlich nur gebaut wurde, um mich persönlich zu provozieren. Ein Auto, das ich nicht schrotten kann, wenn es mir passt? Und das in einem Destruction Derby? Voll fies!

    Und zwischendurch fand es jemand lustig, eine POX-Grante oder so ein Bällchen auf die Strecke abzufeuern. Aber da kannte er uns schlecht. Wir sind einfach mitten durch. War zwar lästig, aber nicht tödlich. Und von Vanilla bin ich ja eh unsichtbare Gaszonen gewohnt und da brettern wir öfter mit den Autos durch... geht alles. Augen zu, Luftanhalten und ab dafür!

    Naja, Spaß hatten wir trotzdem und ich hab mal wieder gelernt, dass Vanilla Fahrzeuge halt echt anders sind als eure Höllenmaschinen.
    So ein Destruction Derby bei uns wäre glaub ich recht schnell vorbei...


    🍎 Apfel-Schießen

    Das Zielscheiben - pardon: Apfel-Schießen war auch geil.
    Ich meine, wer braucht schon Ziele, wenn man stattdessen Obst vernichtet?
    Voll mein Humor.
    Und im Gegensatz zu meinen Befürchtungen habe ich sogar ganz passabel abgeschnitten. Tja, ihr lieben auf Vanilla! Das liegt bestimmt am Server. Hier treff' ich endlich auch mal was.

    🏢 Sprung vom Turm

    Und dann kam für mich zum Abschied der traditionelle Loot-Sprung vom Turm.
    Alte Vanilla Tradition. Soll den Lootgott besänftigen (wir nennen in "Manfred") und eine schöne Season versprechen.
    Also wollte ich MICH opfern. Damit IHR guten Loot und eine tolle Season bekommt.
    Symbiose, würde ich sagen.... nicht.

    Eigentlich wäre es ein voller Erfolg gewesen.
    Der Turm war gigantisch hoch, der Absprung perfekt.
    Aber dann…
    Schüsse im Fall auf mich. Naja typisch Inselbewohner. Schießen auf alles, was sich bewegt. Auch im freien Fall. Aber wie die vorherige Aktion, einen Heli herabzuschießen schon zeigte: Die Richtung stimmte, aber das Treffen... das war so eine Sache. Wie gesagt, sind mir sehr sympathisch die Inselbewohner mit dem Zielglück. Da kann ich gleich "relaten" wie das so schön in Neudeutsch heißt.
    Ich hätte mich selbst auch nicht treffen wollen.

    Aber nicht nur die Schießkünste waren das Problem. Ob ihrs glaubt oder nicht... der Halbgott in Nicht-Weiß.... Meine Güte....
    Der hat seine fast phänomenalen halb-kosmischen Kräfte Kräfte genutzt, um mir den Sprung zu versauen. Naja... den Sprung nicht. Ich kam unten an. Ich mein, der Weg nach unten war auch wirklich nicht schwer zu finden. Da konnte selbst ICH mich nicht verlaufen.

    Was war los?
    Stellt euch vor: Ich kam unten an, ohne einen Kratzer. Kein "PLATSCH" beim Aufprall. Kein schwarzer Bildschirm des Todes.
    Ein "Scherz" von unserem Event Manager + CRK + Franky, dem Halbgott in Halbweiß. Na das Einzige, was er in dem Augenblick gemanaged hat war, meine Frustrationstoleranz zu testen und mir meinen Tod zu versauen.... Ich sag's wie es ist: Erst wollte ich das Ding nicht nochmal hochklettern.
    Ich mein, habt ihr euch das mal angesehen? Das ist einfach krass... So viele Stufen!

    Aber nö, Sueda regelt.

    Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, dass ihr wegen eines Halbgotts in Halbweiß eine schlechte Season bekommt. Also was macht das pflichtbewusste und namenstreue ersetzbares Crewmitglied? Richtig! Stiefelt wieder den Turm hoch. Und weil es so schön war wollten die Inselbewohner natürlich wieder im freien Fall auf mich schießen.
    Taten sie dann auch.

    Und nett, wie der Herr Event Manger war, hielt er sogar die Zeit für mich an. Damit ich auch jeden Augenblick von meinem Fall auskosten konnte. Damit ich auch jede Kugel SEHEN konnte, die mich zu zerfetzen drohte. "Für die Wissenschaft", dachte er wohl bei sich und ich wette mit euch, er hat süffisant gegrinst!
    Und ich kenne diesen Spruch schon gut genug um zu wissen: Das geht nie gut.

    Tja und dann gelang es nach einem endlosen Kugelhagel ENDLICH ENDLICH einem der Inselbewohner mich zu treffen.
    Dummerweise, bevor ich den Boden erreichte. Klar, ich hing ja in der Luft fest...
    Ich bin dann aber wohl doch aus der Starre gelöst worden und unten aufgekommen. Nur war ich da halt schon tot.
    Lootsegen nicht ausgelöst.


    🔥 Fazit...

    Sollte die nächste Season schlechten Loot haben, ist Franky schuld. Vielleicht sperren echten Götter euch ja als Strafe die Lederreperaturkits ganz und die Schuhe gleich mit!
    Oder sie verstecken alle eure linken Schuhe...
    Und wer wird dann schuld sein?

    Ganz klar: Franky.
    Nicht ich. Nicht ihr.
    FRANKY.

    Nur damit ihr's wisst.

    Gut, gut... okay. Am Ende hat er (vermutlich ich hab's ja nicht gesehen) mit einem Dackelblick dreingeschaut "Ich wollte dich halt nicht sterben lassen..."
    Wer's glaubt... naja ich vielleicht ein ganz kleines bisschen.

    Aber hey:
    Glückwunsch an den einen Schützen, der’s tatsächlich geschafft hat.
    Immerhin einer von euch hat heute so richtig Glück gehabt und der gute Fabse_Lehrling hat meinen Dogtag ergattert. Rahm ihn dir ein oder verkaufe ihn teuer an meine Fans... gibt ja einige, die mich gerne tot sehen wollen. Vielleicht zahlt ja der @HerrMueller gut dafür.
    Und meine DMR, die noch keinen anderen getötet hat, die hat jemand auch. Und vielleicht hat ja Lauri meine Armbrust nun bekommen. Würde mich für sie freuen, ihr würde ich sie von Herzen gönnen. Also wenn ihr das hier lest: Die Armbrust ist für Lauri!

    Und ich hoffe meine 371-Würste haben euch gemundet. Ich kann mir schon denken, dass der "nette" Herr Metzger ganz scharf auf das Fleisch war... aber ich warne euch: Es ist verdammt zäh.
    Also Herr Metzger , wenn jemand eine Ahnung hat, wie ich mit ihm am besten in Kontakt treten kann, ich hab da noch eine Frage zwecks einer Aufnahme, die ich mit meiner Helmkamera gemacht habe. Vielleicht meldet er sich ja mal oder ihr sagt mir, wie ich ihn erreichen kann.

    Aber davon mal ab: Danke für das wundervolle Event und die tollen Monate auf der Insel!

    War schön mit euch.
    Wirklich.

    Bis zur nächsten Katastrophe – und die kommt bestimmt.

    Nr. 371 - Ende
    („Fallen für den Loot seit 2023")


    *Wer von euch keine Ahnung hat, was die Operation "STAG SCHATTEN" war, schaut euch den Beitrag an, schaut die Videos... das ist GDZ DeerIsland Lore vom Feinsten!
    Konflikte, Drama, Rivalitäten und jede Menge chaotische Moment... Aber am Ende können wir alle wieder drüber lachen.


    Bilder hinder dem Cut


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    OOC: Danke für den ausführlichen PN Austausch. Wie vereinbart nehme ich auf zwei der drei Berichte Bezug.
    Der dritte wurde nicht in der Hütte gefunden. Falls es nicht passt, bitte melden.
    Viel Spaß beim Lesen ;)


    📝 Nachricht in den Nebel des Misstrauens vom 25.10.2025...oder so.

    Herz-Aus-Gold hat ja davon geschrieben, dass sie diese Nachrichten oder Briefe von Davus in seiner Hütte gefunden hat.
    Zwei Stück, um genau zu sein.
    Während sich der erste wie ein romantischer Sonntagsausflug las, war der zweite mehr so in Richtung „Scream“ oder „The Voices“ — weiß nicht mehr genau… naja, irgend so ein Horrorfilm aus den frühen 90er halt, bei dem die Stimmen jemandem auftragen, er soll jemanden töten.

    Machen wir's kurz… in seinem zweiten Besuchsbericht hat Davus beschlossen, Prigorodki erneut zu „besuchen“. Ich glaub, das war das Wort, das er verwendet hat.
    Er wollte nur seine drei Hühnchen grillen – logisch, dass man dafür bewaffnet bis an die Zähne und mit einer Armee an inneren Stimmen im Kopf anrückt.
    Mach ich ja schließlich auch immer, wenn ich dort vorbeikomme.
    Kein Witz.
    So weit, so normal.

    Er beobachtete die Leute, war entrüstet über das ihm entgegengebrachte Misstrauen und bekam keinen Platz mehr am Kamin.
    Okay… kann verstehen, dass ihn das wurmt.
    Ging mir auch so, als ich nach meiner Rettungsaktion erstmal wie ein Kleinkind behandelt wurde. Zu viel Gelächter, schlechte Witze und Waffen hab ich auch erst später wieder bekommen.
    Als hätte ich sie damit alle plötzlich abgeknallt...Also ja, kann ich gut verstehen. Mieses Gefühl.

    War halt nicht der beste Start für ihn, so einfach ungefragt ins Kochhaus zu gehen, obwohl man eigentlich draußen bleiben sollte… Aber was soll's: Davus wollte trotzdem friedlich an die Sache rangehen und bekam immerhin einen Platz in der „Sauna“ angeboten. Also unserem neuen „heißen“ Grillschuppen. Dort traf er auf einen stillen Mann mit blauer Armbinde. Herz sagte, der Typ solle die Armbinde ausziehen. War also offensichtlich kein Samariter. Okay.

    Irgendwas muss in seinem Hirn „klick“ gemacht haben. Kein Samariter? Dann darf man schießen! Und zack sind die Stimmen in seinem Kopf wieder da: „Mach doch! Töte ihn!“
    Fremde, die nicht reden, sind halt immer irgendwie unheimlich. „No mic, no life“ oder so… müsste er ja eigentlich am besten wissen… hat er ja oft genug am Camp gemacht.
    Wobei, so ganz stimmt das auch nicht. Ich red zwar viel, aber bin trotzdem unheimlich und irgendwie wollen mich viele tot sehen… man kann's den Leuten halt nie recht machen.

    Naja jedenfalls ging er mit dem Stillen nach einiger Zeit zum Brunnen. Gab vor, dort zu trinken. Und dann übernahm seine Hand die Kontrolle. Er schrieb, dass er selbst nicht genau gewusst hat, wie die RAK in seine Hand gelangt war. Aber er ballerte dem Stillen einfach 25 Schuss in den Rücken, und als er da lag, erlöste er ihn mit seiner BK. Dann kommt natürlich Jannik ins Spiel. Schießt und Davus rennt weg. Hätt ich auch gemacht.

    Danach kommt die übliche theatrale Bußszene: „Ich hab gesündigt, ich bin krank, ich brauch Heilung!“ – man kennt es ja… Er bringt sich um, spawnt an der Küste neu, aber die Leiche vom Stillen beim Brunnen ist weg.
    Und mit ihr die ganzen tollen Waffen.
    So ein Pech.
    Also schmeißt er im Zorn einen Hahn ins Camp, wird auf offenem Feld aber von Herz zur Rede gestellt, kriegt eine Armbrust-Bolzenbegrüßung (okay, sie hat nicht getroffen und sie schwört Stein und Bein, dass sie ihn nicht umbringen wollte — nur… ruhigstellen). Tja und dann? Das Nächste, was er weiß, ist, dass er wieder an der Küste aufwacht.
    Plottwist: Herz hat ihn gar nicht getötet.
    Das war Jannik.
    Überraschung!
    Damit hat nun niemand gerechnet.
    Ich meine c'mon! Jannik... von allen Leute in Prigrorodki ausgerechnet der mit dem "Sorry, war n' Missclick..."-Finger?
    Mind-blown!

    Aber das wusste der Gute Davus offensichtlich nicht, sonst hätte er das ja geschrieben.
    Naja ist auch schon etwas schwer, da den Überblick zu behalten…
    Ach nee, warte mal... Die letzten paar Male war es auch immer Jannik gewesen. Sieht aus, als würde sich da 'ne echte Romanze anbahnen. "Jannik und Davus — Feinde fürs Leben. Bis dass dein Tod uns scheidet"
    Ich seh's schon...
    Das wird fast so ne Bromance wie die zwischen Spacey und Jannik. Mann, mann, mann.
    So jung und hat's schon so faustdick hinter den Ohren, dieser Jannik!
    Naja genug davon… er hat jedenfalls getroffen.
    Brillianter Schuss, wenn ich das so sagen darf.
    Ja auf ein potenziell unbewaffnetes Bambi, aber er hat getroffen.
    Davus hat's jedenfalls zerlegt und an der Küste philosophierte er dann über Schuld, Hunger und sowas wie Tollwut. Klassiker…

    Am Ende: Reichlich Drama für einen Tag. Finde ich.
    Der Mann ist quasi ’ne Shakespeare-Tragödie in Tarnkleidung.


    Tja und nun soll ich schreiben, was ich davon halte.

    Okay, erst mal: ja, ich hab's gelesen. Und ja, ich weiß, wie sich der Kopf verdreht anfühlt.

    Aber nun mal Butter bei die Fische:
    Ich hab auch Kuru. Ich hab gelacht, als ich hätte schreien müssen. Aber ich hab nie jemandem den Rücken perforiert, nur weil mir langweilig war oder weil meine „Stimmen im Kopf“ es befahlen oder mir auf wundersame Weise eine RAK in die Hand gerutscht ist… Wenn ich töte, dann weil ich es will — oder es zumindest versuche. Nicht, weil mir eine imaginäre Stimme die Verantwortung abnimmt. Und ja… kommt vor, dass ich fiesen Raidern auch mal in den Hintern schieße.
    Nicht die feine Art, aber was will man machen? Man tut halt, was man kann und zwei Arschbacken sind einfach super Zielscheiben, wie ich finde.
    Und es war auch immer nur ein klitzekleiner Schuss. Kein ganzes Magazin.
    Nur 25 Schuss in den Rücken und dann von „Erlösung“ durch eine BK zu schreiben… wow, das ist ja mal deep!
    Das ist kein herzmäßiges „Oh weh! Oh weh! Ich konnte nicht anders“ oder „der Typ war mir halt unheimlich“ mehr. Das ist eine Entscheidung; ein verdammtes Statement!
    Da wollte es jemand wirklich wissen.

    Die Buße? Kleidung ablegen, sterben, aufwachen, weitermachen.
    In Chernarus nennen wir das übrigens einfach „Montag“.

    Ich hab Mitleid mit dem Menschen, der durch die Krankheit innerlich zerfetzt wird — echt jetzt.
    Aber Mitgefühl ersetzt keine Konsequenz. Er kann hungern, er kann schreien, er kann im Wald Buße üben — aber töten bleibt halt töten. Punkt.
    Wenn er das gerne macht, sei's ihm gegönnt. Viele meine Freunde sind echte Psychopathen und töten zum Spaß, aber man kann trotzdem gut mit ihnen auskommen.
    Solang man halt am richtigen Ende der Waffe sitzt...
    Wenn er auch so drauf ist: Kein Problem. Aber dann soll er das einfach sagen und nicht der Krankheit die Schuld geben.

    Wenn er wirklich Hilfe will soll er ohne Waffen kommen und es geradeheraus sagen: "Ich hab Mist gebaut, ich will’s gutmachen.“ Dann reden wir. Vielleicht helfen wir. Vielleicht nicht.
    Aber die erste Voraussetzung ist: Ehrlichkeit. Keine Ausrede und vor allem kein Hinterhalt.

    Kurz: Ich bin nicht Gefühlskalt. Ich sehe sein Zerbrechen. Aber ich mag auch keine Ausreden.
    Wer schießt, hat entschieden.

    Wenn er nochmal so nahe am Camp auftaucht ohne offen etwas zu erklären, dann wird es hart.
    Nicht, weil uns das Spaß macht, sondern weil wir aufeinander aufpassen müssen.
    Auf alle, die bleiben wollen.

    Kurz gesagt: ich bin nicht Gefühlskalt. Ich sehe sein Zerbrechen. Aber ich mag keine Ausreden. Wer schießt, hat entschieden.

    Meine Meinung.

    Nr. 371 — Ende.

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    Danke J4f... jetzt darf ich mir wieder den ganzen Tag Skyrim Musik anhören... XD
    Es ist wieder diese Jahreszeit...

    Und wenn es dann Winter wird:

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    [...]
    Sagt bloß, den Herr Müller, von dem alle hier schreiben, gibt es wirklich. Ich dachte, den hat sich Nr. 371 nur ausgedacht, um von ihren Missgeschicken abzulenken

    Oo'
    Jetzt bin ich maximal verwirrt...
    [...]

    Da muss ich dich enttäuschen, Herz – so eine Fantasie hab nicht mal ich.
    Es ist, wie es ist: Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind alles andere als zufällig sondern voll beabsichtigt.

    Vermutlich meinte der @Duempelmeier tatsächlich mich, weil ich ja so viel über Herrn Müller geschrieben habe. Wie er auf dich kommt, weiß ich nicht...
    Ja gut, vielleicht war dieser Fesselversuch von Müller im Grande Finale einfach seine Art, mir seine Zuneigung zu zeigen… und sein Versprechen, dass er mich am liebsten erschießen würde, ist natürlich auch ein echter Treuebeweis.

    Da muss ich ihn aber enttäuschen, wie die ganzen anderen potenziellen Dates da draußen: Ich bin schon vergeben.
    An meine DMR. Die hört mir immer zu, ist immer für mich da, reißt keine unpassenden Sprüche und sie hat wirklich schlagfertige Argumente. Gut, sie treffen nicht immer, aber daran arbeiten wir. Keine Beziehung ist perfekt...

    Also bei der ganzen Kontroverse um @HerrMueller möchte ich jetzt trotzdem mal ein Lanze Brechen für den Jung!

    Hab ich schon gemacht im Bericht. Nicht alles, was aus meinem Mund kommt ist Gemeckere oder heiße Luft :D
    Aber das muss für's Erste reichen.

    [...]
    Müller beschloss, es zu „raiden“. Rückwärts.
    Ich schwöre, der Mann könnte einem Tresor beibringen, sich selbst zu öffnen.

    [...]


    Und ja The Mighty Quin die Rede hatte ich komplett vergessen... meine zwei Hirnzellen waren zu beschäftigt damit, mir neue Sprüche auszudenken und die DMR zu halten. Jetzt weiß ich, wozu ihr auf modded diese Gewehrschlingen habt...
    Naja wenn ich Muse habe, trage ich sie in meinem Bericht nach. Versprochen. Kann ja nicht angehen, dass was so Inspirierendes der Nachwelt nicht erhalten bleibt. Wobei... den Teil mit der Länge lasse ich mal aus. Könnte für deinen Chef etwas kompromittierend werden....


    Wo wir gerade beim Chef der Operation sind:


    Sehr geehrter Marschall Rannulf,

    zuerst einmal – danke für Ihre Worte. Ehrlich. Ich hatte beim Lesen kurz das Gefühl, Sie hätten über jemand anders geschrieben. Ich nicht wusste nicht, dass man mit einer Mischung aus Feldchronistin, Haushälterin, Anstandswauau, Zombiekiller und improvisiertem Feldsanitöter mit etwas zu losem Mundwerk noch in die Kategorie „ausgezeichnetes Verhalten“ fällt. Aber dann kam die Stelle mit dem Humor – und da wusste ich, es kann nur ich gemeint sein. Hey, ich nehm, was ich kriegen kann! Danke für die Blumen.

    Ich freue mich wirklich über die Anerkennung und die Empfehlung. Es bedeutet mir viel, zu hören, dass meine Art, im Chaos halbwegs ruhig zu bleiben (und dabei nicht gleich zu sterben), nicht völlig unbemerkt geblieben ist.

    Was die beantragte Langzeitdienststellung bei der 501st betrifft:
    Ich fühle mich geehrt, wirklich.

    Das letzte Wort hat natürlich der OTL Wuestenfuchs, aber meine Gedanken zum Thema:

    Das Angebot ehrt mich, aber wenn es nach mir geht, ist und bleibt die UNOC mein Zuhause – selbst wenn ich ab und an „Dauerheimaturlaub“ in meinem Chernarus brauche, um mich daran zu erinnern, warum ich mir das hier eigentlich alles antue. Spoiler: Nein es sind nicht die leckeren Speisen oder die Tatsache, dass ihr sowas Tolles wie den Autowalk habt...
    Ich bin stolz, Mitglied der UNOC zu sein – und das nicht nur wegen der Uniform (Blau steht mir halt einfach supergut!), sondern auch im Kopf und im Herzen.

    Ich sehe Ihre Anfrage einfach als das, was sie vermutlich ist: ein charmant verpackter Seitenhieb für meinen kleinen „Hilferuf“, in dem ich behauptet habe, zur 501st zu gehören.
    Ich hatte gehofft, jemand merkt, dass an der Geschichte was nicht stimmt – und siehe da, es hat ja wunderbar funktioniert.
    Manchmal braucht es eben ein bisschen Schauspiel, damit jemand auf den Trichter kommt...
    Und nun konnte ich mich ja für die Hilfe durch Nici und Weizenwarrior erkenntlich zeigen. Ende gut, alles gut.

    Die UNOC ist kein Leihhaus und ich bin nicht Teil des Inventars... noch nicht.
    Ich bin hier, um zu helfen, zu vermitteln, zu überleben – und notfalls, um euch daran zu erinnern, wo rechts und links ist, wenn ihr wieder mal euren moralischen Kompass verlegt habt oder um ein paar coole Sprüche zu reißen und euch zu unterhalten.
    Ich lebe und atme die UNOC – samt ihrem Ding mit dem "Im-Dreck-Wühlen" und ich bin mir sicher, dass die 501st das versteht.

    Trotzdem – danke für den Humor, den Respekt, die herausragende Logistik, die freundliche Zusammenarbeit und die (überwiegend) professionelle Chaosbewältigung.
    Ihr seid ne tolle Truppe! Wenn ihr mich mal wieder braucht, um ein Feuer zu löschen, das ihr selbst gelegt habt: Ihr wisst, wo ihr mich findet. Ich komm - sofern möglich - mit Helm, Funkgerät und meiner üblichen Aufmerksamkeitsspanne.

    Bis dahin bleibe ich erstmal, wo ich bin. Mit einem offenen Funkkanal und der Gewissheit, dass wir uns so schnell nicht loswerden. ;)

    Mit herzlichem Gruß und einem ehrlichen Lächeln

    gez.
    Gefreite S. Staneva
    aka Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371
    United Nations Operation Chernarus (UNOC)

    *** Verschlüsselte Verbindung hergestellt ***

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    Einsatzbericht Nr. 371 vom 07.10.2025 – Expedition „S.T.A.G. Schatten“ - Tag X - Das große Finale

    z. Hd.: Marshall @Rannulf, Einsatzleitung

    CC: OTL @Wuestenfuchs

    Eingesetzte Kräfte:

    Ort: Sunset Cross --> Forschungsstation Rotten Ruins → Vulkanregion (Oder wie ich sage: Treffpunkt, danach irgend so ne verrottete Insel im Osten sowie der böse böse Krater.)

    Zeitraum: 07.10.2025

    Zweck: Rettung von @Sarafiya Nici und WeizenWarrior / Analyse der Forschungsaktivitäten (Dr. Krell) sowie Rettung der Welt (mal wieder...)


    Lage / Verlauf

    • Ausrüsten im Lager: Unterstände mit Nahrung über abgebaut – Verlust sämtlicher Vorräte. ("Wie gemein! Da hätte ich ja gleich auf Vanilla bleiben können...")
    • Vorfall: Zwie8el bei Ankunft von Herr Müller „freundschaftlich“ KO geschossen, durch Nr. 371 reanimiert.
    • Sammlung der Truppen: 501st trifft BBS bei Sunset Cross. Begrüßung durch Bürgermeisterin Zara; Übergabe des „Herz-Willkommensteddys“ im Auftrag von Herz-Aus-Gold an die Bürgermeisterin. CRK stellt medizinische Unterstützung.
    • Abmarsch zur Forschungsstation auf Insel „Rotten Ruins“: Konvoi (2× 501st, 2× BBS Fahrzeuge). Auftrag: Aufklärung & Rettung vermisster Mitglieder.
    • Ereignisse auf der Insel: Explosionsgeräusche und sporadische Schüsse; drei Stoßtrupps sichern Ruine. Vermisste Sarafiya_Nici Nici und WeizenWarrior lebend aufgefunden – eingesperrt, unterernährt, aber stabil und transportfähig. Freisetzung durch Abbau des Tores von innen („Rückwärts-Raid“ durch viele viele Helfer).
    • Rückzug: ohne visuellen Feindkontakt. Nr. 371 begleitete BBS-Konvoi, weitere Daten gesichert: Logistikroute zum Vulkan (30.08) & Testlauf am 11.09 → Hinweis auf Fehlversuch von Dr. Krell.
    • Vulkanmission: Anfahrt in mehreren Fahrzeugen (Humvee, Landrover, Bus). Mehrere Fahrzeugunfälle durch @HerrMueller , aber keine Toten, Fahrzeuge intakt. Zara kurzzeitig ausgefallen, --> "Herzproblem".
      • Krater mit Forschungseinrichtungen und Giftgas vorgefunden.
      • Zwie8el stieg mit Schutzausrüstung hinab, fand eine mysteriöse Kugel und ein Skelett (Vermutlich Dr. Krell).
      • Gas-Unfall → @HerrMueller vergiftet; Blutspende Nr. 371 an Müller. Wundbrand kuriert.
      • Zwie8el warf die Kugel in den Krater, daraufhin donnern Dröhnen und Stöhnen sowie diffuse Formen im Nebel. Bewussteinsverlust bei Zwie8el, erkankt an Gaskrankheit. Kann sich retten. Verstarb aber bei der Truppe Blutverlust nach Fehlbehandlung durch Nr. 371 ("WTF?! WARUM ZIEHEN EURE VERDAMMTEN STICK DEM PATIENTEN AUCH BLUT AB??!!! Ja lul... Schere Brudi...").
    • Weitere Vorfälle: Zweiter Einsatz einer Kugel → erneute Detonation oberhalb des Kraters auf dem Testgelände. Jede Menge Rauch und Grollen, aber kein sichtbares „Monster“. (Hat vermutlich Müller gesehen und gedacht: "Tötet mich einfach. Ich hab keinen Bock auf Müller!")
      • Rangeleien zwischen Fraktionen: Versuchte Fesselung von Nr. 371 durch @HerrnMueller, abwehrend reagiert („Haken verteilt“).
      • Versuch durch BBS Mitglieder an Expeditionsteilnehmer Menschenfleisch zu verabreichen an Nr. 371. Unterbunden. Herr Müller wurde trotzdem gefüttert und setzte einen von BBS mit dem Taser Schachmatt. Anschließend wurde er KO geschossen. Ersetzbares CrewmitgliedNr. 371 reanimiert ihn.
      • Abtransport / Explosion: Beim Abmarsch Explosionsereignis – BBS-Bus beschädigt, alle Insassen getötet (u.a. RazorSchwarz ). Nr. 371 befand sich im Landrover und überlebte.
        • Spätere Erkenntnis: Explosion durch absichtlichen Explosivpfeil von @HerrnMueeler verursacht. Von langer Hand geplant....
        • Diskussion und Konflikt im Konvoi; Ersetzbares Crewmitglied verließ Fahrzeug bei Duskar und kehrte zu Fuß zurück zur FOB. ("Mit sowas fahr ich nicht mehr in einem Auto!")

    Ergebnis

    • @Sarafiya Nici und WeizenWarrior lebend gerettet.
    • Hinweise auf Fehlexperiment (Dr. Krell) gesichert.
    • Störungen kamen vermutlich von dem Monster, das im Krater hauste.
    • Monster hat angesichts @HerrnMueller die Flucht ergriffen.
    • Hoher Sachschaden an BBS-Fahrzeugen, mehrere Gefallene BBS-Mitglieder.
    • Eigene Verluste: Zwie8el (KIA durch medizinischen... Fauxpas).
    • Beziehungen zwischen Fraktionen nach Bus-Explosion stark belastet.

    Anmerkungen

    • Interne Disziplinlosigkeit ( @HerrMueller) ständig Gefährdung für gesamte Operation.
    • Empfehlung: Künftige Einsätze nur unter klarer Befehlsstruktur und mit ausgewählten Teilnehmern sowie ohne explosiven "Freiraum".
    • Nr. 371 beantragt dauerhafte Entbindung von gemeinsamen Operationen mit BB bzw. @HerrMueller („zu viel Adrenalin, zu wenig Urteilsvermögen“).


    Unterschrift:
    i. A. Sueda Staneva (UNOC) – „Ersetzbares Crewmitglied“ Nr. 371


    Anhang:

    Gefundene Notizen im Forschungslabor oberhalb des Kraters

    Screenshot-2025-10-08-105243.png

    Zitat

    Bild 1

    Projekt: S.T.A.G.-Schatten
    Verfasser: Dr. A. Krell, Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    Klassifizierung: STRIKT GEHEIM

    Ziel des Tests:
    Die Umwandlung und Analyse des Kristallkerns im Rahmen des Projekts A.C. Schatten.

    Ziel ist es, die chemische Zusammensetzung und Eigenschaft des im Krater aufbewahrten Kerns zu bestimmen.

    Testablauf:

    • Reaktionskammer vorbereiten, alle Sicherheitsprotokolle prüfen.
    • Kristallkern in die dafür vorgesehene Haltevorrichtung einsetzen.
    • Stromkonverter (Spule) starten, Radiofrequenz-Transmitter und Druckventilator kalibrieren und nacheinander aktivieren.

    Durchlauf:

    1. Vorbereitung der Messinstrumente
    2. Initialisierung des Reaktors

    Screenshot-2025-10-08-105337.png

    Zitat

    Bild 2

    1. Einsetzen des Kristalls
    2. Aktivieren des Energieprojektes
    3. Entladung des transmagnetischen Stroms
    4. Zerlegung der Hülle und Analyse des Inneren

    Sicherheits- und Notfallmaßnahmen:

    • Hochdruckanzug und Atemschutz verpflichtend.
    • Strahlenschutzschild verstärkt aufstellen.
    • Keine Personen in der Reaktorkammer während der Umwandlung.
    • Alle Aufzeichnungen und Protokolle sofort sichern.

    Unterschrift:
    Dr. A. Krell
    Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    S.T.A.G. – DeerIsle

    Ausführlicher Einsatzbericht von Ersetzbarem Crewmitglied Nr. 371 hinter dem Cut!

    📜 Einsatzbericht Nr. 371 – „Operation Rotten Final“

    Verfasst von: Sueda Staneva, UNOC ( Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371)
    Datum: 07.10.2025
    Ort: DeerIsle, Rotten Island – Vulkangebiet iM Osten


    🧺 Vorbereitung: Alles beginnt mit Chaos

    Der Tag fing ja schon großartig an: Ich wollte nur ein bisschen Ordnung schaffen – Unterstände, Feld, Vorräte, ganz die pflichtbewusste UNOC-Anstandstante.
    Dann die Ernüchterung: Jemand hatte meine liebevoll aufgestellten Unterstände mit Essen einfach abgebaut.
    Weg. Alles.

    Super.
    Da hätt ich ja gleich in meinem Chernarus - also auf Vanilla - bleiben können, wenn’s hier dieselben Spezialisten gibt, die alles zerlegen, was man für andere offen aufbaut. Home Sweet Home.


    🥊 „Freundschaftlicher“ Erstkontakt

    Kaum war ich in der FOB, bekam Zwie8el die Willkommensroutine serviert: „Freundschaftlich“ von @HerrMueller ausgeknockt.
    Keine Ahnung, ob das seine Art von Händeschütteln ist oder einfach nur ein Reflex.

    Ich hab den guten Zwie8eljedenfalls reanimiert, während Müller sich vermutlich innerlich feierte.
    Immerhin war er danach erstaunlich zielstrebig: „Ich brauch dringend eine Armbrust!“
    Ja. Klar. Wir alle brauchen Dinge, Müller. Ich brauch Urlaub...

    Auf meine Sticheleien ging er kaum ein – was verdächtig war. Wenn Müller schweigt, plant er was.
    Abgesehen davon... ne Armbrust war nicht gerade die Art von "schwerer Bewaffnung", die er mit sich trug, oder?
    Falls doch wäre mir der Typ ja fast sympatisch. Achja, hat mir ein Oberteil angeboten. Aber ich verzichtete. Mochte meine schwarze Patroullienjacke lieber. Hatte mehr so das Vanilla-Feeling.


    🧰 Sammelaktion Sunset Cross

    Wir rüsteten auf.
    Ich weiß nicht, wer „schwer bewaffnet“ gesagt hat, aber das klang wie die Einladung zu einer Katastrophe.
    Also, alles Mann Waffen und Essen fassen (einer von uns hat den Humvee mit lauter Rentiersteaks gefüllt... vielen Dank!) dann raus Richtung Sunset Cross – BBS erwartete uns dort.
    Eine Gemeinschaftsaktion aller Fraktionen, hieß es.
    Klang vielversprechend, also… nach Ärger.

    Im Dunkel der Nacht dort angekommen, überreichte ich Bürgermeisterin Zara den Herz-Willkommensteddy – im Auftrag von Herz-Aus-Gold.
    Kleines Gastgeschenk, großes Symbol.
    Dann ging’s auch schon los.
    Das CRK war mit + CRK + Tobi da – und gleich beschäftigt: Zwie8el hatte Cholera. Oder Salmonellen. Oder beides.
    Nichts, was man mit genug Tetra und Sarkasmus nicht kurieren könnte.


    🚌 Abmarsch in die Wissenschaftshölle

    Wir starteten im Konvoi: zwei Fahrzeuge von uns, zwei von BBS.
    BBS kam – natürlich – mit einem Bus.
    Weil was wäre eine Expedition ohne Bus...?

    Rannulf und The Mighty Quin fanden’s witzig, mich vor versammelter Mannschaft zur „Überlebenspriorität“ zu erklären.
    Zitat: „Aufgabe: Das Ersetzbare Crewmitglied muss überleben.“
    Klar. Lasst ruhig alle anderen sterben. Hauptsache, das Ersetzbare Crewmitglied bleibt heil.
    Ganz ehrlich: Wenn das der Plan ist, sind wir schon verloren.
    Wobei...? Hat irgendwie was.

    Ach, und The Mighty Quin hatte seine Leckmuscheln vergessen.
    Zara war empört. Prioritäten, Leute. PRIORITÄTEN!

    Ich fuhr mit Rannulf im Humvee. Ging alles glatt.

    Craxee kämpfte mit einem unsichtbaren Bus (kein Scherz), und ich war kurzzeitig einfach nicht mehr da.
    Keine Ahnung, ob das Spiel, das Schicksal oder Müllers Drohungen waren. Aber am Ende wartete man auf uns.
    Wie rührend.


    🏝️ Rotten Ruins – Insel der Explosionen

    Ziel: eine verrottete Insel mit Ruine. Rotten… Dingsbums.
    Wir sollten dort nach Spuren von @Sarafiya Nici und WeizenWarrior suchen.
    Ich war keine Sekunde überzeugt davon gewesen, dass die gefundenen Dogtags echt waren.
    Das war ne Finte. Eine Falle. Man wollte uns loswerden. Aber da kannten sie uns schlecht und das Chaos liebte uns.

    Explosionen in der Ferne, vereinzelte Schüsse, keiner auf uns.
    Fast langweilig.

    Der Stoßtrupp fand die beiden tatsächlich: eingesperrt, ausgehungert, auf zwei Quadratmetern.
    Wow. Selbst mein Kirchenclown war da kreativer gewesen.
    Immerhin kein Menschenfleisch diesmal – Fortschritt!
    Man hatte sie dort zurückgelassen. Tagelang... naja wenigstens hatten sie noch einander gehabt.

    Wir versorgten sie rührend mit Essen, Wasser und einem Wärmekissen für die Seele.
    Dann die Frage: Wie das Schloss aufbekommen?

    Antwort: Mit Stil und kompletter Missachtung der heiligen Vanilla-Gesetze.
    Müller beschloss, es zu „raiden“. Rückwärts.
    Ich schwöre, der Mann könnte einem Tresor beibringen, sich selbst zu öffnen.
    Man fand eine Zange, reichte sie den Gefangenen und diese bauten das Tor schließlich von innen ab. Einfach so.
    Zahlenschloss fiel runter. Dann nur noch die Wand von innen mit einer Axt abmontieren. Fertig.
    Ich will’s nicht wissen, wie sie das geschafft haben, aber es funktionierte. Und ich? Mal wieder beeindruckt, wie ähnlich und dann doch anders unsere Welten voneinander waren.


    🧭 Orientierung? Optional!

    Ein paar von BBS machten sich über meinen auffälligen Blauen Helm lustig. Dafür hat der blaue Helm meine zwei Gehirnzellen aber vorzüglich geschützt. Scheinbar gab's auch hier immernoch Leute, die einfach nicht verstanden, dass ich nicht nicht gesehen werden wollte. Im Gegenteil. Überraschung war was für Angsthasen. Ich wollte, dass man mich sah und das war auch gut so. Denn auf dem Rückweg sollten Sarafiya_Nici und WeizenWarrior mir folgen, während um uns Schüsse und Explosionen krachten. Aber nie direkt auf uns... schon komisch.

    Blöd nur: Ich kannte den Weg auch nicht.
    Zara folgte mir, ich folgte ihr.
    Ein logistisches Kunstwerk aus Ahnungslosigkeit.
    Den Kompass? Hatte ich meinem Navigator Black Lion gegeben. Aber der war heute nicht da...

    Aber hey – wir fanden irgendwie zurück.
    Ich fuhr lieber im weißen Geländewagen von BBS mit Ovfire mit, als mit @HerrMueller im schwarzen Humvee.
    Keine zehn Pferde hätten mich in sein Auto bekommen...


    🌋 Vulkan & Wahnsinn

    Checkpoint, ich wechsle in den Bus. Neue Notizen besprochen:
    Logistikroute zum Vulkan am 30.08., Testlauf am 11.09.
    Da begannen die Interferenzen. Klingt nach Wissenschaft, die schiefgelaufen ist.
    Also: Ab zum Vulkan. Der Wissenschaftler konnte mir zwar gestohlen bleiben, ich hatte Sarafiya_Nici und WeizenWarrior gefunden. Mehr wollte ich gar nicht... aber wenn ich schonmal da war, dann retteten wir halt von dem Verrrückten Dr. Krell noch, was zu retten war. Falls noch was zu retten war...

    Dann hatte Zara ein "Herzproblem“ – verschwand kurz, kam wieder.
    Wir ignorierten’s professionell.

    Ein nacktes Bambi brachte sich vor dem Bus um.
    Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil es Müller gesehen hat.
    Ich hatte noch angeboten, das mit dem Schießen zu übernehmen. Hätte auch nur zwei Kugeln gekostet... aber ja der wollte wohl selbst Hand anlegen.
    Auch gut, wer nicht will, der hat schon. Keine Ahnung wer das war.

    @HerrMueller nutzte die anschließende Pause beim Checkpoint, um einen Heli abzuschießen.
    Verfehlte.
    Es blieb beim Versuch.
    Wenigstens hat er diesmal nicht uns getroffen.
    Dann fuhr er seinen Humvee in eine Laterne.
    Klassiker.
    Kein feindlicher Angriff. Kein Hinterhalt. Nur eine hinterhältige Laterne...

    + CRK + Tobi und ich reanimierten die Bewusstlosen.


    ☣️ Gas, Dr. Krell und Chaos

    Am Krater: Giftgas.
    Natürlich.
    Zwie8el wollte runter, heldenhaft wie immer. Sich opfern für die Mission... oder so. @HerrMueller meinte, er würde da auch ohne Ausrüstung reingehen. Ich ermutigte ihn, das zu tun. Tat er dann am Ende aber doch nicht. Also mussten wir noch nach weiteren Ausrüstungsgegenständen suchen.
    Schließlich ging Zwie8el mit einer Armbrust bewaffnet in die Grüne Dunstwolke. Wir anderen beobachteten vom Kraterrand aus aufmerksam, was da vor sich ging.
    Er fand dort eine Kugel und ein Skelett, vermutlich das von Dr. Krell.
    Klingt nach Erfolg.

    Er schoss laut, lockte Zombie san, die wir von oben abschossen, um ihm den Weg zu erleichtern. Das nenn ich mal Teamwork und ich hab sogar drei Zombies getroffen!

    Dann Gasvergiftung bei @HerrMueller. Der hatte sich mit dem Landrover am Hang festgefahren und kam nicht mehr hoch. Am Ende hat er's doch geschafft, aber war eben krank.

    Schweren Herzens spendete ich Blut. Das Schicksal wollte es so, wir hatten die gleiche Blutgruppe... dabei wollte ich das Blut eigentlich für Zwie8el aufbewahren. Naja ich hatte ja noch den Gegengift-Stick. Würde schon schief gehen... Spoiler: Ging es. Mann... hätte ich nur @HerrMueller den Stick in den Hintern gejagt statt ihm mein Blut zu geben. Ich glaub, der Abend wäre anders verlaufen. Naja hinterher ist man immer schlauer.
    Zu allem Überfluss hatte Müllerchen auch noch den Wundbrand. Typisches "Bin noch krank Mimimi..." Aber nichts, was man mit ein paar bissigen Kommentaren meinerseits und etwas Jodtinktur nicht wieder hinbekam.

    @Zwiebel fand wie gesagt eine mysteriöse Kugel und angefeuert durch das allgemeine Raunen warf er sie in der Giftgaszone auf den Boden. Ein Rumpeln, ein Grollen, viel viel Rauch und ein Krachen: Da stieg was aus dem Nebel! Zwie8el verlor das Bewusstsein, rappelte sich aber auf und rettete sich in unsere Richtung. Heldenhaft sprang ich vom Kraterrand und rannte ihm entgegen, verband seine Wunden. Zeit war absolut überlebenswichtig. Er humpelte mit mir nach oben, ich keuchte und hustete, verband mich auch. Gaskrankheit überstanden. Zumindest bei mir, aber Zwie8el war wohl doch infiziert worden.

    Er klang besorgt, sagte, er würde viel Blut verlieren und da Tobi nichts Gegenteiliges anmerkte, jagte ich ihm einen Stick Gegengift in den Oberschenkel.
    Blöd nur: Der zieht Blut ab.
    Zuviel Blut.
    Wusste ich nicht.
    Ehrlich.
    Tut das Ding bei Vanilla nie.
    Patient tot.
    Ups.

    Ich bin halt keine Ärztin... ich guck nur gern zu und vermittle irgendwie den Eindruck, ich sei Herz-Aus-Gold und wüsste immer, was zu tun ist. Spoiler: Stimmt nicht.
    Naja, wenigstens hat sie den Fail nicht gesehen, sonst heißt es wieder Unterstände aufbauen und Stöckchen sammeln... zur Buße....


    💀 Explosiv, absurd und menschlich eklig

    Dann wurde’s wild:
    @HerrMueller versuchte mich am Lagerfeuer zu fesseln.
    Echt jetzt! Kein Scherz. Ohne Grund. Einfach so.
    Ich setzte einen Haken, zog die Armbrust. Wenn ein BBSler nicht dazwischengenagen wäre und ihn abgeschirmt hätte, ich schwör ich hätte ihn mit dem Bolzen durchbort. Eiskalt. Fessel. Geht. Gar. Nicht.
    Nicht nach meiner Vorgeschichte. Ignorant!
    Aber es kam noch härter: Ein anderer von BBS wollte mir Menschenfleisch geben.
    Ich legte förmlich Protest ein und sagte "Verpiss dich!"
    Müller bekam’s trotzdem. Jammerte in einer Tour er sei krank... man habe ihm was Komisches gegeben.
    Dann wurde der BBSler von ihm KO getasert. Und schließlich selbst KO geschossen.
    Manchmal… ergibt alles einen Sinn, wenn man’s lang genug ignoriert.
    Und ich? Ich hab mal wieder reanimiert. Ich glaub zum sechsten Mal heute... Mann! PRIORITÄTEN, LEUTE!

    Dann warf jemand noch eine von diesen mysteriösen Kugeln ins freie Feld.
    Was soll schon passieren? Hat ja bei Dr. Krell auch so super funktioniert.
    Wieder Rauch, Dröhnen, Schatten – aber nix passierte.
    Vermutlich hatte selbst das Monster keine Lust auf Müller. So nach dem Motto: "Och nö.... Bitte tötet mich einfach, ich hab keinen Bock auf Herr Müller!"


    🚗 Heimfahrt ins Desaster

    Wir stiegen alle wieder ein, fröhlich und kaputt wie nach ’nem Wandertag. Ich entschied mich gegen den Bus und kletterte in den Landrover. Hatte gehört, der soll sicher sein. Selbst wenn ein @HerrMueller am Steuer saß.
    Wo wir gerade von dem sprachen... wo war der eigentlich?
    Dann – BÄM!
    Bus getroffen. War's ne Sprengfalle? Ne Granate?
    Alle tot.
    Auch RazorSchwarz.

    Ich war – zum Glück – im Landrover.

    Wir sicherten, was zu sichern war, und fuhren los.
    Unterwegs der Big Reveal: Das war kein Zufall, keine Fehlgeleitete Granate seitens BBS. Das war Müllers Explosivpfeil. Brüstete sich noch damit. Großer Held. Wirklich.

    Ich war so wütend, ich hätte ihm seine eigene Armbrust an die Stirn tackern können. Das alles war von langer Hand geplant, wie man nun sah. Armbrust mit Explosivbolzen. Hört man wohl nicht kommen. Zara sah’s ähnlich und geigte ihm ordentlich die Meinung. Er gab sich unberührt, aber ich glaub sie hat 'nen Nerv getroffen. Er meinte, er wollte halt, dass die von BBS rüber in sein Chernarus kamen und sie mal ordentlich "abcampten". Joa... auch ne Art neue Bekanntschaften zu knüpfen. Aber nicht unbedingt die sozial verträglichste.... und ich muss es wissen. Ich mein, schaut euch mal die Liste an von denen, die mir ans Leder wollen... ich seh' bei uns beiden echt enormen Therapiebedarf.

    Ich hoffe nur, er bleibt weit, weit weg von meinem Chernarus.
    Hab schon genug Touristen, die Leuten dabei helfen obdachlos zu werden... da muss ich nicht auch noch für den meine DMR putzen.

    Bei Duskar, oder wie das Kaff heißt, stieg ich jedenfalls protestierend aus und lief den Rest allein zurück.
    Kein Bock mehr auf diesen Kindergarten. Keinen Bock, mit so jemandem in 'nem Auto zu fahren. Echt jetzt.
    Am Ende erreichte ich nach einem endlosen Fußmarsch und zahlreicher Zombieleichen endlich die FOB wieder.
    Immerhin hatte ich den Tag tatsächlich überlebt. Und alles nur, weil ich gewisse Entscheidungen getroffen hatte... wow.


    Fazit

    Zwei Gerettete, ein Toter, ein halbes Dutzend Explosionen, ein paar verbrannte Synapsen und eine wiederkehrende Erkenntnis:
    Chernarus bzw. in diesem Fall DeerIsle hasst mich – aber es gibt immer was zum Lachen.

    Hätte die Mission auch ohne mich erfolgreich beendet werden können? Bestimmt!
    Aber dann wäre es nicht so lustig geworfen...

    Von daher: Auch wenn The Mighty Quin und Rannulf gedroht haben, einen Antrag beim OTL Wuestenfuchs einzureichen, dass ich als "Leihgabe" (DAS verbitte ich mir!) der 501st überstellt werden.
    Ich bleibe UNOC. Ich bleibe sarkastisch. Und wie es ausschaut, bleib ich auch noch etwas am Leben.
    Die anderen? …naja. Statistikarbeit für morgen.

    Nr. 371 - Ende.


    gez.
    Sueda Staneva
    Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 (UNOC)
    „Ich bin kein Held. Aber heute war ich mal die, die überlebt hat, um den Bericht zu schreiben.“

    Bilder von der Mission

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    *** Verschlüsselte Verbindung hergestellt ***

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 27.09.2025 – Expedition „S.T.A.G. Schatten“ - Tag 3

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    "OTL Wuestenfuchs, bitte kommen. Erstatte Bericht zur Expedition „S.T.A.G. Schatten“ – Bin durch die Kanalisation gerobbt und alles was ich fand war ein lausiger Zettel...."

    Missionsbericht – Expeditionstruppe 501st, Operative Einheiten

    z. Hd.: Marshall Rannulf, Einsatzleitung

    CC: OTL Wuestenfuchs

    Eingesetzte Kräfte der "Redshirt Division": Volunteers UNOC: (@Ersetzbares Cremitglied Nr. 371, "ich halt...") sowie SVC: Black Lion, "Gottverdammtes Genie und Navigator")

    Ort: Irgendwo unter Stonington

    Zeitraum: 27.09.2025, ca. 22:30 – 0:10 Uhr

    Zweck: Auffinden weiter Informationen / Nachgehen von Hinweisen aus der Bevölkerung

    Lage / Verlauf

    • Vormittag: Bau weiterer Unterstände, Anlegen eines Feldes, Trockengestelle errichtet.
    • Segestes & @HerrMueller (ist wieder aufgetaucht...) jeweils mit Fahrzeugproblemen; Black Lion half bei der Bergung.
    • Sicherung von 4 Wellblechen mit Segestes und Rückführung zur FOB („Ausrüstungssozialismus“ lt. Segestes).
    • Meldung: Bewohner Rodion Raskolnikow verärgert über Verhalten einzelner Expeditionsteilnehmer; offizielle Beschwerde meinerseits bei Einsatzleitung Rannulf eingereicht. Gespräch mit Bürgermeisterin Zara von Stonington angestrebt.
    • Nach Sicherung der Fahrzeuge Aufbruch von Black Lion & Nr. 371 (It's a me!) nach Stonington; keine Kontakte mit Inselbewohnern, stattdessen Erkundung eines Kanal-/Untergrundsystems. (Nein, Müller, das war kein romantisches DATE!)
    • Gefunden: Labor mit aufgebrochenem Retinascanner, Notiz mit Hinweisen (S.T.A.G. feindlich gegenüber BBS). Notiz gesichert, eigene Markierung hinterlassen (har har!)
    • Sonst konnte nichts mitgenommen werden. War alles festgeklebt... sogar das Merchandising von S.T.A.G... was für ne Enttäuschung. Aber zumindest keine Falle.
    • Rückmarsch unter Vorsicht nach Wahrnehmung eines schallgedämpften Schusses (nicht auf uns gerichtet).
    • Abend: Weitere Unterstände errichtet; Spannungen mit Herr Müller verbal ausgetragen, auch wenn er den Schusswechsel bevorzugt hätte. („freundliche Drohungen“ beiderseits).

    Ergebnis

    • Ausbau FOB fortgeführt (Unterstände, Feld, Wellbleche, Nahrungsverosrgung sichergestellte... für's erste. Ihr kennt die Truppe, die hat immer Hunger...).
    • Hinweise zu S.T.A.G. im Untergrund von Stonington gesichert.
    • Konflikt mit Inselbewohnern erkannt, Beschwerde und Gespräch initiiert.
    • Keine Verluste, keine offene Konfrontation auf unserer Seite.
    • Achja und wir wissen jetzt, dass die S.T.A.G. Typen die BBS nicht so doll mögen... jetzt sollten wir mit denen doch wieder besser klarkommen, dann wird das alles erheblich einfacher.

    Anmerkungen

    • Black Lion hat das Untergrundding kartografiert. Wie das durch das Bauaufsichtsamt geraten konnte, ist mir ein Rätsel.
    • Expeditionsteilnehmer Müller weiterhin… speziell. Drohungen gin gegenseitigem Einvernehmen ausgetauscht, aber funktionales Arbeitsverhältnis bleib bestehen.
    • Stimmung auf der Insel angespannt; diplomatisches Vorgehen zwingend notwendig.
    • Vorschlag: Weitere Aufklärung rund um Devil's Eye oder den Forschungslaboren/Gefängnis, aber alles nur in enger Abstimmung mit Bürgermeisterin Zara und den BBS.

    Nr. 371 - Ende.

    (Momentan Klatschnass und nur noch zum Unterstände Bauen gut...)

    Anhang:

    Gefundene und hinterlassene Nachricht mit Tippfehler

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    Bilder vom Einsatz

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    Hier spricht Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371 von der UNOC, derzeit aus privaten Gründen für die Spezialmission auf DeerIsland.

    Ich weiß, die letzten Begegnungen mit Teilen unserer Expedition haben für Ärger gesorgt — ja, verstehe ich vollkommen. Ich würde da auch keine Luftsprünge machen, sondern dem Verantwortlichen vermutlich ein ganzes Magazin schenken. Kugel für Kugel.

    Ich habe nicht alle Details mitbekommen, aber Plündern und Ausrauben sind für mich großer Mist. Das bin nicht ich, und das ist nicht meine Mission.

    Ich bin hier, weil ich meine Freunde suche — die mir das Leben gerettet haben. Die lasse ich garantiert nicht im Stich.

    Einschüchtern, Ausplündern oder wahlloses Feuer kommt hier auf der Insel nicht gut an. Überraschung: bei mir auch nicht. Ich bin keine Räuberin; ich helfe und unterstütze, wo ich gebraucht werde — und zwar mit so viel Anstand, wie es in dieser Hölle möglich ist. Wer von euch mit mir schon zu tun hatte, weiß das auch und kann das bestätigen.

    Und weil wir gerade beim Thema Anstand sind, Herr Raskolnikow: Erklär mir bitte kurz etwas. Ich komm da noch nicht ganz mit.

    Warum lag dein Dog-Tag bei den S.T.A.G.-Leuten, die uns in der Mine als Erste beschossen haben? Zufall? Missverständnis? Und wie kam die Waffe von Ovfire in deren Hände, der mich am Lagerfeuer so freundlich begrüßt hat?

    Ich frag lieber nach, bevor ich mir mein eigenes Bild male — und das gern in falschen Farben.

    Ich habe keine Ahnung, was die S.T.A.G.-Heinis bei euch wollen und eigentlich ist es mir auch egal. Wenn sie uns Sarafiya_Nici und WeizenWarrior lebens zurückgeben, dann bin ich hier weg.

    Bis dahin tue ich, was ich kann. Aber ich bin kein Babysitter für verhaltensextreme Marodeure — und noch weniger lass ich mich für deren Taten zur Rechenschaft ziehen.

    Nr. 371 - Ende.


    TLDR:

    Ich distanziere mich klar von den Übergriffen einiger Expeditionsteilnehmer — das war nicht meine Mission.

    Herr Raskolnikow: Warum lag dein Dog-Tag bei den S.T.A.G.-Leuten, die uns in der Mine beschossen haben, und wie kam Ovfires Waffe dorthin? Die S.T.A.G. Leute sollen uns Sarafiya_Nici & WeizenWarrior zurückgeben — dann ist die Sache erledigt und wir sind hier weg.

    *** Verschlüsselte Verbindung hergestellt ***

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 26.09.2025 – Expedition „S.T.A.G. Schatten“ - Tag 2

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    "OTL Wuestenfuchs, bitte kommen. Erstatte Bericht zur Expedition „S.T.A.G. Schatten“ – und ja, heute mal kurz und knapp "Segestes-Style". Wir haben wenig Zeit..."

    Missionsbericht – Expeditionstruppe 501st, Operative Einheiten

    z. Hd.: Marshall Rannulf, Einsatzleitung

    CC: OTL Wuestenfuchs

    Eingesetzte Kräfte der "Redshirt Division": 501st ( The Mighty Quin, "der Typ fürs Grobe"), Volunteers UNOC: (@Ersetzbares Cremitglied Nr. 371, "ich halt...") sowie SVC: Black Lion, "Gottverdammtes Genie und Navigator")

    Verbündete BBS ( Moe)

    Ort: Küste süd-südwestlich von Stonington / Leuchtturm

    Zeitraum: 26.09.2025, ca. 21:30 – 00:15 Uhr

    Zweck: Nachverfolgung der verschlüsselten Nachricht / Auffinden von Hinweisen zu den Vermissten

    Lage / Verlauf

    • Einsatzbeginn verzögert; Hatte noch zu tun. Vorher hatten @HerrMueller und Hudson ihren Hubschrauber durch „ungeklärte Chernarus-Phänomene“ verloren (Zitat Hr. Müller: „Ich hab nix gedrückt!“). Ersatzweise Fahrzeuge beschafft und FOB weiter ausgebaut. (Persönliche Anmerkung: Woher haben die Jungs die ganzen Autos und Sachen? Wird wohl kaum die uneingeschränkte Kooperation der Einheimlischen gewesen sein... Wir können froh sein, wenn nach der Expedition die Inselbewohner uns "Chernarussen" nicht gleich an der Küste abknallen oder die Terminals abreißen... Kein Wunder, dass Leute wie Raine kontaktscheu geworden sind.)

    • Erste Informationen der Entschlüsselten Nachricht wiesen auf einen Stash hin, den wir finden sollten. Eventuell weitere Informationen dort.

    • Die Koordinaten waren jedoch auch verschlüsselt. Entschlüsselung erfolgte durch Rannulf s Abteilung für "Decodierung & Encodierung profaner Papiere" (Kurz: D.E.P.P.).

    • Die entschlüsselten Nachricht führte Richtung Stonington. Kommando an mich übertragen (Super Idee... setz mal das ersetzbare Crewmitglied an die Spitze und gibt ihr die Verantwortung. Was kann schon schiefgehen?).

    • Gruppenaufstellung wie beim Schulsport: drei Trupps, jeder durfte wählen. The Mighty Quin entschied sich für mein Team (Warum auch immer... er bezeichnet es als "Pest" war aber am Ende wohl mehr wie Salmonellen...). Navigator Black Lion stieß später hinzu, nachdem er stolz die komplette Crotch-Island-Mine kartographiert hatte (Gute gemacht. Nur...da setz ich nie wieder einen Fuß rein. Aber gut zu wissen, dass wir es nun theoretisch auch könnten...).

    • Ausrücken erfolgte per Fahrzeug (Humvee) in Richtung unseres Navigators. Dieser schwamm ans Festland. Treffen und Trocknen, dann Weiterfahrt durch den Navigator.

    • "Von Hinten in die Brust ins Auge"...wir näherten uns im Schutz der Dunkelheit dem Zielpunkt von Westen her. Sahen Spuren eines anderen Autos. Was wenn wir jemandem begegnen? Rammen und schießen oder abhauen? Ich ordnete an, im Verborgenen zu bleiben. Nur keine unnötige Aufmerksamkeit. The Mighty Quin merkte an, dass er nun verstanden habe, warum Black Lion der Fahrer geworden war... Jau. Den holt keiner ein. Überlebenschancen stiegen rapide. Nicht nur für uns, auch für die Einheimischen...

    • Schließlich Halt im Wald, dann Fußmarsch (schön gefächert, nicht klumpen wegen Nades...) in der Morgendämmerung.

    • Beim Leuchtturm südöstlich von Stonington Motorengeräusch festgestellt. Befehl zum Deckung-Suchen und Observieren (ich glaub das heißt so...) erteilt. Überlebender mit roter Armbinde gesichtet. Schussfreigabe möglich, The Mighty Quin hatte perfekte Sicht auf das Ziel. Freigabe verweigert. Armbinde als BBS identifiziert. – Stattdessen Annäherung durch mich im „UNOC-Samariter-Style“. (Jau, das ist heute mal Chefsache gewesen....) Winkend und grüßend Erstkontakt hergestellt, mit Waffe in der Hand. Entweder legendär dumm oder ein voller Erfolg.

    • Erstkontakt stellte sich als Moe heraus (BBS), dessen Auto-Batterie streikte. Glück gehabt! Er war unterwegs ein paar Zombies für Klebeband jagen. Situation friedlich geklärt. Informationen, dass wir einer Spur nachgehen geteilt (Dabei aber auf "dumm" und "planlos" gemacht. Konnte der Guten Seele ja schlecht sagen, dass gerade ein Scharfschütze auf seinen Kopf zielte...)

    • Am Leuchtturm entdeckte The Mighty Quin schließlich eine verschlossene Tür. Code-Eingabe mit dechiffriertem Code zunächst erfolglos; Black Lion bemerkte Übertragungsfehler. Richtiger Code funktionierte. Zugang gesichert. (Nein, es war nicht 555 Nase...Aber man muss sagen, der gute WeizenWarrior hat es sich da echt schnuckelig eingerichtet)

    • Gefundene Hinweise:

    • Keine Feindkontakte, kein Hinterhalt. Rückmarsch ruhig, Material in FOB eingelagert ("Verdammt, hier sieht's aus wie'd Sau!").

    • Rest des Abends: Aufräumarbeiten (mit Erfolg, aber bestimmt bis zum nächsten Morgen alles wieder unordentlich).

    Ergebnis

    • Zugang zum Leuchtturm erfolgreich geöffnet

    • Material, Brief und Notizbuch gesichert

    • Stash zum Notfallstash umfunktioniert

    • Konkreter Hinweis auf Aufenthaltsort und Reihenfolge des Verschwindens (Nici zuerst, Rest muss noch entschlüsselt werden)

    • Keine eigenen Verluste, kein Feindkontakt, nur ein freundlicher Moe, der zum Glück überlebt hat.

    Anmerkungen

    • Die Mission zeigte erneut: zwischen „Samariter-Style“ und „kurzer Prozess“ liegt oft nur ein Abzugsfinger.

    • Pläne zum internen Putsch der 501st durch The Mighty Quin und mich nehmen erste Formen an. Rannulf lacht darüber. Noch.

    • Nr. 371 kann auch Truppen führen. Manchmal und wenn die wollen - mitdenken.

    • Irgendwas ist wohl bei Evil's Eye sowie den in den Logeinträgen hinterlegten Koordinaten (die möglicherweise verschlüsselt sind...)

    • Weiteres Dekodieren notwendig. Vielleicht stolpern wir dann endlich über die Vermissten – bevor die BB-Jungs die Insel komplett leerlooten oder die S.T.A.G. Heinis einfach mal eben so aus Langeweile auslöschen.... Ich glaub ja, diese Konzernknacker haben bald die Nase voll von denen und hauen von ganz allein ab.

    Nr. 371 - Ende.

    (Momentan mehr Anstandswauwau, Köchin und Putzfrau als Rettungskommando...)

    Anhang:

    Brief von @Weizenwarrior an die 501st vom 19.09.2025

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    Sichergestellte Briefe der Forschungsmitarbeiter

    #1 - 12.07.2025, Dr. I. Meinhardt - Verlassene Forschungsstation

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    #2 - 18.07.2025, Dr. H. Lang - Logbucheintrag


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    #3 - 22.07.2025, Dr. H. Lang - Unterirdische Bereiche der Schule

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    #4 - 25.07.2025, Sgt. D. Klein

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    #5 - 30.07.2025, Dr. I. Meinhardt

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    #6 - 17.08.2025, Dr. H. Lang S.T.A.G. Feldteam DeerIsle (Logbucheintrag)

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    Bilder vom Einsatz

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    *** Verschlüsselte Verbindung hergestellt ***


    Einsatzbericht Nr. 371 vom 25.09.2025 – Expedition „S.T.A.G. Schatten“ - Tag 1

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    "OTL Wuestenfuchs, bitte kommen. Erstatte Bericht zur Expedition „S.T.A.G. Schatten“ – und ja, ich lebe noch. Überraschung!“

    🐺 Von Wölfen, Zombies und Giftgas

    Na großartig. Wieder einmal dachte ich, ich könnte einfach gemütlich Vorräte in Tishina aufstocken, ein bisschen angeln, vielleicht einen Zombie verkloppen und dann in Ruhe Marshall Rannulf von der 501st treffen in Novodimitrovsk. Ich hatte mich bereit erklärt, bei der Expedition nach DeerIsle dabei zu sein. Diese komischen Störungen der Radiosendungen aufklären. Die waren mir eigentlich egal, aber die Vorhut - @Sarafiya Nici und WeizenWarrior waren verschwunden. Und das nahm ich persönlich. Sie hatten mich aus der Hölle geholt und ihr Leben gegeben, damit ich meinen Entführern entkommen konnte. Zeit, nun für sie das Gleiche zu tun.

    Statt also zu angeln war ich also unterwegs nach Novodimitrovsk, nachdem ich mich in Tishina mit Vorräten und Medikamenten eingedeckt hatte. Man weiß ja nie...

    Aber das Schicksal meinte es nicht gut. Unterwegs gleich zwei Wolfsrudel als treue Begleithunde. Wuff. Wenigstens haben sie am Ende mehr Hunger als Ausdauer bewiesen – sonst wäre ich jetzt wohl Hundefutter.

    In Novo angekommen, dachte ich mir: „Ach, ein bisschen Schönheitsschlaf, das gönn ich mir.“ Tja, blöd nur, wenn einem dann im Morgengrauen ein unsichtbarer Giftgasangriff die Lungen durchpustet. Wirklich top – da legt man sich mal fünf Minuten hin und schon erstickt man fast... Natürlich rannte ich hustend raus wie eine Irre und verband mich notdürftig. Neuer Tag, neuer Wahnsinn.

    Der Weg nach Novo

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    🏛️ Treffen mit den Großen Tieren

    Endlich beim Rathaus angekommen, wartete schon Marshall Rannulf, der Mann mit dem heiligen Schlüsselbund zu den großen heiligen Hallen. Und was soll ich sagen? Er hat mich reingelassen und ich durfte mich an ihren Vorräten bedienen. Wenn das nicht Großzügigkeit und ein absoluter Vertrauensbeweis ist. Ich konnte auch einen Blick auf sein sagenumwobenes Büro werden, in dem er immer seine "glorreichen Missgeschicke" und Feldberichte dokumentiert.

    Und was soll ich sagen: Es war alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur die Kaffeemaschine... irgendwie fehlte die!
    Naja, sei es wie es sei. Ich stattete mich aus und dann warteten wir auf die anderen der 501, damit wir losfahren konnten.

    Unterdessen waren Jammet und Black Lion schon auf die Insel vorgereist. Ergebnis: Wundbrand hier, beinahrer Hungertod da. Zum Glück hat das CRK mit + CRK + Tobi und + CRK + Franky mal wieder den Engel auf zwei Beinen gespielt und Black Lion vom Wundbrand Stufe 4 (Es ist IMMER Stufe vier... Ja Herz-Aus-Gold, ich weiß...). Ohne die beiden wäre er jetzt wohl Dünger für heilige Tomaten...

    Der Weg nach Novo

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    🚗 Mission „Autorennen nach Berezhki“

    Später: Abfahrt mit der 501st Richtung Berezhki. Nicht meine Wahl des Top Ortes, ich meine... wer will schon nach Berezhki?
    Aber ich treffe hier ja keine Entscheidungen. Zum Glück!

    Mit dabei: Rannulf, Zwie8el und Nyarlathothep (dessen Namen ich noch immer nicht richtig aussprecehn kann...) alias „Udo“ sowie natürlich The Mighty Quin – und natürlich ich, das wandelnde Problem.

    Ich glaub er hätte wirklich lieber Herz dabei gehabt... aber was soll's. Muss er nun mit leben. Aber wir verstanden uns schon auf Anhieb. Haben da so unseren ganz eigenen Humor, was Explosivbolzen und andere Missgeschicke angeht... aber... hat der mich da wirklich gedated?! Ich bin mit meiner DMR verheiratet. Damit das klar ist... Hätte aber nur noch gefehlt, dass er mich fragt "Gehen wir zu mir oder gehen wir nach Deer...."

    Tja und so gab es zunächst mal ein Autorennen statt einer Einsatzfahrt, klar. Ich war ja mit der 501st unterwegs. Warum auch nicht?

    Dann Schnellboote gefunden, ab zur Gefängnisinsel! Mein Kuru war auf der Insel übrigens plötzlich verschwunden – vermutlich hat mir jemand heimlich das Gegengift gegeben, weil mein Dauergekicher allen auf die Nerven ging. Danke dafür – ich vermisse das Lachen nicht eine Sekunde. Mein Hirn ist zwar noch immer matschig und manchmal ist mein verstand auch vernebelt, aber es geht mir wesentlich besser.

    Herz-Aus-Gold meint, dass Morthanas Einfluss hier im anderen Chernarus möglicherweise schwächer ist und das Gegenmittel darum Wirkung zeigen konnte. Das könnte sein. Meine Lachanfälle kamen auch bei Weitem nicht so häufig wie in meiner Heimat. Vielleicht liegt's am Goldenen Gurkenschäler. Wobei... wie war das noch laut Bascht? Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nun ein goldener Gurkenschäler für normale Gurken oder ein Gurkenschäler ist, der nur goldene Gurken schält... egal. Hauptsache das Gekichere ist weg.

    Da heilt man hier plötzlich nicht mehr dank Gebet, sondern weil die menschenfleischliebende Göttin anscheinend hier keine Lust mehr auf mich hat. Auch recht.

    Der Weg zum Reisezentrum

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    🎒 Bugged Bags & fehlende PowerPoints

    Natürlich habe ich Rannulfs Sporttasche mit allerlei Sprengstoffen irgendwo in einen Busch gebuggt – wie es sich für ein „Ersetzbares Crewmitglied“ eben gehört. RazorSchwarz von BB rettete das Ganze, und The Mighty Quin kommentierte trocken: „Du löst mal wieder Probleme, die wir ohne dich gar nicht hätten.“ Genau mein Lebensmotto.

    🎯 Missionsziel: Funkstörungen abklären und Vermisste finden

    Anschließend: Briefing mal ohne Powerpoint. Rannulf schlug stattdessen vor, dass ich ja seine Ausführungen tanzen könne. Mit meinen linken Füßen? Eher nicht...

    Unsere Mission: Funkstörungen aufklären und (optional!) herausfinden, wo nici Sarafiya und WeizenWarrior abgeblieben sind. OPTIONAL? Sagmal... Alter! Von wegen Optional. Wir holen die da raus, wo auch immer sie sind. Und wenn ich diese ganze Insel Stück für Stück auseinandernehmen muss. Optional... ich glaub bei euch hakt's!

    Das Radio kann rauschen, bis die Antenne abbricht oder euch die Ohren bluten, aber die beiden sind fast schon sowas wie Freunde! Freunde lässt man nicht im Dunkeln verschwinden oder in Vergessenheit geraten. Sie haben mich rausgeholt und jetzt mach ich das Gleiche für sie. Komme was wolle.

    Also nach einer Suchaktion nach dem verdammten Terminal noch schnell mit Geld um uns geworfen (sah echt aus wie im Casino, wie jeder da Geld hatte und wechseln wollte...) und nichts wie ab auf die Insel.

    Reisezentrum

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    💥 Kampf und Monsterlabyrinth

    Dort angekommen wurden wir von + CRK + Franky und + CRK + Tobi begrüßt. Auch Black Lion und Jammet waren da sowie @HerrMueller von BB.

    Wir legten unser Reisegepäck in einem Backsteinhaus ab, als die ersten Schüsse aus der nahegelegenen Mine ertönten.

    Also: Rein da! BB mit RazorSchwarz, Kebab und @HerrMueller sollten sichern, Segestes half und Nyarlathothep spielte den Scout.

    Unterdessen gingen The Mighty Quin , Zwie8el, Jammet, Black Lion und ich in die Mine, die sich als regelrechtes Labyrinth entpuppte.

    Ein Irrgarten voller Skelette (tolle Deko übrigens). Quin meinte nur trocken: „Wir waren fast erfolgreich – wir haben uns fast erfolgreich verlaufen.“ Selten so gelacht.... Am Ende fanden wir trotzdem wieder raus, irgendwie. Aber keine Spur von den Vermissten. Die Skelette waren es jedenfalls nicht, die waren schon zu lange hier unten.

    Zum Glück hatten wir mit Zwie0el und Jammet zwei einigermaßen Erfahrene Leute dabei und so blieb uns der Hungertod im Labyrinth erspart.

    Nebenbei ballerten die BB-Jungs von Razor mit ihren Helfern drei S.T.A.G.-Leute über den Haufen, deren Namen wie aus einem schlechten russischen Roman klangen. Rodion Raskolnikov… kein Scherz. Ich dokumentierte brav die Dogtags, so semi-professionell wie man das eben kann, wenn einem der Stift in der Hand zittert.

    Sonst hat wohl keiner dran gedacht... Mann Mann. Da muss dann halt die UNOC her.

    Außerdem waren noch STAG #14958 und STAG #14685 erwischt worden.

    Einer von denen hatte sogar eine gravierte Waffe von Ovfire. Ob die STAG-Heinis sie ihm geklaut haben, er sie ihnen freiwillig überlassen hat oder ob er etwa mit ihnen unter einer Decke steckt – keine Ahnung. Wir werden sehen.

    Dogtags

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    Ankunft und Mine

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    🌊 Schwimmen, Schwitzen und Friendly Fire...

    Wir brachen auf.

    Und dann war da noch @Herr Müller. Der stolperte unterwegs über eine Basis, tippte einfach irgendeinen Code ein – und zack, das Ding ging wirklich auf. Kein Scherz. Wir standen da, als hätte er gerade die Lotterie gewonnen. Running Gag des Abends: „555 Nase“. Ich schwöre, wenn das mal nicht das neue Passwort fürs halbe Chernarus wird…

    Tja und dann...Boote von BBS? Fehlanzeige. Rauchgranaten zur Begrüßung von uns, denn BBS hatte wohl keine Funkgeräte auftreiben können. Zara meldete sich dann kurz und erklärte, warum sie nicht geantwortet hatten. Dann hieß es: Schwimmen. Komm nach DeerIsle, haben sie gesagt. Sieh dir die Schönheit dieser Insel an. Wow... so viel Wasser. War klar, dass wir bis auf die Knochen nass werden würden.

    Als wir drüben waren, grüßte Ovfire uns schließlich mit einem Lagerfeuer zum Aufwärmen.


    Kaum waren wir halbwegs trocken, donnerte ein LKW heran. Einige aus unserer Truppe waren so angespannt, dass sie das Ding gleich mal unter Feuer nahmen. Fahrer unverletzt, LKW verkeilt. Mit Moe s Tipp – Rückwärtsgang rein und schieben – bekamen wir das Ding wieder flott. Immerhin Entschuldigung unsererseits inklusive und Dank für die Mitfahrgelegenheit.

    Auf dem Weg zum Mainland

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    🌲 Ewok-Dorf-Vibes in Groots Hill

    Mit zwei LKW ging es dann weiter Richtung Community-Dorf in Groots Hill. Baumhäuser, Feuer, bekannte Gesichter – fast wie bei den Ewoks, nur ohne Pelz und Laserwaffen. + CRK + Franky und + CRK + Tobi waren auch da. Ein paar blieben gleich zur Ruhe, die anderen (ja, auch ich) folgten Moes Rat und machten uns auf zur Radarstation. Aber vorher wurde noch ein Passant von den BB-Jungs "verhört".... dabei wollte Rannulf doch eigentlich nur, dass er ihnen sagte, wo sie die FOB am besten errichten sollten... Mann mann mann. Gutes Personal ist so schwer zu bekommen!

    Eindrücke von Groots Hill

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    🛠️ Bauwut & schwarzer Humor

    Am Ende des Tages wurde es Zeit, die FOB zu errichten. Am Ort der Wahl angekommen, ging es direkt mit den Bauarbeiten los. Man kann über die BB-Leute sagen, was man will – aber wenn es ums Bauen geht, dann klopfen die Bretter wie Profis. Ich muss zugeben: Ich kann mich an die Jungs gewöhnen. So übel sind sie gar nicht… solange man sie nicht näher kennt.

    Kebabs Kommentar über Menschenfleisch hat mir trotzdem gereicht. Junge – ich hatte Kuru, ich hab das Zeug eingeflößt bekommen. Da ist rein gar nichts „cool“ dran. Deal with it.

    Aber gut, wir kommen klar. Vielleicht braucht’s die Spannung zwischen uns sogar, und immerhin haben wir uns bisher nicht gegenseitig über den Haufen geschossen. Nicht, dass ich das könnte… ihr wisst ja. Im Kern sind die Jungs bestimmt okay. Irgendwo. Tief drinnen. Und da ich unbedingt Sarafiya_Nici und WeizenWarrior retten will, gehe ich eben bis ans Äußerste – auch wenn die BBs dabei sehr trigger-happy unterwegs sind. Aber wer weiß, vielleicht braucht es genau das. Heute haben sie uns jedenfalls schon den Arsch gerettet und die S.T.A.G-Wachen ausgeschaltet.

    Tja und dann? Mitten beim Aufbau kam Berezino’s Next Top Model vorbei. Freundlich, aber die Finger meiner Begleiter lagen mal wieder sehr locker am Abzug. Ich rief denen gleich zu, dass sie die Waffe stecken lassen sollten. War auch gut so, denn das Topmodel brachte tatsächlich eine Nachricht von Sarafiya_Nici und WeizenWarrior. Aber natürlich hatte er die zuhause vergessen. Immerhin half er, sie später zu besorgen und ich bot ihm eine Dose Bier sowie Moe etwas zu Essen an. Beide holten gemeinsam ein Taxi und im Auftrag von Rannulf fuhr ich mit ihnen nach Stonington. Da Moes Abschrift der Nachricht, die er noch ganz unten im Rucksack fand, wohl für die Maßstäbe des Topmodels erfüllten, wollten wir uns am Markplatz die Nachricht ansehen. Aber was glaubt ihr, was passiert war? Klar, die Nachricht war weg. Zum Glück hatte das Topmodel noch sein Original zuhause, das er dann auch für uns extra holte. Zusammen mit einem riesengroßen Herzteddy für unsere Basis, den er uns spendierte. Vielen Dank an dieser Stelle, das ist ne echt tolle Geste.

    Jeder sollte in der Basis ein Herz haben...

    Berezinos Next Top Model und Moe

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    📜 Rätselhafte Nachricht & Herz als Code-Knacker

    Die Abschrift der Nachricht lautete:

    Foto der Nachricht

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    Zitat

    „12.09.2025. Nachricht an die 501st. Unser Boot ist gekentert. Konnten uns ans Ufer retten. Hlqlihv jhvdpphow 9781.33/21.33. 834834.“

    Ich funkte Abends noch mit Herz-Aus-Gold und fragte sie nach dem Code. Ja ich weiß, OTL… Geheimhaltung und so. Aber das ist keine offizielle UNOC-Mission (die UNOC hat ja kein Madat auf DeerIsle…), aber wenn es um Codes geht, bin ich einfach überfragt. Da meine zwei Hirnzellen schon mit dem Kürbisanbau ausgelastet waren, war das einfach die einzige logische Möglichkeit. Herz strahlte wie ein Kind vorm Weihnachtsbaum, murmelte was von Cäsar-Verschiebung und tanzte fast vor Freude.

    Ihr Ergebnis:

    Zitat

    Boot gekentert, Koordinaten, Schloss-Code. Ein Fall für später.

    Letzteres ist vermutlich der Code für ein Zahlenschloss, meinte Herz.

    12.09.2025. Nachricht an die 501st. Unser Boot ist gekentert; wir haben das Ufer erreicht. Einiges gesammelt.

    Koordinate: 9781.33 / 2133 834834

    Keine Ahnung, ob das hinkommt. Aber es scheint, dass es an der Stelle wohl was zu finden gibt und die 6 Zahlen könnten ein Code sein.

    Wie gut, dass das hier ein verschlüsselter Kanal ist. Wäre nicht so toll, wenn die S.T.A.G-Heinis das lesen würden...

    Aber hey, das mit dem Verschlüsseln hat mir OTL Wuestenfuchs gleich vom ersten Tag an eingetrichtert. Und ich glaub, er hat recht.

    So oder so: Wir sollten uns diese Stelle einmal näher ansehen.

    Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

    Anschließend baute ich ein paar Kürbisse an und die Jungs gingen auf die Jagd. Bei meinem Streifzug entdeckte ich auch eine S.T.A.G-Fahne in einem Verschlag mit Retinascanner sowie einen Rucksack. Es war schon so, wie @Moe es geschrieben hatte: überall lassen die ihr Merch liegen…
    Kebab und @HerrMueller gingen noch los zum Fahrzeughandel in Stonington, um nach Blechen zu fragen. Am Ende kamen sie mit einigen zurück, aber es fehlte der Schraubenzieher...

    Nun das war ebenfalls eine Aufgabe für den kommenden Tag.

    🔥Fazit:

    Tag 1: Wir sind auf der Insel, Basis steht und ich bin erstaunlicherweise noch am Leben und noch immer euer wandelnder Klotz am Bein.

    Mal schauen, was morgen bringt.

    Aber hey, ich atme. Ich lebe noch und irgendwie ist die Insel doch ganz schön.

    Nr. 371 - Ende.

    Am Leben halten? Das klingt ja fast so, als wär’ ich ein Pflegefall und kein Crewmitglied… aber gut, nach den jüngsten Ereignissen ist das ja verständlich.

    Lass dich aber nicht täuschen.

    Aber gut: The Mighty Quin, ich nehm dich beim Wort. Du als mein persönlicher Bodyguard.... das kann ja was werden. Wie schon gesagt, vielleicht überlebt dann die andere Hälfte des Teams am Ende.

    Du hältst mich am Leben, und ich tu so, als ob ich treffe, deal?

    Achja und 259% weniger tote Bambis? Komisch, ich hab das Gefühl, mit Sarafiya_Nici war die Welt einfach nur 259% sicherer.

    Wenn eure Bambis nur annähernd so drauf waren wie unser Diego als heimtückisches Bambi, dann verstehe ich das vollkommen. Aber klar, mach du mal deine Mathe.... ich war da nie gut drin. Hab gerade mal so ne 4,0 in der Grundschule geschafft... Nee danke. Meine zwei Gehirnzellen schalten da ab.


    Aber ich gelobe sie dann ganz in den Dienst der Mission zu stellen. Ehrenwort!

    So und nun entschuldigt mich. Ich muss noch schauen, wie ich zum vereinbarten Punkt kommt... habe schon Kontakt zu Rannulf aufgenommen. Werde mich morgen auf den Weg machen.


    1. Solo-Spieler

    • Spielername: Sueda Staneva, aka Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371
    • In-Game-Funkgerät: Ich habe geschaut und sage mal... Jaein. Aber ich versuche eines zu organisieren.
    • Bemerkungen: Ich schaue, dass ich an Ausrüstung komme, aber notfalls starte ich einfach von der Küste. Achja und es kann sein, dass ich rumkichere wie blöd... lasst euch davon nicht erschrecken und spart euch eure Kugeln...
    • Besondere Rollen/Fähigkeiten: Rolle? Nenn’s wie du willst: Scout, Späherin, Kanonenfutter mit Augen – ich mach den Kram, auf den sonst keiner Bock hat.
      Ich guck nach vorne, halte die Augen offen, und wenn’s stinkt, krieche ich auch noch durch den Morast. Kurz: alles, wo andere plötzlich Rückenschmerzen kriegen. Und ja – ich mach’s nicht, weil ich’s liebe, sondern weil’s irgendwer machen muss. Kurz: Kein Held, entbehrlich aber unglaublich nützlich. Hoffentlich...

    Gute Neuigkeiten: Ich habe förmlich bei der UNOC darum gebeten, an der Operation teilnehmen zu dürfen – und OTL Wuestenfuchs hat sein Okay gegeben.

    Sobald ich mich zu euch vorgearbeitet habe (vorzugsweise noch an einem Stück…), steht meinem Einsatz nichts mehr im Wege.

    Tja The Mighty Quin … du wolltest Herz-Aus-Gold? Stattdessen kriegst du mich.

    Ein echtes Upgrade also! Weniger Glanz, dafür mehr Trotz.
    Und was zu Lachen gibt's bei mir im Moment eh genug...

    Ja, ich schieße noch immer meistens daneben – aber dafür haben wir ja dich, du alter „BolzenBomber“. Du wirst uns schon raushauen. Kann’s kaum erwarten, dich in Aktion zu sehen!

    Aber im Ernst: Wenn schon Schatten und verschollene Vorhut, dann gehe ich mit. Nicht, weil ich Expeditionsträume hege oder Heldin spielen will – sondern weil (wie Herz gesagt hat) Sarafiya_Nici und WeizenWarrior verschwunden sind.

    Und das lasse ich nicht auf sich beruhen!

    Also nimm’s sportlich, Quinn. Du wolltest Gold – du bekommst ersetzbares Altmetall.

    Glänzt nicht so schön, hält aber erstaunlich viel aus.

    Ich melde mich, sobald ich es zu euch geschafft habe.

    Und: Nici, Weizen… wo immer ihr seid: Haltet die Ohren steif. Wir finden euch.

    Bei uns wird keiner zurückgelassen.

    Nr. 371 – Ende

    Yo Nebelmann,

    schön, dass du nochmal Tacheles mit der guten alten BLAZE redest. Bei deinen Worten "Ich fange jetzt an, Klartext in gewissen Dingen zu sprechen" hätte ich schon fast schon Applaus geklatscht, innerlich ein paar Luftsprünge vollzogen und Herz zugerufen "Endlich erzählt er mal was über sich, der Alte Nebelmann..." – aber ich hatte gerade die Hände voller Kürbiskerne.

    Außerdem war's am Ende dann leider doch keine Selbstoffenbarung. sondern wieder ein Blick durch den Nebel auf uns kleine unbedeutenden Seelchen.

    Muss ne komisch Aussicht sein und die scheint mir nicht immer sehr akkurat. Und manchmal übersieht man dabei auch das Offensichtliche...

    Du glaubst du kennst mich und meine Gedanken besser als ich?

    Das wüsste ich aber... Mir scheint, dein Nebel verzerrt dir manchmal ganz schön die Sicht auf das Wesentliche.

    Du magst das alles durchgemacht habt, dann tut's mir leid für dich. Aber wie heißt es doch so schön? "Gib nem Psychologen nen Hammer, dann werden alle Probleme zu Nägeln..."

    Klar, in einem Punkt hast du recht.

    Du redest von Schwärze, von Monstern, von Stimmen im Kopf.

    Und ich bin natürlich da ganz vorne mit dabei, als gäb's was umsonst. Ich, das ersetzbare Crewmitglied mit eingebautem Wahnsinnsverstärker.

    Aber das Lachen, das mich aufwühlt, ist kein Fremdkörper. Es ist mein Körper. Meine Stimme. Mein Kuru-Kinderkarussell im Schädel.

    Und glaub mir: Entfernen lässt sich das nicht. Höchstens auslachen.

    Du sagst, ich soll mich nicht verschließen.

    Aber weißt du, was passiert, wenn ich mich öffne?

    Dann schwappt der ganze Dreck raus – Blut, Erinnerungen, diese ganze morthanische Grütze, die man mir im Käfig eingetrichtert hat.

    Und ja, ich geb’s zu: Manchmal ist es leichter, die Tür von innen zu verriegeln und draußen ein „bin-grade-nicht-da-Schild“ dran zu hängen.

    Okay, okay.. also ja: Ich hatte Rache im Kopf. Okay, hab ich immer noch.

    Ich wär nicht ehrlich, wenn ich das schönreden würde.

    Als E.C.H.O. mir dieses „Angebot“ vor die Füße warf – eine Kugel und eine Pistole und ich dachte er wollte, dass ich mich umbringe... Da hab ich gesagt "Nö, ich hab noch was zu erledigen. Hab noch ne Rechnung offen. Die 9mm-Lösung kommt für mich nicht infrage."

    Und dann hab ich seine Notiz später gelesen. Da hat’s mich zerrissen. Ein Teil von mir wollte einfach ja schreien. "Hell yeah! Gib mir den Killer, den Jäger im Nebel oder egal irgendwen - einfach das ganze komplette Programm - und lass mich die verdammte Kirche brennen sehen!"

    Spoiler: Hab ich aber nicht.

    Dann hat sich der Pilzjunkie bei mir gemeldet und mir eine ganz private Vorstellung von seiner Rache gegeben…

    Da hab ich gemerkt, ich lach immer noch. Obwohl's eigentlich traurig war, denn Rache gibt's nicht im Einzelpack. Die trifft halt auch immer die Falschen gleich mit, quasi als Zugabe obendrein.

    Und das haben sie nicht verdient. Vor allem nicht janinesta (Selina)... die ist ne Heilige, Mann! So wie unser Herzschmerz. Nur nochmal sanftmütiger und offener. Vielleicht, weil sie noch nicht so oft abgeknallt wurde am Camp... sagt jedenfalls Herz.

    Aber gleichzeitig ist sie so ein Tier, ey!

    Vielleicht ist auch das der Grund, warum sie noch nicht so oft abgeschossen wurde.

    Aber sie ist das nie leichtfertig.

    Nein, geheilt hat seine Racheaktion bei mir rein gar nichts. So nach dem Motto: Netter Versuch, aber "nett" ist halt manchmal nur der kleine Bruder von "Scheiße".

    Im Gegenteil... es fühlt sich an, als ob man einem kleinen Kind ein Lätzchen umbindet und sagt "Hier hast du fein Happa-Happa! Mach schön den Mund auf...Da kommt der Flieger!"

    Ehrlich... das ist nicht mein Weg. Egal, was auf dem Löffel liegt.

    Ich hab nicht danach gefragt, dass irgendwer sich für mich austobt und sich mit den Federn der Gerechtigkeit schmückt.

    Nicht in meinem Namen.

    Ich bin schon groß.

    Ich kann selber Essen.

    Was mir schmeckt.

    Wann's mir schmeckt.

    Zumindest jetzt wieder.... nicht damals im Käfig, aber jetzt.

    Und ich lasse mir meine Rachegelüste verdammt nochmal weder von irgendwem vorkauen, in den Mund schieben noch klein reden.

    Ich bin Sueda Staneva und ich weiß, was ich will!

    Meistens jedenfalls...

    Und gleichzeitig weiß ich auch: Das bin nicht ich.

    Nicht so, wie Herz mich kennt.

    Nicht so, wie du mich „Kriegerin“ nennst.

    Aber: Wenn der Diego-Typ oder sein stiller Begleiter sich auch nur in die Nähe eines unserer Camps wagen, war's das für ihn.

    Absolutes Sicherheitsrisiko.

    Dann treffe ich für ihn ausnahmsweise auch mal. Versprochen.

    Und… ich geb’s zu: Der Gedanke schmeckt süß.

    Aber ich werd' jetzt da draußen nicht auf Renegade-Sueda machen und jedem Kirchenvertreter mit der DMR Vernunft einbläuen oder damit drohen ihren ganzen Verein auszuheben, wo auch immer sie sich niederlassen...

    Wobei... dem Erzbischof, dem würd ich schon gerne mal einen Apfel an den Kopf werfen und ihm ne Lektion in Dankbarkeit mit einer Zucchini einprügeln...Mein Verschwinden ein "ein inneres Blumenpflücken" und kognitive Hintergründe?   Ersetzbare Gehirnzellen? Alter...das hat dein Hirn einfach so in 'nem öffentlichen Brief durchgewunken? Was ist bei dir kaputt?!

    Ich hab mir den Hintern für die Rettung eures Klosters nach dem Angriff der Barbaren aufgerissen. Schönen Dank auch...

    Ja, ich bin latent "angepisst". Aber hey... der beschwert sich bei Herz über mangelnde Dankbarkeit seitens der Berezino Boys und dann sowas. Nein, komm mir nicht mit dem Typen!

    Egal, wie der bei meiner Suche geholfen hat oder nicht.

    Ich mag den nicht. Der ist irre.

    Trotzdem: Meine Rachegelüste spare ich für jemand anderen auf.

    Das ist das Gefährliche. Du siehst das. Ich seh’s auch.

    Ich hab keine Lust, mich zu belügen.

    Du sagst, das ist die Schwärze, die mich packen will.

    Vielleicht.

    Vielleicht ist es aber auch einfach die logische Konsequenz, wenn man in ’nem Käfig beinahe verreckt und man dir Kuru in die Kehle stopft. Da wächst halt kein Sonnenschein aus'm Arsch, weißt du?

    Aber pass auf: Ich weiß noch, wo die Grenze ist.

    Noch.

    Und wenn du mich weiter „Kriegerin“ nennst, dann halt dich bitte auch dran:

    Ein Krieger spürt Zorn. Aber er wär schlecht beraten, wenn er sich davon auffressen lässt.

    Er entscheidet selbst, wann und gegen wen er die Klinge zieht oder die DMR erhebt.

    Und ich entscheide, Nebelmann. Ich, nicht die Stimme, nicht die Schwärze, nicht das Lachen.

    Außerdem hab ich damals 'nen Eid geleistet bei der UNOC.

    Vielleicht hast du den auch mal durch dein Opernglas durch den Nebel beobachtet. Den mit den Werten und Normen der Vereinten Nationen. Ja, den hab auch ich abgelegt. So wahr mir der goldene Gurkenschäler helfe und so... und daran halte ich mich.

    Ich bin immer noch eine stolze UNOC-Rekrutin und dadurch habe ich aber auch eine Verantwortung zum Schutz. Und wenn ich den kirchlichen Pausenclown Diego Corvianus Wirrkopf in der Nähe der Camps erwische, dann ist Schluss mit lustig. Dann wird er gemäß der Statuten festgesetzt und dann stopf ich ihm die faulen Kekse ins Maul.... ach Mist. Wir haben ja keine Kekse. Okay, dann tut es halt n' gammliger Prigorodki-Kürbis.

    Und wenn wir keinen internationalen Gerichtshof mehr haben, - für den führe ich ihn sogar wieder ein!

    Mach dir also keine Illusion: Ich werde lachen, ich werde schreien, ich werde mit Rache spielen wie ein Kind mit Feuer. Aber ob ich mich dran verbrenne?

    Das liegt am Ende bei mir. Aber ich glaub ja nicht, dass ich so blöd bin und meine Hand in die Flamme halte... aus dem Alter bin ich raus.

    Dem goldenen Gurkenschäler sei Dank!

    Und weißt du, was das beste ist?

    Ich bin nicht allein. Ich hab Herz. Ich hab die Samariter und die ganzen anderen liebenswerten Verrückten von Prigo. Ich hab sogar dich, Nebelmann. Und so lange einer von euch noch auf mich schaut, wird mich die Schwärze nicht komplett fressen. Und sollte ich doch fallen – dann hoffe ich, dass du wirklich da bist, um mich aus diesem Nebel zurückzureißen. Du weißt ja anscheinend, wie's geht...

    @Vittorio, danke, dass du dir die Mühe machst, mir mir Klartext zu reden. Danke, dass du mich nicht als verlorene Irre abstempelst, sondern als Kriegerin siehst. Das bedeutet mir gerade mehr, als ich im Funk zugeben würde. Aber nimm das jetzt bloß nicht als Gefühlsduselei und mach dir mal nicht so viele Sorgen.

    Ich bin das ersetzbare Crewmitglied Nr. 371. Ich bin momentan voller Lachen, Wunden aber noch immer mit einer gehörigen Portion Trotz.

    Und wenn die Schwärze mich fressen will, dann soll sie sich verdammt nochmal an mir verschlucken.

    Nr. 371 - Ende.

    Na sieh mal einer an – der Nebelmann kann auch Klartext.

    Danke, dass du auf meinen geschundenen Verstand Rücksicht nimmst.

    Kein Priester, kein Nebel-Gerede, sondern einer, der kapiert hat, dass ich kein verdammtes Waisenkind bin, das an der Hand geführt werden will. Gut.

    "Fanatische Idioten"? Ja, passt. Und du siehst mich also als Kriegerin. Schön zu hören!

    Aber mal ehrlich: Manchmal fühl ich mich halt doch eher wie so ’n Anhängsel mit hysterischem Lachen, das nur noch nervt.

    Trotzdem: Ich werde nicht einfach aufgeben. Wenn mein größter Feind ich selbst bin – dann soll sich diese Kuru-Heul-und-Lach-Suse mal warm anziehen!

    Ich zerreiß mich notfalls selbst, Hauptsache nicht kampflos aufgeben.

    Wo wir gerade bei Feinden sind... Ich dachte, dein größter Feind wär der Röhrling. Der mit der grässlichen Stimme und dem Sprachfehler... hat er sich wohl selbst etwas überschätzt, wie?

    Naja egal. Das kannst du mir ja aus dem Nebel heraus oder sonst irgendwie irgendwann erklären, wenn ich wieder aufnahmefähig bin. Ich glaub, das hier ist weder die Zeit noch der Ort für solche tiefen Diskussionen und Geschichtsstunden.

    Also gut, Vittorio. Sollte ich draufgehen – weil ich mal wieder zu vorlaut bin und einfach nicht aufgepasst hab, zum Beispiel – dann führ mich durch den Nebel zurück ins Leben, wenn du kannst.

    Und bis dahin müsst ihr halt noch ’ne Weile mit meinem manischen Lachen auskommen...