Beiträge von Ersetzbares Crewmitglied

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 25.09.2025 – Expedition „S.T.A.G. Schatten“ - Tag 1

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    "OTL Wuestenfuchs, bitte kommen. Erstatte Bericht zur Expedition „S.T.A.G. Schatten“ – und ja, ich lebe noch. Überraschung!“

    🐺 Von Wölfen, Zombies und Giftgas

    Na großartig. Wieder einmal dachte ich, ich könnte einfach gemütlich Vorräte in Tishina aufstocken, ein bisschen angeln, vielleicht einen Zombie verkloppen und dann in Ruhe Marshall Rannulf von der 501st treffen in Novodimitrovsk. Ich hatte mich bereit erklärt, bei der Expedition nach DeerIsle dabei zu sein. Diese komischen Störungen der Radiosendungen aufklären. Die waren mir eigentlich egal, aber die Vorhut - @Sarafiya Nici und WeizenWarrior waren verschwunden. Und das nahm ich persönlich. Sie hatten mich aus der Hölle geholt und ihr Leben gegeben, damit ich meinen Entführern entkommen konnte. Zeit, nun für sie das Gleiche zu tun.


    Statt also zu angeln war ich also unterwegs nach Novodimitrovsk, nachdem ich mich in Tishina mit Vorräten und Medikamenten eingedeckt hatte. Man weiß ja nie...

    Aber das Schicksal meinte es nicht gut. Unterwegs gleich zwei Wolfsrudel als treue Begleithunde. Wuff. Wenigstens haben sie am Ende mehr Hunger als Ausdauer bewiesen – sonst wäre ich jetzt wohl Hundefutter.

    In Novo angekommen, dachte ich mir: „Ach, ein bisschen Schönheitsschlaf, das gönn ich mir.“ Tja, blöd nur, wenn einem dann im Morgengrauen ein unsichtbarer Giftgasangriff die Lungen durchpustet. Wirklich top – da legt man sich mal fünf Minuten hin und schon erstickt man fast... Natürlich rannte ich hustend raus wie eine Irre und verband mich notdürftig. Neuer Tag, neuer Wahnsinn.



    🏛️ Treffen mit den Großen Tieren

    Endlich beim Rathaus angekommen, wartete schon Marshall Rannulf, der Mann mit dem heiligen Schlüsselbund zu den großen heiligen Hallen. Und was soll ich sagen? Er hat mich reingelassen und ich durfte mich an ihren Vorräten bedienen. Wenn das nicht Großzügigkeit und ein absoluter Vertrauensbeweis ist. Ich konnte auch einen Blick auf sein sagenumwobenes Büro werden, in dem er immer seine "glorreichen Missgeschicke" und Feldberichte dokumentiert.

    Und was soll ich sagen: Es war alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur die Kaffeemaschine... irgendwie fehlte die!
    Naja, sei es wie es sei. Ich stattete mich aus und dann warteten wir auf die anderen der 501, damit wir losfahren konnten.


    Unterdessen waren Jammet und Black Lion schon auf die Insel vorgereist. Ergebnis: Wundbrand hier, beinahrer Hungertod da. Zum Glück hat das CRK mit + CRK + Tobi und + CRK + Franky mal wieder den Engel auf zwei Beinen gespielt und Black Lion vom Wundbrand Stufe 4 (Es ist IMMER Stufe vier... Ja Herz-Aus-Gold, ich weiß...). Ohne die beiden wäre er jetzt wohl Dünger für heilige Tomaten...



    🚗 Mission „Autorennen nach Berezhki“

    Später: Abfahrt mit der 501st Richtung Berezhki. Nicht meine Wahl des Top Ortes, ich meine... wer will schon nach Berezhki?
    Aber ich treffe hier ja keine Entscheidungen. Zum Glück!


    Mit dabei: Rannulf, Zwie8el und Nyarlathothep (dessen Namen ich noch immer nicht richtig aussprecehn kann...) alias „Udo“ sowie natürlich The Mighty Quin – und natürlich ich, das wandelnde Problem.

    Ich glaub er hätte wirklich lieber Herz dabei gehabt... aber was soll's. Muss er nun mit leben. Aber wir verstanden uns schon auf Anhieb. Haben da so unseren ganz eigenen Humor, was Explosivbolzen und andere Missgeschicke angeht... aber... hat der mich da wirklich gedated?! Ich bin mit meiner DMR verheiratet. Damit das klar ist... Hätte aber nur noch gefehlt, dass er mich fragt "Gehen wir zu mir oder gehen wir nach Deer...."


    Tja und so gab es zunächst mal ein Autorennen statt einer Einsatzfahrt, klar. Ich war ja mit der 501st unterwegs. Warum auch nicht?


    Dann Schnellboote gefunden, ab zur Gefängnisinsel! Mein Kuru war auf der Insel übrigens plötzlich verschwunden – vermutlich hat mir jemand heimlich das Gegengift gegeben, weil mein Dauergekicher allen auf die Nerven ging. Danke dafür – ich vermisse das Lachen nicht eine Sekunde. Mein Hirn ist zwar noch immer matschig und manchmal ist mein verstand auch vernebelt, aber es geht mir wesentlich besser.

    Herz-Aus-Gold meint, dass Morthanas Einfluss hier im anderen Chernarus möglicherweise schwächer ist und das Gegenmittel darum Wirkung zeigen konnte. Das könnte sein. Meine Lachanfälle kamen auch bei Weitem nicht so häufig wie in meiner Heimat. Vielleicht liegt's am Goldenen Gurkenschäler. Wobei... wie war das noch laut Bascht? Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nun ein goldener Gurkenschäler für normale Gurken oder ein Gurkenschäler ist, der nur goldene Gurken schält... egal. Hauptsache das Gekichere ist weg.

    Da heilt man hier plötzlich nicht mehr dank Gebet, sondern weil die menschenfleischliebende Göttin anscheinend hier keine Lust mehr auf mich hat. Auch recht.



    🎒 Bugged Bags & fehlende PowerPoints

    Natürlich habe ich Rannulfs Sporttasche mit allerlei Sprengstoffen irgendwo in einen Busch gebuggt – wie es sich für ein „Ersetzbares Crewmitglied“ eben gehört. RazorSchwarz von BB rettete das Ganze, und The Mighty Quin kommentierte trocken: „Du löst mal wieder Probleme, die wir ohne dich gar nicht hätten.“ Genau mein Lebensmotto.


    🎯 Missionsziel: Funkstörungen abklären und Vermisste finden

    Anschließend: Briefing mal ohne Powerpoint. Rannulf schlug stattdessen vor, dass ich ja seine Ausführungen tanzen könne. Mit meinen linken Füßen? Eher nicht...

    Unsere Mission: Funkstörungen aufklären und (optional!) herausfinden, wo nici Sarafiya und WeizenWarrior abgeblieben sind. OPTIONAL? Sagmal... Alter! Von wegen Optional. Wir holen die da raus, wo auch immer sie sind. Und wenn ich diese ganze Insel Stück für Stück auseinandernehmen muss. Optional... ich glaub bei euch hakt's!

    Das Radio kann rauschen, bis die Antenne abbricht oder euch die Ohren bluten, aber die beiden sind fast schon sowas wie Freunde! Freunde lässt man nicht im Dunkeln verschwinden oder in Vergessenheit geraten. Sie haben mich rausgeholt und jetzt mach ich das Gleiche für sie. Komme was wolle.


    Also nach einer Suchaktion nach dem verdammten Terminal noch schnell mit Geld um uns geworfen (sah echt aus wie im Casino, wie jeder da Geld hatte und wechseln wollte...) und nichts wie ab auf die Insel.


    💥 Kampf und Monsterlabyrinth

    Dort angekommen wurden wir von + CRK + Franky und + CRK + Tobi begrüßt. Auch Black Lion und Jammet waren da sowie HerrMueller von BB.

    Wir legten unser Reisegepäck in einem Backsteinhaus ab, als die ersten Schüsse aus der nahegelegenen Mine ertönten.


    Also: Rein da! BB mit RazorSchwarz, Kebab und HerrMueller sollten sichern, Segestes half und Nyarlathothep spielte den Scout.


    Unterdessen gingen The Mighty Quin , Zwie8el, Jammet, Black Lion und ich in die Mine, die sich als regelrechtes Labyrinth entpuppte.

    Ein Irrgarten voller Skelette (tolle Deko übrigens). Quin meinte nur trocken: „Wir waren fast erfolgreich – wir haben uns fast erfolgreich verlaufen.“ Selten so gelacht.... Am Ende fanden wir trotzdem wieder raus, irgendwie. Aber keine Spur von den Vermissten. Die Skelette waren es jedenfalls nicht, die waren schon zu lange hier unten.

    Zum Glück hatten wir mit Zwie0el und Jammet zwei einigermaßen Erfahrene Leute dabei und so blieb uns der Hungertod im Labyrinth erspart.


    Nebenbei ballerten die BB-Jungs von Razor mit ihren Helfern drei S.T.A.G.-Leute über den Haufen, deren Namen wie aus einem schlechten russischen Roman klangen. Rodion Raskolnikov… kein Scherz. Ich dokumentierte brav die Dogtags, so semi-professionell wie man das eben kann, wenn einem der Stift in der Hand zittert.

    Sonst hat wohl keiner dran gedacht... Mann Mann. Da muss dann halt die UNOC her.


    Außerdem waren noch STAG #14958 und STAG #14685 erwischt worden.

    Einer von denen hatte sogar eine gravierte Waffe von Ovfire. Ob die STAG-Heinis sie ihm geklaut haben, er sie ihnen freiwillig überlassen hat oder ob er etwa mit ihnen unter einer Decke steckt – keine Ahnung. Wir werden sehen.




    🌊 Schwimmen, Schwitzen und Friendly Fire...

    Wir brachen auf.

    Und dann war da noch @Herr Müller. Der stolperte unterwegs über eine Basis, tippte einfach irgendeinen Code ein – und zack, das Ding ging wirklich auf. Kein Scherz. Wir standen da, als hätte er gerade die Lotterie gewonnen. Running Gag des Abends: „555 Nase“. Ich schwöre, wenn das mal nicht das neue Passwort fürs halbe Chernarus wird…


    Tja und dann...Boote von BBS? Fehlanzeige. Rauchgranaten zur Begrüßung von uns, denn BBS hatte wohl keine Funkgeräte auftreiben können. Zara meldete sich dann kurz und erklärte, warum sie nicht geantwortet hatten. Dann hieß es: Schwimmen. Komm nach DeerIsle, haben sie gesagt. Sieh dir die Schönheit dieser Insel an. Wow... so viel Wasser. War klar, dass wir bis auf die Knochen nass werden würden.


    Als wir drüben waren, grüßte Ovfire uns schließlich mit einem Lagerfeuer zum Aufwärmen.


    Kaum waren wir halbwegs trocken, donnerte ein LKW heran. Einige aus unserer Truppe waren so angespannt, dass sie das Ding gleich mal unter Feuer nahmen. Fahrer unverletzt, LKW verkeilt. Mit Moe s Tipp – Rückwärtsgang rein und schieben – bekamen wir das Ding wieder flott. Immerhin Entschuldigung unsererseits inklusive und Dank für die Mitfahrgelegenheit.


    🌲 Ewok-Dorf-Vibes in Groots Hill

    Mit zwei LKW ging es dann weiter Richtung Community-Dorf in Groots Hill. Baumhäuser, Feuer, bekannte Gesichter – fast wie bei den Ewoks, nur ohne Pelz und Laserwaffen. + CRK + Franky und + CRK + Tobi waren auch da. Ein paar blieben gleich zur Ruhe, die anderen (ja, auch ich) folgten Moes Rat und machten uns auf zur Radarstation. Aber vorher wurde noch ein Passant von den BB-Jungs "verhört".... dabei wollte Rannulf doch eigentlich nur, dass er ihnen sagte, wo sie die FOB am besten errichten sollten... Mann mann mann. Gutes Personal ist so schwer zu bekommen!


    🛠️ Bauwut & schwarzer Humor

    Am Ende des Tages wurde es Zeit, die FOB zu errichten. Am Ort der Wahl angekommen, ging es direkt mit den Bauarbeiten los. Man kann über die BB-Leute sagen, was man will – aber wenn es ums Bauen geht, dann klopfen die Bretter wie Profis. Ich muss zugeben: Ich kann mich an die Jungs gewöhnen. So übel sind sie gar nicht… solange man sie nicht näher kennt.

    Kebabs Kommentar über Menschenfleisch hat mir trotzdem gereicht. Junge – ich hatte Kuru, ich hab das Zeug eingeflößt bekommen. Da ist rein gar nichts „cool“ dran. Deal with it.

    Aber gut, wir kommen klar. Vielleicht braucht’s die Spannung zwischen uns sogar, und immerhin haben wir uns bisher nicht gegenseitig über den Haufen geschossen. Nicht, dass ich das könnte… ihr wisst ja. Im Kern sind die Jungs bestimmt okay. Irgendwo. Tief drinnen. Und da ich unbedingt Sarafiya_Nici und WeizenWarrior retten will, gehe ich eben bis ans Äußerste – auch wenn die BBs dabei sehr trigger-happy unterwegs sind. Aber wer weiß, vielleicht braucht es genau das. Heute haben sie uns jedenfalls schon den Arsch gerettet und die S.T.A.G-Wachen ausgeschaltet.


    Tja und dann? Mitten beim Aufbau kam Berezino’s Next Top Model vorbei. Freundlich, aber die Finger meiner Begleiter lagen mal wieder sehr locker am Abzug. Ich rief denen gleich zu, dass sie die Waffe stecken lassen sollten. War auch gut so, denn das Topmodel brachte tatsächlich eine Nachricht von Sarafiya_Nici und WeizenWarrior. Aber natürlich hatte er die zuhause vergessen. Immerhin half er, sie später zu besorgen und ich bot ihm eine Dose Bier sowie Moe etwas zu Essen an. Beide holten gemeinsam ein Taxi und im Auftrag von Rannulf fuhr ich mit ihnen nach Stonington. Da Moes Abschrift der Nachricht, die er noch ganz unten im Rucksack fand, wohl für die Maßstäbe des Topmodels erfüllten, wollten wir uns am Markplatz die Nachricht ansehen. Aber was glaubt ihr, was passiert war? Klar, die Nachricht war weg. Zum Glück hatte das Topmodel noch sein Original zuhause, das er dann auch für uns extra holte. Zusammen mit einem riesengroßen Herzteddy für unsere Basis, den er uns spendierte. Vielen Dank an dieser Stelle, das ist ne echt tolle Geste.

    Jeder sollte in der Basis ein Herz haben...


    📜 Rätselhafte Nachricht & Herz als Code-Knacker

    Die Abschrift der Nachricht lautete:



    Zitat

    „12.09.2025. Nachricht an die 501st. Unser Boot ist gekentert. Konnten uns ans Ufer retten. Hlqlihv jhvdpphow 9781.33/21.33. 834834.“

    Ich funkte Abends noch mit Herz-Aus-Gold und fragte sie nach dem Code. Ja ich weiß, OTL… Geheimhaltung und so. Aber das ist keine offizielle UNOC-Mission (die UNOC hat ja kein Madat auf DeerIsle…), aber wenn es um Codes geht, bin ich einfach überfragt. Da meine zwei Hirnzellen schon mit dem Kürbisanbau ausgelastet waren, war das einfach die einzige logische Möglichkeit. Herz strahlte wie ein Kind vorm Weihnachtsbaum, murmelte was von Cäsar-Verschiebung und tanzte fast vor Freude.


    Ihr Ergebnis:

    Zitat

    Boot gekentert, Koordinaten, Schloss-Code. Ein Fall für später.

    Letzteres ist vermutlich der Code für ein Zahlenschloss, meinte Herz.

    12.09.2025. Nachricht an die 501st. Unser Boot ist gekentert; wir haben das Ufer erreicht. Einiges gesammelt.

    Koordinate: 9781.33 / 2133 834834

    Keine Ahnung, ob das hinkommt. Aber es scheint, dass es an der Stelle wohl was zu finden gibt und die 6 Zahlen könnten ein Code sein.

    Wie gut, dass das hier ein verschlüsselter Kanal ist. Wäre nicht so toll, wenn die S.T.A.G-Heinis das lesen würden...

    Aber hey, das mit dem Verschlüsseln hat mir OTL Wuestenfuchs gleich vom ersten Tag an eingetrichtert. Und ich glaub, er hat recht.


    So oder so: Wir sollten uns diese Stelle einmal näher ansehen.

    Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.


    Anschließend baute ich ein paar Kürbisse an und die Jungs gingen auf die Jagd. Bei meinem Streifzug entdeckte ich auch eine S.T.A.G-Fahne in einem Verschlag mit Retinascanner sowie einen Rucksack. Es war schon so, wie @Moe es geschrieben hatte: überall lassen die ihr Merch liegen…
    Kebab und HerrMueller gingen noch los zum Fahrzeughandel in Stonington, um nach Blechen zu fragen. Am Ende kamen sie mit einigen zurück, aber es fehlte der Schraubenzieher...

    Nun das war ebenfalls eine Aufgabe für den kommenden Tag.


    🔥Fazit:

    Tag 1: Wir sind auf der Insel, Basis steht und ich bin erstaunlicherweise noch am Leben und noch immer euer wandelnder Klotz am Bein.

    Mal schauen, was morgen bringt.


    Aber hey, ich atme. Ich lebe noch und irgendwie ist die Insel doch ganz schön.


    Nr. 371 - Ende.

    Am Leben halten? Das klingt ja fast so, als wär’ ich ein Pflegefall und kein Crewmitglied… aber gut, nach den jüngsten Ereignissen ist das ja verständlich.

    Lass dich aber nicht täuschen.


    Aber gut: The Mighty Quin, ich nehm dich beim Wort. Du als mein persönlicher Bodyguard.... das kann ja was werden. Wie schon gesagt, vielleicht überlebt dann die andere Hälfte des Teams am Ende.

    Du hältst mich am Leben, und ich tu so, als ob ich treffe, deal?


    Achja und 259% weniger tote Bambis? Komisch, ich hab das Gefühl, mit Sarafiya_Nici war die Welt einfach nur 259% sicherer.

    Wenn eure Bambis nur annähernd so drauf waren wie unser Diego als heimtückisches Bambi, dann verstehe ich das vollkommen. Aber klar, mach du mal deine Mathe.... ich war da nie gut drin. Hab gerade mal so ne 4,0 in der Grundschule geschafft... Nee danke. Meine zwei Gehirnzellen schalten da ab.


    Aber ich gelobe sie dann ganz in den Dienst der Mission zu stellen. Ehrenwort!


    So und nun entschuldigt mich. Ich muss noch schauen, wie ich zum vereinbarten Punkt kommt... habe schon Kontakt zu Rannulf aufgenommen. Werde mich morgen auf den Weg machen.




    1. Solo-Spieler

    • Spielername: Sueda Staneva, aka Ersetzbares Crewmitglied Nr. 371
    • In-Game-Funkgerät: Ich habe geschaut und sage mal... Jaein. Aber ich versuche eines zu organisieren.
    • Bemerkungen: Ich schaue, dass ich an Ausrüstung komme, aber notfalls starte ich einfach von der Küste. Achja und es kann sein, dass ich rumkichere wie blöd... lasst euch davon nicht erschrecken und spart euch eure Kugeln...
    • Besondere Rollen/Fähigkeiten: Rolle? Nenn’s wie du willst: Scout, Späherin, Kanonenfutter mit Augen – ich mach den Kram, auf den sonst keiner Bock hat.
      Ich guck nach vorne, halte die Augen offen, und wenn’s stinkt, krieche ich auch noch durch den Morast. Kurz: alles, wo andere plötzlich Rückenschmerzen kriegen. Und ja – ich mach’s nicht, weil ich’s liebe, sondern weil’s irgendwer machen muss. Kurz: Kein Held, entbehrlich aber unglaublich nützlich. Hoffentlich...

    Gute Neuigkeiten: Ich habe förmlich bei der UNOC darum gebeten, an der Operation teilnehmen zu dürfen – und OTL Wuestenfuchs hat sein Okay gegeben.


    Sobald ich mich zu euch vorgearbeitet habe (vorzugsweise noch an einem Stück…), steht meinem Einsatz nichts mehr im Wege.


    Tja The Mighty Quin … du wolltest Herz-Aus-Gold? Stattdessen kriegst du mich.

    Ein echtes Upgrade also! Weniger Glanz, dafür mehr Trotz.
    Und was zu Lachen gibt's bei mir im Moment eh genug...


    Ja, ich schieße noch immer meistens daneben – aber dafür haben wir ja dich, du alter „BolzenBomber“. Du wirst uns schon raushauen. Kann’s kaum erwarten, dich in Aktion zu sehen!

    Aber im Ernst: Wenn schon Schatten und verschollene Vorhut, dann gehe ich mit. Nicht, weil ich Expeditionsträume hege oder Heldin spielen will – sondern weil (wie Herz gesagt hat) Sarafiya_Nici und WeizenWarrior verschwunden sind.

    Und das lasse ich nicht auf sich beruhen!


    Also nimm’s sportlich, Quinn. Du wolltest Gold – du bekommst ersetzbares Altmetall.

    Glänzt nicht so schön, hält aber erstaunlich viel aus.


    Ich melde mich, sobald ich es zu euch geschafft habe.


    Und: Nici, Weizen… wo immer ihr seid: Haltet die Ohren steif. Wir finden euch.

    Bei uns wird keiner zurückgelassen.


    Nr. 371 – Ende

    Yo Nebelmann,


    schön, dass du nochmal Tacheles mit der guten alten BLAZE redest. Bei deinen Worten "Ich fange jetzt an, Klartext in gewissen Dingen zu sprechen" hätte ich schon fast schon Applaus geklatscht, innerlich ein paar Luftsprünge vollzogen und Herz zugerufen "Endlich erzählt er mal was über sich, der Alte Nebelmann..." – aber ich hatte gerade die Hände voller Kürbiskerne.

    Außerdem war's am Ende dann leider doch keine Selbstoffenbarung. sondern wieder ein Blick durch den Nebel auf uns kleine unbedeutenden Seelchen.

    Muss ne komisch Aussicht sein und die scheint mir nicht immer sehr akkurat. Und manchmal übersieht man dabei auch das Offensichtliche...


    Du glaubst du kennst mich und meine Gedanken besser als ich?

    Das wüsste ich aber... Mir scheint, dein Nebel verzerrt dir manchmal ganz schön die Sicht auf das Wesentliche.

    Du magst das alles durchgemacht habt, dann tut's mir leid für dich. Aber wie heißt es doch so schön? "Gib nem Psychologen nen Hammer, dann werden alle Probleme zu Nägeln..."


    Klar, in einem Punkt hast du recht.

    Du redest von Schwärze, von Monstern, von Stimmen im Kopf.

    Und ich bin natürlich da ganz vorne mit dabei, als gäb's was umsonst. Ich, das ersetzbare Crewmitglied mit eingebautem Wahnsinnsverstärker.

    Aber das Lachen, das mich aufwühlt, ist kein Fremdkörper. Es ist mein Körper. Meine Stimme. Mein Kuru-Kinderkarussell im Schädel.

    Und glaub mir: Entfernen lässt sich das nicht. Höchstens auslachen.


    Du sagst, ich soll mich nicht verschließen.

    Aber weißt du, was passiert, wenn ich mich öffne?

    Dann schwappt der ganze Dreck raus – Blut, Erinnerungen, diese ganze morthanische Grütze, die man mir im Käfig eingetrichtert hat.

    Und ja, ich geb’s zu: Manchmal ist es leichter, die Tür von innen zu verriegeln und draußen ein „bin-grade-nicht-da-Schild“ dran zu hängen.


    Okay, okay.. also ja: Ich hatte Rache im Kopf. Okay, hab ich immer noch.

    Ich wär nicht ehrlich, wenn ich das schönreden würde.

    Als E.C.H.O. mir dieses „Angebot“ vor die Füße warf – eine Kugel und eine Pistole und ich dachte er wollte, dass ich mich umbringe... Da hab ich gesagt "Nö, ich hab noch was zu erledigen. Hab noch ne Rechnung offen. Die 9mm-Lösung kommt für mich nicht infrage."

    Und dann hab ich seine Notiz später gelesen. Da hat’s mich zerrissen. Ein Teil von mir wollte einfach ja schreien. "Hell yeah! Gib mir den Killer, den Jäger im Nebel oder egal irgendwen - einfach das ganze komplette Programm - und lass mich die verdammte Kirche brennen sehen!"

    Spoiler: Hab ich aber nicht.


    Dann hat sich der Pilzjunkie bei mir gemeldet und mir eine ganz private Vorstellung von seiner Rache gegeben…

    Da hab ich gemerkt, ich lach immer noch. Obwohl's eigentlich traurig war, denn Rache gibt's nicht im Einzelpack. Die trifft halt auch immer die Falschen gleich mit, quasi als Zugabe obendrein.

    Und das haben sie nicht verdient. Vor allem nicht janinesta (Selina)... die ist ne Heilige, Mann! So wie unser Herzschmerz. Nur nochmal sanftmütiger und offener. Vielleicht, weil sie noch nicht so oft abgeknallt wurde am Camp... sagt jedenfalls Herz.

    Aber gleichzeitig ist sie so ein Tier, ey!

    Vielleicht ist auch das der Grund, warum sie noch nicht so oft abgeschossen wurde.

    Aber sie ist das nie leichtfertig.


    Nein, geheilt hat seine Racheaktion bei mir rein gar nichts. So nach dem Motto: Netter Versuch, aber "nett" ist halt manchmal nur der kleine Bruder von "Scheiße".

    Im Gegenteil... es fühlt sich an, als ob man einem kleinen Kind ein Lätzchen umbindet und sagt "Hier hast du fein Happa-Happa! Mach schön den Mund auf...Da kommt der Flieger!"

    Ehrlich... das ist nicht mein Weg. Egal, was auf dem Löffel liegt.

    Ich hab nicht danach gefragt, dass irgendwer sich für mich austobt und sich mit den Federn der Gerechtigkeit schmückt.

    Nicht in meinem Namen.

    Ich bin schon groß.

    Ich kann selber Essen.

    Was mir schmeckt.

    Wann's mir schmeckt.

    Zumindest jetzt wieder.... nicht damals im Käfig, aber jetzt.

    Und ich lasse mir meine Rachegelüste verdammt nochmal weder von irgendwem vorkauen, in den Mund schieben noch klein reden.


    Ich bin Sueda Staneva und ich weiß, was ich will!

    Meistens jedenfalls...


    Und gleichzeitig weiß ich auch: Das bin nicht ich.

    Nicht so, wie Herz mich kennt.

    Nicht so, wie du mich „Kriegerin“ nennst.


    Aber: Wenn der Diego-Typ oder sein stiller Begleiter sich auch nur in die Nähe eines unserer Camps wagen, war's das für ihn.

    Absolutes Sicherheitsrisiko.

    Dann treffe ich für ihn ausnahmsweise auch mal. Versprochen.

    Und… ich geb’s zu: Der Gedanke schmeckt süß.


    Aber ich werd' jetzt da draußen nicht auf Renegade-Sueda machen und jedem Kirchenvertreter mit der DMR Vernunft einbläuen oder damit drohen ihren ganzen Verein auszuheben, wo auch immer sie sich niederlassen...

    Wobei... dem Erzbischof, dem würd ich schon gerne mal einen Apfel an den Kopf werfen und ihm ne Lektion in Dankbarkeit mit einer Zucchini einprügeln...Mein Verschwinden ein "ein inneres Blumenpflücken" und kognitive Hintergründe?   Ersetzbare Gehirnzellen? Alter...das hat dein Hirn einfach so in 'nem öffentlichen Brief durchgewunken? Was ist bei dir kaputt?!

    Ich hab mir den Hintern für die Rettung eures Klosters nach dem Angriff der Barbaren aufgerissen. Schönen Dank auch...

    Ja, ich bin latent "angepisst". Aber hey... der beschwert sich bei Herz über mangelnde Dankbarkeit seitens der Berezino Boys und dann sowas. Nein, komm mir nicht mit dem Typen!

    Egal, wie der bei meiner Suche geholfen hat oder nicht.

    Ich mag den nicht. Der ist irre.

    Trotzdem: Meine Rachegelüste spare ich für jemand anderen auf.


    Das ist das Gefährliche. Du siehst das. Ich seh’s auch.

    Ich hab keine Lust, mich zu belügen.


    Du sagst, das ist die Schwärze, die mich packen will.

    Vielleicht.

    Vielleicht ist es aber auch einfach die logische Konsequenz, wenn man in ’nem Käfig beinahe verreckt und man dir Kuru in die Kehle stopft. Da wächst halt kein Sonnenschein aus'm Arsch, weißt du?

    Aber pass auf: Ich weiß noch, wo die Grenze ist.

    Noch.


    Und wenn du mich weiter „Kriegerin“ nennst, dann halt dich bitte auch dran:

    Ein Krieger spürt Zorn. Aber er wär schlecht beraten, wenn er sich davon auffressen lässt.

    Er entscheidet selbst, wann und gegen wen er die Klinge zieht oder die DMR erhebt.

    Und ich entscheide, Nebelmann. Ich, nicht die Stimme, nicht die Schwärze, nicht das Lachen.


    Außerdem hab ich damals 'nen Eid geleistet bei der UNOC.

    Vielleicht hast du den auch mal durch dein Opernglas durch den Nebel beobachtet. Den mit den Werten und Normen der Vereinten Nationen. Ja, den hab auch ich abgelegt. So wahr mir der goldene Gurkenschäler helfe und so... und daran halte ich mich.

    Ich bin immer noch eine stolze UNOC-Rekrutin und dadurch habe ich aber auch eine Verantwortung zum Schutz. Und wenn ich den kirchlichen Pausenclown Diego Corvianus Wirrkopf in der Nähe der Camps erwische, dann ist Schluss mit lustig. Dann wird er gemäß der Statuten festgesetzt und dann stopf ich ihm die faulen Kekse ins Maul.... ach Mist. Wir haben ja keine Kekse. Okay, dann tut es halt n' gammliger Prigorodki-Kürbis.

    Und wenn wir keinen internationalen Gerichtshof mehr haben, - für den führe ich ihn sogar wieder ein!


    Mach dir also keine Illusion: Ich werde lachen, ich werde schreien, ich werde mit Rache spielen wie ein Kind mit Feuer. Aber ob ich mich dran verbrenne?

    Das liegt am Ende bei mir. Aber ich glaub ja nicht, dass ich so blöd bin und meine Hand in die Flamme halte... aus dem Alter bin ich raus.

    Dem goldenen Gurkenschäler sei Dank!


    Und weißt du, was das beste ist?

    Ich bin nicht allein. Ich hab Herz. Ich hab die Samariter und die ganzen anderen liebenswerten Verrückten von Prigo. Ich hab sogar dich, Nebelmann. Und so lange einer von euch noch auf mich schaut, wird mich die Schwärze nicht komplett fressen. Und sollte ich doch fallen – dann hoffe ich, dass du wirklich da bist, um mich aus diesem Nebel zurückzureißen. Du weißt ja anscheinend, wie's geht...


    @Vittorio, danke, dass du dir die Mühe machst, mir mir Klartext zu reden. Danke, dass du mich nicht als verlorene Irre abstempelst, sondern als Kriegerin siehst. Das bedeutet mir gerade mehr, als ich im Funk zugeben würde. Aber nimm das jetzt bloß nicht als Gefühlsduselei und mach dir mal nicht so viele Sorgen.


    Ich bin das ersetzbare Crewmitglied Nr. 371. Ich bin momentan voller Lachen, Wunden aber noch immer mit einer gehörigen Portion Trotz.

    Und wenn die Schwärze mich fressen will, dann soll sie sich verdammt nochmal an mir verschlucken.


    Nr. 371 - Ende.

    Na sieh mal einer an – der Nebelmann kann auch Klartext.

    Danke, dass du auf meinen geschundenen Verstand Rücksicht nimmst.


    Kein Priester, kein Nebel-Gerede, sondern einer, der kapiert hat, dass ich kein verdammtes Waisenkind bin, das an der Hand geführt werden will. Gut.

    "Fanatische Idioten"? Ja, passt. Und du siehst mich also als Kriegerin. Schön zu hören!

    Aber mal ehrlich: Manchmal fühl ich mich halt doch eher wie so ’n Anhängsel mit hysterischem Lachen, das nur noch nervt.

    Trotzdem: Ich werde nicht einfach aufgeben. Wenn mein größter Feind ich selbst bin – dann soll sich diese Kuru-Heul-und-Lach-Suse mal warm anziehen!

    Ich zerreiß mich notfalls selbst, Hauptsache nicht kampflos aufgeben.


    Wo wir gerade bei Feinden sind... Ich dachte, dein größter Feind wär der Röhrling. Der mit der grässlichen Stimme und dem Sprachfehler... hat er sich wohl selbst etwas überschätzt, wie?

    Naja egal. Das kannst du mir ja aus dem Nebel heraus oder sonst irgendwie irgendwann erklären, wenn ich wieder aufnahmefähig bin. Ich glaub, das hier ist weder die Zeit noch der Ort für solche tiefen Diskussionen und Geschichtsstunden.


    Also gut, Vittorio. Sollte ich draufgehen – weil ich mal wieder zu vorlaut bin und einfach nicht aufgepasst hab, zum Beispiel – dann führ mich durch den Nebel zurück ins Leben, wenn du kannst.

    Und bis dahin müsst ihr halt noch ’ne Weile mit meinem manischen Lachen auskommen...

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 08.09.2025

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    "Hallo Einsatzleitung? Der Typ ist wieder da... und er spielt... Johnny Cash!"

    🙏 Der Senior, Lektionen und ein verschwundener Ofen

    Der Morgen begann mal wieder mit einem Klassiker: Jannnik wollte Senior Bitwalker von Prigorodki nach Berezino kutschieren. Kommentar vom alten Herrn?

    „Bete für mich…“

    Ja, passt. Besser kann man die Fahrt mit Jannik nicht beschreiben.

    Also betete ich... aber nicht zu Morthana, damit das klar ist!

    Senior sprach mich dann auch noch auf mein Kuru an. „Hast du was gegessen, was nicht so gut für dich war?“

    Ja genau. Klar hab ich freiwillig Onkel Dieter verspeist. Und nein – ich will keine 9mm-Lösung. Danke, aber nein danke.

    Ach ja, und als wär das nicht genug: In der Berezino-Kneipe ister Ofen aus... naja der wurde abgebaut. Dreist! Sollte ’ne Gemeinschaftsgrillstelle sein. Willkommen im Club, wir kennen das Drama in Prigorodki ja schon.


    🛠️ Rostige Axt, Kühler-Mysterium und ein farbenblinder Scharfschütze...

    Ich kontrollierte die rostige Axt – alles fein. Lootete brav das Krankenhaus in Cherno, weil uns in Prigorodki mal wieder Medikamente fehlten. Außedem brachte ich einen Kühler mit.

    Wo die immer hin verschwinden? Keine Ahnung. Wahrscheinlich klaut der Kirchenclowndie Dinger nachts für seine Sammlung. Haha. Der war gut. Die braucht er auch, bei seinen Fahrkünsten...


    Und dann kam die Bombe: Herz-Aus-Gold meldete sich. Cone bekannte sich nach einigem Hin und Her zum Angriff auf den roten Sarka der Briten. Der Grund? Er sei farbenblind und habe die Farbe des Autos und der Armbinden im Dunkeln nicht erkannt.

    Okay... passiert. Note taken.

    Aber anstatt das Auto zurückzugeben, nutzte er es fortan als improvisierte Steighilfe, um seinen Rentnerkörper auf einen Aussichtsfelsen zu wuchten.

    Reuhmütiger Kommentar von ihm: „Die Brits füllen mir die Taverne auf und ich schieße sie zum Dank aus ihrem Auto… irgendwas ist bei mir wohl falsch verdrahtet.“

    Ich sag nur ein Wort: Pilze. Wenigstens diesmal keine Auto-Brücke über einen 30-cm-Fluss.


    Immerhin: Er übermittelte durch Herz an Crippsy die Position des Wagens. Und Crippsy? Begeistert!
    Nein echt... Stellte gleich ’ne Rettungsmission zusammen, aber die würde etwas dauern. Denn da wurde ihnen logistisch einiges abverlangt. Dem Auto fehlte einfach alles. Und mit "alles" meine ich wirklich ALLES...

    Nichtmal die Türen waren noch dran, von Rädern und anderen lebenswichtigen Dingen wie Kühler, Zündkerze und Batterie ganz zu schweigen. Es würde also dauern.

    Der Pilzjunkie schwor sogar in seiner grenzenlosen Güte, keine Sprengfallen um da Auto zu legen. Wie großzügig… Vergib mir, wenn ich vor Freude nicht in die Luft gehe.


    📻 ECHO, Menschenfleisch und Johnny Cash

    Abends dann Sichtkontakt mit einem Bambi am Camp. Ich döste gerade auf dem Tutorial Turm vor mich hin, immer mal wieder von meinem Gelächter geschüttelt und da huschte er durchs Camp. Ich glaube, der hat den Schrecken seines Lebens bekommen. Er umkreiste den Turm skeptisch, dann grüßte ich. Mein Gegenüber sprach nicht, aber ich dachte mir, dass es wohl E.C.H.O. sein könnte, den er rannte zielstrebig zu einer Kiste mit Armbinden. Der kannte sich hier aus...


    Ich warf ihm ne Schweinemaske zu. Herz-Aus-Gold meinte, er würde sich freuen. Ich glaub das tat er auch.

    Dann ging er schließlich wieder. Etwas später dann Knacken im Funkgerät.

    Funkkontakt mit ECHO.

    Wieder ein mysteriöser Code, den ich mir schnell notierte.



    Später traf ich ihn zufällig am Kochhaus. Ich grillte Fleisch – er packte Menschenfleisch aus. Ganz ehrlich: Sollte er behalten. Zum Glück verbrannte er es. Die Frage bliebt: Wo hatte er das Zeug überhaupt her? Aber hey – nicht mein Problem, solange es nicht mein Oberschenkel war und ich und kein anderer gezwungen wurde, es zu essen.


    Statt Smalltalk gab es Musik. Von ihm: Johnny Cash – The Man Comes Around.

    Apokalypse, Weltuntergang, Rächer, Richter blabla. Aber ich geb’s zu: Guter Sound. Ich tanzte, lachte, fast schon glücklich – so wie ein Kleinkind, das Flachwitze für sich entdeckt.

    Von mir gab’s als Gegengift “Oh, the Joy!“ von Rave the Reqviem. Der Typ hat’s glaub ich auch gefeiert.


    🔫 Eine Kugel zu viel

    Dann der Knaller... als wir gemeinsam nach draußen gingen legte mir E.C.H.O. eine Tablette Codein hin. Nett gemeint, aber Schmerz war nicht mein Problem. Ich erklärte ihm, dass es außer der 9mm-Lösung wohl keine Heilung gab, aber dass ich erst noch eine Rechnung mit dem Kirchenclown Diego Vorvianus Wirrkopf offen hatte.

    Schließlich gab er mir ein Blatt Papier und eine Mlock mit genau einem Schuss und ging.


    Ich stand da, starrte die Waffe an. Wollte der wirklich, dass ich abdrücke? Ist mein Lachen so schlimm, dass er meinte, ich solle mir selbst ’ne 9mm-Lösung geben?

    Herz-Aus-Gold war bestürzt, als ich ihr davon erzählte. Erst später meinte sie, er habe es vielleicht anders gemeint. Da war’s aber zu spät. Ich hatte den Schuss längst aus der Waffe gefeuert – und die Knarre anschließend verbrannt. Natürlich nicht in meinen Kopf. Hallo? Ich hab noch ein Date mit dem Kirchenclown offen.


    🎭 Fazit

    Ein Tag voller verdrehter Momente:

    • Senior, der bei der Autofahrt Angst um sein Leben hatte.

    • Der Pilzjunkie, der Autos als Kletterhilfe missbraucht.

    • Echo, der zwischen Menschenfleisch, Johnny Cash und Aufmerksamkeiten balanciert.

    • Und ich, lachend wie ein Wahnsinnskind zwischen Kürbiskernen und Codes.

    Klarstellung: Nein, ich will keine 9mm-Lösung. Noch lange nicht.

    Erst wenn der Kirchenclown tanzt.

    Bis dahin beiße ich zurück.


    Nr. 371 – Ende.



    Nachtrag von Herz:

    Natürlich machte ich mir zu der Botschaft und dem Lied auch so meine Gedanken.
    Das Lied dreht sich stark um biblische Endzeitbilder...das Jüngste Gericht, Reiter der Apokalypse, das unausweichliche Abrechnen am Ende der Zeiten.

    Wer „der Mann“ ist, bleibt bewusst offen – es kann ein Erlöser sein, ein Richter oder auch eine Art unaufhaltsame Gewalt, die über alle kommt.

    Wenn Echo das Sueda vorgespielt hat, dann ist es keine zufällige Musikauswahl. Im Gegenteil, das wurde bewusst gewählt und enthält eine Botschaft.


    Die Ankündigung eines Gerichts – jemand kommt, um abzurechnen. Die Unentrinnbarkeit – keiner kann sich verstecken, wenn „der Mann“ kommt. Wer auch immer das sein mag... Tja und dann kommt der Part, der mir am meisten Sorge bereitet: Seine Rolle. Echo sieht sich offenbar selbst als Bote oder Werkzeug dieser unausweichlichen Gerechtigkeit/Abrechnung. Aber wer gibt wem das Recht, eine solche Rolle auszuführen und sich über andere zu stellen?


    Wir werden es herausfinden müssen.

    Bleibt am Leben und passt auf euch auf!

    gez.


    Herz-Aus-Gold 💛

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 07.09.2025

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    „Hallo, hallo? Einsatzleitung? Das ersetzbare Crewmitglied meldet sich. Noch nicht tot. Noch nicht ganz verrückt. Naja, letzteres ist wohl Ansichtssache…“

    🪙Samuel holt seine Waffe ab

    Der Tag begann damit, dass ich HellhoundSamuel am Camp seine VS-89 wieder aushändigte, die er bei meiner Rettung zurückgelassen hatte. Er hatte von Jannnik ne schwarze Plattenweste bekommen und ich verkniff mir einen Witz über Samuel und gemachte Betten. Immerhin hatte er mich aus dem Käfig rausgeholt. Und das sogar ganz ohne einen Witz über ne Topfpflanze zu reißen. Hut ab.

    Er war seelig mit der Waffe in der Hand und zog mit einem Grinsen breiter als der Fluss in Livonia von Dannen.


    🚗 Ein Raid, ein Denkzettel und ein Vater des Jahres

    Die Eskalationsspirale zwischen Spacey und Jannnik nahm wieder Fahrt auf. Jannik brach mitten in der Nacht kurzerhand die Scheune auf, holte sich sein Auto zurück, knallte ein neues Zahlenschloss dran – und schloss das Tor sogar wieder ordentlich.

    Zumindest kam so kein Fremder an Spaceys Kram. Süß, nicht?
    Dumm nur, dass auch Spacey so nicht an sein Zeug kam und entsprechend sauer war. Aber kein Problem: Jannik war kein Unmensch und teilte Crippsy, Spacey Dad den Code mit.

    Aber typisch Jannik: Er blieb gleich noch in der Basis, um Spacey abzufangen. Der war natürlich danach erst recht stinksauer. Crippsy dagegen grinste väterlich: „Mein Sohn braucht halt ’ne Lektion.“

    Preis für den Vater des Jahres? Safe an ihn. Oder vielleicht doch lieber an Bitwalker oder an Bitwanted? Wir werden sehen...

    🔫 Chief in der weißen Hose

    Dann Prigorodki: Ich laufe durchs Industriegebiet, stolpere in eine Hütte – zack, da zielt einer auf mich.

    Ich fluche, hebe die Hände: „Freundlich, Junge. Nicht schießen!"

    Ich versteckte mich und lachte wie ne wildgewordene Hyäne... das war dem Fremden wohl auch zu viel und er machte sich auf und davon.

    Der Typ zog ab, rannte aber direkt in Jannnik. Der Fremde zielte und schoss, Verfehlte. Das ließ sich Jannik nicht zweimal sagen. Zog ebenfalls eine Waffe. Schüsse fielen. Fremder lag tot im Gras.

    Jannik mustert die weiße Hose. Wo hatte er sie bloß schonmal gesehen? Augenblick... richtig! Da war ja dieser ChieFFF gewesen. Herz-Aus-Gold fragte nach. Und tatsächlich: Chief. Nervös, trigger-happy aber nach eigenen Angaben mit wenig PvP Erfahrung. Sieht in jedem ’ne Bedrohung. Diesmal in Jannik. War wohl nicht die beste Idee…

    Wäre er ruhig geblieben, hätte er sich die Küstenwanderung sparen können.

    Immerhin kam er später zurück – und Herz-Aus-Gold gab ihm, was ich von seinen Sachen gesichert hatte. Samariterpflicht und so.

    Am Ende des Tages: No hard feelings. Immerhin.

    Seine Leiche habe ich übrigens vorbildlich bestattet. Nicht, dass noch jemand von diesem Menschenfleisch kostet oder gekostet wird...


    🧟‍♂️ Durchreisende & Absturz

    Zwei Durchreisende am Camp – guckten, gingen weiter, Ende der Story. Vielleicht.

    Dann Jannnik und ich zum Zug. Und wie endet das? Klar. Jannik spaziert auf dem Gekländer. "Schau mal, ich bin das perfekte Ziel für einen Sniper!" Spoiler: Kein Sniper hat ihn getroffen. Er ist gestolpert und runtergefallen. Tot. Unfall. #ohmannjannnik.

    Der Junge hat mehr Tode gesammelt als manche Bambis Schuhe.


    🎯 Schüsse vom Berg

    Dann: Schüsse auf Cable98 Tom vom Berg aus in Richtung Camp.

    NiggoB ballerte zurück. Jannnik, nun als Bambi wieder hoch, rauf auf den Berg. Hatte ja nichts zu verlieren.

    Ich hinterher.

    Oben auf dem Plateau: Zwei Gestalten. Einer lief direkt an mir vorbei – ich setzte an, aber schwupps, weg.

    Später durchkämmten wir mit Black Lion, s-tlk und Pinky das Gebiet. Nichts. Niemand. Nur meine Laune im Keller.

    💔 Herz mal wieder verschwunden...

    Im Camp dann der Schock: Herz (okay...das Kürbis-Herz im Unterstand, nicht unsere echte!) verschwunden. Zerstört. Kaputt.

    Von den Durchreisenden offensichtlich zerstört. Wieder die Frage: Ein Zeichen, ein Symbol oder einfach nur ne Laune?

    Ich legte es notdürftig neu. Sah aus wie Kürbis-Matsch in Herzform, aber immerhin.


    🤡 Mein Lachen und täglich grüßt Kuru

    Auf offenem Feld dann später: Ein fremdes Bambi.

    Ich begrüßte es. Mit meinem Lachen. Ja, DEM Lachen. Das, was klingt wie aus nem Gruselfilm.

    Dass der mir nicht sofort die Faust ins Gesicht geboxt hat, war ein Wunder.

    Ich erklärte: „Kann nix dafür, will’s auch nicht mit 9mm lösen.“

    janinesta (Selina) bot gerne ihre Hilfe an, ich lehnte danken ab. Ich lach mich schon selbst um den Verstand.

    Aber dass mich jemand fragt, ob er "helfen" könne würde wohl sowas wie ein Runnin-Gag werden.

    🌫️ Vittorio im Nebel

    Dann Vittorio/Heleranos. Immer Nebel, mal wieder Drama.

    Seine Botschaft: Non sinam morbum te consumere. Antequam mors te tandem ad sepulcrum ducat, te in nebulam traham.

    Cum tempus advenerit, noli timere.

    Adsum. Te adiuvabo. Animam tuam protego.....


    Ich so zu mir: „Blablabla, Nebel, Tod, Rettung, bla.“


    Und laut sagte ich:

    Nett gemeint, aber hör auf damit, mich in deinen Nebel zu reden.

    Hol mich ins Leben zurück – nicht ins Grab.

    Ich will nicht wie ein Kind gerettet werden.

    Ich will kämpfen – auch wenn’s mich zerreißt.

    Die Krankheit frisst vielleicht an mir – aber ich beiße zurück.

    Und wenn du dabei sein willst, dann nicht als Priester für meinen letzten Atemzug,

    sondern als Zeuge dafür, dass ich gelebt habe – und gekämpft.“

    Pugna ut leo, morere ut Bambi! Uahaha!

    🤝 Tim aka Beuke

    Der Fremde stellte sich übrigens als Tim vor – Beuke. Ein Freund vom guten alten AMB-Z (Ambo).

    Kannste dir nicht ausdenken sowas.... Herz-Aus-Gold hatte ihn früher schon mal getroffen. Nun zeigt er seinem Kumpel die Welt.

    Bambi-Reiseführer oder so... ich begleitete Beuke ans Camp. NiggoB war er sofort sympathisch. Musste am Fußball liegen...


    🍖 Fleischskandal & Britenbesuch

    Dann angelte Herz-Aus-Gold mal wieder fürs Camp, WhiskeyMixer brachte ein erlegtes Schaf und Jannnik übte das Scopen und Zielen – Idylle pur.



    Bis Herz fast nen Herzinfrakt bekam: Im Essenszelt in Elektrozavodsk lag tatsächlich Menschenfleisch.

    Whiskey grinste: „War bestimmt Sueda.“

    Herz wusste: Nope. Ich war das Opfer, das mit dem Zeug gefüttert wurde. Ich hätte null Bock, andere damit anzustecken.



    Natürlich entsorgte sie das. Jannik wollte heimlich ein Stück klauen – erwischt.

    Später dann: Auto-Show bei den Briten. LKW und Humvee direkt vor ihrer Bude. Alarm!

    Herz in Deckung, Whiskey auf Konfrontation, Jannik im Ausguck.

    Entwarnung: waren wirklich nur die Brits, die nen LKW gefunden hatten. Man quatschte, Jannik und Spacey sogar fast bromantisch. Bahnte sich da etwas an?
    Crippsy berichtete, ihr roter Sarka sei geklaut worden. Von ’nem Ghillie, der im Westwald auf sie geschossen hatte.

    Bei Herz und mir gingen sofort die Alarmglocken an: Pilzjunkie wahrscheinlich. Goold old Shroomman. Herz will Kontakt suchen und die Sache aufklären. Viel Glück.


    🔥 Fazit

    Jannik: zweimal Bein gebrochen, einmal gestorben – aber immerhin zweimal erfolgreich verteidigt.

    Herz: fast Herzstillstand wegen Menschenfleisch im Camp.

    Ich: wieder gelacht wie verrückt... wartet mal. Ich bin ja verrückt.

    Und Chernarus? Es dreht sich weiter, wie immer.


    Nr. 371 - Ende.

    🩸 Randnotizen von Sueda

    Ja, super. Entführt vom Kirchenclown Diego mit seinem göttlich-schlechtem Deutsch. Ich sag’s euch: Wenn man mich schon verschleppt, dann bitte von jemandem, der wenigstens ’n anständigen Satz rausbekommt. Aber gut… man nimmt, was man kriegt, oder?


    Und dann der Hunger. Der feine Herr lässt mich fast verrecken, und am Ende muss ich irgendeine gammelige Konserve auslöffeln. Und weil das nicht reicht, hau ich mit ’ner Dose Hundefutter auch noch ’nen Wolf um. Ja, lacht ruhig – ich hab den Wolf mit Hundefutter plattgemacht. Ironie des Tages.


    Ach, und das Bein? Zack – war's gebrochen. Hätte wohl doch nicht versuchen sollen zu fliehen...

    Und damit ich nicht vergesse, wo ich hier gelandet bin, haben sie mich mit Menschenfleisch gefüttert. Menschen. Fleisch.

    Wisst ihr, wie das schmeckt? Ich wünsch’s keinem.

    Und dann, als das mit dem Lachen losging, meinen die ernsthaft zu mir: "Ruhe!"

    Ja wie denn? Soll ich da höflich nicken oder was? Ich hab gelacht, weil’s keine andere Option mehr gab. Hysterisch, klar. Aber hey – immer noch besser als brav alles runterzuschlucken.


    Dann diese Rettungsaktion… ich lieg im Käfig und werd' von meinen vermeintlichen Rettern gefragt, was ich getan hätte. Warum ich im Käfig gelandet sei.

    Ich mein...Hallo?! Ich war hier das Opfer, ihr Pfeifen! Das sieht doch jedes frischgespawnte Bambi!

    … Aber na gut, Cala-j, Black Lion, HellhoundSamuel und sogar der Pilzjunkie Cone haben mich dann endlich doch rausgeholt.


    Die Flucht? Erstaunlich ruhig. Ich hab mich gefühlt wie ein Kind im Auto, kichernd über Wörter wie „schunkeln“ und „munkeln“ (#schunkelqueen), während in mir alles geschrien hat. Black Lion ist gefahren. Hat das Auto auch nur einmal gegen einen Zaun gesetzt… ja, das war Sarkasmus.

    Und janinesta (Selina)? Die gute Seele… sie hat sich um mich gekümmert, als wär ich fünf. Manchmal hat sie wirklich mit mir geredet wie mit einem Kleinkind. Aber ehrlich? Wahrscheinlich hab ich auch genau so gewirkt – dauernd lachend, halb im Delirium. Also ja… es war rührend. Nervig rührend. Aber ohne sie wär ich wohl längst noch kaputter.

    Sie hat mein schräges Rumgekichere ertragen und mir sogar in Elektrozavodsk die erste richtige Mahlzeit seit Langem gegeben. #Ehrenfrau würd ich mal sagen. Dass sie mir keine Waffe geben konnte oder wollte… ja, war schon etwas blöd. Aber ganz ehrlich? Ich hätt mir an ihrer Stelle auch nicht das nächstbeste Schießeisen in die Hand gedrückt. Halbverrückt wie ich war, wär das wohl keine gute Idee gewesen. Werd ich wohl mit leben müssen…


    Aber jetzt… jetzt sitz ich wieder am Camp. Bein nicht mehr kaputt, Magen traumatisiert, Kopf voller Stimmen. Aber in den Händen wieder meine DMR und am Körper wieder meine Plattenweste.

    Und wisst ihr was?

    Ich bin zurück.

    Fragt nicht wie – aber zurück.


    Nr. 371 Ende.

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    Einsatzbericht Nr. 371 vom 30.08.2025

    Na toll… Bein kaputt, total KO und fertig mit den Nerven. Aber immerhin lebendig und seit langem endlich mal wieder satt.

    Habe auch meine geliebte DMR wieder. Die mit dem Spruch drauf "Kämpfen wie ein Löwe, sterben wie ein Bambi".

    Nur die schwarze Plattenweste fehlte zunächst und meine goldene Deagle. Naja um die tat's mir nicht so leid. Aber dei Plattenweste von ninja2.00926...


    Aber dann kam Black Lion und brachte mir die Weste wieder. Ein kleines Wunder! Sie war unversehrt... Wie er an sie rangekommen ist, muss er mir bei Gelegenheit mal erzählen. Hoffe die Laberbacke, die mich entführt hat, hat ordentlich dafür bluten müssen. Was aus ihm wurde? Keine Ahnung. Aber wenn ich den noch einmal sehe, dann nur von der richtigen Seite des Waffenlaufs aus....


    Von Herzen ein Danke an meine Rettungstruppe janinesta (Selina), Black Lion, Rannulf, @Sarafina_Nici, WeizenWarrior, den Pilzjunkie Cone, Cala-j und HellhoundSamuel. Ohne euch wär ich wohl immer noch Deko am Hexenkreis oder Versuchsobjekt für abgelaufene Lebensmittel....

    Schiene drauf, Bein wieder heil…

    Bin zurück. Mit einem hysterischen Lachen.

    Was mir passiert ist, werde ich natürlich noch ausführlich erzählen.

    Berichte folgen, wenn ich mich endlich etwas erholt hab.


    Nr. 371 - Ende.



    //OOC: Danke an alle, die unsere Reise soweit verfolgt haben! Danke an die,, die beim Event-Finale mitgemacht haben und danke an alle, die im Vorfeld kräftig mitgeraten haben.

    Die Berichte werden bald wieder wie gewohnt folgen, ich verspreche auch die fehlenden Daten nachzuholen. Notizen sind reichlich vorhanden, aber jetzt gönne ich mir erstmal eine Woche IRL Urlaub.
    Passt auf euch auf und immer schön freundlich bleiben ;)

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 21.08.2025 - Die Rückkehr der Selina-Welle


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    „Hallo, hallo… Einsatzleitung, bitte kommen. Breaking News direkt von der Küstenfront: Eine Selina-Welle hat wieder zugeschlagen…“


    Ihr glaubt’s nicht, aber wahr: Der Hochkönig NiggoB persönlich und unser Lieblings-Kirchenknilch (a.k.a. Erzbischof Nickelus, Nickel ) tuckerten fröhlich in Ikarus_98 (Pascals) grünem Sarka durch die Lande. Ziel: den guten Alnitak aus Chernaya Polana abholen. den hat nämlich mal wieder die vor-Wipe-Sehnsucht gepackt und so durchstreifte er mal wieder das Land.

    Tat gut, seine Stimme zu hören.


    Bis Novaya Petrivka lief’s auch noch run. Doch dann… der Endgegner eines jeden Sarka: eine Selina-Welle.

    Kein Witz – diese Dinger sind mörderischer als jeder Sniper. Wer sie unterschätzt, hat schon verloren. Da kann Jannnik (Jannik) ein Lied von singen...

    Kurz gesagt: Volltreffer. Unfall. Beide tot noch am Ort.

    Autsch.


    Um NiggoB tat’s mir leid. Um den Kirchenknilch? Naja… sagen wir so: Meine Tränenkanäle blieben überraschend trocken.

    Und falls jetzt wieder jemand über meinen Fahrstil lacht: Denkt dran – ich fahr vorsichtig und komm meistens an einem Stück an. Betonung auf meistens.

    🧟 Bambis in Elektro

    janinesta (Selina) und ich sattelten meinen gelben Sarka und machten uns auf zur Rettungsmission, um das Auto (oder was davon noch übrig war...) zu bergen. Dabei kamen wir auch durch Elektrozavodsk.

    Dort an der Tanke dann zwei Bambis aufgesammelt, die sich zufällig getroffen haben. Einer ziemlich redselig und der andere absolut verschwiegen. Immerhin kommunizierte er durch Gesten.


    Das erste Bambi hielt ich im ersten Moment glatt für den Hochkönig himself – stellte sich aber als ganz normaler Wanderer raus. Glaub ich zumindest. Keine Ahnung, ich blick bei den ganzen Bambis eh nicht mehr durch.

    Das zweite Bambi? Keine Ahnung. Kam mir vor wie ein zufälliger Tourist. Jedenfalls: Rein ins Auto, ab nach Pusta. Dort übergab ich janinesta (Selina) das Steuer – sie fuhr sicher und zielstrebig zurück zur Unfallstelle.


    🔧 Unfallstelle & Reparatur

    Die Leichen? Leider nicht mehr da.

    Das Auto? Stand noch. Immerhin. Hatte auch äußerlich keinen Schaden. Erstaunlich!


    Mit einem neuen Kühler, einer Zündkerze, meinem Ersatzreifen und reichlich Wasser aus nem Kanister war Ikarus_98 (Pascals) grüner Sarka wieder einsatzbereit. Fertig war der Lack.

    janinesta (Selina= schnappte sich gleich Bambi Nr. 1 und fuhr mit ihm zurück nach Chernaya Polana, um Alnitak einzusammeln.

    Ich selbst zog mit Bambi Nr. 2 weiter zunächst mal gen Westen – wir landeten auf Höhe Lopatino.


    Tja und da machen wir jetzt eine kleine Rast. Das fremde Bambi hat sich übrigens doch noch dazu entschlossen zur reden. Stellte sich mir als Diego vor und wusste wohl, wer wir sind und was wir machen. Naja jedenfalls hat es mich gebeten ihn nach Gorka mitzunehmen. Da fahren wir jetzt auch gleich hin. … liegt ja fast auf’m Weg. Süd-Tour muss halt warten.


    Damit es aber nicht zu spät wird mit meinem Bericht, übermittle ich ihn jetzt schonmal.
    Dann hat janinesta (Selina) wieder was zu lesen und muss nicht so lange warten und ich muss später nicht so viel auf einmal schreiben.


    🔥Fazit

    Selina-Welle: 4, Hochadel und Klerus: 0.

    Erzbischof Nickolus ( Nickel) und König NiggoB erstmal verschwunden... hoffe sie tauchen wieder wohlbehalten an der Küste auf.

    Melde mich dann wieder, wenn's was zu berichten gibt.



    Nr. 371 - Ende.

    Einsatzbericht Nr. 371 vom 20.08.2025: Mal ne ruhige Kugel schieben? Von wegen!

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    "Hallo Einsatzleitung, bitte kommen! Die zielen mit ner verdammten Waffe auf mich und wollen sie nicht runternehmen...!"


    NiggoB und janinesta (Selina) machten’s sich am Camp gemütlich, während ich meine DMR polierte, bis sie glänzte wie die Sonne über Nizhnoye. Werd’ sie sicher noch brauchen – die letzten Tage haben das hinreichend bewiesen.

    Niggo lachte sich schlapp über dakels „absurde Mechanik-Erkenntnisse“, aber Dakel blieb stur: Auch du hast sowas schon erlebt, Niggo! – Klar. Universum, Gurkenschäler, Lootglück, Lags, Karma..... irgendwo hängt alles zusammen.


    🎃Das verschwundene Herz

    "Renato" durfte derweil mit dakel auf kleinen Ausflug.

    Und dann das Drama: Selina stöhnte auf – Herz ist weg!

    Mein Puls? Kurz vorm Kollaps. Herz war doch im Kloster?!


    Aber nein... nicht die Herz. Sondern das Herz.

    Jemand hatte das Kürbiskern-Herz im Unterstand einfach plattgemacht und die Kerne neu angeordnet. In was? Keine Ahnung. Kyrillisch vielleicht? Möglicherweise hat auch einfach jemand nur Tetris gesspielt.

    Ich wurd einfach nicht schlau draus. Vielleicht irgendein geheimer Sniper-Code. Oder Kunst. Oder beides. Eure Interpretationen bitte unten in die Kommentare...


    Naja ich also versucht das Ding wieder zu legen. Gar nicht so einfach... zum Glück hatte ich noch ein Foto dabei, damit gings dann einigermaßen. Aber das macht besser künftig die Chefin persönlich.


    🧟 Zombies in Therapie

    janinesta (Selina), Pinky, NiggoB und Jannnik (Jannik) kamen dann auf die glorreiche Idee, Zombies im Kochhaus einzusperren – Projekt „Reintegration“. Wollten sie von ihrer Krankheit heilen.

    Spoiler: Hat nicht geklappt. Wir sind ja hier nicht bei MINECRAFT....


    Stattdessen fing Jannnik (Jannik) etwas später an, unseren Ausguck NiggoB mit ’nem Seil zu fesseln.
    Oder er versuchte es zumindest. Der war logischerweise not amused. Am Ende standen nach einem Durcheinander zu viert am Camp.

    Knarre an Knarre – praktisch Auge in Auge – und versuchten, zu deeskalieren.

    "Du legst die Waffe weg!"

    -"Nein du legst die Waffe weg!"

    "Nein, du legst die Waffe weg."

    -"Leg du sie zuerst weg..."

    "Nur, wenn du sie zuerst weglegst..."

    Irgendwann war es mir dann zu blöd. Hab meine R12 eingesteckt und bin abgestapft.


    🦌 Bambis im Containerhafen

    Ich dachte mir dann so: „Komm Sueda, tu mal was Sinnvolles!“

    Also ab zum Containerhafen und mal ordentlich Ausschau halten.


    Prompt stolperte ein Bambi durch den Containerhafen. Erst wollten mir die anderen nicht glauben, denn das war schon ein sehr großer Zufall. Aber wie man auf dem Bild sieht, es war wirklich da!
    Schwer zu sehen im Nebel, aber es huschte durch den Hafen, als hätte es Angst vor mir...

    Wir ließen es ziehen – sah aus, als wollte es nicht auf ein paar Kürbisscheiben bleiben.


    Etwas später dann ein zweites Bambi, diesmal mittelmäßig ausgerüstet, Sturmhaube, Waffe im Anschlag, marschierte wie Rambo 2.0 durchs Industriegebiet. Wir natürlich sofort auf Posten.

    Aber Einsatzleitung blieb stur: kein Go. Kein Schuss.

    Vermutlich wegen der Vorfälle der letzten Tage... Okay, also winkte ich lieber Friede Freude Eierkuchen. Der Typ lief mit ner verdammten Waffe im Anschlag durch die Gegend!
    Okay, ich blieb ruhig. Positionierte mich so, dass er mich einfach sehen musste und winkte ihm zu. Er schien mich zu sehen, formte eine Geste mit den Händen aber ohne Scope war's nicht zu erkennen.
    Aber er schoss nicht, also hielt ich ihn mal für freundlich.

    Also keine Schüsse, aber erhöhte Pulsfrequenz und Alarmbereitschaft auf unserer Seite.

    Am Ende rannte er in den Sumpf. Und zack – verschwand. Einfach weg. Vielleicht verspeist vom Moor. Man weiß es nicht...


    🔥 Fazit

    Joah, das war mein Tag.

    Langsam reicht’s mir mit dem Dauer-Campwachdienst. Jeden Tag derselbe Mist, dieselben Bambis, dieselben Drohungen, dieselbe Anspannung. Und immer die Unsicherheit "Darf ich schießen? Greift der mich zuerst an?" Ich hoffe echt, dass Herz-Aus-Gold bald wieder zurückkommt.

    Denn sonst häng ich meine blaue Armbinde an den Nagel – und dann könnt ihr euch eure Kürbisscheiben allein schönreden.


    Herz weg, Verstand weg, Geduld weg. Willkommen in Prigorodki.


    Nr. 371 - Ende

    Einsatzbericht Nr. 371 – 19.08.2025: Von Scharfschützen und alten Bekannten

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    „Hallo Einsatzleitung, bitte kommen. Ich wollte eigentlich nur Kürbisse gießen, ganz ehrlich! Und plötzlich zielt da ein Totenkopf-Sniper aus der Tanne...."

    🎯 Totenkopf-Sniper in Berezino

    Da denkste dir, der Tag fängt entspannt an:

    Ein paar Kürbisse pflanzen in Berezino, etwas Camp-Pflege. Stattdessen sah ich von meinem Beobachtungspunkt aus die ersten Zombies durch die Stadt streifen. Da musste also jemand sein. Irgendwo. Ich beobachtete also weiter. Sehe aber nichts. Ob da wieder jemand in Richtung Camp schielte? Ich suchte die bekannten Positionen ab, aber kein Erfolg.

    Dann aus einem Haus sah ich ihn doch noch. Da glotzte tatsächlich aus den Tannen ein Scharfschütze mit Totenkopfmaske... gute Positionswahl, aber schlechte Wahl der Gesichtsbedeckung. Den Fehler macht er bestimmt nicht nochmal... und ich muss es wissen. Mein blauer Helm und meine Armbinde schreien ja immer ganz laut "Hier bin ich!".


    Jedenfalls sah der für mich ganz klar so aus, als ob er ganz brav aufs Camp zielte. Als wär das hier seine persönliche Schießbude. Hätte nicht viel gefehlt und ich hätte ihm ne Kiste mit Snacks hingestellt und Eintritt verlangt...


    Okay, also der Typ war mir nicht ganz geheuer. Bekam ein paar Flashbacks von meinem letzten Sniper, der dort in der Nähe gesessen haben musste... was mach ich also?

    Hab angelegt, lange überlegt und gezielt. Der Typ bewegte sich nicht. Okay, dann noch ganz gechillt mit der Einsatzleitung geredet. Nicht, dass mir sowas wie mit dem Bambi an der Basis der Briten nochmal passiert... Der Typ wurde schließlich als Sicherheitsrisiko klassifiziert. Okay.
    Also dann, zielen und abdrücken.

    Peng!

    Überraschung! Erster Treffer sitzt. Typ klappt zusammen, Lässt seine Knarre fallen.

    Ich weiß nicht, wer mehr überrascht war. Er, dass er getroffen wurde oder ich, weil ich getroffen habe.

    Jedenfalls ich so zu mir: „Sauber, getroffen. Ich pack's nicht!“ Aber: Pustekuchen. Der Bengel rappelt sich wieder hoch. War nur kurz Knock, denn mein Nachlegen hat natürlich nichts getroffen.

    Ich ballerte weiter – alles natürlich daneben. Klar... warum auch treffen? Einmal reicht doch. Meinte zumindest mein Glück,

    Hauptsache der Typ haute ab. Ich verfehlte echt jeden einzelnen Schuss, außer ’nen versehentlichen Streifschuss am Arm. Er rannte in die eine mir gut bekannte Hütte, ich hatte ihn im Visier, drückte ab und klick - klick – Magazin leer. Typischer Move von mir...

    Also ab in Deckung und nachgeladen. Mein Herz raste wie beim Marathon. Deckung gewechselt, einmal geschossen um abzulenken und dann ums Feld geschlichen an seine alte Position – und siehe da: Seine Knarre lag noch genau da, wo er sie hatte liegen lassen. Gute alte VS-89. Damit wollte er bestimmt nicht angeln, soviel war mal sicher. Also eingesackt und mit dem Ding gleich mal grinsend in seine Richtung gezielt. Nicht genullt oder so. Aber da war tatsächlich sein Kopf am Fenster zu sehen! Oh Mann... Ich schoss einfach mal blindlinks in seine Richtung. Traf natürlich nicht, aber ich glaube er hat sich ordentlich erschrocken.

    Die Botschaft war angekommen: „Ich bin noch da und ich hab dich gesehen.


    Am Ende ging ich dann aber recht schnell weg. An die Kürbisse habe ich leider nicht mehr gedacht. Muss ich bei Zeiten mal nachholen...

    Er lebt, um eine VS-89 ärmer aber mit einer Person auf seiner persönlichen Todesliste mehr. Ich lebe mit einer Waffe mehr, aber auch mit nem potenziellen Attentäter mehr, der mir nach dem Leben trachtet. Soll sich hinten anstellen. Knapp zehn Leute sind noch vor ihm dran. Willkommen in meinem Leben.
    Achja, falls der Schütze die Waffe wiederhaben möchte, darf er sich gerne melden. Kann sie haben, vorausgesetzt er richtet sie nicht nochmal aufs Camp, mich oder jemanden den ich beschütze.

    Brauche sie nicht wirklich... DMR bleibt lieber mein Markenzeichen. Oh the memories...



    🔫 Interview Gespräch mit einer Ex-Banane

    Gab nochmal ein Gespräch mit einem der beiden Unterstand-Abräumer. Ergebnis? Nicht nennenswert.

    Aber ich hab klargemacht: Wer auch nur mit’m Scharfschützengewehr Richtung Camp schielt, kriegt von mir Feuer. Ob ich treffe, ist ’ne andere Frage – aber versuchen werd ich’s auf Teufel komm raus.

    Ich glaube das wollte er hören. Habe so das Gefühl, ihm ging es ohnehin nur um die "Action". Kennt man ja...

    Ich sag immer: Macht nen Tag aus, nennt nen Ort und dann "trefft" euch. So richtig schön auf "Lasst krachen in..." - Art. Aber keiner möchte die Initiative ergreifen. Lieber geht man an unsere camps in der Hoffnung, dass sich da ein Schuss löst und man mitmischen kann. Ist nicht einfach bei uns... Wie hat Herz-Aus-Gold das nur immer ausgehalten?

    🚗 Joni positioniert sich

    Dann meldete sich vJoni im Funk. Hat wohl seinen alten Kumpel wiedergefunden, mit dem er jetzt durch Chernarus zieht. Schön für ihn.

    Hab ihm aber klar gesagt: Wenn sein Kumpel aufs Camp zielt und Joni selbst zufällig in der Nähe sein sollte, müsse er auch mit Schüssen rechnen. Aber Joni wehrte ab. Alles cool. Alles gut. Er respektiere die Camps. Macht da keine bösen Sachen und findet Vandalismus auch voll doof. Hatte das damals in seiner Basis mit den Balzbubis erlebt. Ach ja... die alten Zeiten. Als wir noch die Vanilla-WG gegen die Typen vertedigt haben. Na wenigstens da sind wir einer Meinung. Ich sag's wie es ist: Solange der nicht auf mich schießt und nicht grad mit Leuten rumhängt, die das tun oder unsere Camps bedrohen, ist alles gut.

    Um der alten Zeiten willen.


    Später sah ich noch ’nen weißen Ada am Camp vorbeifahren. Meldung an die Einsatzleitung, aber ich ließ ihn fahren und beobachtete nur, wo er so hintuckerte, bis ich ihn dann nicht mehr sah.


    🚨 Ada, Einbruch & Karma

    Tja, und dann passierte das Unfassbare: Jemand sah, wie genau so ein weißer Ada vor einer Basis geparkt wurde. Zündkerze, Batterie dabei – und schwupps: Auto weg. Nicht unser Camp, zum Glück. Aber krass genug.

    Am nächsten Morgen stellte sich raus: War wohl das Auto der beiden von gestern. Karma eben.

    Blöd nur, dass man nun dachte, ich hätte das Auto geklaut. Glaubt mir bis heute nicht, dass ich’s nicht war... aber hey – wenn die Typen wirklich versucht haben, irgendwo einzubrechen, dann war quasi schon Karma, dass ihr Auto nun weg ist.

    Nur... wenn's sowas wie Karma hier das also wirklich gibt, dann wird's ungemütlich für mich. Aber das ist dann ein Problem für Zukunfts-Sueda...

    ⁉️ Das Missverständnis des Tages

    Abends dann der GAU: Überlebender auf’m Rohbau, direkt mit Blick aufs Camp. Ich sah’s, also Feuer frei. Typ down, ich renn weg, neue Position. Dann sein Kumpel im Rohbau, ich ballerte wieder – nicht genullt. Er sieht mich, ich wieder am Rennen...

    Und dann meldet sich… vJoni im Funk. Warum ich gerade auf ihn geschossen hätte... Ja. Ups.

    Er stocksauer, ich versuche zu erklären: „Sorry, du hast halt kein Namensschild überm Kopf. Könntest ja auch der Brudi von dem Typen da gewesen sein.“ Er nicht begeistert. Ich lass seinem Kumpel immerhin die Sachen wiederholen. Was hatte der da überhaupt zu suchen? Die wissen doch genau, dass wir gerade alle in Alarmbereitschaft sind. Ich meine noch deutlicher kann ich's nicht sagen...

    Joni meinte noch: „Ich hätte dich locker wegholen können.“ – Ich: „Ja, ich dich auch… wenn ich mal treffen würde.“ Spoiler: Das passiert bei mir gefühlt so oft wie Schaltjahre. Aber ich glaub ich bin schon etwas treffsicherer geworden.


    🧸 Das Bambi-Karussell

    Und dann: Bambis, Bambis überall.

    • Im Sumpf meldete Pinky zwei. Ich hin, einer davon war ssander32Herz-Aus-Gold hatte den vor ein paar Seasons auch mal getroffen. Der Gute hielt mich zuerst für DagiWeh. Muss meine charmante Stimme sein... Aber nein, ich musste ihn enttäuschen. War nur das ersetzbare Crewmitglied Nr. 371. Neben ihm seine Schwester, als Bambi. Aber stumm. Ich gab ihnen den Begrüßungsteddy, alles friedlich.

    • Weiter nördlich dann noch eins – Redworm. Freundlich, berichtete, dass er in Tisy erschossen wurde. Schade drum, aber er nahm’s gelassen.

    • Am Brunnen sah ich jemanden in roter Sanitäterkleidung rennen – Mein Herz blieb kurz stehen (Naja im Übertragenen Sinne...) Ich laufe hin: „Herz?! HERZ?! Herz, bist du das?!“ Tiefe basslastige Stimme: „Nee, Tobi vom CRK.“ Ach so. Schade. Aber immerhin einer von den Guten. Ja, der gute + CRK + Tobi....Karma belohnte ihn übrigens später, als er an ’nem anderen Überlebenden mit grünem wasserdichten Rucksack vorbeizog, der in Richtung Camp schaute. Ich wette er hatte Tobi gesehen, hat ihm aber nichts getan.

    • Danach: Jannik vom Wundbrand geheilt. Stufe 4! Echt jetzt. Das schafft sonst nur Herz. Er wollte sich auch umbringen, aber ich hab ihn davon abgehalten. Nicht, nachdem er so viele Tabletten gefuttert hatte... das wär Verschwendung! Am Ende hat er überlebt.
    • Dann erspähte Pinky noch ein weiteres Bambi, dass vor mir wegrannte. Jannik und ich nahmen die Verfolgung auf und sprachen es schließlich in einem Busch an. Es stellte sich als Mrs oder Miss R. vor, die wir zum Camp begleiteten. Später stießen ssander32 und seine Schwester hinzu, statteten sich aus und zogen gemeinsam weiter.

    • Jammet, Black Lion und s-tlk machten währenddessen Sightseeing nach dem Motto „Alles außer Prigo“. Verständlich. Hier war wieder der Teufel los.


    Kurz drauf: WhiskeyMixer lieferte noch ein paar Pelze, dann zogen alle ab.






    🏚️ Später Gast am Camp

    Abends kam CapLep vorbei, half mit Pinky am Camp. Ich übergab ihm noch die Belohnung für den Support beim Event des schwarzen Generals.


    🔥Fazit

    Viel Bambikarussell, ein Sniper in Berezino weniger, ein großes Missverständnis mit vJoni, ein weißer Ada und jede Menge Karma...

    Und trotzdem: Am Ende des Tages lebten noch erstaunlich viele. Sogar ich.

    Mal sehen, wie lange noch...


    Nr. 371 – Ende.