Beiträge von Rannulf
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"Ruhe vor dem Sturm: Ein Abend bei der 501st"
Rannulf Marschall der 501st lehnte sich in seinem alten, aber bequemen Sessel zurück. Das Feuer knisterte leise im Kamin, während der Rum in seinem Glas sanft hin und her schwappte. Ein tiefer Seufzer entwich ihm. "Ah, endlich entspannen." Ein weiterer Schluck des goldenen Tropfens verstärkte das wohlige Gefühl. Ein Moment der Ruhe – eine Seltenheit auf Chernarus.
Seine Gedanken schweiften zurück. Die letzte Bergungsmission, die Rentierherde, der verdammte Bär und die chaotische Operation "Dark Corridor". Vor allem "Dark Corridor" nagte an ihm. "Inge" war neutralisiert, aber die Vorwürfe über zivile Opfer hingen noch wie eine dunkle Wolke über der Einheit. Die Untersuchung lief, und bis die Berichte durch waren, würde niemand wirklich Ruhe finden.
Plötzlich durchbrach ein lautes, undefinierbares Geräusch die Stille. Es kam aus dem Innenhof des HQ. Rannulf blinzelte und horchte. Dann noch ein Geräusch – eine Mischung aus einem unterdrückten Fluchen, einem dumpfen Aufprall und… war das Lachen?
„Verdammte Scheiße mit extra Beilage...“
fluchte Rannulf und riss sich mit einem eher gelangweilten Blick aus dem Sessel.
Er stapfte zum Fenster, öffnete es und schaute hinaus. Unten standen WeizenWarrior und The Mighty Quin, die sich gegenseitig anstarrten, als würden sie versuchen, einen Geheimbotschaft im Boden zu entschlüsseln.
„Was zur Hölle ist das jetzt schon wieder?“
fragte er mit einem fast genervten Unterton, als Quin sich mühsam ein Lächeln verkneifen musste.
„Das Übliche, Marshall... unser medizinischer Offizier untersucht mal wieder die neuen Rekruten.“
WeizenWarrior sah aus, als hätte er den Boden zu seinem neuen besten Freund erklärt, während Quin, als ob er ein Kind beim Lachen erwischen würde, versuchte, seine Mimik zu kontrollieren. Und in der Mitte des ganzen Chaos – Nici, die sich vor Lachen fast nicht mehr halten konnte.
Rannulf zog eine Augenbraue hoch, seine Miene blieb dabei völlig unbewegt.
„Nici also... Ihre ‘wissenschaftlichen Studien’ wieder. Zum Wohl der Medizin und der Menschlichkeit, natürlich.“
Er schüttelte den Kopf, schloss das Fenster und seufzte.
„Nee, ich bleib lieber bei meinem Rum. Das können die selbst regeln.“
Er ließ sich zurück in seinen Sessel sinken, griff nach der Flasche Rum und musterte sie mit einer fast philosophischen Ruhe.
„Ich fürchte, ein sehr großer Schluck wird jetzt unumgänglich sein.“
Und mit dieser praktischen Erkenntnis ließ er den Tag ausklingen – begleitet vom leisen Kichern einer gewissen Feldspezialistin und dem resignierten Seufzen eines Aufklärers, der wohl gerade seine beste Entscheidung des Tages getroffen hatte.
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1 – Der Anfang aller Legenden!
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24 - Zwei Dutzend Gründe, weiterzumachen!
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