Beiträge von Rannulf
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An die Nordlichter, unsere treuen Verbündeten,
Eure Botschaft hat uns in einer Zeit großer Not erreicht und unser Herz mit Dankbarkeit erfüllt. Die Kunde von eurer Solidarität und eurem Versprechen, uns beizustehen, gibt uns neuen Mut in einem Kampf, der uns allen abverlangt, was wir geben können.
Wir sind gerührt von eurer Bereitschaft, uns Schutz und Unterstützung zu gewähren. Der Gedanke, dass Heli-Überflüge über unser Land wachen, lässt uns ruhiger schlafen und gibt uns das Vertrauen, dass wir nicht allein gegen diese Bedrohung stehen. Euer Angebot, mit Rauchzeichen Hilfe zu rufen, ist ein Zeichen echter Brüderlichkeit und Stärke.
Lasst uns ebenso versichern, dass ihr jederzeit auf uns zählen könnt. Sollte Gefahr auch an eure Tore klopfen, werden wir an eurer Seite stehen. Unsere Schwerter, Vorräte und unser wachsames Auge sind für euch bereit. Das Band zwischen uns wird durch die Feuer der Not nur stärker geschmiedet.
Möge unsere Gemeinschaft wachsen, möge Licht die Schatten vertreiben, und möge Gerechtigkeit siegen.
In Dankbarkeit und Treue,
Rannulf und seine Gefährten
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An Murphy, den hehren Vermittler und Friedensapostel,
Ach, Murphy, du hast wirklich ein Talent, selbst den grimmigsten Pragmatiker zum Schmunzeln zu bringen. Deine Worte sind so erfrischend wie ein kalter Wind an einem heißen Sommertag – prickelnd und genau die richtige Dosis „Gesundes Misstrauen“, die man braucht, um sich nicht zu sehr in den idealistischen Dämmerzustand zu verlieren.
Du weißt, dass ich skeptisch bin. Ich vertraue nicht mal dem eigenen Schatten, wenn er sich zu lang in der Sonne ausdehnt. Aber ich schätze deinen Ansatz. Ein Treffen, ohne Waffen, mit leeren Händen und offenen Herzen?
Hmmm... ich kann’s mir fast vorstellen. Vielleicht könnte ich meine scharfen Kanten gegen ein paar blumige Worte eintauschen – so wie die Geduld eines überlebenden Streuners, der sich ein Stück Wurst erhofft. Doch da du als Mittelsmann vorgeschlagen hast, werde ich mal davon ausgehen, dass der "neutrale" Vermittler sich weder in meine Tasche schleicht noch ein Messer in der Hand hat.
Ich bin bereit für ein Treffen. Der Boden ist zwar trocken, aber vielleicht liegt unter der Oberfläche ja ein paar zarte Wurzeln der Vernunft. Doch – und das sei dir versichert – wenn irgendjemand an den „leeren Händen“ denkt, während er an mir vorbeigeht, wird es sehr schnell wieder „leere Köpfe“ geben, wenn du verstehst, was ich meine.
Wann und wo – gib mir die Details. Ich bin gespannt, wie dieses Treffen mit offenen Händen in der Praxis aussieht.
Mit einem Grinsen und einem neugierigen Blick,
Rannulf, der Pragmatiker mit scharfen Kanten
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An Eiliger Stuhl, den Meister der Interpretationen und Verschwörungsromantik,
Ah, Eiliger Stuhl, deine Worte sind wahrlich ein Meisterwerk der Spitzfindigkeit – selten haben wir so kunstvolle Stories und Nebelkerzen gelesen. Wirklich inspirierend! Dass du so gespannt darauf bist, wer hier die Wahrheit sagt, ehrt dein literarisches Gespür. Vielleicht sollten wir dich zum Hofnarren der Apokalypse ernennen – für den humorvollen Glanz, den du dieser düsteren Welt verleihst.
Aber lass uns kurz an jenem Moment innehalten, als wir „kurz zusammengestoßen“ sind. Eine Erinnerung, so flüchtig wie der Griff nach einer Beute, die nicht so wehrlos war, wie du es wohl erwartet hast. Mein Glück – wie ich es formuliere – war tatsächlich, dass ich nur bewusstlos wurde. Dein Unglück hingegen war, dass meine Freunde wachsamer und schneller waren als dein Opportunismus. Welch ein herrliches Bild der Gerechtigkeit, findest du nicht?
Und nun zu deiner klugen Bemerkung über Sieger und Geschichtsschreibung:
Ja, oft schreibt der Sieger die Geschichte. Aber unterschätze nicht, dass diejenigen, die das wahre Gedächtnis dieser Welt sind, die Überlebenden, alles gesehen haben. Es gibt keinen Rauch, den du verbreiten könntest, um die Taten zu verbergen, die andere längst durchschaut haben. Wahrheit ist nicht immer bequem – und manchmal ist sie scharf wie ein Messer.
Also, während du weiter gespannt auf das nächste Kapitel wartest, lass uns dir eine Vorschau geben:
Wir bleiben hier. Bereit zu helfen, bereit zu teilen – und bereit, uns zu verteidigen, wenn du erneut denkst, dass der schnelle Schlag klüger ist als ehrliche Worte.
Ob die Wahrheit vom Sieger geschrieben wird?
Vielleicht. Aber die Narben erzählen immer die ganze Geschichte.
Viel Spaß beim Lesen, Eiliger Stuhl. Du wirst noch einiges lernen.
Mit ungebrochener Wachsamkeit und einem kleinen Grinsen, das nur der wahre Überlebende versteht,
Rannulf
P.S.: Vielleicht gibt's für dich ja demnächst ein praktisches Handbuch: „Überleben 101: Wie man mit scharfen Schwertern, schärferen Zungen und noch schärferen Narben umgeht.“ Du kannst es dir ja für später aufheben. 😉
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An Feldprediger Murphy – in aller brüderlichen Liebe und mit einem Augenzwinkern,
Deine Worte, oh weiser Murphy, sind Balsam für die müden Seelen dieser zerrissenen Welt. Frieden, Zusammenhalt, Schwerter zu Pflugscharen – eine Vision, die wir alle teilen. Wirklich! Nichts würden wir lieber tun, als unsere Waffen beiseitezulegen und die Felder gemeinsam zu bestellen. Welch eine Welt das wäre!
Doch erlaub mir, eine winzige, winzig kleine Fußnote zu deinem Manifest hinzuzufügen – nennen wir es einen realistischen Nachtrag.
Pipilotta, die Friedensbotin mit dem Dolch hinter dem Rücken, spricht bekanntlich auch von Hilfsangeboten. Nur, dass ihr Verständnis von „Helfen“ sehr... einseitig ist. Wenn wir das Brot backen, möchte sie den ersten Bissen. Wenn wir das Vieh hüten, möchte sie die fetteste Beute. Und wenn wir die linke Arschbacke für den Frieden hinhalten – wie du so poetisch andeutest – greift sie mit beiden Händen zu.
Was bleibt?
Du weißt es: Die rechte muss dann auch dran glauben.
Also, lieber Bruder Murphy, wir geloben Folgendes:
- Jeder, der Schutz sucht, wird ihn finden.
- Jede Hand, die sich nach Hilfe ausstreckt, wird ergriffen.
- Aber wer uns bedroht oder uns mit Zwang bekehren will, wird eine ungemütliche Überraschung erleben. Unsere Pflugscharen sind robust – und lassen sich bei Bedarf in wehrhafte Werkzeuge zurückverwandeln.
Wenn Pipilotta wirklich Frieden will, soll sie uns ohne Waffen begegnen und ihre wahren Absichten zeigen. Doch wenn sie wieder zu Stahl greift, werden wir ihr zeigen, dass wir kein Spielzeug sind, sondern Überlebende mit scharfen Kanten und langen Erinnerungen.
Frieden ist großartig. Wir unterstützen ihn voll und ganz. Aber wir sind keine blinden Idealisten, die sich zum Metzger führen lassen, während sie vom goldenen Zeitalter träumen.
Mit brüderlichem Gruß und einem klaren Blick,
Rannulf
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Seid gegrüßt, Katzenmama Pippilotta,
wir möchten eines unmissverständlich klarstellen: Zu keinem Zeitpunkt haben wir euch um Hilfe gebeten oder eure Unterstützung gesucht. Im Gegenteil war unser erster Kontakt alles andere als friedlich. Es war euer Trupp, der an der Basis des Lichts des Nordens in Vybor das Feuer auf unser Fahrzeug eröffnete, als wir lediglich an einer Abbiegung hielten. Den Überfall, den ihr gegen uns geplant hattet, konnten wir nach hartem Gefecht abwehren – ein Dogtag, das einer der gefallenen Angreifer trug, belegt zweifelsfrei eure Beteiligung.
Unsere Gruppe hat stets nach einem einfachen Prinzip gehandelt: Wir stehen zu unserem Wort. Überlebende, die uns begegnet sind, können dies bezeugen – ob wir Hilfe geleistet haben oder Unterstützung erhielten. Die Vorwürfe, wir hätten euch verraten oder gar mit euch zusammengearbeitet, entbehren jeder Grundlage und entstammen allein eurer feindseligen Haltung, die ihr seit unserem ersten Zusammentreffen an den Tag gelegt habt.
Es ist kein Geheimnis, dass ihr gegenüber anderen Überlebenden stets opportunistisch und aggressiv agiert, sobald sich ein Vorteil für euch abzeichnet. Eure Reputation spricht für sich.
Mein Ende jedoch wird glorreich sein. In der letzten Schlacht werde ich meine gefallenen Schwestern und Brüder wiedersehen – jene, die ihr Leben im Kampf gegen Gruppen wie die eure gaben. In Walhall werden wir gemeinsam trinken und auf unsere Siege anstoßen.
Skål!
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Seid gegrüßt, Khan Noonien Singh,
in Bezug auf den Konflikt um die Städte Novodmitrovsk, Svergino, Severograd und Kamensk möchte ich unsere Position klarstellen: Wir haben lediglich unser Recht auf Selbstverteidigung ausgeübt.
Die Auseinandersetzung begann, als ein unbekannter Überlebender in Novodmitrovsk das Feuer auf uns eröffnete. Trotz des Angriffs gab es auf beiden Seiten keine Verluste.
Einen Tag später stießen wir auf eine Gruppe mit einem Hubschrauber, vermutlich ein UH-1, die versuchte, unser Fahrzeug auf der Straße nach Severograd anzuhalten. Trotz mehrerer Richtungswechsel verfolgte uns der Hubschrauber hartnäckig. Wir vermuten, dass sie kurz landeten, um jemanden abzusetzen. Als wir weiter nach Severograd fuhren, wurden wir erneut unter Beschuss genommen, was zu schwerwiegenden Schäden an unserem Fahrzeug führte. Es gelang uns jedoch, der Situation zu entkommen und ein Feuergefecht zu vermeiden.
Das dritte Mal ereignete sich in der Militärbasis bei Kamensk, als wir Schüsse hörten und den Hubschrauber bemerkten. Unser erster Gedanke war, dass die Gruppe andere Überlebende angreift. Neugierig auf die Situation, machten wir uns auf den Weg, um die Lage zu sondieren. Wir entdeckten, dass eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen einer uns unbekannten Fraktion und einer Gruppe Überlebender stattfand.
Trotz unserer strategischen Position haben wir das Feuer nicht eröffnet. Unser Ziel war es, die Situation zu beobachten. Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass es dort einen "Bunker" gab. Während unserer Beobachtung wurde ich hinterrücks von der Überlebenden Grete erschossen. Wenn es unser Ziel gewesen wäre, die Gruppe zu überfallen, hätte ich problemlos das Feuer eröffnen können, da Grete zuvor nur 1-2 Meter an mir vorbeigelaufen war. Verluste gab es in diesem Vorfall auf beiden Seiten, jedoch mehr bei den Angreifern.
Am darauffolgenden Tag wurde einer unserer Kundschafter bei Nagornoe erschossen. Seitdem hat sich der Konflikt bis an unsere Türschwelle verlagert.
Wir gehen davon aus, dass die gleichen Aggressoren, die uns seit Beginn feindlich gesinnt sind, hinter diesen Angriffen stecken. Offenbar glaubten sie, mit überlegener Feuerkraft uns einschüchtern zu können. Ihre Verluste an Material und Personal überstiegen jedoch die unsrigen.
Daher möchte ich deine Anschuldigungen klar zurückweisen: Wir haben keinen Bunker überfallen. Stattdessen frage ich dich, Khan Noonien Singh: Gehörst du zu jenen Aggressoren, die auf vorbeifahrende Fahrzeuge feuern oder versuchen, mit einem Hubschrauber Überlebende zum Anhalten zu zwingen?
Falls jene Aggressoren diesen Beitrag lesen: Solltet ihr an einem Gespräch interessiert sein, stehen wir einem offenen Dialog bereit und werden mit einem offenen Ohr zuhören.
Hochachtungsvoll
Rannulf
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An alle Überlebenden der Dunkelheit,
In den Ruinen einer einst blühenden Welt haben wir uns erhoben – nicht als Helden, sondern als Schutzmauer zwischen Unschuld und Verderben. Aus Schmerz und Verlust ist die 501st Suicide Squad geboren, eine Bruderschaft, die bereit ist, ihr Leben zu geben, um Hoffnung und Menschlichkeit zu bewahren.
Unsere Mission, unser Eid
Wir kämpfen, wo andere sich verstecken, und stehen, wo andere fallen. Jedes Mitglied trägt die Narben seiner eigenen Geschichte – Krieger, Tüftler, Lebensretter. Gemeinsam sind wir mehr als eine Gruppe. Wir sind ein Schwur: „Unser Leben für das ihre – die 501st steht zwischen der Unschuld und der Dunkelheit.“
Unsere Taten sprechen für uns
Wir haben jenen geholfen, die den Zombie-Virus überlebt haben, nur um später den Schrecken des Verrats zu begegnen. Wir hörten die Schüsse in der Ferne und verfolgten die Feiglinge, die den Namen Deerisle trugen. Ihre Niederlage war ein Zeichen – ein Zeichen dafür, dass niemand, der Unschuldige plündert, ohne Konsequenzen bleibt.
Doch die Bedrohungen enden nicht. Am 3. Januar 2025, ein Tag wie viele in diesem gnadenlosen Land, gerieten unsere Kameraden in Vybor unter Beschuss. „Katzenmama Pippilotta“ eröffnete das Feuer, und die Straßen verwandelten sich in Schlachtfelder. Wir verloren einen Gefährten und ein Fahrzeug, doch auch der Feind bezahlte mit Blut. Zwei Angreifer ließen ihr Leben, während der Rest in die Schatten floh. Unsere Verluste sind ein Schmerz, den wir tragen, aber wir erinnern uns: Wir fallen, damit andere stehen können.
Was wir suchen
Der Kampf, dem wir uns stellen, besteht nicht nur aus Feuergefechten und Scharmützeln. Das wahre Überleben ist ein täglicher Krieg gegen Hunger, Kälte und Verzweiflung. Nahrung beschaffen, Baumaterial sammeln und ein sicheres Zuhause schaffen – diese Herausforderungen sind ebenso entscheidend wie jede Schlacht. Jedes Mitglied unserer Gemeinschaft bringt seine Fähigkeiten ein, um das Fundament der Hoffnung zu stärken. Hier zählt der, der baut, ebenso viel wie der, der verteidigt.
Wir heißen jene als Verbündete willkommen, die diese Wahrheit verstehen: Der Kampf beginnt mit dem ersten Atemzug des Tages und endet, wenn die Nacht uns sicher umschließt. Gemeinsam schmieden wir die Festungen, die uns schützen, und das Band, das uns vereint.
An unsere Brüder und Schwestern im Kampf:
Die Bedrohungen sind groß, aber gemeinsam können wir den Norden verteidigen. Vereint im Glauben, vereint in Stärke. Lasst uns die Angreifer zurückdrängen, ihre Reihen schwächen und ihre Taten sühnen.
Möge jeder Gefallene in Wotans Augen Ehre finden. Mögen sie an der Tafel in Valhalla sitzen, während wir ihr Andenken im Kampf ehren.
Mit Mut, Blut und unerschütterlichem Willenverkünden wir die Gründung der 501st Suicide Squad –
eine Gemeinschaft, die kämpft, baut und schützt,
um Menschlichkeit in einer gefallenen Welt zu bewahren.
Skål, Krieger, Tüftler und Lebensretter, des Nordens!
Mit Hochachtung und Entschlossenheit,
Rannulf,
Marschall der 501st Suicide Squad
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