Toll, die Liste füllt sich langsam aber sicher. Ick freu mir
Beiträge von Herz-Aus-Gold
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Also die längere Nacht ist ja jetzt seit knapp 2 Wochen aktiv und bisher habe ich keine Beschwerden vernommen.
Iich habe heute auch mal die Zeit gestoppt. Das war nicht so leicht, weil bei mir wird es halt auf einen Schlag recht schnell dunkel, aber Jammet hat mir da etwas geholfen bei der Wahrnehmung.
Es sind nach meiner Messung so ca. 25 Minuten, die quasi "dunkel" sind. Wobei das "dunkel" ja eigentlich noch die helle Variante der Nacht ist.Ich habe auf jeden Fall durch die Gespräche mit vielen von euch gehört, dass sich einige eine dunklere Nacht wünschen. Eventuell ist ja ein Kompromiss möglich, damit zumindest etwas nächtliche Atmosphäre herrscht.Aber wie alles bei GermanDayz.de muss das alles wohl ausbalanciert werden. Auf jeden Fall werden wir gehört
Momentan sind es halt (noch) "laue Sommernächte", in denen man zumindest etwas sehen kann
Ich hätte noch ein paar Fragen, eventuell auch an die Spieler von anderen Servern:- Wie ist denn die Einstellung auf dem gemoodeten Survival Server? Also was die Länge und die Dunkelheit angeht?
- Gibt es verschiedene Abstufungen oder nur "helle Nacht" oder "dunkle Nacht"?
- Was ist mit diesem "Schein", den manche Server um den Spieler legen, damit man zumindest noch die eigenen Füße erkennt. Wie sehr ihr das?
Wäre mal interessant zum Vergleich.
Auf jeden Fall schon jetzt vielen Dank für eure zahlreichen Meinungen hier und im privaten Gespräch.
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Hi nochmal!
Schade, dass du das "sinnlos" findest, aber ja, das ist deine Meinung.Ich möchte dich jetzt auch nicht vom Gegenteil überzeugen, denn du hast ja bereits deinen Standpunkt mehr als deutlich gemacht. Hier gibt es einfach verschiedene Sichtweisen und Wunschvorstellungen und was für den einen "sinnlos" und "Schwachsinn" ist, ist für den anderen eine schöne Erfahrung und etwas, das er oder sie gerne tut. Selbst wenn du das nicht so nachvollziehen kannst. DayZ ist ein Spiel mit so vielen Facetten und das ist gut so. Wie man es spielen möchte, das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich glaube unter dem Aspekt wärst du bei uns wirklich nicht so glücklich geworden.
Aber darum geht es ja hier, also dass man etwas tut, was einem Spaß macht. Das Leben da draußen ist ja hart genug
Such dir deine Lücke, bau deinen Traumserver auf und viel Erfolg dabei!
Du hast auf jeden Fall Ambitionen und davor habe ich Respekt. Ich wünsche dir auf den nötigen Atem für dein Vorhaben.Bleib auch du gesund!
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"Helicopter, Helicopter..." XD
Tolles Video, vielen Dank für die Eindrücke und deine Arbeit am Video!
Jetzt weiß ich, was ich leider verpasst habe. Nächstes Mal dann -
Liedtext
– Seitdem du weg bist(Original „Seitdem du weg bist“ von Saltatio Mortis)
[Strophe 1]
Auf dem Weg von Cherno hast du es versucht
Ein Schuss, um mich zu töten, tausendmal geflucht
Doch unten vor dem Brunnen dort, für mein Seelenheil
erwidre ich das Feuer, dann geht's mir wieder geil[Refrain]
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
Jeder Tag ist ein Sonnentag
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
Alles genau so, wie ich es mag
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
Seitdem du weg bist, geht's mir geil[Pre-Refrain]
Wie konnt ich damals nur so blind sein?
Ich versteh's nicht mehr
Jetzt mischt du dich zum Glück nicht mehr ein
Das war doch nicht so schwer
[Refrain]
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
Jeder Tag ist ein Sonnentag
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
Alles genau so, wie ich es mag
Seitdem du weg bist, geht's mir geil
[Strophe 2]
Läuft nicht für das Bambi-Camp,
Verstärkung nicht vor Ort!
Das freut den frechen Sniper im Rohbau dort.
Zum Glück gibt's dieses Fenster da, ein winziges Detail Da werf ich eine Granate rein,
dann geht's mir wieder geil!
[Pre-Refrain]
Wie konnt ich damals nur so blind sein?
Ich versteh's nicht mehr
Jetzt mischt du dich zum Glück nicht mehr ein
Das war doch nicht so schwer[Strophe 3]
Hallo Kerl, hier Samariter
Wo das Auffanglager steht,
Und ich muss dir leider sagen
Dass es uns beschissen geht
Deine Kil-Ccounts hier, die steigen
Du lebst in Saus und Braus
Willst du hier noch lange bleiben
Wann loggst du endlich aus?!
[Refrain]
Denn wenn du weg bist, geht's uns geil
Ist auch gar nicht bös' gemeint
Denn wenn du weg bist, wird dir ganz bestimmt
Keine Träne mehr nachgeweint
Seitdem du weg bist, geht's uns geil
(Uns geht's geil, seitdem du weg bist)
Oh, seitdem du weg bist, geht's uns geil
(Uns geht's geil, seitdem du weg bist)
Seitdem du weg bist, geht's uns geil
(Uns geht's geil, seitdem du weg bist)
Seitdem du weg bist, geht's uns geil
(Uns geht's geil, seitdem du weg bist)
Seitdem du weg bist, geht's uns geil -
14. Juni 2023 – Zwischenspiel
„Nimm alles mit, was du tragen kannst!“, höre ich, als ich mich in den Funkkanal der anderen schalte. Die jungs, das sind heute der stoische Charly, unser quirliger Neuzugang Johnny, der schicksalsgläubige Dani, Spaßvogel Tabasko und der unschuldige Whoomba, haben mal wieder einiges vor. Aber sie kapern dieses Mal wohl keine Basis, sondern räumen einen abgestürzten Helikopter aus. Das muss schließlich auch einmal sein, meinen sie. Im Verlauf des Gesprächs erfahre ich, dass Tabasko mal wieder einen seiner legendären Autounfälle hatte und nun einen Autokühler sucht. Zum Glück ist das Auto noch zu gebrauchen und keiner wurde ernsthaft verletzt. Warum er diesen ausgerechnet bei einem Helikopter sucht, verstehe wer will. Aber gut…
Ich habe die Nacht doch wider Willen wieder in der Nähe von Prigorodki verbracht und bin doch noch nicht nach Berenzino weitergezogen. Allerdings war das rückblickend betrachtet nicht schlecht, denn kaum schalte ich mich zu den anderen und der Small-Talk ist vorbei, da meldet sich Henrik aus dem Wald mit schrecklichen Neuigkeiten: Der Sniper ist zurück. Nicht irgendeiner, sondern kein geringerer als unser geltungssüchtiger, der uns zuvor schon immer wieder am Bambi-Auffanglager abgepasst hatte. Es ist der, den Charly im Verschlag entdeckt und angesprochen hatte. Gut, für den Bruchteil einer Sekunde habe ich wieder überlegt, ob es vielleicht der Schatten sein könnte, aber dieser jagt nicht soweit im Süden und das Verhalten dieses Snipers ist einfach so typisch und kommt mir so dermaßen bekannt vor, das muss einfach der gleiche Typ sein! Dieses Mal hatte er es wohl auf Henrik und Satsuki abgesehen. Die beiden waren in einem Humvee unterwegs und als sie kurz ausstiegen, um bei der Straßensperre vor Prigorodki nach einer Tür zu sehen, wurden sie direkt unter Beschuss genommen. Der arme Satsuki war augenblicklich tot. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Henrik konnte sich zum Glück gerade noch in Deckung bringen und versuchte, den Täter zu flankieren. Dies ist dann der Moment, in dem ich mich einschalte. Da ich in der Nähe bin, ziehe ich mir möglichst etwas Unauffälliges an. Ich weiß, dass der Sniper mich kennt und es allem Anschein nach besonders auf rote, freundliche Samariter abgesehen hat. Der Mistkerl! Ich dachte eigentlich, wir (bzw. Charly) hätten mit vernünftig reden können und er hätte uns versichert, so eine Nummer nicht nochmal abzuziehen. Tja… so viel zu seinem Ehrgefühl. Aber ich kenne Ehre und momentan kann ich den gefallenen Satsuki auf keinen Fall dort liegen lassen. Mein Herz rast wie wild, als ich immer näher an den Ort des Geschehens komme, aber ich versuche trotzdem ruhig zu atmen. Wir vermuten den Fremden in Richtung des Waldes. Vielleicht sogar in der Nähe des Jägerstands oder Split-Level-Red-Hauses. Von Weitem sehe ich schon die Leiche von Satsuki auf der Straße liegen, direkt bei seinem geparkten Humvee. Das war kein fairer Kampf; das war eine regelrechte Hinrichtung. Wie üblich wurde er noch nicht ausgeraubt. Vorsichtig und Stück für Stück krieche vorwärts und nutze dabei alles an Deckung, was mir die Straßensperre und einige Büsche bieten. Endlich habe ich Satsuki leblosen Körper erreicht und ich sichere so viele seiner Sachen wie möglich. Beerdigen geht leider nicht auf dem harten Asphalt und wegziehen kann ich seine Leiche auch keinesfalls. Also mache ich das, was ich als einziges tun kann: Ich zerlege seinen Körper in kleine Einzelteile im Schutz des Humvees, um seine Überreste wenigstens standesgemäß bestatten zu können. Im Funk höre ich, dass Satsuki nun wieder bei Chernogorsk ist und wir beschließen alles auf eine Karte zu setzen: Wir holen ihn da raus! Henrik stürmt vor, schmeißt sich todesmutig hinters Steuer und ich springe auf den Beifahrersitz. Los geht die wilde Jagd und auf Höhe des Bambi-Auffanglagers bekommen wir tatsächlich einige Schüsse ab, aber der Humvee hält stand. Wir treffen Satsuki beim Krankenhaus, statten ihn aus und flankieren dann das Bambi-Auffanglager von der Bergseite. Unterwegs sehe ich den gelbe Sarka, der noch immer dort steht, aber keinen Sniper. Vermutlich ist der Kerl wieder verschwunden, wie er es so oft bereits getan hat. Kaum hat er jemanden erwischt, verschwindet er. Ich sag’s ja, keinen Funken Ehre im Leib! Aber uns soll es recht sein, denn so können wir einigermaßen sicher zum Bambi-Auffanglager zurückkehren und schauen, ob dort alles noch in Ordnung ist.
Abends bestatte ich Satsukis leblose Überreste noch an einem schönen Teich in der Nähe des Meeres und denke dabei an den vergangenen Tag.
Müde lasse ich mich am Abend auf meine Schlafstätte fallen und schlafe mit gemischten Gefühlen ein. Was, wenn der Typ jetzt wirklich wieder zurück ist? Wird es etwas ändern oder ist das eher ein Grund, dauerhaft nach Berenzino zu gehen? Wir werden sehen. Vielleicht beißt ein Wolf ihm doch mal in den Hintern. Gönnen würde ich es dem ollen Kerl. Har har!
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Huhu! Schön mal von dir zu lesen
Also soweit ich weiß, sind es rund 40 Tage. Urs hat das ja bestöätigt mit 45 Tagen.
Fässer sind aber nicht die einzige Möglichkeit. Wenn du Dinge vergräbst (Schatzkisten, wasserdichte Rucksäcke oder Kisten), dann ist die Verweildauer ca. 7 Tage. Auch bei Unterständen sollte man alle 7 Tage vorbeischauen und etwas rein und raustun,, es sei denn, man hat eine Fahne in der Nähe. Aber dann ist es ja kein wirklicher Stash mehr
Kisten bleiben wie Zelte und Fässer eine Zeit lang stehen. Die Kunst ist halt, sich kleien LAger hier und da anzulegen, wenn man nicht in eine große Basis investieren möchte. Ich selbst bin auch kein Freund von großen basen. Habe lieber viele kleine Verstecke.
Falls du aber mal Interesse am Basenbau hast, kann ich mal ein paar Leute Fragen, ob sie dich in den Basenbau einführen. Wir haben eigentlich viele hilfsbreite Leute auf dem ServerHoffe, das beantwortet deine Frage und bleib am Leben
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Ja, ganz genau diese Fehler meine ich. Die haben in der aktuellen Version 1.21 gefühlt deutlich zugenommen.
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Grüß dich!
Ich habe dein Thema noch gar nicht gesehen, da ich erst im März/April auf die Community gestoßen bin.
Aus deinen Zeilen lese ich eine Menge Frust und ich glaube gern, dass du schon viel gesucht hast. Da ist es natürlich logisch, selbst etwas aufzuziehen.
Allerdings ist das gar nicht so einfach, denn da bleibt auch die Frage, ob man mit einer Whitelist spielt und so halt wirklich nur Rollenspieler auf den Server holt, die sich an die Regeln hält. Dann ist die Gefahr aber groß, dass der Server leer bleibt. Das habe ich vor Jahren mal auf einem RP-Server erlebt. Tja und sobald man die Whitelist abstellt, kommen eben auch Gelegenheitsspieler, die sich überhaupt nicht dafür interessieren, ob da nun im Namen ein PVE oder RP oder was auch immer steht. Die schauen nur, wie der Ping ist und wie viele Leute gerade on sind. Schwierige Sache.
Ich bin seit März auf dem Vanilla Server hier und habe die Leute da echt kennen und lieben gelernt. Es ist kein reines Rollenspiel, denn jeder spielt, wie er möchte. Manche können damit auch nicht so viel anfangen, aber ich muss sagen, dass ich in den letzten Monaten so viele Dinge erlebt habe, die ich in DayZ gar nicht für möglich gehalten hätte. Manchmal bin ich total in meiner Rolle als "Samariter" und manchmal weniger. Je nach Lust und Laune. Das ist sicherlich nicht das, was du suchst. Aber vielleicht darf ich meine Erlebnisse ans Herz legen und du schmökerst gerne in den Erlebnissen anderer?
Dann lege ich dir einfach mal mein Tagebuch ans HerzIch wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und bleib am Leben!
~Herz
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13. Juni 2023 – Kräfte sammeln
Heute ist nicht viel los. Ich durchstreife den Wald und stoße auf einen gelben Sarka, der dort achtlos geparkt wurde. Keiner weiß, woher er kommt, aber er steht schon seit Tagen hier. Anfangs dachten wir, es sei Opis Auto, aber das hatte er wohl in Berenzino geparkt. Da wir momentan kein Auto benötigen, bleibt der Sarka erst einmal, wo er ist.
Ich sichere noch das Lager in Prigorodki und breche dann in Richtung Solnichniy aus, um dort mit Samariter Grün, also unserem Jahsan, Unterstände für die Gartenarbeit und einen Grill aufzubauen. Hikaru gesellt sich zu uns und ich genieße die lockere Atmosphäre sichtlich. Am Ende grillen wir drei Hähnchen, die wir gefangen haben.
Dann geht es weiter in Richtung Berenzino, wo wir dann die Nacht verbringen.
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12. Juni – Wölfe in Prigorodki!
Heute ist ein großer Tag! Ich hole mit Wolfgang und Kanu das Bambi-Mobil 3.0 ab. Es blieb vor einem Hexenhaus im Wald liegen. Da keiner um das arme Ding darum hat, versorgen wir das arme Auto mit einem Reifen, einer Autobatterie und einer Zündkerze. Kanu besorgt noch eine Motorhaube und einen Kofferraumdeckel und nutzt es von nun an für seine Touren an der Küste, wenn er als ‚Samariter Weiß‘ unterwegs ist. Das Welcome-Team hat also Verstärkung! Wolfgang und ich verstecken noch ein paar Dinge in der Nähe des Camps und füllen alles weiter auf. Am Ende geht es dann für mich nach Prigorodki, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Tja und das ist auch bitter nötig. Kaum bin ich dort angekommen, geht auch schon tierisch die Post ab. Aber alles der Reihe nach.
Ravini hat sich nach seiner kurzen Auszeit wieder selbst übertroffen, und in der Nähe der Basis der pinken Armbänder - Sie nennen es irgendwas mit Heiligtum oder Tempel des heiligen Manfreds - Zuchinis angebaut, was das Zeug hält. Nun stapeln sich dort Fässer mit den grünen Köstlichkeiten. Tabasko und Shizo bringen diese freundlicherweise mit dem Auto beim Bambi-Auffanglager vorbei. Sehr zu Shizos Leidwesen, denn er fragt sich vor Fahrtantritt immer, warum er Tabasko fahren lässt und sich das immer wieder antut. Entgegen allen Befürchtungen verläuft die Fahrt jedoch unfallfrei und ohne sonstige Zwischenfälle. Die beiden liefern das Gemüse ab und ich nehme mit unserem Aushilfs-Samariter-Praktikanten Custer alles Gemüse an. Wir braten und räuchern die Zucchinis im Akkord, damit sie sich im blauen Essenszelt besser und länger halten. Das ist bitter nötig, denn das Vorratszelt ist leider leerer als die Kirche in Chernogorsk.
So haben wir am Feuer eine gute Zeit und sind gerade fertig, als ich plötzlich von Osten her ein Wolfsgeheul höre. Das kann doch nicht sein! Täuschen mich meine Sinne? Custer wird leicht panisch, aber ich versuche nach einer anfänglichen Phase ungläubiger Überraschung erneut Ruhe und Sicherheit auszustrahlen und sage entspannt: „In Prigorodki gibt es keine Wölfe.“ Vermutlich spielt einer der Jungs uns gerade einen Streich. Es soll ja solche Gegenstände geben, die Tiergeräusche imitieren. Mir kommt da eine Geschichte von Tabasko und einem Bären in den Sinn. Hmm… wobei, diese Dinger gibt es nicht hier. Wie haben das die Jungs angestellt? Per Funk vielleicht? Aber ich gebe zu, dass ich bei dem Geheule schon kurz Angst bekommen habe. Ich versuche mit den Jungs Kontakt aufzunehmen und sage, dass das mal ein guter Scherz war und möchte wissen, wie sie das angestellt haben. Aber sie treiben das Spiel weiter und sagen, dass sie keine Ahnung haben, wovon ich rede. „Na von dem Wolfsgeheul gerade eben über Funk!“. Und dann kommt der Punkt, an dem alles eine surreale Wendung nimmt. Sogar Kanu bestätigt mir: „Nein, wir haben kein Wolfsgeheul gehört.“ Oookay. Langsam. Mein Verstand arbeitet mal wieder, aber offensichtlich in die falsche Richtung. Lediglich Custer und ich konnte das Geheul hören. Also kann es nicht durch den Funkkanal kommen. Tabasko und Shizo sind aber in ihrem Auto unterwegs, die stecken auch nicht irgendwo in einem Busch und stimmen ein Wolfsgeheul an. Wie kann das angehen? Und dann passiert es. Das Heulen ist erneut zu hören. Tief, bedrohlich und vor allen Dingen lauter und in unmittelbarer Nähe. Ich blicke in Richtung Elektrozavodks über die Wiese. Dann sehe ich sie. „WÖLFE!“ rufe ich. Sie rennen wohl von Richtung Elektrozavodsk aus direkt übers Feld und natürlich auf unser Camp in Prigorodki zu. Sofort ziehe ich meine Waffe und weise Custer an, sich im Koch-Haus einzuschließen. Ha…! Noch vor ein paar Tagen habe ich überlegt, ob ich eine Wolf-Wumme, also eine abgesägte Schrotflinte, wirklich benötige. Aber irgendwie habe ich meiner inneren Stimme gehorcht und mir eine angefertigt und mit Munition versorgt. Sie ist jetzt natürlich meine Rettung, sonst wäre ich wohl verloren. Ich schaue also nach den Wölfen und hoffe, dass Custer sich in Sicherheit bringt. Aber Custer wäre nicht Custer, wenn er sich nicht mutig dem Gegner entgegenstellen würde. Er schießt natürlich laut mit seiner Flinte auf die Tiere. Nett gemeint, aber das hat natürlich nun zur Folge, dass die Zombies im Umkreis sofort auf das kleine Bambi-Auffanglager zu rennen. Meinen Plan, aus sicherer Entfernung eines Daches auf Zombies und Wölfe zu schießen kann ich dann wohl getrost vergessen. Okay… also nehme ich nun auch meine Wolf-Wumme und erledige drei weitere Tiere. Somit waren es wohl fünf Wölfe, wenn ich richtig gezählt habe. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn die Zombies kommen nun direkt ins Lager gestürmt. Mehrmals versuche ich Custer zu überzeugen, sich im Haus einzuschließen. Je mehr er auf die Zombies schießt, desto größer wird die Gefahr und es drohen immer mehr Zombies aus dem umliegenden Dorf und dem Industriegebiet zu kommen. Ich fühle mich stark an den Vorfall vor einigen Tagen erinnert. Warum nur, warum passiert das immer mir? Ich weiß aus leidiger Erfahrung durch das Ereignis mit dem Feuerwerk in Prigorodki, wie viele Zombies da verstreut sind. Mit ein paar Schüssen ist es nicht getan. Endlich schließt sich Custer ein, versorgt seine Wunden und ich sprinte in einen kleinen Verschlag. Von dort aus kann ich die Zombies bequem mit meinem Speer durch das kleine Fenster erwischen, ohne großen Schaden zu nehmen und noch mehr anzulocken. Endlich ist es geschafft.
Das Bambi-Auffanglager gleicht einem Schlachtfeld, leider habe ich gerade keine Kamera dabei. Aber das glaubt uns bestimmt keiner. Auf dem Boden liegen fünf ausgewachsene Wölfe. Hier in Prigorodki. Als ich das über Funk den anderen melde, halten sie dies ebenfalls für einen Scherz meinerseits. Custer bestätigt jedoch meine Geschichte. Gemeinsam zerlegen wir fachmännisch die Wölfe und schon bald brät und räuchert auf dem Steingrill Wolfsfleisch. Am Ende sind die Zelte und Unterstände durch Ravinis Einsatz und die Wölfe prall gefüllt. Ironie des Schicksals: Hatte sich Samariter Rot nicht über zu wenig Nahrung beschwert? Nun, ‚Lieferando‘ ist nun da. Auf vier Pfoten. Von nun an kursiert der Witz in unserem Funkkanal, dass Wölfe im Prinzip wie ‚Lieferando‘ sind. Wie dieser Lieferservice, den es früher mal gegeben hat. Und beim Heulen kommt von dem einen oder der anderen oft ein Kommentar wie „Hör ich da Lieferando?“. Wenigstens sind wir alle am Leben, haben genügend Nahrung und können über den Vorfall lachen. Allerdings frage ich mich schon, woher die Wölfe gekommen sind. War es ein Scherz anderer Überlebender? Das soll es ja geben, dass jemand Wölfe oder Bären zu anderen Überlebenden lockt, um sie zu ärgern. Tabasko, Shizo, Dani und Charly traue ich so etwas auf alle Fälle zu, auch wenn sie es abstreiten und gerne selbst auf die Idee gekommen wären. Ich glaube, wenn sie es wirklich gewesen wären, hätten sie sich auch dazu bekannt. Aber etwas spricht dagegen, dass sie angelockt worden sind: Die Wölfe wurden erst aggressiv, als sie beim zweiten Mal in unsere Nähe kamen. Wenn ein Überlebender sie angelockt hätte, wären sie schon knurrend ins Lager gestürzt und hätten nicht erst noch in Ruhe durch Heulen kommuniziert. So oder so, es ist ein merkwürdiges Ereignis, das hoffentlich nicht noch einmal vorkommt. Nicht auszudenken, was passiert, wenn ein Wolf ein hilfsbedürftiges Bambi an der Küste erwischt. Wobei… vielleicht könnte ich mir ja einen Wolf zähmen und ihn auf unseren Sniper hetzen? Das wäre schon was… aber den Gedanken verwerfe ich. Wölfe sind Wölfe und Sniper sind Sniper. Ich muss mich einfach damit abfinden, dass es nun eine potenzielle Gefahr mehr gibt. Na bravo.
Custer freut sich übrigens über seinen improvisierten Rucksack, den er aus gegerbtem Wolfsfell angefertigt hat und legt sich schlafen. Dank seiner tatkräftigen Unterstützung haben wir nun reichlich Fleisch und Gemüse im Lager und eine weitere Gefahr gebann. Ich grille noch das restliche Fleisch, lagere es ein und begebe mich anschließend in meine Schlafhütte. Ich liege aber noch lange wach und frage mich nach wie vor, wie um Himmels Willen Wölfe nach Prigorodki kommen konnten. Wie ich es drehe und wende, ich finde keine Antwort. Ich weiß nicht, was ich glauben soll. War es am Ende eine höhere Macht, die Samariter Rots Flehen nach Essen auf makabre Art und Weise erhört hat oder einfach eine Laune der Natur?
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Ich frage mich, ob "Team Orange" auch das "Team Orange" ist, das ihr mal überrascht habt... Oder ist das ein neues Team Orange?
Ich habe ja auch einen heute einen Überlebenden mitten im Gefecht medizinisch versorgt. Naja mit Wasser
Würde das Video gerne online stellen, müsste es aber erst abklären, ob das okay. Aber danke für das Video, Hitch!Glaube aber immer noch, man hätte einfach über alles reden können XD
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Toll, Erna! Das freut uns
Ich bin nach Möglichkeit auch dabei
Vielen Dank fürs Organisieren und die Idee Tabasko! -
Liebe Vanilla-Spielende und solche, die für ein Event abends mal reinschnuppern möchten!
Tabasko lädt euch zu einem knackigen PvP-Event ein.ZitatVorgeschichte:
In den dunklen Tagen nach dem Ausbruch der Zombie-Apokalypse war das Gefängnis von Chernarus ein Ort des Chaos und der Verzweiflung. Lange Zeit galt die Gefängnisinsel Storozh noch als sicherer Ort, doch als einige Überlebende vor lauter Panik übersetzten, brachte einige von ihnen das Virus mit auf die Insel. Bei den hygienischen Zuständen dort dauerte es nicht lange und die Pandemie grassierte ebenfalls auf der kleinen Insel. Es kam wie es kommen musste: Während draußen die Welt zusammenbrach, kämpften auch die Insassen und das Wachpersonal ums nackte Überleben. Unter den Insassen waren einige, die ihre Chance ergriffen, als das Gefängnispersonal von den Untoten überrannt wurde. Sie erlangten ihre Freiheit, allerdings in einer Welt, die von Gefahren und Unsicherheit geprägt war.
Die ehemaligen Häftlinge bildeten eine Gemeinschaft und nannten sich selbst die ‚Verlorenen Seelen‘. Sie waren gezeichnet von ihrer Zeit im Gefängnis und den Spuren ihrer Vergangenheit, aber sie hatten sich zweckmäßig zusammengeschlossen, um in dieser feindseligen Umgebung zu überleben. Sie hatten keine andere Wahl und sicherten die Gefängnisinsel für sich.
Einige Zeit verging und eine Polizeieinheit von Chernarus, die aus den wenigen überlebenden Polizisten bestand, bekam die Aufgabe Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten und die Gefangenen entweder zu eliminieren oder festzusetzen, doch die Situation war überwältigend. Die Polizisten waren in der Unterzahl und ihre Ressourcen begrenzt.
Einige Mitglieder der Verlorenen Seelen hatten in Erfahrung gebracht, dass die Polizeieinheit Pläne schmiedete, um das ehemalige Gefängnis zurückzuerobern. Sie sahen dies natürlich als eine direkte Bedrohung an und beschlossen, sich zu verteidigen. Sie wussten zwar, dass die Polizei besser ausgerüstet war und dass der Kampf hart werden würde, aber sie waren bereit, bis zum Ende zu kämpfen. Viel zu verlieren hatten sie ohnehin nicht.
Die Polizeieinheit hatte ihren Auftrag, die Insel zurückzuerobern. Allerdings war den leitenden Wachmännern klar, dass sie alleine keine Chance haben würden. Darum sollte eine Einheit die Insel stürmen und als Signal für das Festland eine Fahne im Gefängnishof hissen, um zu signalisieren, dass der Aufstand unter Kontrolle war.
Die Spannungen zwischen den Verlorenen Seelen und der Polizeieinheit erreichten ihren Höhepunkt, als die Pläne beider Seiten enthüllt wurden. Die Verlorenen Seelen würden das Gefängnis verteidigen, während die Polizei versuchen würde, die Fahne zu hissen.
Hier kommt ihr ins Spiel. PvP-Event mit 2 Teams je max 10 Spieler.
Dieses Event soll nicht nur ein Kampf um das Gefängnis sein, sondern auch eine Möglichkeit für beide Seiten, ihre Stärke und ihren Überlebenswillen zu beweisen.
Es wird sich zeigen, wer die besseren Kämpfer waren und wer in dieser gnadenlosen Welt das Sagen hat.
- Modus: PvP, 2 Teams mit je max 10 Spieler
- Teams: Team 1 = Häftlinge, Team 2 = Polizei
- Wo: Alcatraz ("Gefängnisinsel") auf dem GermanDayz Vanilla-Server.
- Wann: Sonntag 02.07.2023
- Treffpunkt: Prigorodki, 20:00 Uhr. Von dort geht es gemeinsam weiter.
WICHTIG:
- Ihr müsst und dürft nichts mitbringen, außer Schuhe!
- Eure Sachen könnt ihr irgendwo verstecken und dann später wieder abholen. Wir helfen gerne dabei.
- Perspektive: Nur First Person! (kein um die Ecke schauen, bleibt fair.)
Wer von euch wäre dabei? Meldet euch bitte bei mir ( Herz-Aus-Gold oder Tabasko im Forum per privater Nachricht, durch antworten auf dieses Thema oder im Discord.)
Bisher angemeldete Teilnehmer:
- Tabasko
- Herz-Aus-Gold
- Charly117
- Murphy
- CTPAX
mit Sohnemanneventuell mit Unterstützung - schorzilla
- Blue_Master
Rayzentic (aka "Wlad 2.0", "Wlad der Stille")(Musste leider absagen)- Whoomba (eventuell)
- theboywhowantstolive ("Shizo")
- Black Lion
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Ich werde es zeitlich leider höchstwahrscheinlich nicht schaffen, aber ich wünsche euch eine tolle Feier
Lass es krachen und haut rein!
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Vielen Dank für das Video!
Das ist echt original unsere Gruppe XD
War echt eine sehr schöne Begegnung. Ich hoffe, wir haben den Guten nicht überrant mit unseren Spenden.Und danke auch an "Shadow", dass er dich nicht gleich angegriffen hat oder sowas in der Art. Sollte echt noch viele mehr wie ihn geben
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11. Juni 2023 – Räuber und beraubte
Was ist heute nur los? Alles beginnt damit, dass ich es in Berenzino mal wieder etwas ruhiger angehen möchte. Nach den Ereignissen von gestern auch kein Wunder, oder? Während ich also in aller Ruhe meiner Arbeit nachgehen, ein Beet anlege und das Lager mit Vorräten versorge, meldet sich ein neuer Überlebender per Funk. Es handelt sich um Johnny, der mich von seiner Art und seiner Stimme sehr an unseren Howl erinnert. Ich habe noch nicht über ihn geschrieben, aber vor einigen Jahren war er ein steter Begleiter und ein hervorragender Bodyguard bei unseren Einsätzen in Staroye. Jetzt, wo ich so darüber nachdenke, fehlt er mir und natürlich auch unsere Freundin, Nyashia. Hoffentlich geht es den beiden gut, wo auch immer sie gerade sind. Jedenfalls scheint Johnny ein netter Kerl zu sein, aber leider ist er nun in der Nähe von Staroye und benötigt dringend medizinische Versorgung. Von den Symptomen her könnte er unter einer Erkältung leiden und sich zusätzlich einen schönen Wundbrand eingefangen haben. Keine vorteilhafte Diagnose, aber noch ist nichts verloren. Das Dumme ist nur, dass ihm auch komplett das Essen ausging und in Staroye am Bambi-Auffanglager auch nichts mehr zu finden ist. Da ich allerdings zu weit weg bin, um rechtzeitig etwas ausrichten zu können, übergebe ich an Samariter Blau, der sich vorbildlich um unseren Neuankömmling kümmert. Er durchstreift das kleine Örtchen und macht sich auf die verzweifelte Suche nach Lebensmitteln. Dort fand er neben geifernden Zombies einige Birnen, Äpfel und sogar eine Dose Thunfisch. Sofort teilt er alles mit Johnny und unserem Neuankömmling geht es schon bald merklich besser. Die Medikamente, die Samariter Blau ihm verabreicht, wirken und auch die Wunden konnte er mit Alkohol desinfizieren, bevor der Wundbrand richtig eklig werden konnte. Ein Glück! Ich weiß noch selbst aus leidiger Erfahrung, wie heftig diese Erkrankung werden kann. Samariter Blau beschließt auch, vorsichtig das verlassene Militärlager zu erkunden und etwas für Johnny mitzunehmen, während sich dieser am Lager erholt. Er durchsucht alles akribisch, ist aber aufgrund der starken Zombies dort besonders vorsichtig. Er hat keine Lust, dort auf andere Überlebende zu treffen, die ihm feindlich gesinnt sind. Verständlich, denn Staroye ist unter Umständen ein heißes Pflaster. Im Funk bekomme ich mit, wie sehr er mit den Zombies dort zu kämpfen hat. Hier und da ein Fluchen und Schimpfen. Ich würde ihm so gerne helfen und ich hasse es, hier mehr oder weniger untätig rumzusitzen, während anderorts die Action stattfindet. Allerdings muss ich mich aufgrund meiner Verletzungen noch etwas schonen. Samariter Blau hält sich gut und bringt Johnny einen großen taktischen Rucksack sowie eine passende Militärweste, Schuhe und sogar eine KA-74 mit. Das ist mir zunächst nicht so recht, denn eigentlich vergeben wir keine Waffen an Bambis, aber Samariter Blau erklärt mir, dass Johnny anders ist. Ich hoffe, er hat recht. Die Zombies haben meinem Kollegen sehr zugesetzt und in der Eile lässt er dummerweise das Magazin versehentlich im Militärlager fallen. So ein Pech! Aber zumindest hat er überlebt. Er scheint aber ganz schön mitgenommen zu sein. Mehr tot als lebendig schleppt er sich zurück zum Lager, aber der Einsatz hat sich gelohnt. Er verteilt seine Beute an Johnny und dieser ist nun inzwischen wieder ganz fit und beschließt allein weiterzuziehen. Währenddessen baue ich in Berenzino und etwas weiter an unserem Auffanglager. Plötzlich ereilt uns dann eine schreckliche Nachricht: Johnny ist bei seinem Alleingang ums Leben gekommen! Wir sind bestürzt, aber ich möchte seinen Körper keinesfalls zurücklassen. Und so bitte ich Samariter Blau, der sich gerade etwas erholt hat, die Gegend um das Militärlager abzusuchen, wo Johnny vermutlich gestorben ist. Die Mission lautet: Sichere Johnnys Leiche und seine Ausrüstung. Sorge anschließend für ein angemessenes Begräbnis. Kein leichtes Unterfangen. Ich weiß Samariter Blaus Einsatz sehr zu schätzen. Zum Glück muss er dazu nicht in das Militärlager, denn in einem Waldstück etwas vom Militärlager entfernt hat er endlich Erfolg. Er schafft es tatsächlich, alles Wichtige zu sichern und der Leiche eine angemessene Bestattung zu geben. Weiter kämpft er sich zurück durch das Militärlager, um das fehlende Magazin zur KA-74 zu finden. Wieder bekämpfen ihn die Zombies und fast hätte es ihn erwischt, zum Glück schafft er es, sich auf einen Aussichtsturm zu retten und von oben eine Zombie nach dem anderen leise auszuschalten. Einer von ihnen hat sogar einen weiteren Militärrucksack dabei, der für Samariter Blau wie gerufen kommt. Er verpackt alle wichtigen Sachen von Johnny darin, nimmt ihn in die Hände und rennt los, direkt zurück zum Lager. Puh… Auf seinem Weg von der Küste kommt Johnny wieder dort vorbei und ist sehr froh, dass er seine Sachen nun wiederbekommen hat. Zum Dank bringt er zwei erlegte Lämmer mit nach Staroye. Samariter Blau erklärt, dass er zwischendurch endlich einen Steinofen errichtet hat. Das ist natürlich jetzt ideal und mir läuft das Wasser im Mund zusammen, als ich von der Grillparty höre. Tja und ich muss mich hier in Berenzino mit ein paar Äpfeln begnügen. Naja. Am Ende wird alles übrige Fleisch in das blaue Essenszelt beim Lager gepackt. Das beruhigt mich etwas, denn nun ist das Bambi-Auffanglager dort auch endlich wieder mit dem Nötigsten ausgestattet. Gute Arbeit!
Tabasko bietet an, Johnny mit dem Auto abzuholen. Er meldet sich im Funkkanal und teilt uns mit, dass leider fünf ihrer Fahrzeuge entwendet wurden. Die Jungs nehmen es relativ locker, aber ich spüre, dass sie das doch überraschend trifft. Aber fünf Autos? Meine Güte, warum hatten die Jungs denn überhaupt so viele? Ich meine, wozu braucht man so viele Autos? Drei LKW sollen darunter gewesen sein sowie ein Sarka und eine Olga. Direkt in der Nähe ihrer Basis entwendet…Ich lasse meine Kontakte spielen und frage rum, ob vielleicht jemand von den anderen und den Einzelgänger etwas weiß, aber leider gibt es keine sachdienlichen Hinweise. Bereitet sich gerade eine neue Gruppe in Chernarus aus, von der wir noch nichts wissen? Ich meine, wer kann denn schon allein so viele Autos abtransportieren und vor allem: Wohin?
Tja und Kanu kommt dann sofort ein Verdacht. Er vermutet aufgrund diverser Unregelmäßigkeiten bei seinen Fahrerlebnissen, dass jemand im Wald eine Riesenbasis gebaut hat. Dort könnten die LKW untergebracht worden sein. Ich halte das für einen großen Zufall und bin nicht der Meinung, dass wir wirklich sichergehen können, dass diese Basis den Autodieben gehört, aber Kanu beschließt, mit Tabasko den Wald zu durchsuchen. „Kanu, wie soll ich es sagen? Du hast in Sachen Basis auf jeden Fall den richtigen Riecher!“, meint Tabasko dann nach einiger Zeit. Die beiden entdeckten tatsächlich eine freistehende Basis mitten im Wald. Darin sind mehrere Autos und wohl auch LKW. Tabasko ist sofort Feuer und Flamme und alarmiert die Jungs. Sie möchten die Basis ‚besuchen‘. Ich ahne Schreckliches. Beim folgenden Austausch erfahre ich eine weitere Schlimme Nachricht: Danis Freund wurde von dem Schatten in Zelenogorsk angegriffen. Es dauert etwas und ich muss einige Leute kontaktieren, aber in diesem Fall können wir mit Gewissheit sagen: Es war der Schatten.… unheimlich. Also ist er tatsächlich der heimlicher Killer, für den ihn alle gehalten haben?
Zudem höre ich bei meinen Gesprächen von einem ‚Informanten‘ (haha klingt das cool… aber eigentlich ist es nur ein Freund, der es aber vorzieht, allein loszuziehen und eher den direkten Austausch und Kontakt mit den Gruppen scheut), dass in der Nähe von Elektrozavodsk ein Sarka und eine Olga zusammen mit einem defekten LKW gesehen worden sein sollen. Ob das die Autos der Jungs sind? Charly fand jedenfalls trotz eingehender Untersuchung keine Spur von den Fahrzeugen in Elektrozavodsk. Sehr merkwürdig. Hat mein Informant da falsch gelegen oder wurden wir in die Irre geführt? Oder war Charly am falschen Ort? Wir wissen es nicht.
Die Jungs beschließen jedenfalls nach eingehender Beratung, bereits an diesem Abend gemeinsam mit Kanu die gefundene Basis etwas genauer in Augenschein zu nehmen. So ziehen Kanu, Whoomba, Dani, Marcel, Charly, Tabasko, Ravini, Shizo und Blue gemeinsam in der Abenddämmerung dorthin. Natürlich hat Kanu sogar für diesen Einsatz eine Präsentation in den Sand gezeichnet und alle Leute genaustens instruiert. Das wird schon so etwas wie ein Running-Gag. Kanu wird generell sehr motiviert. Fast schon zu motiviert… immerhin geht es hier darum, in eine Basis einzubrechen! Aber Jungs sind wohl nun einmal Jungs und ich lasse sie ziehen. Aber ich selbst bleibe in Berenzino zurück. Einbrüche sind nicht meine Art.
Meine Aufenthalt in Berenzino zahlt sich auch aus, denn kaum haben Blue und Shizo sich in Berenzino getroffen, um mit dem Auto zu den anderen zu gelangen, da erhalte ich von Blue eine Warnung. Ein eigenartiger Überlebender schleicht sich durch das Gebiet um das Auffanglager. Schnell habe ich ihn vor dem Bürogebäude ausfindig gemacht. Er spricht nur bruchstückhaft und ich verstehe nur ein Wort: „Water“. Ich versuche natürlich, ihm zu helfen, aber es stellt sich heraus, dass er alle meine Geschenke (Getränkedosen, Wasserflasche) ablehnt. Da habe ich eine Idee. Ich bedeute ihn mir zu folgen und führe ihn zum Brunnen neben der Polizeistation. Wir kämpfen gegen einen Zombie und dann trinkt er sich ordentlich satt. Vermutlich hat er mir nicht getraut. Der Fremde stellt sich als „Alex“ vor und zieht dann weiter. Jammet gesellt sich anschließend ebenfalls zu mir und was soll ich sagen? An diesem Tag gibt es aber noch eine gute Nachricht: Wolfgang hat eventuell das Bambi-Mobil 2.0 wiedergefunden! Richtig, das, was auch Kanus und Jammets Garage entwendet worden ist. Vermutlich von den Gentlemen-Raidern. Es soll mitten im Black Forest bei einem Hexenhaus stehen. Da die anderen Jungs beschäftigt sind und Wolfgang wieder weg muss, beschließen Jammet und ich einmal nach dem Auto zu sehen. Wir besuchen das Hexenhaus, aber sind uns unsicher, ob es wirklich unser gestohlenes Bambi-Mobil 2.0 ist. Daher beschließen wir, ein paar Autoteile zu vergraben und das Auto zu beobachten. Wenn es keinem gehört, wird es eben wieder unser Bambi-Mobil 3.0. Schließlich kehren wir zum Lager zurück.
In der Zwischenzeit wird ein Bambi in Solnichniy gesichtet und Tabasko verstirbt leider bei Experimenten mit Sprengstoff in der fremden Basis. Er hat wirklich ein Händchen dafür. Tja und sonst läuft die Aktion wohl reibungslos. Charly holt Tabasko ihn in Prigorodki mit dem Auto ab, sucht am Brunnen dann aber verzweifelt nach dem Tank des Autos. Tja und als er sich gerade über das Auto beugt, hört er eine Stimme von Hinten! „Brauchst du Hilfe mit dem Tank?“ Charly erschrickt, und dreht sich um. Ein Überlebender ist aus dem Nichts aufgetaucht! Aber er lässt sich nichts anmerken und nimmt die Hilfe dankbar an. Schließlich bietet er ihm als Dank ein Ledernähset aus dem Auto an. Im Kofferraum liegt auch ein Cowbohut, den darf sich der Fremde aber nicht nehmen. „Der ist für meinen verwirrten Freund.“, lacht Charly. Endlich kommt Tabakso und das Erste, was er aus dem Auto nimmt ist tatsächlich sein Hut! Er setzt ihn sich auf und grinst übers ganze Gesicht. Der Fremde, der sich in der Zwischenzeit als unser Xam entpuppt (Grüße gehen raus!) sagt nur: „War ja klar…“. So ist unser Tabasko halt. Gut gelaunt fahren die beiden Jungs zurück und Xam geht seiner Wege. Es freut mich sehr, dass auch ohne die Anwesenheit der Samariter die Leute bereit sind, friedlich miteinander umzugehen und sich zu helfen. Es scheint, als wäre Chernarus schon ein Stück menschlicher geworden.
Unterdessen wurde die Basis um einige Dinge erleichtert. Wenn das mal keine negativen Konsequenzen nach sich zieht… Am Ende teilen die Jungs sich die Beute noch auf. Ich baue im Drive-In-Bereich noch ein paar Kisten für meine Blutspenden und verzichte auf Beute aus der fremden Basis. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, egal woher das Zeug stammt. So oder so: Es war ein ereignisreicher Tag voller Höhen und Tiefen. Ich bin gespannt, was die nächsten Tage in Chernarus für uns bereithalten werden.
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Danke für die Rückmeldung, Tabasko!
Ja, einigen ist die Nacht wirklich nicht dunkel genug. Mein Monitor macht ja alles einfach dunkler, daher habe ich da nichts zu beklagen.
Aber ich habs ja im Chat mit euch gehört
Schauen wir mal, wer sich noch so meldet. Wäre schön, wenn wir noch mehr Meinungen hätten, gerne auch per PN oder im Discord an mich, wenn ihr hier nicht posten wollt -
Danke für die Rückmeldung! Die Baselags gab es ja auch schon in der vorherigen Version und eigentlich seit es die Basen gibt. Hast du denn den Eindruck, dass es in dieser Version schlimmer ist, als zuvor? Oder merkst du da keinen Unterschied?
Black Lion hatte ja schon den Verdacht, dass etwas geändert worden ist und daher die Probleme kommen. Ihr fahrt ja oft durch die Gegend, könnt ihr das nachvollziehen? Also dass es bei mehreren Fahrern mehr Lags oder Verzögerungen gibt, auch wenn keine Basis in der Nähe ist?Danke auch für den Hinweis mit den Events oder den Eventspots. Möglicherweise liegt da etwas im Argen. Ich schaue mal die Ticket bei Bethesda durch.
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Haha danke, Criosdan! Habe es gleich mal in meine Forest-Gruppe gestellt. Da kommen viele Erinnerungen hoch XD Gelungene Werbung