Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Es hat etwas gedauert, aber Türchen 3 befand sich südlich von Tisy und nördlich von Novaya Petrivka, an einem kleinen Teich bzw. Bachlauf im Wald.



    Die Kiste wurde am 22.12.2023 von Black Lion und Blue_Master gehoben und der Inhalt wurde dem Aufbau des Community Dorfs Tishina auf dem Vanilla-Server gespendet. Herzlichen Glückwunsch und lieben Dank!


    Viel Erfolg euch allen bei der zweiten Bescherung am kommenden Sonntag. Eine gibts es noch :)

    Hi Eric und auch von mir ein herzliches Willkommen bei Germandayz.de!

    Ja, die Frage nach dem Server wäre wichtig. GDZ hat ja drei von ihnen:


    Smokey hat dir ja schon den Anfängerkurs nahegelegt. :)


    Bei Bedarf biete ich auch Schnupperkurs für ganz blutige Anfänger oder Wiedereinsteiger auf dem Vanilla Server an, was dann eine ideale Vorbereitung für die Krabbelgruppe auf dem gemoddeten Server ist. ;)

    Mit gleichaltrigen kann ich leider auch nicht dienen, aber falls du dich entschließt, dich auf dem Vanilla niederzulassen kann ich sicher Kontakte herstellen. Wir sind auf verschiedenen Discord-Servern verstreut, aber ich bin regelmäßig im Vanilla-Bereich des GDZ-Discord Servers unterwegs.

    Die Leute auf dem gemoddeten sind eher so die TeamSpeak-Fraktion, da wirst du eher dort fündig, wie Smokey auch schon geschrieben hat.


    Egal, wohin es dich verschlägt. Ich wünsche dir viel Spaß, hoffe dass dich der Start nicht zu sehr frustet und wünsche dir alles Gute ^^


    ~Herz

    Hi Chris! Benutzt du den DZSA-Launcher oder den normalen? Falls du den normalen nutzt, schließe mal nach einem Klick auf „Spiel mit aktualiaierten Mods starten“ das Fenster des Launchers. Also auf das kleine Kreuz klicken, nachdem du auf Spielen geklickt hast.

    Das Ding frisst aus unerfindlichen Gründen wohl Bandbreite und das führt u.a. Auch zur Fehlermeldung.


    Also: Spiel starten, den Launcher schließen. Sollte gehen :)


    Viel Erfolg!

    Mein weihnachtliches "guilty pleasure":


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    Danke dir, auch wenn es schade ist, dass du auch keine Idee mehr hast.

    Aber wenigstens ist er mit dem Problem nicht allein:

    https://steamcommunity.com/app…130541122094436530/?ctp=2


    Etwas weiter unten wird genau das Problem beschrieben: DayZ taucht bei der Mikrofonfreigabe nicht auf.

    Leider gab es da auch noch keine Lösung. Aber wir bleiben dran.


    Vielleicht sollte ich nach all den Problemen, die hier viele mit den Mikros haben, mal einen Guide verfassen, was es alles für Möglichkeiten gibt und alles zusammentragen XD
    Das ist echt hoch komplex alles...

    Puhh... Also etwas konnten wir das Problem eingrenzen.


    Nach einigen Stunden des Rumprobierens und einiger Lichtblicke (Bei Steam war als "Push to Mute" die Caps Lock Taste ausgewählt), wurden wir jedoch immer wieder enttäuscht.

    Es scheint so, als ob das Spiel auf gar kein Mikrofon zugreifen möchte. Nicht einmal in den Logs der Datenschutz-Mikrofon-Einstellungen taucht es auf. Habe das mit meinem Setup verglichen, das steht zumindest mal "DayZ Experimental", wenn ich das Mic im Spiel nutze (vermutlich ein Fehler seitens BI, denn die Experimental habe ich seit 2022 nicht gestartet und die hat auch ein anderes Icon ;))


    Die Standardeinstellungen haben wir geprüft, den exklusiven Modus deaktivieren. Spiel repariert, Spiel neuinstalliert. Funktionierte leider auch nicht. Treiberaktualisierung... Neustarts, nichts hat wirklich geholfen. Aber Ausdauer hat unser HopfenMalz, das muss man sagen :D

    Fazit:
    Es ist es egal, welches Mikro er benutzt. Weder das eingebaute Realtek noch das Headset funktionieren. Irgendwie taucht das Spiel auch nicht in der Liste auf mit Apps, die auf das Mikrofon zugreifen möchten. Auch die Experimental Version verhält sich exact gleich.


    Hat vielleicht jemand von euch Technikern noch einen Ansatz? Melo Katar vielleicht? Du hattest ja bei Rel mal so gute Ideen.

    Als letzter Ausweg wäre nun eine Neuinstallation von Windows angesagt, aber ob das den Effekt bringt und der Aufwand sich lohnt, bleibt gut abzuwägen.


    Solange ist er selbstverständlich eingeladen, als "Stummes Bambi" auf unseren Servern seine Runden zu drehen und den Textchat zu nutzen und nebenher den TS oder Discord zu nutzen. Ich glaube auf unseren Servern sind die Überlebenschancen etwas höher mit diesem Handicap als auf den offiziellen ;)

    Danke fürs Mitdenken, Jungs 😘


    Das Standardgerät für Kommunikation ist es vermutlich schon, aber klar könnte man das prüfen.

    Allerdings kann man über Windows ja jeder App und jedem Programm sein Ein/ und Ausgabegerät zuweisen. Möglich, dass da was nicht korrekt eingestellt ist.

    Momentan arbeite ich noch, aber ich schaue mir heute Abend so ab 19 Uhr gerne mal alles an. Ich bin dann auf den GDZ-Discord im Vanilla Bereich (da muss man in der Rollenauswahl aber Vanilla für auswählen, um ihn zu sehen.) vielleicht passt es ja für dich, dann komm dazu und wir können die Einstellungen per Stream durchgehen. :)

    Türchen 2 befand sich in der Nähe des Funkturms westlich von Bor und südlich von Zelenogorsk.

    Besonders an dieser Stelle sind das aufgestellte Kreuz und die Bank.




    Das erste Mal wurde die Kiste um 17:48 Uhr von Black Lion ausgegraben. Herzlichen Glückwunsch!

    Viel Erfolg euch allen bei der zweiten Bescherung am nächsten Sonntag. Zwei haben wir noch :)

    03.07.2023 – Nachtrag II

    Es wird nach und nach ruhig im Funkkanal, während wir alle unseren alltäglichen Aufgaben und Vorhaben nachgehen. Nach gefühlt dreißig Baumstämmen, die ich gefällt und zersägt habe, ziehe ich mich erschöpft in mein Haus zurück, um dort etwas auszuruhen. Da melden sich Henrik und Ravini. Henrik berichtet davon, dass die Russen wohl wieder sehr aktiv seien. Er habe eine Sprengfalle mit Sprengstoff vor seinem Tor in Elektrozavodsk gefunden. Natürlich berichte ich ihm auch gleich von meinen Erlebnissen in Solnichniy und über kurz oder lang sind wir alle schätzungsweise auf dem neusten Stand. „Ja Glück gehabt“, murmelt Henrik, „ich hab sie halt auch vorher noch gesehen. Sie lag direkt vor der Eingangstür.“ Unsere Freunde sind also irgendwo da draußen. Wobei ich noch immer innerlich Zweifel daran habe, ob die Minen wirklich ihr Machwerk waren. Etwas Komisches geht hier vor, ich weiß nur noch nicht, was es ist.


    Was das zweite Rätsel angeht: Auch Henrik und Ravini haben keine Vermutung darüber, wer der geheimnisvolle Schütze von gestern gewesen sein könnte, der unser Gefängnisinsel-Event sabotiert hat. Nach einer kurzen Rast baue ich weiter im Haus an den Wänden der Samariter-WG. So gut es geht fälle ich noch den einen oder anderen Baumstamm und errichte ein Tor, damit wir in der WG schön sicher sind. Zwei Wände sind bereits gezogen und ein inneres Tor, aber natürlich müssen auch die Fenster ordentlich abgedichtet werden. Ein Glück, dass ich bisher zahlreiche Nägel gefunden habe und so meine Arbeit in Ruhe fortsetzen kann. Unterdessen lausche ich den zunehmenden Funksprüchen der anderen. Ravini freut sich über seine kleine Alarmanlage aus Zombies: „Ist gut, dass die Zombies hier ab und zu am Haus vorbeischwirren. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, wenn die ganz normal rumlaufen, dass da keiner in der Nähe ist.“ Henrik bestätigt das eifrig: „Guter Alarm, auf jeden Fall. So sehe ich das auch.“ Gedankenverloren baue ich weiter und murmle vor mich hin. „Wo baust du denn was, Herz?“, möchte Henrik neugierig wissen. „Jahaaa!“, flöte ich stolz, „Ich baue meine erste Basis!“ „Wahnsinn…“ kommt es etwas zu sarkastisch von Henrik. „Naja… was heißt Basis… ich baue mir ein Haus zu. Ein Samariter-Haus, mit Küche, Lager und viel Holz!“, erläutere ich ihm fröhlich. Nun tritt auch Ravini auf dem Plan: „Wo das denn?“ und sofort antworte ich ihm bereitwillig: „Na, in Solnichniy. Da, wo die böse Sprengfalle war.“


    In dem Augenblick merke ich, wie dumm das für sich genommen eigentlich ist. Henrik spricht es ungläubig auch gleich aus: „Was, da baust du?!“ Ich relativiere gutgläubig und weiß, wie albern das klingt. „Naja, also...“, beginne ich, „ich hatte das Haus schon angefangen zuzubauen, ehe ich die Sprengfalle entdeckt habe. Das möchte ich jetzt nicht aufgeben. Vermutlich wurden wir schon entdeckt, aber so ist das halt.“ Während ich weiterbaue, fange ich mir irgendwie einen Infekt ein und muss eine kurze Pause einlegen, da ich stark zu schwitzen anfange. Sofort behandele ich mich mit Medikamenten und zum Glück konnte ich die Infektion im Keim ersticken. Ravini hat einen Cowboyhut gefunden und scherzt noch etwas: „Den setz‘ ich mir jetzt auf und mach dann irgendwelchen Blödsinn und sag, der Tabasko war’s.“ Nette Idee, aber Wolfgang kontert nüchtern: „Na des wär ja nix B’sondres mehr.“ Recht hat er, Tabasko ist ja auch im Normalfall ein Meister des Unfugs. Wolfgang schlägt vor, dass er doch einen LKW auf den heiligen Manfred, also den Turm im Rohbau vor Prigorodki, fahren könne. Aber wir wissen alle, wie abwegig das ist. Trotzdem, der Gedanke ist schon irgendwie witzig.

    Charly meldet sich nun auch in der Gruppe und teilt uns mit, dass Max und Kevins Basis zwar geplündert worden ist, aber dass die beiden LKW noch da sind und die kleine Schatzkammer hinten nicht angerührt wurde. Er hatte gerade Kontakt zu Max. Vermutlich kamen die Eindringlinge dort nicht rein. Sehr gut! Also hat es doch etwas gebracht, dass Blue und ich gestern die Mauer notdürftig geflickt haben.

    Nun meldet sich nach langer Zeit auch Charel wieder und berichtet von ersten Fortschritten in Staroye. So langsam hat er den Dreh mit dem Überleben raus und das freut mich wirklich für ihn.

    Ravini bietet Lederhüte oder eine Tagesladung an Zucchinis im Austausch gegen eine Sturmweste und Epoxidharz. Außerdem berichtet er stolz davon, gestern jemanden vor seiner Basis mit einer Wasserflasche erledigt zu haben. Ungläubig möchte ich natürlich sofort alle Einzelheiten wissen. „Der hat davor noch zwei Überlebende plattgemacht“, beginnt er zu berichten, „und hatte das Maschinengewehr in der Hand. Ich dachte mir: Versuchst du es mal auf dem friedlichen Weg.“ Der Fremde gab jedoch keine Antwort und tanzte nur vor Ravinis Basis rum. Tja und Ravini tanzte mit der Wasserflasche seinerseits um ihn rum. Das muss ein Bild gewesen sein… jedenfalls wurde Ravini dann klar, dass jemand wohl im Busch versteckt sein müsste. Er erzählt weiter: „Ich kam dann drauf, dass er deswegen hier einen so auf Kasperfurz machte! So nach dem Motto – ich ziehe meine Waffe und der im Busch schießt mich dann über den Haufen.“ Allerdings scheint es wohl doch nicht so gewesen zu sein. Es stellte sich heraus, dass der Überlebende im Busch nur ein scheues Bambi war und von dem tanzenden Typen vor Ravinis Augen erschossen wurde. Ein paar Mal hat Ravini dann überlegt, den Fremden einfach zu erschießen, als dieser rund um seine Basis rannte und tänzelte. „Aber du weißt ja… ich bin innerlich schon so ein Samariter…“, gesteht er kleinlaut. Jedenfalls hat der Täter sich dann am Ende auf ein Auto gehievt und sich selbst erschossen. War wohl nichts mit der Wasserflasche, aber dass Ravini das überhaupt überlebt hat?! Wer das auch immer gewesen ist, er muss Ravini ziemlich vorgeführt haben, denn er hätten ihn ja problemlos erschießen können. Aber vermutlich wollte er sich nur einen Spaß erlauben. Das würde zu den Jungs passen, aber ob Charly oder Tabasko dahinterstecken?


    Dani fährt jedenfalls nun doch mit Shizos heißgeliebter Olga zur Basis und macht kurz bei Andy bzw. André Halt. Dieser hat eine Lagerhalle in Nadezhdino bezogen. Alles ist ruhig, da erwischt ihn eine Bärenfalle vor dem Tor. Wir wissen nicht wie, aber er schafft es, mit einem gebrochenen Fuß noch Auto zu fahren. „Weißt du, wer die dort platziert hat?“, schmunzelt Charly verschwörerisch. „Tabakso?“, fragt Shizo ungläubig, der sich ziemlich große Sorgen um sein Auto macht und sich nun wieder ins Gespräch eingeschaltet hat. „Ich“, kontert Charly gelassen und mit ein bisschen Stolz in seiner Stimme. „Boah… nein echt jetzt!?“, stöhnt Dani empört. Ich kann seinen Unmut verstehen. Shizo ist mehr besorgt um seine Olga, als um Danis Bein, doch das Auto ist am Ende in Sicherheit in deren Basis. Ich mache eine kurze Pause und Jahsan übernimmt das Baumstämme Hacken für mich. In der Nähe des Kieswerks fällt er gemütlich einen Baum, als ein Überlebender mit gelber Daunenjacke und rotem Motorradhelm an ihm vorbeiläuft. Ich bekomme per Funk mit, wie er noch versucht, Kontakt aufzunehmen, aber er wirkt sichtlich nervös. Er hadert und grübelt, ob er nicht gleich schießen solle. Hoffentlich dreht er nicht durch!


    Aber der Fremde formt zur Begrüßung ein Herz mit seinen beiden Händen. Alles in Ordnung! Das Nächste, was ich höre, sind Schüsse eines Maschinengewehrs. „JAHSAN!“, brülle ich, „Jahsan, antworte!“ Es folgt jedoch keine Reaktion. Ich ahne Schreckliches und schleiche mich vorsichtig zum Kieswerk. Alles ist ruhig, aber hinter einem Busch kann ich Jahsans grün-rote Uniform ausmachen. Da liegt er… vorsichtig versuche ich mich heranzuschleichen, aber ich komme zu spät. Mein Kamerad ist tot. Kaltblütig erschossen. Das hätte ich sein können. Der Fremde muss ihn erst in Sicherheit gewogen und ihn dann hinterhältig erschossen haben. Henrik zeigt zumindest etwas Mitgefühl im Kanal und Shizo erkundigt sich interessiert nach der genauen Stelle des Vorfalls sowie nach der verwendeten Waffe, aber ich habe natürlich keine Ahnung, was genau passiert ist. Es ist mir momentan auch egal. Eventuell wird Jahsans Helmkamera etwas aufgezeichnet haben, aber das bringt meinen Kameraden auch nicht wieder zurück. „Scheiße ey…“, gibt Henrik noch von sich. Das Einzige, was ich jetzt noch für ihn tun kann, ist seine Überreste unter erhöhter Vorsichtig zu vergraben.

    Hi und willkommen im der Community! :)

    Hast du schon überlegt, auf welchem der drei GDZ-Server du spielen möchtest und wie ist dei. spielstiel? Eher PvE oder PvP? Was schwebt vor?

    Wenn du Wiedereinsteiger bist, kann ich dir in einem Schnupperkurs auch die wichtigsten Änderungen erklären :)

    Montags gibt es auch immer eine Krabbelgruppe für Einsteiger. Lass dich vom Namen nicht täuschen, du bestimmst welche Dinge dir gezwigtvwerden und es ist eine tolle Gelegenheit, auf den gemoddeten Servern Fuß zu fassen und Anschluss zu finden.


    Auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß bei uns!

    03.07.2023 – Nachtrag I

    Um auf andere Gedanken zu kommen, wechseln Blue und ich den Funkkanal zu Dani und Shizo, die sich angeregt unterhalten. Dani berichtet, dass er die Russen in der Nähe von Elektrozavodsk mit einem LKW gesehen haben will. Die Frage steht im Raum, ob das der LKW von Max und Kevin gewesen sein könnte. Shizo bezweifelt das. Vielleicht war es auch nur Durog mit seinem Lastwagen? Aber Dani hat bereits Kontakt zu ihm aufgenommen, und weiß daher, dass der Einzelgänger noch keinen Besuch von den Balzbubis hatte. In Bezug auf das Attentat gestern Abend haben weder Shizo noch Dani einen Verdacht. Das macht also zwei Rätsel und ich behalte meine Befürchtung für mich.

    Shizo bietet Dani ein Auto an und lädt ihn zu sich in den Norden in seine Basis ein. Das könnte die künftige Banditen-WG sein, scherze ich. Shizo stellt empört klar: „Ich bin kein Bandit. Ich klaue nichts.“ So bietet er lieber Dani seinen Gunter an, denn von seiner Olga möchte er sich nicht trennen.


    Während die beiden verhandeln, entfache ich ein kleines Feuer in Solnichniy und brate etwas Hühnchen über dem Feuer, um es dann später ins Zelt des Auffanglagers zu legen. Außerdem durchsuche ich die Umgebung des Lagers nach weiteren Fallen, aber alles scheint unauffällig zu sein. Für einen Moment genieße ich die Stille, dann beschließe ich die beiden auch zur Vorsicht zu ermahnen und erwähne meine Begegnung mit der Stolperdrahtfalle. „Wie…?“, beginnt Shizo, „Hast aber nichts abbekommen oder was? Schwein gehabt! Ja, eine Granate braucht halt 3 Sekunden, um zu explodieren.“ Dani stimmt zu. „Ja, drum ist es gut, die taktisch zu platzieren, wie Henrik in Elektro im Hochhaus.“ Da kann man geteilter Meinung sein, aber in Bezug auf das Glück stimme ich Shizo zu. „Tja aber komisch. Wer bringt da sowas an? Das ist jetzt nicht die typische Gegend für Leute, die Handgranaten besitzen…“, murmelt Shizo nachdenklich. Ich stutze für einen Moment. Aber das kann nicht sein...! In meinem Verstand rattert es, aber vermutlich sehe ich Gespenster. Ich kann mir aber einen Kommentar nicht verkneifen und missmutig entgegne ich: „Tja, das ist eben die typische Gegend für Leute, die die Samariter mal wieder ein bisschen ärgern wollen.“ Ich vermute jemand hat meine Samariter-WG im Bau gesehen und gedacht, er stifte mal etwas Unruhe.


    Shizo erwähnt noch, dass es der Schatten gewesen sein könnte, aber das glaube ich nicht. Früher war er zwar an allem irgendwie Schuld, aber seit Henrik ihn erwischt hat, hat der Unbekannte seinen Schrecken verloren. Vielleicht waren es ja die Russen? Eine Handgranate der Liebe? Ich scherze etwas und Blue lacht. Nein, wenn man es genau nimmt, halte ich die Balzbubis nicht für hinterhältig genug. Allerdings gibt Dani zu bedenken, dass sie schon ordentlich zulegen in letzter Zeit. Jüngst hat er in Gvozdno an der Kirche eine Basis entdeckt, die brutal aufgesprengt worden ist. „Ich denk mal, dass die Russen Nomaden sind“, stellt er fest. „Ja“, bekräftige ich seine Theorie, „sie nehmen ja nichts mit, sondern räumen alles aus und lassen es nur liegen. So wie sie es bei Kevin und Max gemacht haben…“ „Ach, die wurden auch geraided?“, ist Dani erstaunt. „Ja, ja. Ihre erste Basis in Chernogorsk. Da haben sie auch alles ausgeräumt und überall verteilt. Richtig gemein...“, erkläre ich geknickt. Blue und ich haben gestern Abend noch alles aufgeräumt und das Loch, wo die Fremden eingedrungen sind, notdürftig geflickt. Ich hoffe nur, dass Max und Kevin rechtzeitig zurückkommen, um ihre beiden LKW zu sichern. Das ist schon eine fiese Bande, diese Russen… Wobei ich der Fairness halber sagen muss, dass ich nicht mit Sicherheit sagen kann, dass sie es auch tatsächlich gewesen sind. Aber sie haben Tabasko und der Gruppe mit den lilafarbenen Armbändern auf jeden Fall den Krieg erklärt. Sagen wir es diplomatisch: Der Verdacht liegt nahe. Während ich an der Samariter-WG weiterbaue, gehe ich meinen Gedanken nach.


    Es ist schon so, wie ich immer sage: Eine Basis muss gepflegt und verteidigt werden. Tja und am Ende hat man nur Arbeit damit. Möchte ich das wirklich riskieren? Komischerweise ist meine Antwort ein klares „Ja“. Momentan macht mir die körperliche Betätigung Spaß und sie bringt mich auf andere Gedanken. Die Anstrengung entspannt meinen aufgewühlten Geist etwas, auch wenn ich nach dem Zwischenfall vorhin nun doppelt vorsichtig bin.

    Ich feier die Idee total!
    Vielen Dank, dass du in ein derartiges Projekt so viel Zeit und Energie reinsteckst. DayZ hat da so viel Potenzial und ich finde es immer klasse, wenn es in der einen oder anderen Form neues Material gibt.
    Besonders, wenn es dann so zur Unterhaltung dient. Ich mag den Humor jedenfalls ;)
    Jennys Stimme ist zwar leicht unheimlich, aber ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.