Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Danke für dein Feedback, das hat mich grad sehr angesprochen, kaputzi !
    Das ist total witzig und wieder typisch DayZ: Ich finde ständig Weihnachtsbaumschmuck und habe auch schon eine Amphibia und Ledernähsets gefunden. Dafür sind bei mir andere Dinge einfach gefühlt rar, aber das ist halt das bekannte Phänomen. Man darf einfach nicht nach den Dingen suchen, die man braucht...


    Weihnachtsbäume habe ich schon drei gesehen, also die zum Mitnehmen. Wenn mir der eine freche Kerl mir nicht hinterlistig meinen Baum aus Prigorodki gestohlen hätte, stünde da sogar noch einer!
    (Er hätte doch nur fragen brauchen! So sind sie halt bei euch auf modded....einfach erstmal klauen, ist halt einfacher als zu reden...Aber gut... so sind die Vanilla Leute auch oft.)


    Den Schnee fand ich erst etwas abschreckend, da ich ja immer in Rot rumlaufe, aber Dank der Tannen, die du erwähnst, klappt es doch oft auch mit dem Tarnen ganz gut.
    Auf jeden Fall ist der Winter sehr stimmungsvoll und für mich eine schöne, weihnachtliche Abwechslung. Wobei ich den Early Winter auf dem Vanilla auch liebgewonnen habe. ;)


    Was die Klamotten angeht, das ist mir auch aufgefallen. Also dass die Temperaturen da stark schwanken. Das liegt jedoch wohl auch daran, dass da seitens Vanilla einiges an der Kleidung für Sakhal geändert wurde und daher nun eine Kleidungsstücke anders wärmen als noch einen Patch davor. Naja und in Erdlöchern ist es auch ziemlich kalt, also wird es da schwer sein, viel an den Temperaturen zu drehen, ohne dass Leute Reihenweise in ihren Erdbunkern erfrieren XD

    Ich denke, der gefundene Kompromiss ist eine optimale Lösung für alle. Das wird sich wieder einrenken. Generell kommt es mir verglichen mit Vanilla auch sehr warm vor, aber das liegt vermutlich auch daran, dass eure Sanitäterkleidung auf den gemoddeten Servern auch so gut isoliert. Auf dem Vanilla isoliert sie schon seit einigen Versionen nur schlecht, was mich vor Jahren schon ziemlich missmutig gestimmt hat. Ich bin dann zwar bei der Kleidung geblieben, aber dafür friert der Charakter auf Vanilla halt gefühlt ständig. Also beschwer ich mich nicht, dass sie auf dem gemoddeten so schön warm gibt. ;)
    Ich finde es auch gut, dass ich relativ regelmäßig auf Tiere stoße, aber jetzt nicht so übermäßig viele. Das passt und hilft gerade Anfängern gut über die Runden.


    Die Zombies sind auch stark geändert worden im Vergleich zu meinen letzten Versuchen. An der Küste (war noch nicht weit im Norden) sind sie mit etwas Übung wirklich kein Problem mehr und ich denke eine gut zu nehmende Hürde. Trotzdem können sie weiterhin Türen einschlagen und bleiben durch die übertragbaren Krankheiten gefährlich. Auch das Töten bei KO wurde etwas entschärft, was schon einigen Spielern, mit denen ich zu tun hatte, das Leben gerettet hat. Ich finde die Änderungen also durchaus gelungen, in Bezug auf Anfängersicht. Klar, die knackigen Zombies von vor ein paar Seasons hatten auch was und auf Vnailla gibts halt viel mehr von den Zombies. Trotzdem finde ich es vom Gesamtpaket in sich stimmig und schön, dass so auf Anregungen eingegangen wurde.

    Ich liebe die Herausforderung, aber wenn ich die brauche oder suche, dann gehe ich halt mal in den Norden oder lege mich mit einem der zahlreichen Voldemorts oder Mad Santas an und nutze dabei nur Fäuste oder eine Armbrust. XD

    EIne Rückfrage noch:

    Was meinst du mit "Es dauert beim Login zu lange und du brauchst 3-4 Versuche"? Kommt denn eine Fehlermeldung?

    Falls ja, könnten wir dem ja im technischen Bereich des Forums in einem extra Thema nachgehen und schauen, woran es liegt. Zum Vergleich: Bei mir läuft der Login stets einwandfrei.


    Liebe Grüße!

    Herz

    Hallo Rheingauer,


    vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung und die Zeit, deine Gedanken niederzuschreiben. Ich schätzen deine Offenheit und dein Engagement für unsere kleine Vanilla Community. Über den Vorschlag, die Serverregeln über einen Mod direkt im Spiel wurde ja schon etwas weiter oben gesprochen. Schade, dass es keine Onboard-Lösung mehr dafür gibt,d as würde vieles vereinfachen.


    Wegen der Mod möchte ich betonen, dass unser Ziel auf den Vanilla-Servern nach wie vor darin besteht, die Anzahl der Mods so gering wie möglich zu halten. Das kürzlich eingeführte "Early Winter Update" war eine große Ausnahme, da seitens des Teams auf uns zugegangen wurde und man uns auch mal ein winterliches Chernarus zur Verfügung stellen wollte. Darauf kann gerne im entsprechenden Thema eingegangen werden. Jedenfalls wurde dies nur nach nach sorgfältiger Abwägung im Team durchgeführt und nachdem wirklich viele Meinungen der Spieler an unterschiedlichster Stelle (Discord, Steam, Forum, persönliches Gespräch...) eingeholt wurden. Dass es diese Regel-Anzeige-Mod auf den GDZ Vanilla Server schaffen wird, ist daher (stand heute) eher unwahrscheinlich, da vermutlich eher der Schritt hin zu "so wenig wie nötig" gegangen werden wird.


    Dafür gibt es noch einen zweiten, wichtigen Grund.

    Klar könnte eine Einblendung die Leute zum Lesen bringen. Meine aktuellen Erfahrungen auf dem gemoddeten Chernarus Server haben jedoch schnell gezeigt, dass auch auf dort, trotz der Anzeige der Regeln, nicht alle Spieler diese auch lesen und beachten.

    Viele sehen sie halt als eine Art EULA oder AGB, die man einfach stillschweigend akzeptiert. Hauptsache spielen.

    Von daher gebe ich Dagi recht. Wer sich nicht um die Regeln kümmert, wird sie auch nicht lesen. Es frustriert, dass dann natürlich andere die Leidtragenden sind, weil sich ein paar nicht an die Regeln halten (möchten).

    Aber wie du ja erfahren hast, gibt es hier ein aktives Team, das sich auch darum kümmert. Hat das von euch schon mal jemand auf einem offiziellen DayZ Server versucht? Ich glaube das ist das eigentliche Debakel, dass Vanilla dort vielen Leuten einfach langfristig kaum mehr Spaß macht. Klar, hin und wieder ist es ganz nett, aber ich mir persönlich sagt der GDZ Vanilla Server wesentlich mehr zu. Von den technischen Einstellungen, der Aktivität des Admin-Teams und von den Leuten auf dem Server her. Das sind alles Faktoren, die mir wichtig sind. Dass es Leute gibt, die aus verschiedenen Gründen anderen den Spielspaß rauben möchten, lässt sich leider nicht vermeiden. Wobei man hier auch aufpassen muss, denn jeder Fall wird individuell betrachtet und geprüft. Nicht immer ist auch wirklich Vorsatz im Spiel, aber das müssen andere entscheiden und Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber was wirklich hinter einem Raid steckt und wie etwas passiert ist, kann man oft als Basenbesitzer gar nicht mehr rekonstruieren. Das herauszufinden benötigt viel Fingerspitzengefühl.


    Eine Lösung über eine Whitelist, wie wir sie früher hatten, würde übrigens auch eine strengere Kontrolle ermöglichen, aber wir haben uns bewusst vor einiger Zeit dagegen entschieden, um den Zugang zu unseren Servern offen und einladend zu gestalten und ich stehe absolut hinter dieser Entscheidung.


    Was die Regelverstöße betrifft, so darf ich hier kurz klarstellen: Diese Fälle wurden in der Tat entsprechend unserem festgelegten System von Verwarnungen und Banns behandelt. Administrative Konsequenzen wurden in den von dir angesprochenen Fällen verhängt, sofern Regelverstöße vorlagen. Ein Fall wird derzeit noch geprüft. Die bisher verhängten Konsequenzen erfolgten stets im Einklang mit unseren Richtlinien und das Team nimmt es da sehr genau und verfügt durch jahrelange Erfahrung und technische Hilfsmittel auch über den notwendigen Weitblick, um Situationen korrekt einschätzen zu können. Nicht immer sind die Ergebnisse der Prüfung auch im Sinne des Basenbesitzers oder des Raiders. Das liegt in der Natur der Sache, wenn es zwei Parteien gibt und eine dritte es klären soll. Am Ende entscheiden die Admins über die Regelauslegung, nicht wir Spieler.

    Da es sich in deinem Fall nicht immer um die gleiche Person handelte, benötigten manche Dinge jedoch ihre Zeit. Wie im echten Leben eben auch. Dass sich nun aufgrund der steigenden Spielerzahlen die Ereignisse überschlagen haben, ist natürlich besonder unglücklich gelaufen. Ja, ich weiß... auf Vanilla muss man immer mit einem Raid rechnen und je größer die Base, desto interessanter. Aber ich kann den Frust über unerlaubte Methoden schon verstehen.


    Deine Anregungen nehmen ich auf jeden Fall ernst und ich stimme dir da vollkommen zu: Es ist auch mein Wunsch, ein faires und angenehmes Spielerlebnis zu fördern. Das verlangt manchmal, dass Vorfälle gemeldet werden müssen und vor allem fordert es von den Spielern und vom Team einen langen Atem. Von daher danke ich dir, dass dir diese Dinge so wichtig sind und ich hoffe, dass bald wieder Ruhe vor deiner Haustür einkehrt.


    Wir hoffen, dass wir gemeinsam eine Balance finden können, die sowohl den Geist von DayZ widerspiegelt aber auch die Annehmlichkeiten von GDZ bietet.


    Liebe Grüße


    Herz

    Unbekanntes Datum – Solnichniy

    Das große Finale (6) – Auf dem Seeweg nach Hause

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    "When I get tired of fightin'

    All of the fears I’ve been hidin'

    You gave me Your breath and tell me to rest

    You never left

    I can, I can, I can hear You callin' me by name

    Pullin' me out from under my shame

    Never be the same, I can face anything

    So let it rain."


    Ängstlich starre ich die unheimliche Kürbisfratze in der Ferne an. Ich versuche kaum zu atmen, damit sie mich nicht sieht und schlage mich instinktiv in einen Busch. Da holt mich Smokey Eyes ' Stimme leise zurück aus meiner Schockstarre. „Der Kürbis gehört zu uns, Herz-Aus-Gold. Keine Angst!“, ruft sie mir sanft, aber bestimmt zu, als hätte sie meine Gedanken erraten. Das beruhigt mich etwas, aber ich bleibe verständlicherweise skeptisch. „Wirklich?“, frage ich unsicher und trete vorsichtig ich aus meinem Versteck, mein Körper immer noch angespannt und bereit, erneut in Deckung zu gehen, sollte es nötig werden. Bisher kenne ich solche Kürbismasken immer nur von diesen Hallowenn-Zombies, die es momentan zu Hauf gibt, aber steckt hinter dieser hier wirklich ein Freund und kein Feind? Was, wenn es doch eine Falle ist? Ich möchte meine Freiheit nicht schon wieder verlieren! Aber ich vertraue Smokeys Urteil und wir gehen weiter, Schritt für Schritt, direkt auf die unheimliche Gestalt zu.

    Meine Hände zittern, mein Körper ist voller Adrenalin. Ich bin bereit zum Kampf oder zur Flucht. Doch als wir näherkommen, höre ich auf einmal eine vertraute Stimme hinter der Maske: Sie klingt dumpf und entfernt, aber ich würde sie überall wiedererkennen. „Hallöchen!“, ruft sie mir freudig entgegen mit einer Unbeschwertheit, wie sie nur eine Person in meinem Freundeskreis zeigen kann. Mein Herz jubelt vor Erleichterung. Kein Zweifel möglich. Ich kann nicht anders – ich stürme auf die Gestalt zu und umarme sie vor Glück. Hikaru ! „Hikaru!“, Tränen strömen über mein Gesicht, während ich schluchzend immer wieder ihren Namen wiederhole, „Hikaru! Du bist hier! Du bist wirklich hier!“ Meine Worte brechen immer wieder ab, verschluckt von der Flut an Gefühlen. Der Gedanke, sie hier zu sehen, unversehrt und lebendig, ist wie ein Traum. Jetzt weiß ich wirklich, dass das alles in Novodimitrovsk ein Spiel der Entführer war. Hikaru war nie in ihrer Gewalt, nie in Gefahr und sie ist wohl auf. Und was noch wichtiger ist: Sie ist gekommen, um mich nach Hause zu holen. „Hi Herz, willkommen zurück!“, sagt sie mit einem Lächeln, das selbst durch die gruselige Maske hindurch spürbar ist. „Lass uns dich jetzt nach Hause bringen!“ Ihre Worte sind so einfach, als sei es nichts. Aber sie bewegen mich tief. Oh ja.. Zuhause. Endlich!


    Langsam sammle ich mich wieder, wische die Tränen weg, während ich Smokey und BloodBlaze einen dankbaren Blick zuwerfe. Gemeinsam mit Hikaru schmieden wir einen Plan. Sie hat eine Zündkerze dabei, die für uns momentan unendlich wertvoll ist. „Auf nach Kamyshovo“, schlage ich vor. „Wir finden dort bei der Urlaubsinsel ein Boot, setzen die Zündkerze ein und dann geht’s nach Prigorodki!“ Meine Begleiter nicken, voller Hoffnung, aber auch mit einer leichten Unsicherheit. Der Küstenweg ist riskant. Sollten wir nicht lieber den Wald nehmen? Diese Gedanken schiebe ich vorerst beiseite. Die Entscheidung wird spontan fallen müssen, je nachdem, was uns unterwegs begegnet.

    Während wir uns durch die Nacht bewegen, berichtet Hikaru mir, was während meiner Gefangenschaft geschehen ist. Sie erzählt von der Einsatzleitung, die alles koordiniert, um mich zu finden und zu retten. Es ist kein Geringerer als Black Lion , mein schwarzer Löwe. Er ist derjenige, der diese „Operation“ leitet. Mein Herz schlägt schneller, und ich muss mich anstrengen, die Tränen zurückzuhalten. Nicht schon wieder weinen! Konzentrier dich.

    Er hat es also wirklich getan. Er hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um mich zu finden und einen Trupp aus Befreiern zusammengestellt, um mich da rauszuholen. Ich bin einfach überwältigt. Ich wusste immer, dass er stark ist, aber das hier übertrifft jede meiner Vorstellungen… wie konnte ich auch nur eine Sekunde daran zweifeln, dass sie mich finden und retten würden? Die Vorstellung, meinen schwarzen Löwen bald wiederzusehen, gibt mir neue Kraft, und ich kämpfe mich mit meinen Begleitern weiter durch die nachlassende Dunkelheit.


    Die kleine Insel gegenüber von Skalisty Island, wo meine Entführer mit mir – vermutlich vor einigen Tagen – mitten in der Nacht Rast gemacht hatten, kommt in Sicht. Ich flehe innerlich, dass wir hier ein Boot finden mögen. Doch der Strand ist leer. Enttäuschung macht sich breit, aber wir arbeiten uns uns weiter durch das Gelände vor, immer wieder pausierend, um uns zu verstecken oder Vorräte zu teilen. Hunger und Durst nagt an uns allen, aber ich habe während der letzten Wochen gelernt zu verzichten und teile alles, was ich noch haben. Meine Kräfte schwinden, doch ich weiß, dass wir bald da sein werden. Ich weiß, dass wir nur zusammen eine Chance haben.


    Langsam erhebt sich die Sonne über Chernraus, als plötzlich das Knattern eines Bootsmotors den Morgen durchbricht. Wir bleiben stehen, suchen Schutz. Freund oder Feind? Ich halte den Atem an, bis ich die vertraute Stimme von NiggoB höre: „Herz, magst du mitfahren?“ Und ob, Niggo! Und ob!

    Die Erleichterung steht mir vermutlich mal wieder aufs Gesicht geschrieben. „Niggo!“, rufe ich, während ich auf das Boot zulaufe. Neben ihm sitzt janinesta , die treue Seele ist wie immer an seiner Seite. Durch dick und dünn. Meine Augen füllen sich erneut mit Tränen. „Mann, bin ich froh, euch zu sehen!“ Wir machen uns daran, ins Boot zru steigen, aber schnell wird klar, dass nicht alle meiner Begleiter auch einen Platz finden werden. Ich sehe Smokey und Bloody an. Mein Herz zieht sich zusammen. Sie haben mich so weit gebracht, und nun müssen wir uns trennen? Hikaru überreicht ihnen ihre Zündkerze und gibt Anweisungen, wie sie das Boot auf der „Urlaubsinsel“ vor Kamyshovo wieder flottmachen können.


    Dann startet Niggo den Motor. „Bis gleich, Freunde!“, ruft er ihnen noch hinterher und ich ergänze: „Viel Erfolg! Ich danke euch!“ Es bricht mir das Herz, sie zurückzulassen, doch ich vertraue darauf, dass sie sicher ankommen werden.

    Mit Niggo, seiner Freundin und Hikaru an meiner Seite gleitet das Boot durch die dunklen Wellen. Der Wind peitscht mir ins Gesicht, doch ich fühle eine nie gekannte Freiheit. Kein Käfig, keine Bewacher, keine Angst – nur die offene See und die Hoffnung, dass heute alles gut enden wird. „Danke… danke euch beiden“, sage ich, meine Stimme leise, doch erfüllt von tiefster Dankbarkeit.


    Während wir unsere Reise fortsetzen, ahne ich nicht, welches perfide Spiel sich zeitgleich in der Polizeistation von Chernogorsk abspielt. Der Asiate hat sich tatsächlich in eine rote Sanitäterkleidung gezwängt und versucht, sich als mich auszugeben. Sein Plan? Meine Befreier täuschen und in eine Falle locken.

    „Hier ist Herz-aus-Gold“, tönt seine Stimme durch eine Tür. „Seid ihr Befreier oder Entführer?“ Seine Worte sind perfekt einstudiert, seine Stimme zittert vor gespielter Angst. Doch einer meiner Befreier, den er täuschen will, bleibt misstrauisch. „Das könnte jeder sagen!“, entgegnet er trocken. Ein nervöses Lachen des falschen Herz folgt, doch der Druck der Situation lässt die Fassade bröckeln. Es entwickelt sich ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel. Der Asiate versucht alles, um glaubwürdig zu erscheinen und meine Befreier in einen Hinterhalt zu lpcken, doch sie sind nicht leicht zu täuschen.

    Im Hintergrund höre ich später von der Einsatzleitung, dass der Asiate irgendwann tatsächlich zur Waffe greift und das Feuer eröffnet. Er erwischt einige meiner Befreier aus dem Hinterhalt. Am Ende wird er aber selbst überrascht – von einem „meiner“ Bambis, das ihn überwältigt. Welch Ironie des Schicksals. Und so findet sich der Asiate an diesem Abend selbst an der Küste wieder und hat nur ein Ziel: Prigorodki. Dort wird er versuchen, das Blatt noch einmal zu wenden.


    Doch von all dem ahne ich nichts, als ich mit Niggo, Selina und Hikaru immer weiter in Richtung Elektrozavodsk vorstoße.

    Unbekanntes Datum – Solnichniy

    Das große Finale (5) - Wendepunkt

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    "Light it up, light it up, now I'm burning

    Feel the rush, feel the rush of adrenaline

    We are young, we are strong, we will rise

    Cause I'm back, back, back from the dead tonight."



    Eigenartig. Die Schmerzen haben schlagartig nachgelassen. Obwohl Hunger und Durst noch immer an mir nagen, fühle ich mich plötzlich so viel leichter, als hätte mich ein unsichtbares Gewicht verlassen. Die Dunkelheit ist dicht und schwer, doch der silbrige Schein des Mondes durchbricht sie und enthüllt verschwommene Umrisse: Berge, Bäume, und ungeahnte Weiten. Es dauert einen Moment, bis ich es begreife: Die Explosion hat mich erwischt, und nun bin ich – wie es hier in Chernarus üblich ist – an der Küste gestrandet. Gewissermaßen zurück von den Toten. Der Gedanke ist erschreckend, doch auch surreal vertraut in dieser Welt. Ich schiebe ihn hastig beiseite und konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Ich bin ihnen entkommen!

    Mein Schicksal liegt wieder in meinen Händen. Keine Zelle, keine Gitter, keine Bewacher, keine Ohnmacht oder Hilflosigkeit – nur ich und die endlose Nacht. Zum ersten Mal seit Tagen bin ich frei. Ich kann selbst bestimmen, wohin ich gehe und was ich tue. Der Gedanke ist berauschend, doch ich weiß auch: Die Entführer werden mich suchen. Sie werden es nicht auf sich beruhen lassen und wenn sie mich finden, dann droht mir ein noch viel schlimmeres Schicksal als der Tod… Noch ist die Nacht mein Freund, und ich muss ihren Schutz nutzen.


    Langsam taste ich mich vorwärts und finde in meinem Inventar ein gelbes Knicklicht. Es ist riskant, doch ich brauche Orientierung. Vorsichtig lasse ich das Licht aufleuchten, und die Welt um mich herum nimmt Gestalt an. Mein Blick bleibt an einer kleinen blauen Klinik hängen: Solnichniy! Der Ort, an dem vor Jahren alles begann. Tja und nun bin ich wieder hier. Es ist wie ein Kreis, der sich schließt.

    Mit jedem Schritt nimmt meine Entschlossenheit zu und ich weiß, dass ich es schaffen kann. Den Weg nach Prigorodki kenne ich blind, auch wenn ich einige Zeit dafür benötigen werde. Aber wenn ich Essen und Trinken habe, kann ich es schaffen. Ich weiß, wie man hier draußen allein überlebt und nicht auffällt. Mein Ziel ist klar: zurück ins Auffanglager in Prigorodki, zurück zu meinen Freunden. Die Aussicht auf ein Wiedersehen treibt mich voran, doch ich weiß auch, dass ich mich beeilen muss. Die Entführer werden nicht aufgeben. Sie werden mich jagen und vermutlich auch erwarten. Ich muss schneller und vor allem cleverer sein als sie.


    Die Klinik bietet mir Zuflucht vor den umherstreifenden Zombies, und ich nutze die Gelegenheit, mich umzusehen. Mein Herz bleibt fast stehen, als ich in einer dunklen Ecke rote Sanitäterkleidung entdecke. Der Anblick lässt mich beinahe weinen. Ich ziehe sie vorsichtig an, der Stoff ist weich und sauber – so anders als die zerschlissene Kleidung, die ich zurücklassen musste. Es fühlt sich an, als würde ich einen Teil von mir zurückgewinnen. In dieser Kleidung bin ich wieder Herz-aus-Gold. Wieder ein Mensch. Ich bin wieder ich.


    Doch die Realität holt mich schnell ein. Vor der Klinik lauern Zombies, und ich muss mich lautlos an ihnen vorbeikämpfen. Einer nach dem anderen fällt, bis ich mich zu den Überresten unseres Camps in Solnichniy vortaste. In einem der Zelte finde ich eine Packung Cornflakes, geräucherten Fisch und eine Wasserflasche. Ein kleines Festmahl in dieser Welt. Ich fülle die Wasserflasche am Brunnen auf und entdecke in einer Ecke die Leiche eines anderen Bambis. Freund oder Feind? Ich werde es wohl nie erfahren. Dankbar nehme ich, was ich finden kann – eine Bandage, eine Birne – und ziehe weiter. Jeder Moment zählt.

    Während ich durch das Industriegebiet schleiche, durchbricht plötzlich eine Stimme die Stille: „Heeeerrrrz, Heeeerrrrz aus Gold!“ Mein Herz setzt einen Schlag aus. Freund oder Feind? Panik erfasst mich, war das etwa Trinitys Stimme? Ich werfe das Knicklicht ein Stück weit weg, um mögliche Verfolger in die Irre zu führen. Hinter einem Verschlag kauernd, halte ich den Atem an. „Wer will das wissen?“, frage ich mit einer Spur zu viel gespielter Überlegenheit, als mir eigentlich in solch einer Situation zusteht, mitten in die Dunkelheit.


    „Smokey! Smokey Eyes!“ Die Erleichterung trifft mich wie ein Schlag, und Tränen steigen mir in die Augen. „Smokey!“, gebe ich überrascht von mir. Ihre Stimme ist jetzt klar zu erkennen; wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit; warm und stark. Zitternd und überwältigt renne ich aus meinem Versteck auf sie zu. Lass das keine Falle sein! Aber da steht sie, mitten auf der Straße mit blauem Helm, Knicklicht und Plattenweste. Smokey Eyes !


    „Smokey!“, rufe ich und stürze auf sie zu. „Du glaubst nicht, was mir alles passiert ist…“ Die Worte sprudeln aus mir heraus, doch ich besinne mich. Wir dürfen nicht hierbleiben, auf offener Straße und ich muss mich zusammenreißen. Die Mauer steht wieder. „Komm, lass uns abhauen!“, sage ich, doch halte inne, als ich ihren knurrenden Magen höre. „Du hast Hunger?“, frage ich. „Und wie“, nickt sie und ich gebe ihr schnell ein Stück von meinem Fisch ab, während ich selbst die Birne esse. Als hätte ich insgeheim damit gerechnet, den Weg zurück nicht allein antreten zu müssen. „Herrlich!“, bedankt sie sich. Es ist nicht viel, aber im Moment reicht es. Da taucht eine zweite Person neben ihr auf: BloodBlaze "Bloody". Meine Erleichterung ist grenzenlos, als ich Niggos treuen Freund sehe. Er ist also auch hier? „Mann, bin ich froh, euch zu sehen!“, sage ich erleichtert und könnte die beiden glatt umarmen.


    Doch wir sind noch nicht in Sicherheit. Prigorodki ist unser Ziel, aber die Entführer könnten überall lauern. „Wir nehmen den Waldweg“, schlage ich vor. „Die Küste ist zu gefährlich.“ Smokey stimmt zu, warnt mich aber, dass sie keine Waffen haben. Keine Waffen? Das macht nichts. Dahin, wo wir gehen, brauchen wir keine Waffen. Wir werden einfach unsichtbar.


    Während wir durch den Wald joggen, bemerke ich, wie meine neugewonnene Energie zu immer größeren Leistungen antreibt. Smokey und Bloody sind jedoch mit ihrer schweren Ausrüstung um einiges langsamer. „Nicht so schnell, Herz, wir verlieren dich sonst!“, ruft Smokey. Sie hat vollkommen recht. Ich passe mich an, drossele mein Tempo und fühle mich ein Stück sicherer in ihrer Nähe.

    Als ich zurückblicke, bin ich kurz versucht, zu lachen – vor Erleichterung, vor Freude, vor schierer Erschöpfung. Ich bin frei, endlich frei! Mein Schicksal gehört wieder mir, und ich werde es nicht noch einmal aus der Hand geben!


    „Danke, das ihr gekommen seid…“, beginne ich eine kurze Unterhaltung im Lauf. „Für dich, immer!“, entgegnet Smokey fürsorglich. Diese Worte sind wie Balsam für meine Seele. Während all der Zeit war ich nicht allein, meine Freunde waren wirklich auf der Suche nach mir und gemeinsam werden wir es nun auch zurück schaffen. Ich plane mit ihnen unsere Fluchtroute und schlage vor, einen großen Bogen zu machen. Wir müssen den Raum um Prigorodki zunächst großflächig umgehen und den Entführer ausweichen, um dann vielleicht einen Vorstoß von hinten her über Hikarus Scheune zu versuchen. Sie werden vermutlich eher die Küste und den Zugang von Elektrozavodsk aus bewachen. Aber haben wir für diesen Umweg genug Zeit?


    Der Wald gibt uns Deckung, doch als die Sonne aufgeht, sind wir gezwungen, den Küstenweg nehmen, um den Zombies bei Three Valleys auszuweichen und keine Spuren zu hinterlassen. Ohne Knicklichter bewegen wir uns vorsichtig am Strand weiter, immer auf der Hut. Dann, plötzlich, bleibt mein Blick an einer unheimlich leuchtenden Kürbisfratze hängen, die in der Dunkelheit bei den Gleisen nahe Three Valleys erscheint.


    Mein Herz setzt einen Schlag aus. Ist es ein Freund oder ein Feind? Hat die Fratze uns gesehen?

    Unbekanntes Datum – Polizeistation Chernogorsk

    Das große Finale (4) - Eskalation

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    "These things you say

    You make me weak but I have changed

    No way, I am stronger than before"


    Die Minuten schleichen dahin, als wäre die Zeit selbst gegen mich. Es ist beängstigend ruhig, abgesehen von gelegentlichen Geräuschen: Schritte, gedämpfte Stimmen und das monotone zirpen von abendlichen Grillen. Vielleicht gönnen sich beide Seiten eine taktische Pause. Vielleicht verdauen sie meine erzwungenen Worte. Ich sitze in meiner Ecke, meine Knie angezogen, und lausche auf jedes noch so leise Geräusch. Doch die Ruhe ist trügerisch.


    Ein unachtsamer Moment meines Bewachers, und ich mache mir wieder am Schloss zu schaffen. Mein Herz rast, während ich eine Ziffer nach der anderen verstelle. Doch bevor ich eine Chance habe, den richtigen Code zu finden, ertönt der Knall einer AK. Die Kugel trifft den Boden vor mir und springt mit einem ohrenbetäubenden Surren ab. Nur mit unglaublichem Glück bleibt sie nicht in meinem Körper stecken. Ich reiße die Hände hoch, während Adrenalin durch meine Adern pumpt. Mein Bewacher wirft mir einen warnenden Blick zu, bevor er sich wieder seiner Stellung zuwendet.


    Kaum hat er sich abgewendet, höre ich das laute Pfeifen eines Geschosses. Gas. Der erste Einschlag lässt mich zusammenzucken, gefolgt von weiteren Schüssen. Von unten dringen Rufe zu mir herauf. Sie haben das Tor zur Polizeistation aufgebrochen! Mein Bewacher feuert eine Salve nach der anderen in die Dunkelheit. Schüsse, Schreie, ein ständiger Wechsel von Chaos und Stille. Über die Lautsprecheranlage schallt plötzlich die ruhige, höhnische Stimme: „Sieht schlecht aus für eure Motivation, was?“

    Ich kralle mich am kalten Metall meines Gitters fest. Meine Retter sind da, sie kämpfen, doch ich bin hier oben, eingesperrt und machtlos. Ich muss etwas tun, irgendetwas. Doch jedes Mal, wenn ich mich dem Schloss nähere, ist mein Bewacher da, seine AK immer auf mich gerichtet.


    Ein dumpfer Aufprall reißt uns beide aus der Konzentration. Rauch breitet sich aus und brennt in meinen Augen. Ich huste, halte die Luft an, doch meine Lungen brennen. Dann der Knall einer weiteren Granate. Der Boden bebt unter mir. Mein Bewacher ist abgelenkt, und ich nutze die Gelegenheit, um an das Schloss zu gelangen. Zittrige Hände, unkontrollierbare Angst – doch ich darf jetzt nicht aufgeben.

    Ich greife mein Wärmepad, inzwischen kalt und nutzlos, und werfe es mit aller Kraft auf den Boden. Der dumpfe Klang lässt meinen Bewacher zusammenzucken, und für einen kurzen Moment glaubt er wohl, es sei eine Granate. Panisch nimmt er seine Position ein, und ich setze meine Arbeit am Schloss fort. Doch die Zeit läuft mir davon. Explosionen und Schüsse füllen die Luft, die Schreie meiner Retter vermischen sich mit den Kommandos der Entführer.


    Hunger und Erschöpfung drohen mich zu überwältigen. Ich gehe zum Fass, doch ohne Dosenöffner sind die Vorräte in Dosen nutzlos. Mein Magen knurrt, während ich mich wieder in die Ecke zurückziehe.


    Als mein Bewacher nach mir sieht, frage ich ganz Beiläufig: „Du hast nicht zufällig einen Dosenöffner oder sowas, oder?“ Von unten kommt ein ungehaltenes „SCHNAUZE!“ von Trinity. Okay, das war deutlich. Sie ist also auch noch am Leben. „Man wird doch wohl noch fragen dürfen…“, entgegne ich etwas zu gespielt gekränkt. Plötzlich knallt ein Schokoriegel vor meine Zelle, ein erbärmlicher Versuch meines Bewachers, mich zu verhöhnen. Der Schokoriegel ist ruiniert. Ich gebe mich empört, da legt mein Entführer daneben einen zweiten Schokoriegel, aber natürlich gerade so weit entfernt, dass ich nicht mehr rankomme. Dieser kleine miese Sadist…

    „Ihr seid wirklich Schweine, wisst ihr das?“, murmele ich, zu müde, um meine Wut richtig zu zeigen.


    Die Nacht bricht herein, und der Hof unten wird von Flutlicht erhellt. Oben auf dem Dach jedoch herrscht Dunkelheit. Mein Bewacher weicht kurz zurück, und ich nehme all meinen Mut zusammen. Ich stelle eine neue Kombination ein, doch er kehrt zurück und schlägt nach mir. Schmerz durchzuckt meinen Körper, aber ich weiche nicht. Schließlich beginne ich mich zu wehren. Ich treffe ich ihn überraschend durch das Gitter, höre, wie er fluchend zurückweicht. Ein kleiner Boxkampf entbrennt zwischen uns und ich muss ordentlich einstecken, aber jeden Treffer, den ich lande, macht die Schmerzen erträglicher. Schließlich zieht er sich zurück.


    Seine Stimme hallt durch den Lautsprecher: „Du wirst dein Prigorodki nie wiedersehen, wenn du dich nicht zusammenreißt.“ Was ist das? Eine Aussicht auf einen Ausweg? Nein, ein weiteres Spiel.

    Meine Wut brodelt unter der Oberfläche. „Als ob _ihr_ mich gehenlassen würdet!“, rufe ich zurück, meine Stimme durchdringt das Chaos. Wieder sein Lachen, kalt und höhnisch: „In Prigorodki brauchen sie am Camp Essen! Wo bist du?“ Die Worte schneiden wie ein Messer, aber ich lasse mich nicht beirren.


    „Tick. Tack. - Die Zeit läuft! Herz geht es immer schlechter. Sie bricht gleich zusammen, weil ich hab gehört da gibt es Bambis, denen sie nicht helfen kann!“, ertönt wieder die gleichgültige Bahnhofstimme. Oder höre ich da nun doch eine Spur von Genugtuung? Und wie aufs Stichwort Schüsse meiner Befreier von unten. Schritte, Granatenabwurf.


    Die Explosion ist so heftig, dass der Boden unter mir schwankt. Ich falle zurück in die Ecke, mein Körper zittert unkontrolliert. Dann plötzlich ein Aufprall direkt neben mir. Ruhe und Schwärze umarmen mich, doch zuvor bekomme ich noch ein paar Gesprächsfetzen mit.

    Die kühle, gleichgültige Bahnhofsansagerstimme verkündet durch die Lautsprecher: „Ihr habt Herz-aus-Gold getroffen. Gut gemacht… Wir ziehen ihr gerade nen Splitter raus.“

    Nachtrag:


    Aufgepasst!
    Es ist mir eine große Freude, für die herausragende Leistung der Rettungstruppe die Trophäe "Beschützer" an die Mitglieder zu geben.


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    Außedem geht für überragendes Geschick im Kampf als Statist auf Seiten der Entführer die Trophäe "Krieger"
    an folgende Forenmitglieder:


    trophyImage-26.png



    Tragt die Abzeichen mit Stolz! ;)



    gez.

    Herz-Aus-Gold

    ?imw=5000&imh=5000&ima=fit&impolicy=Letterbox&imcolor=%23000000&letterbox=false


    Zu müde... muss mich kurz fassen.

    (Haha der war gut!)


    Ermm... ja. Zielperson erfolgreich der UNOC zugeführt.

    Das Wie ist eine andere Geschichte, die ich erzählen werde, sobald ich wieder bei Kräften bin...


    Die meisten der Dog-Tags wurden sichergestellt und ebenso die meisten der verdächtigen blauen Substanzen. Ob sich noch einige im Umlauf befinden lässt sich nicht ausschließen. Bitte die UNOC das zu prüfen. Ich konnte insgesamt 5 Päckchen retten.
    Ein ausführlicher Bericht (wie immer) sowie eine Absprache zwecks Übergabe wird zeitnah erfolgen.


    Ich hau mich jetzt erstmal in mein provisorisches Feldlager.


    Gute Nacht und bleibt am Leben!


    //Vielen Dank für das spannende Event heute, das auch von Schwierigkeitsgrad her gut auf unsere bunt zusammengewürfelte Gruppe abgestimmt war. Es war für mich eine besondere Freude, gemeinsam mit zwei Freunden von unserem Vanilla endlich mal an einem eurer Events teilzunehmen. Außerdem waren auch viele wirklich nette Bekanntschaften dabei und es hat mir enorm Spaß gemacht, mit euch allen nach Hickie zu suchen. Es ist wirklich toll, wie viel Ideen und Vorbereitung da in so ein "mini"-Event eingeflossen sind. So "mini" kam es mir am Ende dann gar nicht vor und ich habe es genossen. Bis auf die kommunikativen Bedürfnisse unseres VIPS, aber dafür bekommst du einen Oskar von mir, Wuesti ;)


    Vielen Dank an alle Beteiligten, Planer, Statisten und Helfer!

    Sieh an.

    Mikola Bardak, richtig? Dein Ruf eilt dir sogar über die Grenzen dieser Welt hinaus. Dein Name ist einer von denen, die jeder kennt – ein Synonym für Angst, Einschüchterung und allem, wofür das Movement of the Red Star steht. Nicht gerade oben auf meiner Liste mit den Fünf-Top-Wunsch-Bekanntschaften in Chernarus, aber nun ist es passiert. Tja und jetzt richtest du deine Aufmerksamkeit auf ein kleines Licht wie mich? Interessant. Du scheinst ja auch einiges von mir gehört zu haben.

    Aber genug der Vorrede und zurück zum Thema.


    Operation Snow Track? Warum so viel Interesse an einem Namen, Mikola?
    Oder ist es die Idee dahinter, die dir Kopfschmerzen bereitet?

    Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, warum diese Aktion ausgerechnet dich auf den Plan ruft. Vielleicht hoffst du, dass ich irgendetwas ausplaudere, das für dich von Wert sein könnte. Aber was auch immer du glaubst, von mir zu bekommen, ich fürchte, du wirst enttäuscht werden und ich werde dir auch gerne sagen, warum.


    Was deine Andeutungen über „Hand anlegen“ und meine Freiheit betrifft – schön, dass du dich offenbar so um mein Wohlergehen sorgst. Aber lass mich dir eines klar machen: Meine Freiheit gehört mir. Nicht dir. Nicht deinem „Movement“. Und schon gar nicht deinen Männern. Also, wenn du glaubst, dass deine Drohungen mich beeindrucken, dann überschätzt du deinen Einfluss.

    Ich habe keine Ahnung, was du wirklich willst, und mit Sicherheit ist das auch besser so. Aber wenn du glaubst, dass du Informationen aus mir herauspressen musst, indem du mich einschüchterst, dann bist du auf dem Holzweg. Suche dir jemanden, bei dem diese Maschen ziehen. Bei mir wirst du nicht fündig.


    Denn weißt du, was das Lustige an der ganzen Sache ist? Ich gebe diese Informationen seit Tagen prinzipiell sogar sehr gerne und oft preis. Ich habe zu jeder Gelegenheit unter den Bambis in Prigorodki immer wieder davon gesprochen. Wenn ich so darüber nachdenke, überrascht es mich sogar, dass dir davon bisher noch nichts zu Ohren gekommen ist. "Snow Track" ist ein Gemeinschaftsprojekt für Bambis und andere Hilfsbedürftige, das ihnen dabei helfen soll, in dieser grausamen Welt besser zurechtzukommen. Es soll Vorurteile ab- und Brücken aufbauen und das über die Grenzen dieser Welt hinaus.


    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum diese Aktion für dich ein Dorn für im Auge ist, aber nun gut.

    Du scheinst ja ganz schöne Furcht vor der UNOC und ihren berüchtigten "Operationen" zu haben, wenn dich dieser Begriff sofort aufhorchen lässt.

    Weißt du, Mikola, es ist ironisch, dass jemand wie du, der Angst und Schrecken verbreitet, sich so sehr von einem Wort wie „Operation Snow Track“ aus der Fassung bringen lässt, denn nicht anders verstehe ich deine unnötige Drohung. Vielleicht liegt es daran, dass du tief im Inneren weißt, dass das, wofür du stehst, auch irgendwann ins Wanken gebracht werden könnte – und zwar durch Zusammenarbeit, Hoffnung, Widerstand.


    Aber lass mich dir noch etwas auf den Weg geben: Ich mag vielleicht eine Gefangene gewesen sein, ein Spielball in den Plänen von Leuten wie dir oder "Chuck". Aber ich bin kein Opfer. Ich bin eine Überlebende. Und selbst wenn ich eines Tages nicht mehr hier sein werde, wird doch der Traum am Leben bleiben. Ich bin ersetzbar, aber die Idee wird fortbestehen.


    Und eines Tages, wenn diese Welt einen weiteren Sieg der Menschlichkeit und des Mutes erlebt, wird auch vielleicht dein Name nur noch ein leises Echo in den Ruinen deiner eigenen Machenschaften sein.


    gez.

    Herz-aus-Gold

    Die erste Kiste hat sich im Camp "Proud Chernarus" befunden.
    Glückwunsch an die glücklichen Finder!




    Chernarus Vanilla: 2. Adventskiste - Gefunden


    02-20241207180414_1.jpg

    Hallo Niggo und alle anderen,


    ich möchte mich für die offene und ehrliche Diskussion hier im Forum bedanken.

    Schön finde ich, dass du dich hier persönlich im Forum zur Thematik zu Wort meldest und das ist ein wichtiger Schritt. Ich wünsche mir ohnehin schon seit einiger Zeit, dass auch die Spieler von Vanilla sich hier mehr und mehr zu Wort melden und wir so gemeinsam in den Austausch gehen können. Natürlich, wie du schon sagst, in angemessenem und respektvollem Ton. Der macht ja bekanntlich die Musik ;)


    Zur aktuellen Diskussion um das Platzieren von Lagerfeuern zum Überwinden von Mauern:
    Ich verstehe die Frustration, die daraus entstehen kann absolut.

    Das Platzieren von Objekten, um auf Gebäude oder über Mauern zu gelangen, ist jedoch ein Bestandteil der Vanilla-Mechaniken von DayZ, die es erlauben, die Umgebung oder diverse Gegenstände strategisch zu nutzen, zumindest mit den Einstellungen, die wir auf unserem Server eingestellt haben.

    Insofern hat ErnaVII. natürlich Recht: Da wäre Bohemia die richtige Adresse und ich habe meine Tickets dort zu der Sache auch schon gelöst. Klar, bisher ist da der Eindruck entstanden, es kümmert die Entwickler nicht. Aber je mehr Leute sich melden, desto eher kann etwas passieren. Von nichts kommt nichts und man sollte es zumindest versuchen. Aber das ist auch so ein DayZ Problem. Viele beschweren sich über Bugs in einem finalen Release, aber wie viele spielen vorher die Experimental Branches? Hand auf's Herz... das ist einfach schon seit Jahren ein Problem. Aber steter Tropfen und so... vielleicht tut sich ja noch etwas in den nächsten Jahren und Bohemia merkt, dass das Basenbausystem nicht ausgereift ist. Wäre wünschenswert.


    Was die Thematik hier auf dem Server angeht:

    Das Problem ist, dass es exakt diese Diskussion vor 1,5 Jahren bereits einmal gab, sie damals aber aus diversen Gründen in eine völlig andere Richtung gelaufen ist. Das hat viele von den Spielern auf Vanilla frustriert und diese Erlebnisse ziehen in die jetzige Diskussion wieder mit ein. Vor allem ist damals aber auch ein vefälschter Eindruck entstanden, mit dem ich jetzt gerne aufräumen möchte.

    Ich habe gerade noch einen längeren Chat mit DagiWeh geführt (vielen Dank an dieser Stelle für deine Geduld, mir das alles mit Beispielen zu erklären!), viele alte Nachrichten gewälzt und konnten so mit einigen Missverständnissen klären.
    Bei der letzten Diskussion war ich noch nicht Mitglied im Team und habe daher einiges nur am Rande und über Hörensagen mitbekommen. Genau da liegt der wunde Punkt. Es ist schon so etwas wie Flüsterpost, was da passiert ist und ich entschuldige mich, wenn ich durch den einen oder anderen Kommentar da den falschen Eindruck bekräftigt habe. Die Hintergründe kannte ich einfach nicht.


    Fakt ist:

    • Über Wände kann man drüber klettern, mit Hilfe diverser Items (Autos, Autoteile, Kisten, andere Spieler etc...). Auf Vanilla gehen dazu auch Lagerfeuer. Grundsätzlich können also Gegenstände mit Hitbox genutzt werden.
    • Dass sich Lagerfeuer platzieren lassen, liegt daran, dass sich auch Wände gut platzieren lassen. Würden GDZ die Einstellungen verändern, würde es so weit gehen, dass es viele Häuser gibt, in denen man keine Wände mehr platzieren kann. Man könnte keine Zelte mehr in Scheunen bauen, etc. und selbst Unterstände bauen wäre ein Graus. Die Bau-Elemente, die von Vanilla-Seite vorgegeben sind, sind lediglich für Außenbasen vorgesehen. Bohemia Interactive hatte nie geplant, dass man damit Häuser zubaut. Aber durch die Einstellungen in der Serverkonfiguration gibt es nun die Möglichkeit, aber alles hat seine Schattenseite.
    • Es wurde damals einem Spieler rückgemeldet, dass Treppen aus Lagerfeuern prinzipiell okay sind, wenn das letzte Lagerfeuer den Boden berührt.

    Tja und jetzt kommt es: Damals wurde ein wichtiger Fakt außer Acht gelassen: Die Verhältnismäßigkeit!
    Es ging in der Anfrage auch nicht um einen konkreten Vorfall, bzw. ein Ticket zu einem Raid, sondern es war eine "Ist es möglich, dass..."-Frage. Antwort: Ja, es ist möglich.
    Nun kommt aber das ABER.


    Bei einem Raid werden je nach Einzelfall die Admins entscheiden und sich die Ermessensfrage stellen. Baut sich einer beispielsweise mit einem Wachturm (der nicht frei in der Luft schwebt!) nach oben und nutzt ein Lagerfeuer, um die letzte kleine Hürde zu nehmen, ist es ein anderer Fall, als wenn sich jemand ein ganzes Hochhaus nur mit Lagerfeuern entlangbaut. Und genau da sind wir uns als Spieler auf dem Vanilla ja alle einig (oder zumindest die, mit denen ich gesprochen habe), dass das einfach eine "billige" Nummer ist, sich mit Lagerfeuern ohne großen Aufwand hochzuarbeiten.

    Natürlich sind Vanilla-Basen raidbar, aber es geht immer darum dass es verhältnismäßig ist. Sollte es sich herausstellen, dass eine Methode des Raids nicht in diese Kategorie fällt, greift das Team auch ein. Die Regelungen hierzu sind bewusst flexibel gehalten, um auf verschiedene Situationen angemessen reagieren zu können und am Ende liegt natürlich die Entscheidung bei den Admins. Daher wäre es gut, in den Tickets nicht gleich auf den Tisch zu hauen und einen Bann oder so zu fordern, sondern das Ganze erst einmal ergebnisoffen untersuchen zu lassen. Oft entpuppen sich die Dinge auch beim Nachstellen auch als ganz anders, als man es sich eigentlich gedacht hat.


    In den aktuellen Fällen, von denen du da einen angesprochen hast, NiggoB, sieht man das alles auch sehr deutlich.

    Es gab ein Ticket seitens der Spielerschaft und der bzw. die Verantwortliche/n wurden nach unserem Regelwerk entsprechend behandelt. Dann gab es weitere Vorfälle und auch die wurden gemeldet, geprüft und es gab eine Konsequenz. Wie die im Einzelfall aussieht, ist jedoch Sache der zuständigen Admins und den bzw. dem Verantwortlichen und wird an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt.

    Aber es ist wichtig, dass solche Vorfälle über unser Ticketsystem gemeldet werden, damit sie offiziell erfasst und bearbeitet werden können. Das gilt beispielsweise auch für das Nutzen von Beeten zum Raiden, was nicht okay ist.


    Bitte, Bitte:

    Legt nicht einfach die Hände in den Schoß und sagt: "Es bringt ja eh nichts!". Je eher solche Sachen gemeldet werden, desto eher kann das Team reagieren und die Leute verwarnen oder ggf. sperren.

    Und jeder, der ermahnt oder gesperrt wird, wird dann von solchen Dingen absehen oder halt einfach bei fortwährender Uneinsichtigkeit gegangen.

    Am Ende zu sagen, es würde ja eh nichts gemacht werden ist nicht fair, empfinde ich nicht als fair, wenn ich mir so anschaue, wie viel Zeit die zuständigen Teammitglieder aufbringen, um solchen Dingen nachzugehen. Ich habe das bei der Sache mit den Hackern life miterlebt und das wird dem derzeitigen Team einfach nicht gerecht. Ich weiß, dass es aus der Frustration heraus oft anders aussieht, aber in den letzten Monaten habe ich immer wieder gesehen, wie schnell hier auch reagiert wird.


    Dahe mein Appell: Bitte öffnet ein Ticket in solchen Fällen. Das hilft uns, schneller und effektiver zu reagieren.

    Ich weiß, dass viele von euch frustriert sind und mit dem Gedanken spielen, den Server zu verlassen. Allerdings bringen solche Gedanken dieses Thema hier nicht weiter und auch wenn ich es persönlich sehr schade finde, so steht es jedem frei sich einen anderen Server zu suchen. Allerdings bevorzuge ich kommunikative Lösungen, denn nur so können sich Dinge ändern oder Missverständnisse klären, wie in diesem Fall. Ich hoffe, mit meiner Antwort etwas zur Aufklärung der Situation beigetragen zu haben.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben und genießt das Spiel :)



    ~Herz

    Stay alive and listen...


    ?imw=5000&imh=5000&ima=fit&impolicy=Letterbox&imcolor=%23000000&letterbox=false


    ...der Samariter Wochenbericht vom 18.11.2024 bis 24.11.2024 (47/2024) und vom 25.11.2024 bis 01.12.2024 (48/2024)



    Liebe Leserinnen und Leser,


    diese Ausgabe des Wochenberichts kommt etwas verspätet und unter außergewöhnlichen Umständen zu euch. Wie einige vielleicht bemerkt haben, gab es in den letzten Wochen keine Neuigkeiten von mir.
    Der Grund dafür ist ernst und war unvorhergesehen.


    Während meines geplanten Besuchs in Tishina entwickelte sich die Situation dramatisch. Ich wurde in unserem Community-Dorf von einer Gruppe von Entführern überwältigt und an einen unbekannten Ort verschleppt. Die Entführer hatten es auf meine seltene Blutgruppe abgesehen und hielten mich mehr als zwei Wochen fest. Trotz meiner Bemühungen, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen und Hinweise auf meinen Aufenthaltsort zu hinterlassen, gelang es den Entführern, meine Versuche zu vereiteln und mich an einen anderen Ort zu verlegen.


    Dank der unermüdlichen Bemühungen der anderen Samariter und der Unterstützung von vielen Freunden und Verbündeten konnte meine Spur verfolgt werden. Die entscheidende Rettungsaktion fand in Chernogorsk statt, wo ich aus der Gewalt der Entführer in einer dramatischen Befreiung aus der Polizeistation gerettet wurde. Ich bin meiner "Bambi Armee" unglaublich dankbar! Danke für alles, was ihr an dem Abend und in der Zeit für mich gemacht habt! Danke, dass ihr mich nicht aufgegeben habt.


    Naja eigentlich wurde ich am Ende von Solnichniy nach Prigorodki eskortiert, aber das ist eine andere Geschichte.


    Am 30.11. erreichte ich, zwar verletzt, aber lebend, wieder Prigorodki. Diese Erfahrung hat deutliche Spuren hinterlassen, doch ich bin unendlich dankbar, wieder sicher zu Hause zu sein. Ich habe meinen Dienst bereits wieder aufgenommen und blicke - wie immer - optimistisch in die Zukunft.


    Ich möchte mich bei allen bedanken, die an meiner Rettung beteiligt waren und die während meiner Abwesenheit ihre Unterstützung und Sorge ausgedrückt haben.
    Ihr habt gezeigt, wie stark und verbunden unsere Gemeinschaft ist.


    Der nächste Wochenbericht wird wie gewohnt folgen, und ich freue mich darauf, euch wieder regelmäßig über die Geschehnisse in unserer Gemeinschaft zu informieren.


    In diesem Sinne: Stay alive and keep listening...

    gez.

    Herz-Aus-Gold

    Ein Dank aus tiefstem Herzen: Meine Rettung durch das CRK


    An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei den Jungs vom CRK bedanken, die mir am vergangenen Mittwoch buchstäblich das Leben gerettet haben.



    Ich danke besonders + CRK + Shaitan und + CRK + Tobi, die vor Ort waren, aber auch allen anderen, die an diesem Abend im Kanal zur Unterstützung bereitstanden. Ihr habt mir nicht nur geholfen, sondern mich auch daran erinnert, wie wichtig Zusammenhalt ist.


    Es war ein ereignisreicher Abend, an dem mindestens drei weitere Notrufe eingingen. Ihr wart wirklich gut beschäftigt – und ich bin froh, Teil dieses Moments gewesen zu sein.


    Und für die ewigen Kommentatoren: Ja, ich weiß, mein Medikamentenverbrauch war hoch (insgesamt 14 Tentracyclin-Tabletten, 5 Vitamintabletten, 2 Flaschen Desinfektionsmittel und 2 Health Sticks). Aber ich beteuere: Es lag nicht daran, dass ich Vanilla-Spielerin bin, denn in der Regel weiß ich, was ich tue und in diesem Fall habe ich sogar extra in eurer kleines Discord-Nachschlagewerk in Bezug auf die Krankheiten geschaut, um keinen Fehler zu machen. Wenn die Angaben dort stimmen - wovon ich ausgehe - war es einfach Schicksal, dass ich diesen Notruf an diesem besagten Abend aufgeben sollte. Wer weiß?


    Nochmals vielen Dank an euch alle! Ihr seid großartig. <3


    [gdzherz] :lovedayz:

    Also die Sichtweite auf Vanilla ist nun einfach nur noch Wahnsinn... der Nebel ist komplett verschwunden!
    Keine Ahnung, ob das mit dem Wetter zu tun hat oder ob die ViewDistance da eine Rolle spielt, aber so klare Sicht hatten wir seid Mod-Zeiten nicht mehr.


    Von daher, vielen Dank für's Aktivieren.

    Das letzte Wort von Moab war Selbstmitleid.


    Hier kommt die Schlagzeile aus den Buchstaben:


    Severograd erleben! Leidenschaftliche Bustour sieht Touristen mitten im Trend. Lebt eigentlich irgendjemand dort?


    das nächste Wort ist: dort


    Aua den Buchstaben muss jetzt eine Schlagzeile geschrieben werden :)

    Neuer Monat, neues Glück!

    Dieses Mal vom gemoddeten. Ich mag eure Zombies! Echt. Ganz ehrlich.

    Aber manchmal vergesse ich im Eifer des Gefechts (und in der Freude über Dünger...) einfach, dass es sich um gemoddete Zombies handelt. Dann passiert genau das:


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    Aber mal Hand aufs Herz: Die wurden ja ordentlich angepasst und sind nun echt "nett" zu spielen an der Küste ;)

    Rundbrief 2/1.26 - Weihnachtszeit, es ist soweit!


    Liebe Vanilla-Spielende,


    die Weihnachtszeit wird nun auch auf dem Vanilla-Server in Form eines Weihnachts-Updates und eines Advents-Events Einzug erhalten.

    Das sind unsere heutigen Themen:


    1. Rückblick: Event (Operation Herzblut)

    Wir beginnen mit einem kurzen Rückblick auf das wirklich epische Event "Operation Herzblut". Ich möchte mich kurz fassen, denn ich habe es schon so oft im Forum geschrieben, aber es war einfach giganisch, was da auf unserem Vanilla Server möglich war. Es war das erste Event mit RP-Anteilen auf unserem Server, das sich über mehrere Wochen gezogen hat und für mich eine ganz neue Erfahrung. Bis zur letzten Minute im Finale (dann mit PVP-Anteil) war es eine spannende Sache und am Ende konnte ich wieder heil nach Prigorodki zurückkehren. :)

    Wer es verpasst hat und wen es interessiert, kann sich hier einlesen in den Erkundungsteil, den PVP-Teil und natürlich auch in meine Tagebuchaufzeichnungen, die nach und nach noch veröffentlicht werden.


    Vielen Dank an alle in irgend einer Form Beteiligten! <3


    2. Es weihnachtet sehr!

    Unser Administrations-Team war so freundlich, den Vanilla-Leuten eine Anpassung der Texturen in Aussicht zu stellen. An der Umfrage haben sich im Forum und über Discord einige beteiligt.

    Vielen Dank an dieser Stelle!

    Da das Interesse am neuen, winterlichen Look groß war, wird es nun am 06.12.2024 ab 18:00 Uhr den Early Winter auf unserem Vanilla zu bewundern geben.


    Zeitgleich wird dieser Tag auch den Stichtag für den Start des Weihnachtsevents in DayZ geben.

    Ihr könnt ab dann an verschiedenen Orten wieder Weihnachtsbäume mit Geschenken finden. Die Zahl der Geschenke wird (wie im Vorjahr) wieder angepasst, sodass es nicht mehr zu viele Pakete sind.

    Ein Wort zur Wahrung: Wir gehen stark davon aus, dass es wieder explosive Geschenke sein werden, also macht euch bereit und schützt eure Basen!

    Aber natürlich können in den Paketen können nach wie vor Gegenstände aus dem Spiel sein sowie weihnachtliche Gaben wie Zuckerstangen, Rentiermützen, Weihnachtsmannmützen, weihnachtliche Handschuhe und natürlich den Rauschebart. Außerdem gibt es nun drei Weihnachtspullover, die für wohlige Wärme sorgen ;)


    Sind die Geschenke einmal ausgepackt, bleibt benutztes Geschenkpapier übrig, mit dem man wieder Geschenke verpacken kann. Frohes Geben und Nehmen!
    Auch bei Zug-Events kann man Geschenke finden. Außerdem kann es vorkommen, dass eine seltsame Melodie die Gegend füllt und ein lauter Aufprass zu hören ist. Dann war unser Vanilla-Weihnachtsmann vermutlich mal wieder betrunken und ist mit seinem Schlitten abgestürzt ("Santa-Crashes"). ;)

    An der Absturzstelle lassen sich diverse Geschenke und manchmal auch weihnachtliche Zombies und Rentiere, pardon... Hirsche finden.


    Man munkelt auch, dass in diesem Jahr erstmalig Rentiere Chernarus besuchen werden. Eines von ihnen, Rudolph, soll besonders sein und eine Lichterkette im Geweih tragen. Viel Spaß bei der Jagd!


    Wem das alles noch nicht reicht, für den gibt es jeden Sonntag (also Advent) unsere "Vanilla-Adventsbescherung", wo ihr einen Schatz aufspüren könnt. Näheres dazu hier:


    3. Serverseitige Erhöhung der View-Distance

    Ebenfalls wird am 06.12.2024 die View-Distance auf Seiten des Servers erhöht. Das kann zu Einbußen bei euren Frames führen und liegt dann nicht am Schnee, sondern an euren Einstellungen. Ihr müsst dann im Client eure View Distance einfach etwas reduzieren, dann sollte es wieder passen.

    Einen Nachteil habt ihr dadurch nicht, denn für alle sind Spieler nach wie vor erst ab ca. 1300m erkennbar. Aber es sieht natürlich schon schick aus, wenn der PC das auch mitmacht ;)
    Man munkelt, es könnte sogar wieder einen Stimmuuungsturm mit Ausblick geben... wir werden sehen!

    4. Vorwarnung: Ammo-Boxen despawnen schneller!

    Außerdem gibt es eine Vorwarnung: Bohemia hat die Haltbarkeit der Ammoboxen stark reduziert und zwar von 45 Tagen auf die üblichen 8 Stunden. Heute ist dies noch nicht aktiv, wird aber in den kommenden Tagen der Fall sein, also sichert eure Sachen so bald wie möglich, damit nichts davon despawnt.



    5. Spieler- und Gruppensuche/Krabbelgruppe

    Da zahlreiche neue Spieler auf dem Vanilla-Server unterwegs sind, wird natürlich auch immer wieder nach Gruppen gefragt.

    Hierfür lege ich euch den Bereich "Spieler- und Gruppensuche" im Forum ans Herz: Spieler- & Gruppensuche


    Ihr könnt aber auch abends im TS vorbeischauen oder im offiziellen GDZ Discord (Vanilla Bereich) versuchen Anschluss zu finden oder euch direkt bei mir melden.


    Neue Spieler, die über den Vanilla-Tellerrand hinaus neue Dinge erleben möchten, können nun auch ohne Voranmeldung an der Krabbelgruppe der gemoddeten Server teilnehmen. Smokey Eyes hat freundlicherweise die Arbeit fortgeführt und bringt euch auf ihre charmante und einfühlsame Art die Flötentö... erm ich meine natürlich die Grundlagen des Überlebens bei. Grüße gehen raus für diese überaus wertvolle Arbeit.


    Weitere Infos hier:


    Für alle, die sich noch nicht sicher sind, ob das alles wirklich etwas für sie ist oder nach einer längeren Pause biete ich nach wie vor auf dem Vanilla den Schnupperkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger an.

    Bei Bedarf bitte einfach Kontakt zu mir aufnehmen.

    6. Community Storys und Karte

    Natürlich auch hier der Hinweis, dass ihr im Forum eure Geschichte des Vanilla Servers ebenfalls posten könnt.

    Community Storys Vanilla


    Außerdem könnt ihr euch noch immer in die Karte für 1.26 eintragen lassen, wenn ihr eine Gruppe oder gar Fraktion seid und mal über längeren Zeitraum aktiv seid:



    7. Ausblick: geplante Community-Events

    Einige Ideen für Community-Events sind schon wieder in der Planung und zu gegebener Zeit werdet ihr natürlich im Forum wieder informiert, wenn etwas ansteht.

    Falls ihr selbst ein Event planen oder ausrichten wollt bzw. eine Idee habt, dann meldet euch einfach bei Herz-Aus-Gold, dann können wir alles Nötige veranlassen und bei Bedarf gibt es auch tatkräftige Unterstützung. Ihr braucht es nicht alleine stemmen, das schaffen wir zusammen :)

    Egal, ob PvP, PvE eine Mischung oder RPG... alles ist möglich.


    ~ ~


    In diesem Sinne: Seid vorsichtig, kommt gut durch die kalte Jahreszeit und genießt die Weihnachtsstimmung!

    Euch allen weiterhin Spaß auf dem GDZ Vanilla Chernarus Server!



    ~Herz


    :lovedayz: [gdzherz]

    Hallo zusammen!


    Was für ein aufregendes Mini-Krabbelgruppen-Event das war! Ich habe spontan mit Smokey Eyes und Vika (Schneemond76) im Team teilgenommen, und wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt, um alle versteckten Orte zu finden. Wie die Irren sind wir durch Cherno gerannt, um den Mikrofilm zu studieren und dann genau die Stellen ausfindig zu machen, an denen die Bilder entstanden sind.

    Bei den Fotos haben wir uns auch sehr viel Mühe gegeben und natürlich auf das Zielfernrohr verzichtet. Wäre an manchen Orten auch etwas komisch gewesen ;)


    Es gab ein paar brenzlige Momente, in denen wir mit mehreren meiner Erzfeinde, - liebevoll genannt "Voldis" - zu tun hatten und zweimal habe ich mich auch vor einem Spieler-Heli verstecken müssen. Dreimal bin ich anderen Spielern auf dem Weg zum Missionsort ausgewichen, denn man weiß bei euch ja nie ;)

    Alles in allem haben wir tapfer durchgehalten.


    Vielen Dank für die Trophäe und vor allem vielen Dank für das schöne, gemeinsame Erlebnis gestern Abend.
    Es war eine sehr entspannte Runde und das Suchen hat mir viel Spaß gemacht. Eine willkommene Abwechslung nach dem Stress der letzten Monate ;)


    Danke für die Organisation dieses tollen Events und bis zum nächsten Mal!


    Alles Liebe

    Herz-Aus-Gold


    Unbekanntes Datum – Polizeistation Chernogorsk

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    "Show 'em what you′re made of

    Victory's for the brave ones

    Never bow the knee

    'Cause it′s do or die."


    Das große Finale (3) - Demoralisierung

    Die Luft in meiner Zelle ist stickig, die Spannung greifbar. Jeder Atemzug fällt mir schwer, als ich erneut versuche, am Zahlenschloss zu drehen. Meine Finger zittern vor Angst und Erschöpfung, aber ich gebe nicht auf. Noch eine Zahl… dann vielleicht die nächste… Doch mein Bewacher hat genug von meinem Spiel.


    Ein lauter Knall zerreißt die Luft. Der Schuss trifft den Boden direkt vor mir, prallt vom Boden ab und streift mein Bein. Ein scharfer Schmerz durchzuckt mich, und ich keuche auf. Sofort hebe ich die Hände, lasse das Schloss los und weiche zurück. Mein Herz hämmert wie wild. Sie können mich offensichtlich nicht töten – noch nicht –, aber ich weiß, dass sich das bald ändern könnte. Und wenn das passiert, dann Gnade mir Gott.

    Wieder erschüttert eine Explosion das Gebäude, und ich werfe mich instinktiv auf den Boden. Der Staub rieselt von der Decke, und die Wände vibrieren unter der Wucht des Angriffs.

    Für einen Moment erfasst mich eine dunkle Vorahnung. Was, wenn meine Retter nicht wissen, wo ich bin? Was, wenn sie den Turm in Grund und Boden sprengen, ohne zu ahnen, dass ich hier bin?

    Der Gedanke lähmt mich fast, aber ich schüttele ihn ab.


    Plötzlich zischt etwas in meine Richtung. Eine pinke Rauchgranate rollt in meine Zelle, und der aufsteigende Rauch füllt den Raum mit einer erstickenden Wolke. Ich huste heftig und versuche, den Drang nach Luft zu unterdrücken. Schüsse und das Surren von Kugeln hallen durch den Turm. Einer meiner Bewacher geht zu Boden – nicht der Asiate, aber es ist ein erster Erfolg. Hoffnung keimt in mir auf, doch sie wird sofort von einer hallenden Durchsage erstickt: „Verstärkung ist unterwegs! Wir sind die Chuckattacks. Flieht, ihr Narren!“ Die Stimme ist tief und ruhig, doch in ihrem Unterton liegt eine höhnische Genugtuung. Es ist klar, sie versuchen, meine Retter zu demoralisieren.


    Der Asiate kommt zurück, sein Gewehr bedrohlich auf mich gerichtet. „Aufstehen!“, bellt er, und ich zwinge mich, seine Anweisungen zu befolgen. Er hält wirft mir einen Zettel hin und presst die Worte durch zusammengebissene Zähne: „Sprich!“


    Ich nehme den Zettel mit zitternden Händen und beginne, die Worte zu lesen.


    „Dies ist eine Nachricht an die Samariter und alle, die mich suchen.

    Ihr müsst aufhören. Bitte. Ich weiß, dass ihr es gut meint, aber es ist zwecklos.

    Es gibt keinen Plan, keinen Helden, der mich hier rausholen wird.

    Ihr werdet alle verletzt, ihr werdet alle sterben… Alles, was ihr tut, bringt niemandem etwas – schon gar nicht mir.


    Die Entführer haben recht.

    Ihr seid keine Retter, ihr seid nur Dummköpfe, die versuchen, eine verlorene Sache zu retten.

    Wenn ihr euch jetzt zurückzieht, wenn ihr mich vergesst, könnt ihr wenigstens euch selbst schützen.

    Eure Gruppen, eure Freunde – die brauchen euch.

    Nicht ich.

    Nicht mehr.


    Bitte… lasst mich los. Es ist zu spät.“


    Meine Stimme zittert, als ich die letzten Worte lese. Mein Herz rast, während ich verzweifelt überlege, wie ich meinen Freunden eine geheime Botschaft zukommen lassen kann. Der Asiate fixiert mich mit einem kalten Blick, und ich weiß, dass ich keine Zeit habe.

    Ich muss es auch versuchen. Das ist meine Chance!

    „Soll ich den Rest auch noch vorlesen?“, sage ich schließlich, fast beiläufig, als hätte ich nicht bemerkt, dass die Aufnahme noch läuft.


    Das sitzt. Shaitan sei Dank... ich konnte mich an die Berichte über die Operation Nightingale bzw. The Movement of the Red Star erinnern. Damals wurde der Leiter des CRK, Shaitan, von Terroristen entführt und sollte eine Lösegeldforderung vorlesen. Der schlaue Fuchs griff zu einer brillianten Taktik und konnte so den anderen genau vermitteln, dass die Nachricht nicht echt war. Damals hatte er einen Satz in seine erzwungene Rede eingebaut, der wie ein beiläufiger Kommentar klang, aber seine Retter erkennen ließ, dass er unter Zwang handelte.


    Meine Worte verhallen für einen Moment, dann höre ich ein unheimliches Lachen aus der Sendeanlage: „Sie hat so recht! Gebt auf! Ich hab schon Tinnitus im Auge, ich seh nur Pfeifen da draußen!“

    Es hat funktioniert. Die ruhige, tiefe Stimme aus dem Lautsprecher versucht, es zu überspielen, aber ich bin sicher, dass meine Freunde meine wahren Worte hören. Der Asiate lacht ebenfalls, boshaft und höhnisch, doch er drückt nicht ab. Stattdessen zieht er sich zurück, und ich sinke in die Ecke meiner Zelle.


    Ich habe ihnen die Nachricht übermittelt, die sie wollten, doch mit diesem unscheinbaren Satz habe ich auch meine eigene Botschaft gesendet. Meine Freunde werden verstehen. Sie kennen mich. Sie wissen, dass ich niemals so sprechen würde – nicht ohne Zwang.


    Ich hoffe, dass sie die wahre Nachricht hören können: "Ich bin hier. Ich kämpfe auch. Kommt und holt mich.“

    Kurze Frage zum Verständnis: Zählt jede Reaktion auf den Clip oder muss es ein Daumen sein? Es steht ja nur, dass man für den Clip "voten" muss, aber wie wird das genau gezählt? Ist ja keine Umfrage wie beim Videostar-