Der Hirsch und ich, oder wie Gufo und die Friendly Rebels mir das Leben gerettet haben
...... du wurdest getötet. Das Stand da, als ich mich eingelogt habe, in Groots Hill erwachte und Sekunden darauf in den Lauf einer Waffe blickte.
So startete ich Neu auf Deerisle und rannte über die Bambi-Insel auf der Suche nach Essen, Waffen und Ausrüstung. Mein Ziel war die Militärbasis im Nord-Westen der Insel. Auf den Weg dahin fand ich einiges, was man so zum überleben in DayZ benötigt. Messer, Rucksack, Jägerkleidung, Messer und Hut. So schlich ich mich über die Meeresenge und entdeckte direkt beim Wachhäuschen einen Hirsch, welcher direkt am Schranken stand. Naiv wie ich war dachte ich, dass er flüchten würde, wenn ich mich nähere. Dem war dann nicht so. Es wurde Finster und ich sah nur schwach, wie ich am Boden lag, mein gezücktes Jagdmesser neben mir am Boden und mit zwei Schnittwunden versehen, war ich Handlungsunfähig. Der Blutlevel sank und ich freundete mich schon mit einem Neustart an, als sich mein Charakter wieder leicht bewegen konnte. Ich kroch in das Wachhäuschen, schloss hinter mir die Türe und versorgte meine Wunde. Halbtot konnte ich zumindest wieder aufstehen und nahm das letzte bisschen Essen zu mir, dass ich noch bei mir hatte. Durch das Fenster konnte ich den "Täter" erkennen, der noch immer da stand, als wäre nichts gewesen. Ich nahm meine Mosin vom Rücken, visierte an und erlegte Ihn durch das Fenster, was natürlich sofort Zombies anlockte. Ich duckte mich, und wollte es aussitzen, als ich Kampfgeräusche vor der Türe hörte. Ein anderer Spieler hatte sich denselben Plan zurecht gelegt, und war auf der Insel erschienen. Er kämpfte tapfer mit seiner Axt gegen mehrere Zombies, musst dann aber den Rückzug antreten. Vermutlich hatte er nicht mit so einen Ansammlung am Eingang gerechnet, welche durch meinen Schuss zustande kam. Nach ein paar Minuten hatte sich der Auflauf vor der Türe aufgelöst und ich, noch immer massiv angeschlagen von meiner Begegnung mit dem Hirsch, öffnete die Türe, schnappte mir mein am Boden liegendes Messer und machte mich über den toten Hirsch her. Das Fleisch würde mir an einem Feuer die nötige Kraft geben, um weiter zu ziehen. Da ich noch recht Neu in DayZ bin, begann hier der Anfang von meinem beinahe Ende.
So plünderte ich die Basis und fand auch Essen, welches ich Großteils gleich zu mir nahm und begab mich Richtung Ausgang. Und da begann das Übel. Das Krankheitssymbol tauchte auf und ich musste mich übergeben. Dieser Zustand verschlechterte sich auch meinem Weg zum Jägercamp, wo ich mir ein Feuer machte, das Fleisch zubereitete und auch meinen Wasservorrat auffüllte. Und plötzlich hatte ich Gufo im Ohr, welcher mir ein paar Tage vorher seine Hilfe bei ein paar Dingen zusagte. Ich schilderte Ihm meine Lage und er meinte, wir treffen uns an der Brücke. Da mein Gesundheitszustand fortlaufend schlechter wurde, begab ich mich zuerst ins Krankenhaus auf der Suche nach Medikamenten. Dort hatte ich eine recht freundliche Begegnung mit einem neuen Spieler, welcher mir seine Tabletten, welcher er fand, überlies im Tausch gegen Essen, welches er dringend benötigte. Leider waren es die falschen Pillen und so schleppte ich mich halb Tot über die Brücke und traf Gufo. Dieser hatte alles dabei, was ich benötigte um mich zu erholen. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu einer Basis der Rebels, wo ich dann auch noch mit Ausrüstung versehen wurde, um meinen Weg fortzuführen. Seitdem bin ich unterwegs über Deerisle und konnte vom Süden (Stonington) aus einiges erkunden. Ich landete wieder in Groots Hill nach einer kurzen Auseinandersetzung mit einem anderen Spieler nahe Kushville, welche für uns beiden recht unbeschadet vorüber ging. Nachdem ich dort die Nacht verbrachte machte ich mich auf den Weg gen Norden, wo ich das Kraftwerk fand, den Canyon erleben und überleben durfte, Waldoboro, die Rennstrecke und auch Area 42 erkundete und nun auf dem Weg Richtung Portland bin.
Es war bisher ein erlebnisreicher Weg, welcher aufgrund von mangelnder Hygiene (Hände waschen nicht vergessen nach dem Schlachten!) beinahe schnell zu Ende gewesen wäre. Dank Gufo und den Rebels konnte ich diese Hürde meistern und bin seitdem auf meiner Wanderschaft, um die schier endlosen Weiten von Deerisle zu erkunden.
Liebe Rebels seit euch einem Gewiss. Wenn Ihr Hilfe benötigt, zögert nicht zu Fragen. Ich stehe tief in eurer Schuld.