Kurzbericht
<UNOC> Antestor
Ich bin der UNOC am 03.09.2021 im Rang eines Rekruten beigetreten. Davor war ich über mehrere Wochen Truppenpraktikant, um mir alles mal genauer anzuschauen. Am 17.09.2021 würde ich zum Gefreiten befördert.
Hiermit berichte ich über meine bisherigen Erfahrungen und ergänze Heleranos Blickwinkel in dem Sinne, dass ich dafür ein wenig das RP verlasse viel mehr einen direkten Eindruck geben will, wie es sich als alter DayZ Hase, nun aber als Neuling bei der UNOC anfühlt, dabei zu sein.
Was für mich in den ersten Wochen ein Schwerpunkt war, der mir aufgefallen ist, war das militärisch orientierte Vorgehen. Erkundung und Sicherung von bestimmten Gebieten, Zusammenwirken mehrerer Truppenanteile bei größeren Manövern (z.B. mit DOT), Aufteilung der Züge in mehrere Gruppen in unterschiedlichen TS-Channels mit Zugführern, die die Kommunikation übernehmen, das Tragen der UNOC Armbinde oder des Blauhelms als Erkennungszeichen und Repräsentation der Fraktion, usw...
Klingt jetzt vielleicht nicht sonderlich anders, als bei manch anderen Fraktionen, aber dadurch, dass alles in eine militärische Organisation eingebettet ist, ist es doch anders, als ich es kenne. Auf unseren Einsätzen hatte ich deswegen zeitweise das Gefühl, ich spiele gerade Arma. Außer, dass die Ausrüstung Apokalypse bedingt nicht immer so vollständig ist...... Man ist aber ein kleines und trotzdem wichtiges Zahnrädchen in einem größeren Verband. Dabei wird man in Form von persönlichen Aufträgen oder Verantwortungen eingebunden und in Anspruch genommen, was dieses Gefühl verstärkt.
Spannend sind dann auch die Berichte, z.B. in diesem Thread oder intern, die die Einsätze noch mal einordnen und verdeutlichen.
Insgesamt, also auch im Alltag, gibt es eine militärisch angehauchte Atmosphäre, ohne es aber auf die Spitze zu treiben. Die Kommunikation untereinander ist aber total locker. Was das militärische ausmacht, ist vielmehr die oben beschriebene Ausgestaltung der ingame Aktionen. Richtiges Militärjargon, wie man es sich bei einer Armee vorstellt, gibt es dabei stellenweise auch, aber das passt einfach zur Situation und ist keine Pflicht. Oder es dient einfach dem Pragmatismus, warum z.B. sollte man im Einsatz etwas nicht möglichst präzise und militärisch simpel ausdrücken oder bestätigen?
Klare Strukturen und Dienstgrade gibt es. Ein Rekrut wird nicht gleich zum Offizier und hat auch nicht sämtliche Möglichkeiten, sondern man muss Verantwortung übernehmen und etwas beitragen, seine Aufgaben erfüllen, um weiterzukommen. Auch abseits von den Einsätzen gibt es die Zuteilung von Aufgaben (z.B. suchen von gerade benötigten Dingen wie bestimmter Ausrüstung, oder auch der berühmt berüchtigte Latrinendienst als Rekrut... ). Man hat das Gefühl, gesehen zu werden und kriegt Feedback.
Es gibt Erwartungen, was das Verhalten in Chernarus betrifft. Diese hab ich , wenn ich ehrlich bin in meinem bisherigen Gameplay vor der UNOC nicht immer so praktiziert, sie stellen deswegen eine erfrischende Herausforderung in DayZ dar. KOS oder sofort losschießen, wenn man sich überlegen fühlt, kann jeder, aber kann man auch die Ruhe bewahren und auch mal sprechen oder sogar versuchen, die Identität festzustellen? Das machen konsequent nur wenige, so wie ich Chernarus erlebe.
Auch die Ausrichtung, das verbündeten und neutralen Hilfebedürftigen geholfen werden sollte, ist ein spannender Grundsatz, der einen z.B. ganz anders auf den Ingame Chat oder andere Kanäle schauen lässt.
Insgesamt ist es ein neues Spielgefühl und ich freue mich, dabei zu sein.
Ende der Mitteilung!