Vorwort:
Schreibt mir eine PM oder erzählt mir in der Box was euch am Vortag passiert ist, dann bekommen wir ein größeres Bild was auf dem Server los war. Danke an alle Mitarbeiter die so fleißig berichten. Ich bin auch gern mal einen Abend als Reporter mit deiner Fraktion oder Gruppe unterwegs und freue mich über eine Einladung von euch.
Heute gibt es den Bericht zu Freitag bis Sonntag
Freitag, der 01.07.2016 bis Sonntag, der 03.07.2016:
Server 1 war in den Abendstunden am Wochenende stets voll, mit wenig Geduld konnte man aber auch hier nachrücken.
Server 2 war am Wochenende auch sehr gut belegt, ein paar wenige Plätze waren jedoch noch verfügbar.
Falscher Ghilli-Dieb:
Es erreichten uns Berichte über ein größeres Gefecht das ich am gestrigen Abend zugetragen haben soll. Ausgangspunkt der Geschehnisse ist ein Bauerlehrling der an seinem starken Fischgeruch zu erkennen ist. Der Lehrling war in der Scheune nahe Tischina angestellt. Der Bauer gestattete dem Lehrling dort auch seine Sachen zu lagern und so hatte es sich der Landwirtschaftsazubui in der Scheune gemütlich gemacht. In seine Freizeit bastelte der Lehrling gern an seinen ganz eigenen Tarnanzügen. Er hatte gerade erst einen dieser Anzüge fertiggestellt und in seiner Truhe auf dem Hof hinterlegt als das Unheil seinen Lauf nahm. Der Azubi kam gerade zum Hof des Bauern von einer Versorgungstour zurück als ihm drei Spaziergänger entgegen kamen.
Die Gruppe begrüßte den Azubi und es wurden ein paar freundliche Worte ausgetauscht. Der Lehrling bewunderte den Tarnanzug den einer der Spaziergänger trug und dachte sich nichts weiter dabei. Die Männer gingen weiter, der Lehrling ging an seine Truhe in der Scheune. Dort stellte er geschockt fest, dass sein Tarnanzug gestohlen wurde und langsam begann der Lehrling 1 + 1 in seinen Taschenrechner einzugeben. Er rannte den Männern hinterher und legte seine Waffe an. Die Spaziergänger waren sich keiner Schuld bewusst. Der Lehrling war sich jedoch sicher den Dieb vor sich zu haben und so hob er seine Waffe und nahm das Gesetz in die eigene Hand. Der mutmaßliche Ghilli-Dieb ging tödlich getroffen den Weg des irdischen, während seine Mitstreiter geschockt zur Waffe griffen und den Lehrling viele kleine Lösche in seine Bauernkleidung palzierten.
Der medizinische Notfalldienst wurde aus dem naheliegenden Dorf Tishina per Funk gerufen. Beide Männer waren zwar offensichtlich Tod, doch dies sollte der Arzt dies förmlich noch feststellen und evtl. die persönliche Gegenstände der verstorbenen sichern. Als der Doktor am Tatort eintraf waren die Leichen schon von Weitem zu erkennen, sonst war es jedoch verdächtig still. Gerade als der Doktor an die Toten trat begann es Blei zu regnen. Überall schlugen die Schüsse ein und der Mediziner rannte in der Folge im Zick Zack um sein Leben in den Wald hinter der Scheune. Dort angekommen, schlugen nun die Kugeln von der andere Seite ein.
Die Schüsse auf ihn hatte noch eine andere Gruppe in der Gegend aufmerksam gemacht und so befand er sich nun mitten zwischen den Fronten. Statt sich gegenseitig zu beschießen feuerten die beiden Gruppen munter auf den Doktor der getroffen von zwei Kugeln zurück in die Scheune rannte. Dort flickte er notdürftig seine Wunden und verabreichte sich eine doppelte Portion Morphin. Nach dem Motto „eine für den Patient und eine für den Doktor“ war er wieder Bereit zur Flucht. Alles andere wäre Selbstmord gewesen den die zwei Gruppen feuerten sich nun aufeinander sein.
Der Doktor nahm allen Mut zusammen und flüchtete Richtung „Servo“. Nach einer kurzen Pause wurde der Arzt auf Höhe der Schienen erneut beschossen als er Holz sammelte und schon wieder musste er um sein Leben rennen. Nach Sevo geflüchtet verschoss er seine letzte Munition, versteckte sich dann in einem Haus und wartete mit der Axt in der Hand auf seine Peiniger. Doch die ließen sich nicht blicken also rannte der Arzt weiter. Wie sollte es anderes sein schlugen wieder Schüsse auf ihn ein und trafen ihn erneut in sein Bein. Im Steinbruch von „Servo“ gab es drauf hin wieder eine gute Dosis Morphin, gut wenn man einen entsprechenden Vorrat angelegt hat und ihn verteilt auf den ganzen Körper trägt. Natürlich dient der Vorrat nur dem medizinischen Bedarf und wird nicht missbraucht.
Der Arzt hätte im Steinbruch nicht überlebt wenn nicht ein Fahrzeug die Aufmerksamkeit seiner Verfolger abgelenkt hätte. Ein Feuergefecht nahe der Hauptstraße war zu vernehmen, genauso wie das Aufheulen eines Motors. Der mit Morphin voll gedröhnte Doktor nutze die Chance und konnte nun endgültig entkommen. Der angebliche Ghilli-Dieb mit dem alles angefangen hatte beteuerte später vor dem Himmelstor seine Unschuld. Ob er die Wahrheit sprach und Eingelassen wurde ist nicht bekannt. Im Laufe des Abends starben noch viele weitere Krieger in Gebiet um die Scheune nahe Tishina.
Die Zone wurde von den Behörde vorerst als Sperrgebiet eingestuft bis die Vorfälle aufgeklärt sind. Es liegen keine weiteren Informationen vor.
Der Bürgermeister von Vavilovo:
Bereits am Freitag kam es in der Gegend um Vavilovo zur mehreren Todesfällen die von der ausführenden Gewalt verursacht worden. Das Dorf Vavilovo zählt nach der Apokalypse kaum noch Einwohner. Der früher gewählte Bürgermeister des Ortes ist jedoch nicht bereit seine Heimat Kampflos aufzugeben und so verteidigt er den Ort vor jeglichen Fremden und Infizierten. Als er gerade mit der täglichen Runde zum Schutz der Einwohner beschäftigt war, entdeckte er einen Abgestürzten Hubschrauber.
Da er sich auf dem Hoheitsgebiet seiner Gemeinde befand, stellte er die örtliche Zuständigkeit fest und begann mit der Bergung der Ausrüstung. Als er fertig war zog er sich in sein Haus zurück um seinen Mittagsschlaf zu vollziehen. Doch die Ruhe wurde gestört, dreiste Banditen machten mit ihrem Fahrzeug einen Höllenlärm und fuhren Direkt auf die Absturzstelle zu. Der Bürgermeiste legte sein Gewehr auf der Fensterbank auf und begann in Ruhe die Situation einzuschätzen.
Scheinbar war der Fahrer im Hubschrauber zu Gange während der Beifahrer entspannt im Fahrzeug sitzen blieb. Der Orts-Chef wartete bis der Fahrer wieder Platz nahm und sorgte dann für die Sicherheit seines Dorfes. Der Beifahrer wurde durch die Exekutive noch im Fahrzeug gerichtet. Der Fahrer sprang aus dem Fahrzeug und rannte auf das Dorf zu. Der Bürgermeiste verfehlte sein Ziel oft, konnte aber auf den letzten Meter einen nicht tödlichen Treffer am Fahrer landen. Dieser stürmte blutend und im Rausch das Haus des Gemeindeoberhauptes.
Eine wilde Hausschießerei begann, die das Mobiliar stark in Mittleidenschaft zog. Der Kampf zog eine Horde von Infizierten an, diese stürmten ebenfalls das Haus und griffen den Fahrer an. Der Werte sich mit Schüssen und streckte die Untoten nieder. Als er gerade wieder in Richtung des Bürgermeisters Deckung zielen wollte sah er nur noch eine Waffe auf ihn gerichtet. Ein einzelner Schuss beendete schließlich den Kampf und das Leben des Fahrers. Der Gemeinde-Chef konnte sein Dorf wieder erfolgreich von den äußeren Einflüssen verteidigen. Als er die Straße vor seinem Haus betrat sah er wie das Fahrzeug bereits wieder einen neuen Besitzer fand. Der Bürgermeister schoss gezielte Salven dem Kfz hinterher um deutlich zu machen, dass seine Heimat stets verteidigt wird.
Er werde den Ort wenn überhaupt, nur in einer liegenden Position verlassen gab er zum Protokoll.
Eingreiftruppe stoppt Waffentransport:
Eine speziell dafür Geschulte Eingreiftruppe war am Samstag in der Nähe der Vybor Militärbasis auf Patrouille. Gerüchten zufolge sollten über diese Route immer wieder Militärwaffen geschuckelt werden. Die Gruppe konnte ein verdächtiges Fahrzeug erspähen, das nicht sehr weit entfernt an einer Scheune parkte. Das Ziel der Gruppe war klar, das Fahrzeug müsse nach Schwarzmarktware durchsucht werden. Die Soldaten rückten auf das Fahrzeug zu.
Drei bewaffnete Personen wurden gesichtet. Bei den Insassen handelte es sich jedoch nicht um Handlanger und unerfahrene Boten, nein die Männer gehörten zu deiner bekannten Terrorgruppe und bemerkten das Vorgehen der Soldaten ebenfalls. Beide Gruppen machten sich Kampfbereit als plötzlich ein Anomalie über das Land fegte. Es war eine Art Zeitsturm der alle beteiligten einen Augenblick die Kontrolle nahm und so wurde es kurz vor der Schlacht sehr still. Einer der Soldaten kam durch die Anomalie nicht mehr rechtzeitig zu sich und konnte von den Terroristen einfach aus dem Weg geräumt werden. Der Anführer der Terrorbande versuchte die Soldaten zu flankieren und zog das Feuer auf sich. Er rannte zu einem Hubschrauberwrack um ein bessere Schussfeld zu erzielen.
Die treffsicheren Soldaten verhinderten das und stoppten den Anführer kurz vor dem Erreichen des Hubschraubers. Das Ablenkungsmanöver war gescheitert, denn der andere Soldat der Eingreiftruppe hatte sich bereits vorgearbeitet und konnte die restlichen zwei Terrorschützen tödlich aus von der Flanke angreifen. Dieses Schachspiel war gewonnen und ging an die Soldaten der Eingreiftruppe. Doch plötzlich stand der Anführer der Banditen wieder auf, stark benommen und verletzt suchte er das Weite im Zick Zack lauf. Die Soldaten durften ihn nicht entkommen lassen und so feuerten sie gezielt in die vermutete Laufrichtung des Gegners. Der Plan ging auf und diesmal stand der Anführer nicht mehr auf, er war tot. Im Kfz Lada konnten eine erhebliche Waffensammlung sichergestellt werden. Es handelte sich um die gesuchte Waffenlieferung die nun unter den Soldaten neue Besitzer fand.
Nur eine Waffe des Typs M4 war stark verunreinigt und mit einem seltsamen Geruch belastet. Vermutlich gehörte sie einem Terroristen der es mit der Hygiene nicht so genau nahm. Die Waffe wurde später entsorgt, da sie nach Meinung eines Mediziners mit aggressiven Darmbakterien Kontaminiert war. Auch das Kfz Lada hatte schon bessere Tage gesehen und war mit einem seltsamen Geruch belastet. Das Kfz wurde einem Auto-Fan zur Reinigung und Instandsetzung in einem Namenlosen Dorf übergeben.
Der Autofan fuhr die Soldaten als Testfahrt zum Rest ihrer Truppe die bereits auf die Waffenlieferung wartete. Die Gruppe vereinte sich und verabschiedete den Autofan. Der Aufenthaltsort der Eingreifgruppe sowie des Fahrzeuges ist unklar. Es liegen keine weiteren Informationen vor.
Kurznachrichten:
Fischers Fritze fischt frische Fische:
Fischers Fritze fischte 4 Stunden frische Fische, frische Fische fischte 4 Stunden lang Fischers Fritze. Dabei wurde nicht nur ein Rekord im dauerfischen aufgestellt, nein es konnten noch wertvolle Erkenntnisse erbracht werden. Seit sich unsere Welt durch Umwelteinflüsse verändert hat, braucht man nun auch als Erfahrener Angler die doppelte Zeit um einen Fisch zu fangen. Auch die Erträge die man aus dem Fisch gewinnt wurden um die Hälfte halbiert. Die Umweltbehörde schiebt den Rückgang der Fische auf die starke Verschmutzung durch unsaubere Lager in den Wälder, Autoverstecke an Seen und gebunkerte Fässer in Gewässer. Die Behörde ruft zur Säuberung der Seen und Wälder auf.
Echte Profis:
Ein paar sehr gut vorbereitete Banditen wollten gestern eine Geiselname durchführen. Das Opfer war gefangen und sollte gefesselt werden. Erst dann wurde festgestellt, dass niemand etwas zum Fesseln dabei hatte. Die Geisel wurde höflich gefragt ob sie denn vielleicht etwas zum Fesseln bei sich hat. Auch wenn das der Fall war konnte die Geisel die Frage nur höflichst verneinen. Völlig ohne Optionen konnte die Geisel am Ende nur laufen gelassen werden, was hätte man sonst auch für eine Wahl gehabt.
SVD mit Vergangenheit:
Ein unseriöser Zeitgenosse gab vor kurzem eine Waffe Typ SVD in Tishina ab und verlange dafür keinen Tauschwert. Die ganze Aktion wird derzeit kritisch geprüft da dem edlen Spender kein Vertrauen entgegengebracht wird. Man geht davon aus das die Waffe mit Cholera infiziert ist. Andere spekulieren sogar darauf, dass es sich um die echte Tatwaffen des JFK-Attentates handelt. Da man sich unsicher war nahm man die Waffe nur mit Handschuhen entgegen und tauschte sie bei einer örtlichen Banditenbande über einen Mittelsmann gegen ein Fass-Bier. Das Bier genoss das Vertrauen von Jedem-Mann.
Zeltfirma erhält gute Beurteilung:
Die Firma die für die Herstellung der Zelte in unsere Welt zuständig ist, erhielt von Stiftung Warentest ein „Sehr Gut“. Die Zelte sind so stabil, das sich eine große Anzahl von ihnen trotz kompletter Leerung nicht mehr abbauen lassen und sie wie eine Burg Feststehen. Uns erreichen verstärkte Berichte über viele Zelte am Nordrand unsere Gemeinschaft die sich auch durch Gruppeneinsatz einfach nicht abbauen ließen.
Krieg gewonnen:
Den Waldläufern ist ein großer Sieg gelungen. Sie töteten ihren Erzfeind „Willi-Wildschwein“ und beendeten damit den Krieg gegen die Vierbeiner. Endlich kann wieder Frieden im Wald herrschen. Bei der gezielten Tötungsaktion verschwand ein Waldläufer und gilt fortan als vermisst. Die Behörden gehen von dem schlimmsten aus. Ein andere erlitt eine Bisswunde und weißt seit dem ein äußerst seltsames Verhalten auf. Er steht unter scharfer Beobachtung, möglicherweise könnte er durch den Biss selber zum Schwein werden. Eine weitere Katastrophe bahnt sich unterdessen an. Die Zahl der Hühner steigt stetig. Es könnte eine Invasion des Federviehs gegen die die Infizierten wie halbweiche Frühstückseier aussehen.
Fass-Messie:
Eine kleine Messie-Gruppe soll nach unseren Informationen einfach nichts wegschmeißen können. Daher soll die Gruppe nun mittlerweile über 25 Fässer besitzen. Wahrscheinlich sind die Fässer auf mehrere Standorte aufgeteilt, man geht aber davon aus das es eine größere Basis gibt in den Unmengen an Vorräten gesammelt werden. Unterdessen beschweren sich die ersten Obdachlosen darüber, dass sie nicht einmal mehr ein Fass für ein schönes „Penner-Feuer“ finden würden.