The War Z schickt bis zu 250 Spieler pro (frei wählbarem) Server in die Zombie-Apokalypse. Fünf Jahre nach dem großen Zusammenbruch der Zivilisation darf jeder Spieler fünf Überlebende erstellen und mit dem Quintett abwechselnd die Spielwelt erforschen. Anders als etwa in DayZ soll es in The War Z durch ein Quest-System auch Langzeitziele abgesehen von »Überleben« geben.
Was passiert, wenn man in The War Z stirbt, hängt vom gewählten Spielmodus ab. In »Normal« bleibt der Charakter für eine bestimmte Zeitspanne gesperrt. In der Zwischenzeit kann man mit einem der vier übrigen Figuren weiterspielen. Dank eines globalen »Bankfachs« lassen sich Gegenstände übrigens zwischen alle eigenen Figuren tauschen. Im Modus »Hardcore« ist – genau wie in DayZ – beim Tod alles vorbei. Außerdem kann man durch einen Biss auch selbst zum Monster werden. Das zu verhindern gestaltet sich knifflig. Denn nur in den Ruinen der Städte verstecken sich besonders mutierte Untote, deren Stammzellen für ein Gegenmittel zum Zombie-Virus verwendet werden können. Alternativ soll man den Wirkstoff auch für Goldmünzen – die wertvollste Währung im Spiel – kaufen und verkaufen können.
Handel wird in The War Z entweder in der Spielwelt oder in sicheren Siedlungen getrieben. Hier stören keine Zombies, PvP ist aber nach wie vor möglich – auch wenn das die NPC-Wachen der Basis auf den Plan ruft. Freundlich gesinnte Spieler dürfen dagegen Clans und Gruppen gründen und sowohl im Spiel als auch außerhalb Freundeslisten verwalten. Neben der Spielwährung denkt Hammerpoint auch darüber nach, bestimmte Dienstleistungen für echtes Geld zum Kauf anzubieten. So könnte man gegen Bares etwa die Wartezeit eines toten Normal-Helden verkürzen.
Aus Dark Souls guckt sich Hammerpoint das Notiz-Zettel-System ab. So können Spieler Botschaften in der Spielwelt hinterlassen, um anderen Überlebenden zu helfen – oder aber unvorsichtige Reisende in Fallen zu locken. Auch über ein Chat-System soll man um Hilfe rufen und dort auch direkt bestimmte Belohnungen für den hilfsbereiten Mitspieler in Aussicht stellen können.
Anders als etwa in DayZ verläuft ein Tag in The War Z nicht in Echtzeit – in einer normalen Spielsitzung wird man also sowohl bei Tag als auch bei Nacht unterwegs sein. Nett: Überall in der Spielwelt wollen die Entwickler »Erinnerungssequenzen« verstecken. Hinter dem kryptischen Begriff verbergen sich Koop-Missionen, in denen Spielergruppen frühere Überlebenskämpfe nachspielen können. So erlebt man etwa den verzweifelten Flucht-Versuch einer Familie vor den Untoten aus deren Augen nach. Gespielt werden kann The War Z sowohl in der Ego- als auch aus der Verfolgerperspektive.