Beiträge von HawaiiSamurai

    Morgen gehts los!! :)
    Wir haben fleissig Tanoa Wastelands und etwas Exile gespielt und freuen uns auf den offiziellen Release morgen. Unser Fahrplan sieht vor uns erstmal ein paar Tage Zeit zu nehmen um einen passenden Server zu finden. Auch unsere Mitgliedersuche ist noch offen.
    Wir sind aktuell zu fünft, allerdings hätten wir gerne noch 2-3 aktive Leute mehr. Also traut euch und meldet euch.



    grüße

    Nach einiger Zeit nochmal ein Update von uns:


    Wir haben durch die Gruppensuche hier bisher 2 nette Mitspieler gefunden, die dauerhaft bei uns mitspielen.
    Aktuell spielen wir Napf Overpoch und hier und da mal Wastelands. :) Auf Napf sind wir fleissig am Base bauen.


    Interessierte können sich gerne noch melden. Bitte schreibt uns ein paar Infos in eure Anfragen (Alter, Kenntniss des Spiels,... etc.)


    grüße

    Hallo,


    nach einiger Zeit mal wieder ein Schubser für unseren Thread. Wir suchen noch immer aktive Mitspieler für unsere Gruppe.
    Unsere Overpoch Base ist am wachsen und wurde um eine Landeplattform für drei Helikopter erweitert. Weitere Ziele sind ein genereller Ausbau und Garagen.
    Ansonsten spielen wir zur Zeit auch öfters mal Arma 3 Wastelands und schauen uns H1Z1 an.
    Also bei Interesse meldet euch.


    Wir waren nicht ganz untätig:


    Gemütliche Zeit am Lagerfeuer (mit Saddam):


    High in the sky:



    grüße

    Hallo,


    tl;dr:


    Wir sind eine erfahrene spielstarke Gruppe, die sich in der Gründerphase der DayZ Mod gefunden hat und seitdem zusammen Arma2, Arma3 und diverse Mods spielt. Wir sind auf der Suche nach Mitspielern mit Spielerfahrung in Arma2/Arma3/diversen Mods, über 18, Teamspieler, für Exile Tanoa. Focus auf PvP. Interesse geweckt? Dann gehts ausführlich weiter.


    Wir sind eine sehr erfahrende Gruppe, die sich zur Zeit der DayZ Mod zusammen gefunden hat und
    seit der Anfangszeit der Mod und seinen diversen weiteren Mods und Maps unterwegs ist. Einige Zeit waren wir Teil einer Community, die aktiv am Modding mitgewirkt hat, woraus dann die erste Version von Taviana entstand. (Daraus wurde nach unserer Zeit Origins).
    Aktuell besteht unsere Gruppe aus etwa 10 Spielern wovon einige allerdings nur sporadisch dabei sind. Meistens sind wir mit 3-6 Leute unterwegs. Wir suchen auf diesem Weg noch aktive Mitspieler für unsere Gruppe.


    Eigentlich haben wir in den letzten Jahren so ziemlich alles was es an Mods für Arma 2 und Arma 3 gab ausprobiert und angespielt. Neben der ursprünglichen DayZ Mod hat uns Origin, Timmz und später Overpoch und zuletzt Exile begeistert. Zuletzt spielten wir Arma3 Exile und Arma2 Overpoch auf den DE 1000 Servern und erfreuen uns aktuell an Apex und der neuen Map Tanoa und was da noch so kommen mag.
    Immer mal wieder spielen wir Arma 3 Wastelands oder King of the Hill und sind anderen Spielen nicht abgeneigt. So spielen wir einige Runden Squad, BF1, oder LoL, aber auch eine Runde Rocket League. Einige spielen auch Overwatch.



    Zu uns:
    Wir sind in erster Linie Banditen (schon immer gewesen), was allerdings nicht bedeutet das wir jeden Bambi über den Haufen schiessen. Es sei denn wir brauchen die Toolbox. ::) Letztendlich ist es unser Ziel uns auf einem Server festzusetzen und dort als feste Größe zu etablieren. Wir suchen die Konfrontation. Legen uns mit anderen Gruppen an und haben meistens mehr Feinde als Verbündete. Sind aber nicht völlig undiplomatisch.
    Dazu gehört auch ein bißchen Trash Talk ohne es wirklich böse zu meinen oder andere zu Beleidigen oder disrespektlierlich zu werden.
    Unser Spielstil lässt sich als taktisch, erfahren mit Anteilen von Intuition und einer guten Portion Humor beschreiben. Je nach Stärken und Vorlieben der Spieler gibt es eine nicht allzufeste Rollenverteilung, die sehr gut funktioniert. In erster Linie soll sich jeder mit seiner Aufgabe, seiner Waffe wohlfühlen um innerhalb der Gruppe zu funktionieren.
    Untereinander pflegen wir einen lockeren, für Neulinge möglicherweise derben Umgangston, doch wissen alle wann Konzentration nötig ist ( "Ruhe jetzt!" "Ich hör Schritte!" "Einfach mal Fresse halten!" "Doa hoat mi des Oarschloach einfoch umgebollort" :D) und wie man sich im brenzligen Situationen zu verhalten hat. Wir blödeln auch gerne mal rum, trollen andere Spieler und Gruppen, aber wenn es drauf ankommt, weiß jeder was er zu tun hat, je stiller es im Teamspeak ist, desto spannender ist die Situation. Achja wir können auch alle ganz gut schiessen. Wir haben auch eine ganz gute Quote was das Abschiessen von Streamern und Youtubern angeht. ;D


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    Wir sind im Durchschnitt Mitte bis Ende 20 mit Ausreißern nach oben und nach unten.
    Aus dem gemeinsamen Interesse für DayZ ist über die Jahre eine eingeschworene Truppe entstanden, die auch andere Spiele zusammen spielt (LoL, Rocket League, und besagte andere Spiele...).
    Wenn es in die Welt von ArmA geht, ist die Gruppe ein festes Zuhause für uns geworden.
    Uns ist ist vorallem wichtig, das neben dem spielerischem Können das Menschliche passt, man gut miteinander auskommt und man sich im Spiel durch den anderen "sicherer fühlt". Wir identifizieren uns mit der Gruppe und die entstandenen Freundschaften gehen über das gemeinsame Zocken hinaus. Auch ein Treffen einmal im Jahr auf einer Lan im Herzen Deutschlands ist ein beliebter Treffpunkt mal ein paar Bier miteinander zu trinken.
    Diese Grundsätze übertragen sich auch auf den Clan an solcher. Es gibt keine komischen Ränge oder sonstige Strukturen, man kennt sich, man schätzt und respektiert sich und mal spielt zusammen, da man weiß, dass die Leute was können und mit ihnen was anzufangen ist.


    Wir stehen alle im Leben, haben Berufe, Studium, Familie, etc. unsere Spielzeit ist daher meistens Abends ab 19 Uhr bis etwa 23 Uhr, oder spontan mal am Nachmittag oder am Wocheende.
    Wir sind keine Gruppe die 24/7 spielt, sondern unregelmässig an mehreren Tagen die Woche. Wer Zeit hat und spielen will ist einfach im Teamspeak am idlen und wenn einer die Initiative ergreift starten wir oder man verabredet sich über die Whatsapp Gruppe.
    Wir erwarten von unseren Mitspielern die nötige Verständnis und Selbsterkenntnis. Wir können niemanden bespassen, der sich nicht selbst zu beschäftigen weiß. Spieler mit viel Zeit sind genau so gerne gesehen, wie Spieler die nicht soviel Zeit haben, solange es passt und sie ihren Teil beitragen. Unser Ziel ist es unsere Gruppe soweit auszubauen, dass immer ein Kern von Spielern da ist, wenn man spielen möchte. Die Vorraussetzung dafür ist natürlich gegenseitiges Verständnis und Toleranz. Jemand der viel Zeit hat und viel spielen möchte, kann sich gerne in unserem Umfeld umgucken, da gibt es eigentlich immer jemanden der irgendwas spielt. :)


    Zu dir:
    - geistige 18+ Jahre alt. (Grobe Richtlinie, 18+ ist ein Plus)
    - teamfähig und kommunikativ
    - Erfahrungen in DayZ + Mods und Arma (Erfahrungen in Epoch/Exile ist ein Plus)
    - Orientierungssinn und Kenntnis der Maps
    - Geübter Umgang mit Waffen und Ausrüstung (Gut fahren und fliegen können ist ein Plus)
    - Spass daran haben eine Base zu bauen und langfrisitig Ziele zu verfolgen
    - Selbstständigkeit und Eigeninitiative
    - Interesse an einer Gruppe, die mehr ist als nur zusammen spielen


    Bei Interesse meld dich einfach mit einer PM. Wir möchten das möglichst unkompliziert halten, also schreib einfach etwas zu deiner Person, also wie alt du bist, usw, etwas zu deinen deine Erfahrungen, was du bisher so gespielt hast, was dir an Mod yx gerade gefällt, was dich motiviert und deinem Spielstil, was dich zu zu einem wertvollen Teammitglied machst, was du beitragen kannst. (Bist du ein guter Pilot? Kannst du besonders gut schiessen? Rennst du eher unerschrocken rein,... usw.)
    Wir werden dich dann auf unser Teamspeak einladen und dich einfach mitspielen lassen. Ob das dann zusammen passt sehen dann beide Seiten.
    Falls du wissen wisst, was wir bisher so in der Mod gemacht haben, klickt auf den Link in der Signatur.
    Alles weitere dann im Teamspeak. Wir freuen uns auf neue Gesichter.



    grüße

    Plötzlich während ich gerade einen Haufen Blechdosen durchwühlte und Digidani Lexta mit Schmerzmitteln versorgte, durchbrachen Schüsse die Stille. Die zwei auf dem Dach warfen sich auf den Boden und pressten ihre Köpfe auf den kalten Betonboden. Ich suchte hinterm Haus Deckung.
    Ein Scharfschütze hatte uns aufs Korn genohmen aber nicht getroffen. Wir konnten allerdings die Richtung nicht komplett ausmachen. Während Lexta und Digidani über den Rand des Daches des Horizont absuchten, lief ich im Schutz des Hauses und des Krans an den Blechzaun herran und suchte mit dem Fernglas den Hügel im Osten ab. Zu meinem Glück lag niemand dort. Wir gingen die genaue Position von Lexta und Digidani durch und überlegten woher man darauf ein Schussfeld hatte. Unerwartet rief Digidani auf. Er hatte ihn gesehen. Mittlerweile, keine 200 Meter mehr von unserer Position aus kroch ein Überlebener gut getarnt in einem Ghillie Suit zwischen den Bäumen im Südosten auf uns zu. Blitzschnell rannte ich um das Haus herum, um auf der anderen Seite des Blechzauns eine bessere Sicht zu haben. Digidani lies ihn nicht mehr aus den Augen. Er versteckte sich hinter einem Baum und wartete auf eine Schussposition. Einige Zeit passierte gar nichts. Niemand wollte einen Fehler machen. Angespannt warteten wir bis sich der Scharfschütze wieder blicken lies. Ich schlich entlang des Blechzauns zum Ausgang des Geländes und lief außerhalb des Sichtfeldes an das Wohnhaus gegenüber der Straße. Der Scharfschütze war jetzt keine 50 Meter weit weg. Digidani sah noch als der Scharfschütze von der Ostseite hinter dem Wohnhaus verschwand. Jetzt lag es an mir. Ich würde ihn hier abfangen sobald er versuchen würde von hier eine Schussposition zu erlangen. Ich versteckte mich hinter einer Nische und behielt die Ecke im Auge. Digidani konzentrierte sich auf die linke Seite des Wohnhauses.
    Motorengeräusche waren zu hören. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Ein Lada fuhr von Nordwesten an der Ecke der Baustelle vorbei und hielt kurz hinter der Tankstelle an einigen Benzintanks. Zwei weitere Überlebene stiegen aus, schwer bewaffnet. Während einer damit anfing mit seiner Pistole einige Zombies zu erledigen, begann der andere die Benzinkanister an den rostigen Tanks zu füllen. Lexta änderte seine Postion Richtung Westen um von dort Sicht auf die Tankstelle zu haben. Wir warteten ab. Gehörte der Scharfschütze zu den zwei anderen Überlebenen? Wir verharrten auf unseren Positionen. Plötzlich hallte ein Schuss durch die Straßen von Sabina. Ich sah wie der eine Überlebene, der dabei war das Auto zu tanken blutüberströmt zu Boden ging. Der andere Überlebene eilte hastig hinter das Auto, von dort Richtung Tankstelle in Deckung. Raus aus dem Schussfeld des Scharfschützens. Eine gezielte Salve von Lexta aus seinem Maschinengewehr riss den anderen Überlebenen zu Boden.
    Der Scharfschütze schaute kurz zwischen den zwei Häusern hindurch, ich hatte jedoch auf die Tankstelle gesehen und keine Schusspostion gehabt. Plötzlich verschwand er wieder. Digidani rief. Der Scharfschütze blickte von der Ostseite des Gebäudes auf die Baustelle.
    Das war meine Gelegenheit. Ich lief nach vorne. Die G36 im Anschlag. Digidani rief nochmal. Der Scharfschütze schien sich zurück gezogen zu haben.
    In diesem Moment kam er auch schon um die Ecke genau auf mich zu. Mit zwei gezielten Feuerstößen in den Kopf und die Brust rissen meine Kugeln ihn zu Boden. Er war sofort tot.
    Ich ging in Deckung und durchsuchte die Leiche des Scharfschützen nach brauchbaren Gütern. Nichts dabei für mich, aber vielleicht für Digidani.
    Während Lexta uns Deckung gab lief Digidani zur Leiche des Scharfschützen und nahm sich seiner Ausrüstung an. Ich lief in der Zeit zum Auto der zwei anderen Überlebenen. Konnte sie aber nicht mehr ausfindig machen. Lediglich der Wagen war fast vollständig repariert und fast vollgetankt. Ich schnappte mir den Wagen und fuhr ihn zu unserem anderen.
    Ohne Verluste, mit einer Ausrüstung für einen Scharfschützen und einem weiteren Lada meisterten wir die Situation.


    Wir machten uns wieder an die Arbeit. Uns fehlten noch Reifen für den SUV doch wir sollten nicht zur Ruhe kommen.
    Lexta sah einen weiteren Überlebenen der sich von Nordwesten durch einen Hinterhof an die Baustelle schlich. Ich rannte hinter den Blechzaun, um eine genaue Sicht auf den Überlebenden zu haben. Er hatte einen AS50 in der Hand. In einem unvorsichtigen Moment, als er seinen Kopf über den Blechzaun streckte entlud sich eine Salve aus Lextas Maschinengewehr in seinen Kopf. Ich sah wie er Blut überströmt zu Boden ging. Weitere Schüsse schlugen in seinen Gliedmassen ein.
    Ein AS50 Schuss war zu hören und Digidani der von der anderen Seite der Baustelle die Situation beobachtete und Deckung gab ging schwer getroffen zu Boden. Ein schmerzerfüllter Schrei, dass ein weiterer Scharfschütze in dem anderen Gebäude war kam bei uns an, bevor nur noch ein Rauschen durch sein Funkgerät zu hören war. Wir konnten uns nicht erklären, wie der andere Scharfschütze auf das Gelände vordringen konnte. Wir hatten alle Eingänge dauerhaft im Blick. Doch wir hatten keine Zeit uns darum Gedanken zu machen. Schüsse schlugen neben Lexta ein, der hinter einem Steinhaufen Deckung suchte. Im zweiten Stoff des östlichen Gebäudes war der Scharfschütze und hatte Digidani aus nächster Nähe erschossen und jetzt Lexta im Visier. Ich nutzte die Gelegenheit und schlich mich durch das Treppenhaus nach oben. Dort sah ich ihn mit der AS50 im Anschlag hinter einigen Steinen sitzen, auf Lexta lauernd. Ich zögerte nicht und drückte ab. Mehrere Salven aus meiner G36 durchschlugen den Körper des Angreifers. Blutüberströmt ging auch er zu Boden.
    Es wurde zu heikel hier. Wir waren schon viel zu lange hier. Wir mussten weg. Während Lexta wieder die Umgebung kontrollierte, warf ich hastig die Ausrüstungsteile von Digidani in eines der Autos. Vielleicht bot sich die Gelegenheit, dass sie nochmal Verwendung finden würden.
    Währenddessen fand ich auch noch die fehlenden Teile für unseren SUV.
    Digidani erholte sich wie durch ein Wunder von seinen schweren Wunden und schloss wenige Zeit später wieder zu uns.


    Wir fuhren mit beiden Autos aus der Stadt als wir wieder einen Helikopter hörten. Wir sahen ihn schliesslich auch, als er gerade im Südwesten der Stadt herunter ging. Vielleicht war es der Helikopter von vorher?
    Als wir gerade den Landeplatz ausmachten und Sicht auf den Helikopter hatten, hörten wir einen AS50 Schuss der knapp an uns vorbei ging. Wir sahen den Helikopter auf einem Parkplatz stehen und eine Leiche davor liegen. Ein weiterer Schuss. Ich drückte das Gaspedal durch. Lexta kam von der anderen Seite und wendete hastig das Auto. Ein weiterer Überlebener kam durch einen Busch auf uns zu gelaufen. Wir drückten aufs Gas und fuhren Richtung Stadtausgang als ein Motorrad uns entgegegen kam. Ich hielt voll drauf zu und verpasste knapp, der Motorradfahrer geriet ins Schlingern, aber auch Lexta der etwas hinter mir fuhr verpasste ihn nur knapp. Der Motorradfahrer wurde deutlich langsamer und hatte Probleme seine Maschine zu kontrollieren. Wir stiegen aus den Wagen aus und eröffneten das Feuer. Während Lexta das Motorrad zersiebte durchschossen Kugeln aus meiner G36 den Brustkorb des Fahrers.
    Jetzt aber nichts wie weg. Wir stiegen wieder in die Autos und fuhren nach Norden zum SUV. Zu riskant war uns die Situation in Sabina.
    Aber wir hatten es geschafft unbeschadet aus den Straßenschluchten zu kommen.

    Der Ärmel meines Jackets war Blut getränkt. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Das Blut floss weiter.
    Ich lief einfach in das nächste offenstehende Gebäude. Ich drückte meinen Körper gegen die Wand und atmete einen Moment ruhig ein und aus.
    Der Boden verschwamm vor mir. Ich hörte am Eingang des Gebäudes die Zombies, die mich zu suchen schienen. Ich stürzte. Das Geräusch schreckte sie wieder auf und sie liefen in den Eingangsbereich. Zwei, drei vier. Ich hielt meine Waffe im Anschlag. Zitterend auf den Eingang gerichtet. Doch Schüsse waren zu gefährlich in Sabina. Andere Überlebene würden mich hören. Mit letzter Kraft schleifte ich meinen Körper über den Boden des Schulgebäudes. Eine Blutlaiche war an dem Platz an dem ich kurz an der Wand lag. Ich schleppte mich in die Turnhalle. Vor 30 Jahren bin ich hier die Seile hoch und runter geklettert und über die Böcke gesprungen. Das war nicht der Ort an dem ich sterben wollte.
    Ich sah mich um und konnte mein Glück kaum fassen. Am Boden lag unter etwas Müll eine einzelne Bandage. Angetrieben vom Überlebenswillen in mir rannte ich die letzten Meter. Riss mit meinen Zähnen die Packung auf, riss den Ärmel des Jackets ab und versorgte meine Wunde mit einem Druckverband. Ich spürte wie die Blutung langsam stoppte. Ich nahm meine Packung Schmerzmittel aus der Tasche und schüttete mehrere Tabletten in mich hinein. Ich biss auf eine der Tabletten und lutschte sie mit der Zunge an damit sie sich schneller auflöste und schluckte. Langsam lies auch der Schmerz nach. Ich hatte es noch einmal überstanden. War jetzt aber von dem einen auf den anderen Moment stark angeschlagen. Ich hörte das Schlurfen von Zombies im Nebenzimmer. Ich war noch nicht ganz gerettet, aber jetzt musste ich wirklich aufpassen. Jede kleine Wunde könnte das Ende bedeuten, an eine Auseinandersetzung mit anderen Überleben war im Moment nicht zu denken.
    Ich wartete noch kurz bis der Schmerz fast ganz weg war. Ich raffte mich wieder auf. Ich musste zum Hospital und mir einen neuen Vorrat an Bandagen besorgen und vielleicht auch eine Bluttransfusion, falls noch jemand von uns nach Sabina nachkommen sollte.
    Ich lief wieder los. An den Zombies im Schulgebäude vorbei um die Ecke. Ich spürte eine Erleichterung in mir. Ich hatte die Situation überstanden.


    Auf der Brücke hielt ich kurz inne. Ein ausgebranntes Wrack stand dort an einem Betonpfeiler. War das etwa? Ich drückte mich an eine Häuserwand und schaute durch die Zielvorrichtung meiner Waffe. Ich konnte es noch nicht genau erkennen. Dieses Wrack war keine Straßenblockaden.
    Vorsichtig die Umgebung absuchend schlich ich auf das Wrack vor. Als ich näher kam, konnte ich es erkennen. Es war das ausgebrannte Wrack eines SUVs. War das etwa der Rote? Am Wrack waren keine Leichen oder sonstige Spuren von Überlebenen. Die Position war mir zu offen, weshalb ich mich schnell weiter in Richtung Innenstadt bewegte. Ich lief von Blumenkübel zu Blumenkübel und überquerte so den offenen Hauptplatz. Das Wrack des SUVs, den man noch hätte reparieren können, stand nicht mehr an seinem Platz. Das ausgebrannte Wrack musste der SUV sein. Ich ärgerte mich, dass ich zu spät war. Immerhin waren diejenigen, die das Wrack erbeuteten damit nicht weit gekommen.
    Ich zuckte zusammen. Ein Helikopter war in der Ferne zu hören und kam immer näher. Ich suchte Deckung hinter einer Mauer und suchte den Himmel Richtung Norden ab. Aus Richtung Nordosten flog ein Mi-17 über die Häuser von Sabina. Ich behielt den Helikopter im Auge. Er nahm Kurs auf die Baustelle im Südosten der Stadt. Man hatte mich scheinbar nicht gesehen. Der Helikopter ging langsam runter.
    In der Zwischenzeit hatten sich Lexta und Digidani über Funk gemeldet. Sie waren auch auf dem Weg nach Sabina, hatten aber auch noch den Weg vor sich. Ich beobachtete wie der Helikopter in Richtung der Baustelle runterging. Ohne Bandagen war es mir zu heikel mir das anzugucken. Vorsichtig schlich ich mich weiter durch die Stadt. Jetzt mit dem Bewusstsein das andere Überlebene in den Straßen unterwegs waren wurde jede Deckung genutzt. Hinter der großen Kathendrale behielt ich die Straße im Auge und wartete ab. Es passierte nichts und ich beschloss mit einen Sprint in das Hospital zu laufen. Die Kisten im Vorraum waren schon leer geräumt worden. Ich versuchte mein Glück in den Hinterzimmern und gelangte in den Operationsaal. Ein beißender Gestank kroch in meine Nase. Ich würgte als ich die halb aufgeschnittete Leiche auf dem Seziertisch liegen sah. Die leeren Augenhöhlen starten in ihrem Nichts an die Decke. Die Gebeine hingen teilweise vom Tisch. Ich hielt mich am Türrahmen fest. Ich hatte schon einiges gesehen, aber einen derartig verunstalten Menschen oder war es ein Zombie? Ich konnte es nicht mehr erkennen, war schon etwas anderes.
    Ich versuchte meinen Blick abzuwenden und konzentrierte mich auf die Kiste mit Versorgungsgütern unterm Seziertisch. Ich hielt die Luft an während ich die Kiste durchwühlte. Es war alles noch da. Hastig stopfte ich mir einige Bandagen, etwas Morphin und Schmerzmittel in die Taschen. Zwei Bluttransfusionen packte ich in meinen Rucksack. Ich wollte gerade wieder auf stehen, als ich mit dem Kopf gegen etwas stieß. Ich biss die Zähne zusammen um nicht zu schreien. Vorsichtig rollte ich meine Augen nach oben und sah den Fuß der Leiche über meinem Kopf. Ich schloss die Augen und schrie in mein Inneres. Ich stand auf und lief aus dem Raum, aus dem Hospital. Die anderen Überlebenen. Verdammt, ich war viel zu unvorsichtig gewesen. Ich versteckte mich in einer Tanne und bewegte mich langsam auf einen Durchgang zu. Auf der anderen Seite des Durchgangs waren die Spuren der Autobahn. Zombies wanderten die Straße an den Leitplanken entlang. Ich hielt mich versteckt und wartete auf einen günstigen Moment. Als die Zombies außer Reichweite waren sprintete ich über die Autobahn. Mit einem großen Satz sprang ich auf den Grünstreifen, weiter auf die nächsten Spuren und drückte meinen Körper an die Häuserwand. Über Funk sagten mit Lexta und Digidani, dass sie noch eine Weile brauchten bis sie Sabina ereicht hätten. Gerade als ich ihnen meine Position sagen wollte, hörte ich den Rotor des Helikopters starten. Ich blickte noch durch die Häuserschlucht als ich den Helikopter aufsteigen sah und er sich in Richtung Süden zu Bewegen begann. Kurze Zeit später gab mir Digidani per Funk durch, dass der Helikopter gerade über sie hinweg geflogen sei.
    Ich bewegte mich vorsichtig auf die Baustelle zu. Vielleicht hatten sie jemanden zurück gelassen. Auf der Höhe des Blechzauns schaute ich vorsichtig auf das Geländer der Baustelle. Es wirkte verlassen. Scheiben lagen hinter der Baustelle auf der Straße. In den Baustellengebäuden waren Müll und einige Baumaterialien gestapelt. Ich ging langsam mit der Waffe im Anschlag auf das Gelände und durchsuchte das Gelände. Niemand hier.
    Ich fand zwei Reifen, die ich noch so gerade mitnehmen konnte.
    Ich brauchte dringend Streichhölzer um mich mit Lebensmitteln zu versorgen. Dosenfrass half nicht soviel bei dem Blutverlust den ich erlitten hatte. Ich brauchte kräftige Nahrung, um meinen Körper wieder zu stärken. Digidani und Lexta waren noch zu weit weg. Ich beschloss den Supermarkt im Südwesten nach Streichhölzern zu durchsuchen. Von dieser Richtung aus sollten die Zwei auch Richtung Sabina kommen. Ich machte mich also wieder auf durch die Straßen von Sabina und umging Zombie Horden großzügig. Zu groß war die Gefahr durch einen Schlag wieder verwundet zu werden. Ich erreichte den Supermarkt doch fand ich keine Streichhölzer. Lexta und Digidani waren nun westlich von Sabina, etwas nördlicher von meiner Position aus. Ich lief zu ihnen hin und Lexta verpasste mir eine Bluttransfusion. Ich merkte wie mein Kreislauf sich wieder erholte. Ich konnte Farben wieder wahrnehmen. Jetzt hatte ich es wirklich überstanden.


    Ich teilte ihnen mit, dass der rote SUV wohl schon jemand anderes in die Hände gefallen sei. Digidani hatte die Information, wo das Wrack eines weiteren SUVs stand, doch dieser war von Sabina aus zu Fuss nur schwer zu erreichen. Wir brauchten dringend ein Auto.
    Plötzlich erheilte mich ein Geistesblitz. Im Nordwesten von Sabina bin ich am Vortag an einem Auto vorbei gefahren, dass dort einen Unfall hatte. Je nach schwere des Schadens könnte man dies nutzen. Wir liefen in Richtung des Autos und zu unserem Glück stand es noch dort. Es war ein blau/roter Skoda. Es war wohl gegen eine Laterne gefahren. Der Motor war leicht beschädigt und ein Reifen hatte es zerfetzt. Während Lexta und Digidani die anwankenden Zombies ablenkten reparierte ich den Reifen mit schnellen Handgriffen. Wir beschlossen die Ersatzteile für den SUV hier auf der Baustelle in Sabina zu suchen.
    Wir fuhren zur Baustelle und versteckten unser Auto aufgrund der möglichen Rückkehr des Helikopters.
    Während Lexta seine Position bezog und die Augen nach möglichen Gefahren aufzuhalten, fingen Digidani und ich an die Baustelle nach nützlichen Material zu durch suchen. Wir fanden einiges und stopften es in das Auto.