Der schwarz-rote Doktor

Eintrag 1: Eine neue Heimat

Mein Name ist Vittorio Toscana. Ich weiß, der Nachname ist merkwürdig. Ich habe mir den nicht ausgesucht und zu Ehren meiner Eltern behalte ich ihn auch. Macht euch ruhig lustig, ich lache mit.

Meine ersten Schritte in diesem Land waren sehr merkwürdig. Ich habe einen toten Boten gefunden mit einer Nachricht für Alexandre Medwedew. Keine Ahnung, wer das ist oder wo dieser Mann ist, aber der Tote warf Fragen auf. In der Nachricht an den Mann ging es grob gesagt um Hilfe für einen Ort, der Tishina heißt. Um des Toten Willens habe ich mich auf die Reise nach diesem Ort begeben und bin recht schnell auf eine Person dort gestoßen. Sie hat sich mir als Rotfuchs vorgestellt. Ich habe ihr mitgeteilt, was passiert ist und ihr auch die Nachricht gegeben. Alles, was sich an diesem Tag weiterhin ereignet hat, steht bereits geschrieben.

Dieser Ort namens Tishina, Ich muss zugeben, dass er mir wirklich gut gefällt. Es ist wieder ein Anfang einer Zivilisation, die ich wirklich sehr vermisse. Und ich scheine auch nicht alleine zu sein mit diesem Sinn nach Zivilisation! Hier scheint immer wieder einmal jemand ein und aus zu gehen.

Aber wie überall auf der Welt gibt es Probleme. Und mein derzeit einziges Problem sind diese Dinger…

Natürlich, es waren einmal Menschen wie wir, also haben sie auch eine ordentliche Bestattung verdient, auch wenn diese sehr rudimentär ist…

Also… Ich bin in Tishina zuhause. Ich werde mein möglichstes Tun für diesen Ort und ich werde dessen Flagge entsprechend auch ehren! Ich bin der schwarz-rote Doktor Tishinas. Ich werde mein Möglichstes tun, um euch zu helfen und zu versorgen.

Eintrag 2: Marschall der 501sten und ein ‘Geisterauto’ ?

Das Leben in Tishina ist meines Erachtens sehr ruhig. Lassen wir einmal weg, dass diese Dinger immer wieder hineinkommen und ich sie weiterhin stetig begrabe… Meine Schaufel neigt sich langsam dem Ende zu…

Ich versuche mich auch um die Felder zu kümmern. Kürbisse scheinen wirklich sehr beliebt zu sein. Ob das einen Grund hat ? Ich sollte vielleicht ein wenig Recherche betreiben, wieso dies der Fall ist…

Wenn Plueschkugel alias Rotfuchs auch da ist, wird es viel spannender als ich es mir in den Jahren des Alleinseins vorstellen könnte.

Nach einer erfolgreichen Jagd muss das Fleisch aber auch verarbeitet werden. Entsprechend mach ich es wie früher beim Camping: Lagerfeuer entfachen, Stock spitzen und wie einen Marshmallow rösten.

Wie viele sicher schon gehört haben, wurden uns Vorräte gebracht. Diese Vorräte hat uns Marschall Rannulf von der 501sten gebracht. Er hat es wohl sehr schwer gehabt, Tishina zu erreichen. Ich hoffte sehr, dass dieser Vorfall auf dem Weg nach Tishina nicht seine Gesundheit zu stark beschädigt hat...

Das, was mich aber am meisten verwundert hat, war ein Fahrzeug, das plötzlich in Tishina stand. Ich habe mich gewundert und auch in Tishina umgesehen, ob der Besitzer zu finden ist. Keine Spur. Als ich zurückkehrte, war das Fahrzeug verschwunden. Seltsam… Ich habe nicht gehört, dass es weggefahren ist. Und zum Rausschieben war zu wenig Zeit. Vielleicht sollte ich mich einmal mit den Ortsansässigen des Landes unterhalten, was es mit diesem Geisterauto auf sich hat…

Eintrag 3: Weitere Begegnungen und Kamera-Ausfälle...

Diese Zombies werden wirklich immer aufdringlicher. Da stehen diese Dinger doch einem tatsächlich vor der Türe und glauben, einfach die Türen aufschlagen zu können... Glücklicherweise ist nichts passiert. Aber wie jedes Mal ist es nicht schlimm, wenn diese nicht auf dem Erdboden sterben, sondern vor der Haustüre. Wer will auch diese Zombies mit bloßen Händen anfassen, nicht wahr ?

Wer aber auch nicht dabei fehlen darf, sind natürlich die Wölfe... Zusammen mit Zombies sind die immer ein nicht sehr schönes Erlebnis.

Was aber heute so alles geschehen ist, war auch sehr interessant. Plueschkugel alias Rotfuchs war unterwegs und hat mir ein schönes Geschenk mitgebracht. Ich zeige es euch auf einem Bild. Damit werde ich die Zombies zumindest im Stillen los. Ich konnte die Effektivität leider nicht an Wölfen ausprobieren.

Und zusammen haben wir auch einige Suppen hergestellt. Suppen sind wohl beliebt in Tishina und auch sehr einfach herzustellen. Die Kühlschränke mehr damit zu befüllen, scheint eine Option geworden zu sein, um Tishina stetig versorgt zu halten.

Aber in der Zeit habe ich auch immer wieder Ausfälle mit der Kamera gehabt. So konnte ich zwei Begegnungen leider nicht vollends auf Bild festhalten. Schade. Meine erste Begegnung hatte ich mit einem Peter und seiner Frau Sam. Die gute Lady Sam war leider nicht in der direkten Nähe. Ich konnte mich mit ihr nicht unterhalten. Dafür habe ich mit Peter gesprochen. Ich hoffe, die Beiden kommen öfters vorbei. Auch hatte ich Besuch von einer Gruppe gehabt, die ich leider nicht identifizieren konnte. Sie hatten gelbe Armbinden gehabt. Ich wurde befragt und gefragt, konnte der Gruppe aber auch nicht helfen bei dem, was sie suchten. Sie sind dann am Ende auch wieder losgefahren, was mich überrascht hat. Ich hatte geglaubt, sie waren noch vor Ort.