Pontes Tagebuch

Liebes Tagebuch,

wo bin ich hier nur gelandet? Was für ein Tag.

Nach meiner Flucht übers Meer bin ich hier mit meinem kleinen Fischerboot gestrandet, aber wo bin hier? Meine Heimat wurde von den Untoten überrant, anscheinend sieht es hier nicht besser aus.

Jetzt sitze ich hier in einem verlassenen Haus und die Nacht bricht ein. Es ist verdammt kalt. Ich konnte zwar eine alte Strickmütze finden aber die ist voller Löcher und stinkt gewaltig.

Die Häuser hier scheinen alle ziemlich verlassen, habe noch keine Menschenseele hier angetroffen. Es ist alles so einsam und leer... Macht mich irgendwie traurig...

Mein Magen knurrt und habe nichts mehr zu Essen. Die Banane und der Apfel die ich einstecken hatte sind schon lange verdaut. Mal sehen ob ich morgen etwas finden kann.

Jetzt versuche ich erstmal zu schlafen auch wenn mir das sicherlich nicht leicht fällt...

Liebes Tagebuch,

was für ein Tag...

nachdem in der letzten Nacht nicht wirklich ein Auge zu machen konnte wegen diesen ganzen gegrunze und gestöhne dieser verdammten Untoten machte ich mich auf dem Weg in das nächste kleine Dorf etwas weiter weg vom Strand. Es fühlt sich hier alles so einsam und verlassen an, konnte bis jetzt kein Menschliches Leben entdecken. Es scheint hier nicht besser gelaufen zu sein als von dort wo ich herkomme...

Zum Glück konnte ich etwas zu trinken finden, verstaut in einem Koffer. Vll hat sich das jemand für seine Flucht vorbereitet und ist dann nie wieder hier aufgetaucht? Ich musste es einfach mitnehmen.

Gleich danach wurde ich von einen Untoten überrascht. Ich weiß es bis jetzt nicht wie ich ihn mit meinem Steinmesser unbeschadet abwehren konnte, zum Gluck wurde ich nicht gebissen.

Blutbeschmiert lief ich dann an einen Fluss um mich im eiskalten Wasser etwas abzuwaschen.

Ich durchsuchte noch etwas die Gegend und fand eine verbarrikadierte kleine Scheune. Sah noch ziemlich neu aus..vll gibt es hier doch noch mehr Überlebende in der Gegegend?

So wie die Scheune gesichert war scheinen hier Leute mächtig Angst vor etwas zu haben, sind es etwa nicht nur die Untoten die hier ihr Unwesen treiben?

Es wird wieder langsam dunkel iund ich verkrieche mich in einem alten Bauernhaus am Rande des Dorfes und konnte mir etwas Feuer machen das mich wärmt. Diese Nacht muss besser werden als die letzte.

Ich denke die Schrottflinte die ich finden konnte gibt mir etwas Sicherheit und kann doch etwas Ruhe finden.

Jetzt versuche ich noch diesen Zettel im schwachen Licht des Feuers zu lesen den ich hier fand... Hier steht was von einem Priester und von Apokalypse..Gibt es diesen Priester wirklich? Sollte ich versuchen Ihn zu finden??

In der Ecke sitzt ein großer grüner Teddybär, er sieht niedlich aus...aber irgendwie scheint er zu stinken.....

Liebes Tagebuch,

ich wurde zum ersten mal hier richtig satt... das Gefühl von warmen Feuer und frisch gegrillten Hünchen...unbezahlbar. Das zeigt mir aber auch wie weit es gekommen ist mit unserer Welt und mir.

Sachen die einst selbstverständlich waren werden hier zum absoluten Glücksfall.

Ich sitze hier am selbstgemachten Lagerfeuer, die Hände blutig von diesem verdammten Feuerbohrer und hoffe die Nacht zu überleben.

Ich kam heute an einigen verlassenen Miltitärzelten vorbei, dort musste ich meinen zweiten Untoten erledigen. Ein komischen Gefühl...

Danach ging es weiter in eine Ortschaft wo ich endlich eine wärmere Jacke in einem verlassenen Haus finden konnte. Dann sah ich plötzlich auf einer Art Polizeistation bewaffnete Männer patrouillieren. Ich beobachtete sie eine Zeit lang ohne entdeckt zu werden. Danach verzog ich mich wieder in den nächst gelegenen Wald.

Hätte ich mich bemerkbar machen sollen?Wären sie freundlich gewesen? Hätten sie mich getötet? Kann ich hier überhaupt jemanden trauen?

Diese Welt ist so einsam und voller Furcht, wie lange kann ich es hier aushalten? Nur dieser Zettel dieses Priesters lässt mich etwas Hoffnung..

Liebes Tagebuch,

nachdem ich mitten in der Nacht von lauten Schreien (oder was auch immer das war) geweckt wurde fing ich an zu laufen. (Was verfolgt mich hier?)

Ich kam wieder an den verlassenen Militärzelten vorbei und hörte dort ein ständiges rauschen und piepsen, das musste ich mir genauer ansehen.

Ich schlich im Schutze der Dunkelheit in die Zelte und bemerkte dort das es wohl noch funktionierende Funkgeräte gab.

Ich hörte zwischen krachzen und Piepstönen so etwas wie Alexander...Alexandra.... es war so schlecht zu verstehen. Ging es hier um den geheimnisvollen Priester?

Ich drehte etwas an den Reglern und es kam eine neue Stimme. CRK? Sie wollen helfen...Was könnte das bedeuten? Oder etwas eine Falle?

Ich werde weiterhin Vorsichtig sein müssen, aber vielleicht ist nicht die ganze Menschheit verdorben...

Liebes Tagebuch,

nachdem ich die ganze Nacht noch in der Nähe der Zelte auf weiter Funksignale wartet bich ich nun weitergezogen. Die Geräte bleiben stumm. (Hat mir mein Verstand einen Streich gepielt, werde ich langsam verrückt?)

Nun sitze ich seit ein paar Stunden hier am Waldesrand und beobachte diese Ortschaft. Es scheint dort ein kleines Krankenhaus gegeben zuhaben. Dort würde ich bestimmt nützliche Dinge finden können wenn es nicht schon komplett geplündert worden ist. Kann ich mich trauen dort hinzugehen? Ich werde noch etwas warten und beobachten. Vielleicht kann ich mich im Schutze der Nacht auf den Weg machen... Ich habe Angst...

Liebes Tagebuch,

ich hätte nicht gehen sollen... was hab ich getan...diese Schmerzen...

auf dem Weg zu dem kleinen Krankenhaus konnte ich noch an den ganzen Untoten vorbeischleichen, es sah alles gut. Die erste Ernüchterung kam als ich nichts nützliches finden konnten, keine Medikamente, keine Verbände. War mir jemand zuvor gekommen?

Ich wollte das Krankenhaus wieder Richtung Unterschlupf verlassen als mich wie aus dem Nichts so eine Kreatur Angriff. Es sah aus wie eine verdammte Mumie (verliere ich langsam den Verstand?)

Ich schlug wie wild auf ihn ein aber wollte einfach nicht zu Boden gehen, stattdessen gingen bei mir die Lichter aus. Als ich wieder erwachte war das Ding weg aber ich war voller Blut. Ich merkte sofort das es mein eigenes war. Ich konnte mich erstmal etwas verbinden und die Blutung stoppen. Solche Schmezen hatte ich noch nie in meinem Leben. Ist das mein Ende?

Ich habe ein unglaubliches Hungergefühl kann mich aber kaum auf den Beinen halten. Wurde ich etwa infiziert? Was hat das DIng mit mir gemacht?

Hab mich nun wieder in mein Versteck zurückgezogen und kauere hier auf dem Boden.. Ich muss was essen...

Liebes Tagebuch,

eine Kartoffel...eine Kartoffel. Ich dachte nie das ich mich so sehr über eine rohe Kartoffel freuen würde.

Sie schmeckt schrecklich doch ich bin so dankbar.

Wie weit ist es mit mir gekommen..