Bericht Nr. 1.08-20-07-04-1
Nach zehntätiger Aufklärungsmission ausserhalb von Chernarus verunglückte unser Schiff auf dem Rückweg. An die genauen Ereignisse kann ich mich nicht erinnern. Die ersten Versuche mich am Strand zu orientieren, konnten, wegen fehlenden Mitteln zur Orientierung , nicht vollzogen werden. Notwendige Ausrüstung und Verpflegung war beschädigt oder nicht mehr vorhanden.
Trotz schlechter Witterungsbedingungen gelang es mir nach einiger Zeit, anhand einer exponierten Stelle, den ungefähren Standort zu lokalisieren und mich auf dem Weg zur Basis zu machen.
Leider musste ich nach vermehrten Kontakt mit Infizierten am Ortsrand von Elektrozavodsk, mich in ein Waldstück nördlich der Stadt zurückziehen um meine Wunden zu versorgen und ein provisorisches Lager für die hereinbrechende Nacht einzurichten.
Da sich das Wetter immer mehr verschlechterte, musste ich das Lager in einen Schuppen nahe Pusta verlegen. Dort war es mir auch möglich meine Verpflegung, mittels erlegtem Hammel, vorerst zu sichern und diese zuzubereiten. Die Nacht wurde im Schuppen verbracht.
Im Morgengrauen begann ich meinen Rückmarsch zur Basis. Wegen den erlittenen Verletzungen, wird die Route wieder über Elektrozavodsk führen um mich beim CRK mit Antibiotika auszustatten und eventuell die Wunden nochmals versorgen zu lassen falls sich der Zustand verschlimmern sollte. Vorerst gelang es mir an einer Strassensperre der Chernarussischen Miliz nördlich Topolka Damm, meine Ausrüstung erfolgreich zu verbessern und zu erweitern.
Degenar Aufklärung, O-Team
Bericht Nr. 1.08-20-07-04-02
In der Zeit meiner Abwesenheit muss etwas von größerem Ausmaß passiert sein. Die Basis des CRK war verlassen und auch keine Spur mehr davon zu finden. Bekannte Basen anderer Überlebender waren ebenso nicht mehr existent. Auch war die Feuerwache nicht mehr besetzt und voller Infizierter.
Ich beschloss ein Funkgerät zu suchen um meine Einheit zu kontaktieren, dass hier in Elektro merkwürdige Dinge vor sich gingen und meine Ankunft sich verspäten würde.
Am östlichen Ortsausgang Sichtung eines Überlebenden. Aus der Ferne bemerkte ich, dass auch der Überlebende nur seine Kleider am Leib trug. Eine Kontaktaufnahme schlug fehl da der Überlebende sich zu weit weg befand und in nördliche Richtung in den Wald hinein rannte.
Ich schlug mich bis Kamyshovo durch. Dort gelang es mir in der Nähe der Polizeiwache ein funktionstüchtiges Funkgerät sicherzustellen. Der Funkkontakt mit meiner Einheit gelang und ich erfuhr, dass auch unsere Basen komplett verschwunden waren und das wieder jeder um das nackte Überleben kämpft da dieses Phänomen in ganz Chernarus passiert sein soll. Nach dieser schlimmen und doch überraschenden Information, beschloss ich in der Polizeiwache eine noch brauchbare Waffe zu suchen.
In der Zwischenzeit hielt ich mit Kaps aus unserem Team ständigen Funkkontakt welcher ebenfalls in Richtung Kamyshovo unterwegs war.
In der Polizeiwache Kontakt mit Überlebenden. Dieser war voll ausgerüstet aber nicht ansprechbar. Nachdem Kaps auch in der Polizeiwache eintraf, versuchten wir nochmals Kontakt mit dem Überlebenden herzustellen- leider wieder mit dem vorherigen Ergebnis. Am Brunnen vor der Polizeiwache verließ uns dann der Unbekannte. Der Kontakt blieb aber die ganze Zeit über friedlich.
Nach weiterer Absprache per Funk mit weiteren Mitgliedern des O-Teams beschlossen wir weiter in nördliche Richtung zu ziehen und uns mit weiteren Teammitgliedern zutreffen und das zukünftige Vorgehen zu besprechen.
Degenar Aufklärung, O-Team
Bericht Nr. 1-08 20-07-04-03
Nach dem Treffen und darauf folgender Nahrungsaufnahme erhielten wir Nachricht von Teammitglied Nobody von der "Eier-am-Bodenschleif-Einheit" (EaBE) welcher ebenfalls anlandete und dringend Hilfe wegen mangelnder Versorgung benötigte. Man Vereinbarte einen neuen Treffpunkt.
In der Zeit bis zum Eintreffen der EaBE wurde eine große Fabrik und die nähere Umgebung ausgekundschaftet und mehrere Infinzierte beseitigt.
Nach Zusammenschluss mit der Einheit EaBE, Kontakt mit Überlebenden welcher zwar kommunikativ war aber nicht komplett kooperierte. Man beschloss ihn, trotz Zweifel erstmal laufen zu lassen. Der Überlebende entfernte sich und nach weiterer Absprache kamen wir zu dem Schluss, dass es sich um jemanden handeln könnte, welcher aus mehreren Gründen seine Identität verschleiert. Kaps versuchte noch den Verdächtigen zu stellen, jedoch war dieser nicht mehr auffindbar. Wir beschlossen weiter Richtung Norwesten zu ziehen.
Degenar Aufklärung, O-Team
Anmerkung:
Wegen nicht angebrachten Verhaltens ( gegenseitiges Schlagen, Fesseln und Ausziehen ohne Einwilligung, usw) in offenen Gelände, mussten Kaps und Nobody ermahnt werden.