DayZ mit oder ohne externer Karte

  • Moin zusammen,


    mich würde mal interessieren wie ihr zu externen Karten steht. Es gibt ja genug Möglichkeiten im Internet Kartenmaterial von Chernarus zu finden, bzw. der Smartphone Appstore gibt ja auch einiges her.

    Ich persönlich finde, man nimmt sich selber einen elementaren Teil des Spiels, wenn man nur aufs Handy gucken braucht um jede Militärbasis zu finden. Wie steht ihr dazu und benutzt ihr Karten/Apps?

  • Ja, ich nutze die Karte, maßgeblich auch, um überhaupt zu wiesen in welche Richtung ich muss und um andere zu treffen.

    Natürlich nimmt man sich selbst einen Teil der zu machenden Erfahrung und man puscht Map Awareness dadurch natürlich eilig nach oben.

    Dann ist da noch die Möglichkeit Marker zu setzen und die eigenen Position zu Markieren, gerade im Trupp auch ein wichtiges Mittel.


    Es ist ne ähnliche Frage wie nutzt du Ego oder 3rd Person.


    Die Karten sind aber in der Tat sehr genau.

    Als Neuling wird man die Karte wohl nutzen, da ansonsten die Überlebenschancen gleich nochmals schwinden (Wasserpumpen und Apfelbäume).

    Fr wahre Survivalzocker ist das natürlich der eigentliche Reiz, nur Dayz ist mehr ein Gefechtsimmulator als ein Survuivalgame (liegt wohl auch an der Kindheit des Programms oder anders gesagt Arma).


    Da es eher ein Gefechtssimmulator ist, ist die Vorgehensweise, um im Zweifel mithalten zu können.


    1. Spawn am Strand, schnapp dir was du bekommen kannst aber...

    2. ...Sprinte eilig zu nem guten Militärspot

    3. Base oder vergaben, also beginne Loot dauerhaft (40 Tage) einzulagern, um bei versterben nen Anlaufpunkt zu haben).


    Daher wird eine Kartennutzung wohl für die Allermeisten ein Muss bleiben.

  • Ich verstehe was du meinst und ich habe auch externes Karten-Material genutzt um mich zu orientieren. Die ersten DayZ-PS4 Tage nach Jahrelanger Abstinenz von DayZ waren allerdings sehr unterhaltsam.

    Wie schwer es uns gefallen ist nur mit dem Stand der Sonne, der PS4-Party und den Ortsnamen einen Treffpunkt für 3 Leute zu finden. Es hat 2+ Tage gedauert bis wir tatsächlich alle lebendig am selben Ort waren.


    Dann sind wir auch für kurze Zeit auf eine externe Karte umgestiegen um rauszufinden was es eigentlich zu suchen gibt. Ich habe dann aber in einem Auto eine Touristenkarte gefunden und mich null gefreut da ich die Karte ja neben mir liegen hatte. Da haben wir beschlossen die externe Karte nur im Ausnahmefall bzw. für eine initiale Run-Planung vor dem Zocken zu nutzen. Wir haben es gestern geschafft uns zu treffen (zu zweit). Ich war nördlich vom NW Airfield und mein Kumpel in Elektro. Hat zwar gedauert aber wir haben es geschafft uns mithilfe der Ortsnamen auf dem Weg und der Nutzung eines Kompass zu treffen.

    Sehr befriedigender Moment! ^^

  • Auf jeden Fall und man sollte sich selbst den Gefallen tun, Dayz entschleunigt zu spielen.

    Läuft es nur noch auf einen respawn, run nach Westen, Looten, PVP, Respawn… hinaus, wird das Ganze schnell stressig und auch eintönig (zumindest was die Vorbereitung angeht). Man neigt dazu eilig zurück zur Gruppe zu rennen, mit Pflaume und Pipsi ausgestattet. Das Problem, die Distanzen sind schon enorm und so ist die Gruppe womöglich ganz woanders oder man ist am nächsten Tag erst da, wenn keiner Zeit hat usw.


    Ich bin es mit diesem leben (4 Tage alt) mal langsamer angegangen und habe dennoch 3 Tage damit verbracht alleine durch die Welt zu navigieren (und ohne Kompass, aber die Wolken ziehen immer in die gleiche Richtung (Osten meine ich) und der Stand der Sonne, aber schon nicht einfach im ewigen Grün des Waldes), dennoch immer mit nem Auge auf ne Truppe. Ich bin in diesen Tagen bewusst mal keinen Militärspots angegangen, sondern bin viel durch Wald und Flur gereist und habe unterwegs die Dörfer gelootet. Am 3ten Tag fand ich 2 Pumpguns und ne Mosin in den Dörfern (hatte vorher nur nen 1 Schuss Revolver, Diaboloschleuder trifft es eher). So bin ich dann recht gut ausgerüstet und bewaffnet auf einen Verbündeten gestoßen und inzwischen sind wir zu viert.


    Es spielt sich definitiv besser und gemütlicher, wenn man es entschleunigt angeht und das Gerenne zu den klassischen Spots mal weg lässt oder als zweitrangig einstuft.