Der Tod durch die Feueraxt DayZ Moment

  • Ich würde euch gerne an einem kleinen Erlebnis aus meinem letzten DayZ Spiel teilhaben lassen:


    Mein neuer Charakter startete in der nähe von Elektro und wanderte die Küste entlang bis nach Balota, dann nach Norden bis zur Millitärbasis im Wald und dann bis an die Stadtgrenze von Zeleno. Meine Ausrüstung war schelcht. Als Waffe hatte ich nur eine Feueraxt, eine Schrotflinte ohne Munition und eine Marakov mit einem Schuss im Lauf. Ich wusste, dass Spielerbegegnungen für mich eher schlecht verlaufen könnten. Nachdem ich die Millitärbasis verlassen hatte, hörte ich ein paar Schüsse aus einer Schnellfeuerwaffe in meiner Nähe. Ich beschloss weiterzuziehen und diese gefährliche Gegend ersteinmal hinter mir zu lassen.


    Ich erreichte Zelenogorst und beschloss die Stadt ersteinmal zu beobachten, bevor ich mich auf der Suche nach Ausrüstung in Stadt begeben wollte. Ich hockte mich ca. 30 Meter von der südlichen Hauptsraße entfernt hin. in meinem Rücken eine kleine Steinmauer und ein Busch, der mich vor Blicken vom Hügel her schützte. Zeleno schien ruhig zu sein. Die Zombies bewegten sich nicht. Die Türen vom Gefängnis waren zu.


    Nach einer Minute der Observierung wollte ich eigentlich losstarten, als aufeinmal ein Spieler, direkt 20 Meter von mir entfernt an der südlichen Straße auftauchte. Er war gut bewaffnet. Ich sah, wie er sich 10 Meter von der Hauptstraße an einem Baum hinlegte. Ich selbst hatte mich mittlerweile auch hingelegt. Das Adrinalin stieg. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mich zumindest nicht bemerkt hatte, was mein einziger Vorteil war.


    Ich wägte nun meine Optionen ab.


    1. Ihn freundlich über den direkt Chat ansprechen. Dann würde er wissen, dass ich in der Nähe war. Er war bewaffnet. Ich nicht, weshalb er kaum Mühe gehabt hätte mich zu finden. Ein Risiko, welches ich nur ungern eingehen wollte.


    2. Sich über den Bergkamm nach hinten zurückziehen. Hier bestand die Gefahr, dass er nach hinten schaute und mich bemerken könnte. Außerdem hätte ich dann ersteinmal nicht nach Zelenogorsk gehen können.


    3. Angriff - ich habe eine Axt, den Überraschungsmoment und kenne seine genaue Position.


    Nachdem eine Minute verstrichen war und sich der Fremde selbst immernoch nicht bewegt hatte, wusste ich, dass er genau wie ich die Stadt vermutlich mit einem Scharfschützengewehr beschattete. Ich dachte, ach jetzt oder nie.


    Ich sprang auf, nahm meine Axt in die Hand und rannte auf den Baum zu, wo ich ihn zuletzt sich zuletzt hatte hinlegen sehen. Und da war er immer noch. Er hörte meine Schritte und begann sich liegend umzudrehen.


    Ein Schuss fiel und traf mich in meine Beine, doch im selben Moment sauste meine Axt danieder und traf seinen Kopf. Er war sofort tot.


    Meine Beine waren gebrochen, aber ich hatte glücklicherweise ein Morphin dabei. Dann plünderte ich seine Leiche und war erstaunt. Eine Pistole mit Schalldämpfer, Eine M4 mit sämtlichen Aufsätzen, Eine AKM, Millitärrucksack und jede Menge Magazine und Munition. Er war pefekt ausgerüstet. Nun war ich es. Ich rannte zurück in den nächsten Wald, pflegte meine Wunden und prüfte meine Ausrüstung.


    Nun ziehe ich weiter als gefährlicher einsamer Wolf durch die Welt, bis mich vielleicht irgendwann selbst der Todeskuss ereilt.


    Mein Gefühl schwangte zwischen Euphorie und schlechtem Gewissen. Hätte ich freundlich handeln können? Wäre das vielleicht mein eigener Tod gewesen? Hätte nicht jeder diese Chanche ergriffen?


    Danke DayZ für dieses Erlebnis :)

  • Das ist mal schnelles Loot :D (y) ;)


    Und ein schlechtes Gewissen brauchste schätze ich mal auch nicht zu haben, da er ja zu snipen schien.
    Oder er wollte nur ausschau halten... :-\ :) in diesem Fall hatte er halt Pech :D

    Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!