Hoch im Norden

  • Juten Tach, Gemeinschaft.


    Aufgrund einer Kalorienzufuhr über das erträgliche Maß hinaus und ersten Anzeichen von Stubenkollern, beschlossen Crio und ich, den Tag im Norden von Chernarus zu verbringen. Beziehungsweise dem natürlichen Pendant der dem geneigten Survivor bekannten Region um Stary Yar und Tisy, mit Hauptaugenmerk auf die Felswände unterhalb von Stary Yar.
    Im Spiel zur Zeit kaum von Interesse, von wenigen Versuchen abgesehen seine Fässer oder Zelte in zweifelhafte Sicherheit zu bringen, sich beim Begehen der Felsformationen diverse Beine zu brechen, oder beim PvP-Event als Gebietsgrenze zu dienen, zeigt diese Region bei einem Besuch seine schönen Reize.


    Die Felswände und das sich dahinter verbergende Felslabyrinth werden nach dem sich darunter liegenden Ort Tisa einfach als Tiské stěny, zu deutsch Tyssaer Wände genannt. Klingt logisch, ist es auch. Im Spiel wird dieser Ort, Tisy, recht stiefmütterlich behandelt, gibt es dort im realen Vorbild wesentlich mehr als eine blaue Krankenbaracke, Brunnen und einen Ladaspawn.
    Zum Beispiel ein Kassenhäuschen, um seinen Eintritt zu den Felswänden abzudrücken. Für umgerechnet 1€ pP werden die Wege aufwendig erhalten, Sicherungsmaßnahmen in den stark erodierenten Felsen durchgeführt und nicht zuletzt der Wohlstandsmüll vieler Hunderter, vorwiegend deutscher, Touristen beseitigt. Und die Kassenfrauen bekommen auch ein kleinen Obolus.
    Ähh, ja. Das so nebenbei.
    Gut, hier ein paar Bilder, mit Paint aus dem Gedächnis gemalt.


    Felserosion durch Witterung, Schadstoffen und Nordic Walkingstöcke
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    Bizarre Felsen, gegen Diebstahl mit einem Zeichencode gesichert
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    Sehr schöne Sicht, dahinter lauert der freie Fall. Ihre deutschen Banken.
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    Mit Wiedererkennungswert, der Weg an der Felskante zwischen Krasnoe und Stary Yar.
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    Säulenformation im Sandstein. Sehr typisch für die Sächsische/Böhmische Schweiz
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    Crio, rechts im Bild, gut ausgestattet mit einem Black Raincoat. Sie trägt die gelbe Auszeichnung des Friendly-Fire-Schützen, die sie sich durch sehr gute Leistungen in diesem Bereich redlich verdient hat.
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    Ein Blick von den Felsen über einen Teil des Ortes Tisy, Tyssa oder Tisá. Je nach Realität. Der Ort selbst ist um vieles größer als im Spiel, und zieht sich über die gesamte Länge der Felswände hin, mit immerhin fast 1000 Einwohnern.
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    Die Ortskirche von Tisá. Bauweise und Farbgebung kommt einem doch bekannt vor.
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    Wie zu sehen, war unser kleiner Ausflug zum großen Teil von Regenwolken, kleinen Schauern und -23°C begleitet. Zum Schluss kamen dann nochmal ein paar Sonnenstrahlen dazu, die sofort zu permanenten Overheating und dementsprechenden Durst führte. Um diesen entgegenzutreten, tranken wir recht ordentliche Mengen vom leckersten Tschechischen Bier. Dies und die folgende sehr kurze Autofahrt brachte uns dazu, das wir nun die Tschechische Gastfreundschaft in einem vergitterten Raum genießen, und unsere Freizeit damit verbringen das hier anliegende Wifi und damit genannte Informationen mit euch zu teilen.


    Bis bald und dahin
    Crio und Flutz