Entstehung des Trading Empire Tagebuch Einträge Garimann

  • Logbuch ....Garimann / Trading Empire of Chernarus Entstehung


    Kapitel #1. ...stiller Morgen. .. ..Nadezhdino 0.59
    [img width=700 height=393]http://www.bilder-upload.eu/upload/b41f46-1466981349.jpg[/img]
    ...Ich wache in den mir wohlvertrauten Dorf Nadezhino auf und bemerke dass, heute etwas anders ist.
    Um meinem Hunger zu stillen verlasse ich mein Haus und gehe für mein morgendlichen Busuch beim Becker die Strasse runter. Es ist bemerkenswert ruhig hier. In diesen Kuhdorf wo es nicht einmal Rundfunk gibt, eigentlich nichts ungewöhnliches. Doch selbst hierfür ist es zu still. Keine Menschenseele zu sehen nicht einmal die alte Frau die sonst immer vor ihrem Haus auf den Schaukelstuhl sitzt, welches denn noch leicht wippt.


    Aus der Ferne glaube ich zusehen wie jemanden in die örtliche Polizeiwache schlendert.
    In mir kommt ein Unsicheres Gefühl auf diese Person zu kontaktieren. Denn wie beschämend währe es wenn, heute einer dieser Dorfversammlungen ist die ich wie gewöhnlich schwänze. Während ich zögernd zur Polizeiwache laufe gehen mir einige Vermutungen durch: "ist heute ein Feiertag von dem ich nichts weiß und deshalb alle Bewohner noch schlafen? oder eine angesagte Veranstaltung in der nah gelegene Großstadt Cherno?"


    Mit immer zunehmend entschlossenden Schritten nähere ich mich der Polizeiwache.
    Als ich nun beschließe das Gebäude zu betreten, erschrecke ich plötzlich durch wildes Stampfen und Geraschel welches mit etwas metallischem zu kollabieren scheint. Woher es stammt ist leicht zu orten. Zuversichtlich die Situation aufzuklären, betrete ich mit meinen Fragen auf den Lippen das neben an liegende Garten. Ich erstarre vor Verwunderung während ich es erblicke. Mit solch ein Wesen habe ich nicht gerechnet. Nun stehen wir beide wie verwurzelt an einer Wasserpumpe und starren uns gegenseitig an. Bis es plötzlich einen Satz zur Seite macht über die Strasse rennt dann hinter einer Farm verschwindet.
    Eine sehr merkwürdige Begegnung denn, ich habe hier nie zuvor eine Ziege gesehen. Ich schaue mich nochmal genau um, auf der Straße liegt überall Müll verstreut und außer mir und dieses Tier ist hier keine Seele.


    Gelenkt von mein knurrenden Magen suche ich die Kleine Backstube auf. Alles scheint dort plötzlich stehen gelassen worden zu sein, die Brotbackmaschine läuft noch, doch ärgerlicherweise sind die Brote alle verbrannt. Alle Regale sind geplündert! Ich beginne in jedes Haus nach Dorfbewohnern und Nahrung zu schauen. Aber es ist nichts zu finden. Mein Magen knurrt gewaltig, Ich bekomme schlechte Laune "diese bekloppte Ziege hat hier alles weg gefressen!" Letztlich bliebt mir nur ein Apfelbaum wo ich nur mühsam nur wenige "nicht von Insekten befallenden" Apfeln pflücken kann. Dies passiert nur spärlich und die wenigen Erträge sättigen mich nicht! Mein Hunger treibt mich in den Wahnsinn, ich raste aus und fange an gegen den verfluchten Baum zu schlagen, sodass massig viele Äpfeln auf mein Kopf fallen. Mit dieser Methode füllen sich meine Taschen in rasenter Geschwindigkeit. Im selben zornigen Rausch fresse ich mich satt!


    Gesättigt ziehe ich mich in mein Haus zurück und warte darauf, dass die Bewohner wieder kehren.
    Hin und wieder schaue ich aus dem Fenster, denn ich werde das Gefühl nicht los dass, draußen noch jemand ist. Doch ich sehe niemanden. Langsam wird es spät, ich fange an mich zu sorgen. Ich halte diese Situation nicht länger aus, ich muss der Sache auf dem Grund gehen, und laufe los in Richtung Stari Sabor. Erst motiviert in der Illusion dass, Stari nicht weit zu laufen ist mache ich mich auf dem Weg. Jetzt wünsche ich mir nun, ich hätte damals mein Fahrad repariert als mir die Hilfe dazu angeboten worden ist. Nach langen ermüdlichen Laufen bin ich endlich in Stari angekommen.

  • Kapitel #2 ...nur Junkies und Suffis in Stary Sobor. 0.59


    [img width=700 height=393]http://www.bilder-upload.eu/upload/e0057d-1466952936.jpg[/img]


    Das Stari ein Dorf mit viel Armut und Arbeitslosigkeit ist, ist mir bekannt, doch dass es nun so abgekommen ist hätte ich nicht erwartet. Überall im Dorf schlendern Betrunkene und Penner rum, hier stinkt es überall nach Müll und vergammeltes. Ob mann hier überhaupt noch jemanden trifft der mir Auskunft geben kann ist fraglich. Diese Menschen hier bewegen sich nur schleppend und Stinken fürchterlich, sodass ich denen besser aus dem weg gehe. Es scheint als währe hier ein Hippie-Festival gewesen, denn sie tragen alle solche zerrissenen Lumpen und kommen mir hart zugedopt vor. Welches Ereignis sich hier auch immer zugetragen hat, es hat die Bewohnern mächtig mitgenommen!


    Um die Ecke kommt eine Frau langsam auf mich zugewatschelt, sie murmelt etwas vor sich hin, ich kann mir schon denken was sie will, und unterbreche sie mit: "nein ich habe kein Kleingeld" Plötzlich schreit sie auf und rennt wie eine wilde auf mich zu, mich packt das Adrenaline und reflexartig haue ich der Cracktante aus versehen mit der Faust in die Fratze, wonach sie nicht mehr aufstand. Aus der Gasse kommen weitere Penner hervor und stürmen auf mich zu! Ich erkenne die Wut in ihren schmierigen Gesichter. Wie soll ich ihnen bloß erklären das es ein Unfall war? Mit Gegröle sprinten sie alle auf mich zu, mir wird klar hier komme ich nicht heile aus der Sache raus! ich kann kein klaren Gedanken fassen, bis schließlich mich mein Urinstinkt packt und ich um mein Leben renne! Die untergehende Sonne blendet meine Sicht, ich weiß nicht wohin ich laufe, auch wenn ich sie bestimmt schon lange abgehangen habe, höre ich nicht auf zu rennen bis ich letztlich vor Erschöpft zum Stillstand komme und mich in eine unbekannten Landschaft wieder finde. Mein eizigster Orientierungspunkt ist die untergehende Sonne. Also muss ich mich nord-westlich von Stary Sobor befinden. Um mich nicht weiterhin zu verirren behalte ich diese Laufrichtung. In der Ferne sehe einige Häuser, welche mich zum Weitergehen antreiben.

  • Kapitel #3 verdrängte Erinnerungen 0.59


    Ich erreiche die in der Ferne erblickten Häuser und mir schauert es über den rücken, leicht panisch halte ich mich am Ortsschild fest. Der Anblick dieses Dorfes erweckt in mir Unsicherheit. Als wenn ich hier schon einmal gewesen bin. Alles scheint wie ein Dejavue. Ich versuche in mich zu gehen um hinter der Ursache für dieses Empfinden zu kommen. Das dieses Dorf auch völlig verlassen ist, trägt zwar zu meiner Furcht bei, ist aber letztlich nicht der Auslöser. Alles in mir sagt ich soll diesen Ort verlassen und ihn nie wieder aufsuchen. Plötzlich verliere ich durch meiner schweißende Hand den Halt, und kann nur knapp mit einem stolpernden Schritte einen Sturz verhindern. Während des Aufrichtens lese ich Die Aufschrift des Schildes woran ich mich festhielt. "Kabanino" Blitzartig kommt mir, wie bei einem Wort, welches einem lange auf der Zunge liegt und einen peinigt, bis man endlich auf den erlösenden Namen kommt, die befreiende Erinnerungen. Die Quelle meines Empfinde ist mir nun klar. Doch der Stress in mir lässt nicht nach, das Unwohlgefühl in meinem Bauch zieht sich nun bis zu den Hoden runter. Aus Scham geprügelt kauere ich auf dem Boden und werde mit meiner verdrängten Vergangenen konfrontiert:
    [img width=700 height=393]http://www.bilder-upload.eu/upload/835ec1-1467778899.jpg[/img]
    Die Ereignisse die währen meines Währdienstes auf der nur 1Km von Kabanino entfernt Vybor Military Base begannen, schiessen mir durch den Kopf! Als ich als Teil eines Spezialkommandos agierte, um für Stabilität in dem umkämpften Land zu sorgen. Die Kommunistische tschernarussische Bewegung des roten Sterns versuchte gegen die bestehende Regierung zu putschen und warf das Land in einen mörderischen Bürgerkrieg mit hohen Verlusten und Gräueltaten auf allen Seiten (Arma2). Im Befehl eines gewissenlosen Offiziers musste ich zahlreiche Tötungskommandos an Zivilisten und gegnerische Soldaten ausführen. Bei einer für uns zum Tode verurteilten Mission, beschlossen einige meiner Kameraden sich dieses Befehle zu entfliehen. Ich schloss mich ihnen an und uns gelang die Flucht aus dem Militär. Wir verbrauchten Harte Zeiten im Wald und lernten uns anzupassen. Als die Situation im Lande sich wieder stabilisierte trennten sich unsere Wege und ich versteckte mich von dann an in Nadezhdino mit falscher Identität. Nach vielen vesufften Jahren schaffte ich vieles zu verdrängen, auch die Einwohner gewöhnten sich an mich und vergasen dass ich nur zugezogen bin.


    Langsam schließt sich mein geistiges Auge, Nässe und Kälte bringen mich in die Gegenwart. Ich finde mich in einer Pfütze aus eigenen Urin und Schweiß wieder. Aus Demut möchte ich darin ertrinken, doch in diesen Zustand habe ich die meiste Zeit der letzten Jahre verbracht. Darum werde ich jetzt aufstehen und nicht zulassen dass es mich weiterhin zerreißt! Die Nacht bricht auf, ich beschließe in diesem Dorf zu übernachten und durchsuche die Häuser nach sauberer Kleidung. Wie auch in Nadezdhino scheint hier alle stehengelassen worden zu sein. Ich suche vergebens nach hinweisen was dies verursacht haben könnte. Doch wenigstens finde ich ein Bett zu schlafen und saubere Kleidung. Leider ist das nicht die Art Kleidung die ich bevorzuge, doch in dieser Situation haben ich keine andere Wahl und muss dieses lächerliche Wool Dress anziehen. Mit dem Inneren Konflikt was beschämender ist "vollgepisst oder im Hausfrauen Kleid" im fremden Bett zu liegen, falle ich in den Schlaf.