Ein paar Gedanken zum Lootsystem, Bewahren der Vanilla Erfahrung usw.


  • Quelle: forums.dayzgame.com


    Die letzten Touren durch Chernarus in 0.60 habe ich sehr genossen, doch ich habe auch einige Kommentare und Fragen in Bezug auf Menge von Essen, Munition usw. wahrgenommen. Ich dachte mir, ich versuch unsere Entscheidungen und zukünftlichen Ziele mal genauer zu erklären.


    Alle die Version 0.55 miterlebt haben, wissen wie Fehler im Lootsystem sich auf das Gameplay auswirken können. Zu dieser Zeit war der Kampf um das Überleben durch das wenige Loot geprägt. Die meisten Spieler waren damit sehr unzufrieden, ein paar hat es aber auch gut gefallen.
    In eine ähnliche Richtung soll sich das Spiel auch entwickeln, ich versuchs mal genauer zu erklären.


    Peter und ich sind beide einer Meinung, dass DayZ ein Survivval Spiel bleiben soll. Der Grad zwischen einem spielbaren und einen von Survival geprägten DayZ ist aber recht klein.
    Es soll möglich sein innerhalb kurzer Zeit eine Art Grundausrüstung zu finden, insb. eine Kleinigkeit zu Essen, um den Weg weg von der Küste starten zu können. Innerhalb der ersten Stunde sollte man dann ungefähr schon seine erste Waffe mit passender Munition gefunden haben.


    Die Küstenregion soll rar von Loot und schwer zu Überleben sein. Man sollte gezwungen werden sich von der Küste zu entfernen in Richtung Gegenden, wo sich meistens andere Spieler aufhalten. Aber auch Spieler, die diese Gebiete meiden, sollen die Möglichkeit haben mit dem Aufbau von kleinen Camps und entsprechenden Anbau von Gemüse oder dem Jagen von Tieren rentable Nahrungsquellen zum Überleben zu haben.


    Mit Hilfe von Heatmaps und Serverdaten können wir die Spielerverteilung genau nachvollziehen. Aber trotz diesen Tools sind wir genauso auf Spielerberichte angewiesen, so lassen sich insbesondere Bugs im Lootsystem besser herauskristallisieren. Aber ich hol schon wieder zu weit aus, lassen wir zum nächsten Teil dieses Posts gehen.


    Ich bzw. wir sind uns bewusst, dass nicht jeder solch ein Survival Aspekt im Spiel sehen möchte, wie wir das tun. Durch die Erfahrung in Arma 2 wissen wir, dass mit Hilfe von Mod Autoren sich das Spiel in ganz verschiedene Richtungen entwickeln kann. Genau das ist der Grund warum wir darüber Sprechen unsere Tools der Community zur Verfügung zu stellen.
    Auf privaten Servern mit eigenen Hive wird es dann möglich sein, dass man das Lootsystem steuert wie man es haben möchte. Es ist mir bewusst, dass es somit auch Server geben wird, die mit "5000 Fahrzeugen" und "Startgear: AS50 Highloot" usw. werben werden.


    Diese Bedenken waren erst im Vordergrund, als ich mit unserem Lead Designer, Peter Nespesny über das finale Design des Hauptmenüs, Serverbrowsers usw. gesprochen habe. Es soll direkt im Hauptmenü der "offizielle DayZ" Charakter mit seinen Erfolgen, Statistiken und dem Gesamtstatus zu sehen sein. Zusätzlich soll das neue Hauptmenü auch direkt mit dem neuen Serverbrowser verbunden sein - in diesem soll dann eine klare Trennung zwischen offiziellen und privaten, gemoddeten Servern unterschieden werden.


    Das Trennen der "offiziellen" Server von denen der Community wird nicht nur durch einen Filter organisiert. Wir möchten, dass wenn jemand seine ersten Erfahrungen im Spiel machen möchte, dieser das auf den offiziellen Servern tut (außer man wählt bewusst einen privaten Server aus).


      [li]Im Hauptmenü "Play Now" bzw. "Schnelles Spiel" klicken, führt zum Joinen auf einen vollen Public Server mit möglichst kleinen Ping (oder den man zuletzt gespielt hat)[/li]
      [li]Im ersten Tab des Serverbrowsers sieht man nur offizielle DayZ Server[/li]
      [li]Community Server haben einen eigenen Tab[/li]
      [li]Charakter Daten und Statistiken im Hauptmenü beziehen sich nur auf den offiziellen Char[/li]


    Natürlich wirken diese Dinge erstmal wie Kleinigkeiten, aber all solche kleinen Details sollen die Grundidee von DayZ bzw. das Vanilla DayZ sichern. Hier sollen erste Erfahrungen gemacht werden, um das Spiel besser zu verstehen und anschließend auf den privaten Servern mit Mods zu spielen.


    Wie üblich bin ich hier teils zu ausgeschweift - aber ich möchte, dass ihr nachvollziehen könnt was wir planen und wie sich das Gange entwickeln soll. Peter, ich und das gesamte Team wollen auch zukünftig DayZ als Survival Spiel sehen - so wie es von Anfang an geplant war. Auch wenn nicht jede Version nach besonders viel Survival aussieht, alle Entscheidungen führen zu einem entsprechenden finalen Produkt.

    Bei Fragen... fragen.

  • Vanilla ist halt die ungemoddete Version von einem Game, in dem Fall DayZ

    &WCF_AMPERSAND"Meine Mutter hat mir immer gesagt: Irgendwann bist du in Irgendwas gut; Ich glaub&WCF_AMPERSAND' nicht, dass sie bei &WCF_AMPERSAND"Irgendwas&WCF_AMPERSAND" an Zombies töten gedacht hat&WCF_AMPERSAND"<br /><br />Besucht uns auf unserem Server: LangMach[GER] (89.163.135.145:2600)


  • Es ist mir bewusst, dass es somit auch Server geben wird, die mit "5000 Fahrzeugen" und "Startgear: AS50 Highloot" usw. werben werden.


    Guten Morgen Herr Hicks! Die gibt es bereits unter den Public Servern zu Hauf, seit Release, gehört regelrecht zum guten Ton. Zwar ist das jetzt alles Schall und Rauch dank der zentralen Steuerung des Loots, aber Anfangs waren Restarts im 10-20min Abstand auf gewissen Servern keine Seltenheit.


    Ich steh dieser Mod Geschichte weiter extrem skeptisch gegenüber. Klar, ein paar mehr Möglichkeiten sind aus Sicht eines Admins immer schön. Aber irgendwo wirds denn zu viel...und die Geschichte der Original DayZ Mod wird sich wiederholen. Auf Kurz oder Lang wird es einfach keine "offiziellen" Server mehr geben, das wars denn mit Vanilla.


    Können wir nicht einfach bei Arma2/3 bleiben bezüglich der Mods? Denn bleibt die Standalone als "Vanilla" weiter die Alternative zu Mods, so wie jetzt auch.

    For longer than I can remember, I've been looking for someone like you.

    Someone with a head like yours, and a torso too.

    Birds sing, and YOU'RE GONNA PAY,

    THE END!

  • So sieht's aus. Bin selber ebenfalls für eine Modfreie Standalone.
    Wage mich auch zu erinnern, dass am Anfang sich die Entwickler auch ganz klar gegen Mods ausgesprochen hatten. :o

    &WCF_AMPERSAND"Meine Mutter hat mir immer gesagt: Irgendwann bist du in Irgendwas gut; Ich glaub&WCF_AMPERSAND' nicht, dass sie bei &WCF_AMPERSAND"Irgendwas&WCF_AMPERSAND" an Zombies töten gedacht hat&WCF_AMPERSAND"<br /><br />Besucht uns auf unserem Server: LangMach[GER] (89.163.135.145:2600)

  • Ich stehe mods auch recht skeptisch gegenüber, da ich immer versuche das (von mir neu erlernte) "Vanilla-Erlebnis" zu bekommen. Ich gehe diesbezüglich eigentlich auch immer vom "Die Entwickler haben sich sicher was dabei gedacht"-Gedanken aus. Solche Server mit mega viel Autos sind sicher einen Abend lang evtl. recht vergnügsam, das wars dann aber auch, ist halt mal was üfr zwischendurch. Allerdings muß man auch gegenüberstellen daß Spiele wie DayZ oder Counter-Strike ehemalige Mods sind. Und grade Counter-Strike hat meines Erachtens die Multiplayer Szene essentiell mitgeprägt.


    lg gomorrha

  • Ich finde es auch gut so, wie es sich die Entwickler gedacht haben. Mod-technisch könnte es allerdings sehr interessant in Bezug auf Base building werden.


    Worauf ich mich am meisten freue, sind die dedicated Serverfiles, damit ich meinen eigenen Server auf unserem Root laufen lassen kann.

  • Grund für das sehr vorsichtige Rumgeier in diesem Statement von BI ist der völlige Kollaps der Spielerzahlen mit einem fehlerhaften Patch der (ausversehen)sehr nah an hardcore survival war.
    Entgegen der Meinungen hier scheint die überwältigende Mehrheit kein Hardcore Survival zu wollen, wie es sich die Entwickler vorstellen.
    Die SA Alpha war erfolgreich in einer Zeit mit viel Loot. Nun hat sie halt eine Spielerschaft, die sich mehrheitlich nicht durch den Wald hungern will.


    Und aus eigener Erfahrung mit Servern auf denen ein bischen mehr Sicherheit durch mehr Regeln herrschte kann ich sagen: VIELE wollen zusammenspielen. Nicht allein oder in "Squads" durch den Wald rennen.
    Ich weiß das finden manche hier "unnatürlich", aber diese Erfahrungen sind SEHR eindeutig.
    Der Bedarf an weniger Shooter ist definitiv da. Und auch in Sachen Loot oder Survivalfokus sind die Interessen sehr unterschiedlich.


    Die "Vanilla Erfahrung" auf einem "normalen" Server, privat oder public, läßt das nicht zu. Es gibt nur einen Spielstil. Und der wird von der aggressivsten Fraktion diktiert.
    Die einzige Möglichkeit mehr Vielfalt, für verschiedene Wünsche zu erlauben, sind mods und angepasste Privatserver. Das mag die Community aufspalten, aber mehr optionen und Vielfalt sind weniger/keinen immer vorzuziehen.
    Ich fände es aber ok wenn es keine Mods an sich gäbe, das war und ist bei Arma 2 ein Alptraum, sondern einfach über mehr Parameter oder angepassbare Serverfiles serverseitig Dinge geregelt würden.
    Und es verdammtnochmal endlich bessere logs und echte admin tools gäbe....


    Auch wenn es hier unpopulär ist: Her damit!

  • Ich werd irre. Mehr als einen Satz vom andi und dann auch noch so ein gelungener Roman. Ich machs kurz: Ich will´n Kind von Dir und werde Dein Post an den Sachverständigen "Edward Lyle" weiterleiten.