So, werde mal hier meine Erlebnisse zur Takistan Map Posten. In hoffentlicher Ansprechender Form, bin zu müde nochmal nach Schreibfehlern zu lesen, werde ich später korrigieren.
Road to Feruz Abad
Ich erwache inmitten einer Wüste, auf einer großen Sanddüne. Mein Schädel brummt und meilenweit nur Berge und Wüste zu sehen. Wo sind die Wälder und der liebliche Duft aus Chernaurus hin? Ich höre noch das Grillenzirpen, ist das echt, oder nur eine Illusion? Meine letzte Erinnerung ist vom NW-Airfield, als wir volle Whisky-Flaschen gefunden haben. Ich habe einige verschwommene Erinnerungen an Road-Flares, Rauchgranaten, Zombies, Hubschrauber, den Versuch eines Loopings und dann nur noch unendliche Schwärze.
Ich rappel mich langsam auf und beginne die Düne entlangzulaufen. Es ist früh morgens und ich habe im Fernsehen gelernt, wenn ich nicht innerhalb kürzester Zeit etwas zu Trinken und etwas Schatten finde bin ich in kürzester Zeit ein Stück Dörrobst. Ich kämpfe mich weiter durch den Sand, nach einigen Minuten sehe ich in der Ferne einen Dattelbaum. Ich laufe die Düne herunter und stoße auf einen ganzen Dattelhain, als ich dort angelangt bin, muss ich verärgert feststellen, dass dort nichts Essbares an den Bäumen hängt. Jetzt laufe ich im Schatten ein Tal mit grüner Wiese entlang, und komme dadurch schneller voran.
Nach einem weiteren langen Fußmarsch stoße ich auf eine Ansammlung armseliger Hütten aus Holz und Lehm. In einer der Hütten finde ich eine Uhr und einen Kompass, sowie eine Dose Pepsi und eine Wasserflasche. Ich trinke das Pepsi, dass leider ziemlich warm ist. In einer Art Innenhof entdecke ich einen Brunnen, dort fülle ich die Wasserflasche auf. Ich durchsuche die nächste Hütte und stoße auf eine Makarov Pistole, allerdings ohne Munition. Mit Munition würde ich mich viel sicherer fühlen, nachdem ich bisher nur die typischen Stöhngeräusche vernommen habe sehe ich durch ein Fenster den ersten Zombie durch das Dorf torkeln. Ich ducke mich und schleiche langsam in die nächst Hütte mit einer Art kleinen Stall als Anbau. Dort finde ich einen Czech Back-Pack welchen ich dankbar annehme und sofort anziehe, außerdem liegt neben etwas Heu Munition für ein Lee Enfield Gewehr, die pack ich noch mit ein. Durch die Hintertür schleiche ich mich aus dem Haus heraus, denn inzwischen habe ich mehr Zombies angelockt welche langsam näher kommen.
Ich laufe wieder, bin von dieser Ansammlung an Hütten auf einer Art Feldweg nach Osten gelaufen und von dort aus Richtung Norden auf einer größeren Straße. Seit Stunden das erste Zeichen bewohnter Zivilisation, ein Straßenschild nach Feruz Abad. Diesem folge ich nun und finde das nächste kleine Dorf. Wieder keine Menschen dafür mehr Zombies, ich schleich durch die Hütten und finde nach langer Suche viele Nützliche Dinge. Mit einigen Magazinen für meine Makarov, einem Lee Enfield Gewehr, einer Landkarte, einer weiteren Wasserflasche sowie einer Dose Bohnen (Igitt ich hasse Bohnen) verlasse ich schleunigst dieses Kaff, da die Zombies schon wieder höchst aufdringlich werden. Diesmal verfolgen mich diese aus dem Ort heraus, nach einigen Hundert Metern konnte ich diese aber zwischen Büschen abschütteln.
Seitdem ich im Besitz der Landkarte bin, weiß ich auch wo ich hier gelandet bin, in Takistan. Man hörte bisher nichts Gutes darüber, karge Landschaft mit wenig Deckung, massenweise Zombies und mehr Militärisches Material als Nahrung. Von Militärischen Einrichtungen konnte ich allerdings bisher nichts sehen. Dafür laufe ich nun wieder durch karge Landschaft in Richtung Norden. Die Hoffnung dabei mit Feruz Abad endlich eine größere Stadt und Hilfe zu finden.
Die Gegend wird wieder hügliger, aber dafür ist kein Grün mehr zu sehen. Ich laufe an einer Straße entlang den Berg hinauf, parallel zu einem steilen Hang. Nach einiger Zeit sehe ich eine Rauchsäule aufsteigen und nähere mich dieser. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um einen abgestürzten Helicopter handelt. Ich nähere mich langsam, doch schon haben mich die Zombies in Tarnanzügen entdeckt und laufen Direkt zu mir. Ich bin zwar inzwischen mäßig ausgerüstet, scheue aber eine Direkte Konfrontation mit einer großen Gruppe Zombies und trete die Flucht nach hinten an. Nach etwa 300 Metern drehe ich mich um Packe die Lee Enfield aus, ziele genau und mache den ersten Zombie einen Kopf kürzer, wenige Sekunden später verwandelt sich der Kopf des zweiten Zombies ebenfalls in eine Wolke aus roter Grütze. Ich verschnaufe kurz und höre vom Hang kommend einen Zombie grunzen. Dieser hatte sich wohl im Eifer des Gefechts über den Hügel angeschlichen. Da der Zombie schon sehr Nah ist und schnell in Schlangenlinien näher kommt, packe ich die Makarov aus und ballere ein Magazin auf den Zombie, vor lauter Hektik verfehle ich einige der Schüsse, dann ist mein Magazin leer, doch der Zombie kippt mit dem letzten Schuss um. Glück gehabt!
Vollgespritzt mit Zombiegrütze, aber euphorisch wegen der Möglichkeit toller Beute bewege ich mich wieder Richtung Absturzstelle. Es sind immer noch Militär-Zombies in der Gegend, aber durch die eben weggelockten Zombies hat sich eine Schneise dorthin gebildet. Geduckt laufe ich zum Helicopter und werfe mich flach auf den Boden. Einmal tief Durchatmen und umsehen, die Zombies haben mich nicht bemerkt.
Ich fange an den Sand um die Absturzstelle herum zu durchsuchen und finde zunächst nichts. Vorsichtig schleiche ich unter dem Heckrotor auf die andere Seite des kaputten Helicopters, was ich sehe entlockt mir einen Freudenschrei. Jackpot! Dort im Sand liegt ein M249 SAW Maschinengewehr mit zwei Gurten Munition. Ich meinem Kopf schwirren die Zahlen 400 Schuss, Zombie kaputt nach einem Headshot oder zwei in den Körper. Oh Jeah, ein durchtriebenes Grinsen bildet sich auf meinem Gesicht. Ich packe noch das FN FAL Gewehr daneben ein, welches leider nur ein Magazin hat, aber in meinem Rucksack ist noch Platz. Nun traue ich mich wieder aufzustehen, mit dem Maschinengewehr im Anschlag rufe ich den Zombies zu: „Hey Ihr Schlappschwänze, IT’S TIME TO PLAY THE GAME“. Die Welt um mich herum versinkt in einem Meer aus Maschinengewehrhülsen, Zombiegrütze, und abgeschossener Gliedmaßen. Nach einigen Sekunden ist alles wieder vorbei und es legt sich wieder eine gespenstische Stille über die Wüste.
Ich durchsuche die Reste der Zombies und finde eine Dose Nudeln, da diese beschädigt ist kann ich nicht sagen ob es sich um Tomatensoße oder Zombiegrütze handelt. Ein leicht süßer Geschmack ist mit dabei, aber es schmeckt, viel besser als Bohnen! Den Kill- und Hungertrieb befriedigt laufe ich kurze Zeit die Straße weiter entlang. Ich hoffe endlich irgendwann in Feruz Abad anzukommen, meine genaue Position kann ich nicht sagen, da meine Karte sehr ungenau scheint und Entfernungsangaben auf Straßenschildern gibt’s hier anscheinend auch nicht. Aber eins weiß ich, ich gehe nach Feruz Abad und nichts wird mich davon abhalten!
Fortsetzung folgt