Nach der ganzen aktion kam bald auch schon die erste Nacht in freiheit für Samuel, der wohl für die nächste zeit den Spitznamen "Knastvogel" hatte, naja, es gab schlimmere optionen als das.
Als er wieder auf seinem gewohnten Wachturm lag und die augen schloss, überkam ihn ein Traum der mehr schlechte Erinnerungen als ruhe brachte...
~~~~Jahre zuvor ~~~~
Der Bürgerkrieg in Livonia, anderen auch als Enoch bekannt war für beide Seiten mehr verlust als sieg. Samuel selbst war damals auf Seiten des Staates in Narbor stationirt, nun, genauer gesagt hatte er sein ganzes leben dort verbracht, kannte die südlichen wälder und hügel seiner heimat wie den rücken seiner hand.
Als scharfschütze sowie experte für den bau von waffen, hatte er auf dem Militär basis von Narbor Alle hände voll zu tun. Waffen mussten in stand gehalten werden, Wölfe und Bären mussten ausgeschaltet werden und auch die eine oder andere Rebellen Patroulie musste entsorgt werden.
Ein Tag Wie jeder andere, das dachte er, dachten seine kamaraden, aber das Schicksal hatte andere pläne für die welt.
Samuel wurde tiefer in den süden gerufen, nach Dambog um eine neue art von Artillery zu begutachten, seine meinung und bedenken abzugeben. Doch noch bevor er seinen bericht schreiben konnte, dröhnte der Alarm durch den bunker. War es ein angriff? Nein, schlimmer... Es war das ende der welt.
Radunin, eine Ortschaft nordöstlich von Narbor stand Im Chaos - Menschen, jedenfalls waren es einmal Menschen - griffen alles an, was sich bewegte. Wie es genau dazu kam wusste Samuel nicht, und selbst heute plagt ihn diese Frage noch immer.
Der General im Dambog Bunker zögerte nicht, der rote Knopf war schneller gedrückt als Samuel protestieren konnte, und knapp 5 minuten später war Radunin in dichten, grünen Nebel gehüllt - Po-x ...
Als dies jedoch nicht reichte, und sich dieser so genannte virus über ganz Enoch ausbreitete, hatte Samuel keine andere Wahl. Er half wo er konnte, aber das Militär war der Situation nicht gewachsen. Als er hörte, dass der ausbruch auch Chernarus erreicht hatte, stoppte sein Herz für einen moment, sie war dort - Laika - die Frau welche sein ganzes Leben an seiner Seite war, vom Kindergarten, über die Schule, bis hin zur Scharfschützen Ausbildung. Sie war für ihn eine Schwester obwohl sie nicht vom selben Blut waren.
~~~~ Gegenwart, circa 2 wochen zuvor ~~~~
Die Jahre vergingen. Aus Soldaten wurden Überlebende, Banditen oder schlimmeres... Samuel konnte noch bis vor kurzem funk kontakt zu Laika halten, aber als dieser abbrach... Samuel verschwendete keine zeit. Er stieg in den letzten flugfähigen Helikopter den Narbor zu bieten hatte und Flog in den Nordwesten, Richtung Chernarus. Knapp 200 meter vor der Küste jedoch, musste das Schicksal ihm ja erneut zeigen, dass er es nicht einfach hatte und der Motor des Helikopters ging in Flammen auf. Samuel konnte grade noch mit einem Fallschirm aus dem Helikopter Springen und die reißleine ziehen, als der Helikopter explodierte, und Samuel durch die druckwelle das Bewustsein verlor...
Er erwachte an der Küste, nähe Elektro wo eine Samarita dame ( Herz-Aus-Gold ) ihn fand, ihn zu ihrem Camp brachte und ihm nahrung gab. Wahrscheinlich hatte sie ihn an diesem morgen vor dem sicheren tot bewahrt.
Nachdem er wieder zu Kräften kam, machte er sich auf den weg nach Kamenka - Laika's letztem bekannten Aufenthaltsort. Dort angekommen traf jedoch seine schlimmste angst zu. Er sah sie auf der straße - Laika, oder jedenfalls was von ihr übrig war. Er erlößte sie von ihrem dasein als Monster und lief weiter in den westen entlang der küste.
Als er auf seiner Suche nach Ressourcen auf die CIA traf, und sich ihnen anschloss, wusste er, dass er hier niemanden sterben lassen würde, wenn er es verhindern konnte....
(so, hier mal bisschen Lore hoffe ihr hattet spaß beim lesen ^^)