„Operation Black General – Glorreiche Planlosigkeit mit Endgegner“
Es war ein sonniger, fast klarer Tag – fast, weil in Chernarus immer irgendeine Wolke voller Ungemach über uns hängt. Wir standen im Aufmarschgebiet und wussten nicht, was uns erwartet. Nur eins war sicher: Black Lion aka "Der Schwarze General" hatte gerufen, und die 501st war erschienen. Naja… zumindest ein kleiner Ausschnitt davon: Rannulf, The Mighty Quin, der neue Anwärter Nyarlathothep und Cala-j.
Später rückten noch _Waffel_ , Jonny und MadMax nach. Ein bunter Haufen, wie in den Anfangszeiten. Disziplin? Bestimmt irgendwo vorhanden. Moral? Hoch wie immer. Taktisches Können? Wahrscheinlich am Wegesrand liegen geblieben, weil der Marsch mal wieder länger war, und wir erst kurz vor knapp aufgebrochen sind. Ach ja – und den Kaffee hatten wir natürlich auch vergessen. Ein Desaster!
Nach der glorreichen Rede des Schwarzen Generals übers Radio bekamen wir unsere ersten Befehle. Quin übernahm die Navigation (fragwürdig, aber er hatte am lautesten „Scout“ gesagt). Am Ziel angekommen fanden wir schnell die vergrabene Kiste und rüsteten uns aus und fanden Kaffee. Währenddessen kam schon der nächste Befehl per Funk.
Irgendwas mit „Gebiet sichern“. Warum? Keiner wusste es. Taktisch wertlos – aber bitte.
Auf dem Weg dorthin liefen wir prompt einer feindlichen Gruppe in die Arme. Quin und Nyarlathothep sicherten von hinten, während der Rest wie eh und je den Nahkampf suchte. Zwei Gegner wurden eliminiert, der Rest verschwand im Wald. Wir nahmen, was wir kriegen konnten, und stapften weiter.
Im nächsten Ort angekommen, konnten wir kurz durchatmen – aber nicht lange. Wieder Feindkontakt! Quin reagierte blitzschnell und legte einen Angreifer um, der andere rannte wie ein Hase davon. Nach kurzer Überlegung – und weil keiner Lust hatte – brachen wir die Verfolgung ab und zogen uns aus der Gefahrenzone zurück.
Dann der nächste Funkspruch: Vorwärts, marsch! Natürlich liefen wir gleich in die nächste feindliche Gruppe. Ein hartes Gefecht entbrannte. Vier aus unserer Reihe gingen schwer verwundet zu Boden und mussten notevakuiert werden. Trotzdem behielten wir die Oberhand, bis sich der Feind verzog. Auf dem Weg zum Rendezvous-Punkt stolperten wir in einen einzelnen Kämpfer, der besser vorbereitet war als wir. Überraschung! Unser Resttrupp wurde aufgerieben und musste sich zurückziehen. Gebiet verloren – Kaffee verloren – Moral verloren.
Doch da rief der Schwarze General wieder. Sein HQ war unter Beschuss und alle verfügbaren Kräfte sollten helfen. Die Diskussion war kurz: Funkgerät zerstören und so tun, als hätten wir nichts gehört? Verlockend.
Aber nein – wir rafften uns zusammen und zogen los. Dort angekommen, kurzes Feuergefecht und General befreit. Er sagte uns, das wären die letzten Angreifer gewesen. Super, dachten wir. Ab auf den LKW, zurück zum Aufmarschgebiet. Stimmung gut, Moral steigt, Kaffee und Wolfswürstchen winkten.
Fast zuhause wurden wir eines Besseren belehrt. Unser kleiner Trupp geriet in einen Hinterhalt und wurde von einer Übermacht förmlich überrollt. Wir konnten uns mit Mühe absetzen. Der General? Tja, was aus ihm wurde, wissen wir nicht.
Aber – und das ist das Entscheidende – wir hatten eine Kiste mit Kaffee, Fleisch und einer Flasche Rum vom LKW gerettet. Also beschlossen wir, unser wohlverdientes R&R zu genießen. Man muss die Prioritäten eben richtig setzen.
Fazit:
„Wir haben den Schwarzen General befreit, fast eine Schlacht gewonnen, mindestens drei verloren und dabei trotzdem Kaffee, Fleisch und Rum retten können. Strategisch ein Totalausfall, moralisch ein voller Erfolg. Wenn das kein typischer 501st-Tag ist, dann weiß ich auch nicht.“