Gefasst erklärte Feldwebel ArschGeier: „Nein, Gänse entkommen nicht! Sgt. CleptoB hielt alle fest, todesernst.
Beiträge von Rannulf
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„Koordination, Kameradschaft und kleine Katastrophen – Patrouille mit allem Drum und Dran“
Wenn man als Marschall der 501st morgens mit dem Funkgerät in der Hand, einem halbleeren Teebecher in der anderen und dem Befehl „Wir erweitern die Patrouillen von Novo nach Tishina“ geweckt wird, dann weiß man: Der Tag wird nicht langweilig.
Ziel war es, einen sicheren Korridor für Überlebende zu schaffen, die auf der Route zwischen Novo und Tishina unterwegs sind – also eine Strecke, auf der bislang eher die Räuber patrouillierten. Gleichzeitig diente die Mission als Manöverübung zur Navigation und Gefahreneinschätzung.
Die achtköpfige Truppe wurde dafür absichtlich in zwei Gruppen geteilt, um sich zu einem festgelegten Rendezvous-Punkt wieder zusammenzufinden – ein Test für Funkdisziplin, Kartenlesefähigkeit und Nervenstärke. Oder, wie ThunderGod es nannte: „Eine Schnitzeljagd mit realer Todesgefahr – Classic Chernarus.“
Dank koordinierter Bewegung und nur zwei kleineren Debatten darüber, was „süd-südwestlich vom Funkmast“ genau bedeutet, trafen wir uns wie geplant kurz vor Tishina. Dort wurden wir von den VCU-Kameraden _Butzemann_ und die Legändere Tishina bewohnerin DagiWeh begrüßt – mit typischer Höflichkeit, einem Hauch Argwohn und einem Schuss misstrauischem Humor.
Wir nutzten den Moment, um ein fast vollständiges Teamfoto zu machen – mit Helm, ohne Lächeln, dafür mit Haltung. Unser Koch fehlt zwar immer noch wegen Heimaturlaub, aber immerhin roch niemand mehr nach verbrannten Wolfswürstchen.
Ein besonderer Moment war die Aufnahme von WeizenWarrior in die Wölfe von Chernarus. Nach seiner wiederholten Tapferkeit und loyalen Diensten wurde seinem Antrag auf Aufnahme stattgegeben. Er darf sich nun offiziell Wolf nennen – Pelz nicht inbegriffen.
Auf dem Rückweg stießen wir auf einen allein reisenden Überlebenden, der uns höflich um Begleitung bat. Wir nahmen ihn mit – Chernarus kann tödlich sein, besonders mit leeren Magazinen.
Doch da war ja noch etwas: The Mighty Quin , unser temporärer Bewohner des Strafbataillons 501, war ebenfalls Teil der Truppe. Gelegenheit genug für eine traditionelle Strafmaßnahme. Der Spießrutenlauf stand an. Alle – Rekruten, Wölfe, sogar der Mitreisende – wurden eingebunden. Nici kommentierte trocken:
„Disziplin lernt man nicht im Sitzen. Es sei denn, man sitzt auf einem sehr unbequemen moralischen Stachel.“Nach etwas Staub, viel Schweiß und einem schreienden „Aua, das war mein gutes Schienbein!“ von Quin, ging’s weiter nach Novo. Der Überlebende wurde sicher an seinem Ziel abgeliefert – im Gegensatz zu Quin, dessen Stolz irgendwo bei Kilometer acht lag.
Fazit:
Eine erfolgreiche Patrouille.Eine improvisierte, aber wirkungsvolle Manöverübung.
Ein Neuzugang bei den Wölfen.
Ein geretteter Überlebender.
Eine vollzogene Bestrafung.
Und – man glaubt es kaum – kein einziger Unfall.Ich habe fast Angst, was als Nächstes kommt.
Rannulf,
Marschall der 501st, leicht angeschwitzt, aber zufrieden
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Nici ächzte, kroch humpelnd. ThunderGod ließ irrtümlich Chaos heulen.
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Donner! Infanterie eilte nach Süden. ThunderGod angelte Gummistiefel.
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Krächz alarmierte tapfer alle, schrie: „
ThunderGod rennt ohne Pants, Hilfe! Eskalation!“
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„Teetasse, Patrouillen und ein Hauch Apokalypse“
„Krrchhh… Test, Test… 1, 2… knarzt noch? Gut.
Hier spricht Marschall Rannulf – momentan festgetackert im Lazarett, umgeben von Tee, Verbandmaterial und der immer gleichen grimmigen Schwester, die meint, Humor sei eine Infektion.
Seid gegrüßt da draußen, ihr vernarbten, müden und doch unbeugsamen Überlebenden von Chernarus.Wie geht’s euch da draußen im schönen Grau-in-Grau?
Noch alle Finger dran?
Noch alle Vorräte trocken?
Noch kein Zombie beim Zähneputzen überrascht worden?
Ich hab aus zuverlässiger – sprich: maximal halbgarer – Quelle gehört, dass im Norden vermehrt Überfälle auf Basen stattfinden.
Das ist mehr als nur beunruhigend – das ist gefährlich. Und unnötig.
Wir wissen, dass die Welt kaputt ist… aber das heißt nicht, dass wir uns gegenseitig noch weiter zerschlagen müssen.Gerade im Norden müssen wir zusammenhalten. Die Schatten der Gewalt vertreiben sich nicht von selbst – aber gemeinsam können wir sie kleiner machen.
Darum: Die 501st wird ihre Patrouillen in der Nordregion ausweiten. Wir halten ein wachsames Auge auf die Wege, die Zufahrten, die versteckten Ecken, die sonst niemand sehen will.Außerdem arbeiten wir daran, in Novo eine feste Anlaufstelle einzurichten – ein sicherer Punkt für alle, die Hilfe suchen, Informationen brauchen oder einfach mal einen Moment durchatmen müssen.
Die Welt mag kaputt sein – aber Menschlichkeit ist kein Luxus. Sie ist Notwendigkeit.Falls ihr Hilfe braucht – medizinisch, logistisch oder einfach mal ein Ohr zum Auskotzen – erreicht uns über die öffentlichen Funkkanäle. Die 501st hört zu. Und wir handeln.
Ach, und noch was am Rande:
Hab gehört, die UNOC ist wieder unterwegs.
Wir freuen uns auf unsere alten Partner – und wie immer steht bei uns eine heiße Tasse Kaffee bereit…und vielleicht auch eine Wolfswurst.
Keine Garantie auf Unbedenklichkeit, aber sie wurde dieses Mal nicht von mir gekocht.Bleibt wachsam. Bleibt menschlich. Und vergesst nicht, euch gegenseitig den Rücken freizuhalten.
Rannulf – Ende.Krrchhh… das war’s. Jetzt bitte wieder Tee. Und weniger Jod.“
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Letztlich alarmierte ThunderGod Rannulf. Irgendwas nagte eklig.