Beiträge von Rannulf

    Im Funkraum von Arkadius herrscht gedämpftes Licht. Rannulf sitzt an seinem Schreibtisch, die Kaffeetasse dampft neben einem Stapel Berichte. Mit einem leichten Knacken schaltet er das Funkgerät ein. Ein kurzes Rauschen füllt den Raum, bevor seine Stimme durch die Leitung geht.


    Hier spricht Marschall Rannulf der 501st, kommen.
    Wolfskrieger, danke für deine Vorschläge und die gut gemeinten Ratschläge aus deiner Erfahrung.
    Die 501st ist bereits gut organisiert – unsere Position Arkadius ist auf der Fraktionskarte verzeichnet und jedem auf Chernarus Survival bekannt, ebenso wie die Stützpunkte der anderen Fraktionen.
    Daher sehen wir keinen Grund, weitere Gebiete oder Bewegungen offen zu markieren oder anzukündigen – das wäre eine Einladung für Hinterhalte und unnötige Risiken."


    Man hört ein leises Klirren, als Rannulf seine Kaffeetasse absetzt.


    "Zur Kennzeichnung verwenden wir unsere eigenen Fraktionsmittel: Flaggen, Banner, Armbinden und Rucksäcke, alle klar mit dem Wappen der 501st versehen.
    Unsere Philosophie bleibt dieselbe – wir halten uns neutral, meiden unnötige Konflikte und bleiben bedeckt, solange die Lage nicht als gefährlich eingestuft wird.
    Wenn die Sicherheit der Truppe jedoch auf dem Spiel steht, hat sie oberste Priorität – ohne Ausnahme.
    501st Rannulf, Ende.“


    Ein kurzes Knacken folgt, dann verstummt das Funkgerät. Rannulf lehnt sich zurück, nimmt einen letzten Schluck Kaffee und macht sich Notizen für den nächsten Bericht.

    Hey Wolfskrieger, danke dir für dein Feedback und die Ideen!


    Tatsächlich hatten wir intern schon einmal über Random Encounters gesprochen – also über „freiwillige Störer“ oder andere „Chaos-Elemente“ –, aber da wir selbst nichts direkt spawnen können und es schwer abzuschätzen ist, wie viele Spieler an einem Abend online sein werden, haben wir uns letztlich dagegen entschieden.

    Wir wollten sehen, was Deerisle von sich aus so an Zufallsereignissen hergibt und den normalen Spielfluss nicht zu stark beeinflussen.

    Trotzdem hat sich das Spiel selbst nicht lumpen lassen: Bei Oldtown hatten wir z. B. zwei Tarks (diese mutierten Hirsche), die zufällig aufgetaucht sind und für eine schöne Überraschung bei der EF gesorgt haben. Und der Heli-Encounter war auch komplett ungeplant – einfach pures DayZ-Chaos, wie man es kennt.
    Ich bin mir sicher, da gab’s noch einige solcher spontanen Momente, von denen nicht mal alle bei uns angekommen sind.

    Deine behalten wir auf jeden Fall im Hinterkopf – das könnte bei einem zukünftigen Event richtig gut reinpassen!


    Mit einem Augenzwinkern,
    Rannulf (OOC)

    Abschlussbericht – Operation „S.T.A.G.-Schatten“
    Zeitraum: 25.09.2025 – 07.10.2025


    Das Event ist vorbei – der Pulverdampf hat sich verzogen, die Zombies schlafen wieder und wir, die Game Master (GM), haben die Überreste sortiert und aus den Funken, Explosionen und gelegentlichen Geistesblitzen einen Abschlussbericht zusammengeschraubt – inklusive unserer Eindrücke.


    Lageabschluss

    Nach 13 intensiven Tagen auf DeerIsle meldet das Expedition Force Command der 501st den erfolgreichen Abschluss der Operation „S.T.A.G.-Schatten“.
    Trotz widriger Witterung, mysteriöser Energiespitzen und eines stellenweise beunruhigend niedrigen Vorrats an gesundem Menschenverstand (bei manchen Teilnehmern mehr, bei anderen… experimentell weniger) konnten alle Missionsziele erfüllt werden.

    Die unkontrollierten Aktivitäten wurden lokalisiert, analysiert und neutralisiert.
    Die vermisste Vorhut wurde aufgespürt, der Ursprung der Anomalien dokumentiert, und die Insel steht nun – zumindest theoretisch – unter Kontrolle.
    Oder wie man auf DeerIsle sagt: „Kontrolle ist, wenn’s nur manchmal brennt.“

    📜 Hier geht’s zu den Tagebucheinträgen der Expedition

    Missionsdauer

    13 Tage – inklusive Sturm, Funkstille, Chaos, drei defekter Zelte, einem verbrannten Topf Nudeln und mindestens zwei Momenten, die offiziell als „Das war so nicht geplant“ in die Einsatzchronik eingetragen wurden.


    Teilnehmerliste

    501st

    BB

    Vanilla

    CRK

    BBS

    DeerIsle

    S.T.A.G.

    • 210431
    • (Unter Beobachtung… keine weiteren Daten.)


    Alle Beteiligten haben mit Ausdauer, schwarzem Humor und bemerkenswerter Leidensfähigkeit zum Erfolg beigetragen.
    Danke, dass ihr dabei wart – und dass (fast) niemand explodiert ist.


    Besonderer Dank

    Ein besonderer Dank geht an + CRK + Franky, der uns an der einen oder anderen Stelle mit den benötigten Items versorgte.
    Ohne ihn wäre die Expedition vermutlich schon an der dritten leeren Munitionskiste gescheitert – oder an der ersten fehlenden Gasmaske.


    MapMods

    Die DeerIsle-Karte wurde in 4 Schritten mehr und mehr erweitert. Mindestens 10 Stunden wurden im DayZ Editor verwendet, um

    • Sender Stonington am Airfield
    • Stonington
    • Sunset Cross
    • Devils Eye
    • Barringer Crater

    anzupassen. Zusätzlich wurden gefühlt unzählige Notizbretter installiert und manchmal erst Minuten vorm Auffinden mit dem Korrekten Zettel befüllt.


    Nachversorgung & Belohnung

    Alle Teilnehmer werden gebeten, anzugeben, wo sie ihre Wunderkiste in Empfang nehmen möchten:

    • Chernarus Vanilla → bei der Herz-Aus-Gold
    • Chernarus Survival → bei der 501st
    • DeerIsle → bei BBS

    (Keine Sorge – diesmal sollten keine Experimente mehr aktiv sein. Betonung auf sollten.)


    Kommunikation

    Kommuniziert wurde auf vielen Kanälen. Ingame wurde gesprochen, Teamspeak war wie üblich in den verschiedenen Gruppen am Start, wobei es auch Zeiten gab, dass alle Mitspielenden in einem Kanal steckten. Dann war die Kommunikation sehr stressig, da ingame Informationen mit out-of-character (OOC)-Informationen fröhlich vermischt wurden. Ebenso wurden Gespräche vom ingame-chat fleissig im TS weitergeführt. Da blutet einem Rollenspieler das Herz. Auch wurden keine Lücken im Gebrabbel gelassen, um weniger aggresiven SprecherInnen auch mal einen Witz zu gestatten. Man war gezwungen reinzuquatschen. Damit wurde auch nicht immer gut zugehört. Zusätzlich wurde wegen diesem Dauerwortschwall auch noch der ingame-Sound komplett zugedeckt. Das Spiel gibt sich Mühe eine passende Soundkulisse zu präsentieren, aber die wird permanent totgequatscht.

    Leider hat der Einsatz von ingame-Funkgeräten nicht gut geklappt. Moe hatte z.B. wegen Zeitstress am Anfang bei der Überquerung keins dabei.

    Ach ja: Wenn ein Lagerfeuer brennt und vom Feuer gesprochen wird, dann wird dies zu gern als Feuerfreigabe für die Waffen verwendet. Ersetzt also ab jetzt Feuer durch Lagerfeuer in eurem Wortschatz.


    Spielgeschwindigkeit

    Wir nahmen an, dass wir die Zeit bis zum Saisonabschluß gemütlich die Story runterspielen. Zeit ist ja genug vorhanden. Wenn Munition knapp wird, geht man mal einen Abend looten, anstatt powerplay zu betreiben und direkt alle Umliegenden POIs auf Verdacht mal abzuhecheln. Und wenn es abends 23 Uhr ist, und der Trupp z.B. an Groots Hill ankommt, dann waren manche nicht Bereit, diesen status quo zu aktzeptieren und ein Zwischenlager zu improvisieren. Anstatt auszuloggen oder ein Versteck einzurichten und bis zum nächsten Abend zu warten, wird gnadenlos weitergeballert. Das ist unnötig und schmälert das Erlebnis für die, die sich vernünftigerweise ausgeloggt haben. Als Kernspielzeit hat sich 21 -24 relativ gut etabliert.


    Unnötiges Verhalten am Ende

    Zum Abschluss des Events kam es nach Beendigung des offiziellen Einsatzes zu einer unnötigen Aktion – konkret zur Explosion des Busses. Direkt im Anschluss an das Missionsende war das zwar technisch wieder der allgemeine DayZ-PvP-Alltag, dennoch hätte man sich einen ruhigeren Ausklang gewünscht.
    Aus der Situation wurde gelernt: Künftig wird das offizielle Missionsende zeitlich versetzt bekanntgegeben, um derartige Vorfälle zu vermeiden und stattdessen einen gemeinsamen Abschlussmoment zu ermöglichen – idealerweise ohne Feuerball, Rauch und schreiende Sanitäter.


    Feedback

    Das Event war bewusst anders aufgebaut – näher an einem Pen-&-Paper-Szenario, bei dem die Teilnehmer der Expedition Force gemeinsam die Meilensteine bespielten, während Themen wie Informationsbeschaffung, Versorgung, Fahrzeuglogistik und improvisierte Feldarbeit den Rahmen bildeten.
    Über 13 Tage wurden die 6 Hauptmeilensteine sowie die Storyline der Vorhut aktiv durch die Teilnehmer der Expedition Force gestaltet – eine beachtliche Leistung, die zeigt, dass auch Improvisation eine unserer größten Stärken ist.

    Daher wünschen wir uns von allen Teilnehmern der Expedition Force ein offenes Feedback:

    • Was hat euch gefallen, was weniger, und besteht Interesse an einer ähnlichen Struktur in zukünftigen Events?

    Da erheblich Zeit in Planung, Organisation und Umsetzung geflossen ist, wäre euer Rückblick eine wertvolle Grundlage für kommende Unternehmungen – und vielleicht der Beginn einer neuen Tradition:

    Pen & Patrol mit der 501st.

    Euer Feedback könnt ihr entweder hier im Forum hinterlassen oder wir vereinbaren einen Termin im Teamspeak, um direkt und ohne Funkrauschen über das Event zu sprechen – ganz nach dem Motto: Reden ist Silber, Funkdisziplin ist Gold.


    Schlusswort

    Die Expedition Force hat erneut bewiesen, dass Mut, Improvisation und ein gesunder Hang zum Wahnsinn ausreichen, um auch den dunkelsten Schatten zu überstehen.
    Mission erfüllt. Schatten gebändigt. Kaffee leer.

    gez. GM Moe & GM Rannulf
    „Wenn’s knallt, war’s Wissenschaft.“

    PS:

    Hier ist mal die Mindmap des Events


    BxeaiPN.jpg


    Nachstehend die Übersicht, wer wo welche Versorgungskisten an sich nimmt, bevor sie wieder „mysteriös verschwinden:


    Falls jemand versehentlich falsch verlinkt wurde – bitte kurze Rückmeldung an mich oder Moe , bevor der Bürokratiekrieg ausbricht.

    Rannulf betrat die Funkstube, ließ die Akte auf den Tisch knallen und schaltete das Funkgerät ein, das leise aufheulte.

    –KRRZT–
    "An Wolfskrieger Hier spricht Marschall Rannulf, 501st.
    Hab deinen Funkspruch empfangen… und bevor das hier zur nächsten Lagerfeuerlegende wird, sollten wir ein paar Dinge geradeziehen."

    –KRRZ–

    Rannulf blickte auf die Akte, die vor ihm auf dem Tisch lag, las eine Passage aufmerksam durch und antwortete darauf.

    Kurz nachdem er aus seiner Höhle rausgekrochen kam kam eine Gruppe von Fremden an. Sie kamen unter dem Vorwand des Friedens... Der Anführer meinte sie wollen friedlich Dingen auf den Grund gehen, nachdem welche von ihnen verloren gingen... Aber kurz nachdem sie ankamen verwandelte sich die Insel in eine Schlachterei. Eigentlich wollte er helfen, nachdem er von ihrer Ankunft hörte... Er hatte von den BBS einen Transporter geliehen bekommen... Er fuhr zu den angekommenden, nachdem sie von anderen der BBS empfangen wurden. Das erste was er von ihnen sah und hörte war Gewehrfeuer, das brennen von heißen Kugeln welche, Splitter der Glasscherben die bei ihm Wunden rissen und das Aufschlagen des Transporter auf den Steinen. Nach falschen, hingeleierten Entschuldigungen zeigte er noch guten Willen, welcher sich nach einiger Zeit erst in Wut und dann in Verzweiflung wandte...

    –KRRZ–

    "Ja, das mit dem Beschuss auf den LKW war wirklich unglücklich gelaufen. Die Truppe war zu dem Zeitpunkt noch völlig angespannt – kurz zuvor hatten uns S.T.A.G.-Sicherheitstruppen ohne Vorwarnung unter Feuer genommen. Als dann plötzlich ein LKW auftauchte, sicherten einige der EF reflexartig die Zufahrt.

    Ich hatte gerufen, dass da jemand im Lagerfeuer steht, weil wir selbst gerade aus dem Wasser gekommen waren und kaum Sicht hatten. In der Hektik wurde aber nur das Wort „Feuer“ wahrgenommen – und die Jungs, ohnehin auf Kante, eröffneten das Feuer.

    Ich habe mich später persönlich bei @Viken entschuldigt und angeboten, beschädigte Ausrüstung zu ersetzen. Er meinte, alles sei gut, und sprach danach nie wieder darüber. Kein Funkkontakt, kein persönliches Gespräch – bis zum Treffen mit BBS und CRK in Groothill, wo er uns dann plötzlich angriff und beschuldigte, wir hätten „Mord und Totschlag“ auf die Insel gebracht.
    Ich glaube, Zara oder Moe – ich weiß nicht mehr genau wer – hatte damals erwähnt, dass BBS das Thema mit dem LKW und der Verhörung am Heli bereits mit uns, der EF, geklärt hatte.
    Ich hatte Viken daraufhin angeboten, sich jederzeit zu melden, wenn er sich in unserem Einsatzgebiet bewegt. Aber von ihm kam danach nichts mehr."

    –KRRZ–


    Er blätterte die Seite um, las den nächsten Abschnitt noch einmal sorgfältig durch, bevor er erneut an Wolfskrieger antwortete

    Sein Leben am See wurde von ihnen Terrorisiert. Oft kam er nur spät in der Nacht zu seinem haus, oft wurde er vorher getötet. Die Maraudeure von der Expedition Force 501 verwandelten die Insel in ein Schlachtfest. Kurzum brach er in einer Nacht alles ab, verzog sich in eine andere Stadt, wurde dort jedoch als erstes mit einem Schuss einer .308 Winchester empfangen. Er brach nach einem Wochenende der Angst ebenfalls sein Lager wieder ab und verzog sich in eine neue Unterkunft, welche eigentlich schön sein sollte... Dann jedoch verließ ihn der Mut. Er schnappte sich ein Motorboot, ein paar Dosen Fleisch und Makrelen und machte sich auf zu mir...

    –KRRZ–

    "Es ist immer leicht, den Neuen die Schuld an allem zuzuschieben. Aber wir wissen sicher, dass Viken bereits vor unserer Ankunft Konflikte mit anderen Einheimischen hatte.
    Wir wussten weder, wo er lebte, noch haben wir seinen Fahnenmast abgebaut, auch wenn er uns das später unterstellt hat.

    Wir haben im Funk zwei Gespräche mitbekommen, in denen Viken anderen gegenüber äußerst feindselig auftrat:
    Einmal gegenüber einem Roberto, wo sogar ein Mitglied der EF versucht hat zu schlichten – und Viken dieses EF-Mitglied dann auch noch angefeindet hat.
    Und ein weiteres Gespräch mit einem Kitsune von der Fraktion DoT, das so weit eskalierte, dass Kitsune Viken schließlich den Krieg erklärte.

    Ganz ehrlich: Für jemanden, der behauptet, „terrorisiert“ worden zu sein, war Viken selbst erstaunlich oft derjenige, der Streit gesucht hat.
    Ich will hier niemanden schlechtreden, aber Viken scheint Schwierigkeiten gehabt zu haben, zwischen Feindseligkeit und eigener Verantwortung zu unterscheiden.

    Wir distanzieren uns klar von der Behauptung, wir hätten ihn terrorisiert.
    Sein Weggang von Deerisle ist tragisch, keine Frage – aber so, wie du es erzählst, Wolfskrieger, klingt es mehr nach einer dramatisch ausgeschmückten Geschichte, um einen Vorwand für Rache und einen Amoklauf zu schaffen.

    Vielleicht solltest du dich wirklich erst umhören, wer seine tatsächlichen Feinde waren –
    denn ehrlich gesagt: Viken hatte die meisten wohl schon lange vor unserer Ankunft,
    und wir waren ganz sicher nicht darunter.

    Marschall Rannulf, 501st
    Wir führen keine Kriege wegen Stolz – nur wegen Notwendigkeit.“
    –KRRZT–

    … Funk Ende.

    Hm, das klingt tatsächlich seltsam… aber glaub mir, wir haben deinen Fahnenmast nicht angefasst. Vielleicht hast du dir schon vor unserer Ankunft ’nen Nachbarn vergrault – hier auf Deerisle reicht manchmal schon ein schiefer Blick und zack, ist das Inventar plötzlich „gemeinschaftlich“.

    Unser Mast steht, weil wir ihn selbst aufgebaut haben – Werkzeug, Material, alles im Gepäck. Steinbruch war gleich ums Eck, Bäume mehr als genug, und die Flagge kam direkt von mir.

    Und bevor du den Zufall zu sehr strapazierst – bei uns verschwinden auch regelmäßig Dinge. Also entweder spukt’s auf Deerisle... oder jemand sammelt einfach gern Souvenirs. [kaffee]

    Übertragung eingehend … leises Rauschen, dann Rannulfs Stimme:

    Hier spricht Rannulf Marschall der 501st auf Chernarus Survival – Empfang laut und klar, _.lOom._. Willkommen im Chernarus-Dschungel, Veteran der alten Pixelära. Wenn du C64 und Amiga überlebt hast, wird dich DayZ auch nicht so schnell brechen.

    Schön zu hören, dass du die Funkdisziplin und den Umgang schätzt – hier draußen sind Kameradschaft und Humor oft das Einzige, was uns vom Wahnsinn trennt. Und was den Headshot angeht … nennen wir’s eine Begrüßung nach Chernarus-Tradition. Passiert jedem mindestens einmal – manche nennen’s ‘Begrüßungsschuss’, andere ‘Lernmoment’.

    Mach’s dir bei uns in der GDZ Community gemütlich, halte das Funkgerät griffbereit und die Nerven stabil. Der Rest kommt mit der Zeit.
    Rannulf – Ende.

    Übertragung bricht mit einem Knacken ab.

    Abschlussbericht – Tag 13 der Expedition

    Datum: 09.10.2025

    Deerisle ist zweifellos eine Reise wert – doch die Insel trägt ihre eigenen Gefahren in sich: wilde Tiere, unberechenbare Einheimische und die Überbleibsel der Sicherheitskräfte der Firma S.T.A.G.

    Zur Mission S.T.A.G. – Schatten über Deerisle lässt sich viel sagen. Sie begann holprig – mit einem Schuss auf einen Einheimischen, der lediglich helfen wollte – und führte über teils fragwürdige Verhörmethoden bis hin zu einem Attentat an der Tankstelle in Stonington.
    Trotz dieser Zwischenfälle kann die Operation insgesamt als erfolgreich abgeschlossen gelten.

    Ich habe den D.E.P.P. angewiesen, die gesammelten Informationen in der Akte S.T.A.G. – Schatten über Deerisle zu veröffentlichen, um die Bevölkerung in den Gebieten von Chernarus wie auch Deerisle über die Ereignisse auf dem Laufenden zu halten.


    Operation „Vorboten des Schattens

    Im Auftrag der Expedition Force wurden Frau Hpt.  Sarafiya_Nici und WvC. WeizenWarrior als Vorhut nach Deerisle entsandt, um die Lage zu sondieren und erste Erkenntnisse über mögliche S.T.A.G.-Aktivitäten zu sammeln.
    Während ihrer Nachforschungen stießen sie auf Spuren der Organisation – und verschwanden kurz darauf spurlos.


    Gefundene Informationen:

    S.T.A.G. - Urbaner Untergrund: Rotes Wasser

    S.T.A.G. - Urbaner Untergrund: Rotes Wasser


    OPSEC im Bezug Operation Sender St.:

    • nicht direkt zum Sender fahren
    • Fahrzeuge wechseln
    • Ausgänge wechselseitig nutzen
    • Brave Bürger Stonigton unbedingt meiden!


    gez. : S. Ecurity

    Logbuch-Eintrag – Standort 3324.00 / 3806.00

    Logbuch-Eintrag – Standort 3324.00 / 3806.00
    Datum: 17.08.2025
    Forschungsmitarbeiter: Dr. H. Lang, S.T.A.G. Feldteam Deerisle

    Beobachtungen:
    Vegetation ungewöhnlich dicht, Sichtlinien stark eingeschränkt. Geräusche der Fauna normal, doch visuelle Anomalien festgestellt. Koordinaten 3324.00 / 3806.00 – Gefahr. Bewegungen unregelmäßig, schemenhafte, rauchähnliche Silhouetten in der Ferne. Keine direkte Konfrontation möglich, Verhalten unvorhersehbar. Kommunikationsversuche blockiert, möglicherweise elektromagnetische Störung.

    Empfehlung:
    Bereich meiden, bis Verstärkung und Analyse möglich. Alle Daten verschlüsselt sichern.

    Alte Forschungsstation

    Koordinaten: unbekannt
    Forschungsmitarbeiter: Dr. L. Meinhardt
    Datum: 12.07.2025

    Status:
    Verlassene Forschungsstation. Teile der Infrastruktur stark beschädigt, dennoch teilweise intakte Laborausrüstung. Anomalien in der Umgebung festgestellt – starke elektromagnetische Störungen.

    Empfehlung: Nur unter Schutz und mit Vollausrüstung betreten. Dokumentation gesichert, Materialien für Analyse markieren.

    Verschlüsselte Notiz: Jhiqdaqqqlv – 8199.33 / 7175.33 Qhxhuh Vfkohvvo: -5


    D.E.P.P. – Ergänzung:

    Entschlüsselt: Gefnaxnnnis – 5866.00 / 4842.00 Neuere Schlessl: -2
    Nachbesserung: Gefängnis – 5866.00 / 4842.00 Neuer Schlüssel: -2

    Gefängnis

    Forschungsmitarbeiter: Lt. K. Faber
    Datum: 18.07.2025

    Beobachtung: Gebäude teilweise eingestürzt, erhöhte Präsenz mutierter Organismen in den Zellen. Geräusche aus Untergeschoss – vermutlich mechanische Aktivitäten oder Bewegungen unbekannter Art.

    Sicherheitsbewertung: Hoch. Nur Notfallzugang erlaubt.

    Hinweise auf mögliche Überlebende: vergrabene Vorratskammern entdeckt, Daten zur BBS-Bevölkerung dokumentieren.

    Verschlüsselte Notiz: Qafsjrslptepmb – 1731.00 / 2576.00 Lmscpq Qfjsqqcjm +3


    D.E.P.P. – Ergänzung:

    Entschlüsselt: Schultunrvgrod – 3953.22 / 4798.22 Nouers Shlusselo +5

    Nachbesserung: Schuluntergrund – 3953.00 / 4798.00 Neuer Schluessel +5

    Schuluntergrund

    Forschungsmitarbeiter: Dr. H. Lang
    Datum: 22.07.2025

    Beobachtung:
    Unterirdische Bereiche der Schule untersucht. Gefahren durch instabile Decken und rostige Metallträger. Hinweise auf experimentelle Lagerung von Proben und unvollständige Notizen über mutierte Pflanzen.

    Empfehlung: Bereich kartieren, keine direkte Annäherung ohne Schutzanzug.

    Verschlüsselte Notiz: Gfwfhpjs – 9162.50 / 0028.50 Sjjzw Xhmqzjxxjq -9


    D.E.P.P. – Ergänzung:

    Entschlüsselt:Baracken – 4617.05 / 5573.05 Neeur Schluessel -4

    Nachbesserung:Baracken – 4617.50 / 5573.50 Neuer Schlüssel -4

    Barracken

    Forschungsmitarbeiter: Sgt. D. Klein
    Datum: 25.07.2025

    Zustand:
    teilweise zerstört, Lagerbereiche geplündert. Hinweise auf Vorräte und Unterlagen gefunden, vermutlich S.T.A.G.-Team vor Ort.

    Beobachtungen: Spuren unbekannter Personen oder Gruppen. Vorsicht bei Annäherung.

    Empfehlung: Bereich sichern, Kartierung auf Ingame-Touristenkarte

    Verschlüsselte Notiz: Zareh Aua – saepanaoky dqjcopawi


    D.E.P.P. – Ergänzung:

    Entschlüsselt: Devil Eye – weiteresoc hungsteam

    Nachbesserung: Devil Eye – weiteres Forschungsteam

    Devil Eye

    Forschungsmitarbeiter: Dr. L. Meinhardt
    Eye Datum: 30.07.2025

    Bemerkungen:
    Berichte über ein weiteres, bisher nicht zugeordnetes Forschungsteam. Aktivitäten unklar, möglicherweise eigene Experimente mit Anomalien. Koordinaten teilweise unvollständig, Kontaktaufnahme riskant.

    Empfehlung:
    Vorsichtig vorgehen, Datensicherung priorisieren, keine direkte Konfrontation ohne Verstärkung.

    Hinweis:
    Einige Teammitglieder berichten über seltsame Geräusche und Raucherscheinungen in der Nähe – mögliche Verbindung zu den Anomalien.

    Kartenmaterial
    qPOwWsv.jpg
    Kartenmaterial

    nOE2fYX.jpg

    12.09.2025 - Nachricht and die 501st

    12.09.2025

    Nachricht an die 501st

    Unser Boot ist gekentert. Konnten uns ans Ufer retten.

    Einiges gesammelt - 6458.00 / 980.00

    501501

    19.09.2025 - Nachricht and die 501st

    19.09.2025

    Nachricht and die 501st


    Viele Spuren deuten auf Experimente der S.T.A.G. Industrie hin.

    Aktivitäten bei Devils Eye. Bei einer genaueren Untersuchung ist Frau Hpt. Sarafiya_Nici spurlos verschwunden.


    Ich begebe mich auf Such- und Rettungsmission. Nur leichte Ausrüstung. Rest bleibt hier.


    [5011st] WeizenWarrios, Wölfe von Chernarus


    Operation „S.T.A.G. – Schatten über Deerisle

    Nach dem Kontaktverlust zur Vorhut wurde der Expedition Force ein weiteres, optionales Einsatzziel erteilt:
    Die Lokalisierung und Rückführung von Nici und WeizenWarrior – nach Möglichkeit lebend.

    Da die Erfolgsaussichten ungewiss waren, wurde ein kleiner, schlagkräftiger Trupp unter der Führung von ErsetzbaresCrewmitglied entsandt, um Aufklärung über das Verschwinden der beiden zu erlangen.
    Ich habe und hatte volles Vertrauen in die Fähigkeiten von Sueda, und werde ein Empfehlungsschreiben an Oberstleutnant Wüstenfuchs verfassen, um sie für ihre Leistungen und ihren Einsatz zu belobigen.

    Einsatzresultate:

    GEHEIM – DIENSTBEFEHL (Söldner)

    Operationsgebiet: Deerisle
    Einrichtungen: S.T.A.G.-Anlagen
    Abteilung: S.T.A.G. – Sicherheit & Verteidigung

    Befehl:

    • Sämtliche S.T.A.G.-Einrichtungen auf Deerisle sind unter allen Umständen abzuriegeln und gegen unbefugtes Eindringen zu sichern.
    • Überreste und Materialien des Experiments sind zu schützen und in unverändertem Zustand zu bewahren.
    • Kontaktaufnahme mit Zivilisten ist strengstens untersagt. Jede Annäherung ist umgehend zu unterbinden.
    • Gefundene Dokumente, Aufzeichnungen und Artefakte sind unverzüglich an das übergeordnete S.T.A.G.-Kommando weiterzuleiten.
    • Der Schutz der Einrichtungen hat oberste Priorität. Einsatz von Gewalt ist genehmigt und bei Bedarf ohne Zögern durchzuführen.

    Zuwiderhandlungen werden als schweres Dienstvergehen gewertet und mit maximaler Härte geahndet.


    Unterschrift:
    Lt. M. R. Havelock
    S.T.A.G. – Sicherheitskommando Deerisle

    Gefundene Notiz – Söldner

    „Wir sind auf der Spur des Forschungsteams. Sie hielten sich zuletzt in Devil Eye auf. Alle Beobachtungen und Bewegungen melden. Vorsicht – Projekt S.T.A.G.-Schatten hat höchste Priorität.“

    Unterschrift:
    Unleserlich / Kürzel

    S.T.A.G. – DIENSTANWEISUNG (Verschlüsselt)

    Klassifizierung: VERTRAULICH
    Absender: S.T.A.G. – Forschungsleitung Deerisle
    Betreff: Verlegung Projektpersonal „S.T.A.G.-Schatten“

    Alle Mitarbeiter, die mit Projekt „S.T.A.G.-Schatten“ in Verbindung stehen, haben sich unverzüglich am neuen Standort einzufinden.

    Die exakten Daten sind in verschlüsselter Form beigefügt:

    ZJLHN SKYKV GVXIB YYUZR SXAWC NDHLS ELNLJ YEPME KCJPR IGJZW VROME KAVJK WJBHB DSCKM MTGVX QSQAE LKWGE ORXUI JMPMH E

    Zweck der Maßnahme:

    • Sicherstellung der fortlaufenden Arbeiten am Projekt.
    • Zentrale Zusammenführung aller relevanten Forschungsergebnisse.
    • Überprüfung der Sicherheitslage nach den jüngsten Zwischenfällen.

    Die Anreise ist eigenverantwortlich und unauffällig durchzuführen. Jegliche Verzögerung oder Nichterscheinen wird als grobe Pflichtverletzung gewertet und zieht disziplinarische Maßnahmen nach sich.


    Unterschrift:
    Dr. A. Krell
    Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    S.T.A.G. – Deerisle

    S.T.A.G. – DIENSTANWEISUNG (Unverschlüsselt)

    Klassifizierung: VERTRAULICH
    Absender: S.T.A.G. – Forschungsleitung Deerisle
    Betreff: Verlegung Projektpersonal „S.T.A.G.-Schatten“

    Alle Mitarbeiter, die mit Projekt „S.T.A.G.-Schatten“ in Verbindung stehen, haben sich unverzüglich am neuen Standort einzufinden.

    Bis spätestens 15.09.2025, 1200 Stunden, haben sich alle Projektmitarbeiter im neu eingerichteten Außenposten in der Sumpfstadt zu melden.

    Zweck der Maßnahme:

    • Sicherstellung der fortlaufenden Arbeiten am Projekt.
    • Zentrale Zusammenführung aller relevanten Forschungsergebnisse.
    • Überprüfung der Sicherheitslage nach den jüngsten Zwischenfällen.

    Die Anreise ist eigenverantwortlich und unauffällig durchzuführen. Jegliche Verzögerung oder Nichterscheinen wird als grobe Pflichtverletzung gewertet und zieht disziplinarische Maßnahmen nach sich.


    Unterschrift:
    Dr. A. Krell
    Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    S.T.A.G. – Deerisle

    Gefundenes Dokument - Sumpfstadt

    S.T.A.G. – Forschungsleitung Deerisle
    Projekt: S.T.A.G.-Schatten
    Statusbericht – Fortschritt und Ereignisse
    Klassifizierung: VERTRAULICH

    19.08.2025

    • Weiteres Sicherheitspersonal eingetroffen, um die neue Anlage zu sichern und die Sicherheit des S.T.A.G.-Personals zu gewährleisten.

    20.08.2025

    • Bauphase für das Testgelände abgeschlossen.
    • Anlage wurde vollständig inspiziert und offiziell abgenommen. 25.08.2025
    • Vorbereitung für die Verlegung des wichtigen Projektpersonals an das Testgelände abgeschlossen.

    30.08.2025

    • Logistikroute zum Vulkan etabliert und voll einsatzfähig.

    01.092025

    • Die ersten Forscher treffen am Testgelände ein.

    05.09.2025

    • Vorbereitungen für den ersten Testlauf am 10.09.2025 laufen im vollen Gang.

    10.09.2025

    • Berechnungen bestätigen: Alle Systeme und Parameter sind für den ersten Testlauf optimal eingestellt.

    11.09.2025

    • Der Testlauf verlief katastrophal.
    • Es kam zu einer Explosion, Rauchentwicklung in allen Bereichen.
    • Dr. A. Krell befindet sich noch auf dem Turm. Sofortmaßnahmen erforderlich, um ihn zu retten und den Test zu sichern.

    Anmerkung:

    • Dringend: Rettung des verantwortlichen Forschers priorisieren.
    • Weitere Analysen und Sicherheitsmaßnahmen sind unverzüglich einzuleiten.


    Unterschrift:
    Unbekannt
    S.T.A.G. – Forschungsleitung Deerisle

    S.T.A.G. – Testanweisung

    Projekt: S.T.A.G.-Schatten
    Verfasser: Dr. A. Krell, Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    Klassifizierung: STRIKT GEHEIM

    Ziel des Tests

    Die Umwandlung und Analyse des Kristallkerns im Rahmen des Projekts „S.T.A.G.-Schatten“. Ziel ist es, die chemische Zusammensetzung und Eigenschaften des im Kristall enthaltenen Rauches zu bestimmen.

    Testaufbau

    • Reaktorkammer vorbereiten, alle Sicherheitsprotokolle prüfen.
    • Kristallprobe in die dafür vorgesehene Haltevorrichtung einsetzen.
    • Messinstrumente (Spektrometer, Rauchdetektor, Temperatur- und Drucksensoren) kalibrieren und einsatzbereit aufstellen.

    Durchführung

    1. Vorbereitung der Messinstrumente
      • Alle Sensoren aktivieren und auf Normwerte überprüfen.
      • Kontrollmessungen im Leerlauf durchführen, um Hintergrundwerte zu dokumentieren.
      • Messdatenlogger starten, Sicherungskopie bereitstellen.
    2. Hochfahren des Reaktors
      • Reaktorkammer auf Solltemperatur bringen.
      • Sicherheitsabschaltungen und Notfallprotokolle überprüfen.
      • Energieversorgung stabilisieren, minimale Fluktuationen tolerieren.
    3. Einsetzen des Kristalls
      • Kristallprobe mit Schutzvorrichtung einsetzen.
      • Positionierung überprüfen: Kristall darf keinen direkten Kontakt zur Reaktorkammerwand haben.
    4. Aktivieren der Energiespitze
      • Energiespitze auf Kristall ausrichten.
      • Energiezufuhr schrittweise erhöhen, bis der Kristallkern aktiv reagiert.
      • Umwandlungsvorgang beobachten, Daten kontinuierlich protokollieren.
    5. Entnahme des umgewandelten Items
      • Nach Abschluss der Umwandlung Kristall vorsichtig entnehmen.
      • Abkühlphase einhalten, Temperaturkontrolle aktiv.
      • Vorläufige Prüfung auf Stabilität und Veränderung der Kristallstruktur.
    6. Zerstörung der Hülle und Analyse des Inneren
      • Kristallhülle mechanisch vorsichtig zerstören.
      • Rauchproben entnehmen und in Messkammern überführen.
      • Analyse: Zusammensetzung, Dichte, Temperaturprofil, Reaktionsfähigkeit.
      • Daten vollständig dokumentieren und Sicherheitsbericht erstellen.

    Sicherheits- und Notfallmaßnahmen

    • Schutzkleidung und Atemschutz verpflichtend.
    • Notfallabschaltung jederzeit verfügbar.
    • Keine Personen in der Reaktorkammer während der Umwandlung.
    • Jede Abweichung vom Protokoll sofort melden.


    Unterschrift:
    Dr. A. Krell
    Leitung Wissenschaftliche Abteilung
    S.T.A.G. – Deerisle

    Nici und WeizenWarrior konnten schließlich lebend in einer Gefängniszelle in Rotten Village aufgefunden und befreit werden.

    Zudem konnte die Ursache der Funkstörungen auf Deerisle ermittelt werden:
    Ein Experiment von Dr. Krell, bei dem ein unbekannter Kristall im Vulkangebiet eingesetzt wurde, ist fehlgeschlagen – dabei wurde offenbar ein mysteriöses, nicht identifiziertes Schattenwesen freigesetzt.

    Beim Abmarsch vom Krater kam es zu einem weiteren Zwischenfall:
    Der Partybus der BBS wurde angegriffen, sämtliche Insassen schwer verwundet. Laut Berichten war der Angreifer HerrMueller von BB – offenbar ein Wiederaufflammen alter Rivalitäten, ausgelöst kurz nach der offiziellen Beendigung der Operation durch mich, Marschall Rannulf.


    Wir haben den Vorfall nicht weiter untersucht, jedoch wurde beim D.E.P.P. bereits eine neue Akte eröffnet:


    📁 Operation „Echos des Schattens“

    Untersuchung und Erforschung des freigesetzten Schattenwesens auf Deerisle.


    Die bürokratischen Waffen der 501st: Anträge zum Abfeuern:

    Empfehlung zur Belobigung – Ersetzbares Crewmitglied

    501st Expeditionary Corps – Außenposten Arkadius
    Abt. „Glorreiche Missgeschicke und nasse Füße“
    Chernarus, den 09.10.2025

    An:
    <UNOC> OTL Wuestenfuchs
    Leitung Expedition Force

    Betreff: Empfehlung zur Belobigung – ErsetzbaresCrewmitglied
    Operation: S.T.A.G. – Schatten über Deerisle

    Sehr geehrter OTL Wüstenfuchs,

    im Zuge der Operation S.T.A.G. – Schatten über Deerisle möchte ich hiermit Ersetzbares Crewmitglied ausdrücklich zur Belobigung empfehlen.

    Während der Expedition bewies sie in einer kritischen Phase außergewöhnlichen Mut, Entschlossenheit und Pflichttreue. Unter Einsatz ihres Lebens trug sie maßgeblich zur Rettung von Nici und WeizenWarrior bei und ermöglichte durch ihr umsichtiges Handeln die Fortführung der Erforschung der Störung.

    Ihr Verhalten war beispielhaft und diente nicht nur der Sicherheit des Einsatzteams, sondern auch dem übergeordneten Erfolg der Mission. Trotz widriger Umstände, technischer Störungen und feindlicher Aktivitäten blieb sie handlungsfähig, ruhig und konzentriert – eine Qualität, die im Feld selten, aber von unschätzbarem Wert ist.

    Aus Sicht der 501st verdient diese Leistung besondere Anerkennung.
    Ich empfehle daher, ErsetzbaresCrewmitglied im Rahmen der UNOC für ihren herausragenden Einsatz offiziell zu belobigen oder auszuzeichnen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Rannulf
    Marschall der 501st
    Außenposten Arkadius
    „Wir überleben. Meistens.“

    Spezieller Antrag

    501st Expeditionary Corps – Außenposten Arkadius
    Abt. „Glorreiche Missgeschicke und nasse Füße“
    Chernarus, den 09.10.2025

    An:
    <UNOC> OTL Wüstenfuchs
    Leitung Expedition Force

    Betreff: Antrag auf Langzeitdienststellung – Ersetzbares Crewmitglied

    Sehr geehrter OTL Wuestenfuchs,

    nach Abschluss der Operation S.T.A.G. – Schatten über Deerisle sieht sich die 501st veranlasst, einen ungewöhnlichen, aber aufrichtig gemeinten Antrag zu stellen:

    Wir beantragen hiermit die Langzeitdienststellung von Ersetzbares Crewmitglied an die 501st.

    Während ihres Einsatzes bei uns hat sich das sogenannte „Blauhelmchen“ nicht nur als fähige Kameradin und verlässliche operative Unterstützung erwiesen, sondern auch als moralische Stütze inmitten unseres üblichen Chaos. Ihr unerschütterlicher Humor, ihr ruhiges Auftreten und ihre bemerkenswerte Fähigkeit, die spitzen Kommentare unserer Truppe nicht nur zu ertragen, sondern mit Bravour zu kontern, haben den Dienstalltag erheblich bereichert.

    Darüber hinaus hat sie – zu meinem eigenen Erstaunen – mehrfach geschafft, mir ein ehrliches, amüsiertes Lachen zu entlocken. Das ist eine Leistung, die hier sonst nur durch explodierende Fahrzeuge oder The Mighty Quin's Zielübungen erreicht wird.

    Wir versichern, dass wir sorgfältig mit dieser Leihgabe umgehen werden, regelmäßige Wartung und Verpflegung inbegriffen. Rückgabe erfolgt nur auf ausdrückliche Anforderung oder bei Totalausfall – was wir selbstverständlich vermeiden werden.

    Mit kameradschaftlichem Respekt und einem Schmunzeln

    Rannulf
    Marschall der 501st
    Außenposten Arkadius
    „Wir überleben. Meistens.“


    Fazit:


    Abschließend sei erwähnt, dass das Empfehlungsschreiben für Sueda bereits aufgesetzt wurde – ebenso wie der „Spezieller Antrag“ des Ersetzbares Crewmitglied auf eine Dauerleihga… ähm, natürlich Diplomatischer Feldagent bei der 501st.


    Die Bürokratie dreht noch ihre endlosen Runden (inklusive drei Kaffeeflecken, einem zerknitterten Formular und einem leicht panischen Praktikanten), aber wer einmal mit uns im Dreck gelegen hat, weiß:

    Aus einer Leihgabe wird bei uns schnell Inventar – manchmal sogar mit Helm und Schutzweste.


    Sollte die UNOC zustimmen, legen wir schon mal ein Namensschild und eine Tasse mit der Aufschrift Blauhelmchen des Monats bereit – rein zur moralischen Stärkung natürlich, und eventuell als Wurfgeschirr bei akuten Langeweile-Attacken.


    Und ja: diesmal kein Explosivbolzen involviert. Fortschritt. (Zählt als offizieller Erfolg, auch wenn der Bürokratie-Praktikant noch immer nervös guckt.)

    30.09.2025 – Expedition Force, Tag 6


    Der Tag begann friedlich – was in Deerisle schon verdächtig genug ist. In Groothill trafen wir auf die + CRK + Tobi, ein selten freundliches Gespräch. Thema war das verlassene Labor in Devil’s Eye. Man sprach von einem Fremden in Weiß, der im Süden leben soll. Ob Mythos oder Mann, bleibt abzuwarten.

    In Stonington, beim Autohandel, trafen wir Moe, um Antworten zu finden.

    • Der Fremde in Weiß? - Nie gesehen.
    • Ein Labor in Devil’s Eye? - Nie gehört.
    • Hinweise zu Enigma-Verschlüsselung? - Paris Island, dort stünde angeblich ein Hochleistungs-PC, gut genug, um die Enigma-Verschlüsselung zu knacken.
    • Stromversorgung? Laut Moe sei das AKW tot. Keine Generatoren mehr, wir müssten uns anders behelfen.

    Mitten in der Unterhaltung kam ein verletztes BBS-Mitglied zu uns, angeschossen, kaum noch auf den Beinen. Kurz darauf weitere Schüsse – diesmal traf es Zwie8el schwer. Der Klang ließ auf eine M300 schließen.

    Die EF-Einheiten teilten sich auf, suchten nach dem Schützen. Auf dem Glockenturm wurde eine verdächtige Gestalt gesehen. Beschreibung passte zu einer Einheimischen namens Zara. Fast zeitgleich ging Moe zu Boden, bewusstlos. Mit letzter Kraft schaffte er es in seinen Land Rover und raste davon.


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    Die Fragen werden größer: Haben sich die Einwohner von Stonington offen auf die Seite der S.T.A.G. geschlagen? Und wenn ja, wo endet dann die Front – und wo beginnt der Hinterhalt?

    Der Vorfall wurde dem D.E.P.P. gemeldet, um schnellstmöglich eine Analyse zu erhalten.


    D.E.P.P.-Analysebericht

    Abteilung: Decodierung & Encodierung Profaner Papiere (D.E.P.P.)

    Berichtsnummer: DEP-0925-STN-404

    Schauplatz: Tankstelle Stonington („BBS-Handelsplatz“)

    Datum/Zeit: 01.10.2025

    Verteiler: 501st Expedition Force


    1. Ausgangslage

    Während des Aufenthaltes der Expedition Force (EF) im Bereich Stonington/BBS-Autohandel kam es zu einem gezielten Beschuss auf verbündete Kräfte.

    • Gefallener: Zwie8el (vermutlich M300 – basierend auf Augenzeugenangaben zum Schussgeräusch)
    • Verwundete: Moe (bewusstlos), Rick (Schussverletzung)

    Augenzeugenberichte deuteten zunächst auf eine Person auf dem Glockenturm hin, äußerlich passend zur Beschreibung einer Überlebenden namens Zara.

    2. Untersuchungsmethoden D.E.P.P.

    • Ballistische Rückverfolgung der Einschlagwinkel.
    • Dekodierte Funkschnipsel aus dem Bereich Stonington (gesichert von improvisierter Funkstation „Rannulf-Box Mk.II“).
    • Korrelation von Bewegungsmustern auf Grundlage von Sichtungen, Schussfolge und Waffenprofilen.

    3. Ergebnisse

    • Die berechneten Schusskanäle zeigen eine Abweichung von 17° zum Glockenturm → Täter konnte dort nicht gestanden haben.
    • Funkschnipsel und Bewegungsdaten deuten auf zwei externe Signaturen hin, die als AOC Ingame und Robertosmrtka identifiziert werden konnten.
    • Zuordnung der Schützen zu den einzelnen Treffern ( Zwie8el, Moe, RickSanchez) konnte jedoch nicht eindeutig erfolgen.
    • Zara wird durch Abgleich der Zeitmarken entlastet. Position und Waffenprofil stimmen nicht mit den Taten überein.

    4. Bewertung

    • Der Angriff war koordiniert von externen Akteuren.
    • Ein gezielter Zusammenhang mit BBS-Handelsplatz konnte nicht nachgewiesen werden.
    • Risiko einer Fehlinterpretation durch Augenzeugen war hoch – Korrektur durch D.E.P.P.-Analyse notwendig.

    5. Empfehlung

    • Keine Eskalation gegen Zara oder BBS aufgrund falscher Verdachtslage.
    • Weitere Überwachung durch D.E.P.P. empfohlen, Schwerpunkt: Stonington Nord, erhöhte Turm- und Dachpositionen.
    • Erinnerung: EF sollte „nicht immer zuerst auf Glockentürme zeigen“.


    Anmerkung der D.E.P.P.-Sachbearbeitung:

    Die Wahrheit ist manchmal so klar wie Nebel über Chernarus. Wir wissen nur: Es war nicht Zara– alles andere bleibt ein Schachspiel.


    Signiert:

    Hauptmann Dieter Falkenberg (Leiter D.E.P.P.)


    Fazit des Tages:

    Die Lage ist angespannt wie ein zu straff gespannter Draht. Ein Funke reicht, und wir haben ein Feuerwerk, das niemand mehr kontrollieren kann. Und wenn die falschen getroffen werden, ist alles, was wir hier aufbauen, verloren. Genau das darf nicht passieren – nicht im Sinne der EF.


    – Rannulf, Kommandeur der Expedition Force