Beiträge von Rannulf

    Feldbericht: Marschall Rannulf der 501st auf Chernarus

    Datum: 07.09.2025

    Operationsname: „Frontstärke



    1. Truppenbeförderung


    Eingesetzte Kräfte:



    Aufgrund hervorragender Leistungen in der Grundausbildung hat Anwärter Zwie8el sämtliche Ausbildungsziele erreicht. Er wurde vom Anwärter zum Frontkämpfer befördert und ist nun offizielles Mitglied der 501st.

    Die Beförderung erfolgte im Hauptquartier und wurde von allen anwesenden Truppen anerkannt. Zwie8el zeigte sich stolz, die Einheit bestätigte seine Leistung mit anerkennendem Nicken.


    2. After-Party


    Eingesetzte Kräfte:


    • Alle anwesenden Mitglieder


    Zur Stärkung der Moral organisierte Zwie8el eine Feier: Getränke, Musik, Tanz-Einlagen und kurze Filme rundeten den Abend ab. Hpt Nici sorgte für die gewohnten unorthodoxen Aktivitäten.

    Die Truppe war entspannt und motiviert für kommende Einsätze – das Ziel der Veranstaltung wurde erreicht.



    KC7tLph.jpg


    Rannulfs Bemerkung:


    Wenn die Moral der Truppe so leicht zu steigern ist, sollten wir vielleicht öfter Beförderungen verteilen… Bleibt nur zu hoffen, dass Zwie8el die Getränke im Zaum hält.. Aber immerhin – die Truppe wirken zufrieden.

    Glorreiche Missgeschicke am Strand – Rover adé, Boot ahoi… oder so ähnlich



    Rannulf war wieder einmal früh auf den Beinen – oder besser gesagt: zu früh für alle anderen. Während der Rest der 501st irgendwo Patrouillen oder Beschaffungsmissionen nachjagte, tappte er durchs Arkadius und suchte Freiwillige.


    Hmm… WeizenWarrior und Sarafiya_Nici sollten doch noch hier sein…“ murmelte er.

    Tatsächlich fand er Hauptmann Nici im Lazarett, vertieft in akribische Inventur.


    Da ist unsere Frau Hauptmann – tüchtig, voller Elan und höchstwahrscheinlich leicht gefährlich!“ begann Rannulf mit gespielt ernster Stimme.

    Nici drehte sich langsam um, der Blick scharf wie ein Skalpell.

    Was zum Teufel hast du diesmal angestellt?


    Ich? Harmlos wie ein Schäferhund! Der am wenigsten Katastrophen verursachende Rannulf!“ entgegnete er – und sah aus, als würde das Schicksal schon Popcorn bereithalten.

    Nici lachte trocken und wandte sich zurück zu den Kisten.


    So vertieft, hm? Wie wär’s mit etwas Frischluft am Meer? Pack deine Sachen. Abfahrt in 10 Minuten!

    Rannulf war verschwunden, bevor sie „Meer?“ zu Ende sagen konnte.


    In den Baracken traf er WeizenWarrior, der lautstark Musik hörte und sein R&R genoss. Ein harmloser Eichhörnchen angriff auf die Fensterbank brachte ihn kurz zum Fluchen, doch er winkte ab. Rannulf schnappte sich zwei Biere, hielt eins hoch und grinste:


    Na, wieder im Entspannungsmodus? Wie wär’s mit nem kleinen Ausflug ans Meer?“

    Weizen zog skeptisch die Augenbraue hoch.


    Einfach so? Ohne Hintergründe?

    Ganz genau – einfach so. Abfahrt in 10 Minuten.

    Im Treppenhaus trafen sich Nici und Weizen. Beide schauten sich an, die gleiche Frage im Blick.


    Du auch?

    Ja…“ seufzte Weizen gequält.

    Ich wette, das hat was mit der Bootsbeschaffung zu tun.


    Weizen nickte, rollte mit den Augen: „Dann war’s das wohl mit R&R… hätte ich bloß gleich neue Kassetten in Novo besorgt.

    Am Rover saß Rannulf schon am Steuer.


    Zeit ist Geld, und in der 501st ist Zeit verdammt knapp!“ rief Rannulf enthusiastisch.



    mgfmJqJ.jpg



    Die Fahrt zum Strand wurde begleitet von angeblich „guter Laune Musik von Basch“ – klang aber eher wie ein Funkgerät im Sterben. Am Strand angekommen regnete es in Strömen, graue Wolken hingen tief.

    Ist das nicht herrlich hier?“ schwärmte Rannulf.


    Ja. Herrlich. Wenn man Nebel und Regen romantisch findet…“ erwiderte Nici trocken.



    DzX7L43.jpg



    Weizen entdeckte ein Boot auf dem Meer. Während Rannulf den Rover am Waldrand abstellte, bereitete sich Nici auf den Sprung ins Wasser vor.


    Wer zuerst beim Boot ist, kriegt ne Flasche von meinem besten Rum!“ rief Rannulf.

    Nici grinste nur, zog Heatpacks und wasserdichte Kleidung hervor. Weizen drehte nach wenigen Metern wieder um:


    R&R klingt gerade verlockender.

    Wenig später tuckerte Nici tatsächlich mit dem Boot zum Ufer. Über Funk meldete sie:



    9pw9bSv.jpg



    Hab’s! Treffen am Strand.

    Rannulf und Weizen stiegen in den Rover – und das Schicksal schlug wieder zu.


    Wir nehmen ne Abkürzung!“ verkündete Rannulf selbstsicher – und steuerte auf ein seichtes Wasserstück zu… das sich als deutlich tiefer entpuppte.



    V0yBe3x.jpg



    Nicht dein Ernst!!“ brüllte Weizen, während das Wasser durch die Fenster schoss.

    Beide kletterten fluchend aus dem sinkenden Rover. Über Funk dröhnte Nici’s sarkastisches Lachen. Kurz darauf holte sie sie mit dem Boot ab.



    FVpf7dB.jpg



    Das war mein Lieblings-Rover!“ jammerte Weizen.
    Dann tauf den nächsten gleich – bevor er schwimmt.“ spottete Nici.

    Rannulf tat so, als sei alles geplant gewesen:


    Seht’s positiv: Marsch zurück stärkt die Kondition. Ich nenne das Training.

    Auf dem Rückweg stolperte Rannulf über eine besonders freche Kröte, die ihm fast die Stiefel vollspritzte. „Sehr subtil, kleiner Freund… sehr subtil.“ murmelte er trocken. Weizen nutzte die Gelegenheit für einen R&R-Kommentar:


    Vielleicht sollte ich mal Meditation am Strand einführen – ohne Rover, ohne Rannulf, ohne Überraschungen.

    Schließlich verstauten sie das Boot sicher und machten sich zu Fuß auf den Rückweg nach Arkadius. Unterwegs hatten sie kurzen Funkkontakt mit lokishadow.


    Kleiner Zwischenfall am Strand. Rover schwimmt nicht so gut. Habt ihr vielleicht einen Vodnik übrig?


    Ein trockenes Knistern, dann Loki’s Lachen:


    Na, da habt ihr wieder ganze Arbeit geleistet. Anschauen könnt ihr sie gern – abgeben tun wir keinen.


    War ja klar…“ murmelte Weizen und zog missmutig am Rucksackriemen.

    Nici grinste schief:


    Immerhin haben wir jetzt ein Boot. Rover gegen Boot – schlechter Deal sieht anders aus.

    Wieder in Arkadius war Rannulf der Erste im Büro – triefend nass, aber mit dem Gesichtsausdruck eines Mannes, der gerade den Tag gerettet hat.


    Rannulfs Fazit:


    Mission abgeschlossen: Ein Boot eingesackt, ein Rover auf den Grund geschickt, Wasser bis zu den Knien – nasse Füße inklusive. Aber hey, glorreiche Missgeschicke sind immer noch besser als langweilige Einsätze ohne Zwischenfälle.


    Kleiner Tipp am Rande: Der Fahrer sollte dringend einen Kurs in „Geländefähigkeit für Betriebsfahrzeuge auf Patrouillen der 501st“ belegen – bevor wir ihn noch gegen einen Baum oder den nächsten Rover tauschen müssen.

    Feldbericht: Marschall Rannulf der 501st auf Chernarus

    Operationsname: „Nordküste

    Datum: 05.09.2025
    Ort: Nordküste



    Auftrag:


    Die 501st führt eine Beschaffungsmaßnahme im Küstengebiet durch. Ziel der Operation: Sicherstellung einsatzfähiger Boote und Beschaffung notwendiger Ersatzteile.


    Aufgaben:

    1. Lokalisierung von vorhandenen Booten an der Nordküste sowie eines verlassenen Küstenpatrouillenboots.
    2. Überprüfung der Boote auf Funktionsfähigkeit und Seetauglichkeit.
    3. Organisation und Sicherstellung fehlender Ersatzteile.
    4. Gesicherte Überführung der Boote zum Sammelpunkt.


    Besonderheiten / Hinweise:


    – Ein oder mehrere Boote könnten bereits von anderen Fraktionen beansprucht sein. Situation kann diplomatisch gelöst werden oder in einem Konflikt enden.
    – Aufteilung der Trupps möglich: eine Gruppe beschafft Treibstoff, die andere kümmert sich um Ersatzteile.
    – Besondere Vorsicht bei Interaktionen mit externen Parteien.




    Unterzeichnet:


    Marschall Rannulf
    501st – Büro für glorreiche Missgeschicke

    Phantom am Funkmast – wenn’s knistert, is was im Busch


    Es war mal wieder so weit: Rannulf wurde durch das krächzende Organ seines loyalsten Mitstreiters geweckt. Loyal in Sachen „Gerechtigkeit“ – oder eher das, was ein Rabe dafür hält. Sgt. Kraechz stand unten im Barackentrakt und krähte schon frühmorgens über Funk:



    Sgt. Kraechz: „Rannulf! Radio Stonington spinnt! Empfangen wir nur noch Brösel! KRÄÄÄHH!



    Rannulf gähnte, griff nach seiner Tasse, schüttete einen ordentlichen Schuss Rum hinein und ertränkte das Ganze in dunkler Brühe. „Motoröl für die Seele“, murmelte er. Ein Schluck, ein verbrannter Gaumen, ein leises Fluchen – und dann stapfte er nach unten.


    Dort traf er auf Sgt. Kraechz und einen der Anwärter, Nyarlathothep. Den Namen konnte sich eh keiner merken. Also hatte Rannulf ihm kurzerhand den Spitznamen „Phantom“ verpasst. Passte zu seiner unauffälligen Erscheinung – und zu seinem Humor, der eher sarkastisch, zurückhaltend und mit einem Hauch Selbstironie versehen war.



    Rannulf: „Was treibst du da mit dem Neuen?

    Sgt. Kraechz: „Den schick ich nach Zenit und Altar! Soll den Funkmast prüfen. KRÄÄÄHH!

    Phantom: „Perfekt. Ich rauf auf den Mast, und falls’s kracht… nun ja, dann gibt’s eine neue Definition von „Fehleranalyse“.



    Sgt. Kraechz schnaubte nur, aber man sah, dass er sich Sorgen machte. Alle anderen Truppenteile hatten schon Befehle, und einen Neuling alleine auf ’nen Mast zu schicken, war wie ’ne Einladung an jeden Hinterhalt in Chernarus.



    Rannulf: „Na gut, dann geh ich mit. Einer muss ja schauen, ob du nicht oben von der Antenne rutschst. Abfahrt in fünf Minuten!



    Er stapfte Richtung Treppe, stolperte schon auf der ersten Stufe, verschüttete Kaffee und murmelte unverständliches Gebrabbel in seinen Bart. Phantom hörte zu, schwieg zunächst, dann:



    Phantom: „Wenn ich mir das hier anschaue, überlebt wahrscheinlich eher der Kaffee als wir beide.



    Die Fahrt führte erst nach Tishina, kleine Pause, kleine Hütte, alles ruhig. Ein kurzer Snack – dann weiter nach Radio Zenit. Dort begrüßte sie Basch.


    bJLjt9G.jpg


    Basch: „Bis auf die Störung bei Stonington läuft hier alles.

    Phantom: „Läuft? Klar, solange man Brösel für Signale hält, läuft alles bestens.

    Rannulf verdrehte die Augen. „Alles ist ‚Läuft‘ für dich, Phantom.



    Bald stand der Aufstieg zum Mast an. Rannulf deutete nach oben.


    icboJtP.jpg



    Phantom: „Dort rauf? Ich hätte meine Morgenroutine auch anders verbringen können.

    Rannulf (grinsend): „Na klar. Und wenn wir runterfallen, bläst’s uns gleich aus Chernarus raus. Spart wenigstens Munition.

    Phantom: „Danke. Humor rettet Leben… meistens nicht.


    JSLZBd2.jpg


    Gesagt, getan. Der Aufstieg begann. Rannulf musste öfter mal „taktische Pausen“ einlegen, die für Phantom eher nach „Kaffeedurst“ aussahen.


    aI0ZX6X.jpg


    Oben angekommen: keine Schäden. Alles in Ordnung.


    sXPY3KX.jpg



    Phantom: „Alles klar. War nett, aber nächstes Mal kann ich auch einfach Kaffee trinken und dabei nicht meinen Hals riskieren.

    Rannulf: „Willkommen bei der 501st. Immer schön Aufwand, selten Ertrag.



    Zurück in Arkadius wartete Sgt. Kraechz schon.



    Sgt. Kraechz: „Und? Schäden?

    Rannulf: „Keine.“

    Sgt. Kraechz Gesicht entglitt.

    Sgt. Kraechz: „Keine? KEINE?! Dann steckt was anderes dahinter! KRÄÄHH!



    Noch bevor Rannulf kontern konnte, stapfte der Rabe in Richtung Funkraum, rief was von „Feldmessung“ und verschwand.


    Am Abend sah man ihn mit Rucksack und Ausrüstung das HQ verlassen.



    Sgt. Kraechz (beim Rausgehen): „Bin ein paar Tage weg! Such nach der Ursache. Haltet die Stellung. Und haltet mir das Radio frei!

    Phantom (leise, kopfschüttelnd): „Der spinnt. Aber man muss ihn einfach akzeptieren.

    Rannulf: „Joa. So isser halt, unser Rabe.




    Fazit von Rannulf:


    Am Ende des Tages war die Antenne in Ordnung, der Kaffee alle und meine Zunge verbrannt. Phantom hat gezeigt, dass man auch mit Zurückhaltung, Sarkasmus und einer Portion Selbstironie höher hinauskommt. Sgt. Kraechz ist mal wieder einer Spur nachgeflogen, die vermutlich nur er versteht. Ich bin also weder erleuchtet noch gefallen – was für meine Bilanz schon fast ein Sieg ist. Und sollte Radio Stonington irgendwann wieder knistern, dann wissen wir zumindest, dass es nicht an der Antenne liegt. Vielleicht war’s auch nur der Geist einer Katze mit rötlichem Fell, aber das ist eine andere Geschichte…

    Feldbericht: Marschall Rannulf der 501st auf Chernarus

    Datum: 03.09.25

    Operationsname: „Go-Cart & Küstenwind


    1. Patrouille und R&R


    Eingesetzte Kräfte:



    Ein kleiner Trupp der 501st führte eine Patrouillenfahrt nach Chernogorsk durch, um die Lage an der Küste zu prüfen. Im Hafengebiet wurden Motorengeräusche festgestellt und zwei Zivilisten beobachtet. Nach Kontaktaufnahme stellte sich heraus, dass die beiden Durchreisenden – einer von ihnen + CRK + Franky– in jeder Siedlung eine kleine Go-Cart-Bahn errichten und dort Rennen veranstalten.

    Um die Sicherheit der Strecke zu gewährleisten, führten wir eine praktische Überprüfung durch. Mehrere Runden wurden gefahren – Ergebnis: die Strecke ist sicher, nur die Fahrkünste des Trupps bedürfen noch Verbesserung.


    Vorschlag aus der Truppe: die 501st solle künftig geschlossen bei einem Rennen antreten.

    Vorschlag vom Marschall: nur wenn der Spezialkaffee rechtzeitig geliefert wird.


    2. Heimreise und Abholung von Nici


    Eingesetzte Kräfte:



    Während der Haupttrupp die Rückreise nach Arkadius antrat, verblieb Rannulf für ein Treffen mit Nici in Chernogorsk. Zur Heimreise stellten Smokey Eyes und Vika (Schneemond76) großzügig einen UVZ zur Verfügung – Beweis dafür, dass die VCU weiterhin die „Helden der Nachbarschaft“ bleiben.


    Auf dem Rückweg passierten wir die Suppenküche von KrawallKueken, wo ein bewaffneter Überlebender gesichtet wurde. Ein Halt wurde aufgrund des Risikos vermieden. Hinter Solnechny wurden zwei weitere Überlebende beobachtet, keine Bedrohung festgestellt.


    An Arkadius angekommen erwartete ThunderGod uns auf dem Rathausplatz und sicherte das Gelände von Zombies. Während dieser Zeit war Quin als Fernaufklärer für die Absicherung von Novo zuständig.

    Dabei kam es jedoch zu einem folgenschweren Missgeschick: Da Nici in Zivil gekleidet war, wurde sie von ThunderGod für einen Untoten gehalten und durch gezielte Schüsse schwer verletzt. Die Body cam-Auswertung zeigte eindeutig den Vorfall.


    Positiv hervorzuheben: ThunderGods Zielgenauigkeit.

    Negativ: die Zielauswahl.


    3. Fazit


    Die Patrouille verlief erfolgreich und ohne feindliche Kontakte. Der Kontakt mit den Go-Cart-Betreibern brachte Abwechslung und eine mögliche Gelegenheit für zukünftige Wettkämpfe.

    Der Vorfall in Arkadius zeigt die Notwendigkeit klarer Kennzeichnungen ziviler Kleidung innerhalb der Einheit. Außerdem sollte ThunderGod die Unterscheidung von „Zombie“ und „Vorgesetzter“ noch einmal intensiv trainieren – bevor er sich versehentlich selbst für einen Untoten hält.


    Ein typischer Tag bei der 501st: Küstenwind, Go-Cart-Rennen, und am Ende stellt sich heraus, dass die größte Gefahr nicht draußen lauert, sondern hinter dem eigenen Abzug.



    Ende des Berichts.


    Msl Rannulf, 501st

    !! Achtung: Persönliche Meinung aus Chernarus Survival im Anflug !!



    DayZ lebt vom Survival-Gedanken – zumindest war das lange Zeit die große Stärke des Spiels. Doch mit den Jahren und den zahlreichen Anpassungen stellt sich die Frage: Wie viel echtes Survival steckt heute noch in DayZ? Ist das Spiel noch eine ständige Herausforderung ums Überleben, oder erreichen erfahrene Spieler inzwischen so schnell das Endgame, dass die Gefahr nur noch zu Beginn wirklich spürbar ist?


    Nahrung:

    Im Sommer ist es einfacher, über die Runden zu kommen – vor allem in einer Fraktion, da genug Spieler kleine Loot-Touren übernehmen können. Im Winter sieht es dagegen anders aus: Da wächst nichts, und auch Fischen fällt weg. Es wird anstrengender, bis man eine funktionierende Nahrungs-Infrastruktur aufgebaut hat. Im Sommer kann man Samen aus geerntetem Gemüse gewinnen und damit weiter anbauen; im Winter fällt diese Option jedoch komplett weg. Fleisch gibt’s über Jagen oder Fallenstellen. Sobald diese Strukturen stehen, ist Essen kaum noch ein Thema, und der Loot-Spawn wird fast nebensächlich.


    Zombies:

    Stärkere Zombies würden das PvE interessanter machen, denn aktuell stellen sie kaum eine Gefahr dar – außer man ist unvorsichtig und zieht gleich eine ganze Gruppe auf sich. Mit dem richtigen Gear, wie Schalldämpfer-Waffen oder Armbrüsten, sind selbst stärkere Zombies schnell kein Problem mehr.


    Krankheiten:

    Ich habe oft das Pech, bei einem Zombie-Treffer sofort eine Schnittwunde und Wundbrand zu bekommen – daher schleppe ich ständig Desinfektionszeug mit xD

    Aber auch Krankheiten sind für erfahrene Spieler kaum eine Herausforderung: Wer weiß, was er tut, vermeidet die meisten Probleme ohnehin.


    Helis:

    Diese Saison haben wir uns zum ersten Mal Helis geholt. Vorher waren wir nur zu Fuß oder mit Autos unterwegs. Heli-Batterien findet man nicht oft, und beim Fliegen besteht gefühlt eine 50/50-Chance, dass ein Lag uns alle in den Tod reißt. In unserer Gegend fliegen generell nicht viele Helis herum – meist stößt man eher auf Crash-Sites.


    Autos / Fahrzeuge:

    Für ein realistischeres System müsste ein Crafting-System für Bio-Öl, Diesel oder Benzin eingebaut werden. Treibstoffe sind in der Realität nur wenige Monate bis maximal ein Jahr haltbar, wenn sie normal gelagert werden – Tankstellen-Benzin wäre damit in DayZ eigentlich längst unbrauchbar xD


    Interessant wäre ein System, bei dem man mit viel Aufwand und hohen Ressourcenkosten Treibstoff selbst herstellen kann. Beim Abzapfen von Tankstellen könnte es z. B. eine 50/50-Chance geben, dass der Sprit ruiniert ist – selbst „guter“ Treibstoff würde langfristig den Motor schädigen. So ein System ließe sich auch auf Boote oder Helis übertragen.


    Fazit:

    Meiner Meinung nach könnten Zombies stärker werden, um eine echte Gefahr darzustellen. Essen und Medikamente weiter zu verknappen, würde die Spielweise wenig verändern – erfahrene Spieler wissen genau, wie sie Nahrung beschaffen oder Krankheiten vermeiden.


    Es gibt immer einen Punkt, ab dem man kaum noch etwas fürs Überleben tun muss. Gerade erfahrene Spieler erreichen sehr schnell das Endgame, weil sie wissen, wo und wie sie looten müssen, um an das beste Gear zu kommen. Ich selbst spiele gern DayZ, habe aber meist nur am späten Abend Zeit. Da bleibt nicht viel für Ingame-Aktivitäten übrig.

    Wenn ich von den paar Stunden noch einen Großteil damit verbringen müsste, Materialien oder Loot zu finden, wäre es fast unmöglich, gutes Gear fürs Endgame zu bekommen. Auch das Basebauen würde dann auf der Strecke bleiben, wenn Materialien seltener spawnen würden.


    Um den Survival-Faktor wirklich zu steigern, müsste man an allen Features drehen – nicht nur an Loot, Nahrung oder Zombies. Erst das Zusammenspiel aus mehreren Elementen könnte ein stärkeres, wirklich herausforderndes Survival-Feeling erzeugen.